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Germar Rudolf: Auschwitz-Lügen (2005)

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Polnische Wissenschaft<br />

Oberfläche kommen kann, da hier die wandernde Feuchtigkeit analog zum<br />

Mauerwerk fehlt.<br />

Zu Punkt 3: Fehlende Cyanidverbindung in weißen Putzproben:<br />

Daß Proben, die scheinbar keine Blauverfärbung zeigen, durchaus auch<br />

hohe Cyanidgehalte haben können, zeigen die von mir genommenen Proben<br />

19a und b. Sie entstammen der Birkenauer Entlausungsbaracke BW 5b. Beide<br />

Proben waren grau bis bräunlich grau, wiesen aber Cyanidgehalte von<br />

1860 mg CN – /kg in der oberen Putzschicht und 3880 mg CN – /kg in der tieferen<br />

auf.<br />

Bleibt festzuhalten, daß die Analysenergebnisse der Krakauer Wissenschaftler<br />

in keiner Weise mit denen der Alpha Analytical Laboratories, dem<br />

Institut Fresenius und dem Institut für Umwelt- und Schadstoffanalytik in<br />

Deckung zu bringen sind. Da nicht davon auszugehen ist, daß alle drei oben<br />

genannten renommierten Institute mit einer unsinnigen Methode jahrzehntelang<br />

den gleichen Unsinn messen, wird der Fehler in der unter Analytikern<br />

völlig ungebräuchlichen Analysenmethode der polnischen Wissenschaftler<br />

liegen, die den Großteil der Cyanide nicht nachweisen kann. Das wäre dadurch<br />

zu überprüfen, daß die polnischen Wissenschaftler ihrerseits Proben<br />

aus den Entlausungskammern nach dem DIN-Verfahren von einem unabhängigen<br />

Institut prüfen lassen, und zwar am besten ohne Angabe der Herkunft<br />

des Materials, um die Unabhängigkeit der Analyse zu gewährleisten.<br />

Zu Punkt 5: Probendefinition und Wirkung des CO2: Es fehlt nach wie vor<br />

eine Beschreibung der Zusammensetzung der Proben: Was bedeutet Putz,<br />

was Mörtel?<br />

Die Frage, warum in sechs von acht Fällen bei einer HCN-Begasung in<br />

Anwesenheit von CO2 die HCN-Aufnahme der Proben z.T. deutlich größer<br />

war als ohne CO2, harrt noch einer Beantwortung. Die pauschale Feststellung<br />

der polnischen Wissenschaftler, daß CO2 die HCN-Bindung nicht begünstigen<br />

könne, widerspricht ja gerade ihren eigenen Befunden.<br />

Zu Punkt 6: Putz-Blaufärbung einer begasten Kirche: In der Regel dürften<br />

in den vergangenen Jahrzehnten der HCN-Begasungspraxis vor allem schon<br />

länger in Benutzung befindliche, also mit alten, abgebundenen Verputzen<br />

versehene Gebäude einer Blausäurebehandlung unterzogen worden sein. Der<br />

Unterschied zu dem von G. Zimmermann dokumentierten Bauschadensfall<br />

einer Kirche, die nach nur einer Begasung stark blaue Verfärbungen aufwies,<br />

dürfte darin liegen, daß hier etwa einen Monat vor der Begasung ein frischer<br />

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