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Germar Rudolf: Auschwitz-Lügen (2005)

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> · <strong>Auschwitz</strong>-<strong>Lügen</strong><br />

nicht vor, uns mit den bisher durchgeführten Untersuchungen zu begnügen,<br />

den wesentlichen Teil deren wir letztens publizieren konnten.<br />

p. s. Schönen Dank für das interessante Buch!<br />

[Gemeint war ein Exemplar der Grundlagen zur Zeitgeschichte]<br />

Stellungnahme zur Krakauer Erwiderung<br />

246<br />

G. <strong>Rudolf</strong>, 25.1.1995<br />

Zu Punkt 2: Nachweisbarkeit und Sichtbarkeit komplexer Eisencyanide:<br />

III II<br />

Im Eisenblau (Preußisch Blau, Fe 4 [Fe (CN)6]3) ist es gerade die Komponente<br />

[Fe II (CN)6] 4– , die sich durch eine außerordentliche Stabilität ausweist.<br />

III II<br />

Außerdem besteht Eisenblau niemals aus reinem Fe 4 [Fe (CN)6]3, sondern<br />

je nach Bildungsbedingung aus unterschiedlichen Anteilen von Fe 3+ - und<br />

III<br />

Alkali- bzw. Erdalkaliionen (M) (Fe x My[Fe II (CN)6]z). Die Resistenz des Eisenblaus<br />

gegenüber der Analysenmethode der polnischen Wissenschaftler<br />

dürfte also an nichts anderem liegen als an der Stabilität des [Fe II (CN)6] 4– -<br />

Ions. Wenn sich somit das CN – im Eisenblau nicht durch die von den drei<br />

polnischen Wissenschaftlern verwendete Methode nachweisen läßt, so dürfte<br />

sich auch dasjenige in allen anderen Verbindungen des Typs Mx[Fe II (CN)6]y<br />

nicht nachweisen lassen, also auch K4[Fe II (CN)6]. Wenn dies richtig ist, so<br />

darf es nicht wundern, wenn die drei polnischen Wissenschaftler mit ihrer<br />

Methode den Großteil des Cyanids nicht bestimmen konnten, denn die Cyanidverbindungen<br />

im Mauerwerk wandeln sich im Laufe der Zeit gerade we-<br />

III<br />

gen ihrer Stabilität in Komponenten vom Typ Fe x My[Fe(CN)6]z um.<br />

Die Auffassung, daß die ganze Wandfläche der Birkenauer Entlausungskammern<br />

blau sein müßte, wenn 0,1 bis 1% der Wand aus dem Farbstoff Eisenblau<br />

bestünde, ist nicht korrekt. 0,1 bis 1% blauer Farbanteil an weißem<br />

Verputz (Mischungsverhältnis 1:100 bis 1:1000) würde wohl nur zu einer<br />

unmerklichen bläulichen Tönung führen. Angesichts dieser geringen Blauanteile<br />

stellt sich wohl eher die Frage, warum es überhaupt zu tiefblauen Flekken<br />

kommt. Dies dürfte durch Anreicherungsprozesse von Cyanidverbindungen<br />

an der Wandoberfläche aufgrund wandernder Mauerwerksfeuchtigkeit,<br />

die lösliche Cyanide mitschleppt, erklärbar sein.<br />

Der Umstand, daß Kieselgurpräparate trotz merklichen Cyanidgehalts<br />

keine Blaufärbungen aufweisen, kann einerseits durch fehlendes Eisen erklärt<br />

werden und andererseits durch die Tatsache, daß es in den in Dosen gelagerten<br />

Kieselgurkörnern unmöglich zu Anreicherungsprozessen an der

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