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Germar Rudolf: Auschwitz-Lügen (2005)

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> · <strong>Auschwitz</strong>-<strong>Lügen</strong><br />

4. Markiewicz und Kollegen stellten nach einem Monat Lagerzeit eine Reduktion<br />

des Cyanidgehalts ihrer im Versuch begasten Proben um etwa<br />

50% fest. Damit liegen ihre Analysenergebnisse um den Faktor 100 unter<br />

denen meiner Proben, die im warmen, trockenen Raum über zwei Monate<br />

gelagert wurden. Auch hier scheinen die polnischen Autoren also lediglich<br />

1% des Gesamtcyanids festgestellt zu haben, was gegebenenfalls dafür<br />

sprechen würde, daß schon nach so kurzer Zeit der überwiegende Teil des<br />

Cyanids in Form stabiler Eisencyanide gebunden ist. In dem oben zitierten<br />

Bauschadensbericht wird ausgeführt, daß nach etwas über 1½ Jahren die<br />

Reaktion des absorbierten Cyanids zum Eisenblau vollständig abgelaufen<br />

gewesen sei. Die Vorstufe dieser Reaktion, die Bildung wesentlich<br />

farbschwächerer Eisencyanide (Blutlaugensalze), könnte demnach tatsächlich<br />

schon einige Zeit früher abgeschlossen gewesen sein.<br />

Analysenergebnisse der Proben aus Versuchen<br />

Abgesehen von diesen offensichtlich problematischen Analysenergebnissen<br />

der polnischen Autoren weisen deren Probebegasungen aber noch weitere<br />

interessante Details auf, die zu einer Reihe von Fragen Anlaß geben. In<br />

Tabelle 3 sind die Ergebnisse der Analysen von Proben aufgeführt, die von<br />

den polnischen Autoren unter verschiedenen Bedingungen einer HCN-<br />

Begasung unterzogen wurden. In der ersten Reihe wurde der Einfluß von<br />

Blausäure ermittelt, während in der zweiten Reihe der Effekt hoher Kohlendioxid<br />

(CO2)-Anteile an der Luft auf die Blausäureabsorption untersucht<br />

wurde.<br />

Die Ergebnisse der Begasung mit HCN untermauern meine Feststellung,<br />

daß feuchte Wände wesentlich mehr Blausäure aufnehmen als trockene<br />

(zehnmal soviel und mehr). Da die Entlausungskammern aus geheizten<br />

Räumen mit trockenen Wänden, die vermeintlichen Gaskammern der Krematorien<br />

II und III dagegen aus ungeheizten, feuchten Kellern (Leichenkeller)<br />

bestanden, schloß ich, daß die Reaktivität dieser vermeintlichen Menschengaskammern<br />

zur Bildung stabiler Eisencyanidverbindungen viel größer<br />

gewesen sein muß als die der trockenen Entlausungskammern.<br />

Noch interessanter ist die zweite Untersuchungsreihe. Hier wurden der mit<br />

2 Vol.-% HCN angereicherten Luft 10 Vol.-% CO2 zugegeben. Die polnischen<br />

Autoren argumentieren dabei wie folgt: Die Menschen in der vermeintlichen<br />

Gaskammer hätten durch ihre Atmung den CO2-Gehalt der Luft<br />

erhöht. Dies müsse berücksichtigt werden. Da nach Zeugenaussagen die Opfer<br />

binnen etwa 5 Minuten gestorben sein sollen, hätten sie in dieser Zeit den<br />

CO2 Gehalt auf etwa 1 Vol.-% angehoben. Dieser Gehalt übersteige die<br />

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