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Full paper (pdf) - CDC

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Logarithmus log g h bezüglich des Erzeugers g nicht bekannt ist. Der Geber kann<br />

nun ein Commitment für zwei Werte s und s ′ aus (Z/pZ)eingehen, ohne damit<br />

Informationen über s oder s ′ preiszugeben:<br />

E(s, s ′ ) = g s h s′<br />

(mod q)<br />

Das Commitment an den (öffentlich gemachten) Wert E(s, s ′ ) kann durch Offenlegung<br />

von s und s ′ überprüft werden. Es kann gezeigt werden, daß es<br />

unmöglich ist, das Commitment zu fälschen, ohne log g h zu kennen [Ped92].<br />

Dieses Commitment-Verfahren wird nun mit dem Shamir-Verfahren kombiniert.<br />

Dabei verteilt der Geber neben dem eigentlichen Geheimnis s eine zweite Zahl<br />

s ′ und gibt ein Commitment für die beiden dabei benutzten Polynome ab. Das<br />

Commitment kann dann von jedem Teilnehmer anhand seines Anteils (si, s ′ i )<br />

überprüft werden.<br />

Erzeugung der Teilgeheimnisse Um die geheime Zahl s ∈ (Z/pZ) zu verteilen,<br />

wählt der Geber zufällige Koeffizienten aj ∈R (Z/pZ), 1 ≤ j ≤ t − 1,<br />

wodurch sich das Polynom<br />

f(x) = s + a1x + . . . + at−1x t−1<br />

(mod p)<br />

ergibt. Zusätzlich verteilt der Geber die zufällige Zahl s ′ ∈ (Z/pZ) auf analoge<br />

Weise durch ein (vollständig zufälliges) Polynom<br />

f ′ (x) = s ′ + a ′ 1x + . . . + a ′ t−1x t−1<br />

(mod p).<br />

Jeder Teilnehmer i ∈ {1 . . . n} erhält die Funktionswerte si = f(i) und s ′ i = f ′ (i)<br />

als seinen Anteil des Geheimnisses. Außerdem gibt der Geber ein Commitment<br />

an die beiden Polynome ab, indem er<br />

und<br />

veröffentlicht.<br />

E0 = E(s, s ′ ) = g s h s′<br />

(mod q)<br />

Ej = E(aj, a ′ j) = g aj h a ′ j (mod q) für1 ≤ j ≤ t − 1<br />

Verifikation eines Teilgeheimnisses Ein Teilgeheimnisses (si, s ′ i ) ist genau<br />

dann gültig, wenn die beiden Werte tatsächlich Stützstellen der vom Geber<br />

gewählten Polynome f(x) und f ′ (x) sind:<br />

und<br />

�t−1<br />

si = f(i) = s + aji j<br />

j=1<br />

s ′ i = f ′ (i) = s ′ t−1<br />

+<br />

12<br />

�<br />

a ′ ji j .<br />

j=1

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