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Germar Rudolf: Auschwitz-Lügen (2005)

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong> · <strong>Auschwitz</strong>-<strong>Lügen</strong><br />

Planck-Gesellschaft entnommen. Kurz nach Beendigung dieses Gespräches<br />

rief mich Herr Philipp erneut an, berichtete mir davon und gab mir die Telefonnummer<br />

von Herrn Meinecke. Ich rief ihn daher umgehend an, bezog<br />

mich auf sein Gespräch mit Herrn Philipp und machte Herrn Meinecke darauf<br />

aufmerksam, daß die Presseerklärung der Max-Planck-Gesellschaft keine<br />

inhaltlichen Aussagen zum Gutachten macht, geschweige denn zur Frage der<br />

Langzeitstabilität von Cyanidverbindungen. Meinecke meinte daraufhin<br />

spontan, er habe die Bezugsquelle der Expertenmeinung momentan nicht zur<br />

Hand, und außerdem sei der Verantwortliche für die Meldung möglicherweise<br />

im Urlaub. Ich rief daher umgehend Herrn Philipp zurück und berichtete<br />

ihm, was Herr Meinecke mir mitgeteilt hatte. Herr Philipp rief daher Herrn<br />

Meinecke erneut an und bat um eine Erklärung für dessen widersprüchliche<br />

Angaben. Auch Herrn Philipp gegenüber behauptete Meinecke, die Quelle<br />

für die Expertenmeinung gerade nicht greifbar zu haben. Als mir Philipp davon<br />

berichtete, rief ich Herrn Meinecke ein letztes Mal an und bat um eine<br />

Erklärung. Nun bestand Herr Meinecke darauf, den Verantwortlichen für die<br />

Nachricht gar nicht zu kennen. Auf meinen Einwand, daß er in einem vorherigen<br />

Gespräch noch behauptete habe, der Verantwortliche sei möglicherweise<br />

im Urlaub, was ja wohl voraussetzt, daß er ihn kennt, erwiderte Meinecke,<br />

der Verantwortliche für die Meldung sei gerade außer Haus. In dem<br />

Augenblick platzte mir der Kragen, und ich sagte zu Meinecke, er habe sich<br />

gerade mehrfach selbst widersprochen. Wenn er den Verantwortlichen nicht<br />

kenne, könne er auch unmöglich wissen, daß dieser gerade außer Haus sei.<br />

Meinecke meinte daraufhin, er sei auch nicht pefekt. Ich meinte daher abschließend<br />

zu Meinecke, er habe mit dieser erfundenen Expertenmeinung ja<br />

wohl einen großen Bockmist gebaut, woraufhin ich am anderen Ende nur ein<br />

langes Schweigen vernahm.<br />

Am 8.4.1994 verfaßte ich selbst eine Presseerklärung, in der ich diesen<br />

Vorgang darlegte, der dpa vorwarf, eine Pressemeldung gefälscht zu haben.<br />

Ich erklärte zudem, warum die von Meinecke erfundene Expertenmeinung<br />

unmöglich stimmen könne. Herr Philipp und ich sandten zudem Anfragen an<br />

die Max-Planck-Gesellschaft, ob die von Meinecke behauptete Expertenmeinung<br />

die der Max-Planck-Gesellschaft sei. Am 12.4.1994 antwortete die<br />

Max-Planck-Gesellschaft per Fax, man habe nichts mit der von Meinecke zitierten<br />

Expertenmeinung zu tun und wisse auch nicht, worauf sich Meinecke<br />

beziehe. Damit ausgestattet versuchten wir erneut, an Herrn Meinecke heranzutreten,<br />

jedoch scheiterten unsere Versuche, zu Herrn Meinecke durchzukommen.<br />

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