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Full paper (pdf) - CDC

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Auf diese Weise ergibt sich eine Zahl k mit<br />

d = P +L 2 k (mod (p−1)(q−1)) und k = dsH −1<br />

mit deren Hilfe wir nun einen modifizierten Exponenten<br />

d ′ = L 2 k<br />

(mod (p−1)(q−1)),<br />

definieren, welcher durch L teilbar ist (weil wir nicht modulo (p − 1)(q − 1)<br />

reduzieren) und aus dem sich der ursprüngliche Exponent d zurückrechnen läßt<br />

(zumindest innerhalb der Exponentenrestklasse):<br />

d = P + d ′<br />

(mod (p − 1)(q − 1)).<br />

Dieser modifizierte RSA-Exponent d ′ wird nun durch das Polynom<br />

f(x) = d ′ + a1x + . . . + at−1x t−1<br />

mit ai ∈R {0, L, . . . , 2L 3 n 2+ɛ t}<br />

und Interpolationsstellen di = f(i) auf die Teilnehmer verteilt. Wir erkennen,<br />

daß dieses Polynom über den ganzen Zahlen (und nicht in einer Restklasse)<br />

ausgewertet wird, und alle Interpolationsstellen di Vielfache von L sind.<br />

Schlüsselverwendung Um gemeinsam s = m d (mod N) zu berechnen, bestimmt<br />

jeder Teilnehmer i ∈ Λ seinen Anteil<br />

mit<br />

si = m diλi,Λ (mod N)<br />

λi,Λ = �<br />

l∈Λ\{i}<br />

l<br />

l − i .<br />

Aufgrund der Konstruktion der di sind hierfür keine Invertierungen notwendig.<br />

Es ergibt sich<br />

�<br />

P<br />

s = m<br />

i∈Λ<br />

P +�<br />

si = m i diλi,Λ P +d<br />

= m ′<br />

= m d<br />

(mod N).<br />

Für den letzten Schritt, in dem die partiellen Berechnungsergebnisse kombinert<br />

werden, ist eine weitere Exponentiation m P notwendig. Hierzu schlagen<br />

die Autoren des Verfahrens vor, daß einer der Teilnehmer m P berechnet und<br />

(zusammen mit seiner Teilberechnung m di ) an den Kombinierer übermittelt<br />

[MSY00]. Eine Alternative hierzu besteht darin, daß einer der Teilnehmer (zum<br />

Beispiel derjenige mit der kleinsten Teilnehmernummer) anstelle von m di direkt<br />

m P +di ermittelt und weitergibt. Dann kann der Kombinierer wie im Verfahren<br />

aus Abschnitt 3.4 einfach die Anteile zusammenmultiplizieren. In jedem Fall<br />

sind weder m noch P geheime Informationen und folglich könnte der Kombinierer<br />

den Korrekturfaktor m P auch selbst berechnen.<br />

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