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Germar Rudolf: Auschwitz-Lügen (2005)

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> · <strong>Auschwitz</strong>-<strong>Lügen</strong><br />

Die ersten drastischen Fehler begeht Dr. Bailer gleich zu Beginn, indem er<br />

Leuchter Dinge unterstellt, die dieser nie behauptet hat, und die Dr. Bailer<br />

dann mit fehlerhaften Argumenten zu widerlegen trachtet. Er behauptet:<br />

“Bei den [Cyanid-]Rückständen handle es sich, behauptet der Leuchter-Bericht,<br />

um Gas, das, in Poren des Mauerwerks eingeschlossen, erhalten<br />

bleiben soll 14 .”<br />

In der dazugehörigen Fußnote 14 führt Dr. Bailer weiter aus:<br />

“ 14 Im Leuchter-Bericht […] wird behauptet, Cyanide ‘können an einem<br />

gewissen Standort lange verbleiben’ und ‘in Backsteinen und Mörtel<br />

herumwandern’, und darauf hingewiesen, daß die Stellen, an denen Proben<br />

entnommen wurden, meist ‘kalt, dunkel und feucht’ waren. Nur bei<br />

zwei Standorten ‘war das anders, da diese Lokalitäten dem Sonnenlicht<br />

ausgesetzt waren […] und das Sonnenlicht die Zerstörung von ungebundenem<br />

Cyanid beschleunigt haben dürfte’. Entgegen den Annahmen im<br />

Leuchter-Bericht ist auch Feuchtigkeit eine schlechte Bedingung für die<br />

Erhaltung der Blausäure. Berlinerblau kann hier nicht gemeint sein, das<br />

wandert nicht und zersetzt sich auch nicht im Sonnenlicht.”<br />

Bailer spricht also im Text von Blausäuregas, in der Fußnote aber von<br />

Blausäure (flüssig), obwohl Leuchter hier explizit von Cyaniden spricht, also<br />

festen Salzen. Bailers Ansatz ist also nichts anderes als grober Unfug.<br />

Anhand umfangreicher Fachliteraturstudien habe ich in meinem Gutachten<br />

jedoch klar nachgewiesen, 3 daß Cyanidverbindungen über sehr lange<br />

Zeiträume im Mauerwerk verbleiben können. Gefördert wird die Langzeitresistenz<br />

durch die Umsetzung zum Berlinerblau. Günstig dafür ist ein feuchtes<br />

Medium. Alle Cyanidverbindungen erleiden zudem durch UV-Strahlung<br />

der Sonne und der durch diese erzeugten Photooxidantien (Hydroxylradikale,<br />

Stickoxide u.a.) eine oxidative Zerstörung. Cyanidkomplexe wie das Berlinerblau<br />

werden bei Sonneneinstrahlung durch photochemische Anregung<br />

zerstört. Dabei wird als erster Schritt der Cyanid-Ligand freigesetzt und sodann<br />

der Oxidation ausgeliefert. Das Berlinerblau ist dagegen zwar verhältnismäßig<br />

resistent, aber nicht immun.<br />

Fazit: Leuchter hat recht, der Doktor der Chemie unrecht.<br />

Kurz darauf führt Bailer weiter aus:<br />

“Entgegen den Annahmen im Leuchter-Bericht ist es unwahrscheinlich,<br />

daß Cyanwasserstoffgas in den Poren von Mauerwerk Jahre überdauert,<br />

weil Licht, Kalk und Wasser oder Feuchtigkeit den Stoff zerstören.”<br />

3<br />

<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong>, Das <strong>Rudolf</strong> Gutachten, 2. Auflage, Castle Hill Publishers, Hastings 2001, S.<br />

106-119 (www.vho.org/D/rga2).<br />

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