Wattenscheider 2 1997 - Heimat- und Bürgerverein Wattenscheid

Meine sehr verehrten Damen und Herren,
Sie stimmen sicher mit mir darin überein, daß die Bürger niemals „taktisch
ausgehebelt“ werden dürfen. Sonst müßte wohl der letzte Rest eines politischen
Idealismus verloren gehen.
Aber, meine sehr verehrten Damen und Herren, Sie sind ja in Wattenscheid
und Bochum und wir führen mit Ihnen ernsthafte Gespräche. Das ist gut so.
Meine sehr verehrten Damen und Herren,
Wattenscheid wurde durch die Kommunale Neuordnung geschädigt. Der
Verfassungsgerichtshof des Landes sagt zwar im Wattenscheid-Urteil vom
16.2.1976, daß nicht erkennbar sei, daß das Maß der Belastung, die das in
der neuen Stadt Bochum fortlebende Wattenscheid treffe, nicht in einem
vernünftigen Verhältnis zu den Vorteilen stünde, die dem Raum Wattenscheid
und dem Gesamtraum erwachsen. Trotzdem kann es ja auch dem
Landtag nicht gleichgültig sein, ob die Landtagsentscheidung zur Eingemeindung
vom 9.7.1974 auch heute trägt.
Meine sehr verehrten Damen und Herren,
wir möchten Ihnen daher kurzgefaßt noch einige Informationen an die Hand
geben. Außerdem erhalten Sie die Fortschreibung über die Wattenscheid seit
1975 vorenthaltenen Investitionsmittel.
Die Fahrtroute wurde im wesentlichen von Bochum ausgewählt. HBV und
Stadt Bochum haben sich nichts ausreden müssen. Wir haben uns bei
unseren Vorschlägen vornehmlich für die Wattenscheider Innenstadt entschieden,
weil dort der Grad der Vernachlässigung am deutlichsten zu sehen
ist.
Meine sehr verehrten Damen und Herren,
noch einmal Dank für Ihren Besuch und - ich hoffe, Sie werden sich ein gutes
Bild verschaffen können. Für Fragen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.
Glück Auf!“
I. Die Rundfahrt des Kommunalpolitischen Ausschusses am
26.2.1997
(in Klammern: B = gewünscht durch Stadt Bochum; HBV =
gewünscht durch HBV):
0 1 Rathaus Bochum (B)
Beginn der fußläufigen Besichtigung
02 Innenstadt Bochum (B)
Husemannplatz
Dr. Ruer-Platz
Hauptbahnhof
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