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Das Magazin für Fahrgäste und Mitarbeiter im OÖ Verkehrsverbund

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Ausgabe 78 // Sommer 2012 // www.ooevv.at<br />

unter<br />

<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Fahrgäste</strong> <strong>und</strong> <strong>Mitarbeiter</strong> <strong>im</strong> <strong>OÖ</strong> Verkehrsverb<strong>und</strong><br />

08<br />

VORAUSSGESCHAUT // Verkehrsplanung bis 2025<br />

09 VORANGETRIEBEN // Neue Park&Ride Anlagen<br />

10<br />

VORGENOMMEN // Neuer Landesrat hat viel vor


Mit einem Gesamtverkehrskonzept<br />

<strong>für</strong> den Großraum Linz hat die<br />

Landespolitik neue Wege in die Verkehrszukunft<br />

unseres Landes gewiesen.<br />

Um den Verkehr <strong>im</strong> Zentralraum auch<br />

in Zukunft bewältigen zu können, sollen<br />

<strong>und</strong> müssen demnach die Alternativen<br />

zum motorisierten Individualverkehr<br />

massiv aufgewertet werden. Der<br />

Öffentliche Verkehr wird dabei eine<br />

wichtige Rolle spielen. Eine sicherlich<br />

große aber auch reizvolle Aufgabe <strong>für</strong><br />

unseren neuen Verkehrslandesrat Reinhold<br />

Entholzer, der mit Mai 2012 das<br />

Verkehrsressort übernommen hat. Was<br />

er sich <strong>für</strong> seine neue Aufgabe vorgenommen<br />

hat, lesen sie in der Unterwegs.<br />

Eine ganze Reihe von Maßnahmen, die<br />

Alternativen zum privaten PKW bieten,<br />

wird aber auch heute schon gesetzt. Mit<br />

neuen Park & Ride – Anlagen in Eferding<br />

<strong>und</strong> Perg beispielsweise wird es dortigen<br />

Pendlern möglich auf die Fahrt mit dem<br />

eigenen PKW in den Zentralraum zum<br />

eigen Vorteil zu verzichten.<br />

Lesen Sie mehr dazu aber auch zu anderen<br />

Themen r<strong>und</strong> um den Öffentlichen<br />

Verkehr in dieser Ausgabe der Unterwegs.<br />

Ihr Herbert kubasta<br />

Geschäftsführer <strong>OÖ</strong>VG<br />

DI Herbert Kubasta<br />

Geschäftsführer der <strong>OÖ</strong>VG<br />

werte <strong>Fahrgäste</strong>!<br />

2 unter<br />

Inhalt<br />

SCHwERpUNkT 3 - 7<br />

<strong>Das</strong> Ferienticket macht mobil 3<br />

Jugend zahlt sich aus 4<br />

MEGA-Aktion 4<br />

25 Jahre AST 5<br />

Rücksicht fährt mit 6<br />

SCHNITTpUNkT 8 - 16<br />

Große Pläne <strong>für</strong> Linz 8<br />

Park&Ride Offensive 9<br />

Neuer Landesrat Entholzer 10<br />

RegioTram ab 2025? 11<br />

Mit dem Zug <strong>und</strong> dem Rad 12<br />

ÖBB Familientag 12<br />

Einfach mal raus? 13<br />

Trattnachtal fährt nextbike 14<br />

Sabtours steigt um 15<br />

Neuer Flexity 15<br />

Vorchdorf wird Verkehrsknotenpunkt 16<br />

BRENNpUNkT 17 - 22<br />

Hart wie Granit 17<br />

Hinter den Kulissen: Postbus 18<br />

Wandertipp: das Almtal 20<br />

Öffi-Offensive bei Engel 22<br />

SCHlUSSpUNkT 23 - 24<br />

Sudoku „unterwegs“ 23<br />

Suchbild 23<br />

Impressum 24


Dieses Ticket macht mobil –<br />

bei Arbeit, Sport <strong>und</strong> Spiel.<br />

Mit nur 35 Euro in die Ferien. <strong>Das</strong> <strong>OÖ</strong>VV Ferienticket ist<br />

wieder der Hit des Sommers. Menschen bis 20 bleiben dabei<br />

selbst in der Hitze des Sommers ganz „cool“.<br />

Während der Werkstudent André<br />

sich um 5h Früh auf dem Weg<br />

in die „Schicht“ macht, fahren Kathi<br />

<strong>und</strong> Julia vom Abchillen nach Hause<br />

– <strong>und</strong> das ganze um 35 Euro, zwei<br />

volle Monate lang, r<strong>und</strong> um die Uhr.<br />

Und da man nun auch die WESTbahn<br />

benutzen kann, ist noch mehr drin.<br />

<strong>Das</strong> <strong>OÖ</strong>VV Ferienticket öffnet jungen<br />

Menschen bis 20 Jahren alle Möglichkeiten<br />

der Mobilität <strong>für</strong>s kleine<br />

Budget, auch ohne Anspruch auf<br />

Schüler- <strong>und</strong> Lehrlingsfreifahrt. <strong>Das</strong><br />

Ticket ist auf allen <strong>OÖ</strong>VV-Regionalbuslinien,<br />

den Bahnen von Stern&Hafferl,<br />

sowie den Kernzonenunternehmen in<br />

Linz, Wels <strong>und</strong> Steyr gültig. Einzig<br />

Züge der ÖBB <strong>und</strong> die Pöstlingbergbahn<br />

sind ausgenommen. Will man<br />

auch noch die Züge der ÖBB in<br />

Oberösterreich nutzen, dann ist man<br />

mit dem <strong>OÖ</strong>VV Ferienticket Plus um 55<br />

Euro voll mobil – mehr geht nicht! Von<br />

7. Juli bis 9. September fahren daher<br />

junge Menschen ins Freibad, zu<br />

Fre<strong>und</strong>en, zu den kulturellen Highlights<br />

des Landes, oder zum Ferialjob<br />

ums günstige Geld.<br />

kraftpaket der Mobilität.<br />

Erwerben lässt sich das„Kraftpaket <strong>für</strong><br />

Mobilität“ bei den meisten Vertriebsstellen<br />

des <strong>OÖ</strong>VV, also bei den<br />

Lenkern, sowie an Bahnhöfen oder<br />

den K<strong>und</strong>enzentren der Stadtbetriebe.<br />

Natürlich gibt es das starke Ticket auch<br />

<strong>im</strong> K<strong>und</strong>encenter des <strong>OÖ</strong>VV in Linz,<br />

sowie in den MobiTipps in Perg, Steyr<br />

unter<br />

3<br />

Schwerpunkt<br />

VIP-Club: Nur Menschen unter<br />

20 Jahren eröffnet das<br />

Ferienticket eine grenzenlose<br />

Sommerzeit um nur 35 Euro.<br />

<strong>und</strong> Gm<strong>und</strong>en. Da die Tickets einen<br />

beträchtlichen Gegenwert darstellen,<br />

sind sie nicht übertragbar, <strong>und</strong> werden<br />

nur in Verbindung mit einem Altersnachweis<br />

(4YouCard, ÖBB-VORTEILScard<br />


Schwerpunkt<br />

Ich bin jung, ich brauche das Geld!<br />

www.ooevv.at<br />

4 unter<br />

Jugend kennt keine Grenzen: außer be<strong>im</strong> Budget.<br />

Dank Ermäßigungen des <strong>OÖ</strong>VV fahren 15- bis 21-jährige günstiger.<br />

ung sollte man sein“, stöhnt so<br />

„Jmancher verklärt <strong>und</strong> in Anbetracht<br />

seiner schwindenden Jungend.<br />

Der <strong>OÖ</strong>VV meint, die Jungen haben es<br />

schwer genug <strong>und</strong> unterstützt junge<br />

Menschen zwischen 15 <strong>und</strong> 21 mit<br />

einem ermäßigten Tarif, der das<br />

ohnehin schmale jugendliche Budget<br />

schonen hilft. Die ermäßigte Fahrt ins<br />

Freibad oder zum Ferialjob ist damit<br />

gesichert. Als Berechtigungsnachweise<br />

gelten die 4YouCard des Landes <strong>OÖ</strong>,<br />

die VORTEILScard


Bei Anruf – Taxi!<br />

<strong>Das</strong> Anrufsammeltaxi AST feiert seinen 25er <strong>und</strong><br />

entwickelte sich zur echten Erfolgsgeschichte.<br />

Die Zahlen sprechen Bände: Waren zur<br />

Gründung der AST-Taxis 1987 in Linz<br />

gerade einmal 1.705 „Exoten“ unter den<br />

<strong>Fahrgäste</strong>n, so nutzen es <strong>im</strong> vergangen Jahr<br />

125.700 Personen. <strong>Das</strong> Anrufsammeltaxi<br />

startete am 21. September 1987. Anfangs<br />

dort eingesetzt, wo menschenleere Nachtbusse<br />

verkehrten, gründete man das System<br />

um Mobilität auf „Zuruf“ – sprich „Anruf“ zu<br />

ermöglichen. Seit der Einführung des einheitlichen<br />

„Nacht-AST“ 2003 ist der Run auf die<br />

„öffentlichen Taxis“ besonders groß. Durchgehende<br />

Betriebszeiten von 20h bis 5h Früh<br />

MEGA Ticket<br />

steigerten die Nutzerfre<strong>und</strong>lichkeit enorm.<br />

2006 konnte daher die erste „Million“<br />

gefeiert werden. Heute gibt es 304 orange<br />

AST-Haltestellen. Die Taxis verkehren<br />

derzeit bis nach Ansfelden, Gramastetten,<br />

Hörsching, Kirchberg-Thening, Leonding,<br />

Lichtenberg, Oftering, Pasching <strong>und</strong> Traun.<br />

In Ebelsberg, am Gründberg <strong>und</strong> Karlhof<br />

<strong>und</strong> <strong>im</strong> Bereich Traunau ist zusätzlich sogar<br />

ein Tages-AST in Betrieb. Die Erfolgsstory<br />

komplett macht der Fakt, dass es in 25<br />

Jahren weder Unfälle noch Verletzte gab.<br />

Gratulation!<br />

B esitzer einer MEGA-Jahreskarte der LINZ AG LINIEN profitieren nicht nur von<br />

einem unschlagbar günstigen Preis, sondern können sich nun auch Prämien<br />

sichern. Bei der Aktion „MEGA wirbt MEGA“ profitiert der „Werber“ von einer<br />

tollen Prämie, der Geworbene kann sich über ein 13. Gratismonat freuen.<br />

Infos unter www.linzag.at oder Telefon 0732/3400-7000. Die Aktion läuft noch<br />

bis 30. September 2012.<br />

unter<br />

5<br />

Schwerpunkt<br />

125.700 Personen<br />

nutzen 2011 ein<br />

AST. Zur Gründung<br />

1987 waren es<br />

gerade einmal 1.705<br />

<strong>Fahrgäste</strong>.<br />

www.linzag.at


Schwerpunkt<br />

Jeder hört gerne seine<br />

Musik, nur müssen<br />

nicht die anderen<br />

<strong>Fahrgäste</strong> mithören.<br />

Rücksicht kommt besser an<br />

Was in Wohnungen <strong>und</strong> Häusern selbstverständlich ist –<br />

Sauberkeit, Ordnung, Rücksicht – scheint in den Fahrzeugen<br />

der LINZ AG LINIEN oft vergessen zu werden. <strong>Das</strong> Unternehmen<br />

will nun mehr Bewusstsein schaffen<br />

„Nehmen Sie Rücksicht<br />

auf die anderen <strong>Fahrgäste</strong>,<br />

dann können wir<br />

eine konfliktfreie Beförderung<br />

garantieren.“<br />

Mag. Klaus Dietrich<br />

Leitung Netz/Vertrieb<br />

LINZ AG LINIEN<br />

6 unter<br />

© Linz AG<br />

Sie sind einfach nur schön <strong>und</strong><br />

komfortabel – die neuen Cityrunner<br />

<strong>und</strong> die moderne Busflotte der LINZ<br />

AG LINIEN. Damit es so bleibt <strong>und</strong> die<br />

<strong>Fahrgäste</strong> sich lange am Glanz<br />

erfreuen, will das Verkehrsunternehmen<br />

Bewusstsein zu mehr Rücksicht<br />

schaffen. Von Lärm, über die Mitnahme<br />

von H<strong>und</strong>en, bis hin zur<br />

Sauberkeit in den Fahrzeugen gibt es<br />

viele Punkte in denen es einige<br />

<strong>Fahrgäste</strong>, zum Ärger der anderen,<br />

nicht ganz so eng sehen.<br />

Haltestelle ist kein Rauchersalon.<br />

Kaum einer kann sich heute noch<br />

vorstellen, dass in einem Flugzeug<br />

geraucht wird, auch wenn man zig<br />

St<strong>und</strong>en in der Luft ist. Wie verkehrt ist<br />

die Welt dann, wenn in einer Straßenbahn,<br />

in einem Bus oder in den<br />

Haltebereichen bei Strecken von<br />

wenigen Kilometern zum Gl<strong>im</strong>mstengel<br />

gegriffen wird? Für die einen ist<br />

eine Zigarette Entspannung pur, <strong>für</strong> die<br />

anderen das Gegenteil. Daher herrscht<br />

© Linz AG<br />

in allen Fahrzeugen, aber auch <strong>im</strong><br />

Haltestellenbereich absolutes Rauchverbot.<br />

Es geht nicht nur um die<br />

Geruchsbelästigung, sondern auch,<br />

dass durch unachtsam weggeworfene<br />

Zigaretten Schäden an den Inneneinrichtungen<br />

verursacht werden.<br />

kulinarischer Genuss –<br />

nicht <strong>für</strong> jeden.<br />

Während Rauchen heute ohnehin<br />

schon tabuisiert wird, <strong>und</strong> wohl keiner<br />

mehr mit gutem Gewissen eine<br />

„Tschik“ bei der „B<strong>im</strong>“ raucht, scheint<br />

der Verzehr von Essen weniger ein<br />

Problem darzustellen. Leberkässemmel,<br />

Döner, Coffee to go – egal auf<br />

was man gerade Lust hat – man sollte<br />

das außerhalb der Fahrzeuge konsumieren.<br />

Oft passieren so manche<br />

Ausrutscher bei unvorhergesehenen<br />

Bremsungen <strong>und</strong> diese hinterlassen<br />

Schmutzspuren. Dazu kommt ein <strong>für</strong><br />

viele nicht gerade angenehmer Geruch<br />

der diversen Speisen – Geschmäcker<br />

sind eben verschieden.


Der wagen lauscht mit.<br />

Da heute jeder mittels mp3-Player<br />

oder am Smartphone seine eigene<br />

Musicbox in der Hosentasche hat, ist<br />

es kein exotisches Bild mehr, wenn so<br />

mancher Fahrgast „eingestöpselt“ ist.<br />

Selbst mit Kopf- oder Ohrhörern<br />

dringen aber Nebengeräusche an die<br />

Öffentlichkeit, ebenfalls nicht gerade<br />

rücksichtsvoll. „Volksmusik oder<br />

Techno. Jeder soll die Musik hören, die<br />

ihm gefällt, auch in Bus <strong>und</strong> Straßenbahn,<br />

aber nicht so laut, dass er<br />

andere damit stört,“ meint Mag. Klaus<br />

Dietrich. Ähnliches gilt <strong>für</strong> Telefongespräche.<br />

„Man will wohl kaum, dass<br />

jeder mithören kann, welches Gehe<strong>im</strong>nis<br />

ein Fahrgast ihrer besten Fre<strong>und</strong>in<br />

anvertraut.“<br />

So ein Mist!<br />

Unverständlich auch, dass so manche<br />

Anlagen <strong>und</strong> Fahrzeuge der LINZ AG<br />

LINIEN als „Mistkübel“ missbraucht<br />

werden. „Essensreste, Zeitungen,<br />

Getränkedosen <strong>und</strong> anderer Müll<br />

gehören sicher nicht hinein.“ Was<br />

selbstverständlich sein sollte, verursacht<br />

dem Verkehrsbetrieb hohe<br />

Reinigungskosten. Ob jemand zuhause<br />

seine Füße auf den Küchentisch lagert<br />

ist Privatsache, in einem Bus oder einer<br />

Straßenbahn hingegen ist das öffentlich.<br />

Was die einen als „normal“<br />

empfinden, müssen andere wieder<br />

mühevoll vom Straßendreck befreien.<br />

Als Fußabstreifer sind die Sitzpolsterungen<br />

definitiv nicht gedacht. Meist<br />

steht nur Gedankenlosigkeit <strong>und</strong> keine<br />

böse Absicht hinter solchen Verhaltensweisen.<br />

Umso mehr ist man<br />

bemüht „Bewusstsein“ zu schaffen.<br />

Auch wenn es um die Mitnahme von<br />

Vierbeinern geht. „Wir haben nichts<br />

gegen H<strong>und</strong>e in unseren Fahrzeugen,<br />

aber man sollte nicht auf den Beißkorb<br />

vergessen.“ Selbst die friedlichsten<br />

H<strong>und</strong>e könnten sich <strong>im</strong> Gewühl<br />

zwischen Beinen <strong>und</strong> Lärm einmal<br />

„vergessen“ <strong>und</strong> das kann <strong>für</strong> den<br />

Halter sehr teuer werden.<br />

unter<br />

7<br />

Schwerpunkt<br />

Rücksicht<br />

in den Öffis freut<br />

alle. Müllkippe<br />

oder Rauchersalons<br />

sind die<br />

Fahrzeuge der LINZ<br />

AG LINIEN aber<br />

sicher keine.<br />

www.linzag.at<br />

Vorrang beachten.<br />

Ebenso selbstverständlich sollte sein,<br />

dass <strong>Fahrgäste</strong> die aussteigen,<br />

„Vorrang“ haben, ist es aber oft nicht.<br />

„Dadurch werden unnötige Stauzonen<br />

vor den Türen verursacht.“ Auch vor<br />

den Aus- <strong>und</strong> Einstiegsflächen sollte<br />

der Platz freigehalten werden, dann<br />

geht es <strong>für</strong> alle schneller weiter.<br />

Mag. Klaus Dietrich appelliert daher<br />

an seine Passagiere: „Nehmen Sie<br />

Rücksicht auf die anderen <strong>Fahrgäste</strong>,<br />

dann können wir konfliktfreien<br />

Transport garantieren.“<br />

© Linz AG<br />

© Linz AG


Schnittpunkt<br />

www.land-oberoesterreich.gv.at<br />

Die Allianz schlägt zurück<br />

Der Wirtschaftsraum r<strong>und</strong> um Linz boomt wie nie zuvor. So erfreulich<br />

das auch ist, bringt es künftig große Herausforderungen mit sich.<br />

Die Pendlerströme, die heute bereits <strong>im</strong> Stau stecken, gilt es mit einem<br />

Gesamtverkehrskonzept in Richtung ÖV umzuleiten.<br />

In zahlreichen asiatischen Metropolen<br />

treibt der Megastau bereits kuriose<br />

Blüten. Wer etwa mit dem Auto in<br />

das Zentrum von Kuala Lumpur<br />

einreisen will, der muss mindestens zu<br />

Zweit <strong>im</strong> Fahrzeug sitzen. <strong>Das</strong> nutzen<br />

viele ärmere Malayen als Broterwerb.<br />

Sie stehen an den Vororten <strong>und</strong> lassen<br />

sich da<strong>für</strong> bezahlen in die Innenstadt<br />

mitgenommen zu werden. Zurück<br />

geht’s mit dem selben Prinzip. Der<br />

Großraum Linz ist von solchen<br />

Kuriositäten zwar noch verschont,<br />

aber die Gr<strong>und</strong>probleme sind nicht so<br />

unterschiedlich. Um die Pendlerströme<br />

in den Griff zu bekommen, muss an<br />

einem Gesamtkonzept gearbeitet<br />

werden. Die Politik tut dies mit einem<br />

Verkehrskonzept <strong>für</strong> den Großraum<br />

Linz bis 2025. Mit dem Großraum<br />

sind neben der Stadt sämtliche<br />

Umlandgemeinden bis in Orte der<br />

Bezirke Linz-Land, Eferding, Wels<br />

Land, Urfahr Umgebung <strong>und</strong> Perg<br />

gemeint.<br />

Jeder 2. tägliche weg<br />

<strong>im</strong> Großraum linz.<br />

Dabei diskutieren Experten alle<br />

erdenklichen Lösungen <strong>und</strong> Möglichkeiten,<br />

um den – nach Wien – zweitwichtigsten<br />

Wirtschaftsraum Österreichs<br />

besser zu erschließen. <strong>Das</strong> Ziel ist<br />

klar, bis 2025 muss der Anteil an<br />

8 unter<br />

umweltschonenden Verkehrsträgern<br />

radikal steigen. Wie sehr die Zeit<br />

drängt, zeigen die statistischen Daten:<br />

Zwar hat der Großraum Linz nur ein<br />

Zehntel der Fläche von <strong>OÖ</strong>, doch<br />

verursacht der Wirtschaftraum die<br />

Hälfte aller täglichen Wege, also vom<br />

Fußgänger bis hin zum ÖV <strong>und</strong> dem<br />

Individualverkehr. <strong>Das</strong> bedeutet <strong>im</strong><br />

Klartext, dass r<strong>und</strong> 2 Millionen der<br />

insgesamt 4 Millionen, eben in diesem<br />

Zentrum getätigt werden. Eine<br />

Hochrechnung konkretisiert: 64%<br />

dieser Wege werden per Auto<br />

zurückgelegt, 17% per ÖV, 14% zu<br />

Fuß <strong>und</strong> nur 5% per Fahrrad. Geht<br />

der Trend in dieser Richtung weiter,<br />

wird der Autoverkehr nochmals um<br />

22% zulegen – der Kollaps wäre<br />

vorprogrammiert <strong>und</strong> das hat<br />

natürliche auch Auswirkungen auf die<br />

Umwelt.<br />

Allianz der Umwelfre<strong>und</strong>lichen.<br />

Der Umweltverb<strong>und</strong> – also alle<br />

umweltfre<strong>und</strong>lichen Verkehrsträger<br />

wie der ÖV, die Fußgänger <strong>und</strong><br />

Radfahrer – soll gestärkt werden. Die<br />

„Allianz der Umweltfre<strong>und</strong>lichen“ soll<br />

nach den Plänen des Landes bis 2025<br />

von derzeit 36% auf 40% steigen.<br />

Der Individualverkehr hingegen von<br />

64% auf 60% gedrückt werden. Um<br />

dieses ambitionierte Ziel zu erreichen,<br />

Jeder zweite, der r<strong>und</strong><br />

4 Millionen täglichen<br />

Wege, in <strong>OÖ</strong>, wird <strong>im</strong><br />

Großraum Linz getätigt.<br />

setzt man auf konsequenten Ausbau<br />

des ÖV, baut Radwege <strong>und</strong> versucht<br />

den ohnehin schon frappanten<br />

Parkplatzmangel in der Linzer Innenstadt<br />

nicht zusätzlich zu fördern. Doch<br />

auch die besser organisatorische<br />

Vernetzung von Verkehrsträgern <strong>und</strong><br />

den Gebietskörperschaften, sowie<br />

zwischen Raum- <strong>und</strong> Verkehrsplanern<br />

sollen Effekte bringen.<br />

Ambitioniert, aber machbar.<br />

Die Planungen r<strong>und</strong> um die RegioTram<br />

nach Pregarten bzw. die Einrichtung<br />

der Stadt-RegioTram von Urfahr nach<br />

Rottenegg <strong>und</strong> als RegioTram weiter<br />

bis nach Rohrbach, sowie die Erweiterung<br />

der Linzer Straßenbahnlinien in<br />

Richtung Traun, gehen bereits in die<br />

richtige Richtung. „Die verkehrspolitischen<br />

Zielsetzungen <strong>für</strong> den Großraum<br />

Linz sind ambitioniert, aber<br />

erreichbar“, meinen die beiden<br />

Landesräte Franz Hiesl <strong>und</strong> Hermann<br />

Kepplinger übereinst<strong>im</strong>mend <strong>und</strong><br />

daraus kann man bereits jetzt ableiten:<br />

Die Zukunft fährt öffentlich.


„perg and Ride“<br />

Neue Park&Ride Anlagen in<br />

Eferding <strong>und</strong> Perg lassen <strong>für</strong><br />

Autofahrer bald keine „faulen“<br />

Ausreden mehr gelten.<br />

Die Pendler aus dem Bezirk Eferding<br />

haben bereits reagiert:<br />

Sie steigen vermehrt auf den ÖV<br />

um. Hintergr<strong>und</strong> dieses Booms ist<br />

das Regionalverkehrskonzept <strong>für</strong><br />

den Bezirk. So wurde der LILO ein<br />

attraktiverer Taktfahrplan „verpasst“<br />

<strong>und</strong> die Buslinie 660 zwischen<br />

Wels <strong>und</strong> Aschach besser<br />

an die Lokalbahn angeb<strong>und</strong>en.<br />

Nun sollen weitere Maßnahmen<br />

gesetzt werden, um die letzten<br />

„faulen Ausreden“ von Autopendlern<br />

<strong>im</strong> Ke<strong>im</strong> zu ersticken. Mit<br />

Hilfe einer großzügigen Park&Ride-<br />

Anlage <strong>und</strong> dem Bau einer neuen<br />

LILO-Werkstatt bzw. Remise wer-<br />

Eferding<br />

(27/180)<br />

Fraham<br />

(20)<br />

Wels<br />

(198/600)<br />

Alkoven<br />

(250)<br />

W<br />

Lacken<br />

(20)<br />

Harthe<strong>im</strong><br />

Alkoven (61)<br />

(250)<br />

W<br />

Rottenegg<br />

(90/250)<br />

NW<br />

Marchtrenk P&R-Großanlagen (gemäß Konzept)<br />

Hauptbusachsen<br />

P&R-Anlagen (gemäß Konzept)<br />

Bahnlinien (179)<br />

bestehende P&R-Flächen<br />

den weitere Schritte gesetzt.<br />

<strong>Das</strong> Projekt sieht 166 PKW- <strong>und</strong><br />

120 Mopedabstellplätze, sowie<br />

eine Abstellfläche <strong>für</strong> 30 Fahrrä-<br />

Bahnlinien<br />

der vor. Zudem wird es zwei barrierefreie,<br />

überdachte Haltestellen<br />

P&R-Großanlagen (gemäß Konzept)<br />

Hauptbusachsen<br />

<strong>für</strong> 15-Meter Busse P&R-Anlagen geben. (gemäß Konzept) Elek-<br />

Bahnlinien<br />

9<br />

Eferding<br />

(27/180)<br />

Fraham<br />

(20)<br />

Wels<br />

(198/600)<br />

Harthe<strong>im</strong><br />

(61)<br />

Hauptbusachsen<br />

bestehende P&R-Flächen<br />

tronische Zielanzeigen, eine Bus-<br />

wendeanlage <strong>und</strong> die dazugehörende<br />

Zufahrtsstrasse werden r<strong>und</strong><br />

1,68 Millionen Euro kosten. <strong>Das</strong><br />

Land übern<strong>im</strong>mt den Löwenanteil<br />

von 1,24 Millionen. Auch in Perg<br />

wird kräftig investiert. Im Zuge<br />

der Bahnhofsmodernisierung wird<br />

eine direkte Anbindung der Regionalbusse<br />

ermöglicht. Zusätzliche<br />

9<br />

Lacken<br />

(20)<br />

Marchtrenk<br />

(179)<br />

Pasching<br />

(6)<br />

unter<br />

9<br />

Lacken<br />

(20)<br />

Traun<br />

Marchtrenk (50)<br />

(179)<br />

9<br />

Schnittpunkt<br />

Rottenegg<br />

(90/250) Lichtenberg<br />

NW<br />

(0/25)<br />

Walding Neue Park&Ride<br />

(117)<br />

Flächen Linz -<br />

Eferding machen<br />

Dürnberg<br />

(27/180) Jäger <strong>im</strong> Tal<br />

Ottenshe<strong>im</strong> Öffis attraktiver.<br />

(14)<br />

N (70/130) (200)<br />

Alkoven<br />

(25)<br />

(250)<br />

W<br />

O<br />

(61/200)<br />

Schwertberg<br />

St. Georgen/Gusen<br />

Oftering Linz- (30)<br />

(59/99)<br />

(37) Ebelsberg Perg<br />

hausweg<br />

(10/50)<br />

Pichlingersee<br />

Mauthausen (38)<br />

(14/74)<br />

SO (250) (250)<br />

Hörsching M<br />

Marchtrenk Perg<br />

Asten-Fisching Wels<br />

(86) (20)<br />

(179) (45)<br />

Linz-<br />

Enns<br />

(198/600) (109/167)<br />

Wegscheid<br />

Ennsdorf<br />

48<br />

(61)<br />

(46)<br />

Ansfelden<br />

(50)<br />

Kremsdorf<br />

(400)<br />

Hauptbusachsen<br />

Nettingsdorf<br />

(31)<br />

Bahnlinien<br />

10 9<br />

Nöstelbach<br />

(28/55)<br />

P&R-Großanlagen (gemäß Konzept)<br />

P&R-Anlagen (gemäß Konzept)<br />

bestehende Neuhofen a.d.Kr. P&R-Flächen<br />

(128/168)<br />

Lacken<br />

(20)<br />

Park&Ride Stellplätze attraktivieren<br />

das Gesamtpaket zusätzlich.<br />

Knapp die Hälfte der ein Million<br />

Euro teuren Maßnahmen wird vom<br />

Land beigesteuert.<br />

Rottenegg<br />

(90/250)<br />

NW 10<br />

Walding<br />

(117)<br />

Ottenshe<strong>im</strong><br />

(70/130)<br />

Hörsching<br />

(20)<br />

Linz-<br />

Wegscheid<br />

(46)<br />

Pichlingersee<br />

Traun<br />

(50)<br />

SO (250)<br />

Ansfelden Asten-Fischi<br />

(50) (86)<br />

Kremsdor<br />

S<br />

48 (400)<br />

Nettingsdorf<br />

(31)<br />

L<br />

Jäge Dür<br />

(<br />

N (<br />

Lichtenberg<br />

(0/25)<br />

Walding<br />

(117)<br />

Eferding<br />

10<br />

Dürnberg<br />

(27/180)<br />

Ottenshe<strong>im</strong> (14)<br />

(70/130)<br />

10<br />

Puchenau-West Alkoven<br />

Fraham<br />

(20)<br />

10<br />

Puchenau-West<br />

25<br />

Puchenau<br />

Linz Urfahr<br />

(2)<br />

(12)<br />

Harthe<strong>im</strong><br />

(61)<br />

(250) (25)<br />

Puchenau<br />

Linz Urfahr<br />

W<br />

(2)<br />

(12) Radingdorf<br />

Linz -<br />

Rottenegg Fraham<br />

Harthe<strong>im</strong><br />

(250)<br />

Jäger <strong>im</strong> Tal<br />

Pregarten<br />

(90/250) Lichtenberg<br />

NO<br />

(20)<br />

(61)<br />

Schloss<br />

(135/185)<br />

NW<br />

(0/25)<br />

N (200)<br />

Haus (10)<br />

Walding<br />

25<br />

Linz<br />

(117)<br />

Gaisbach-<br />

14 Wartberg Franckstr. 14<br />

Dürnberg<br />

(25/45)<br />

Ottenshe<strong>im</strong> (14)<br />

(0/20)<br />

(70/130)<br />

Puchenau-West<br />

Pasching<br />

(25)<br />

Puchenau<br />

Katsdorf<br />

Linz Urfahr<br />

(6)<br />

(2)<br />

(35)<br />

(12)<br />

Leonding<br />

(8) Linz<br />

Leonding<br />

(8)<br />

Steyregg<br />

(38/78)<br />

Pulgarn<br />

Pasching<br />

(6)<br />

Oftering<br />

(37)<br />

Leonding<br />

(8)<br />

Franzosen-<br />

hausweg<br />

M (250)<br />

Linz-<br />

Wegscheid<br />

(46)<br />

Traun<br />

(50)<br />

Hörsching<br />

(20)<br />

Oftering Ansfelden<br />

(50)<br />

(37)<br />

Kremsdorf<br />

S (400)<br />

Hörsching<br />

Nettingsdorf<br />

(20) Wels (31)<br />

(198/600)<br />

Nöstelbach<br />

(28/55)<br />

Franckstr.<br />

(0/20)<br />

Linz-<br />

Ebelsberg<br />

(38)<br />

Neuhofen a.d.Kr.<br />

(128/168)<br />

Die Zahlen neben den P&R-Flächen geben die derzeitige bzw.<br />

geplante (Klammer) Anzahl der PKW-Stellplätze wider.<br />

Steyregg<br />

(38/78) Pulgarn<br />

S<br />

10<br />

Lungnitz<br />

(81/131)<br />

St. Georgen/Gusen Hst.<br />

(59/99)<br />

Franzosen-<br />

St. Valentin<br />

(386)<br />

Die Zahlen neben den P&R-Flächen geben die derzeitige bzw.<br />

geplante (Klammer) Anzahl der PKW-Stellplätze wider.<br />

Schulzentrum<br />

Paschi<br />

(6)<br />

Nöstelbach<br />

(28/55)<br />

P&R-Großanlagen (gemäß Konzept)<br />

P&R-Anlagen (gemäß Konzept)<br />

Neuhofen a.d.Kr.<br />

bestehende P&R-Flächen<br />

(128/168)<br />

Die Zahlen neben den P&R-Flächen g<br />

geplante (Klammer) Anzahl der PKW-<br />

1<br />

Franzo<br />

Oftering<br />

(37) haus<br />

(61/200) M (2<br />

O


Schnittpunkt<br />

Reinhold Entholzer<br />

ist neuer<br />

Verkehrslandesrat<br />

in <strong>OÖ</strong>.<br />

© Erwin W<strong>im</strong>mer<br />

„Mobilität ist ein Gr<strong>und</strong>recht“<br />

Seit 10. Mai 2012 ist Reinhold Entholzer neuer Verkehrslandesrat.<br />

Der Nachfolger von Hermann Kepplinger will die<br />

Weichen <strong>für</strong> die Mobilität der Zukunft stellen.<br />

„Daher betrachte ich<br />

es als meine soziale<br />

Pflicht attraktiven<br />

Öffentlichen Verkehr<br />

anzubieten.“<br />

Reinhold Entholzer<br />

10 unter<br />

Reinhold Entholzers berufliche Wurzeln<br />

liegen bei der ÖBB <strong>und</strong> damit ist ihm<br />

sein neuer Aufgabenbereich durchaus<br />

vertraut. Weiters war der neue Landesrat<br />

Landesvorsitzender der Gewerkschaft<br />

vida zu deren Klientel auch die <strong>Mitarbeiter</strong><br />

der Verkehrsbetriebe gehören. Sein<br />

Verständnis von Mobilität umreißt er so:<br />

„Mobilität ist ein Gr<strong>und</strong>recht. <strong>Das</strong> ist die<br />

Voraussetzung da<strong>für</strong>, dass man zur Arbeit<br />

kommt oder seine Freizeit gestalten<br />

kann.“ Den ÖV sieht er als den günstigsten<br />

Zugang zur Mobilität, einen Zugang,<br />

den sich viele Menschen anders nicht<br />

leisten könnten. Doch das wäre Entholzer<br />

zu eng gegriffen: „Gleichzeitig muss das<br />

Angebot so gut sein, dass auch jene, die<br />

sich private Mobilität leisten können, in<br />

die Öffis umsteigen.“ Nicht zuletzt die<br />

Investition in weitere Park&Ride-Anlagen<br />

sollen dazu beitragen.<br />

Ambitionierte pläne.<br />

Der neue Landesrat wird den aktiven Kurs<br />

seines Vorgängers fortsetzen. „Es wurden<br />

bereits zahlreiche Verbesserungen <strong>im</strong><br />

Bereich des Öffentlichen Verkehrs<br />

durchgesetzt.“ Seine Ziele sind die<br />

pORTRAIT<br />

landesrat<br />

Entholzer<br />

Reinhold Entholzer wurde<br />

am 7. August 1959 in Grieskirchen<br />

geboren. Der heute<br />

53-jährige absolvierte die<br />

HTL <strong>für</strong> Hochbau <strong>und</strong> trat<br />

1979 bei den ÖBB ein. In<br />

seiner Tätigkeit war er an<br />

zahlreichen Großbaustellen<br />

der ÖBB beteiligt. Er wurde<br />

Vertrauensperson <strong>und</strong> startete<br />

seine Karriere als Belegschaftsvertreter.<br />

2006 bekleidete er das Amt<br />

des Landesvorsitzenden der<br />

Gewerkschaft vida. Entholzer<br />

ist verheiratet <strong>und</strong> ist<br />

Vater zweier Kinder. Seine<br />

Hobbys sind Joggen, Tennis,<br />

Fußball, Skifahren <strong>und</strong><br />

Lesen.<br />

Attraktivierung der Zeit-Qualität durch<br />

noch besser abgest<strong>im</strong>mte Fahrpläne, den<br />

Ausbau der Barrierefreiheit, die Weiterführung<br />

der Pläne der Straßenbahnen<br />

nach Gallneukirchen <strong>und</strong> Traun, sowie<br />

flächendeckende regionale Verkehrskonzepte.<br />

Entholzer will da anknüpfen <strong>und</strong><br />

weiter <strong>für</strong> den Erhalt von Strecken<br />

kämpfen, als Gewerkschafter kein<br />

unbekanntes Terrain. „Daher betrachte<br />

ich es als meine soziale Pflicht attraktiven<br />

Öffentlichen Verkehr anzubieten.“


Jö schau, do woa a Stau<br />

Eine RegioTram könnte in naher Zukunft dem Stau auf der A7<br />

den Garaus machen. Eine Voruntersuchung ist derzeit dabei,<br />

die beste Streckenführung ab Pregarten zu finden.<br />

Wie sehr der Raum r<strong>und</strong> um<br />

Pregarten, Hagenberg, Gallneukirchen<br />

oder Treffling boomt, davon<br />

können sich Autofahrer jeden Tag in<br />

der Früh ein Bild machen – Stau auf<br />

der A7. <strong>Das</strong> war auch der Hauptgr<strong>und</strong><br />

warum <strong>im</strong> Jahre 2009 von der <strong>OÖ</strong>.<br />

Landesregierung beschlossen wurde,<br />

eine „RegioTram“ in den Raum bis<br />

Pregarten zu führen. Derzeit suchen<br />

Experten nach dem richtigen „Korridor“,<br />

also der Trassenverbindung <strong>im</strong><br />

Rahmen einer Voruntersuchung. „<strong>Das</strong><br />

Ergebnis des Projektes soll uns zeigen,<br />

wo die Strecke verlaufen soll, damit<br />

alle Anrainergemeinden das auch<br />

entsprechend in ihren Raumordnungsprogrammen<br />

berücksichtigen können<br />

<strong>und</strong> die Trasse frei bleibt“, erklärt der<br />

ehemalige Verkehrslandesrat Hermann<br />

Kepplinger. Die RegioTram – so<br />

das Ziel – soll nicht nur den an der<br />

Trasse liegenden Gemeinden Nutzen<br />

stiften, sondern auch all jenen die von<br />

weiter weg kommen <strong>und</strong> ab Pregar-<br />

ten auf den Zug umsteigen können.<br />

Apropos Zug: der soll mit bis zu 100<br />

km/h ganz schön „zügig“ unterwegs<br />

sein, eine Geschwindigkeit von der<br />

Autofahrer <strong>im</strong> Früh- <strong>und</strong> Abendverkehr<br />

auf der A7 nur träumen können.<br />

Von pregarten nach Traun?<br />

<strong>Das</strong> Projekt hätte dabei mehrere<br />

Nebeneffekte, es würde das Dornacher<br />

Universitätsviertel noch besser<br />

an den ÖV angeb<strong>und</strong>en, <strong>und</strong> die<br />

Summerauerbahn <strong>im</strong> nördlichen<br />

Abschnitt gestärkt. Die Korridorbusse<br />

sollten ab der Jungfernfahrt der<br />

RegioTram dann der Vergangenheit<br />

angehören. Neben den geographischen<br />

Gegebenheiten bei der Trassensuche<br />

müssen die Experten bei den<br />

Vorplanungen auch berücksichtigen,<br />

dass die Basis-Spurbreite 900mm<br />

beträgt. Dann wäre die RegioTram<br />

nämlich vollends ins Linzer Straßenbahnsystem<br />

integrierbar. Wie komplex<br />

ein derartiges Projekt ist, zeigen die<br />

unter<br />

11<br />

Schnittpunkt<br />

„Stauplatz“ A7:<br />

Die RegioTram<br />

könnte Abhilfe<br />

schaffen.<br />

www.land-oberoesterreich.gv.at<br />

Die Experten sind nun<br />

aktuell auf der Suche<br />

nach der idealen<br />

RegioTram-Trasse.<br />

einzelnen Details die berücksichtigt<br />

werden müssen. Nicht nur die<br />

rechtlichen oder topografischen<br />

Rahmenbedingungen gilt es zu klären,<br />

sondern auch die Ströme an Menschen,<br />

die Siedlungsräume <strong>und</strong> die<br />

Anbindung an bestehende<br />

Verkehrsmittel.<br />

Ab 2025 in Betrieb.<br />

Etwa Ende 2012 sollen dann verschiedene<br />

Trassenszenarien am Tisch<br />

liegen. Fällt die Entscheidung <strong>für</strong> die<br />

„richtige“ Trasse wird sie <strong>im</strong> Raumordnungsprogramm<br />

des Landes<br />

festgelegt. <strong>Das</strong> heißt, dass die<br />

angrenzenden Gemeinden den Platz<br />

<strong>für</strong> die Trasse „frei“ halten müssen.<br />

<strong>Das</strong> Projekt soll 2025 abgeschlossen<br />

sein <strong>und</strong> das ist auch gut so, denn es<br />

ist zu erwarten, dass die Gemeinden<br />

in Richtung Pregarten weiterhin rasant<br />

wachsen werden.


Schnittpunkt<br />

Schon bald werden die<br />

neuen Radtransportwagen<br />

wieder rappelvoll sein.<br />

www.oebb.at<br />

12 unter<br />

Umweltfre<strong>und</strong>licher geht’s nicht (v.l.n.r.): ÖBB-Regionalmanager<br />

Paul Sonnleitner, <strong>OÖ</strong>-Tourismus Themenmanager Rad, Philipp Ausserweger<br />

<strong>und</strong> <strong>OÖ</strong>-Tourismusdirektor Karl Pramendorfer freuen sich<br />

auf die neuen RegioBiking Wagen.<br />

Ein waggon mit 56 Rädern?<br />

Drei neue RegioBiking Wagen der ÖBB transportieren in<br />

Oberösterreich je 24 Fahrräder zu den schönsten Fahrradwegen<br />

des Landes.<br />

Ein herkömmlicher Waggon hat acht<br />

Räder, nur die neuen RegioBiking<br />

Wagen haben ganze 56! – 8 außen<br />

<strong>und</strong> 24 mal 2 innen. 24 Bikes können<br />

die neuen Radwaggons der ÖBB<br />

fassen, 36 Passagiere finden gleich in<br />

der Nähe ihrer geliebten Drahtesel<br />

Platz. Durch die „Schrägparker-Aufstellung“<br />

können die Räder einfach,<br />

platz- <strong>und</strong> kraftsparend untergebracht<br />

werden. Außerhalb der Radsaison<br />

werden die Wagen zu Skitransportern<br />

umfunktioniert. „Die neuen Fahrradwagen<br />

sind ein tolles Angebot <strong>für</strong><br />

Bahn- <strong>und</strong> Radfre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> ein<br />

wichtiger Impuls <strong>für</strong> den Tourismus.<br />

Mit viel Platz, einfache Abstellmöglichkeiten<br />

<strong>und</strong> Sitzplätzen in der Nähe der<br />

© ÖBB<br />

Fahrräder bringen wir die <strong>Fahrgäste</strong><br />

noch komfortabler zu den beliebtesten<br />

Radwegen Oberösterreichs“,<br />

erzählt Paul Sonnleitner, <strong>OÖ</strong> Regionalmanager<br />

der ÖBB-Personenverkehrs<br />

AG. Die Wagen sind bereits von außen<br />

als RegioBiking Waggons zu erkennen,<br />

an ihnen prangen bunte Sommerradszenerien.<br />

Drei der insgesamt 10<br />

neuen Wagen sind in Oberösterreich<br />

eingesetzt. Die verkehren auf den<br />

Bahnverbindungen Amstetten – Linz<br />

– Wels – Passau, Linz – Salzburg/<br />

Freilassing, <strong>und</strong> Linz – Garsten.


Da „hüpfen“ die kinderherzen<br />

Kinderherz was willst du mehr –<br />

nachdem sich die Kids <strong>im</strong> „T<strong>im</strong>i<br />

Taurus“ Hüpfzug ordentlich ausgetobt<br />

haben, wartet nebenan der lila<br />

Schokotruck. Es war wieder einmal<br />

Familienfestzeit. Seit 6 Jahren besteht<br />

die Kooperation zwischen der „ÖBB<br />

VORTEILScard Familie“ <strong>und</strong> der „<strong>OÖ</strong><br />

ICH wIll RAUS!<br />

„I ch will einfach nur raus!“,<br />

wie oft denken Sie sich<br />

das. Kein Problem, denn mit<br />

dem beliebten „einfach raus“<br />

Ticket der ÖBB bleibt es kein<br />

bloßer Gedanke mehr. Um<br />

nur 28 Euro geht es <strong>für</strong> Gruppen<br />

von 2 bis 5 Personen einen<br />

ganzen Bahntag lang mit den<br />

Regionalzügen der ÖBB zu Zielen<br />

in ganz Österreich. Wer die<br />

Familienkarte“ des Landes Oberösterreich.<br />

<strong>Das</strong> bietet saftige Vorteile <strong>und</strong><br />

das wird kräftig gefeiert – mit dem<br />

Familienfest am Linzer Bahnhofsvorplatz.<br />

Heuer war es am 2. Juni wieder<br />

einmal so weit. Groß <strong>und</strong> Klein<br />

wurden von zahlreichen Spielstationen<br />

<strong>und</strong> Livemusik unterhalten. T<strong>im</strong>i<br />

Fahrräder einpackt bezahlt in<br />

der Gruppe nur 7 Euro Aufpreis.<br />

Der eigene „einfachraus“<br />

Folder der ÖBB ist in allen<br />

Bahnhöfen oder unter www.<br />

oebb.at anzufordern, <strong>und</strong> hat<br />

jede Menge toller Ausflugstipps<br />

auf Lager. Zusätzlich bietet<br />

die ÖBB ein perfekt zusammengestelltes<br />

Programm <strong>für</strong><br />

Tagesausflüge in Oberöster-<br />

unter<br />

13<br />

© ÖBB<br />

Schnittpunkt<br />

Kinderwagenparade<br />

vor T<strong>im</strong>i Taurus: Der<br />

ÖBB-Hüpfzug war<br />

eines der Highlights<br />

am Familienfest<br />

www.oebb.at<br />

Taurus kam bei den Kleinen besonders<br />

gut an, <strong>und</strong> wer wollte, konnte seinen<br />

„großen Bruder“ live besichtigen. Wer<br />

weiß, vielleicht steuert so manches<br />

Mädel oder mancher Bub einmal einen<br />

echten Taurus, wenn sie mal „groß“<br />

sind.<br />

reich bis Bayern <strong>und</strong> Südböhmen<br />

an, von Schiffskombis bis<br />

hin zu Kombitickets mit ermäßigten<br />

Eintritten zu den touristischen<br />

Highlights.


© nextbike<br />

Schnittpunkt<br />

Gutes Rad ist nicht teuer<br />

Nextbike macht dem Umweltschutz „Beine“.<br />

Mit E-Bikes <strong>und</strong> herkömmlichen Fahrrädern zum Mieten<br />

wird umweltfre<strong>und</strong>liche Mobilität zum Kinderspiel.<br />

Im Trattnachtal<br />

scheint man die<br />

Zeichen der Zeit<br />

erkannt zu haben:<br />

Bad Schallerbach,<br />

Krenglbach <strong>und</strong><br />

Wallern sind Pioniere<br />

bei nextbike,<br />

dem innovativen<br />

Radverleihsystem.<br />

Große Ideen brauchen Durchhaltevermögen.<br />

Solches legte auch Markus<br />

Brandlmayr an den Tag. Der Umweltreferent<br />

ist Projektleiter <strong>für</strong> die Einführung von<br />

„nextbike“, einem Fahrradverleihsystem das<br />

mit einer 24h Hotline arbeitet. „Damit<br />

wollen wir die sanfte Mobilität puschen <strong>und</strong><br />

versuchen die Leute dazu zu überreden ihr<br />

Auto mal stehen zu lassen.“ <strong>Das</strong> System hat<br />

sich schon vor Jahren in Niederösterreich,<br />

dem Burgenland <strong>und</strong> Vorarlberg etabliert<br />

<strong>und</strong> hat nun seinen Durchbruch <strong>im</strong> Land ob<br />

der Enns.<br />

Erste Gemeinden als pioniere.<br />

Die Vorreitergemeinden Wallern, Krenglbach<br />

<strong>und</strong> Bad Schallerbach zeigen mit<br />

insgesamt 15 E-Bikes <strong>und</strong> 3 Verleihstandorte<br />

Pioniergeist. „<strong>Das</strong> System muss von<br />

den Gemeinden kofinanziert werden.“ Ein<br />

Teil der Kosten kommt über die Leihgebühren<br />

von 2 Euro pro St<strong>und</strong>e wieder<br />

herein. Ab 5-St<strong>und</strong>en Nutzung gibt es eine<br />

Tagespauschale von 10 Euro. Die Nutzung<br />

von nextbike ist einfach. Nach der Registrierung<br />

genügt ein Anruf <strong>und</strong> das nextbike<br />

wird freigeschaltet. Abgerechnet wird über<br />

14 unter<br />

www.nextbike.at<br />

die Bankverbindung – bequemer geht es<br />

nicht. Die Räder können an jedem beliebigen<br />

Standort wieder abgegeben werden.<br />

„Die Bikes sind gechippt, wenn an einem<br />

Standort zu viele zusammenkommen,<br />

werden sie mit einem Bus wieder verteilt.“<br />

Abgewickelt wird das über eine Firma, die<br />

<strong>für</strong> die Wartung zuständig ist.<br />

Mühlviertel <strong>und</strong> Salzkammergut am<br />

Sprung aufs Rad.<br />

Derzeit gibt es einen Run auf das System,<br />

Mühlviertler Gemeinden <strong>und</strong> Orte <strong>im</strong><br />

Salzkammergut sehen darin auch touristisches<br />

Potenzial. Schritt <strong>für</strong> Schritt soll so ein<br />

oberösterreichisches nextbike-Netzwerk<br />

aufgebaut werden. „Ziel ist es die E-Mobilität<br />

zu vernetzen“, insbesondere mit den<br />

bequemen E-Bikes erhofft man sich einen<br />

Durchbruch. Bad Schallerbach als eine der<br />

Pioniere <strong>im</strong> Land geht damit gleiche Wege<br />

wie große europäische Metropolen, die<br />

schon länger an das nextbike-Netz angeschlossen<br />

sind. Im Tourismusort sind die<br />

Verleihstellen direkt neben dem Bahnhof-<br />

<strong>und</strong> einer Bushaltestelle zu finden.


<strong>Das</strong> fünfte Rad am Bus<br />

Sabtours fördert den Trend zu E-Bikes durch die<br />

Anschaffung von 21 Elektrofahrrädern.<br />

Wie kommt eigentlich ein Fahrer eines<br />

öffentlichen Verkehrsmittels in der<br />

Früh in die Arbeit oder in der Nacht nach<br />

Hause, wenn keine öffentlichen Verkehrsmittel<br />

verkehren? Verkehrte Welt müsste<br />

man meinen, es bleibt fast nur das Auto –<br />

Fast, denn sabtours setzt auf E-Bikes.<br />

Sabtours hat <strong>für</strong> 21 <strong>Mitarbeiter</strong>innen <strong>und</strong><br />

<strong>Mitarbeiter</strong> geförderte Elektrofahrräder<br />

besorgt. <strong>Das</strong> hat mehrere Effekte: Man ist<br />

an der frischen Luft <strong>und</strong> spart viel Geld.<br />

Umfragen haben ergeben, dass Besitzer von<br />

E-Bikes dre<strong>im</strong>al mehr mit dem Rad fahren<br />

als mit einem herkömmlichen Bike. Dazu<br />

kommen unschlagbare Kosten. Während<br />

ein durchschnittlicher PKW mit 8 Litern<br />

Treibstoffverbrauch auf 100km ca. 11,2<br />

Euro Kosten verursacht, sind dies be<strong>im</strong><br />

E-Bike gerade einmal 30 Cent. R<strong>und</strong> 70<br />

Kilometer kann man mit einer Akkuladung<br />

zurücklegen. Die Anschaffungskosten der<br />

Bikes wurden zu 30% von kl<strong>im</strong>a:aktiv<br />

gefördert, 50€ pro Fahrrad wurde von der<br />

Wels Strom Öko GmbH zugeschossen.<br />

Durch ein Miet-/ Kauf - Modell gehören die<br />

Räder nach 4 Jahren den <strong>Mitarbeiter</strong>n. Die<br />

Initiative von sabtours wurde mit einer<br />

kl<strong>im</strong>a:aktiv Auszeichnung bedacht.<br />

www.stern-verkehr.at<br />

Innsbruck am Traunsee<br />

Sein „Bruder“ ist bereits auf der Strecke Gm<strong>und</strong>en-Vorchdorf<br />

<strong>im</strong> Einsatz. Nun folgte ihm der zweite von insgesamt<br />

drei Triebwagen namens „Flexity Outlook“ an den Traunsee. Die<br />

Fahrzeuge wurden von Stern&Hafferl von den Innsbrucker Verkehrsbetrieben<br />

angemietet, <strong>und</strong> sind bis 2015 <strong>im</strong> Einsatz. Gr<strong>und</strong><br />

<strong>für</strong> die Entscheidung <strong>für</strong> den Flexity aus dem Hause Bombardier<br />

ist nicht nur der verbesserte Komfort, etwa durch Kl<strong>im</strong>atisierung<br />

<strong>und</strong> deutlich besserer Sicherheit, sondern vor allem die Barrierefreiheit,<br />

handelt es sich schließlich um 100% Niederflurwagen.<br />

Der Flexity ist 27,6 Meter lang <strong>und</strong> bietet 56 Sitz-, sowie 102<br />

Stehplätze.<br />

unter<br />

© Sabtours<br />

Der zweite von insgesamt drei<br />

neuen Flexitys verkehrt ab sofort<br />

auf der Traunseebahn.<br />

15<br />

Schnittpunkt<br />

Sabtours ermöglicht<br />

<strong>Mitarbeiter</strong>n<br />

geförderte<br />

E-bikes <strong>und</strong><br />

wurde da<strong>für</strong> mit<br />

einer kl<strong>im</strong>a:aktiv<br />

Auszeichnung<br />

bedacht.<br />

© Stern & Hafferl Verkehr


Schnittpunkt<br />

Treffen sich zwei Bahnen...<br />

Vorchdorf wird zum modernen Verkehrsknotenpunkt.<br />

Der neue Bahnhofsvorplatz wird nicht nur optisch ein<br />

„Gustostückerl“, er steigert auch die Funktionalität.<br />

www.stern-verkehr.at<br />

16 unter<br />

Die beiden Lokalbahnen Gm<strong>und</strong>en-Vorchdorf<br />

<strong>und</strong> Lambach-<br />

Vorchdorf erfreuen sich höchster<br />

Beliebtheit. „Die in den letzten<br />

Jahren stetig gestiegenen Fahrgastzahlen<br />

der beiden Lokalbahnen<br />

zeigen, dass sich die Investition in<br />

die Infrastruktur <strong>und</strong> die Beschleunigungsmaßnahmen<br />

lohnen“, erzählt<br />

Günter Neumann, Geschäftsführer<br />

von Stern&Hafferl – <strong>und</strong> es wird<br />

weiter investiert. Dort wo die beiden<br />

Lokalbahnen zusammentreffen – in<br />

Vorchdorf – wird schon bald ein<br />

neuer Bahnhofsvorplatz <strong>für</strong> mehr<br />

Komfort sorgen. Ab Juli wird es nun<br />

kein Parkplatzproblem <strong>und</strong> Warten<br />

in strömenden Regen mehr geben.<br />

28 PKW-Stellplätze, drei <strong>für</strong> Schulbusse<br />

<strong>und</strong> vier weitere Stellplätze<br />

<strong>für</strong> Busse – barrierefrei versteht sich,<br />

sind in Bau. Auch elf Motorräder<br />

Günter Neumann, Reinhold<br />

Entholzer, Hermann Kepplinger <strong>und</strong><br />

Gunter Sch<strong>im</strong>pl packten be<strong>im</strong><br />

Spatenstich gleich mit an.<br />

<strong>und</strong> 34 Fahrräder können nun ins<br />

Trockene geholt werden.<br />

„Zukunft Vorchdorf“<br />

„Mit der Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes<br />

geht ein langersehnter<br />

Wunsch der Bevölkerung <strong>und</strong> des<br />

Vereines ´Zukunft Vorchdorf´ in<br />

Erfüllung“, freut sich Bürgermeister<br />

Gunter Sch<strong>im</strong>pl. Sch<strong>im</strong>pl erhofft sich<br />

dadurch einen weiteren Motivationsschub<br />

der Bevölkerung auf den<br />

Öffentlichen Verkehr umzusteigen. Die<br />

Kosten von 490.000€ tragen B<strong>und</strong>,<br />

Land <strong>und</strong> die Marktgemeinde Vorchdorf.<br />

Für den scheidenden Verkehrslandesrat<br />

Hermann Kepplinger, <strong>und</strong><br />

seinen Nachfolger Reinhold Entholzer,<br />

steht fest, dass der ÖV in der Region<br />

einen höheren Stellenwert bekommt<br />

<strong>und</strong> packten gleich be<strong>im</strong> Spatenstich<br />

mit an.<br />

© Stern & Hafferl Verkehr


© Cityfoto<br />

Hart wie Granit?<br />

Der Postbus verhilft Zuschauern zu besonderen Einblicken<br />

in Österreichs härtesten Mountainbikemarathon.<br />

„F eldspat, Quarz <strong>und</strong> Gl<strong>im</strong>mer, die<br />

drei vergess´ ma n<strong>im</strong>ma“,<br />

dachten sich wohl h<strong>und</strong>erte Mountainbiker,<br />

die am 26. <strong>und</strong> 27. Mai an<br />

Österreichs härtesten Mountainbikemarathon<br />

teilnahmen. Zum 12. mal<br />

wird der „Granitmarathon“ in Kleinzell<br />

ausgetragen. Ein besonderer Lauf, so<br />

besonders, dass er 2011 sogar zum<br />

Europameisterschaftsehren kam. „<strong>Das</strong><br />

extreme Bergauf <strong>und</strong> Bergab macht<br />

den Reiz der Veranstaltung aus, <strong>und</strong><br />

den Granitmarathon zu einem der<br />

schwierigsten Strecken in Österreich“,<br />

erzählt Franz Greul, der mit dem<br />

Postbus Zuschauer zu den spektakulärsten<br />

Streckenabschnitten chauffierte.<br />

Zum zweiten mal sponsorte der<br />

Postbus das Radspektakel. Auf den<br />

Fahrzeugen wurde da<strong>für</strong> geworben<br />

<strong>und</strong> vor Ort Publikum <strong>und</strong> Räder selbst<br />

transportiert. „Wir waren heuer mit<br />

<strong>Das</strong> geht’s ordentlich zur Sache,<br />

wenn be<strong>im</strong> Granitmarathon<br />

wieder h<strong>und</strong>erte Mountainbiker<br />

in die Pedale treten.<br />

einem Oldiebus <strong>und</strong> einem 50-Sitzer<br />

vor Ort“, berichtet Greul, auch der<br />

VIP-Transport wurde über des Postbus<br />

organisiert. Ganz Kleinzell war dabei<br />

wieder auf den Beinen – oder in den<br />

Postbussen – nicht nur zum<br />

Zuschauen, oder über den eigenen<br />

Mountainbikeclub „Granitbiker“,<br />

sondern auch mit den 400 Freiwilligen,<br />

ohne die eine Veranstaltung dieser<br />

D<strong>im</strong>ensionen wohl nicht möglich wäre.<br />

Gefahren wurden übrigens zwei<br />

R<strong>und</strong>en zu je 40 Kilometer.<br />

unter<br />

17<br />

Brennpunkt<br />

www.granitmarathon.at<br />

www.postbus.at<br />

© Cityfoto<br />

© Cityfoto


Brennpunkt<br />

postbus-lenker<br />

kommen gut an<br />

Dem Postbus ist sein Auftritt nach Außen extrem wichtig.<br />

Der K<strong>und</strong>e verlangt nicht nur Pünktlichkeit, sondern auch<br />

Fre<strong>und</strong>lichkeit, Sauberkeit <strong>und</strong> das ist Sache der Lenker selbst.<br />

„Unsere Fahrer sind<br />

natürlich auch <strong>im</strong><br />

Umgang mit <strong>Fahrgäste</strong>n<br />

geschult, die sie<br />

nicht befördern müssen,<br />

also jene, die<br />

andere belästigen.“<br />

Hubert Mayrhofer<br />

18 unter<br />

Für die Reinigung der Busse sind<br />

die Fahrer selbst verantwortlich,<br />

wie hier Glinsner Rudolf.<br />

Spieglein an der Wand? Sitzt ´s auch<br />

gut das Dienstgewand? Diese Frage<br />

stellen sich die oberösterreichischen<br />

Postbusfahrer Tag <strong>für</strong> Tag. Vor Dienstantritt<br />

befragen sie dazu nämlich den<br />

„Checkpoint“, einen Spiegel samt Uhr<br />

auf dem zu lesen ist: „Wir verkaufen<br />

Pünktlichkeit“. Pünktlich alleine reicht<br />

be<strong>im</strong> Postbus nicht, man legt Wert auf<br />

die Außenwirkung der Fahrer <strong>und</strong> auf die<br />

Sauberkeit in den Fahrzeugen. Horst<br />

Strauss ist <strong>für</strong> das korrekte Outfit<br />

zuständig. „Jeder Fahrer bekommt von<br />

uns pro Dienstjahr 180 Punkte, die er<br />

dann in Dienstkleidung einlösen kann.<br />

Die Zusammenstellung liegt <strong>im</strong> eigenen<br />

Ermessen. Zwar sind graue Hose <strong>und</strong><br />

Hemd Pflicht, die weiteren Kleidungsstücke<br />

des Postbusses können die Fahrer<br />

aber nach ihren eigenen Wünschen<br />

zusammenstellen. Vom Rucksack, über<br />

die Wollhaube bis hin zu Turnschuhen<br />

können die Fahrer wählen. Für Sonderfahrten<br />

gibt es Sakko, Krawatte <strong>und</strong><br />

Gilet, <strong>für</strong> kalte Wintermonate einen<br />

gefütterten Parka. „Für die Reinigung<br />

sind die Lenker selbst verantwortlich,<br />

gewaschen wird zuhause“, wie<br />

Strauss aufklärt.<br />

Saubere Sache.<br />

Auch <strong>für</strong> die Sauberkeit der Fahrzeuge<br />

sind die Fahrer verantwortlich, wie<br />

etwa Rudolf Glinsner, dem dies aber<br />

eine Herzensangelegenheit zu sein<br />

scheint. „Wenn alles von Haus aus<br />

sauber ist, trauen sich die <strong>Fahrgäste</strong><br />

nicht so leicht, den Bus zu verunreinigen.“<br />

Glinsner fährt seit 1982, früher,<br />

so erzählt er, hat er die Busse sogar<br />

händisch poliert: „<strong>Das</strong> dauerte<br />

St<strong>und</strong>en“, schmunzelt er. Heute<br />

erledigt das die Waschanlage, auch<br />

bei Stockbussen. Nur die Fenster<br />

müssen von den Fahrern händisch<br />

abgezogen werden. Innen werden<br />

mit einem Zentralstaubsauger Krümel<br />

<strong>und</strong> Schmutz abgesaugt. Rudolf<br />

Glinsner ist stolz auf seinen sauberen<br />

Bus <strong>und</strong> schaut auch gut drauf, dass<br />

das so bleibt.


Stresssituationen werden<br />

trainiert.<br />

Doch auch bei Stresssituationen<br />

bleiben die Lenker „cool“ <strong>und</strong> stets<br />

fre<strong>und</strong>lich. Da<strong>für</strong> ist Hubert Mayrhofer<br />

zuständig. Als interner Trainer<br />

sorgt er da<strong>für</strong>, dass die Chauffeure<br />

fre<strong>und</strong>lich sind <strong>und</strong> ökonomisch<br />

fahren. „Man kann etwa durch<br />

„modern driving“ viel Sprit sparen.“<br />

<strong>Das</strong> freut die Umwelt. Die <strong>Fahrgäste</strong><br />

freut das kompetente Auftreten.<br />

„Wir legen sehr viel Wert auf<br />

k<strong>und</strong>enorientiertes Verhalten“. Die<br />

Fahrer werden in den Tarifen<br />

geschult, wie sie mit Stresssituationen<br />

umgehen <strong>und</strong> verinnerlichen,<br />

dass der K<strong>und</strong>e König ist.“ Doch <strong>im</strong><br />

Alltag ben<strong>im</strong>mt sich so mancher<br />

K<strong>und</strong>e oft wenig „königlich“ <strong>und</strong><br />

dann heißt es einschreiten.<br />

© Postbus<br />

Sitzt alles am rechten<br />

Fleck? Vor Dienstantritt<br />

checken die Fahrer wie<br />

Hubert Moser, ihr Outfit<br />

<strong>und</strong> haben dabei auch die<br />

Zeit <strong>im</strong> Griff.<br />

In Ausnahmesituationen muss der<br />

Fahrer auch zum Schutz des K<strong>und</strong>en<br />

mit Fingerspitzengefühl aber auch<br />

Best<strong>im</strong>mtheit auftreten, oftmals eine<br />

Gratwanderung. In den internen<br />

Trainings werden solche Situationen<br />

<strong>im</strong>mer wieder geübt. Natürlich gibt<br />

es auch hin <strong>und</strong> wieder Beschwerden<br />

von den <strong>Fahrgäste</strong>n. Diese fließen in<br />

das Qualitätsmanagement ein <strong>und</strong><br />

werden gemeinsam diskutiert.<br />

© Postbus<br />

unter<br />

www.postbus.at<br />

19<br />

Brennpunkt


Brennpunkt<br />

Die Verkehrsanbindungen in Richtung<br />

Almtal sind exzellent.<br />

Eine Sonnenuhr aus Bergen<br />

<strong>Das</strong> Almtal lockt Extrembergsteigerinnen, Nobelpreisträger <strong>und</strong><br />

blaues Blut. Von einfachen Spaziergängen bis zu hochalpinen<br />

Bergsteigen reicht die Palette dieses Naturjuwels. Wir gehen es<br />

gemütlich an, <strong>und</strong> wandern vom Jagas<strong>im</strong>merl zum Röllsattel.<br />

www.gm<strong>und</strong>en.mobitipp.at<br />

20 unter<br />

<strong>Das</strong> Almtal hat sich der Naturforscher<br />

<strong>und</strong> Nobelpreisträger Konrad Lorenz<br />

nicht umsonst als Domizil <strong>für</strong> seine<br />

Forschungen ausgewählt. Teilweise völlig<br />

unberührte Natur, atemberaubende<br />

Bergkuppeln <strong>und</strong> sogar eine „Sonnenuhr“<br />

(die Bauern richteten sich nach den<br />

Bergen um die Uhrzeit abzulesen) bietet<br />

dieses idyllische Fleckchen Erde. Selbst die<br />

monegassische Prinzessin Karoline liebte<br />

das Almtal in dem ihr Ex-Ehemann Ernst<br />

August von Hannover ein Gut besitzt.<br />

Auch die 8000er Queen Gerlinde<br />

Kaltenbrunner wurde dort oft gesichtet,<br />

um sich <strong>für</strong> ihre Touren vorzubereiten.<br />

Doch nicht nur blaues Blut <strong>und</strong> Extremsportlerinnen,<br />

auch Familien mit Kindern<br />

finden dort ihr kleines Glück.<br />

Vom Jagas<strong>im</strong>merl...<br />

Ausgangspunkt unserer Wanderung ist der<br />

Gasthof Jagas<strong>im</strong>merl. Wir folgen der<br />

Beschilderung „Almtaler Haus“ über die<br />

Almbrücke. Rechts geht es über eine<br />

Forststraße (Nr. 404) durch hügeliges<br />

Waldgebiet neben der Alm taleinwärts. Es<br />

geht kurz bergauf auf den Brandberg <strong>und</strong><br />

wieder abwärts zur Seeklause um zum<br />

Jagdhaus Schwarzenbrunn zu gelangen.<br />

Mittlerweile haben wir bereits ein<br />

Drittel der Strecke absolviert – man<br />

kann die Tour auch abkürzen, indem<br />

man den Bus n<strong>im</strong>mt <strong>und</strong> vom Jagdhaus<br />

aus seine Wanderung startet. Dem<br />

Almsee folgen wir auf der Ostsseite,<br />

hier ist der Bergsee noch ziemlich<br />

schmal. Je breiter der See desto<br />

grandioser wird der Ausblick. Neuner-,<br />

Zehner, Elfer-, Zwölfer- <strong>und</strong> Einserkogel<br />

– die vorhin erwähnte „Sonnenuhr“<br />

– markieren die Nordseite des Toten<br />

Gebirges. Wir gehen weiter am Ufer<br />

<strong>und</strong> erreichen die Fischerhütte, verlassen<br />

in Folge den See <strong>und</strong> durchqueren<br />

den Auwald am Südufer. Über zwei<br />

Stege gelangen wir zum Seehaus.<br />

...in den Felskessel<br />

Nach gut 1,5 h Gehzeit bleibt noch<br />

genug Zeit <strong>für</strong> eine Einkehr bei den<br />

Gasthäusern oder <strong>für</strong> noch eine<br />

Verlängerung in die „Röll“. Ausgehend<br />

vom Seehaus wandern wir in südlicher


Richtung auf einer Forststraße, leicht<br />

ansteigend, durch den Wald, bis in diesen<br />

eindrucksvollen Felskessel hinein. Die Tour<br />

ist ideal <strong>für</strong> die Nutzung des öffentlichen<br />

Verkehrs <strong>im</strong> Salzkammergut mit guten<br />

Ausgangs- <strong>und</strong> Endpunkt :<br />

Gasthof Jagers<strong>im</strong>merl in der<br />

Habernau (Haltestelle Almtal<br />

Habernau)<br />

oder Haltestellen Almtal Schwarzenbrunn<br />

<strong>und</strong> Almsee Gh Seehaus.<br />

Gehzeiten:<br />

Haltestelle Almtal Habernau –<br />

Almsee Gasthaus Seehaus 1,5 h.<br />

Almseer<strong>und</strong>e – Weg r<strong>und</strong> um den<br />

See – kinderwagengerecht – 2,5 h.<br />

Schwierigkeit: einfache Wanderung<br />

auf geschotterten Wegen bzw.<br />

Waldwegen mit geringer<br />

Höhendifferenz.<br />

Anbindungen aus vielen Bereichen<br />

Oberösterreichs. Die Haltestellen sind gut<br />

mit dem Postbus von Gm<strong>und</strong>en bzw. <strong>im</strong><br />

Anschluss an die Almtalbahn in Grünau<br />

erreichbar.<br />

Einkehrmöglichkeiten <strong>und</strong><br />

Toiletten:<br />

Gasthof Jagers<strong>im</strong>merl, Gasthof<br />

Seehaus <strong>und</strong> Gasthof Deutsches<br />

Haus am Almsee.<br />

Karten:<br />

KOMPASS 19 Almtal Totes Gebirge.<br />

Fahrpläne der Linien:<br />

• 153 (WelsHbf – Sattledt – Pettenbach<br />

– Grünau <strong>im</strong> Almtal )<br />

• 533, 535(Gm<strong>und</strong>en – Scharnstein-<br />

Grünau - Almsee)<br />

Fahrplanauskunft:<br />

bei MobiTipp Gm<strong>und</strong>en<br />

07612/20812<br />

unter<br />

21<br />

Brennpunkt<br />

<strong>Das</strong> <strong>im</strong>posante Tote<br />

Gebirge dient auch<br />

dem Cumberland<br />

Wildpark als Kulisse.<br />

Weitere Ausflugsziele <strong>und</strong><br />

Tourentipps:<br />

Cumberland Wildpark Grünau:<br />

Haltestelle Almtal Naturwildpark<br />

www.wildparkgruenau.at.<br />

Vom Almsee zum Traunsee:<br />

Vom Jagas<strong>im</strong>merl über das Grünangerl<br />

nach Rindbach bei Ebensee.<br />

Totes Gebirge (nur <strong>für</strong> Geübte):<br />

Vom Almsee zur Pühringerhütte <strong>und</strong><br />

weiter nach Gößl am Gr<strong>und</strong>lsee oder<br />

vom Almsee auf das Rotgschirr über<br />

den Röllsattel


Brennpunkt<br />

<strong>Mitarbeiter</strong> der Firma<br />

ENGEL setzten<br />

ein Zeichen <strong>für</strong> den<br />

Öffentlichen Verkehr.<br />

ENGEl pendelt sich ein<br />

Im Rahmen von Informationsgesprächen konnten<br />

<strong>Mitarbeiter</strong> der Firma ENGEL in Schwertberg von den<br />

attraktiven Zugverbindungen überzeugt werden.<br />

Hauptargument: die Kosten.<br />

lleine die Versicherung <strong>für</strong> das<br />

„AZweitauto kostet mehr“, stellt Herr<br />

Haselhofer, <strong>Mitarbeiter</strong> bei ENGEL in<br />

Schwertberg fest, nachdem er den Preis<br />

einer Jahreskarte <strong>im</strong> <strong>OÖ</strong>VV-Tarif damit<br />

verglichen hatte. Nur einer von vielen<br />

<strong>Mitarbeiter</strong>n des Weltmarktführers <strong>für</strong><br />

Spritzgussmaschinen in Schwertberg die<br />

Andrea Falkner, Leiterin von MobiTipp Perg,<br />

<strong>im</strong> Rahmen von Gesprächen überzeugen<br />

konnte. „Viele der ENGEL-<strong>Mitarbeiter</strong><br />

wohnen in Gemeinden entlang der Regionalbahn<br />

von Sarmingstein bis St.Valentin.“<br />

Der Bahnhof Schwertberg selbst grenzt<br />

Rätsellösungen der letzten Ausgabe<br />

22 unter<br />

© Klaus Tacha, Pressefotograf Firma ENGEL)<br />

direkt an das Unternehmen. Gr<strong>und</strong> genug<br />

<strong>für</strong> Geschäftsführung <strong>und</strong> Betriebsrat der<br />

weltweit bekannten Firma ein Zeichen <strong>für</strong><br />

den Öffentlichen Verkehr zu setzen. Sie<br />

luden Andrea Falkner zu Informationsgesprächen<br />

mit <strong>Mitarbeiter</strong>n ein.<br />

Der kostenvergleich macht Sie sicher.<br />

„Bei den meisten Gespräch, die an den<br />

zwei Tagen direkt mit den Interessierten<br />

stattfanden, konnten attraktive Verbindungen<br />

mit der Bahn <strong>und</strong> einem eventuellen<br />

Zubringerbus gef<strong>und</strong>en werden“, so<br />

Falkner. Sie kann aufgr<strong>und</strong> der hohen<br />

Spritpreise ein leichtes Umdenken erkennen.<br />

„Der Kostenvergleich Öffentlicher<br />

Verkehr <strong>und</strong> Auto ist das Hauptthema, <strong>und</strong><br />

vor allem ein unschlagbares Argument <strong>für</strong><br />

eine Monatskarte des <strong>OÖ</strong>VV.“ <strong>Mitarbeiter</strong><br />

wie Herr Haselhofer, oder Herr Wakolbinger<br />

ließen sich schnell überzeugen, andere<br />

musste man gar nicht erst informieren.<br />

Etwa Herrn Schweighofer, der seit 37<br />

Jahren die Donauuferbahn benutzt. Gr<strong>und</strong><br />

genug <strong>für</strong> Andrea Falkner sich bei ihren<br />

Stammk<strong>und</strong>en persönlich zu bedanken.<br />

Rätselstation: Station 1 (G): ANTWORT: GreGor<br />

Station 2 (E): ANTWORT: TEMSA<br />

Station 3 (W): ANTWORT: Wels<br />

Station 4 (O): ANTWORT: Heinz Ollesch<br />

Station 5 (N): ANTWORT: FasteN<br />

Station 6 (N): ANTWORT: MeileN<br />

Station 7 (E): ANTWORT: Gm<strong>und</strong>En<br />

Station 8 (N): ANTWORT: BayerN<br />

Lösungswort: GEWONNEN


Sudoku<br />

mittel<br />

9 6 7 3<br />

8 5 2 9<br />

3 7 6 1 8<br />

6 9<br />

8 7 1<br />

5 3<br />

5 6 2 8 1<br />

9 3 6 7<br />

1 7 3 4<br />

Suchbildrätsel<br />

<strong>Das</strong> beliebte Rätsel <strong>für</strong> Zahlenjongleure in mittlerer <strong>und</strong> schwerer Schwierigkeitsstufe.<br />

<strong>Das</strong> rechte Bild unterscheidet sich vom linken Bild mit 5 Fehlern!<br />

Die Auflösung unserer Rätsel finden Sie in der kommenden Ausgabe des<br />

„unterwegs“ bzw. auf unserer Homepage unter „www.ooevv.at“<br />

Wir wunschen viel Spa be<strong>im</strong> Losen!!<br />

schwer<br />

unter<br />

www.ooevv.at<br />

23<br />

Schlusspunkt<br />

3 9 4<br />

1 8<br />

6 3<br />

2 1 9<br />

8 9 3 5<br />

1 4 2<br />

5 9<br />

3 2<br />

7 8 1<br />

© Philipp Hübner


<strong>OÖ</strong>VV-k<strong>und</strong>encenter linz<br />

Volksgartenstraße 22, 4020 Linz<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Mo - Do 8.30 - 12.30 Uhr <strong>und</strong> 13.00 - 17.00 Uhr,<br />

Fr 7.00 - 13.00 Uhr<br />

MobiTipp Gm<strong>und</strong>en: Die <strong>OÖ</strong>VV-Nahverkehrsinfo<br />

4810 Gm<strong>und</strong>en, Theatergasse 9<br />

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4320 Perg, Linzer Straße 2<br />

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4400 Steyr, Bahnhofstraße 16<br />

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