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Gutachten der Kommunalberatung Rheinland-Pfalz zur ...

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Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Liquiditätskreditquote, die in <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Bobenheim-Roxheim ein Wert von 0% ausweist. Die Liquidität 2. Grades von rund 284 % zeigt für das<br />

Jahr 2009, dass die Gemeinde Bobenheim-Roxheim in <strong>der</strong> Lage ist, die Verbindlichkeiten zu erfüllen.<br />

4.2.7. Fazit<br />

Die finanzielle Leistungsfähigkeit kann durch die vorgenannten Fakten festgestellt werden und<br />

zeigt die dauerhafte Handlungs- und Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> Gemeinde Bobenheim-Roxheim<br />

auf und bildet damit den Kern <strong>der</strong> Wirtschafts- und Finanzkraft.<br />

Die aufgezeigten Jahresergebnisse und die Beurteilung <strong>der</strong> dauernden Leistungsfähigkeit un-<br />

terstreichen die kommunale Wirtschaftlichkeit.<br />

Alle Daten und Fakten hinsichtlich <strong>der</strong> Jahresergebnisse, freien Finanzspitze, Produktplan,<br />

Steuerkraft, Verschuldung und Bilanzkennzahlen unterstreichen die Wirtschafts- und Finanz-<br />

kraft <strong>der</strong> Gemeinde Bobenheim-Roxheim, die auch durch die geographische Lage in einer wirt-<br />

schaftliche starken Region dauerhaft gesichert sein dürfte.<br />

4.3. Die Bürgernähe<br />

Die Gemeindeverwaltung Bobenheim-Roxheim hat sich durch den Aufbau einer unternehmensähnli-<br />

chen, dezentralen Führungs- und Organisationsstruktur als Dienstleistungsunternehmen positioniert.<br />

Diese Ausrichtung <strong>der</strong> Verwaltung funktioniert im Vergleich zu privaten Dienstleistungsunternehmen<br />

vor allem durch Berücksichtigung <strong>der</strong> zwei wesentlichen Unterschiede, nämlich:<br />

� <strong>der</strong> Gemeinwohlorientierung<br />

� und <strong>der</strong> Behördenfunktion.<br />

Dies bedeutet aber keine Unterschiede auf die Leistungskriterien Effektivität und Effizienz. Im Zuge<br />

<strong>der</strong> permanenten Verwaltungsmo<strong>der</strong>nisierung wurde durch die Kombination von neuem Denken bei<br />

den Führungskräften und durch das Handeln von verantwortlichen und verantwortungsbewussten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Kundenorientierung / Bürgerorientierung in den Mittelpunkt des<br />

Verwaltungshandelns gerückt.<br />

4.3.1. Bürgernähe im engeren Sinne<br />

Ein wesentliches Element <strong>der</strong> Bürgerorientierung sind die Bürgerbüros, in denen publikumsintensive<br />

Aufgaben gebündelt werden. Die Verwaltungsstellen <strong>der</strong> Gemeindeverwaltung sind dabei leicht und<br />

auf kurzem Wege erreichbar und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen zu günstigen Sprechzei-<br />

ten umfassend und kompetent <strong>zur</strong> Verfügung. Neben <strong>der</strong> Informationstätigkeit werden einfache<br />

Dienstleistungen sofort erledigt.<br />

Die Einwohnerinnen und Einwohner erfahren bei „ihrer“ Verwaltung die notwendigen qualifizierten<br />

Verwaltungsleistungen. Vor allem aber die kulturräumlichen Verflechtungen innerhalb des Gemeinwe-<br />

sens tragen zu einer starken Identifizierung <strong>der</strong> Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Gemeinde bei. Auch<br />

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