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Germar Rudolf: Auschwitz-Lügen (2005)

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> · <strong>Auschwitz</strong>-<strong>Lügen</strong><br />

über Belzec glauben machen will, wie Nolte richtig anmerkt. Sie muß zudem<br />

im Kontext von Karskis damaliger Tätigkeit gesehen werden, die Nolte unterschlägt.<br />

Karski war damals nämlich als Kurier der in London residierenden<br />

polnischen Exilregierung tätig. Was es mit dieser “Kuriertätigkeit” auf<br />

sich hatte, hat der britisch-jüdische Historiker Walter Laqueur wie folgt ausgedrückt:<br />

82<br />

“Karski lebte 1941/42 im Untergrund in Warschau und beschäftigte<br />

sich mit ‘schwarzer Propaganda’ unter deutschen Soldaten, druckte und<br />

verteilte Flugblätter in deutscher Sprache.”<br />

Untätig waren die Alliierten und ihre Vasallen also nicht. Aus den Erfahrungen<br />

des Ersten Weltkrieges klug geworden, haben die Westalliierten die<br />

Greuellügen nicht mehr so sehr durch ihre eigene Presse oder sogar durch ihre<br />

Staatsrepräsentanten verbreiten lassen � denen glaubte kein Mensch mehr<br />

�, sondern wesentlich geschickter durch die Arbeit von Agenten und Kollaborateuren<br />

im vom Dritten Reich besetzten Osten. Die offizielle Anklage mit<br />

der entsprechenden massiven Propaganda konnte man sich geschickter für<br />

die Nachkriegszeit aufbewahren, als der Angeklagte völlig wehr- und verteidigungslos<br />

war.<br />

Nolte meint, daß die alliierte Propaganda während des Krieges bestimmte,<br />

von ihm für wahr gehaltene Ereignisse nicht so schlimm darstellte, wie sie<br />

seiner Ansicht nach waren (S. 317). Das setzt voraus, daß die ab 1942 auftauchenden<br />

grausigen Meldungen vom millionenfachen Mord durch Gaskammern,<br />

Vakuumkammern, Heißdampfkammern, Verbrennungen bei lebendigem<br />

Leibe, Fließbandstarkstromtötungen etc., 83 nicht alliierter Propaganda<br />

entstammen. Das ist unwahrscheinlich und müßte erst noch bewiesen<br />

werden. Kennt Nolte diese frühen, heute zum Großteil als Greuellügen widerlegten<br />

Meldungen nicht? Da er ein anderes Beispiel widerlegter Greuelpropaganda<br />

aus der Kriegszeit im Zusammenhang mit dem Holocaust zitiert<br />

(S. 317), ist das nicht anzunehmen. Oder erkennt er als mögliche Propaganda<br />

nur an, was die Alliierten bis heute zugegeben haben? Auf jeden Fall wäre es<br />

naiv anzunehmen, daß unsere damaligen Todfeinde heute gestehen würden,<br />

daß dieses und jenes nur Greuelpropaganda war, auch wenn andere “kleine”<br />

<strong>Lügen</strong> durchaus stellenweise zugegeben werden. 84 An dem zuvor angeführten<br />

Beispiel der CIA, die selbst heute nicht vor der Verwendung von Fäl-<br />

82<br />

W. Laqueur, Was niemand wissen wollte: Die Unterdrückung der Nachrichten über Hitlers<br />

“Endlösung”. Ullstein, Frankfurt/Main, Berlin, Wien 1981, S. 285.<br />

83<br />

Vgl. C. Mattogno, aaO. (Anm. 18), sowie C. Mattogno, J. Graf, aaO. (Anm. 75).<br />

84<br />

E. Howe, Die Schwarze Propaganda, Beck, München 1983; S. Delmer, Die Deutschen und ich,<br />

Hamburg 1962.<br />

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