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Germar Rudolf: Auschwitz-Lügen (2005)

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In <strong>Auschwitz</strong> wurde niemand vergast<br />

Anfang 1996 erklärte sich eine Unterstützerin bereit, für den Versand von<br />

30.000 Briefen an sämtliche Personen, die im deutschen “Wer ist Wer” aufgeführt<br />

sind, die Rechnung zu begleichen. In diesen Briefen wurde die High<br />

Society Deutschlands dazu aufgerufen, Hilfestellung zu leisten, um die Holocaust-Revisionisten,<br />

die immer ausgeklügelter argumentieren würden, endlich<br />

durch tiefgehende Sachstudien zu widerlegen. Den Angeschriebenen<br />

wurde zudem ein Satz Bücher zu einem Sonderpreis angeboten, 1 der es ihnen<br />

ermöglichen sollte, die Argumente der Revisionisten kennenzulernen wie<br />

auch die dagegen gehaltenen Argumente der etablierten Wissenschaft. 2<br />

Einer derjenigen, die auf diese Aussendung reagierten, war ein gewisser<br />

Markus Tiedemann, damals studentische Hilfskraft bei Dr. phil. Ekkehard<br />

Martens, Professor für Philosophiedidaktik an der Uni Hamburg. Er bedankte<br />

sich für das “Rundschreiben über revisionistische Geschichtsfälschung”<br />

(von Fälschung sand in dem Schreiben freilich nichts), bat um kostenlose<br />

Zusendung des Paketes und bot als Gegenleistung die Zusendung eines von<br />

ihm im Druck befindlichen Buches mit dem Titel “In <strong>Auschwitz</strong> wurde niemand<br />

vergast!”. 3 Daneben übersandte er den Entwurf eines Schreibens, das<br />

wohl zur Vorstellung des Buches bei Lehrern gedacht war und letztlich stark<br />

überarbeitet als Vorwort im genannten Buch erschien. Dieses Vorwort trieft<br />

nur so von politischen Verdächtigungen und abschätzigen Bewertungen gegenüber<br />

den Revisionisten, so daß ich mich damit gar nicht weiter aufhalten<br />

will. Tiedemanns Buch ist daher ein politisches Werk des kämpferischen<br />

Antifaschismus, das den Lehrern an bundesdeutschen Schulen schlagkräftige<br />

Argumente gegen aus dem Ruder laufende Schüler geben soll.<br />

1 1 × Ernst Gauss (Hg.), Grundlagen zur Zeitgeschichte, Grabert, Tübingen 1994<br />

(www.vho.org/D/gzz); 1 × Herbert Verbeke (Hg.), <strong>Auschwitz</strong>: Nackte Fakten, Vrij Historisch<br />

Onderzoek, Berchem 1995 (www.vho.org/D/anf); 1 × Till Bastian, <strong>Auschwitz</strong> und die “<strong>Auschwitz</strong>lüge”,<br />

Beck, München 1994; vgl. dazu den Beitrag “Die Zeit lügt!” in diesem Band.<br />

2 Vgl. dazu Siegfried Verbeke, “Aktion Troja”, VffG 1(2) (1997), S. 109ff.<br />

3 Markus Tiedemann, “In <strong>Auschwitz</strong> wurde niemand vergast”. 60 rechtsradikale <strong>Lügen</strong> und wie<br />

man sie widerlegt, Verlag an der Ruhr, Mülheim 1996; vgl. die Rezension in der FAZ,<br />

15.1.1997.<br />

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