Erste HTC-Anlage in industriellem Maßstab ... - AVA-CO2
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5 Antworten zu “<strong>Erste</strong> <strong>HTC</strong>-<strong>Anlage</strong> <strong>in</strong> <strong>in</strong>dustriellem <strong>Maßstab</strong>””<br />
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Jochen B<strong>in</strong>ikowski<br />
Am 30. Oktober 2010 um 21:49 Uhr Titel: Lebensmittelkonkurrenz<br />
Das sieht auf dem ersten Blick vielversprechend aus. Allerd<strong>in</strong>gs darf die Frage erlaubt se<strong>in</strong>, warum es ke<strong>in</strong>e<br />
H<strong>in</strong>weise darauf gibt, was die Tonne Hydrokohle bei der geplanten größeren <strong>Anlage</strong> am Ende kosten wird.<br />
Wenn die <strong>HTC</strong>-Kohle zur Verstromung e<strong>in</strong>gesetzt werden soll, steht zu befürchten, dass hier das nächste<br />
bodenlose Subventionsfass aufgemacht wird. <strong>HTC</strong> würde dann <strong>in</strong> direkter Konkurrenz zu den Biogasanlagen<br />
stehen, und zwar sowohl bei der Strome<strong>in</strong>speisung als auch der Biomasse-Beschaffung. Der Gedanke, dass e<strong>in</strong>e<br />
500 KW Biogasanlage ca. 250 Hektar Maisfelder benötigt, lässt nichts Gutes <strong>in</strong> Bezug auf die<br />
Lebensmittelpreise erahnen.<br />
James Elsener<br />
Am 31. Oktober 2010 um 09:14 Uhr Titel: Hydrokohle = Koks<br />
Interessant ist, dass Hydrokohle e<strong>in</strong>en Heizwert von 25 MJ/kg aufweist. Damit ist es <strong>in</strong> der Region von Koks<br />
(23 – 31MJ/kg) und die Hydrokohle könnte Anwendung f<strong>in</strong>den im Verhüttungsprozess zur Herstellung von<br />
Stahl.<br />
Dies ist umso <strong>in</strong>teressanter, da die Herstellung der Hydrokohle deutlich weniger Energie als die Herstellung von<br />
Koks zu benötigen sche<strong>in</strong>t.<br />
Hydrokohle kann aus jedem beliebigen Nassrückstand aus der Landwirtschaft oder auch aus Kläranlagen<br />
hergestellt werden und bee<strong>in</strong>flusst somit die CO²-Bilanz positiv.<br />
Es bleibt zu hoffen, dass die Firma <strong>AVA</strong>-CO² nicht e<strong>in</strong>fach im sozialdemokratisch fermentierten<br />
Subventionsdschungel ernten, sondern e<strong>in</strong>e tatsächlich energierelevante Leistung erbr<strong>in</strong>gen will.<br />
Walter Danner<br />
Am 31. Oktober 2010 um 10:20 Uhr Titel: Bionergie hat ke<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>fluss auf die Lebensmittelpreise<br />
Der letzte Satz von Herrn B<strong>in</strong>ikowski “Der Gedanke, dass e<strong>in</strong>e 500 KW Biogasanlage ca. 250 Hektar<br />
Maisfelder benötigt, lässt nichts Gutes <strong>in</strong> Bezug auf die Lebensmittelpreise erahnen.” hat mich veranlasst<br />
folgende Information auf diese Webseite zu stellen:<br />
“Die verworfenen und weggeworfenen Lebensmittel Europas und Nordamerikas würden dreimal ausreichen,<br />
um alle Hungernden der Welt satt zu machen!”<br />
Details unter http://www.sonnenseite.com/Aktuelle+News,Nicht+gleich+wegwerfen!<br />
+Frisch+auf+den+Muell+muss+nicht+se<strong>in</strong>,6,a17373.html<br />
Damit ist klar, dass wir noch großen Spielraum haben, um statt Lebenmittel Energie auf den Äckern zu<br />
erzeugen.<br />
Wir sollten <strong>in</strong> Deutschland auch mal darüber nachdenken den Fleischkonsum auf das Niveau der Italiener zu<br />
senken. Dann würden wieder Flächen für die Energieproduktion frei statt für die energieverschwendende<br />
Fleischproduktion.<br />
Die Lebensqualität der Deutschen würde damit wahrsche<strong>in</strong>lich noch steigen.<br />
“Hohe” Lebensmittelpreise: Der Deutsche verwendet nur noch 11% se<strong>in</strong>es E<strong>in</strong>kommens für Lebensmittel!<br />
Me<strong>in</strong>e Schlussfolgerung: Ke<strong>in</strong>e Angst vor steigenden Lebensmittelpreisen wegen der Produktion von Energie<br />
aus Biomasse.<br />
Jochen B<strong>in</strong>ikowski<br />
Am 31. Oktober 2010 um 11:59 Uhr Titel: Regenwald wird abgeholzt<br />
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Als es damals mit dem Biogas und Biosprit losg<strong>in</strong>g, hieß es auch, dass die Lebensmittelpreise davon nicht<br />
berührt werden. Tatsächlich s<strong>in</strong>d dann aber massenhaft Tropenwälder abgeholzt worden und <strong>in</strong> Deutschland<br />
s<strong>in</strong>d die Pachtpreise für Maisland rapide gestiegen. Das war auch e<strong>in</strong>er der Gründe für die Preisexplosion 2008<br />
und den daraus resultierenden Hungerrevolten.<br />
Natürlich gibt es s<strong>in</strong>nvolle Methoden, z.B. die Verwertung von Abfällen. Auch gibt es e<strong>in</strong> unglaubliches<br />
Steigerungspotenzial bei den Ernteerträgen <strong>in</strong> der Dritten Welt. Nur, letztendlich wird leider immer das gemacht<br />
was kurzfristig den höchsten Profit verspricht. Genau diese Gefahr sehe ich bei der <strong>HTC</strong> Technik. Da wird man<br />
sich auf diejenige Biomasse konzentrieren, von der die höchste Ausbeute zu erwarten ist.<br />
http://www.ithaka-journal.net/erste-htc-anlage-<strong>in</strong>-<strong>in</strong>dustriellem-masstab<br />
01.11.2010