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Germar Rudolf: Auschwitz-Lügen (2005)

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> · <strong>Auschwitz</strong>-<strong>Lügen</strong><br />

<strong>Auschwitz</strong> von Bedeutung sein, und zwar in beide Richtungen. Das ist aber<br />

für die Frage, wie man den Beitrag der drei polnischen Autoren bewerten<br />

muß, völlig unwichtig. Schon aus rein formalen Kriterien ergibt sich, daß er<br />

einem wissenschaftlichen Standard nicht genügt:<br />

1. Bezüglich entscheidender Fragen wird nicht einmal versucht, in eine fachliche<br />

Diskussion einzutreten. Zwar erwähnt man, daß es bereits Arbeiten<br />

zum selben Thema gibt, jedoch ignoriert man jegliche darin angeführten<br />

Argumente. Über die fachlichen Hintergründe der Arbeit, etwa chemische<br />

Vorgänge in Baumaterialien und die Eisencyanidchemie allgemein,<br />

schweigt man sich ganz aus. Bezüglich der aufgeworfenen Fragen versucht<br />

man nicht etwa herauszufinden, ob es dazu in der Fachliteratur bereits<br />

Ergebnisse gibt, nein, man entscheidet ohne Begründung ex cathedra,<br />

was wahr ist und was nicht. Beispielhaft dafür ist die aus heiterem Himmel<br />

fallende Erklärung der Autoren, daß man sich nicht vorstellen könne,<br />

wie sich in Baumaterialien Eisenblau bilden könne. Also entscheidet man<br />

sich dafür, Eisencyanide komplett aus dem Nachweis auszuschließen.<br />

2. Die Dokumentation der durchgeführten Versuche macht es annähernd<br />

unmöglich, sie nachzuvollziehen. Weder die Zusammensetzung der Proben<br />

noch ihre Geschichte ist zu erkennen.<br />

3. Die Schlußfolgerungen der polnischen Autoren aus ihren Versuchsergebnissen<br />

stehen den tatsächlichen Ergebnissen diametral entgegen. Tatsächlich<br />

zeigen ihre Ergebnisse, daß die vermeintlichen Menschengaskammern<br />

eine höhere Reaktivität zur Bildung stabiler Cyanidverbindungen<br />

gehabt hätten als die Entlausungskammern von <strong>Auschwitz</strong>. Die Autoren<br />

behaupten aber das Gegenteil.<br />

Während die Angabe der exakten Versuchsbedingungen von Markiewicz<br />

und seinen Kollegen nachholbar ist, stößt die Anwendung der total falschen<br />

Analysenmethode auf unüberwindliche Schwierigkeiten. Es muß daher gefordert<br />

werden, daß die gleichen Proben nochmals mit der richtigen Methode<br />

untersucht werden.<br />

Briefwechsel 18<br />

Die drei polnischen Autoren vom Krakauer Jan-Sehn-Institut erhielten<br />

diesen Beitrag per Fax Anfang November 1994 mit der Bitte zugesandt, zu<br />

den hier aufgeworfenen Fragen Stellung zu beziehen. Die deutschen Ant-<br />

18 Erstmals veröffentlicht in Sleipnir, Heft 3/1995, S. 29-33.<br />

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