hier - CVJM Deilinghofen
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Es war am 20. November 1881, als<br />
sich nach einer Einladung vom damaligen<br />
Deilinghofer Pfarrer, Pastor Josephson,<br />
etwa dreißig Jünglinge und<br />
Männer im Deilinghofer Schullokal zusammenfanden.<br />
Josephson legte die große Bedeutung<br />
der Jünglingsvereine dar, und die von<br />
ihm entworfene Satzung wurde verabschiedet.<br />
Pastor Josephson Gründer des Evangelischen<br />
Jünglings- und Männervereins <strong>Deilinghofen</strong>, Vorsitzender<br />
1881-1885<br />
In den ersten Paragraphen dieser Satzung<br />
hieß es u.a.:<br />
Zweck des Vereins ist:<br />
• ...in den Jünglingen christliche Gesinnung<br />
und einen gottesseligen<br />
Wandel zu wirken und zu fördern...<br />
II<br />
• ...sie zur christlichen Geselligkeit<br />
und Freundschaft zu verbinden...<br />
• ...allen Gefahren entgegenzuwirken,<br />
welchen den Jünglingen unter den<br />
Versuchungen der Welt, sonderlich<br />
dem Wirtshausbesuch ausgesetzt<br />
sind...<br />
• ...durch Erweiterung ihrer Kenntnisse<br />
zur geschickten Ausübung<br />
ihres Berufes mehr zu befähigen.<br />
Die Vereinsstunden fanden in der Anfangszeit<br />
zweimal in der Woche in der<br />
Schule statt. Am Sonntag gab es regelmäßig<br />
einen allgemein bildenden<br />
Vortrag.<br />
Am 14. Juli 1886 wurde der Bau eines<br />
Vereinshauses erwogen. Obwohl dieses<br />
Vorhaben bei der Kirchenleitung<br />
sehr kritisch gesehen wurde und aus<br />
der Kirchenkasse nicht unterstützt<br />
wurde, konnte auch in den Nachbargemeinden<br />
Geldspenden gesammelt und<br />
am 04. September 1887 ein Vereinshaus<br />
eingeweiht werden.<br />
In den folgenden Jahren erlebte der<br />
Verein einen besonderen Aufschwung:<br />
• 08. Februar 1903 wurde der Posaunenchor<br />
gegründet;<br />
• 14. Februar 1909 wurde eine Spielund<br />
Turnabteilung ins Leben gerufen;<br />
• 12. März 1916 entstand ein Flötenund<br />
Trommlerkorps.<br />
Auch während des 1. Weltkrieges hat<br />
es zeitweise eine Jungschararbeit gegeben.<br />
Während des 2. Weltkrieges gab es zunächst<br />
nur noch den Posaunenchor.
Pfingsten 1945 wurde die Vereinsarbeit<br />
mit zunächst 52 Mitgliedern wieder<br />
aufgenommen.<br />
Der Jünglingsverein wurde dem <strong>CVJM</strong><br />
Westbund angeschlossen.<br />
Da die Kosten für den Unterhalt des<br />
Vereinshauses am Brockhauser Weg<br />
nicht mehr aufzubringen waren, wurde<br />
das Vereinshaus 1951 an die Ev. Kirchengemeinde<br />
verschenkt, die u. a. in<br />
diesem Haus einen Kindergarten einrichtete.<br />
1975 fand der Umzug in das neue Martin-Luther-Haus<br />
an der Hönnetalstraße<br />
statt.<br />
„Pariser Basis“ Grundlage der <strong>CVJM</strong>-Arbeit in<br />
aller Welt<br />
III<br />
AGAPE-Chor 1981<br />
In den 70er Jahren wurde die Jugendarbeit<br />
mehr und mehr intensiviert. Da<br />
auch die Mädchenarbeit zunahm, erfolgte<br />
1977 eine Namensänderung in:<br />
„Christlicher Verein Junger Menschen<br />
<strong>Deilinghofen</strong>“.<br />
Über die Weltdienstarbeit des <strong>CVJM</strong><br />
Westbundes schloss der <strong>CVJM</strong> <strong>Deilinghofen</strong><br />
Anfang der 90er Jahre mit<br />
dem YMCA Wawase in Ghana/Afrika<br />
eine Partnerschaft. Im Rahmen dieser<br />
Partnerschaft wurde mit erheblicher<br />
finanzieller Unterstützung durch den<br />
<strong>CVJM</strong> <strong>Deilinghofen</strong> in Wawase ein Kindergarten<br />
(Day-Care-Center) errichtet<br />
und seit 2002 betrieben. Darüber hinaus<br />
fanden mehrere gegenseitige Besuche<br />
statt. Das aktuelle Projekt der
Partnerschaft besteht im Bau und Einrichtung<br />
einer Krankenstation durch<br />
den YMCA Wawase, die für den Ort<br />
Wawase von großer Bedeutung ist.<br />
Hierzu veranstaltet der <strong>CVJM</strong> regelmäßig<br />
in der Adventszeit einen Basar und<br />
einen kleinen traditionsreichen Weihnachtsmarkt<br />
in <strong>Deilinghofen</strong>.<br />
Heute ist immer noch die „Pariser Basis“<br />
Grundlage für die <strong>CVJM</strong>-Arbeit in<br />
<strong>Deilinghofen</strong> mit dem Ziel, junge Menschen<br />
miteinander zu verbinden, sie zu<br />
verantwortungsbewusstem Handeln<br />
anzuleiten und das Evangelium zu verbreiten.<br />
Der <strong>CVJM</strong> arbeitet überkonfessionell,<br />
hat z.Zt. ca.170 Mitglieder, die sich in<br />
12 Gruppen regelmäßig treffen.<br />
IV<br />
Neben 2 Chören (Posaunenchor, Chor<br />
AGAPE), einer Volleyball- und zwei<br />
Eichenkreuzsportgruppen, gibt es eine<br />
Kindergruppe, zwei Mädchen- und eine<br />
Jungengruppe sowie die Weltdienstarbeit.<br />
Als Höhepunkte der Gruppenarbeit<br />
veranstaltet der <strong>CVJM</strong> Freizeiten<br />
für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene.<br />
Besonders zu erwähnen<br />
sind dabei die Kult-Segelfreizeiten auf<br />
dem Ijsselmeer.<br />
Henning Edelhoff<br />
In den Grächten 2 b<br />
<strong>Deilinghofen</strong><br />
Tel. 0 23 72/ 96 20 44<br />
Fax 0 23 72/ 96 20 45<br />
e-mail: info@edelhoff.lvm.de<br />
LVM-Agentur Edelhoff<br />
seit 25 Jahren in <strong>Deilinghofen</strong>
Mitarbeiterkreis<br />
Wir befinden uns im Jahr 2006 n.<br />
Chr. Ganz <strong>Deilinghofen</strong> ist vom<br />
Stumpfsinn und von der Lethargie besetzt.<br />
Mirarbeiterkreis 2006<br />
Ganz <strong>Deilinghofen</strong>? Nein! Ein von unbeugsamen<br />
Sauerländern bevölkerter<br />
Mitarbeiterkreis hört nicht auf, der Langeweile<br />
und der Gleichgültigkeit Widerstand<br />
zu leisten. Und das Leben ist<br />
nicht leicht für die Eindringlinge, die als<br />
Fernseher, Computer, Game-<br />
Boys und Handys vom Leben<br />
Besitz ergreifen wollen...<br />
So würden wir es uns<br />
manchmal wünschen, mitsamt<br />
Zaubertrank, der alle<br />
Probleme mit einem Schluck<br />
aus dem Weg räumt. Aber<br />
natürlich sind auch Mitarbeiter<br />
im <strong>CVJM</strong> nicht von<br />
gestern. Und so bleibt die<br />
Frage spannend, wie man<br />
heute ernsthaft und doch<br />
Der <strong>CVJM</strong> <strong>Deilinghofen</strong> heute<br />
oder gerade deshalb mit Freude am<br />
Leben und Spaß Christ sein kann. Und<br />
das weder heimlich noch unheimlich,<br />
sondern so, dass auch andere etwas<br />
davon haben.<br />
Aus diesem Grunde treffen<br />
wir uns alle 2 Wochen montags<br />
um 19.30 Uhr für zwei<br />
Stunden zum Mitarbeiterkreis<br />
im Martin-Luther-Haus.<br />
Wir, das sind die in der<br />
Jugendarbeit aktiven Leute,<br />
unabhängig davon, in welcher<br />
Gruppe sie mitmachen<br />
oder in welchem Umfang sie<br />
sich engagieren.<br />
In <strong>Deilinghofen</strong> gehören auch<br />
die dazu, die „nur“ bei bestimmten<br />
Projekten und Freizeiten oder<br />
noch nicht in einer Gruppe mitarbeiten.<br />
Oder anders gesagt alle, die mit anderen<br />
zusammen über Fragen des Lebens<br />
und des Glaubens nachdenken wollen<br />
und dabei auch noch Spaß haben.<br />
MAK-Freizeit Marienhof-Hagen 2005<br />
V
Das Programm, zu dem alle Vorschläge<br />
und Ideen beisteuern können, besteht<br />
aus Info- und Gesprächsabenden<br />
zu aktuellen Themen, Aktionen wie<br />
„Weihnachten im Schuhkarton“, aber<br />
auch Fun und Action mit Bowlen,<br />
Schlittenfahren, Action-Cooking, neuen<br />
Spielen, Regenwanderung oder Fußball<br />
und Indiaca. Dazu kommen Highlights<br />
wie das kultige „Sommer-Abschluss-<br />
Grillen“, Whynachtsfeier oder „Sing and<br />
Pray“ und Bibel-Life.<br />
Im Idealfall kann man für sein eigenes<br />
Leben etwas mitnehmen und bekommt<br />
auch noch Ideen für seine Gruppe oder<br />
sein Projekt. Da wir uns als Gemeinschaft<br />
verstehen, in der jeder ernst genommen<br />
wird und wichtig ist, wird jeder,<br />
der längerfristig nicht mehr kommen<br />
kann, mit einem kleinen „Danke-<br />
Schön“ verabschiedet. Umgekehrt freuen<br />
wir uns auch über alle, die neu bei<br />
uns mitmachen wollen.<br />
Mindestens einmal im Jahr fahren wir<br />
gemeinsam für ein Wochenende weg.<br />
Und da sind wir doch wieder beim<br />
Fernsehen: der „Marienhof“ soll auch in<br />
diesem Jahr (erstes Wochenende im<br />
Dezember) wieder unser Ziel sein.<br />
Zur Zeit besteht der Mitarbeiterkreis<br />
aus ca. 15 Leuten aus unterschiedlichen<br />
Bereichen und Gruppen im Alter<br />
von 13 bis 53 (oder so) Jahren.<br />
Jürgen Stenner<br />
Die Kinderschar<br />
Hallo, wir sind die Kinderschar-Mäuse!<br />
Jeden Freitag treffen wir uns im<br />
Martin-Luther-Haus für 11 /2 Stunden<br />
Spiel, Spaß und Spannung, und wir freu-<br />
VI<br />
Kinderschar 2006<br />
en uns über jedes Kind von 5-7Jahren.<br />
Wir sind eine tolle Truppe und haben<br />
bei unserem Programm nie Langeweile.<br />
Zu Beginn jeder Gruppenstunde begrüßen<br />
wir uns mit dem Lied „Einfach<br />
spitze, dass Du da bist …“, mit dem<br />
Lied meinen wir nicht nur uns, sondern<br />
auch Gott, der einen festen Platz in<br />
unserer Gruppe hat. Dann geht es los<br />
mit unserem abwechslungsreichen Programm<br />
aus Spielen, Sport, Basteln und<br />
Toben. In unserer Andacht hören wir<br />
dann Geschichten, die Menschen vor<br />
langer Zeit oder auch heute noch mit<br />
Gott erlebt haben und noch erleben<br />
können, und wir merken, dass sich ein<br />
Leben mit Gott lohnt.<br />
Zum Schluss der Stunde wünschen wir<br />
uns in einem Abschiedslied Gottes<br />
Segen bis zum nächsten Mal. „...und<br />
bis wir uns wieder sehen, halte Gott<br />
dich fest in seiner Hand!“ Für alle Kinderschar-Mäuse<br />
Liane Dümpelmann und Kirsten Edelhoff
Mädchenjungschar - Die Wilden Hühner<br />
Wir sind nett und brav, lustig und<br />
haben viel Spaß miteinander.<br />
Wir hören Geschichten aus der Bibel,<br />
singen und reden von und mit Gott.<br />
VII<br />
Wir singen, tanzen, basteln, spielen<br />
und schwimmen, sind aktiv draußen<br />
und drinnen.<br />
Wir sind 8 -13 Jahre alt,<br />
treffen uns jeden Montag<br />
von 17.00 - 18.30 Uhr<br />
im Martin-Luther-Haus.
Die Jungenjungschar<br />
Wann es unsere Jungschar das<br />
erste Mal gegeben hat, ist nicht<br />
genau bekannt. Aber trotzdem ist sie<br />
schon lange eine Art Institution in unserem<br />
Dorf. Wenn man mal mit jemandem<br />
im höheren Alter redet und ihm<br />
erzählt, man mache Jungschar, hört<br />
man oft den selben Spruch: ‚In der<br />
Jungschar war ich als Kind auch<br />
schon.’<br />
Jungenjungschar 2006<br />
Viel Werbung haben wir daher nie<br />
nötig gehabt. Halbjährlich kommen<br />
neue Kinder zu uns, zum<br />
Jahresanfang und nach den Sommerferien.<br />
Teilweise sind sie die<br />
Älteren aus der Kinderschar, teilweise<br />
werden sie von den Eltern<br />
zu uns gebracht.<br />
Durch viele Höhen und Tiefen<br />
muss die Gruppe immer wieder<br />
durch. Mal besuchten uns 15 Kinder<br />
über einen längeren Zeitraum,<br />
VIII<br />
dann wieder fast 30. Derzeit sind es<br />
knapp 20 Jungs, die jede Woche bei<br />
uns auftauchen und auf Action hoffen.<br />
Auch hat sich unser Jungschar Tag<br />
stark gewandelt über die Jahre. Fand<br />
die Gruppe ganz früher noch an Samstagen<br />
statt, war es später der Freitag<br />
und Anfang der 90er Jahre der Dienstag.<br />
Derzeit treffen wir uns einmal die<br />
Woche. Jeden Mittwoch von 17.30 bis<br />
19.00 Uhr heißt es dann im<br />
Martin Luther Haus: „Mit Jesus<br />
Christus – Mutig voran.“ Jedes<br />
Jahr nehmen wir an den Sportfest-Meisterschaften<br />
des <strong>CVJM</strong><br />
Kreisverbandes teil, die wir traditionell<br />
als Letztplatzierter wieder<br />
verlassen. Aber dabei sein<br />
ist ja schließlich alles. Wobei<br />
noch angemerkt sein sollte,<br />
dass wir 1995 dann doch einmal<br />
als Kreismeister nach Hause<br />
kamen, kräftig unterstützt<br />
von der Jungschar aus Iserlohn-Hennen.<br />
Jungenjungschar 2003<br />
Für die Jungschar Marco Wittler
Mädchenkreis Girls GrOunD<br />
Auch wenn der Mädchenkreis in den<br />
letzten Jahren häufig einer Bergund<br />
Talfahrt glich, kann man sagen,<br />
dass die Gruppe in den letzten 2 Jahren<br />
sehr stabil geworden ist.<br />
GirlsGrOunD 2005<br />
Das liegt natürlich daran, dass wir dem<br />
langweiligen Namen „Mädchenkreis“<br />
den innovativen Zusatz „Girls GrOunD“<br />
gegeben haben. Die Gruppe wird von<br />
ca. 12 Mädels im Alter zwischen 14<br />
Jahren und 18 Jahren besucht und mitgestaltet.<br />
In den Gruppenstunden passiert<br />
genau das, was man sich als<br />
Außenstehender unter einer Mädchengruppe<br />
vorstellt. Das heißt: wir tratschen<br />
und klatschen, wir gibbeln und<br />
lachen, sprechen über Gott und Jesus,<br />
kochen und essen, reden über Sex und<br />
lästern über Jungen. Was viele wahrscheinlich<br />
erstaunt, ist, dass wir auch<br />
sehr ernsthafte Themen besprechen<br />
und dass wir regelmäßig an unser<br />
Patenkind in Brasilien schreiben, welches<br />
wir seit 2 Jahren über die Kinder-<br />
IX<br />
nothilfe finanziell unterstützen. Wenn<br />
wir dann noch Zeit haben, widmen wir<br />
uns der übrigen Programmgestaltung.<br />
Highlights des letzten Jahres waren:<br />
Die Mädels haben mit uns den Teecafé-<br />
Raum renoviert, wir hatten einen Mädchentag<br />
mit Bowlen,<br />
Schlittenfahren bei<br />
Fackellicht und Übernachtung<br />
im MLH. Sehr<br />
schön war auch der<br />
Besuch der Ghanaer an<br />
einem Gruppenabend.<br />
Besonders klasse waren<br />
aber die Dreharbeiten<br />
und die Weltpremiere<br />
unseres Films. Zu<br />
der Aufführung dieses<br />
Stückes waren über 70<br />
geladene Gäste (Eltern,<br />
Geschwister, Freunde)<br />
ins MLH gekommen.<br />
Des Weiteren ist es toll mit zu bekommen,<br />
dass die Mädels nicht nur zum<br />
„Konsumieren“ die Gruppe besuchen,<br />
sondern immer wieder bereit sind, selber<br />
mit anzufassen, Dinge vorzubereiten<br />
und immer mitgeholfen haben,<br />
wenn an anderen Stellen im <strong>CVJM</strong> mal<br />
„Not am Mann“ war. So waren auch<br />
fast alle Mädels bei den beiden Konfifreizeiten<br />
in Bilstein und Brandenburg<br />
als Mitarbeiterinnen und Helferinnen<br />
tätig. Abschließend kann man sagen,<br />
dass es wirklich Spaß macht, und wir<br />
hoffen für die nächste Zeit auf genauso<br />
viel Segen wie in den vergangenen<br />
Jahren.<br />
Für den Girls GrOunD Isa, Julia und Simone
Der Posaunenchor<br />
Das Motto eines Märkischen Posaunentages<br />
„Gott zu loben, das ist<br />
unser Amt“ war und ist in der über 100<br />
jährigen Geschichte des <strong>CVJM</strong> Posaunenchores<br />
stets unsere Verpflichtung<br />
und unser Auftrag.<br />
Seit Gründung des Posaunenchores im<br />
Jahr 1903 wirkten unsere Chormitglieder<br />
neben der selbstverständlichen<br />
Mitarbeit im Chor auch tatkräftig im<br />
Verein bei der Jugend- und Vorstandsarbeit<br />
mit. Zu nennen ist <strong>hier</strong> zum Beispiel<br />
Gottfried Ebberg, der jahrzehntelang<br />
als Vorsitzender und in der Jugend-<br />
und Sportarbeit des <strong>CVJM</strong> <strong>Deilinghofen</strong><br />
Verantwortung übernahm,<br />
oder Willi Teves, der 65 Jahre als Bläser<br />
X<br />
und 40 Jahre als 2. Vorsitzender aktiv<br />
die Vereinsarbeit mitgestaltet hat.<br />
Als in den 60er Jahren die Jugendarbeit<br />
fast zum Erliegen kam, waren es überwiegend<br />
die Bläser des Posaunenchores<br />
und die damit verbundene Familienar-<br />
Posaunenchor 2006: o.R. v.l. Dirk Kutschelis, Dietmar Wendel, Daniel Kutschelis, Werner Dodt, Werner Kutschelis,<br />
Friedrich Romeikat. m. R. v.l. Fritz Schuster, Helmut Rübsam, Felix Ebberg, Florian Osterhaus, Michael Rübsam, Ralf<br />
Kutschelis. u.R. v.l. Martin Dodt, Laura Müller, Karin Schuster, Kerstin Heinze, Markus Kabelitz, Friedrich-Wilhelm<br />
Teves, Ortwin Quaschnik, Henning Edelhoff<br />
beit, die das Vereinsleben weiterführten.<br />
Im Jahr 2006 besteht der Posaunenchor<br />
aus 19 aktiven BläserInnen. Fünf Jungbläser<br />
werden z. Zt. ausgebildet. Waren<br />
die Jungbläser Laura Müller, Markus Kabelitz,<br />
Felix Ebberg und Florian Osterhaus<br />
im Jubiläumsjahr 2003 des Posaunenchores<br />
noch Jungbläser, so haben<br />
sie sich inzwischen erfreulicherweise<br />
zu Stammbläsern weiterentwickelt.
Jungbläser : v.l. Antonia Kemmer, Karolin Osterhaus,<br />
Christian Stenner, Robin Hadebusch, Christian Teves<br />
Die Arbeit im Posaunenchor ist vielseitig.<br />
Neben der regelmäßigen wöchentlichen<br />
Chorprobe freitags von 20.00 bis<br />
21.30 Uhr wirkt der Chor einmal im<br />
Monat im Gottesdienst mit. Darüber<br />
hinaus ist der Posaunenchor bis zu 25<br />
mal im Jahr zu Gast bei Geburtstagsund<br />
Ehejubiläen in <strong>Deilinghofen</strong>. Eine<br />
feste Tradition hat auch das Blasen am<br />
Ostersonntag und Heilig Abend an verschiedenen<br />
Stationen in der Gemeinde,<br />
sowie die Veranstaltung von Konzerten.<br />
Bis in die 70er Jahre wurde im Posaunenchor<br />
neben Choral- und Spielmusik<br />
die Marschmusik gepflegt. Heute hat<br />
sich das Repertoire der Bläsermusik<br />
auf Swing und Pop erweitert. Unumgänglich<br />
für eine gute Chormusik ist<br />
die regelmäßige Probe im Chor und<br />
eines jeden einzelnen Bläsers zu Hause.<br />
Neue Bläser und Bläserinnen sind<br />
uns jederzeit willkommen.<br />
Martin Dodt<br />
XI<br />
A wie Anfang<br />
Bereits im alten Martin-Luther-Haus am<br />
Brockhauser Weg trafen sich einige Jugendliche<br />
zum gemeinsamen Singen<br />
moderner Kirchenlieder, die damals<br />
neu entstanden und kaum bekannt waren.<br />
1976 formierte sich aus dieser<br />
lockeren Gruppe eine Singgruppe, die<br />
sich den Namen „AGAPE“ (griech. Liebe<br />
Gottes) gab.<br />
G wie Gottes Liebe<br />
Mit dieser Namensgebung wurde unserer<br />
Anliegen, von Gottes Liebe zu<br />
den Menschen zu singen, zum Ausdruck<br />
gebracht.<br />
A wie Abwechslung<br />
Dazu können wir in unserem großem<br />
Repertoire von modernen christlichen<br />
Liedern und Gospel auch auf Werke<br />
alter Meister zurückgreifen. Mit Begeisterung<br />
singen wir aber auch bei entsprechenden<br />
Anlässen Stücke der Comedian<br />
Harmonists, Volks- und Seemannslieder<br />
oder ABBA-Hits.<br />
P wie Proben<br />
Seit Entstehung trifft sich der Chor alle<br />
14 Tage sonntags von 19.30 bis 21.00<br />
Uhr zum Proben im Martin-Luther-Haus.<br />
Diese wurden zuerst von Ortwin Quaschnik<br />
geleitet. Das erste 4-stimmige Stück<br />
brachte uns der Jugendreferent Richard<br />
Schmidt bei. Ab 1979 leitete der Jugendreferent<br />
Gottfried Hoffmann den Chor,<br />
seit 1986 Karin Heß-Wendel.
E wie Einsatz<br />
Inzwischen gehören ungefähr 30 Sängerinnen<br />
und Sänger zum Chor. Davon<br />
setzen sich Thomas Weißbach (Keyboard)<br />
und Andreas Obst (Gitarre) auch<br />
als Instrumentalisten ein. Wir singen in<br />
Gottesdiensten und bei Gemeindeveranstaltungen.<br />
Außerdem haben wir einige<br />
Konzertprojekte zu unterschiedlichen<br />
christlichen Themen entworfen<br />
und aufgeführt, z. B: „Begegnungen“,<br />
„Unterwegs im Vertrauen“, „Golgatha“<br />
oder „Das Vater unser in 12 Liedern".<br />
Auch in der Zukunft möchten wir uns für<br />
die Sache Gottes einsetzen und freuen<br />
uns über alle, die mit dabei sein wollen.<br />
Karin Heß-Wendel<br />
<strong>CVJM</strong> Weltdienstarbeit<br />
Partnerschaft mit dem YMCA Wawase/Ghana<br />
Seit 14 Jahren hat der <strong>CVJM</strong><br />
<strong>Deilinghofen</strong> einen Partnerverein<br />
in Wawase/Ghana und<br />
führt seitdem Veranstaltungen<br />
und Aktionen zugunsten dieser<br />
Partnerschaft durch. Im Zentrum<br />
der Aktivitäten steht der<br />
jährliche Ghana-Aktions-Tag am<br />
Ewigkeitssonntag und der kleine<br />
traditionsreiche Weihnachtsmarkt<br />
an den Adventswochenenden.<br />
Mit den Erlösen und<br />
Spenden werden Projekte des<br />
YMCA Wawase unterstützt. Zu<br />
Beginn der Partnerschaft wurde der<br />
Bau und Betrieb eines Day-Care-Centers<br />
(Kindergarten/Tageszentrum) finanziert.<br />
Das Day-Care-Center wurde 2002<br />
fertig gestellt und unter Beteiligung von<br />
drei Mitgliedern des <strong>CVJM</strong> <strong>Deilinghofen</strong><br />
feierlich eröffnet.<br />
Day-Care-Center Wawase<br />
XII<br />
Aktuelles Projekt ist der Bau einer<br />
Krankenstation in Wawase. Da die medizinische<br />
Versorgung sehr schlecht ist,<br />
ist der Bau der Krankenstation durch<br />
den YMCA von besonderer Bedeutung<br />
für Wawase. Seit einiger Zeit werden<br />
bereits zwei Räume des Day-Care-
Centers behelfsmäßig für die Krankenversorgung<br />
genutzt. Dies ist<br />
aber nur eine Notlösung, die sehr<br />
zu Lasten der Arbeit im Day-Care-<br />
Center geht. Die Materialkosten zur<br />
Errichtung der Krankenstation und<br />
zur Beschaffung des medizinischen<br />
Bedarfs werden im Rahmen der<br />
Partnerschaft durch den <strong>CVJM</strong> <strong>Deilinghofen</strong><br />
getragen. Der Bau erfolgt<br />
durch die Mitglieder des YMCA in<br />
Eigenleistung. Die geschätzten<br />
Kosten des Baumaterials betragen<br />
ca. 30.000 US-Dollar.<br />
Das Motto der Partnerschaft steht in<br />
dem Bibelvers Joh. 17, 21: „Dass sie<br />
alle eins seien. – That they all may be<br />
one.“ Daher ist neben der finanziellen<br />
Unterstützung der persönliche Kontakt<br />
zu den Mitgliedern des YMCA Wawase<br />
besonders wichtig. Im zweijährigen<br />
Rhythmus erfolgen unter Koordinierung<br />
des <strong>CVJM</strong> Westbundes gegenseitige<br />
Besuche. Mit inzwischen sieben gegenseitigen<br />
Besuchen, vielen Briefen,<br />
Telefonaten, Faxen und e-mails ist die-<br />
Der Eichenkreuzsport ist fester Bestandteil<br />
der <strong>CVJM</strong>-Arbeit „von<br />
Anfang an“ - auch in <strong>Deilinghofen</strong> wurde<br />
immer im <strong>CVJM</strong> geturnt oder im<br />
sportlichen Wettkampf die Kräfte gemessen.<br />
Die seit nunmehr einem Jahr bestehende<br />
Eichenkreuzgruppe ist <strong>hier</strong>für<br />
ein gutes Beispiel. Die 8 bis 12 Teilnehmer<br />
sind (mit Ausnahmen) über 40<br />
und haben zumeist schon vor 25<br />
Ghanabesuch 2005 von Anthony und Monica<br />
Eichenkreuzsport „Ü 40“<br />
XIII<br />
se Partnerschaft für unseren <strong>CVJM</strong><br />
sehr wichtig und nicht mehr wegzudenken.<br />
Durch diese persönlichen Kontakte<br />
haben wir erlebt, dass uns der Glaube<br />
an Jesus Christus über Kontinente,<br />
Grenzen, Hautfarben und Kulturen hinweg<br />
wirklich verbindet. Dafür sind wir<br />
sehr dankbar.<br />
Insgesamt stellt die Weltdienstarbeit<br />
eine wichtige Bereicherung der Arbeit<br />
des <strong>CVJM</strong> <strong>Deilinghofen</strong> dar, die die<br />
christliche Nächstenliebe konkret werden<br />
lässt. Martin Suchalla<br />
Eichenkreuzsport „Ü40“
Jahren miteinander Sport im <strong>CVJM</strong><br />
getrieben. Gespielt wird zumeist Basketball,<br />
ab und zu Fußball oder Hockey.<br />
Im Vordergrund steht in der <strong>CVJM</strong>-<br />
Gemeinschaft miteinander mit Freude<br />
Sport zu treiben. Da der Kreis offen ist,<br />
Anfang der 80er Jahre wurde<br />
als sportliche Alternative<br />
zum Eichen-kreuzsport von Ingo<br />
Figge eine Volleyballgruppe ins<br />
Leben gerufen. Die gemischte<br />
Gruppe wird momentan von 12<br />
bis 18 Teilnehmern zwischen 16<br />
und ca. 45 Jahren (auch das<br />
Gründungsmitglied ist noch aktiv!)<br />
besucht.<br />
Höhepunkte sind gemeinsame<br />
Volleyballturniere wie das 3tägige<br />
Pfingstturnier in Kierspe, das<br />
Inselturnier auf Langeoog oder die<br />
Stadtmeisterschaften in Hemer, bei<br />
denen der <strong>CVJM</strong> schon häufig den<br />
Stadtmeister im Mixed stellen konnte.<br />
Termine im<br />
Jubiläumsjahr<br />
Volleyball<br />
freuen sich die Sportler über jeden<br />
neuen Teilnehmer. Der Eichenkreuzsport<br />
„Ü40“ findet mittwochs von 19-<br />
21 Uhr statt, das Training für die jüngeren<br />
<strong>CVJM</strong>-Mitglieder (ab 17 Jahren)<br />
samstags zwischen 15 und 17 Uhr.<br />
Das Volleyballteam 2006<br />
Hilmar Dodt<br />
Das Training findet unter der Leitung<br />
von Olaf Teves samstags ab 18 Uhr in<br />
der Grundschulturnhalle statt.<br />
Christian Marquardt<br />
• Samstag, 22.04.2006 Ehemaligentreffen 19.00 Uhr<br />
im Mettgenpin<br />
• Sonntag, 23.04.2006 Festgottesdienst 10.00 Uhr,<br />
Kirche<br />
• Sonntag, 23.04.2006 Festempfang 11.15 Uhr, MLH<br />
• Donnerstag, 07.09.2006 Familien-Mit-Mach-Konzert mit<br />
Mike Müllerbauer, München,<br />
17.00 Uhr, MLH<br />
• Samstag, 11.11.2006 <strong>CVJM</strong>-Familienabend „Die<br />
Legende lebt“ 19.00 Uhr, MLH<br />
XIV
»Wir haben die passende Lösung.<br />
Für die aktuellen Abgasvorschriften.<br />
Für den Neubau und den Kesseltausch.<br />
Energiesparend und günstig.«<br />
Modernste Brennwerttechnik<br />
senkt<br />
den Energieverbrauch<br />
Ihrer Heizung.<br />
Neueste Regelungstechnik<br />
sorgt<br />
für Behaglichkeit<br />
und optimalen<br />
Bedienkomfort.<br />
SEHR GUT<br />
Im Test: 10 Ölheizkessel<br />
Qualitätsurteil: 2 sehr gut, 6 gut,<br />
2 befriedigend<br />
7/2004<br />
Ölbrennwertkessel<br />
MultiJet 16<br />
Brenner und Heizsysteme<br />
Öl oder Gas?<br />
Gasbrennwertkessel<br />
GiegaStar<br />
Bodenstehend oder<br />
wandhängend?<br />
Oder einfach nur einen<br />
neuen Brenner?<br />
Wir informieren Sie über<br />
die aktuelle<br />
Abgasverordnung.<br />
Enertech GmbH - Division GIERSCH Brenner und Heizsysteme 58675 Hemer 02372 / 96 50