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Erste HTC-Anlage in industriellem Maßstab ... - AVA-CO2

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Ithaka-Journal für Terroirwe<strong>in</strong>, Biodiversität und Klimafarm<strong>in</strong>g » Blog Archiv » <strong>Erste</strong>...<br />

Hydrokohle verbrennt mit sehr sauberer Flamme und sorgt für niedrige Abgasbelastung<br />

Die bodenbiologogische Funktionsweise von Biokohle und Hydrokohle unterscheiden sich grundlegend. So s<strong>in</strong>d bei<br />

Hydrokohle die für die Verwendung als Bodenhilfsstoff so bedeutenden Kriterien wie Wasserhaltefähigkeit,<br />

Nährstofffixierung (KAK), spezifische Oberfläche, Porendiversität deutlich niedriger als bei Biokohlen. Auch gibt es<br />

bisher noch ke<strong>in</strong>e verlässlichen Untersuchungen, wie lang Hydrokohle stabil im Boden verbleiben würde und <strong>in</strong>sofern<br />

als Kohlenstoffsenke wirksam werden könnte.<br />

Hydrokohle und Biokohle s<strong>in</strong>d zwei grundlegend verschiedene Endprodukte der Biomasseumwandlung, die sich <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er umfassenden Biomassestrategie hervorragend ergänzen können.<br />

.<br />

Das <strong>AVA</strong>-<strong>CO2</strong>-Verfahren<br />

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Im Unterschied zu zahlreichen anderen <strong>HTC</strong>-Entwicklungsprojekten, die trotz vollmundiger Ankündigungen und<br />

hohen Budgets bisher noch weit vom Dauerbetrieb <strong>in</strong>dustrieller <strong>Anlage</strong>n entfernt s<strong>in</strong>d, hat sich <strong>AVA</strong>-<strong>CO2</strong> früh auf<br />

das sogenannte Batch-Verfahren konzentriert. Hierbei wird aller zwei bis drei Stunden e<strong>in</strong> zentraler Reaktor<br />

vollautomatisch mit Biomasse befüllt. Bei e<strong>in</strong>em Druck von 22 bar und Temperaturen um 220°C wird die Biomasse<br />

zersetzt, wobei nicht nur Kohle und Wasser, sondern auch Wärme erzeugt wird. Diese Wärme wird zur<br />

Aufrechterhaltung des Prozesses genutzt, so dass das Verfahren <strong>in</strong>sgesamt nahezu energieautonom abläuft. Nach<br />

Beendigung des Verkohlungsprozesses wird das Kohle-Wassergemisch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Speichertank geschleust, so dass e<strong>in</strong><br />

teil des hohen Drucks, unter dem das Kohle-Wassergemisch steht, zwischengespeichert bleibt. Sobald der<br />

Hauptreaktor erneut mit Biomasse befüllt ist, wird der Druck des Speichertanks genutzt, um den Druck im<br />

Hauptreaktor wieder aufzubauen. Auf diese Weise geht nicht nur sehr wenig Energie verloren, sondern es wird auch<br />

verh<strong>in</strong>dert, dass die Umwelt durch Geruchs- und Klimagasse verunre<strong>in</strong>igt werden.<br />

http://www.ithaka-journal.net/erste-htc-anlage-<strong>in</strong>-<strong>in</strong>dustriellem-masstab<br />

01.11.2010

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