Sicher nicht proprietär: EGL - Midrange Magazin
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305819I98E · ISSN 0946-2880 · B 30465 · AuSgABE 229 · € 13,– · CHF 25,–<br />
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Mittelstand setzt auf<br />
intelligente Lösungen<br />
IT-Trends 2010<br />
Zukunftsbringer für Legacy-Anwendungen<br />
<strong>Sicher</strong> <strong>nicht</strong><br />
<strong>proprietär</strong>: <strong>EGL</strong><br />
IBM stellt neuen Prozessor vor<br />
POWER7 ante portas<br />
SaaS-Lösung minimiert IT-Aufwand<br />
ERP on Demand<br />
Interaktives Voice-Picking<br />
Clever gepickt ist<br />
halb gewonnen<br />
03<br />
2010<br />
IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk<br />
2. – 4. 3. 2010<br />
Messe Stuttgart
Verwalten und kontrollieren Sie Ihr<br />
Power Systems Netzwerk - automatisch!<br />
AutomAtisiertes messAge- und<br />
ressourcen-mAnAgement<br />
Ihre IBM Power Systems TM<br />
Server sind die<br />
stärksten und verlässlichsten Systeme Ihres<br />
Rechenzentrums. Aber wenn Sie nach wie vor<br />
Messages und Ressourcen manuell verwalten<br />
und kontrollieren müssen, kann dies viel<br />
Zeitverschwendung und Mühsal bedeuten.<br />
Help/Systems hilft Ihnen im ganzen Power<br />
Systems Netzwerk mit Servern und ihren<br />
Partitionen automatisch bei der Verwaltung der<br />
Messages und bei der Überwachung wichtiger<br />
Ressourcen, z.B. Lines, Subsysteme, Geräte,<br />
Server, Jobs und Queues.<br />
ZentrAle netZwerk -<br />
kontrolle Auf einen Blick<br />
Mit zentraler Kontrolle können Sie Ihr ganzes<br />
Power Systems Netzwerk samt Partitionen von<br />
einer einzigen Konsole aus verwalten. Sie<br />
können Ihr System als einfach zu bedienenden<br />
online-Baum darstellen oder als Landkarte,<br />
deren Hintergrund Sie selbst auswählen<br />
können. Währenddessen können Sie remote<br />
Änderungen vornehmen und steuern.<br />
Ereignisse, die spezielle Aufmerksamkeit<br />
erfordern, werden zur schnellen Bearbeitung<br />
in ein zentrales Statuszentrum gelegt. Sollte<br />
irgendwo ein ernsthaftes Problem auftauchen,<br />
dann sind Sie nur einen Mausklick entfernt von<br />
der Antwort und der Lösung.<br />
© Die aufgeführten Marken und eingetragenen Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Inhaber.<br />
Völlige kontrolle üBer ihre<br />
Power systems welt<br />
Entdecken Sie, wie das zentralisierte<br />
Management es Ihnen erleichtert, die Power<br />
Systems Welt im Griff zu haben. Rufen Sie uns<br />
unter +41 (0)44 308 38 82 an und<br />
fragen Sie nach den Systems Management<br />
Informationen. Oder besuchen Sie uns auf unserer<br />
Website unter www.helpsystems.com, wo Sie<br />
mehr Informationen erhalten können.<br />
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Web: www.helpsystems.com
Huch!<br />
Thomas Seibold<br />
Redaktion<br />
MIDRANGE MAgAZIN<br />
thomas.seibold michael.wirt @ @<br />
midrange.de<br />
Assoziationen sind eine heikle Sache. Marketiers müssen die unterschiedlichsten<br />
Kulturen und Charaktere berücksichtigen, um die<br />
Wirkung eines potenziellen Sales-Hits zu perfektionieren. Diese Arbeit<br />
kann gegen interessantes Honorar auch an Brand-Agenturen ausgelagert<br />
werden, die sich unter anderem um die weltweit einheitliche Positiv-Belegung<br />
eines Markennamens kümmern. Wer einen Apple kauft,<br />
denkt trotz Angenagtheit des Firmensymbols weniger an Sündenfall<br />
denn an Forrest gump, bestenfalls sogar an <strong>Sicher</strong>heit und Zuverläs-<br />
sigkeit. Mit Letzterem werben<br />
auch die Hersteller von o. b. &<br />
Co. – die Assoziationen amerikanischer<br />
Frauen bei der Namensgebung<br />
des neuen Apple Tablet<br />
sind demnach durchaus stimmig.<br />
Der Begriff „iPad“ erinnere sie an<br />
Hygieneartikel (Pad), aber das ist<br />
bestimmt <strong>nicht</strong> auf mangelnde Akribie der Produktentwickler(innen)<br />
zurückzuführen. Ich glaube an eine gewollte Suggestion des unterbewusstseins:<br />
„Brauch ich – nehm ich gleich mit!“. Das gerät wird am<br />
PoS auch <strong>nicht</strong> peinlichst unter die Cornflakes-Verpackung geschoben,<br />
man hält die Errungenschaft voller Stolz selbst in den Scanner.<br />
und genau so will Apple das sehen: Beim Mousepad denkt schließlich<br />
auch keiner an Tampons für Nagetiere … Die Belustigung ob der<br />
Namenswahl dürfte schnell vergessen sein, ebenso wie der Hype um<br />
käufliche Follower im Web 2.0. Waren die false friends im letzten Jahr<br />
noch üppige Summen wert, verfallen die Preise nun kongruent zu der<br />
Einsicht, dass Qualität vor Quantität geht. Aber zurück zu den Assoziationen:<br />
Ein POWER-Prozessor impliziert ja bereits pure Leistungsfreude,<br />
der neue 7er hält gar mehr, als er verspricht. Das frisch angekündigte<br />
geschwindigkeitswunder aus den IBM Labs stellen wir auf den<br />
Seiten 12 und 13 vor.<br />
Herzlichst, Ihr Thomas Seibold<br />
EDITORIAL<br />
Û Sechs: Auszeichnungen für die Bücker<br />
gmbH (Seite 7) Û Budgetfrage: Sparen auf<br />
Teufel komm raus? (Seite 10 ) Û Messegeflüster:<br />
Die CeBIT 2010 – neu wie nie (Seite 18 ff.)<br />
Û Speed-Picking: Kommissionierarten im Vergleich<br />
(Seite 44 ff.)<br />
Foto: Beth Hommel, FOTOLIA<br />
30 JAHRE<br />
ERP- ERFAHRUNG<br />
IM MITTELSTAND<br />
Besuchen Sie<br />
uns auf der CeBIT<br />
2.– 6. März 2010<br />
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03/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
3
4<br />
INhALT<br />
Anwendungs modernisierung,<br />
Change management<br />
Das Modernisieren bewährter Anwendungen beinhaltet<br />
mehr als eine andere guI, häufig müssen auch neue<br />
Schnittstellen für das Web und die mobile Anbindung<br />
geschaffen werden. Û Seite 24<br />
Martina Koederitz, geschäftsführerin IBM Deutschland<br />
gmbH für den Bereich Mittelstand und Business Partner<br />
Organisation, spricht über die IT-Trends im Mittel-<br />
stand 2010. Û Seite 14<br />
Sonderteil Messe<br />
Û Seite 17<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2010<br />
ERP für den<br />
Mittelstand<br />
Die Auswahl an ERP-Lösungen ist groß und die Kosten<br />
sind meist sehr hoch. Doch welches System ist für mittelständische<br />
Firmen am besten geeignet?<br />
Û Seite 34<br />
IT-Trends 2010<br />
Û Seite 18<br />
MIDRANGE AKTUELL<br />
News & Ticker 6<br />
In Folge ausgezeichnet 7<br />
Köpfe 8<br />
Sparen? Koste es, was es wolle!<br />
Kommentar zur Frage des Monats<br />
10<br />
POWER7 ante portas 12<br />
IT-Trends 2010 14<br />
Unter neuer Führung 15<br />
MESSE AKTUELL<br />
Fachmesse LogiMAT 2010 in Stuttgart 17<br />
CeBIT 2010 lockt mit neuen Themen 18<br />
ANWENDUNGSMODERNISIERUNG<br />
<strong>Sicher</strong> <strong>nicht</strong> <strong>proprietär</strong>: <strong>EGL</strong> 24<br />
Zukunftsbringer für Legacy-Anwendungen<br />
Moderne Frontends 26<br />
Fressnapf modernisiert Lagerlogistik mit iNEXT Suite<br />
Veränderungsprozesse 27<br />
Die sieben Irrtümer des Change Managements<br />
Für mehr Software-Ökonomie 28<br />
Was Mittelständler beachten sollten<br />
Nachhaltig modernisieren 30<br />
Automatisierte Migration von CA 2E in CA Plex<br />
On-Demand, SaaS und Mobile 31<br />
Modernisierung von IBM-i-Applikationen<br />
Kritische Prozesse meistern 32<br />
Agiles Software Change Management für IBM i<br />
ERP FüR DEN MITTELSTAND<br />
Internationale ERP-Lösungen 34<br />
2nd-Tier-ERP: Die kostengünstige Alternative<br />
Wachstumsmotor 36<br />
Semiramis beim Armeemesser-Hersteller Victorinox<br />
Konstruktives Duett 38<br />
Maschinenfabrik Eirich ist schneller mit oxaion<br />
Transparenz 39<br />
Eckart gmbH vertraut auf infor<br />
Integration im Großhandel 40<br />
Anton Klocke reduziert mit e.bootis ERP Zeit und Aufwand<br />
Gründlich vorbereitet 41<br />
Dr. C. Soldan findet das passende ERP-Rezept bei Lawson<br />
ERP on Demand 42<br />
SaaS-Lösung minimiert IT-Aufwand für KMus
MARKTüBERSIChT<br />
Clever gepickt ist halb gewonnen 44<br />
Interaktives Voice-Picking<br />
Anbieterübersicht 45<br />
In die weite Welt 47<br />
Wenko optimiert Vertriebslogistik mit Steeb<br />
Rückverfolgung auf Knopfdruck 48<br />
WMS LOSSY optimiert Lagerhaltung bei Rico<br />
ERP to go 49<br />
Meinolf gockel nutzt mobilen Zugriff von Baumgart<br />
SERVICE<br />
Autoren, Inserenten und Firmen dieser Ausgabe 49<br />
Glosse, Vorschau, Impressum 50<br />
MIDRANGE ONLINE<br />
<strong>Midrange</strong> Jobbörse<br />
ist die Stellenbörse für unternehmen und IT-Professionals,<br />
die personelle Verstärkung suchen.<br />
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Auf <strong>Midrange</strong>Event finden Sie Schulungsangebote,<br />
Firmenveranstaltungen, Messen u. v. m.<br />
Û www.midrange-event.de<br />
MäRZ 2010<br />
Logistik: Lager, Transport, Zoll<br />
gerade bei der Kommissionierung können Lagerbetreiber<br />
aus einer Vielzahl von unter schiedlichen Technologien<br />
und Hilfsmitteln wählen. Das Ziel – die Prozesse zu<br />
beschleunigen und den Zeit- und Kostenaufwand zu reduzieren<br />
– lässt sich jedoch oft <strong>nicht</strong> durch den alleinigen<br />
Einsatz moderner Technik erreichen. Û Seite 44<br />
Frage des Monats<br />
In der Frage des Monats erfassen wir aktuelle<br />
Trends und Strömungen des IT-Marktes.<br />
Û www.midrange.de<br />
Datenbank & SQL für IBM Power i System<br />
Wie Sie die Power der DB2 UDB für Abfragen, Zugriffe und Analysen nutzen<br />
Die Datenbank ist das Herz einer jeden Anwendung. Je besser das Design der Daten bank auf die jeweiligen<br />
Anwendungen zugeschnitten ist, desto performanter laufen die Programme. Aber auch die Zugriffsmethoden<br />
haben entscheidenden Einfl uss auf die Power Ihrer Anwendungen.<br />
Moderne Tools und eingebaute Funktionen erübrigen inzwischen langwierige Entwicklungsarbeit bei der<br />
Programmierung sowie beim Erstellen von Abfragen. Ebenso übernehmen heute Präsentations- und Business-Intelligence-Werkzeuge<br />
elegant und schnell die Analyse und Aufbereitung von Daten.<br />
Dieses Lose-Blatt-Werk ist von Datenbank-Praktikern aus Softwareentwicklung und Datenbankmanagement<br />
geschrieben und es wird laufend erweitert. Es unterstützt Sie beim Verständnis für Aufbau und<br />
Funktion dieser IBM Datenbank genauso wie bei der effektiven Anwendung der eingebauten Funktionen<br />
und Möglichkeiten. Die ausführliche Beschreibung von Abfragetechniken und Tools runden die enorme<br />
Praxistauglichkeit dieses Nachschlagewerks ab.<br />
Aus dem Inhalt<br />
ca. 450 Seiten, €158,– zzgl. Versand<br />
ó DB2 UDB für IBM i im Überblick<br />
ó Von der DDS- zur SQL-beschriebenen Datenbank<br />
ó Lizenzprogramm SQL<br />
ó iSeries Navigator<br />
ó Daten-Perspektive der Rational IDEs<br />
ó Business Intelligence / Datawarehouse<br />
ó DB2 UDB Client in anderen Technologien<br />
ó SQL<br />
03/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
ITP VERLAG GmbH Kolpingstraße 26, 86916 Kaufering, Tel. +49 8191 9649-0, Fax +49 8191 70661, service@midrange.de www.midrange.de<br />
5
6<br />
MIDRANGE AKTuELL<br />
Janne Ahonen pflegt News mit Weblication CMS<br />
Û unter www.janne-ahonen.eu sind<br />
alle wichtigen Momente im Leben des<br />
IBM-Studie: Die Besten setzen auf Datenanalytik<br />
Û Erfolgreiche unternehmen greifen 15mal<br />
häufiger auf genaue unternehmensdatenanalysen<br />
bei ihren strategischen<br />
Entscheidungen zurück als ihre weniger<br />
erfolgreichen Konkurrenten.<br />
Sie sind 22-mal häufiger<br />
dazu bereit,<br />
den Status Quo<br />
ihrer Organisation<br />
in Frage<br />
zu stellen, ihre gegenwärtigen<br />
Strategien<br />
und geschäftsprozesse zu überprüfen<br />
und neue Erkenntnisse aus ihren Datenanalysen<br />
direkt in ihre Entscheidungen<br />
einfließen zu lassen. Zudem sind sie<br />
sechs Mal so häufig dazu bereit, ihren<br />
Rechtssichere Zeiterfassung für handwerks-<br />
betriebe von Sage<br />
Û Mit den Änderungen des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes<br />
sind Arbeitgeber<br />
u. a. im Baugewerbe sowie im gebäudereinigerhandwerk<br />
zu einem Arbeitszeitnachweis<br />
verpflichtet. Mit dem neuen<br />
Zusatzmodul „Zeiterfassung” der Handwerkersoftware<br />
HWP ermöglicht Sage<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2010<br />
erfolgreichen finnischen Skispringers<br />
Janne Ahonen zusammengefasst. Rist<br />
Media betreut die Website des Sportlers<br />
seit 2007 in Zusammenarbeit mit Scholl<br />
Communications Ag, deren Content-<br />
Management-System (CMS) Weblication<br />
hier zur Anwendung kommt. gerade für<br />
einen Spitzensportler wie Ahonen ist<br />
Weblication ideal, da er auch von unterwegs<br />
aus seine Kommentare direkt auf<br />
die Website setzen kann.<br />
www.rist-media.com<br />
www.weblication.de<br />
Mitarbeitern größere Entscheidungsfreiheiten<br />
zu geben. Zu diesen zentralen<br />
Ergebnissen kommt die aktuelle Studie<br />
„Breaking away with Business Analytics<br />
and Optimization“. Sie basiert<br />
auf der weltweiten<br />
Befragung von fast<br />
400 geschäftsführern<br />
und geht<br />
als erste internationale<br />
untersuchung überhaupt<br />
der Frage nach,<br />
welchen Einfluss methodisch fundierte<br />
Datenanalysen auf den geschäftserfolg<br />
haben.<br />
Daft_Lion_Studio, iStockphoto.com<br />
www.ibm.com/services/bcs/de<br />
Software Arbeitgebern eine schnelle und<br />
einfache Erfassung von Arbeitszeiten<br />
sowie den nötigen rechtssicheren Nachweis.<br />
Adressiert werden Handwerksunternehmen<br />
mit bis zu 100 Mitarbeitern.<br />
www.sage.de<br />
TICKER<br />
Û Drei Neukunden für die NCT<br />
Gmbh. Immer mehr unternehmen<br />
setzen auf Hochverfügbarkeit und<br />
vertrauen dabei auf *noMAX und<br />
das Rechenzentrum der NCT gmbH:<br />
Neben der EHL Ag lagern nun auch<br />
die uhrenfabrik Junghans gmbH &<br />
Co.Kg und die Markenwein-Kellerei<br />
Reh Kendermann ihre Systeme aus.<br />
www.nctgmbh.de Û Ceyoniq entwickelt<br />
für Apples neues iPad.<br />
Kurz nach der Ankündigung durch<br />
Steve Jobs arbeitet die Ceyoniq<br />
Technology gmbH mit Hochdruck<br />
an einer iPad-Applikation, um diese<br />
rechtzeitig zur Markteinführung des<br />
neuesten Apple-Produkts in Deutschland<br />
anbieten zu können. Ceyoniq<br />
war der erste ECM-Hersteller, der<br />
eine iPhone-unterstützung anbieten<br />
konnte und reagiert ähnlich schnell<br />
beim neuen iPad. www.ceyoniq.com<br />
Û Integrierte ERP-BI à la SOU.<br />
Mit allen wesentlichen Planzahlen<br />
auf Knopfdruck schnelle und präzise<br />
Entscheidungen treffen: Business<br />
Intelligence ist ein wichtiges<br />
Thema. Vor diesem Hintergrund<br />
bietet sou.MatriXX_MIS, das Management-Informationssystem<br />
von<br />
SOu, umfassende Funktionalitäten<br />
zur gewährleistung eines durchgängigen<br />
Informationsflusses wie auch<br />
integrierter Prozesse. www.sou.de<br />
Û Erster Kunde für VEDA j-ware + :<br />
MAN Diesel SE. Einen ersten großen<br />
Erfolg kann die VEDA gmbH für<br />
ihre neue Produktgeneration j-ware +<br />
verbuchen, die im November anlässlich<br />
des VEDA Forums erstmals<br />
vorgestellt wurde. Die MAN Diesel<br />
SE beauftragte das Alsdorfer unternehmen<br />
mit der Einführung des<br />
neuen VEDA HR Bildungsmanagers,<br />
der als erster Baustein der neuen integrierten<br />
HR Management Lösung<br />
bereits 2010 auf den Markt kommt.<br />
www.veda.net<br />
www.midrange.de
Sechs IBM-Auszeichnungen in sechs Jahren für Bücker Gmbh<br />
In Folge ausgezeichnet<br />
Auf der Lotusphere in Orlando wurde<br />
die Bücker GmbH mit zwei internationalen<br />
Finalist Awards ausgezeichnet.<br />
Alistair Rennie, der neue General<br />
Manager Lotus Software und Websphere<br />
Portal, gratulierte Timo<br />
Bücker bei der Opening Session<br />
für die herausragende Leistung<br />
rund um IBM Software.<br />
Der IBM Premier Business<br />
Partner ist damit 2010 der am<br />
meisten international ausgezeichnete<br />
IBM Premier Partner<br />
in Deutschland. IBM zeichnet mit den<br />
Awards Unternehmen für außergewöhnliche<br />
Leistungen rund um die<br />
Groupware Plattform Lotus Notes aus.<br />
Carmen Rasche<br />
SQL-Abfragen tunen<br />
Für Datenbankadministratoren<br />
und Programmierer<br />
ca. 350 Seiten · € 198,–*<br />
Den Finalist Distinguished Achievement<br />
Northeast Europe Award wurde<br />
der Bücker GmbH für die Gewinnung<br />
Alistair Rennie<br />
(links), neuer<br />
general Manager<br />
Lotus Software<br />
und Websphere<br />
Portal, gratulierte<br />
Timo<br />
Bücker zu den<br />
zwei Finalist<br />
Lotus Awards<br />
von über 150 Neukunden für Lotus Notes<br />
verliehen.<br />
Der 2010 erstmalig vergebene Finalist<br />
Lotus New Frontier Award steht für<br />
per Fax<br />
Bestellung + 49 8191 70661<br />
überragende Leistungen<br />
in der Beratung<br />
und Betreuung von<br />
SMB Kunden. Weltweit<br />
werden rund 50<br />
internationale Auszeichnungen<br />
an die<br />
Top-Unternehmen<br />
der rund 10.000 IBM<br />
Business Partner vergeben. Es war die<br />
sechste IBM Auszeichnung in sechs Jahren<br />
für das Düsseldorfer Systemhaus. ó<br />
Bücker gmbH, Düsseldorf<br />
www.bueckergmbh.de<br />
Für POWER-Könner<br />
Holen Sie sich aktuelles Wissen!<br />
Klaus-Peter Luttkus<br />
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Theo Bär<br />
IBM WebQuery<br />
für System i<br />
Das neue Tool für Abfragen,<br />
Auswertungen, Analysen und<br />
Präsentationen<br />
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Ted Holt, Kevin Forsythe,<br />
Doug Pence, Ron Hawkins<br />
System i<br />
Konzepte und Technik für<br />
Administratoren, Programmierer<br />
und Systemoperating<br />
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im Web<br />
Richard Dolewski<br />
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03/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
7
8<br />
MIDRANGE AKTuELL<br />
SAP hat Rolf Schwirz (50) zum Head of<br />
Mature Markets für die Region EMEA ernannt.<br />
Schwirz wechselt von Oracle zu<br />
SAP und übernimmt die Vertriebsverantwortung<br />
für die Länder großbritannien,<br />
Irland, Frankreich, Italien, Spanien, Portugal,<br />
Niederlande, Belgien, Luxemburg<br />
sowie die skandinavischen Länder. Er<br />
soll den umsatz in seiner Region durch<br />
den Austausch von Best Practices-Konzepten<br />
und neuen Initiativen ausbauen.<br />
www.sap.at<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2010<br />
KöPFE<br />
2015 ist fast die hälfte der Beschäftigen älter als 50 Jahre. Zeitgleich rücken immer weniger<br />
Berufseinsteiger nach. Insbesondere Gesundheit, Motivation, Wissen und Leistungs fähigkeit<br />
der Mitarbeiter, die heute älter als 45 Jahre sind, werden in den kommenden Jahren zu<br />
entscheidenden Stellgrößen des unternehmerischen Erfolgs. Quelle: www.kienbaum.de<br />
Rolf Schwirz<br />
Head of Mature<br />
Markets EMEA,<br />
SAP Ag<br />
Citrix Systems hat Jens Lübben (45)<br />
zum geschäftsführer Deutschland und<br />
Area Vice President Central Europe<br />
ernannt. Er verantwortet die Bereiche<br />
Sales, Channel, Business Development<br />
sowie Marketing in DACH und folgt auf<br />
Karl-Heinz Warum. Seit Januar 2006 ist<br />
Jens Lübben als Director Sales germany<br />
für alle Vertriebsaktivitäten des Endkunden-<br />
und Partnergeschäftes von Citrix<br />
Deutschland verantwortlich. Seine Citrix-Laufbahn<br />
begann er bereits 1998 als<br />
Reseller Manager Central Europe, wo er<br />
den Aufbau des Partnergeschäfts in der<br />
Region vorantrieb.<br />
www.citrix.de<br />
Jens Lübben<br />
geschäftsführer<br />
Deutschland, Area<br />
Vice President<br />
Central Europe,<br />
Citrix Systems<br />
Charles<br />
Boesenberg<br />
Vorstandsmitglied<br />
StreamServe<br />
StreamServe hat mit Charles Boesenberg<br />
und Steven Feldman zwei neue<br />
Vorstände gewonnen. Die Aufgabe von<br />
Boesenberg und Feldman besteht darin,<br />
StreamServes Strategien für ein schnelles<br />
Marktwachstum und Profitabilität<br />
weiter voranzubringen.<br />
www.streamserve.de<br />
Steven Feld-<br />
man<br />
Vorstandsmitglied<br />
StreamServe<br />
Stefan getrost ist neuer geschäftsführer<br />
der KuMAtronik Systemhaus gmbH mit<br />
Sitz in Markdorf am Bodensee, einem Anbieter<br />
von integrierten IT-gesamtlösungen.<br />
Der studierte Wirtschaftsingenieur<br />
leitet gemeinsam mit Erich Striedacher<br />
und Robert Englmann das unternehmen<br />
und verantwortet den gesamten Vertrieb<br />
des mittelständischen IT-Dienstleisters.<br />
Bisherige Stationen in der Karriere von<br />
getrost waren unter anderem die Siemens<br />
Ag, die debis Systemhaus gmbH<br />
und die T-Systems International gmbH,<br />
wo er in den letzten Jahren in leitenden<br />
Funktionen tätig war.<br />
www.kumatronik.de<br />
Stefan Getrost<br />
geschäftsführer<br />
KuMAtronik<br />
System haus<br />
gmbH<br />
Karl-Peter Münkel (45) hat bei der K&P<br />
Computer Service- und Vertriebs-gmbH<br />
die geschäftsführung übernommen. Mit<br />
der Berufung zum geschäftsführer setzt<br />
K&P Computer auf eine Führungskraft<br />
aus den eigenen Reihen. Münkel bringt<br />
eine hervorragende Kenntnis des unternehmens<br />
und seiner Kunden mit: bereits<br />
seit 2006 verantwortete Münkel bei K&P<br />
Computer die Leitung des Bereichs Technik,<br />
zuvor war er seit 2001 als Teamleiter<br />
Innendienst Technik beim IT-Service-<br />
Spezialisten aus Wiesbaden tätig.<br />
www.kpc.de<br />
Die Deutschland-Niederlassung des international<br />
aufgestellten Dokumentenspezialisten<br />
PrintSoft Systems gmbH<br />
vermeldet einen Neuzugang in der unternehmensleitung:<br />
Seit Anfang Januar<br />
ist Michael Biechele neuer geschäftsführer.<br />
Der IT-Manager bringt seine<br />
große Fachkenntnis sowie Erfahrungen<br />
auf dem internationalen Parkett in das<br />
unternehmen ein und stärkt somit den<br />
bisherigen Wachstumskurs des auf Software<br />
und Dienstleistungen spezialisierten<br />
Konzerns.<br />
www.printsoft.de<br />
Karl-Peter<br />
Münkel<br />
geschäftsführung<br />
K&P Computer<br />
Service- und<br />
Vertriebs-gmbH<br />
Michael Biechele<br />
geschäftsführer<br />
PrintSoft Systems<br />
gmbH
WORKSHOPS KALENDER<br />
IBM Rational Rhapsody<br />
Workshop<br />
Sie interessieren sich für die Modellbasierte<br />
Entwicklung mit der grafischen Standard-<br />
Notation unified Modeling Language (uML)?<br />
Sie möchten wissen, ob Sie mit IBM Rational<br />
Rhapsody als Entwicklungs-umgebung<br />
auf Basis der uML noch effizienter Software<br />
entwickeln können als bisher?<br />
Nehmen Sie teil an unserem Workshop, und<br />
Sie können quasi aus dem Stand Ihre ersten<br />
Anwendungen modellbasiert entwickeln.<br />
Erleben Sie live, wie Sie mit Rhapsody Anforderungen<br />
verfeinern, ein ausführbares<br />
Modell erstellen, den Produktionscode erzeugen<br />
und testen, sowie die Dokumentation<br />
generieren können.<br />
Der Rhapsody Workshop findet statt am<br />
23. März 2010 im IBM Forum in München.<br />
Der Workshop startet um 9.15 uhr und wird<br />
um ca. 16.30 uhr enden.<br />
Bitte beachten Sie: Seien Sie darauf vorbereitet,<br />
selbst Hand anzulegen. Der Workshop<br />
besteht etwa zu gleichen Teilen aus theoretischem<br />
Lernstoff und praktischer Übung.<br />
Es wird empfohlen einen eigenen Laptop<br />
mitzubringen. Nach dem Workshop haben<br />
Sie so die Möglichkeit, die Übungen noch<br />
einmal nachzuvollziehen, eigenständig zu erweitern<br />
und weitere Erfahrungen im Einsatz<br />
mit der uML auf Ihrer gewohnten umgebung<br />
zu sammeln.<br />
www.ibm.com/de/events/rhapsody<br />
iSecurity mit Bordmitteln<br />
Wie sicher soll denn Ihr System i Netzwerk<br />
sein? Wissen Sie, wie weit Sie mit den betriebssystemeigenen<br />
Werkzeugen kommen?<br />
Wissen Sie, wie diese Tools funktionieren?<br />
Dieser Workshop hilft bei der Einschätzung,<br />
wann Fremdtools nötig sind, und zeigt womöglich<br />
auf, dass Sie auf Third Party-Tools<br />
verzichten können. Aus dem Inhalt: Security<br />
Basics, Benutzer- und Objektsicherheit, Programmfunktionen<br />
absichern und Exitpoints,<br />
<strong>Sicher</strong>heit überwachen, Single Signon.<br />
Wo? Hamburg 12. 4., Köln 13. 4.,<br />
Stuttgart 14. 4., München 15. 4.,<br />
Basel 24. 6. 2010<br />
www.midrange-academy.com<br />
Event Termin, Ort Veranstalter<br />
DB2-Funktionen für Profis 8. 3.<br />
Hamburg<br />
CL-Programmierung 8. 3. – 10. 3.<br />
Bremen Vegesack<br />
DB2-Funktionen für Profis 9. 3.<br />
Köln<br />
DB2-Funktionen für Profis 10. 3.<br />
Stuttgart<br />
DB2-Funktionen für Profis 11. 3.<br />
München<br />
i-Hosting: uBL OnDemand Services 16. 3.<br />
Frankfurt am Main<br />
SQL-grundlagen 18. 3. – 19. 3.<br />
Bremen Vegesack<br />
grundlagen der System i DB2 uDB 22. 3. – 23. 3.<br />
Bremen<br />
Einführung in die Arbeit mit RPg 29. 3. – 30. 3.<br />
Bremen Vegesack<br />
Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de<br />
MIDRANgE ACADEMY<br />
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MIDRANgE ACADEMY<br />
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workshops<br />
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seminare<br />
März<br />
- CL Programmierung<br />
- SQL Grundlagen<br />
- RPG Crash Kurs 2<br />
- Grundlagen der System i DB2 UDB<br />
Weitere Themen und Lernvideos<br />
auf unserer Homepage!<br />
03/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
9
10<br />
MIDRANGE AKTuELL<br />
In wirtschaftlich unsicheren<br />
Zeiten schnallen viele Firmen<br />
den Gürtel enger.<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2010<br />
FRAgE DES MONATS<br />
Sparen? Koste es, was es wolle!<br />
Unternehmen investieren 2010 insbesondere<br />
bei Einsparungsmöglichkeiten<br />
in den Informationstechniken.<br />
Klingt komisch, ist es aber <strong>nicht</strong>.<br />
Sechs von zehn Befragten wollen<br />
nach der Umfrage des <strong>Midrange</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />
im laufenden Jahr ihre IT-Budgets<br />
kürzen! Aber<br />
„ Unternehmen suchen<br />
mehr Flexi bilität bei<br />
geringeren laufenden<br />
Kosten.“ heinz-Paul Bonn<br />
doch wohl kaum<br />
gegenüber dem<br />
letzten Jahr, als<br />
die IT ebenso<br />
wie alle anderen<br />
investiven Bereiche<br />
angesichts der Weltwirtschaftskrise<br />
bereits empfindliche Einschnitte<br />
erlebte? Eines hat das Krisenjahr 2009<br />
gezeigt: es darf <strong>nicht</strong> an den Investitionen<br />
gespart werden, aber es muss an<br />
den laufenden Kosten gedreht werden.<br />
Allenthalben haben die Controller das<br />
Ruder im Unternehmen übernommen<br />
?<br />
DIE FRAGE<br />
– das muss keine schlechte Nachricht<br />
sein. Denn Unternehmen, in denen mit<br />
spitzem Bleistift gerechnet wird, haben<br />
sich in der Krise des vergangenen Jahres<br />
„gut behauptet“. Es wäre fahrlässig,<br />
diesen Erfolgsweg angesichts der aufkeimenden<br />
Wirtschaftserholung aufzugeben.<br />
Deshalb schauen Unternehmen<br />
genauer hin, wo und wofür sie in der<br />
IT investieren. Laut einer Umfrage des<br />
Branchenverbands BITKOM vom Januar<br />
haben Cloud Computing (45 Prozent<br />
der Befragten), Virtualisierung (44 Prozent),<br />
mobiles Internet und IT-<strong>Sicher</strong>heit<br />
(jeweils 42 Prozent) sowie IT-Outsourcing<br />
(39 Prozent) die Top-Priorität<br />
der Investitionspläne für 2010. Das<br />
zeigt: die Unternehmen suchen eindeutig<br />
mehr Flexibilität bei geringeren laufenden<br />
Kosten. Wer sich mit der Cloud,<br />
mit Virtualisierung und Outsourcing<br />
Setzt Ihr Unternehmen<br />
bei den IT-Budgets für<br />
das Jahr 2010 den Rot-<br />
stift an?<br />
DAS ERGEBNIS<br />
56 % ja<br />
44 % nein<br />
1.095 Teilnehmer<br />
haben abgestimmt<br />
befasst, will <strong>nicht</strong> nur flexibel auf Veränderungen<br />
reagieren können, sondern<br />
vor allem IT-Services und –Betrieb an<br />
Dritte vergeben. Das schont zwar die<br />
IT-Budgets, eröffnet aber gleichzeitig<br />
einen neuen Wachstumsmarkt. Kein<br />
Wunder also, dass in einer weiteren<br />
BITKOM-Umfrage vier von fünf Anbieterunternehmen<br />
mit steigenden Umsätzen<br />
rechnen.<br />
Der Trend wird insgesamt auch<br />
durch eine Nachwirkung der Weltwirtschaftskrise<br />
befördert: Unternehmen<br />
sehen sich ungünstigen Kreditkonditionen<br />
gegenüber. Sie müssen also mehr<br />
Geld für mehr Geld in die Hand nehmen.<br />
Das trifft Anbieter und Anwender gleichermaßen.<br />
Das belastet den Innovationsprozess.<br />
Da liegt es nahe, über Outsourcing-Maßnahmen<br />
Geldmittel umzuwidmen.<br />
Die Frage ist nur: Wie schnell<br />
zeigt dieser Prozess Wirkung? ó
Christine Balderas, iStockphoto.com<br />
KOMMENTAR<br />
KOMMENTATOR ZUM UNTERNEhMEN IhRE MEINUNG, BITTE!<br />
heinz-Paul Bonn<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
guS group, Köln<br />
Vizepräsident BITKOM,<br />
Berlin<br />
hp.bonn@guskoeln.de<br />
www.bonnblog.eu<br />
GUS Group AG & Co. KG<br />
Die guS group ist führender Anbieter von unternehmensanwendungen<br />
mit Schwerpunkt in der<br />
Prozessindustrie (Pharma, Biotechnologie, Kosmetik,<br />
Nahrungs- und genussmittel, Chemie) und Logistik.<br />
Die guS group implementiert Lösungen für<br />
den gesamten Business Cycle: ERP, Qualitätsmanagement,<br />
Lieferkettensteuerung (SCM), Kundenbeziehungsmanagement<br />
(CRM), Rechnungswesen<br />
und Controlling, Business Intelligence, Dokumentenmanagement<br />
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www.gus-group.com<br />
Unsere aktuelle Frage des Monats:<br />
Eine Voraussetzung für unternehmensrelevante<br />
Entscheidungen ist ein detaillierter und tagesaktueller<br />
Überblick über die Finanzsituation.<br />
Setzen Sie zur Analyse Ihres Finanzstatus<br />
eine darauf spezialisierte Lösung ein?<br />
In der jeweiligen Frage des Monats erfassen wir<br />
aktuelle Trends und Strömungen des IT-Marktes<br />
und fragen zum einen die Leser des +++ Monday<br />
Morning Tickers +++ und zum anderen auf<br />
unserer Homepage nach Ihrer Meinung:<br />
Û www.midrange.de<br />
Beteiligen Sie sich und stimmen Sie ab. Die<br />
Abstimmung geschieht anonym und ohne jede<br />
weitere Befragung o. ä. Wir freuen uns ebenfalls<br />
über Kommentare zur aktuellen Frage des<br />
Monats, die Sie direkt nach Ihrem Voting eingeben<br />
können. Für Ideen für kommende Fragen<br />
kontaktieren Sie uns einfach per E-Mail:<br />
Û redaktion@midrange.de<br />
www.midrange.de<br />
MIDRANGE WEBFAIR<br />
MIDRANGE WEBFAIR<br />
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MIDRANGE WEBFAIR ist die IT-Fachmesse, die zu Ihnen kommt. Ohne Verkehrsstau und Parkplatzsorgen.<br />
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03/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
11
12<br />
MIDRANGE AKTuELL<br />
IBM stellt neuen Prozessor vor<br />
POWER7 ante portas<br />
Während die Markteinführung des POWER6+ Prozessors als Weiterentwicklung<br />
des POWER6 im Mai 2009 eher heimlich, still und leise vonstatten ging, gab sich<br />
IBM bei der Präsentation des neuen POWER7-Prozessors informationsfreudiger.<br />
Bevor es in die Gegenwart und Zukunft<br />
des neuen POWER-Prozessors<br />
geht, zunächst ein kurzer Blick<br />
zurück: Im Mai 2007 listete IBM in der<br />
Prozessor-Roadmap die gerade neu vorgestellten<br />
POWER6-Prozessoren auf,<br />
welche bei gleicher Leistungsaufnahme<br />
die doppelte Leistung des POWER5+<br />
erreichten. Unter der damals noch weit<br />
entfernten Jahreszahl 2010 waren bereits<br />
einige vage Informationen über<br />
den POWER7 zu lesen.<br />
Vergleich POWER6- vs. POWER7-Architektur<br />
Aus der Zukunft von damals ist die<br />
Realität von heute geworden: IBM führt<br />
termingerecht den POWER7 ein. Der<br />
in 45 nm gefertigte Prozessor wird in<br />
Taktraten von 3.0 bis 4.14 GHz erhältlich<br />
sein. Einige der wichtigsten techni-<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2010<br />
schen Neuerungen sind der integrierte<br />
eDRAM L3 Cache, verbrauchsoptimierte<br />
Cores für eine dynamische Energieoptimierung,<br />
die Unterstützung von bis<br />
zu 1000 LPARs sowie der TurboCore-<br />
Modus.<br />
Optimiert für Workload-<br />
Performance<br />
IBM hat die parallelen Verarbeitungsmöglichkeiten<br />
der POWER7-Systeme<br />
deutlich erhöht. Das ist eine Schlüssel-<br />
voraussetzung für die Verwaltung von<br />
Millionen gleichzeitiger Transaktionen.<br />
Die neuen Power Systeme sind optimiert<br />
für Datenbank-Workloads und<br />
sie machen auch einen riesigen Sprung<br />
nach vorne in Richtung “throughput”<br />
Computing, mit dem umfangreiche Internet<br />
Workloads verarbeitet werden<br />
können.<br />
POWER7-Systeme unterstützen bis<br />
zu 1000 virtuelle Server oder Partitionen<br />
auf einem Einzelsystem – mehr als<br />
viermal so viele wie POWER6-Systeme.<br />
Dies bedeutet, dass ein einziger größerer<br />
Server die Arbeit von bis zu 1000<br />
kleineren Servern erledigen kann, indem<br />
die Last dynamisch zwischen allen<br />
Cores verteilt wird.<br />
Das Herz des POWER7-Designs<br />
stellt der schnelle und mit niedriger<br />
Latenz arbeitende Power Bus dar. An<br />
diesen können bis zu 32 Sockets (Steckplatz,<br />
der einen POWER7-Chip enthält)<br />
angeschlossen werden. Das POWER7-<br />
Design sieht vor, dass vier, sechs oder<br />
acht Cores pro Socket verwendet werden<br />
können. Jeder der Cores verfügt<br />
über einen eigenen integrierten L2-<br />
und L3-Cache. Durch die On-Chip-Integration<br />
der beiden Caches geschieht<br />
der Datenaustausch zwischen Prozessor<br />
und Chip über eine sehr hohe Bandbreite<br />
und mit sehr niedriger Latenz.<br />
Dabei können bis zu vier Threads pro<br />
Core ausgeführt werden. Der Vergleich<br />
mit dem POWER6-Prozessor offenbart<br />
den grundsätzlich anderen Aufbau des<br />
POWER7 (siehe Abbildung links).<br />
Die Gemeinsamkeiten beschränken<br />
sich auf das integrierte Multi Core-<br />
Design mit On-Chip-Memory und On-<br />
Chip-IO-Controllern sowie dediziertem<br />
L2-Cache. Der POWER7 unterscheidet<br />
sich dann allerdings durch die acht<br />
Cores mit integriertem, dedizier-
tem L2- und L3-Cache je Chip. Der POWER7<br />
Memory-Controller kann im Vergleich zum<br />
POWER6 bis zu 50 Prozent mehr Operationen<br />
pro Takt ausführen.<br />
Active Memory Expansion<br />
Kunden können die neue POWER7-Technologie<br />
Active Memory Expansion bei Workloads nutzen,<br />
die große Speicherkapazitäten verlangen<br />
oder in virtualisierten Umgebungen, wo mehr<br />
Speicher zusätzlichen Nutzen bringt. Active<br />
Memory Expansion „täuscht“ mit seiner Speicherkompressionstechnologie<br />
der Applikation<br />
einen physikalischen Speicher vor, der bis zu<br />
zwei Mal größer ist als in Wirklichkeit. Die<br />
Active Memory Expansion-Technologie passt<br />
die Menge des komprimierten Speichers dynamisch<br />
der Speicheranforderung eines Workloads<br />
an, dabei werden die Daten transparent<br />
komprimiert, damit sie im Speicher Platz haben.<br />
So kann beispielsweise, ohne zusätzlichen<br />
physikalischen Speicher zu installieren, mit<br />
der Active Memory Expansion das System so<br />
konfiguriert werden, dass eine SAP-Anwendung<br />
den Speicher für doppelt so groß hält, wie<br />
er in Wirklichkeit ist. IBM erwartet eine bis zu<br />
50-prozentige Zunahme von SAP-Leistungen<br />
als Ergebnis.<br />
TurboCore-Modus<br />
Eine weitere Besonderheit in der POWER7-Architektur<br />
stellt der TurboCore-Modus dar. Vier<br />
verfügbare Cores können dabei als TurboCore-<br />
Chips eingesetzt werden. Diese benutzen dann<br />
den L3-Cache der <strong>nicht</strong>-aktiven Cores mit. Ein<br />
TurboCore-Chip kommt mit 32 MB demnach<br />
auf den doppelten L3-Cache. Von der Performance<br />
her ergibt sich dadurch im Vergleich<br />
zum POWER6 eine ca. 1,5-fache Steigerung.<br />
Ein TurboCore-System kann jederzeit wieder<br />
zu einem klassischen 8-Core-System umkonfiguriert<br />
werden.<br />
i-, AIX- und Linux-Unterstützung<br />
für POWER7<br />
Die AIX-Versionen 5.3 und 6 unterstützen die<br />
neuen POWER7-basierten p750, p755, p770<br />
und p780 und bieten damit den von IBM gewohnten<br />
Investitionsschutz.<br />
IBM i unterstützt die Modelle 750, 770 und<br />
780 mit folgenden Modellen:<br />
ó Die IBM i Express Edition beinhaltet IBM i<br />
ohne DB2 für Anwendungs- und Infrastrukturserveró<br />
Die IBM i Standard Edition bietet eine inte-<br />
grierte Betriebssystemumgebung für Business<br />
Processing<br />
ó Die IBM i Enterprise Edition beinhaltet IBM i<br />
plus die Unterstützung für 5250-Transaction<br />
Processing.<br />
Von der Betriebssystemseite her ist IBM<br />
i 6.1.1 auf POWER7 vorbereitet. Mehr als 2.500<br />
Anwendungen von über 900 ISVs sind bereits<br />
heute für IBM i 6.1 verfügbar.<br />
Die Linux-Versionen von Suse und Redhat<br />
werden ebenfalls von den neuen POWER7-<br />
Systemen unterstützt. T. S. ó<br />
IBM Deutschland gmbH, Ehningen<br />
www.ibm.de<br />
Neue Power<br />
Systems Server<br />
13
14<br />
MIDRANGE AKTuELL<br />
Mittelstand setzt bei IT-Investitionen auf intelligente Lösungen<br />
IT-Trends 2010<br />
Martina Koederitz, Geschäftsführerin IBM Deutschland Gmbh für den Bereich Mittelstand<br />
und Business Partner Organisation, spricht über die IT-Trends im Mittelstand 2010.<br />
Unternehmen, die auch in Zukunft<br />
erfolgreich sein wollen, müssen<br />
vor allem innovativ und flexibel sein.<br />
Getrieben von den Veränderungen des<br />
Marktes, dem demografischen Wandel<br />
und der zunehmenden Macht der<br />
Verbraucher und Bürger nimmt der<br />
Druck auf Unternehmen zu,<br />
sich über neue Lösungen im<br />
globalen Wettbewerb zu behaupten.<br />
Mittelständische<br />
Unternehmen sind hier im<br />
Vorteil, weil sie rascher auf<br />
Veränderungen reagieren und<br />
diese antizipieren können.<br />
Dazu setzen sie auf Informationstechnologie,<br />
um ihre<br />
Systeme, Prozesse und Infrastrukturen<br />
intelligenter zu<br />
machen.<br />
Eine Herausforderung,<br />
mit der der Mittelstand sich<br />
auseinandersetzen muss, ist<br />
der intelligente Umgang mit Informationen.<br />
Durch die zunehmende Vernetzung<br />
und Digitalisierung unserer Welt<br />
ist das Datenvolumen explosionsartig<br />
angestiegen – und täglich kommen 15<br />
Petabyte hinzu. Daten an sich haben<br />
für ein Unternehmen aber nur dann<br />
einen wirtschaftlichen Wert, wenn man<br />
sie in Verbindung miteinander setzt,<br />
analysiert und die richtigen Schlüsse<br />
daraus ziehen kann. Ein Beispiel sind<br />
die Harry-Brot Bäckereien. Das Unternehmen<br />
betreibt Bäckereien in Nord/<br />
West- und Ostdeutschland. Dank der<br />
Business Intelligence-Lösung von IBM<br />
kann Harry-Brot heute seine Bevorratung<br />
an Backzutaten als auch die Produktion<br />
bedarfsgerecht steuern. Denn:<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2010<br />
Die Bäcker wissen frühzeitig, welche<br />
Rezepturen den Geschmack der Kunden<br />
treffen oder welche <strong>nicht</strong>. Dieses<br />
Wissen um den Kundenwunsch wird<br />
dann direkt in ein entsprechend geändertes<br />
Angebot umgesetzt, bei Bedarf je<br />
nach Filiale unterschiedlich.<br />
Martina Koederitz<br />
geschäftsführerin<br />
Bereich Mittelstand<br />
und Business Partner<br />
Organi sation<br />
IBM Deutschland<br />
gmbH<br />
Dieses Beispiel zeigt auch, dass die<br />
Anforderungen an die IT-Infrastruktur<br />
sich gewandelt haben. Wenn unsere<br />
Welt, die Märkte und die Anforderungen<br />
von Kunden und Produktion sich<br />
ständig ändern, dann steht das Unternehmen<br />
permanent vor neuen Anpassungsherausforderungen.<br />
Damit<br />
einher gehen meist Anwendungen mit<br />
hoher Rechenintensität – beispielsweise<br />
RFID-Anwendungen oder Bildverarbeitung<br />
– denen die Infrastruktur der<br />
meisten Unternehmen <strong>nicht</strong> gewachsen<br />
ist. Die Lösung bieten IT-Infrastrukturen,<br />
die sich dynamisch gestalten lassen.<br />
Sie können schneller und exakter<br />
an die Anforderungen des Unternehmens<br />
angepasst werden, zugleich spa-<br />
ren sie Kosten und senken den Energieverbrauch.<br />
Priorität hat laut der IBM „Inside the<br />
Midmarket“ Studie 2009 für 83 Prozent<br />
der befragten deutschen Mittelständler<br />
die effiziente Zusammenarbeit im Team<br />
und mit Partnern. Das erfordert flexible<br />
Prozesse und die Neugestaltung<br />
der Arbeitsumgebung,<br />
damit kollektives<br />
Wissen erschlossen und<br />
Kreativität erfolgreich<br />
genutzt werden kann. Instant<br />
Collaboration und<br />
Social Media-In strumente<br />
bringen weltweit verteilte<br />
Entwicklerteams zusammen<br />
und interaktive Portale<br />
schaffen mehr Kunden-<br />
und Bürgernähe. Wenn<br />
ihr Einsatz nur für zeitlich<br />
begrenzte Projektphasen<br />
notwendig ist, ist es häufig<br />
betriebswirtschaftlich sinnvoll diese<br />
Tools anlassbezogen zu mieten. Deshalb<br />
werden diese neuen offenen Desktop-Alternativen<br />
von Cloud Computing<br />
und Software-as-a-Service-Angeboten<br />
ergänzt.<br />
Lösungen und Angebote zu all diesen<br />
Herausforderungen bietet IBM<br />
mit dem Konzept „A Smarter Planet“,<br />
das in diesem Jahr auf der CeBIT 2010<br />
unter dem Motto „smarter together“ in<br />
Halle 2 präsentiert wird. ó<br />
IBM Deutschland gmbH, Ehningen<br />
www.ibm.de
Comarch verkauft Groupware-Bereich an VSB<br />
unter neuer Führung<br />
Die Comarch Systemintegration Gmbh, ein Tochterunternehmen der SoftM Software und<br />
Beratung AG, hat zum 1. Dezember 2009 im Zuge eines Management-Buy-outs den Groupware-Bereich<br />
an die Firma VSB Solutions Gmbh in Lichtenfels verkauft. Siegmar Vojer,<br />
Geschäftsführer von VSB, spricht über die Gründe und präsentiert seine Vision der Zukunft.<br />
Thomas Seibold: Wie kam es zu diesem<br />
Management-Buy-out?<br />
Siegmar Vojer: Im groupware- und<br />
Messaging-Markt ist in den vergangenen<br />
Jahren ein breites Lösungsspektrum<br />
entstanden. Aufgrund der Lösungsbandbreite<br />
und Komplexität der Anforderungen<br />
bedarf es einer Spezialisierung, um<br />
in diesen Märkten langfristig erfolgreich<br />
zu sein. Nachdem bei Comarch die Entscheidung<br />
fiel, sich von diesem Bereich<br />
zu trennen und ich Interesse bekundet<br />
hatte, den Bereich zu übernehmen, kam<br />
es zu diesem Management-Buy-out. Da<br />
ich die Märkte seit vielen Jahren sehr gut<br />
kenne, beschloss ich, mich hier wieder<br />
als unternehmer mit einer eigenen Firma<br />
zu engagieren.<br />
Thomas Seibold: Welche Geschäftsfelder<br />
bzw. Kunden wollen Sie mit VSB<br />
adressieren?<br />
Siegmar Vojer: Wir adressieren heute<br />
drei geschäftsfelder: Das Hauptgeschäftsfeld<br />
ist der groupware- und<br />
Messaging-Markt mit unseren Standardlösungen.<br />
Dazu gehört der zweite Bereich<br />
der Middleware mit den Basistechnologien<br />
wie Lotus Notes/Domino, Portale,<br />
Websphere, Tivoli, usw. Im Rahmen<br />
unserer Projekte bieten wir unseren<br />
Kunden dazu die passende IT-Infrastruktur<br />
an, was das dritte geschäftsfeld der<br />
VSB Solutions darstellt. Im Kundensegment<br />
sprechen wir vorwiegend mittelständische<br />
bis große unternehmen an,<br />
die entsprechende Basistechnologien<br />
im Einsatz haben. Im regionalen umfeld<br />
bedienen wir ergänzend kleine und mittlere<br />
unternehmen.<br />
Thomas Seibold: Welche Produkte bieten<br />
Sie an?<br />
Siegmar Vojer: Wir vertreiben Lösungen<br />
für das Verwalten und Ausbauen<br />
von Kundenbeziehungen (CRM). Die Produktlinie<br />
umfasst eine Suite zur Pflege<br />
von Kundenbeziehungen und beinhaltet<br />
Module für Vertrieb, Marketing und Service.<br />
Mit diesen Modulen nutzen unternehmenSoftwareprodukte<br />
zur<br />
Adresspflege und<br />
für die elektronische<br />
Kundenakte,<br />
Prozessautomatisierung<br />
und das<br />
Kampagnenmanagement,<br />
bis hin<br />
zur Vertriebssteuerung mit konfigurierbaren<br />
Verkaufsmethoden, Beschwerde-<br />
und Reklamationsmanagement sowie<br />
ITIL-Helpdesk. Abgerundet wird das<br />
durch eine Reisekostenverwaltung und<br />
Applikationen zur unterstützung des<br />
Qualitätsmanagements. Im Bereich der<br />
Middleware und IT-Infrastruktur setzen<br />
wir auf Lösungen ausgewählter Hersteller,<br />
mit denen wir seit vielen Jahren eng<br />
verbunden sind.<br />
Thomas Seibold: Wie stellen Sie den<br />
Support für die Kunden und die Weiterentwicklung<br />
der Produkte sicher?<br />
Siegmar Vojer: Für den First-Level Support<br />
halten wir eigene Mitarbeiter und<br />
ein HelpDesk-System vor, mit dem wir<br />
gute Erfahrungen gesammelt haben und<br />
welches wir auch unseren Kunden anbieten.<br />
Die Weiterentwicklung unserer<br />
eigenen Produkte, wie des VSB Data-<br />
Connectors, stellen wir mit eigenen Ressourcen<br />
sicher. Hier arbeiten wir an einer<br />
neuen Version auf Basis des Eclipse<br />
Frameworks, die im dritten Quartal 2010<br />
erscheinen soll. Die Standard-Applikationen<br />
wie CRM, HelpDesk, Vertragsmanagement,<br />
Reisekostenabrechnung,<br />
Workflow Engine, Qualitätsmanagement,<br />
BI-Reporting usw. kommen von gEDYS<br />
Siegmar Vojer<br />
geschäftsführer<br />
VSB Solutions<br />
gmbH<br />
siegmar.vojer@<br />
vsb.de<br />
IntraWare.<br />
Thomas Seibold:<br />
Welches Ziel wollen<br />
Sie mit VSB<br />
erreichen?<br />
Siegmar Vojer:<br />
Wir wollen unsere<br />
Marktposition festigen<br />
und ausbau-<br />
en. VSB konzentriert sich aktuell auf das<br />
beschriebene Marktsegment groupware<br />
und Messaging, mit der Vermarktung<br />
der genannten Lösungen, Middleware<br />
und IT-Infrastruktur-Produkten. Mit unseren<br />
langjährigen Partnern wie der IBM<br />
oder der gEDYS IntraWare sind wir eng<br />
verbunden und werden die gute Zusammenarbeit<br />
weiter fortführen und vertiefen.<br />
Wir sind davon überzeugt, dass<br />
die Verarbeitung von unstrukturierten<br />
Daten und die Prozessoptimierung weiter<br />
an Bedeutung gewinnen und für die<br />
unternehmen ein wichtiger Baustein<br />
sein wird. Deshalb planen wir mittelfristig<br />
die Erweiterung unseres Mitarbeiterteams<br />
und ggf. die Eröffnung weiterer<br />
geschäftsstellen.<br />
VSB Solutions gmbH, Lichtenfels<br />
www.vsb-so.de<br />
03/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
15
ACADEMY<br />
DB2-Funktionen für Profi s<br />
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Aus dem Inhalt:<br />
� Komplexe Abfragetechniken<br />
� Joins<br />
� Subqueries<br />
� Common Tabel Expressions<br />
� Rekursive Abfragen<br />
� Funktionen<br />
� SQL Built-In Functions<br />
� OLAP Functions<br />
� SQL User defi ned Functions<br />
Telefon Fax<br />
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Wie Sie die eingebauten Funktionen der Datenbank nutzen<br />
Auch die DB2 ist heute <strong>nicht</strong> mehr nur Datenspeicher. Genau wie andere<br />
Datenbanken auch, verfügt die DB2 über eingebaute Funktionen und Intelligenz.<br />
Für die Programmierung und für Abfragen bringt die Nutzung dieser Möglichkeiten<br />
deutlich mehr Effektivität, weil traditionelle Tätigkeiten entfallen.<br />
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� die neuen Möglichkeiten Ihrer Datenbank wirklich nutzen möchten<br />
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�<br />
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Referent: Klaus-Peter Luttkus<br />
1. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />
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Köln 9. 3. 2010 5401002<br />
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demonstriert. Alle gezeigten SQL-<br />
Abfragen werden den Teilnehmern als<br />
Quell-Code zur Verfügung gestellt.<br />
Teilnahmegebühr pro Person / Workshop<br />
Personen bzw. Grundpreis Frühbucher + Abonnent<br />
Workshops (1 Monat vorher)<br />
1 549,— € 499,— € 474,05 €<br />
2 499,— € 449,— € 426,55 €<br />
3 449,— € 399,— € 379,05 €<br />
Den Preisen ist die gesetzliche Mehrwertsteuer hinzuzurechnen.<br />
Die Teilnahmegebühr enthält die Verpfl egung tagsüber inkl. Mittagsessen<br />
und Pausenerfrischungen. Sie erhalten nach Eingang<br />
Ihrer Buchung die Anmeldebestätigung/Rechnung mit Angaben<br />
über Termine und Veranstaltungsort. Ausgabe der Unterlagen ab<br />
8.30 Uhr, Veranstaltungsbeginn um 9.30 Uhr. Änderungen vorbehalten.<br />
ITP VERLAG GmbH Kolpingstraße 26, 86916 Kaufering, Tel. +49 8191 9649-0, Fax +49 8191 70661, service@midrange.de www.midrange.de
Fachmesse LogiMAT 2010 in Stuttgart<br />
Auf der Erfolgsspur<br />
Vom 2. bis 4. März 2010 geht die LogiMAT Internationale Fachmesse für Distribution,<br />
Material- und Informationsfluss zusammen mit einem umfangreichen Rahmenprogramm<br />
in Stuttgart an den Start. Es ist bereits die achte Auflage dieses größten jährlich stattfindenden<br />
Treffpunkts der Intralogistikbranche in Europa.<br />
Mit über 700 Ausstellern aus 20<br />
Ländern und einer Ausstellungsfläche<br />
von 52.000 m² in den Hallen 1, 3,<br />
5 und 7 bleibt die LogiMAT 2010 trotz<br />
Wirtschaftskrise auf der Erfolgsspur.<br />
Sieben Jahre stetiges Wachstum mit zufriedenen<br />
Ausstellern und Besuchern<br />
ist die positive Bilanz der Fachmesse<br />
für Distribution, Material- und Informationsfluss.<br />
Nach starken Umsatzeinbrüchen<br />
bei vielen Anbietern von Intralogistiklösungen,<br />
unter denen <strong>nicht</strong> nur<br />
die Hersteller von Gabelstaplern in diesem<br />
Jahr stark gelitten haben, ziehen<br />
Angebot und Nachfrage nach Produkten<br />
und Dienstleistungen wieder an.<br />
Marktplatz der Innovationen<br />
„Wir spüren die Innovationskraft der<br />
Aussteller, die zeigen wollen, wie sie<br />
den durch die Wirtschaftskrise veränderten<br />
Marktbedingungen trotzen“, lobt<br />
Peter Kazander, Messechef vom Münchener<br />
Veranstalter Euroexpo GmbH,<br />
den Ideenreichtum und die Weitsicht<br />
der ausstellenden Unternehmen.<br />
In jedem Fall erweisen sich für viele<br />
Unternehmer antizyklische Investitionen<br />
in die Intralogistik als Rezept gegen<br />
die Auswirkungen der Krise. Sparsamere<br />
und schnellere Förder-, Lager-,<br />
und Verladetechnik können Durchlaufzeiten<br />
im Lager sowie die Be- und Entladezeiten<br />
an der Rampe deutlich reduzieren.<br />
Weiteres Potenzial bietet die<br />
Informations- und Kommunikationstechnik<br />
mit moderner RFID-Steuerung,<br />
effiziente Kommissionier-Systeme und<br />
Softwarelösungen für die Lagerverwal-<br />
tung und das Bestandsmanagement.<br />
Kostensenkung kann <strong>nicht</strong> nur im Personalbereich,<br />
sondern auch durch eine<br />
Minimierung der Fehlerquote erreicht<br />
werden.<br />
Themenvielfalt im Rahmenprogramm<br />
breiter als je zuvor<br />
Experten erörtern auf den in die Ausstellung<br />
integrierten Forenflächen mit<br />
den Teilnehmern Fragen rund um die<br />
Automatisierung im Lager und die<br />
maßgeblichen Technologien zur Warensteuerung<br />
ebenso, wie das Nachhaltigkeitsthema<br />
„Green Logistics, „Logistik-Immobilien“<br />
oder das Dauerbrennerthema<br />
„Warehouse-Management“.<br />
Da eine moderne Logistik ohne<br />
Identifikationstechnologien <strong>nicht</strong><br />
möglich ist, spielen auch Themen wie<br />
Identifikation und Datenaustausch eine<br />
bedeutende Rolle, um den gestiegenen<br />
Anforderungen an die Transparenz bei<br />
Lagerbeständen und einer optimalen<br />
Distribution gerecht zu werden. Darüber<br />
hinaus befassen sich die Referenten<br />
aus Wirtschaft und Forschung mit<br />
intelligenten Verpackungsstrategien,<br />
dem Fach- und Führungskräftemangel<br />
in der Intralogistik, der effizienten Auswahl<br />
und dem Betrieb von Produktionssoftware,<br />
der Ladungssicherung, dem<br />
Brandschutz und der <strong>Sicher</strong>heitstechnik<br />
im Kampf gegen den „Schwund“.<br />
Eine Besonderheit stellt die Tages-<br />
Veranstaltung „Intralogistics – Future –<br />
Technology“ unter der Moderation von<br />
Prof. Dr.-Ing. Karl-Heinz Wehking, Leiter<br />
des Instituts für Fördertechnik und Lo-<br />
gistik (IFT) der Universität Stuttgart und<br />
Präsident der Wissenschaftlichen Gesellschaft<br />
Technischer Logistik (WGTL)<br />
dar. Sowohl die Planung logistischer<br />
Systeme und die automatisierte Identifikation<br />
am Beispiel der Pharmaindustrie,<br />
als auch die Materialoptimierung<br />
bei Rädern und Rollen für Gabelstapler<br />
und die akademische Weiterbildung in<br />
der Logistik stehen hier im Fokus der<br />
Referenten.<br />
Die LogiMAT 2010 ist täglich von<br />
9 bis 17 Uhr geöffnet. Ein Tages-Messeticket<br />
kostet 28 Euro inklusive Teilnahme<br />
am vielfältigen Rahmenprogramm.<br />
Im Preis enthalten ist außerdem der<br />
Messekatalog. Die Dauerkarte kostet<br />
35 Euro. ó<br />
FAKTEN IM üBERBLICK<br />
LogiMAT 2010<br />
ó Erwartete Aussteller: über 700<br />
aus 20 Ländern<br />
ó Angebotsschwerpunkte: unter<br />
anderem Förder- und Lagertechnik,<br />
Lager- und Betriebseinrichtungen,<br />
Robotics, Verpackung, Verladetechnik,<br />
Flurförderzeuge, Informations- und<br />
Kommunikationstechnik, Kommissioniersysteme,<br />
Kennzeichnung und<br />
Identifikation, Software, Entsorgung,<br />
Logistics Facilities und Beratung.<br />
ó Ausstellungsfläche: 52.000 Quadratmeter<br />
in den Hallen 1, 3, 5 und 7<br />
ó Termin: 2. bis 4. März 2010<br />
www.logimat-messe.de<br />
03/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
17
18<br />
MESSE AKTuELL<br />
CeBIT 2010<br />
lockt mit neuen Themen<br />
So neu war die CeBIT noch nie. Wenn die Leitmesse der digitalen Industrie am 2. März startet,<br />
präsentiert sie sich mit zahlreichen neuen Sonderschauen und Inhalten. Dabei wird das<br />
Schwerpunktthema Connected Worlds in fast allen Angebotsbereichen sichtbar und doku-<br />
mentiert die Konvergenz der Technologien und die Vernetzung der Märkte und Anwendungen.<br />
CeBIT green IT setzt auf Kostenreduktion<br />
und Nachhaltigkeit<br />
Der Ausstellungsbereich „CeBIT green<br />
IT“ in Halle 8 zeigt, wie mit Hilfe von<br />
Informations- und Kommunikationstechnologien<br />
Geschäftsprozesse in fast<br />
allen Industrien und Branchen optimiert<br />
werden können, wie energieeffizienter<br />
produziert werden kann und wie<br />
„grün“ ITK-Technologien selbst sind.<br />
Drei große Themenbereiche stehen im<br />
Vordergrund: „Smart Infrastructure“,<br />
„Green IT meets Business“ und „Green<br />
IT @ Home“. Darüber hinaus ist ein Vortragsforum<br />
geplant. Ein Höhepunkt des<br />
„Forum CeBIT green IT“ ist die Jahreskonferenz<br />
Green IT von Bundesumweltministerium<br />
(BMU), Umweltbundesamt<br />
(UBA) und BITKOM.<br />
Business IT: Optimierung von<br />
Geschäftsprozessen<br />
Business IT mit all ihren Facetten zählt<br />
auch 2010 zu den stärksten Säulen der<br />
CeBIT. Keine andere IT-Messe bietet eine<br />
vergleichbare Vielzahl an Komplettlösungen<br />
und branchenübergreifenden<br />
Synergieeffekten. Auf der CeBIT können<br />
sich Anwender in den Hallen 2 bis<br />
6 über genau die Geschäftsanwendungen<br />
informieren, die für ihr Unternehmen<br />
relevant sind. Neu ist die „Enterprise<br />
Application World“ in Halle 5, die<br />
neben dem Ausstellungsbereich ein<br />
eigenes Fachforum bietet. Im Fokus der<br />
Sonderveranstaltung steht eine Viel-<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2010<br />
zahl integrierter Komplettlösungen, die<br />
in zahlreichen Branchen das Rückgrat<br />
der betrieblichen Software-Infrastruktur<br />
bilden.<br />
Neuer Auftritt für den Mittelstand<br />
Das neue CeBIT-Studio Mittelstand<br />
wird zum zentralen Anlaufpunkt der<br />
mittelstandsorientierten Zukunftsstrategie<br />
in der ITK-Branche. Rund 100<br />
Online-Events, Studio-Atmosphäre in<br />
Halle 4 und mehrere tausend Unternehmerpersönlichkeiten<br />
in direkter<br />
Interaktion bilden den Höhepunkt der<br />
Mittelstands-Offensive auf der CeBIT<br />
Hannover 2010.<br />
Zahlreiche Experten aus der ITK-<br />
Industrie werden konkrete Handlungsempfehlungen<br />
diskutieren, mit denen<br />
ITK-Prozesse und -Strukturen in mittelständischen<br />
Unternehmen auf aktuelle<br />
Herausforderungen ausgerichtet werden<br />
können. Im Fokus steht die Frage,<br />
wie es Unternehmer auch in Zukunft<br />
schaffen, sich dauerhaft marktführend<br />
zu positionieren.<br />
Banking und <strong>Sicher</strong>heit erstmals<br />
unter einem Dach<br />
Da Banken über einen sehr hohen<br />
<strong>Sicher</strong>heitsanspruch verfügen und überschneidende<br />
Themenfelder wie Kartentechnologie,<br />
Biometrie und Videoüberwachung<br />
in beiden Bereichen zu Hause<br />
sind, werden die CeBIT Security World<br />
und die Banking & Finance World auf<br />
der CeBIT 2010 erstmals in unmittel-<br />
barer Nachbarschaft und unter dem gemeinsamen<br />
Dach der Halle 11 platziert.<br />
Die CeBIT trägt damit dem Trend Rechnung,<br />
integrierte Lösungen nutzungs-<br />
und problemorientiert darzustellen.<br />
Das Kernstück der CeBIT Security<br />
World ist die neue Security Plaza mit<br />
mehreren Bühnen für Fachvorträge, Foren<br />
und Konferenzen.<br />
In der Banking & Finance World<br />
richtet die CeBIT erstmals eine speziell<br />
für die Bankenbranche ausgerichtete<br />
Networking-Plattform aus – den Banking<br />
& Finance Community Club.<br />
AutoID/RFID Solutions Park<br />
schafft Transparenz<br />
Im AutoID/RFID Solutions Park in<br />
Halle 6 sind branchenspezifische Beispiele<br />
für den Einsatz von Kennzeichnungs-<br />
und Identifikationstechnologien<br />
in verschiedenen Industriesektoren zu<br />
sehen. Ein besonderes Highlight 2010<br />
ist die Präsentation für den Branchenschwerpunkt<br />
Automotive.<br />
Hier zeigt Volkswagen anhand eines<br />
Schnittmodells des VW Passat CC<br />
und entsprechender Montageteile, wie<br />
sich die Transparenz in Logistik- und<br />
Produktionsprozessen durch typische<br />
RFID-gesteuerte Vorgänge steigern<br />
lässt. Darüber hinaus informiert der<br />
Solutions Park über den Einsatz von<br />
Barcode, 2D-Code, GPS und Sensorik.<br />
Im Zentrum steht das AutoID-Forum<br />
mit über 40 Fachreferaten zur Identtechnik.
BITKOM Broadband World<br />
Schnelle Internetzugänge werden eines<br />
der Top-Themen der CeBIT 2010. Der<br />
deutsche Hightech-Verband BITKOM<br />
veranstaltet in Partnerschaft mit dem<br />
Bundeswirtschaftsministerium und<br />
der CeBIT dazu die „Broadband World“<br />
in Halle 13. Auf 2.000 Quadratmetern<br />
präsentieren Unternehmen ihre Lösungen<br />
rund um das Thema Breitband.<br />
Der Ausstellungsbereich wird ergänzt<br />
durch ein großes Forum mit zahlreichen<br />
Veranstaltungen, Vorträgen<br />
und Best-Practice-Präsentationen. Die<br />
„Broadband World“ wird zur zentralen<br />
Anlaufstelle für Hersteller, Netzbetreiber,<br />
Kommunen, Planer, Anwender und<br />
Politik.<br />
Neu: Professional Data Center<br />
als Zentrale der Unternehmens-IT<br />
Im Fokus der neuen Sonderpräsentation<br />
„Professional Data Center“ in<br />
Halle 12 stehen die zurzeit wichtigsten<br />
Aufgaben für alle IT-Verantwortlichen:<br />
Konsolidierung, Kostenreduktion und<br />
Nachhaltigkeit. In acht Schwerpunkt-<br />
WILLKOMMEN themen werden ZUR CeBIT sowohl 2010 die zentralen<br />
IT-Themen als auch die dazugehörigen<br />
Vom Bereiche 2.– 6. März wie 2010 öffnet <strong>Sicher</strong>heit, die CeBIT in Hannover Energiever-<br />
wieder ihre Tore. Profi tieren Sie von den Synergien<br />
aller sorgung Ausstellungsbereiche und Facility und fi nden Management Sie hier Ihre ge-<br />
individuellen Businesslösungen. Denn nur die CeBIT<br />
bildet zeigt. die komplette Das „Professional Bandbreite der ITK-Branche Data ab. Center“<br />
Nutzen Sie den Branchentreffpunkt Nr. 1: Push your<br />
besteht aus einem Ausstellungsteil,<br />
Business!<br />
dem Lounge-Bereich und der Speakers‘<br />
Neu: Connected Worlds<br />
Corner.<br />
Nach green IT und Webciety lockt die CeBIT auch<br />
2010 wieder mit einem neuen Top-Thema. Connected<br />
Worlds Im Public beschreibt Sector das Zusammenwachsen Parc dreht der sich<br />
Technologien und die Vernetzung weltweiter Märkte<br />
unter alles den um Aspekten den Business, modernen Living und Future. Bürger<br />
Damit zieht sich das Thema Connected Worlds wie ein<br />
roter Faden durch die CeBIT 2010. Erweitern auch Sie<br />
Ihre Die Businesswelten! Kommunikation zwischen Bürgern<br />
und Verwaltungen profitiert zuneh-<br />
CeBIT Global Conferences 2010<br />
Profi mend tieren von Sie von innovativen den Ideen, Innovationen IT-Lösungen. und Die<br />
Strategien CeBIT greift herausragender dieses Persönlichkeiten. Thema auf und zeigt<br />
Freuen Sie sich u.a. auf: Stewart Butterfi eld, Flickr.com;<br />
Natalya in Halle Kaspersky, 9 im Kaspersky Rahmen Lab; Jon der Iwata, Sonderver-<br />
IBM Corporation; Russ Shaw, Skype; Mark Kingdon,<br />
Linden anstaltung Lab; B. Kevin „Bürger Turner, Microsoft trifft Corporation; Behörde“ im<br />
Dr. Werner Vogels, amazon.com; Adolfo Hernandez,<br />
Alcatel Public Lucent; Sector Diane Parc, M. Bryant, wie Intel einfach, Corporation; schnell<br />
Stephen Felice, Dell Inc.; Jan Geldmacher, Vodafone.<br />
und effizient die Kommunikation mit<br />
dem Partnerland Staat Spanien funktionieren kann. In Prä-<br />
Spanien ist einer der wichtigsten Außenhandelspartner<br />
sentationen und Diskussionsrunden<br />
Deutschlands und unter den Top 5 der europäischen<br />
Hightech-Märkte. erfahren CeBIT-Besucher, Mit ihrer Erfahrung in Südamerika wie sie von<br />
sind spanische Unternehmen hochinteressante<br />
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die das<br />
Gesicht der CeBIT 2010 mitgestalten wird – und beste<br />
Chancen für neue Geschäftskontakte eröffnet:<br />
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Verwaltung profitieren können. Der<br />
Schutz und die <strong>Sicher</strong>heit von Daten<br />
stehen ebenfalls im Fokus. Außerdem<br />
können sich Berufsein- und Umsteiger<br />
über öffentliche Verwaltungen und Institutionen<br />
als attraktive Arbeitgeber<br />
informieren.<br />
Planet Reseller rückt ins Zentrum<br />
des Messegeschehens<br />
Das Fachhandelszentrum Planet Reseller<br />
zieht zur CeBIT 2010 in die Hallen<br />
14 und 15 und rückt damit ins Zentrum<br />
des Messegeschehens. Neu ist auch<br />
das integrierte Conference Center mit<br />
Workshops und Schulungen. Ebenfalls<br />
neu ist das Thema Digital Signage. Aussteller<br />
aus diesem Bereich sind sowohl<br />
im Planet Reseller als auch im direkten<br />
Umfeld vertreten. Der speziell für den<br />
Fachhandel konzipierte Planet Reseller<br />
wurde 2003 erstmals im Rahmen<br />
der CeBIT veranstaltet und hat sich<br />
mittlerweile WILLKOMMEN zum ZUR bedeutendsten CeBIT 2010 internationalen<br />
Handelszentrum für Dis-<br />
Vom 2.– 6. März 2010 öffnet die CeBIT in Hannover<br />
tributoren, Hersteller, Systemhäuser,<br />
wieder ihre Tore. Profi tieren Sie von den Synergien<br />
Kooperationen aller Ausstellungsbereiche und Branchenverbände<br />
und fi nden Sie hier Ihre<br />
individuellen Businesslösungen. Denn nur die CeBIT<br />
entwickelt. bildet die komplette Bandbreite der ITK-Branche ab. ó<br />
Nutzen Sie den Branchentreffpunkt Nr. 1: Push your<br />
TERMINE, Business! PREISE, TICKETS<br />
MESSE-INFO<br />
Neu: Connected Worlds<br />
Termine<br />
Nach green IT und Webciety lockt die CeBIT auch<br />
Messedauer: 2010 wieder Dienstag, mit einem 2. 3. neuen – Samstag, Top-Thema. 6. 3. 2010 Connected<br />
Worlds beschreibt das Zusammenwachsen der<br />
Öffnungszeiten:<br />
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5. 3. 2010:<br />
sich das Thema Connected Worlds wie ein<br />
Kein<br />
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für Kinder/Jugendliche<br />
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MIDRANGE MAgAZIN · 03/2010<br />
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auf dem IBM Power System.<br />
Die moderne Java-basierte Lösung deckt sämtliche<br />
geschäftsprozesse eines unternehmens<br />
integriert und durchgängig ab: von klassischen<br />
ERP-Modulen über Projektmanagement bis hin<br />
zu CRM und Portalen. Für den internationalen<br />
Einsatz stehen zahlreiche Länder- und Sprachversionen<br />
zur Verfügung. Über 30 Jahre Beratungserfahrung<br />
garantieren jedem Kunden optimale<br />
Betreuung.<br />
oxaion open ist die plattformunabhängige ERP-<br />
Komplettlösung der oxaion ag. Diese neue<br />
Java-basierte ERP-Software deckt sämtliche geschäftsprozesse<br />
ab und bietet den Anwendern<br />
eine moderne grafische Oberfläche. Neueste<br />
Erkenntnisse in Sachen Ergonomie sind in die<br />
Entwicklung eingeflossen. oxaion open richtet<br />
sich an mittelständische unternehmen in Industrie<br />
und großhandel.<br />
PROFI Engineering Systems AG<br />
2 A10<br />
Die PROFI Ag stellt die Analyse und die Beratung<br />
in den Messefokus. Der IT-Dienstleister bietet<br />
seine langjährige Expertise für die Konzeption<br />
und Realisierung robuster IT-Infrastrukturen.<br />
Informieren Sie sich bei der PROFI Engineering<br />
Systems Ag, Halle 2 auf dem IBM Partnerstand<br />
A10, über die systematische Erarbeitung von<br />
individuellen, optimalen Lösungen, um für Not-<br />
und Katastrophenfälle unter Berücksichtigung<br />
der Standards vorzusorgen.<br />
PSIPENTA Software Systems<br />
Gmbh 5 C04, 5 D03<br />
PSIPENTA bietet Komplettlösungen für unternehmenssteuerung,<br />
Lieferkettenmanagement,<br />
Produktion und Logistik. Das Produktspektrum<br />
setzt sich aus den Modulen ERP-Standard,
Lieferkettenmanagement (SCM), Produktionsleitsystem<br />
(MES), Instandhaltung, Controlling,<br />
Accounting, Human Resources, Qualitätsmanagement,<br />
Produkt-Lebenszyklus-Management<br />
(PLM), Lagerverwaltung (WMS) sowie dem Kundenbeziehungsmanagement<br />
(CRM) zusammen.<br />
Solitas Informatik AG 5 E04<br />
InfoStore ist ein schnelles, schlankes und sehr<br />
leistungsfähiges elektronisches Archiv-, Ablage-<br />
und Dokumentenverwaltungssystem, welches<br />
sowohl auf der iSeries/AS400-Plattform als<br />
auch unter MS Windows und LINuX höchste Zuverlässigkeit<br />
und Betriebssicherheit bietet. Info-<br />
Store 10 mit dem neuen „Apollo-Client“ ist unter<br />
neuesten ergonomischen gesichtspunkten<br />
entwickelt und ermöglicht es den Anwendern,<br />
noch schneller und effizienter zu arbeiten.<br />
VLEXsolutions AG 5 E04<br />
VlexPlus bietet die notwendige Basis, um die<br />
wachsenden Anforderungen an eine variantenorientierte<br />
Fertigung und den großhandel<br />
mit breitem Artikelspektrum kosteneffektiv zu<br />
erfüllen. Mit der durchgängigen Variantenlogik<br />
über alle Bereiche der Artikel-, Verkaufs-, Beschaffungs-,<br />
Lagerlogistik- und Produktionsprozesse<br />
im unternehmen hinweg bietet VlexPlus<br />
höchste Flexibilität und Effizienz. VlexPlus managt<br />
die komplette Wertschöpfungskette.<br />
VSB 2 B20<br />
VSB vertreibt Lösungen für das Verwalten von<br />
Kundenbeziehungen (CRM) auf Basis von Lotus<br />
Notes/Domino. Die Produktlinie umfasst eine<br />
vollständige Suite und beinhaltet Module für<br />
Vertrieb, Marketing und Service. Weiter bieten<br />
wir Middleware- und IT-Infrastruktur-Lösungen<br />
ausgewählter Hersteller an. Das Kundensegment<br />
sind mittelständische bis große unternehmen.<br />
Die Historie und Erfahrungen des Mitarbeiterteams<br />
gehen auf das Jahr 1988 zurück.<br />
ABAS Software AG 5 A18<br />
unter der Dachmarke abas-Business-Software<br />
werden die Produkte abas-ERP für die Fertigung,<br />
abas-Handel für Handels- und Dienstleistungsunternehmen<br />
und die eBusiness-Lösung abaseB<br />
zusammengefasst. Diese Mittelstandslösung<br />
(ERP, PPS, WWS, eBusiness) ist flexibel, anpassungsfähig<br />
und zukunftssicher, sie läuft unter<br />
Linux (rund 80 % der über 2.200 abas-Installationen),<br />
unix und Windows. International sind<br />
über 50 abas-Software-Partner vertreten.<br />
adata Software Gmbh 6 C16<br />
Über 30 Jahre Erfahrung in der Entwicklung<br />
betriebswirtschaftlicher Softwarelösungen.<br />
Personalwesen Lohn & gehalt Human Resource<br />
Management Personalzeit- und Betriebsdatenerfassung<br />
Rechnungswesen Finanzbuchhaltung<br />
Anlagenbuchhaltung Kostenrechnung Warenwirtschaft<br />
Auftragsbearbeitung Bestell- und Einkaufswesen<br />
Arbeitsvorbereitung<br />
AS/point Gmbh 5 C60/32<br />
pio BI-Suite verbindet Daten aus allen unternehmensbereichen.<br />
Mit Notebook, PDA oder<br />
Handy greift man weltweit, je nach Zugangsberechtigung,<br />
auf die unternehmensdaten zu<br />
und verschafft sich in wenigen Momenten einen<br />
Überblick über die geforderten Daten. Zu der BI-<br />
Lösung gibt es folgende Module: DeskTOP, Kunden-Akte<br />
mit CallCenter und mobiler Auftragserfassung,<br />
Lieferanten-Akte, Lager & Logistik,<br />
umsatz-Absatz-Planung und Liquiditätsplanung.<br />
basycs Gmbh 2 A10<br />
basycs gmbH ist eine technische unternehmens-<br />
und Managementberatung mit dem<br />
Schwerpunkt „SAP on System i“. Das Leistungsportfolio<br />
umspannt alle technischen Bereiche<br />
zu Auswahl, Installation, Implementierung und<br />
den Betrieb der SAP-Komponenten. Neben der<br />
technischen SAP-Beratung hat sich basycs zum<br />
Spezialisten für das Sizing und die Konfiguration<br />
von IBM System i Servern und von Storage-<br />
Lösungen für den Betrieb aller SAP-Systeme<br />
entwickelt.<br />
BCC Unternehmensberatung<br />
Gmbh 2 F20<br />
Seit über 10 Jahren entwickelt BCC Standardprodukte<br />
für das Management von IBM Lotus Notes<br />
und Domino Infrastrukturen und ist ein verlässlicher<br />
Implementierungspartner. Lösungen der<br />
BCC helfen den Anwendern ihre Betriebskosten<br />
zu reduzieren, die <strong>Sicher</strong>heit ihrer Systeme und<br />
Prozesse zu erhöhen sowie die Administrationsabläufe<br />
zu beschleunigen. Über 600 Kunden mit<br />
mehr als 3 Millionen Anwendern vertrauen den<br />
Produkten der BCC.<br />
Bison Schweiz AG Enterprise 5 F16<br />
Bison präsentiert auf der CeBIT 2010 die bereits<br />
mehrfach ausgezeichnete Business Software<br />
greenax. Diese erlaubt eine flexible Steuerung<br />
der Prozesse und deckt dabei alle Bereiche von<br />
Lager, PPS, Beschaffung, Vertrieb und Marketing<br />
bis hin zu Finanzen ab. Dabei handelt es<br />
sich um spezifische Prozesse aus dem geschäft<br />
von Branchen wie großhandel, technischer Handel,<br />
Agrarwirtschaft, Stahl und Baustoffhandel<br />
sowie Nahrungs- und genussmittelhandel.<br />
BOARD Deutschland Gmbh 5 C60<br />
Durch Nutzung der Möglichkeiten von Windows<br />
Presentation Foundation und Windows Communication<br />
Foundation bietet BOARD 7 ein neuartiges<br />
Business Intelligence & Performance Management<br />
Anwendungserlebnis. Daten können<br />
intuitiv analysiert und weiterverarbeitet werden.<br />
Dabei bietet BOARD’s Toolkit-Ansatz eine innovative<br />
umgebung für selbstständige, individuelle<br />
Analysen und eine leistungsfähige Plattform für<br />
die schnelle Anwendungsentwicklung.<br />
COMARCh SoftM Software<br />
und Beratung AG 5 E04<br />
Comarch SoftM Suite ist eine betriebswirtschaftlich<br />
komplette Standardsoftware (ERP-<br />
System) mit Funktionalitäten für Supply Chain<br />
Management, Customer Relationship Management,<br />
Financials, Business Intelligence, Human<br />
Resources und E-Business. Das System ist speziell<br />
auf die Anforderungen mittelständischer<br />
unternehmen abgestimmt und verfügt über<br />
spezielle Funktionalitäten für den Einsatz in den<br />
Zielbranchen Handel und Food.<br />
GEDYS IntraWare Gmbh 2 B20<br />
Customer Relationship Management (CRM) für<br />
IBM Lotus Notes Domino. gI7 unterstützt unternehmen<br />
bei der Pflege der geschäftsprozesse.<br />
Marketing, Vertrieb und Service profitieren von<br />
einer durchgängigen und schnell einsetzbaren<br />
Lösung, die leicht anzupassen und wirtschaftlich<br />
zu pflegen ist. Die angepasste Arbeitsumgebung<br />
von Lotus Notes, Microsoft Office und<br />
Open Office sorgt für eine schnelle Mitarbeiterakzeptanz<br />
und hohe Effektivität.<br />
GIS Gmbh 2 A10<br />
unter dem IBM Motto „Smarter Work“ präsentiert<br />
gIS Lösungen, die die Produktivität von<br />
Menschen und Prozessen steigern und verbessern<br />
möchten. Anhand der Referenz von<br />
Sennheiser ist die Nutzung von Technologien<br />
zur Förderung der Zusammenarbeit mit Social<br />
Computing-Aspekten produktiv zu sehen.<br />
Weitere Lösungen auf der CeBIT: ECM, Rechnungseingangsverarbeitung,<br />
Dokumenten- und<br />
Projektmanagement, Portale, ITIL-konformer<br />
Service Desk.<br />
03/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
21
22<br />
MESSE AKTuELL<br />
Inspire Technologies Gmbh<br />
5 F50, 3 D34<br />
Machen Sie kurzen Prozess! Erleben Sie BPM inspire<br />
auf der CeBIT bei unseren Partnern-> Malberg:<br />
Halle 5 Stand F50-> bpi solutions: Halle<br />
3 Stand D34. Mit BPM inspire steht Ihnen eine<br />
leistungsstarke Plattform für die vollständige<br />
Automatisierung Ihrer geschäftsprozesse zur<br />
Verfügung.<br />
Intraprend Gmbh 5 B44<br />
cierp3 – easy! ist ein vorkonfiguriertes, branchenunabhängiges,<br />
HTML- und Browser-basiertes<br />
WWS-System für kleine anspruchsvolle<br />
Firmen. Die Anschaffungskosten sind gering,<br />
Middleware und neue Hardware-Investitionen<br />
<strong>nicht</strong> erforderlich. cierp3 – Management with<br />
a smile! ist ein HTML- und Browser-basiertes,<br />
modulares, branchenunabhängiges, individuell<br />
anpassbares ERP3-System für mittelständische<br />
unternehmen. Es bildet die gesamte unternehmenssteuerung<br />
von Planung bis Controlling ab.<br />
ITML Gmbh 5 A65, 5 A05, 19<br />
Wir bieten ERP-Pakete für die Branchen Handel,<br />
Hightech & Elektro, Baunebengewerbe, Maschinenbau,<br />
Dienstleister. ITML > CRM: Die CRM-<br />
Lösung für Marketing, Vertrieb und Service auf<br />
Basis SAP ERP. ITML > EDMS ist eine Lösung<br />
für Dokumentenselektion und Massenausgabe<br />
für Kunden, die die SAP Dokumentenverwaltung<br />
nutzen. ITML > SCM: die mittelstandsgerechte<br />
SCM Lösung auf Basis SAP ERP. ITML > Smart<br />
Business Client: Die neue Benutzeroberfläche<br />
für SAP ERP mit Microsoft Look & Feel.<br />
Kaba Gmbh 6 C16<br />
Die neue Lösung B-COMM ERP für SAP und<br />
Dynamics AX bietet durch die neugestaltete<br />
Benutzeroberfläche eine anwenderfreundliche<br />
Lösung für Zeiterfassung und Zutrittskontrolle.<br />
Mit der umstellung auf Java J2EE-Technologie<br />
wurde eine flexible, erweiterbare, vollständig<br />
web-fähige Lösung geschaffen, die auch mit<br />
einer einfachen und sehr bedienerfreundlichen<br />
Benutzeroberfläche punktet.<br />
KUMAvision AG 4 A26<br />
Branchenlösung für mittelständische Fertigungsunternehmen<br />
mit losgrößenorientierter<br />
Produktion (diskrete Fertigung). Die effiziente<br />
Handhabung kleiner Losgrößen, zeitnahes Reagieren<br />
auf Kundenwünsche, die kontinuierliche<br />
Kontrolle der Arbeits- und Materialkosten, die<br />
Reduzierung der Lagerkosten und die flexible<br />
Ausrichtung des Produktportfolios auf die<br />
Marktanforderungen sind Aufgabenstellungen,<br />
die die Software optimal unterstützt.<br />
KWP Gmbh 19<br />
Wir bieten unseren Kunden individuelle Dienstleistungen<br />
rund um das Thema Business<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2010<br />
Process Outsourcing im Human Capital Management<br />
an. Profitieren Sie vom Ansatz des<br />
integrativen Outsourcings: Durchführung der<br />
Lohn- und gehaltsabrechnung, Übernahme der<br />
Stammdatenpflege, selektive Übernahme interner<br />
Prozesse, Betrieb im kundeneigenen System<br />
oder im Hosting, Kundenzugriff auf Stamm- und<br />
Abrechnungsdaten, einfache Erstellung von<br />
Auswertungen.<br />
PAVONE AG 2 F20<br />
Besuchen Sie die PAVONE Ag auf dem DNuggemeinschaftsstand<br />
in Halle 2 Stand F 20 in<br />
unmittelbarer Nähe zum IBM Stand. Wir präsentieren<br />
Ihnen das komplette Spektrum von PA-<br />
VONE Lösungen & Services zur umsetzung von<br />
Erfolgsstrategien in Ihrem unternehmen. unser<br />
Standteam repräsentiert das unternehmen mit<br />
folgenden Schwerpunkten: Business Process<br />
Management- Prozessmanagement- CRM Lösungen-<br />
Projektmanagement- Aktivitätenmanagement.<br />
PLANAT Gmbh 5 G18<br />
PLANAT entwickelt seit über 25 Jahren sehr<br />
erfolgreich individuell konfigurierbare ERP/<br />
PPS-Standardsoftware für produzierende unternehmen.<br />
Begeisterte Kunden profitieren von<br />
nachhaltigen Beratungsleistungen, der mehrfach<br />
ausgezeichneten FEPA Software, mittelstandsgerechtem<br />
Service und wertvollen Wettbewerbsvorteilen.<br />
Projektron Gmbh 3 A03, 9 E04<br />
Die Projektron gmbH präsentiert auf der CeBIT<br />
die Version 6.16 der web-basierten Projektmanagement-Software<br />
Projektron BCS. Wichtigste<br />
Neuerung ist die Mehrwährungsfähigkeit. Bereits<br />
in der Version 6.14 sind die unterstützung<br />
der agilen Managementmethode Scrum, die<br />
Meilensteintrendanalyse, die unterstützung von<br />
Tagessätzen für die Rechnungserstellung und<br />
neue Projektassistenten hinzugekommen.<br />
REPORTA AG 2 A20<br />
Mobilität und unabhängigkeit statt Software<br />
und Server: Als SaaS-Applikation für Controlling<br />
liefert Reporta unternehmensdaten in Echtzeit.<br />
Ebenso einzigartig: Reporta setzt das operative<br />
Controlling vor die Buchhaltung. Die Daten<br />
stehen online 24 Stunden am Tag weltweit und<br />
tagesaktuell zur Verfügung. Auch via iPhone.<br />
Reporta präsentiert die Lösung am Donnerstag,<br />
4. März, im OS X Business Park direkt am<br />
Haupteingang Nord.<br />
Sage Software Gmbh 5 B16<br />
Sage ERP X3 wurde von Anfang an speziell für<br />
den internationalen Mittelstand entwickelt. Es<br />
ist die ideale Lösung für multinationale unternehmen,<br />
die ihr Business in mehreren Ländern<br />
entwickeln wollen, ohne in ein komplexes und<br />
kostenintensives Managementsystem zu investieren.<br />
In allen internationalen Märkten bietet<br />
es Ihnen eine einheitliche, weltweit supportete<br />
ERP-Funktionalität mit integriertem Rechnungswesen.<br />
serVonic Gmbh 4 A26<br />
Auf der CeBIT zeigt serVonic auf dem Stand von<br />
Microsoft die Neuheiten rund um ihre unified<br />
Communication-Lösungen. Highlight im unified<br />
Messaging-Bereich ist die Vorstellung der IXIuMS<br />
Faxserver-Lösung für Microsoft Exchange<br />
2010 Server. Im CTI-Bereich stellt serVonic die<br />
neue CTI-Lösung IXI-PCS vor, die neben klassischen<br />
Telefoniefunktionen auch die Integration<br />
des MS Office Communications Server in<br />
herkömmliche TK-Landschaften ermöglicht.<br />
Steeb Anwendungssysteme Gmbh<br />
4 E12, 5 A04<br />
Zuhause im Mittelstand – diesen Anspruch setzt<br />
Steeb auch auf der CeBIT 2010 um. Auf dem<br />
Hauptstand E12 in Halle 4 bietet der IT-Lösungsanbieter<br />
den Interessenten ein Zuhause auf der<br />
CeBIT. Sie können sich im „Steeb-Wohnzimmer“<br />
den nutzenbringenden Einsatz von SAP-Lösungen<br />
zeigen lassen. Folgende Partner sind<br />
auf dem Steeb-Stand vertreten: CTO Balzuweit<br />
Kg, Ctac Powerhouse, Heisab gmbH, OEDIV Kg,<br />
OSC gmbH.<br />
VRG-Gruppe 6 A35, 3 J18<br />
Mit über 5 Mio. Abrechnungsfällen jährlich ist<br />
die VRg-gruppe einer der führenden Anbieter<br />
von Payroll Processing Services. Wir bieten Softwarelösungen<br />
für die Personalabrechnung und<br />
-verwaltung im Outsourcing und als Inhouse-<br />
Lösung. Es kann zwischen PROVIA HR, SAPHR<br />
& Paisy gewählt werden. Mit dem vorkonfigurierten<br />
ERP-Paket „solution@nowis“, das auf der<br />
SAP R/3 basiert, erhalten Sie eine Lösung, die<br />
mit wenigen kundenbezogenen Einstellungen<br />
sofort nutzbar ist und keine funktionalen oder<br />
organisatorischen Beschränkungen hat.<br />
WMD Vertrieb Gmbh 3 D34<br />
WMD xFlow Product Suite – Die neue SAP Workflow<br />
generation für automatisierte Prozessoptimierung<br />
in unternehmen: Posteingangslösung<br />
– Eingangsrechnungsverarbeitung – Bestellverarbeitung<br />
– Aktenmanagement (Personalakte,<br />
Lieferantenakte) – Intelligente Systemschnittstelle<br />
zur Prozessintegration in SAP NetWeaver.<br />
Alle aktuellen Software-, Hardware- und<br />
Dienstleistungsangebote finden Sie in unserer<br />
Online-Datenbank. Wir haben für Sie<br />
mehr als 4.600 Produkte von über 1.200<br />
Anbietern zusammengestellt.<br />
www.midrange-solution-finder.de
PROMOTION<br />
Databorough – X-Analysis<br />
X-Analysis beschleunigt die Anwendungsdokumentation, Designextraktion und<br />
Modernisierung und schützt so Investitionen in RPG- und COBOL-Anwendungen.<br />
IBM i Systemhäuser haben hohe Investitionen<br />
in RPG- und COBOL-Anwendungen<br />
getätigt. Diese Anwendungen zu<br />
unterstützen und zu modernisieren kann<br />
eine Herausforderung sein, besonders<br />
bei begrenzten personellen Ressourcen.<br />
X-Analysis von Databorough hilft Ihnen,<br />
diese Herausforderung zu meistern.<br />
„Ausgangspunkt für X-Analysis vor<br />
25 Jahren war die Idee, Analysten und<br />
Programmier bei der Wartung und Entwicklung<br />
großer, komplexer RPG- oder<br />
COBOL-Programme zu unterstützen” so<br />
Stuart Milligan COO von Databorough.<br />
„In Erwiderung auf Kundenanforderungen<br />
haben wir unsere Produkte zu einer<br />
umfassen Toolpalette entwickelt, die<br />
schon immer mächtige Funktionen für<br />
IBM Kunden bereitstellt.“<br />
Die meisten Unternehmen tätigen IT-<br />
Investitionen über Projekte mit recht<br />
klaren Zielen und gut definierten Anforderungen.<br />
Unsere Kunden verwenden X-<br />
Analysis unter diesen Bedingungen z. B.<br />
für:<br />
• die Einführung funktionaler Verbesserungen<br />
und Änderungen in der Datenbank<br />
• die Umgestaltung der Geschäftsprozesse<br />
und entsprechender Routinen<br />
in wiederverwendbare Komponenten<br />
• das Ableiten realistischer Schätzungen<br />
aus Kennzahlen der Entwicklungskomplexität<br />
• die Schulung neuer Mitarbeiter an bestehenden<br />
Systemen<br />
• die Erstellung von Dokumentation für<br />
gesetzliche Revisionen wie z. B. SOX<br />
• die Verwaltung der Datenqualität<br />
durch das Testen mit referentieller Integrität<br />
und hartcodierten Werten<br />
• das Verständnis des Datenbankdesigns<br />
zum Schreiben von Embedded<br />
SQL und zur Erstellung von BI-Anwendungen<br />
und Data Warehouses<br />
Kostenkontrolle und Risiken<br />
Durch effektiveres Managen von Entwicklung<br />
und Wartung erzielen Unternehmen<br />
nachhaltige Kosteneinsparungen<br />
und reduzieren das allgemeine<br />
Risiko. Traditionell wurden dazu Tools<br />
zur Verwaltung von Quellcodeänderungen<br />
und für Hochverfügbarkeit eingesetzt,<br />
aber nun spielen Technologien für<br />
Application Mapping wie X-Analysis eine<br />
zunehmend wesentliche Rolle.<br />
Jedoch haben alle IBM i Systemhäuser<br />
Grund, ihre Investitionen in RPG- oder<br />
COBOL-Programme mit Tools wie X-Analysis<br />
zu schützen.<br />
Die Erklärung ist einfach. Da die meisten<br />
RPG- und COBOL-Systeme alt und<br />
komplex sind, ging viel von dem Wissen,<br />
das hinter diesen Anwendungen steht,<br />
mit dem Ausscheiden von Fachkräften<br />
verloren. Zudem werden RPG-Experten<br />
immer seltener, und die Anpassung solcher<br />
Anwendungen an neue Geschäftsanforderungen<br />
wird immer schwieriger,<br />
teuerer und risikoreicher.<br />
Die X-Analysis Toolpalette gibt einen<br />
genauen und aktuellen Überblick über<br />
Design, Funktion und die Auswirkung<br />
von Änderungen und wirkt so dieser<br />
Wissenserosion entgegen. Neue Mitarbeiter<br />
werden sehr schnell produktiv,<br />
wenn ihnen das Anwendungswissen von<br />
Anfang an zur Verfügung steht. Das Ergebnis:<br />
Eine viel größere Flexibilität des<br />
IT-Personals.<br />
X-Analysis bietet unter Verwendung von<br />
Querverweisen ein Anwendungswissen,<br />
das um ein Vielfaches mächtiger ist<br />
als andere, vergleichbare Produkte. Dies<br />
ist das direkte Ergebnis aus mehr als<br />
20 Jahren Erfahrung in der Entwicklung<br />
von Algorithmen, mit denen die Beziehungen<br />
zwischen Objekten und Variablen<br />
in jeder einzelnen Quellcodezeile<br />
analysiert werden. Mit anderen Tools<br />
werden oft mehrere Wochen für die<br />
Auswirkungsanalyse benötigt, während<br />
X-Analysis die Analyse binnen Sekunden<br />
durchführt.<br />
X-Analysis ist durch automatisierte Initialisierungsprozesse<br />
in Verbindung mit<br />
intuitiver graphischer Benutzeroberfläche<br />
und Diagrammen einfach zu bedienen<br />
und einzurichten. Selbst im Umgang<br />
mit den größten Anwendungen wird Produktivität<br />
schon nach wenigen Stunden<br />
erreicht.<br />
Verbesserungen über Jahre hinweg haben<br />
X-Analysis immer wertvoller gemacht.<br />
Durch die Unterstützung für Java,<br />
VB und PowerBuilder steht die Funktionalität<br />
von X-Analysis nun für das gesamte<br />
Anwendungsportfolio zur Verfügung.<br />
Und mit kürzlich neu hinzugekommenen<br />
Funktionen zum Messen der Komplexität<br />
von Systemen und Programmen können<br />
Unternehmen ihre Systeme besser<br />
metrisch-basiert analysieren.<br />
X-Analysis beweist seinen Wert auch in<br />
der Welt des Services. So verwendet<br />
zum Beispiel Bob Cancilla, ein IT-Experte<br />
und früherer IBM-Mitarbeiter, X-Analysis<br />
zur SaaS Modernisierung von IBM-Anwendungen<br />
und zum Bemessen ihrer<br />
Produktivität. John Rhodes von ADC-<br />
Austintech, ein weltweit renommierter<br />
CA 2E Spezialist, macht das Gleiche für<br />
CA 2E Kunden.<br />
Auf der Webseite von Databorough erhalten<br />
Sie weitere Informationen und<br />
zusätzliche Fallstudien.<br />
KONTAKTINFORMATIONEN<br />
FÜR ANBIETER<br />
Databorough<br />
Europa und Großbritannien<br />
+44 (0)1932 848564<br />
Nordamerika<br />
(800) 605-5023<br />
Indien und Asien Pazifik<br />
+91 522 3251473, 2731460, 2732413<br />
www.databorough.com<br />
info@databorough.com
24<br />
SChWERPUNKT ANWENDuNgSMODERNISIERuNg<br />
SUMMARY<br />
Das Modernisieren bewährter Anwendungen<br />
beinhaltet mehr als eine andere GUI, häufig<br />
müssen auch neue Schnittstellen für das Web<br />
und die mobile Anbindung geschaffen werden.<br />
Zukunftsbringer für Legacy-Anwendungen<br />
<strong>Sicher</strong> <strong>nicht</strong> <strong>proprietär</strong>: EgL<br />
Die deutsche Wirtschaft, das haben gerade die letzten zwei Jahre der Finanzmarkt-<br />
schwäche und Wirtschaftskrise beeindruckend verdeutlicht, wird maßgeblich<br />
getragen von mittelständischen Unternehmen, die in der Lage sind, schnell auf<br />
veränderte Rahmenbedingungen reagieren zu können.<br />
Dies kann immer dann gelingen,<br />
wenn man schlank und effizient<br />
aufgestellt ist, sich auf seine Kernkompetenzen<br />
konzentriert und eine IT-Infrastruktur<br />
hat, die sich rasch an neue<br />
Gegebenheiten anpasst.<br />
Prozessunterstützende Software<br />
Prozessunterstützende Software ist<br />
für diese Firmen <strong>nicht</strong> mehr aber auch<br />
<strong>nicht</strong> weniger als Mittel zum Zweck:<br />
Sie muss die Fachbereiche bestmöglich<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2010<br />
unterstützen und flexibel anpassbar<br />
sein. Kein Wunder also, dass in diesem<br />
Szenario nach wie vor die IBM System<br />
i mit eigenentwickelten RPG- und<br />
Cobol-Anwendungen sehr weit verbreitet<br />
ist – bietet doch kaum eine andere<br />
Plattform vergleichbare Möglichkeiten.<br />
Doch die hohe Leistungsfähigkeit und<br />
Effizienz dieser Umgebungen und der<br />
zugehörigen Entwickler-Teams hat<br />
lange Zeit dazu verleitet, dass sich die<br />
Unternehmensführung wenig Gedan-<br />
ken über die Zukunft dieser Systeme<br />
machen musste oder gemacht hat. Und<br />
dann „war plötzlich alles Java“ und viele<br />
erstklassige RPG- oder Cobol-Anwendungen<br />
wurden verächtlich in die Ecke<br />
gelegt – sie sollten durch eine Java-<br />
Neuentwicklung ersetzt werden. Dass<br />
diese Vorhaben häufig gescheitert sind<br />
oder zumindest nur mit erheblich überzogenen<br />
Zeit- und Euro-Budgets zum<br />
Abschluss gebracht werden konnten,<br />
ist in Fachkreisen und -publikationen<br />
Pkline, iStockphoto.com
zu hören und zu lesen. Warum auch<br />
sollte es sinnvoll oder wirtschaftlich<br />
sein, bewährte Software-Anwendungen<br />
komplett neu zu schreiben? Und das<br />
auch noch in einer „jungen“ Technologie<br />
wie Java, die noch so stark in Veränderung<br />
ist, dass eine zwei Jahre „alte“<br />
Anwendung technisch schon heute völlig<br />
„out“ ist, bevor sie auch nur fertiggestellt<br />
werden konnte! Ebenso fraglich<br />
ist der Ersatz der Individual-Software<br />
durch Standard-Pakete. Diese bieten<br />
zwar auf den ersten Augenschein den<br />
Vorteil, dass man sich um die Software<br />
<strong>nicht</strong> mehr kümmern müsse,<br />
auf den zweiten Blick wird aber sofort<br />
deutlich, dass ein großes Stück Prozessflexibilität<br />
im sog. Standard unter-<br />
gehen wird.<br />
Nachhaltig und wertsteigernd<br />
modernisieren mit <strong>EGL</strong><br />
Sinnvoll erscheint es dagegen, vorhandene,<br />
bewährte und geschätzte Anwendungen<br />
nachhaltig und wertsteigernd<br />
zu modernisieren und zu integrieren,<br />
aber immer nur dann und mit dem<br />
Ziel, dass die Profitabilität, die Timeto-Market<br />
und die Wettbewerbsposition<br />
des eigenen Unternehmens verbessert<br />
werden kann.<br />
Zum Glück ist dies möglich, denn<br />
es gibt seit geraumer Zeit einen verlässlichen<br />
Weg in eine solche Zukunft.<br />
Dieser Zukunftsweg hat genau drei<br />
Buchstaben und heißt <strong>EGL</strong> (Enterprise<br />
Generation Language). <strong>EGL</strong> ist<br />
die strategische Programmiersprache<br />
von IBM für die Entwicklung von Geschäftsanwendungen<br />
und erlaubt es<br />
endlich, RPG- und Cobol-Anwendungen<br />
sicher, wirtschaftlich und performant<br />
auf moderne Technologien und Methoden<br />
zu überführen. Denn RPG hat<br />
nachweislich seine Limits im Bereich<br />
der grafischen Benutzeroberflächen<br />
oder dem plattformneutralen Deployment.<br />
Ebenso wie native Java aufgrund<br />
seiner hohen technischen Komplexität<br />
unnötige Aufwände im Entwicklerteam<br />
produziert, das sich doch „eigentlich“<br />
hauptsächlich um das Verstehen und<br />
Umsetzen der Geschäftsanforderungen<br />
kümmern soll und <strong>nicht</strong> darum,<br />
welches Java-Framework das Jahr 2010<br />
wohl am ehesten überleben wird.<br />
Einige wesentliche Punkte sind erwähnenswert<br />
und sollen Ihnen „Lust“<br />
darauf machen, was in den folgenden<br />
Ausgaben des <strong>Midrange</strong> <strong>Magazin</strong>s mit<br />
technischen Fachbeiträgen vertieft und<br />
untermauert werden wird:<br />
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sehen Sie auf einen Blick.<br />
Den Ihres Unternehmens<br />
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bedienen, liefert sofortige Antworten<br />
bis auf Detailebene und ist für jede Unternehmensgröße<br />
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<strong>EGL</strong> ist <strong>nicht</strong> schon wieder eine neue<br />
Sprache, vielmehr ist <strong>EGL</strong> eine Integrationsplattform,<br />
die es ermöglicht,<br />
verschiedene Welten aus bestehenden<br />
und neueren Anwendungen sowie<br />
die zugehörigen Entwicklerteams<br />
nahtlos zu verbinden und effizient in<br />
Einklang zu bringen.<br />
<strong>EGL</strong> bürdet Ihren Entwicklern keine<br />
Mehrarbeit auf, vielmehr program-<br />
mieren sie mit <strong>EGL</strong> doppelt so schnell<br />
modere Anwendungen als via native<br />
Java.<br />
ó <strong>EGL</strong> ist keine Sprache für die reine<br />
Neu-Entwicklung, vielmehr integrieren<br />
und migrieren Sie mit dem zugehörigen<br />
Modernisierungsset namens<br />
RMEi Ihre Bestandsanwendungen sicher<br />
und nachhaltig mit Browser- und<br />
Microsoft-Welt.<br />
ó Ganz wichtig: <strong>EGL</strong> wird weder RPG<br />
noch Java ersetzen – beide Sprachen<br />
haben ihre Stärken. <strong>EGL</strong> steuert aber<br />
alles Nötige bei, um prozedurale und<br />
objektorientierte Welten zu verbinden.<br />
Man kann auch sagen, <strong>EGL</strong> ist<br />
einfach eine Erweiterung von RPG<br />
und liefert all das, was die Sprache in<br />
den vergangenen Jahren hat ein wenig<br />
verkümmern lassen.<br />
Für die System i Gemeinde ist<br />
es sicher <strong>nicht</strong> leicht, nach teilweise<br />
schmerzhaften Erfahrungen im Java-<br />
Umfeld erneut einen Weg in moderne<br />
Technologien jenseits von RPG & Co.<br />
zu wagen. Doch Zögern ist bei <strong>EGL</strong><br />
wirklich <strong>nicht</strong> angebracht, das bestätigen<br />
auch die <strong>EGL</strong>-Referenzkunden<br />
in Deutschland, Europa und den USA.<br />
Dabei ist <strong>EGL</strong> sicher <strong>nicht</strong> die einzige<br />
Alternative zu RPG oder Cobol, es ist<br />
aber mit <strong>Sicher</strong>heit diejenige<br />
ó mit dem höchsten Investitionsschutz<br />
für Ihre vorhandenen<br />
Software-Assets<br />
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03/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
25
26<br />
SChWERPUNKT ANWENDuNgSMODERNISIERuNg<br />
Fressnapf modernisiert Lagerlogistik mit iNEXT Suite<br />
Moderne Frontends<br />
Fressnapf hat sich zu Europas größter Fachmarktkette für den heimtierbedarf entwickelt.<br />
Die Belieferung der Franchise-Märkte erfolgte bislang vom Zentrallager in Krefeld. Um die<br />
stetig steigenden Umsätze, die im Jahr 2008 erstmals über 1 Mrd. Euro lagen, auch zukünftig<br />
sicherstellen zu können, wurde 2009 ein neues Warenlager in Feuchtwangen errichtet.<br />
Die dort eingesetzten rund 50 Gabelstapler<br />
und mobilen Erfassungseinheiten<br />
wurden mit Touch-Screen-<br />
Terminals ausgestattet, um sämtliche<br />
Warenein- und -ausgänge<br />
sofort bequem<br />
am Lagerregal erfassen<br />
zu können. Im Hintergrund<br />
verarbeitet eine<br />
WaWi-Lösung auf einer<br />
IBM iSeries die Daten<br />
und versorgt sämtliche<br />
mobilen Arbeitsstationen<br />
in Echtzeit mit<br />
den aktuellsten Informationen.<br />
Als Software für<br />
die Terminals sollte zunächst<br />
die im Krefelder Lager vorhandene<br />
Lösung eingesetzt werden. Aufgrund<br />
der hohen Lizenzkosten wurde<br />
jedoch nach Alternativen gesucht. System<br />
i Modernisierung versprach hier<br />
schnelle, sichere und kostengünstige<br />
Lösungen.<br />
System i Modernisierung<br />
Am Ende eines intensiven Auswahlprozesses<br />
entschied sich Fressnapf für<br />
den Einsatz moderner iNext-Clients auf<br />
den Terminals. Unter Kostengesichtspunkten<br />
gab das deutlich günstigere,<br />
IBM i-basierte Lizensierungsmodell<br />
des Herstellers ML-Software hierfür<br />
den Ausschlag. Entscheidend war<br />
aber auch das zukunftsorientierte,<br />
hoch innovative Konzept der iNext<br />
Suite. Denn mit dieser Lösung stehen<br />
nun zusätzlich die leistungsstarken<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2010<br />
.Net Technologien zur Verfügung,<br />
während die IBM i Möglichkeiten weiterhin<br />
uneingeschränkt genutzt werden<br />
können. Diese Verbindung von IBM i-<br />
und .Net-Welt garantiert für die zukünftige<br />
Softwareentwicklung ein<br />
breites Spektrum an technologischen<br />
Möglichkeiten, aus denen immer die<br />
optimale für die jeweilige Aufgabe ausgewählt<br />
werden kann. Last but not least<br />
überzeugte die Kompetenz der ML-Software<br />
aus Ettlingen, die dann auch mit<br />
der Projektierung und Programmierung<br />
der Terminal lösung beauftragt<br />
wurde.<br />
Modernes Frontend am Terminal<br />
Die praktische Umsetzung wurde in<br />
mehrere Schritte aufgeteilt. Als erstes<br />
wurde der iNext-Client entwickelt, der<br />
als modernes Frontend der iSeries Lagerlösung<br />
auf den Terminals arbeiten<br />
sollte. Die Bedienung dieses neuen<br />
Frontends erfolgte bereits ausschließlich<br />
über Touch-Screen.<br />
Dafür wurden die Bearbeitungsmasken<br />
vor allem im Bereich der<br />
Kommissionierung mit extra großen<br />
Tastfeldern ausgestattet, um so den<br />
Lagerarbeitern die korrekte<br />
Datenerfassung an<br />
den Terminals zu erleichtern.<br />
Mit einem Aufwand<br />
von nur ca. 18 Manntagen<br />
wurde diese Basisversion<br />
projektiert, entwickelt und<br />
getestet und war bereit für<br />
den Echtbetrieb.<br />
Nach der Inbetriebnahme<br />
im Lager Feuchtwangen<br />
wurden schrittweise<br />
zusätzliche Erweiterungen<br />
vorgenommen. So nützliche<br />
Funktionen wie der integrierte<br />
E-Mail-Versand erleichtern seitdem die<br />
Kommunikation. Außerdem wurden<br />
Zusatzmodule wie der Wareneingang<br />
neu programmiert. Weitere Funktionen<br />
wie ein Statistikmodul, ein Datenexport<br />
und das Schreiben von Logfiles sind bereits<br />
in Planung.<br />
Außerdem ist geplant, die Software<br />
auch in Krefeld einzuführen. Und dem<br />
zukünftigen Einsatz in neuen Lagern<br />
steht ebenfalls <strong>nicht</strong>s im Weg. Wenn<br />
aufgrund der europäischen Expansionspläne<br />
von Fressnapf zukünftig ausländische<br />
Lager ausgestattet werden<br />
müssten, so ist dies mit dem Mehrsprachigkeitsmodul<br />
der iNEXT Suite jederzeit<br />
problemlos zu realisieren. ó<br />
ML-Software gmbH, Ettlingen<br />
www.ml-software.com
Die sieben Irrtümer des Change Managements<br />
Veränderungsprozesse<br />
Seit Mitte November 2009 ist der Leitfaden „Die sieben Irrtümer des Change Managements<br />
und wie Sie sie vermeiden“ von Willibert Schleuter und Johannes von Stosch im handel<br />
erhältlich. Das Buch beleuchtet am Beispiel von Audi, wie Veränderungsprozesse in Unternehmen<br />
erfolgreich durchgeführt werden.<br />
BUChVORSTELLUNG<br />
Beschrieben werden Erfahrungen<br />
und gelebte Praxis, weniger Rezepte<br />
und Techniken. Im Zentrum steht die<br />
Frage, welche Anforderungen Veränderungsprozesse<br />
an Führung und Organisation<br />
stellen und wie die Werteorientierung<br />
darauf ausgerichtet werden<br />
muss. Die Kernbotschaft lautet: „Wer<br />
verändern will, muss selber zur Veränderung<br />
bereit sein und sich der Zukunft<br />
und seinen Mitarbeitern gegen-<br />
über öffnen.“ Das Buch startet<br />
mit der Erörterung, warum so<br />
viele Change-Projekte scheitern.<br />
Dann thematisieren sieben<br />
Kapitel sieben markante<br />
Aspekte, die sich im Zuge des<br />
Wandlungsprozesses bei Audi anders<br />
entwickelten, als zunächst gedacht, und<br />
anders, als ein Großteil der Literatur<br />
über Change Management propagiert.<br />
Schließlich gehen die Autoren der der-<br />
Enterprise evolution.<br />
An automated, managed approach to CA 2E and IBM System i modernization.<br />
Willibert Schleuter, Johannes von Stosch<br />
Die sieben Irrtümer des Change Managements<br />
und wie Sie sie vermeiden<br />
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03/2010 · MIDRANGE MAgAZIN 27<br />
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28<br />
SChWERPUNKT ANWENDuNgSMODERNISIERuNg<br />
Was Mittelständler bei der SW-Entwicklung beachten sollten<br />
Für mehr Software-ökonomie<br />
Die Erstellung der Software wird zunehmend ein Kostenfaktor in Unternehmen. KMU können<br />
davon in besonderem Maße betroffen sein. Neben dem Einsatz der finanziellen Ressourcen<br />
spielen die knappe Verfügbarkeit fähiger Mitarbeiter und Time-to-Market eine wichtige Rolle.<br />
Während in der industriellen Fertigung<br />
die Skalierungseffekte in<br />
der Regel positiv sind, (größere Stückzahlen<br />
führen zu niedrigeren Stückkosten),<br />
beobachtet man in der Softwareentwicklung<br />
einen gegenteiligen<br />
Effekt: je größer das Projekt, desto höher<br />
der Verlust durch Kommunikation<br />
und Koordination.<br />
Je kleiner das Unternehmen und<br />
die IT-Abteilung, desto höher ist im Allgemeinen<br />
die natürliche Transparenz<br />
und desto direkter und gezielter die<br />
Steuerung vom Management. In größeren<br />
Unternehmen kann es hier jedoch<br />
schnell zu Defiziten kommen, wenn<br />
<strong>nicht</strong> durch eine aktive Governance der<br />
Software-Entwicklung gegengesteuert<br />
wird. Es gibt eine ganze Reihe von Optimierungsmöglichkeiten,<br />
wie z. B. die<br />
Verbesserung der Prozesse, Automatisierung,<br />
Transparenz sowie Portfoliosteuerung.<br />
Die folgende Liste erhebt<br />
keinen Anspruch auf Vollständigkeit,<br />
beinhaltet jedoch wesentliche Aspekte;<br />
im Einzelnen:<br />
Verbesserung der Prozesse<br />
Über den richtigen Prozess bei der<br />
SWE wird seit Jahrzehnten nachgedacht.<br />
Durch die agilen Methoden ist<br />
in den letzten Jahren wieder Bewegung<br />
in die Diskussion gekommen. Eine<br />
Vorgehensweise ausschließlich nach<br />
Wasserfallmodell ist heute nur noch<br />
selten anzutreffen. Die Regel ist ein<br />
mehr oder weniger ausgeprägtes iteratives<br />
Vorgehen in der Entwicklung.<br />
Eine Folge dieser höheren Dynamik ist<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2010<br />
die Zersplitterung der Dokumente. So<br />
wird z. B. anstatt eines abgenommenen<br />
und in Stein gegossenen Anforderungsdokuments<br />
heute mit Listen gearbeitet,<br />
die immer wieder geändert und umgeordnet<br />
werden. Zugleich steigen die Anforderungen<br />
an die Nachverfolgbarkeit<br />
und Nachweisbarkeit im Entwicklungsprozess.<br />
Das führt dazu, dass heute ein größeres<br />
SWP gleichzeitig auch ein Dokumentations-<br />
und Versionierungsprojekt<br />
ist. Es gibt Geschäftsvorgaben, Produktpläne,<br />
Analysedokumente, funktionale<br />
Anforderungen, <strong>nicht</strong>-funktionale Anforderungen,<br />
Architekturen, Designdokumente,<br />
Entwicklungspläne, Entwicklungsaufträge,<br />
Änderungsaufträge,<br />
Entwicklerdokumentationen, Buildreports,<br />
Testpläne, Testfälle, Testreports<br />
und vieles mehr. Und zwischen all diesen<br />
Artefakten gibt es Verknüpfungen.<br />
Wir stoßen hier an die Grenzen dessen,<br />
was noch mit herkömmlichen Office-<br />
Dokumenten zu leisten ist. Wir benötigen<br />
stattdessen dedizierte Repositories,<br />
deren Artefakte untereinander verlinkt<br />
werden können, ähnlich wie die Inhalte<br />
eines Web-Portals miteinander verlinkt<br />
sind.<br />
Automatisierung<br />
Automatisierung in der SWE ist kein<br />
leichtes Thema, aber lohnend. SWE ist<br />
keine Fließbandarbeit, trotzdem gibt es<br />
repetitive Tätigkeiten, die automatisiert<br />
werden können. So gibt es beispielsweise<br />
für die Testausführung inzwischen<br />
ausgereifte Werkzeuge, die einen ein-<br />
mal durchgeführten Testfall aufzeichnen<br />
und automatisch auf Knopfdruck<br />
wiederholen. Auch können wir heute<br />
mit entsprechenden Werkzeugen immer<br />
mehr Codes aus Modellierungssprachen<br />
heraus automatisiert generieren.<br />
Außerdem können wir durch Integration<br />
der Werkzeuge fehleranfällige<br />
und aufwändige Doppeleingaben weitgehend<br />
vermeiden. Allerdings ist gerade<br />
für kleinere Entwicklungsabteilungen<br />
der Integrationsaufwand zu hoch, hier<br />
benötigen wir Werkzeuge, die wirklich<br />
leicht integrierbar sind oder schon vom<br />
Hersteller integriert wurden.<br />
Transparenz<br />
Für eine sorgfältige Projektsteuerung<br />
sind vielfältige Kennzahlen notwendig,<br />
z. B. über den Fertigstellungsgrad bestimmter<br />
Artefakte, Fehlerhäufigkeiten<br />
und ähnliches.<br />
In kleinen Teams lässt sich Transparenz<br />
noch relativ einfach herstellen.<br />
Die agile Methode SCRUM z. B. arbeitet<br />
viel mit Whiteboards, Kärtchen und<br />
Pinnwänden. Bei anderen Verfahren<br />
oder bei größeren bzw. verteilten Projekten<br />
behilft man sich dann mit teilweise<br />
sehr umfangreichen Spreadsheets<br />
(Projektmanagement by Excel).<br />
Nachteil ist der doch erhebliche Verwaltungsaufwand,<br />
die Tabellen aktuell<br />
zu halten und auszuwerten. Besser ist<br />
es, auch hier zu automatisieren. Die Informationen<br />
zur Berechnung der Kennzahlen<br />
sollten möglichst direkt am<br />
Entstehungsort automatisiert von den<br />
Werkzeugen erfasst werden.
Also zum Beispiel Informationen<br />
zu Anzahl und Zustand der Anforderungen<br />
im Anforderungsmanagement-Werkzeug,<br />
Informationen zur<br />
Testabdeckung, Fehlerraten usw. im<br />
Qualitätsmanagement-Werkzeug. Um<br />
diese Informationen auch miteinander<br />
zu verknüpfen und in Beziehung zu<br />
setzen, ist der Einsatz eines Entwicklungs-Datawarehouse<br />
sinnvoll. Mit dessen<br />
Auswertemöglichkeiten (Reports,<br />
Dashboards) können die Informationen<br />
ohne großen Aufwand übersichtlich<br />
aufbereitet werden.<br />
Portfoliosteuerung<br />
Es ist <strong>nicht</strong> nur wichtig, die Projekte<br />
richtig durchzuführen, es ist vor allem<br />
wichtig, die richtigen Projekte durchzuführen.<br />
Natürlich sollten wir die Projekte<br />
auswählen, die den höchsten ROI<br />
versprechen. Wie findet man diese Projekte?<br />
Dazu bedarf es einer sorgfältigen<br />
Projekt/Produkt-Portfoliosteuerung.<br />
Um hier den Überblick zu behalten und<br />
die richtigen Entscheidungen zu treffen,<br />
kann eine Produkt- und Portfoliomanagement-Datenbank<br />
hilfreich sein.<br />
Damit ist dann auch eine projektübergreifende<br />
Planung der finanziellen und<br />
personellen Ressourcen möglich.<br />
Das Team<br />
All diese Maßnahmen zur Verbesserung<br />
der Software-Entwicklungs-Ökonomie<br />
stehen und fallen mit dem Team.<br />
Neben einem guten Team sind ein kooperativer<br />
Führungsstil, möglichst wenig<br />
Bürokratie sowie flache Hierarchien<br />
Erfolgsfaktoren.<br />
Dazu hat in den vergangenen Jahren<br />
der Gedanke der agilen Softwareentwicklung<br />
viel Aufklärungsarbeit geleistet<br />
und erhebliche Fortschritte gebracht.<br />
Ideen wie selbstorganisierende<br />
Teams werden ausprobiert. Bei der<br />
Umsetzung dieser Ideen tun sich naturgemäß<br />
kleinere Teams leichter. Das<br />
beschränkt sich allerdings <strong>nicht</strong> auf<br />
kleine Unternehmen, man findet auch<br />
in Großunternehmen agile Keimzellen.<br />
Noch Schwierigkeiten bereitet oft<br />
die Übertragung dieser Ideen auf große<br />
Projekte. IBM zeigt seit Jahren mit der<br />
Entwicklung von Eclipse, dass der agile<br />
Gedanke auch bei verteilten Großprojekten<br />
seine Berechtigung hat. Allerdings<br />
reichen hier eine Pinnwand und<br />
Kaffeeecken zur Diskussion <strong>nicht</strong> aus.<br />
Eine Unterstützung durch Werkzeuge<br />
mit ausgeprägten Kollaborationseigenschaften<br />
ist unbedingt notwendig.<br />
Sourcing Model-Strategie<br />
Selbst Großunternehmen sind heute<br />
<strong>nicht</strong> mehr der Meinung, alles selber<br />
machen zu müssen. „Rückzug auf<br />
Kernkompetenz“ ist das Schlagwort,<br />
abnehmende Fertigungstiefe und zunehmende<br />
Arbeitsteilung zwischen<br />
unabhängigen Firmen sind die Folgen.<br />
Und das gilt für MU umso mehr.<br />
Ähnliche Tendenzen gibt es auch<br />
bei der Software-Entwicklung. Das bedeutet,<br />
dass die Eigenentwicklung zurückgeht<br />
zugunsten standardisierter<br />
Kaufsoftware (z. B. Siebel, SAP), dass<br />
zunehmend OpenSource eingesetzt<br />
wird, dass die Entwicklung einzelner<br />
SW-Module nach außen vergeben wird<br />
oder manchmal sogar die komplette IT<br />
outgesourced wird.<br />
Dort, wo aber immer noch selbst<br />
entwickelt wird, weil z. B. die Software<br />
zur Maschinensteuerung nur in ganz<br />
C<br />
enger Abstimmung mit der Hardware<br />
M und Mechanik entwickelt werden<br />
kann, Y oder weil ganz spezifische Unternehmensprozesse<br />
CM<br />
unterstützt werden<br />
müssen, sollte man zumindest darüber<br />
MY<br />
nachdenken, ob Aufbau und Pflege der<br />
CY<br />
Entwicklungsumgebung wirklich mit<br />
CMY<br />
den eigenen knappen Ressourcen be-<br />
K werkstelligt werden müssen.<br />
Alternativen sind der Kauf von bereits<br />
vorintegrierten Werkzeug-Suiten<br />
oder sogar das Outsourcing des Betriebs<br />
der Entwicklungs-Umgebung. Die dabei<br />
freiwerdenden Mitarbeiter können<br />
dann ihr firmenspezifisches Wissen<br />
voll in die Entwicklung der Software<br />
stecken, ohne von Aufgaben rund um<br />
Integration und Betrieb der Werkzeuge<br />
abgelenkt zu werden.<br />
Zusammenfassung<br />
Für eine moderne, ökonomische SWE<br />
müssen viele Aspekte berücksichtigt<br />
werden und es gibt eine Reihe von Erfolgsfaktoren.<br />
Es zeigt sich aber auch,<br />
dass die Komplexität ohne geeignete<br />
und integrierte Werkzeuge <strong>nicht</strong> mehr<br />
effizient zu bewältigen ist. Mit seinen<br />
integrierten, jazz-basierten Werkzeugen<br />
bietet IBM gerade auch dem<br />
Mittelstand eine Alternative zu dem<br />
herkömmlichen do-it-youself-Ansatz.<br />
Dabei kann der Kunde wählen, ob er<br />
die Werkzeuge selbst betreiben will<br />
oder von IBM aus einer dynamischen<br />
Infrastruktur (Cloud) beziehen will.<br />
Lothar Kappen ó<br />
<strong>Midrange</strong>_54_x_113_mm_rz.pdf 1 19.01.10 13:00<br />
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03/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
29
30<br />
SChWERPUNKT ANWENDuNgSMODERNISIERuNg<br />
Automatisierte Migration von CA 2E in CA Plex<br />
Nachhaltig modernisieren<br />
Unternehmen, die Investitionen in CA 2E-Modelle getätigt haben und immer noch tätigen,<br />
sind mit zahlreichen herausforderungen konfrontiert. Ein Beispiel unter vielen ist der<br />
erhöhte Druck, Technologien wie SOA, RIA oder Java/.Net in die Applikationen einzubinden.<br />
Dies gestaltet sich in einem 5250<br />
Umfeld <strong>nicht</strong> sehr einfach. Gilt es<br />
doch dafür Modellinformationen zu extrahieren,<br />
welche <strong>nicht</strong> selten hunderte<br />
von Personenjahren an Investitionen<br />
beinhalten. In der Vergangenheit waren<br />
solche Modernisierungsbestrebungen<br />
beschränkt auf manuelle Neuentwicklung<br />
oder die Ablösung durch Standard<br />
Software sowie auf stark limitierende<br />
Optionen wie Screenscraping oder<br />
Functionwrapping.<br />
Automatisierte Migration der CA<br />
2E-Modelle in CA Plex-basierte Applikationen<br />
sind eine spannende Option<br />
und stellen einen echten Fortschritt<br />
dar. CA Plex-Modelle erlauben die Generierung<br />
von Java- oder C#-Code und<br />
RIA/Ajax Web Clients.<br />
Application Portfolio Assessment<br />
Der erste Schritt zu einer Softwaremodernisierung<br />
ist ein Assessment der<br />
Applikationen innerhalb des IT Portfolios.<br />
Unternehmen, welche eine genaue<br />
Analyse ihrer CA 2E-basierten Applikationen<br />
durchführen, stellen <strong>nicht</strong> selten<br />
fest, dass eine Moderniserung der richtige<br />
Weg in die Zukunft ist. Die folgenden<br />
Punkte sind Indikatoren:<br />
ó Die über die Zeit erfolgten Investitio-<br />
nen in die Geschäftslogik sind bedeutend.<br />
ó Es fehlen eventuell Alternativen auf<br />
dem Standard-Softwaremarkt.<br />
ó Investitionen in eine komplette Neu-<br />
entwicklung sind riskant und hoch.<br />
ó Modellbasierte Softwareentwicklung<br />
hat dem Unternehmen großen Nutzen<br />
bereitet.<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2010<br />
ó<br />
ó<br />
ó<br />
Durch die erfolgreiche Migration<br />
bleibt dem Unternehmen wertvolles<br />
Know-how erhalten.<br />
Die Applikation ist im Besitz des Un-<br />
ternehmens und stellt einen Asset<br />
dar.<br />
Es besteht eine gute Chance, mit be-<br />
währten Prozessen und neuen Technologien<br />
das Unternehmen in seiner<br />
Marktposition zu halten und zu verbessern.<br />
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Automatisierte Modernisierung<br />
Wenn automatisierte Modernisierung<br />
als Möglichkeit in Betracht gezogen<br />
wird, dann ist M3 – (Model-Based Modernization<br />
Methodology) der Firma<br />
ADC Austin eine vielversprechende<br />
Option. M3 reduziert Risiken durch<br />
die Minimalisierung manueller Prozessschritte<br />
und maximaler Automatisation.<br />
Dies ergibt eine verkürzte und<br />
kostengünstige sowie nachvollzieh-<br />
und wiederholbare Migration. M3 ist in<br />
folgende Arbeitsschritte unterteilt:<br />
Analyse. Eine Schlüsselrolle für<br />
eine erfolgreiche Modernisierung<br />
spielt die automatisierte Analyse des<br />
bestehenden CA 2E-Modells und die<br />
Extraktion von Geschäftsprozessen,<br />
Datenstrukturen und des eingebundenen<br />
Work-Flows. Während des Analyseprozesses<br />
ergibt sich die Chance,<br />
die bestehende oder unvollständige<br />
Dokumentation des Systems besser zu<br />
verstehen, nachzuführen und Objekte,<br />
welche <strong>nicht</strong> migriert werden, zu lokalisieren.<br />
Werkzeuge wie zum Beispiel<br />
X-Analysis von Databorough werden in<br />
diesem Arbeitsschritt eingesetzt.<br />
Modell Migration. CA 2E-Modelle<br />
werden in einem automatisierten Prozess<br />
via XML in ein CA Plex-Modell<br />
transformiert. Einmal in CA Plex als<br />
Modell gespeichert, stehen moderne<br />
Zielplattformen und Architekturen wie<br />
J2EE/RDi, Ajax, .Net, Web Services and<br />
SOA als Implementierung zur Wahl.<br />
Auch RPG als Generierungsoption steht<br />
weiterhin zur Verfügung. Modernisierung<br />
soll <strong>nicht</strong> in kurzer Zeit wieder<br />
zum Thema werden, sondern nachhaltig<br />
sein. Die integrierte Entwicklungs-<br />
Umgebung CA Plex bietet modellbasierte<br />
Implementierungsunabhängigkeit<br />
und damit eine moderne Zukunft.<br />
John Rhodes ó<br />
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ADC Austin, Austin (uSA)<br />
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Modernisierung von IBM-i-Applikationen<br />
On-Demand, SaaS und Mobile<br />
IBM-i-Anwender setzen auf eine hardware-Plattform, ein Betriebssystem, Programmiersprachen<br />
und Unternehmenslösungen, die wartungsfreundlich, extrem zuverlässig und<br />
ausgesprochen leicht zu bedienen und zu verstehen sind.<br />
Rund 80 Prozent aller IBM-Server-<br />
Kunden setzen eine IBM i (oder<br />
Vorgängerversionen System i, i5, iSeries,<br />
AS/400 etc.) ein und fahren damit<br />
mindestens eine Schlüsselanwendung.<br />
Heute wird viel über „Modernisierung“<br />
geredet, auch über die vermeintliche<br />
Notwendigkeit, sich von der IBM i zu<br />
trennen, Altanwendungen zu ersetzen<br />
oder zumindest sehr viel komplexere<br />
Software-Komponenten und Sprachen<br />
wie Java zu verwenden. Diese Forderungen<br />
setzen jedoch die Einfachheit,<br />
Zuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit,<br />
gerade die Alleinstellungsmerkmale<br />
der IBM i, aufs Spiel.<br />
Bewährtes erhalten<br />
Ein besserer Weg wäre es deshalb, bewährte<br />
IBM-i-Anwendungen zu behalten<br />
und so zu modernisieren, dass sie<br />
sich in die IT-Landschaft integrieren<br />
lassen. Ziel ist es dabei, die Investition<br />
in die IBM-i-Infrastruktur weiterhin zu<br />
nutzen und gleichzeitig so weiter zu<br />
entwickeln, dass sie den Anforderungen<br />
hinsichtlich Erweiterbarkeit, Flexibilität,<br />
Agilität, Erträgen, Mobilität<br />
und Kommunikation mit Kunden und<br />
Geschäftspartnern genügen.<br />
Viele Unternehmen müssen heute<br />
Daten in Echtzeit an Anwender, entfernte<br />
Standorte, Kunden, mobile Mitarbeiter<br />
im Außendienst oder andere Glieder<br />
in der Support- und Service-Kette<br />
liefern. Dadurch entsteht ein hoher<br />
Bedarf an Software-Integration sowie<br />
internetfähigen und mobilen Bereitstellungsmodellen.<br />
Insellösungen ohne<br />
Schnittstellen zu anderen Applikatio-<br />
nen und ohne Zugriffsmöglichkeiten<br />
über alternative Frontends wie Browser,<br />
Mobile- oder Rich-Internet-Clients<br />
werden aussterben.<br />
Um diese Funktionen liefern zu<br />
können müssen IBM-i-Anwendungen<br />
integriert, modernisiert und funktionell<br />
erweitert werden.<br />
Integrierend modernisieren<br />
Bestehende IBM-i-Anwendungen fit<br />
für den Einsatz als mobile Applikation<br />
zu machen oder sie als On-Demand-<br />
Applikation bereitzustellen, bedeutet<br />
im Grunde, sie integrationsfähig zu<br />
machen. Für RPG- und Cobol-Anwendungen<br />
ist dies eine echte Herausforderung.<br />
Deshalb benötigen Unternehmen,<br />
die die Zuverlässigkeit und einfache<br />
Bedienbarkeit einer IBM i in einem On-<br />
Demand- oder SaaS-Integrationsszenario<br />
nutzen möchten, ein Werkzeug,<br />
das ein komplettes Paket von Adaptern<br />
für Datenbanken, Messaging und Standardlösungen<br />
mitbringt.<br />
Entwickelnd modernisieren<br />
Oft sollen die RPG- oder Cobol-Anwendungen<br />
„nur“ um neue, etwa multimediale<br />
Funktionen erweitert werden,<br />
über ein Webinterface oder ein mobiles<br />
Endgerät bedienbar sein oder auch zum<br />
Beispiel als On-Demand-Anwendung<br />
im Software-as-a-Service-Modell bereitgestellt<br />
werden.<br />
Dafür ist ein Entwicklungswerkzeug<br />
notwendig, das das gesamte Spektrum<br />
der möglichen Modernisierungsentwicklungen<br />
abdeckt und die Program-<br />
mierung möglichst einfach und risikolos<br />
macht. Eingriffe in den RPG- oder<br />
Cobol-Code selbst würden die Modernisierungsprojekte<br />
zu komplex machen<br />
und bei Eingriffen in den Quellcode das<br />
Funktionieren der ganzen Lösung aufs<br />
Spiel setzen.<br />
i-Applikationen modernisieren<br />
Als jüngste Herausforderung muss eine<br />
geeignete Entwicklungsplattform verschiedene<br />
Bereitstellungsmodi beherrschen<br />
und sie mit einer IBM i ausführbar<br />
machen. Sie sollte das klassische<br />
Client-Server-Modell genauso beherrschen<br />
wie die Realisierung von Rich<br />
Internet Applications oder das Zurverfügungstellen<br />
von Lösungen im Software-as-a-Service-Modus.<br />
Immer häufiger<br />
müssen die IBM-i-Applikationen<br />
auch „mobilisiert“ werden. Der Vertriebs-<br />
und Service-Außendienst, der<br />
mit mobilen Endgeräten wie Blackberry,<br />
iPhone oder Handheld-Computern<br />
unterwegs ist, benötigt einen sicheren<br />
Zugriff auf die Inhouse-Anwendung.<br />
Magic Software bietet Unternehmen<br />
und Softwarehäusern mit iBOLT eine<br />
Entwicklungsplattform und mit uni-<br />
Paas eine Entwicklungs- und Anwendungsplattform,<br />
die den geschilderten<br />
Anforderungen genügt.<br />
Stephan Romeder ó<br />
Magic Software Enterprises, Ismaning<br />
www.magicsoftware.com/de<br />
03/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
31
32<br />
SChWERPUNKT ANWENDuNgSMODERNISIERuNg<br />
Agiles Software Change Management für IBM Power System i<br />
Kritische Prozesse meistern<br />
In den Anfängen der Software- und Applikationsentwicklung war es ein spannender und<br />
auch gefürchteter Moment. Die Integration von neuen Datenbank-Strukturen und<br />
Funktionen in bestehende Applikationen wurde ausschließlich durch hochqualifizierte<br />
Fachkräfte und so sparsam wie möglich in Angriff genommen.<br />
hohe Verfügbarkeit der Systeme,<br />
neue Hard- und Softwareplattformen<br />
und Schnittstellen zu laufenden<br />
Anwendungen machen die Aufgabe<br />
auch heute noch zu einem kritischen<br />
Prozess für Projektverantwortliche.<br />
Nachvollziehbares, agiles und gesichertes<br />
Software Change Management<br />
ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für<br />
Kosten und Aufwände einer Anforderung (Change Request)<br />
Wartungs- bzw. Entwicklungsprozesse.<br />
Agiles Software Change Management<br />
beruht auf standardisierten,<br />
softwaregestützten und automatisierten<br />
Prozessen. Anforderungen an <strong>Sicher</strong>heit<br />
und Nachvollziehbarkeit sowie<br />
Aufwand- und Kostentransparenz<br />
stellen Projektverantwortliche bei der<br />
Integration vor immer anspruchsvollere<br />
Herausforderungen. Effizientes und<br />
nachvollziehbares Anforderungsmanagement<br />
beruht auf standardisierten<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2010<br />
sowie softwaregestützten Prozessen.<br />
Nicht jede Anforderung wird einen<br />
Change Prozess auslösen, aber jede<br />
Veränderung beruht auf mindestens<br />
einer Anforderung. Durch konsequentes<br />
Anforderungsmanagement wird jede<br />
Veränderung eines Systems auf die<br />
Anforderungsformulierung zurückverfolgbar.<br />
Einfluss auf das<br />
Projekt management<br />
Agiles und automatisiertes<br />
Software Change Management<br />
hat direkte Auswirkungen<br />
auf die Arbeitsweise<br />
eines Projektteams. Es erleichtert<br />
insbesondere das<br />
Lokalisieren und Beheben<br />
von Fehlern sowie die Aufwand-<br />
und Kostentransparenz<br />
eines Änderungsvorgangs.<br />
Fehler entdecken<br />
und beheben<br />
Da ausschließlich logisch zusammenhängende<br />
Objekte zur Auslieferung<br />
gelangen – nämlich solche Komponenten,<br />
welche vom Änderungsantrag<br />
direkt betroffen sind – definiert zum<br />
Beispiel <strong>nicht</strong> der Zeitpunkt der Fertigstellung,<br />
ob ein bestimmtes Objekt in<br />
ein Testumfeld oder gar in ein produktives<br />
System ausgeliefert wird, sondern<br />
der Zusammenhang mit dem dazugehörigen<br />
Änderungsauftrag. Ausgelieferte<br />
Komponenten werden auf Grund der<br />
dazu gehörenden Anforderung getestet<br />
und stellen damit eine Einheit dar. Fehler<br />
werden dadurch schneller entdeckt<br />
und sofort behoben. Als Ergebnis sind<br />
Softwareentwickler effizienter und erfahren<br />
unmittelbar, ob ihre Module im<br />
Gesamten funktionieren.<br />
Objektverteilung und Integration<br />
Die gleichzeitige Verwaltung von Releases<br />
und Versionen verschiedener<br />
Applikationen, womöglich mit gegenseitigen<br />
Abhängigkeiten und zusätzlich<br />
noch mit Firmen- oder Kundenvarianten,<br />
ist eine anspruchsvolle Aufgabe.<br />
Agiles Software Change Management<br />
automatisiert plattformübergreifendes,<br />
koordiniertes Management von den<br />
Softwareauslieferungen über verteilte<br />
Umgebungen und Plattformen hinweg.<br />
Die erfolgten Auslieferungen werden<br />
protokolliert, archiviert und können<br />
gegebenenfalls wieder rückgängig gemacht<br />
werden.<br />
Kosten- und Risikominimierung<br />
Die Nachvollziehbarkeit, die <strong>Sicher</strong>heit<br />
und die Kostenkontrolle durch agiles<br />
und automatisiertes Software Change<br />
Management sind anerkannte Nutzen.<br />
Eine klare Effizienzsteigerung ergibt<br />
sich aus den positiven Veränderungen<br />
auf Auslieferungs- und Testzyklen, der<br />
erhöhten <strong>Sicher</strong>heit und der mehrdimensionalen<br />
und permanenten Informationsbereitschaft.<br />
Arthur häberli ó<br />
CM First Ag, Steinhausen/Zug (CH)<br />
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34<br />
SChWERPUNKT ERP FÜR DEN MITTELSTAND<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2010<br />
SUMMARY<br />
Die individuellen Anforderungen eines Mittelständlers<br />
lassen sich mit einer Standardlösung<br />
meist <strong>nicht</strong> vollständig abdecken.<br />
Die Lösung muss also flexibel anpassbar<br />
sein und trotzdem bezahlbar bleiben.<br />
2nd-Tier-ERP: Die kostengünstige Alternative für den Mittelstand<br />
Internationale ERP-Lösungen<br />
Unternehmen mit Niederlassungen im Ausland müssen auch ihre IT inter national ausrichten.<br />
Es gilt, die Unternehmensprozesse global zu steuern und den Infor mationsaustausch so<br />
effizient wie möglich zu gestalten. hier hilft eine internationale ERP-Lösung, den überblick<br />
zu wahren und das Unternehmen im In- und Ausland zielsicher zu steuern.<br />
Die Auswahl an ERP-Lösungen ist<br />
groß und die Kosten sind meist<br />
sehr hoch. Doch welches System ist für<br />
mittelständische Firmen am besten geeignet?<br />
Eine kostengünstige Alternative ist<br />
eine 2nd-Tier-Lösung: Sie bietet die erforderliche<br />
Transparenz, wird globalen<br />
Anforderungen gerecht und spart dabei<br />
auch Geld. Plant ein Unternehmen die<br />
Einführung einer internationalen ERP-<br />
Lösung, so hat es dafür drei Möglichkeiten.<br />
Single-Tier-Lösung<br />
Die erste und bekannteste Möglichkeit<br />
ist die sogenannte Single-Tier-Lösung.<br />
In diesem Fall wird weltweit dasselbe<br />
ERP-System sowohl im Mutterhaus als<br />
auch in den Tochtergesellschaften ein-<br />
gesetzt. Der Nachteil gerade für kleinere<br />
und mittelgroße Unternehmen: Das<br />
im Konzernsitz verwendete ERP-System<br />
ist mit seinem breiten Funktionsumfang<br />
für kleinere Niederlassungen oft<br />
zu umfangreich und zu teuer. Für eine<br />
Unternehmenszentrale lohnen sich die<br />
Investitionen in unternehmensspezifische<br />
Anpassungen, Implementierung<br />
und Lizenzkosten; als ERP-System in<br />
Treephoto, iStockphoto.com
den Niederlassungen ist dieses System<br />
dagegen in vielen Fällen überdimensioniert.<br />
Ein lokales ERP-System<br />
Die zweite Variante: Ein lokales ERP-<br />
System aus dem Land, in dem sich die<br />
Niederlassung befindet. Dieses System<br />
wird zwar den lokalen Anforderungen<br />
vor Ort gerecht, doch unter dem lokalen<br />
Systemen leiden häufig Transparenz<br />
und durchgängige Unternehmensprozesse,<br />
da Daten aus Buchhaltung oder<br />
Materialwirtschaft <strong>nicht</strong> automatisch<br />
für Auswertungen in der Zentrale zur<br />
Verfügung stehen. Lückenlose Auftragsabwicklungen<br />
und ein effektives Forderungsmanagement<br />
über mehrere Standorte<br />
hinweg sind so <strong>nicht</strong> möglich.<br />
2nd-Tier: Die kostensparende ERP-<br />
Alternative für Niederlassungen<br />
Die dritte Möglichkeit ist der Einsatz<br />
einer 2nd-Tier-Lösung. Hier existieren<br />
im Unternehmen zwei unterschiedliche<br />
ERP-Systeme: Das eine System wird als<br />
sogenannte 1st-Tier-Lösung ausschließlich<br />
im Hauptsitz und in den großen<br />
Produktionsstätten eingesetzt, das andere<br />
wird als 2nd-Tier-Lösung in den<br />
weltweit tätigen Niederlassungen verwendet.<br />
Dabei setzt die 2nd-Tier-ERP auf<br />
das am Hauptsitz genutzte System auf<br />
und ergänzt dieses. Der Vorteil: Diese<br />
Variante ermöglicht den Unternehmen<br />
einen transparenten Datenaustausch<br />
und durchgängige Unternehmensprozesse<br />
von den Niederlassungen bis zur<br />
Zentrale. Der einheitliche Zugriff auf<br />
Finanzzahlen oder auch den Warenbestand<br />
garantiert so weltweit eine optimale<br />
Planung und Steuerung.<br />
Weiterer Pluspunkt einer internationalen<br />
2nd-Tier-Lösung: Die Standardlösung<br />
ist genau auf die Bedürfnisse<br />
der Niederlassungen vor Ort zugeschnitten:<br />
Sie berücksichtigt Sprache,<br />
Kultur, Währung, Banksysteme sowie<br />
nationale Gesetzgebungen. So ist es<br />
egal, ob die ERP-Lösung in einer Ver-<br />
triebsniederlassung in Polen oder einer<br />
Produktionsstätte in China eingesetzt<br />
wird; das Unternehmen kann weltweit<br />
einheitlich und effizient agieren.<br />
Bei der Auswahl des Anbieters sollten<br />
auch Service- und Supportleistungen<br />
bedacht werden: Am besten ist die<br />
Betreuung durch einen international<br />
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Den aktuellen Zustand<br />
Ihres Blutdrucks sehen Sie<br />
auf einen Blick. Den Ihres<br />
Unternehmens auch.<br />
Gönnen Sie sich eine völlig neue Sicht<br />
auf den aktuellen Zustand Ihres Unternehmens.<br />
QlikView ist einfach zu<br />
bedienen, liefert sofortige Antworten<br />
bis auf Detailebene und ist für jede Unternehmensgröße<br />
geeignet - für alle<br />
Bereiche Ihres Unternehmens und aus<br />
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Mit einem „Qlik“ zur Zustandsanzeige<br />
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tätigen Anbieter mit Ansprechpartnern<br />
vor Ort. Denn ein ERP-Anbieter,<br />
der selbst international mit eigenen<br />
Niederlassungen vertreten ist, verfügt<br />
über das notwendige lokale Wissen und<br />
kennt sich sowohl in der Gesetzgebung<br />
als auch in den Gepflogenheiten des<br />
Landes aus.<br />
Weltweit einheitliches<br />
Projektmanagement<br />
In Kooperation mit dem<br />
Partner-Unternehmen<br />
„WMR - WIR MACHEN‘S RICHTIG.“<br />
Ein wichtiger Kostenfaktor eines globalen<br />
ERP-Projekts ist die Implementierung.<br />
ERP-Hersteller mit 2nd-Tier-Lö-<br />
sungen sind in der Regel günstiger, da<br />
sich deren Standardlösungen schneller<br />
implementieren lassen. Für kleine<br />
und mittelständische Unternehmen<br />
empfiehlt sich die Wahl einer leicht zu<br />
implementierenden, ausbaufähigen Lösung<br />
aus einer Hand, denn so vereinfacht<br />
sich vor allem das zeit- und kostenintensive<br />
Rollout des Systems.<br />
Bei einem globalen ERP-Rollout ist<br />
ein Unternehmen mit lokaler und internationaler<br />
Projekterfahrung wichtig,<br />
da sich zum Beispiel europäische Prozesse<br />
<strong>nicht</strong> einfach auf ein asiatisches<br />
Unternehmen übertragen lassen. Hier<br />
sind Wissen zum lokalen Markt und<br />
natürlich Sprachkenntnisse gefragt.<br />
Kosten- und Zeitersparnis bringt die<br />
sogenannte Blueprint-Methode: Mit<br />
dieser Methode wird in einer Blaupause<br />
klar definiert, welche Prozesse im<br />
Standard abgebildet werden können.<br />
Im Anschluss müssen dann nur noch<br />
geringe Anpassungen für einzelne Niederlassungen<br />
vorgenommen werden.<br />
Eine gute und gründliche Auswahl<br />
der ERP-Lösung lohnt sich: Mit einer<br />
internationalen ERP-Lösung erhalten<br />
Unternehmen über ihre Niederlassungen<br />
hinweg globale Transparenz und<br />
durchgängige Unternehmensprozesse.<br />
Dabei ist eine 2nd-Tier-Lösung eine gute<br />
Alternative zu komplexen ERP-Systemen.<br />
Softwarestandardisierung und<br />
eine weltweit einheitliche Implementierungsmethode<br />
erleichtern <strong>nicht</strong> nur die<br />
globale ERP-Einführung, sondern sparen<br />
wertvolle Zeit und damit auch Kosten.<br />
Service und Support direkt vor Ort<br />
bietet den Niederlassungen zudem die<br />
Unterstützung, die sie lokal benötigen.<br />
Damit gelingt auch mittelständischen<br />
Unternehmen ein kostengünstiger<br />
Spagat zwischen globaler Harmonisierung<br />
und landesspezifischen Besonderheiten.<br />
Roland Rott ó<br />
Exact Software Deutschland gmbH, München<br />
www.exact.de<br />
03/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
35
36<br />
SChWERPUNKT ERP FÜR DEN MITTELSTAND<br />
Semiramis beim schweizer Armeemesser-hersteller Victorinox<br />
Wachstumsmotor<br />
Die schweizer Victorinox AG hat sich von einem Nischenspezialisten zu einem breit aufgestellten<br />
Anbieter von Lifestyleprodukten entwickelt. Der Erfinder des schweizer Armeemessers<br />
setzt unternehmensweit die ERPII-Lösung SoftM Semiramis ein. Die Durchgängigkeit der<br />
Prozesse hat unter anderem die Auftragsabwicklung wesentlich vereinfacht und beschleunigt.<br />
„ W<br />
ir waren auf der Suche nach einem<br />
System, das uns grundlegend<br />
neue Technologie bieten sollte,<br />
wie etwa die Internetfähigkeit und die<br />
Möglichkeit, beliebige Plattformen damit<br />
zu nutzen“, sagt Johann Föhn, Logistik-IT-Leiter<br />
bei der Victorinox AG.<br />
Mit der Erstellung des Pflichtenhefts<br />
und einer Prozesslandkarte starteten<br />
die Verantwortlichen die grundlegende<br />
Umstellung. „Anhand der von der Victorinox<br />
AG erarbeiteten Anforderungen<br />
konnten wir seinerzeit natürlich nur eine<br />
Lösung empfehlen: Semiramis“, sagt<br />
Jürg Feuz, Vertriebsleiter des schweizer<br />
Systemhauses A-MEA Informatik AG.<br />
Im Jahr 2003 begann die Einführung<br />
der ERPII-Lösung, deren Einsatz<br />
bei Victorinox seither kontinuierlich<br />
ausgebaut wurde. Die Victorinox AG als<br />
einer der größten frühen Anwender von<br />
Semiramis mit über 200 Lizenzen hat<br />
eine wichtige Rolle für die Entwicklung<br />
der Software gespielt. Viele Anregungen<br />
und Anforderungen aus der Praxis<br />
sind in die Entwicklung der Lösung eingeflossen.<br />
Prozessvereinfachung<br />
Es wurden vor allem die zahlreichen<br />
Schnittstellen zwischen den unterschiedlichen<br />
Abteilungen beseitigt.<br />
„Datensicherheit und Standardisierung<br />
standen für uns im Vordergrund, ebenso<br />
das Abschaffen von Medienbrüchen.<br />
Unser neues ERP-System sollte zudem<br />
einfach zu bedienen sein“, sagt Johann<br />
Föhn. Ein zentraler Punkt dabei:<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2010<br />
die Vereinfachung der Prozesse. Da<br />
Victorinox das Geschäft von der ausschließlichen<br />
Herstellung von Messern<br />
in neue Geschäftsbereiche, darunter<br />
Uhren, Bekleidung, Reiseaccessoires<br />
und Parfüm, diversifiziert hat, war ein<br />
rasantes Wachstum ebenso die Folge<br />
wie zahlreiche neue Prozesse. Diese<br />
sowie die klassischen Prozesse in der<br />
Messerherstellung<br />
sollten möglichst<br />
vereinfacht<br />
werden. Es ist gelungen,<br />
die heute<br />
sieben Logistik-<br />
und Fi nanz orga-<br />
ni sa tion en der<br />
Victorinox AG in<br />
einem System abzubilden.<br />
Mit den<br />
neuen Gesellschaften kamen auch neue<br />
Vertriebsanforderungen hinzu. „Streckengeschäfte,<br />
Verteilaufträge können<br />
wir mit Semiramis natürlich ebenso<br />
effizient steuern wie unsere Prozesse<br />
in Fertigung und Verwaltung“, so Peter<br />
Elsener, CIO der Victorinox AG.<br />
halber Aufwand bei der<br />
Auftragserfassung<br />
Victorinox Logistik-IT-Leiter Johann<br />
Föhn (links) und CIO Peter Elsener<br />
setzen auf SoftM Semiramis<br />
Im Alltag erweisen sich weitere Stärken<br />
der Software als gewinnbringend für<br />
das schweizer Unternehmen. So konnte<br />
mit dem Produktkonfigurator die<br />
Anzahl der benötigten Stammdaten für<br />
alle Variantenartikel massiv reduziert<br />
werden. In diesem Tool werden Bedingungen<br />
und Merkmale von Produkten<br />
systematisch hinterlegt. Das Resultat:<br />
Über 4.000 Produktionspläne hat die<br />
Victorinox AG durch 400 Basisartikel<br />
ersetzt und spart damit die aufwändige<br />
Pflege der Pläne.<br />
Auch das Verpackungsmanagement<br />
profitiert von dem Konfigurator: 7.500<br />
Stücklisten wurden ersetzt durch 60<br />
Variantenstücklisten. Die Folge: die Zeit<br />
für die Auftragserfassung<br />
wurde<br />
halbiert. Schon<br />
bei den Kundenanfragen<br />
können<br />
die Verkaufsmitarbeitererken-<br />
nen, welche Varianten<br />
möglich<br />
sind. UmständlicheFrageprozesse<br />
zwischen Verkauf und Produktion<br />
wurden damit überflüssig. „Das gibt<br />
uns natürlich mehr Prozesssicherheit.<br />
Jeder Mitarbeiter weiß heute, was möglich<br />
ist und was <strong>nicht</strong> hergestellt werden<br />
kann. Die über 4.000 Produktvarianten<br />
steuern heute lediglich zwei Mitarbeiter<br />
über den integrierten Produktionsleitstand.<br />
Vorteile bieten sich auch hinsichtlich<br />
der Auswertung aller Daten.<br />
Unsere Bereichsleiter haben heute den<br />
optimalen Überblick, denn die Daten<br />
sind immer aktuell“, so das Fazit von<br />
Peter Elsener. ó<br />
SoftM Software und Beratung Ag, München<br />
www.softm.com
Promotion AnbieterProfil<br />
Comgroup GmbH<br />
IT-Dienstleistungen<br />
aus einer Hand<br />
Die Comgroup GmbH aus bad mergentheim<br />
betreut mittelständische und große<br />
Unternehmen aus unterschiedlichen<br />
branchen mit umfassenden und individuellen<br />
it-Dienstleistungen. entsprechend<br />
weit ist auch das leistungsportfolio. Die<br />
150 mitarbeiter der Würth-tochter beraten<br />
im SAP-Umfeld und bieten passende<br />
Anwendungen an, entwickeln und implementieren<br />
ebusiness-lösungen und<br />
unterstützen in fragen der it Security<br />
sowie bei der integration von netzwerken.<br />
Sein fundiertes technisches und betriebswirtschaftliches<br />
Know-how bringt<br />
das fullservice-it-Unternehmen bei externen<br />
Kunden ebenso ein wie bei den<br />
über den Globus verteilten Schwestergesellschaften<br />
des Würth-Konzerns.<br />
Das Comgroup-Portfolio –<br />
Geballte it-Kompetenz<br />
SaP Als SAP-Systemhaus unterstützt<br />
Comgroup kompetent bei Projekten im<br />
SAP-Umfeld. Das beginnt mit der strategischen<br />
beratung im Vorfeld eines<br />
Projekts, geht über die implementierung<br />
und das Customizing von SAP-lösungen<br />
und reicht bis zu Schulungen und Workshops<br />
für die mitarbeiter. nach dem<br />
Projektabschluss übernimmt Comgroup<br />
den Service und den Support.<br />
Zudem hat das SAP-Systemhaus hilfreiche<br />
SAP-Add-ons für verschiedene<br />
Geschäftsprozesse entwickelt. Diese<br />
Cockpits können in bereits installierte<br />
SAP-Systeme integriert werden. So lassen<br />
sich beispielsweise Vorgänge in einkauf<br />
und Verkauf übersichtlich gestalten<br />
und komfortabel abwickeln.<br />
ebusiness Comgroup hat ebusinesslösungen<br />
für unterschiedliche einsatz-<br />
bereiche entwickelt. Der Vorteil dieser<br />
lösungen: Sie erlauben den Zugriff auf<br />
it-Anwendungen via internet. Der modular<br />
aufgebaute eShop etwa stellt eine<br />
Plattform dar, um Produkte über das<br />
World Wide Web anzubieten und weltweit<br />
zu vertreiben. mit der lösung CoSo<br />
eProcurement optimieren Unternehmen<br />
ihren beschaffungsprozess für C-teile.<br />
Über die Plattform integratix lassen sich<br />
mit lieferanten problemlos bestellungen<br />
elektronische austauschen.<br />
it Security Unternehmen sind zunehmend<br />
über verschiedene Standorte<br />
hinweg miteinander vernetzt. Die Anforderung<br />
an die Hochverfügbarkeit von<br />
Daten steigt stetig an. beides macht<br />
ein umfassendes <strong>Sicher</strong>heitskonzept<br />
für die it-infrastruktur erforderlich.<br />
Daher bietet Comgroup aufeinander<br />
abgestimmte <strong>Sicher</strong>heitslösungen an.<br />
in den blick genommen werden neben<br />
den einzelnen it-Komponenten auch<br />
die physikalische Umgebung sowie die<br />
organisation der <strong>Sicher</strong>heitsstrukturen.<br />
mithilfe von Checks, einer beratung<br />
und der Schulung der mitarbeiter<br />
sensibilisiert Comgroup die Kunden für<br />
<strong>Sicher</strong>heitsdefizite, zentralisiert die einzelnen<br />
maßnahmen, verbessert insgesamt<br />
das <strong>Sicher</strong>heitsniveau und bietet<br />
so möglichkeiten für eine Kostenredu-<br />
zierung.<br />
it Services ergänzend zu den bereichen<br />
SAP, ebusiness und it Security berät<br />
Comgroup auch bei weitergehenden<br />
it-fragen. So etwa bei der integration<br />
von netzwerklösungen, Hosting-Projekten<br />
oder iP-telefonie. Außerdem übernimmt<br />
Comgroup die Weiterbildung von<br />
mitarbeitern.<br />
anbieter<br />
Comgroup GmbH<br />
industriepark Würth<br />
Drillberg 6<br />
D-97980 bad mergentheim<br />
telefon +49 7931 91-6400<br />
telefax +49 7931 91-6401<br />
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matthias möhring<br />
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telefon +49 7931 91-6456<br />
telefax +49 7931 91-7456<br />
matthias.moehring@comgroup.de<br />
03/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
37
38<br />
SChWERPUNKT ERP FÜR DEN MITTELSTAND<br />
Maschinenfabrik Eirich erreicht schnellere Prozesse mit oxaion<br />
Konstruktives Duett<br />
Die Maschinenfabrik Eirich macht es vor: Durch die Kopplung der beiden Welten CAD/PLM<br />
und ERP können Fertigungsunternehmen ihre Prozesse schneller und sicherer gestalten. Als<br />
ERP-System wird oxaion und für das Product Lifecycle Management keytech PLM eingesetzt.<br />
Rund 250 Maschinen und Anlagen<br />
zur Aufbereitung von Rohstoffen<br />
stellt das Unternehmen jährlich her. Alle<br />
Maschinen und Komponenten werden<br />
individuell nach Kundenanforderungen<br />
konstruiert und hergestellt. Die<br />
Fertigungsplanung steuert Eirich<br />
mit dem ERP-System oxaion<br />
business solution; für das Product<br />
Lifecycle Management nutzt<br />
der Maschinenbauer das System<br />
keytech PLM von keytech Software.<br />
Mehrere CAD-Systeme sind<br />
daran gekoppelt, unter anderem<br />
die Lösung SolidWorks, die für<br />
die 3D-Konstruktion genutzt wird<br />
sowie ein weiteres 2D-System.<br />
Weiche zum ERP-System<br />
Mit dem PLM-System verwalten<br />
die Konstrukteure ihre 3D-Dateien<br />
und Zeichnungen und steuern<br />
deren Freigabeprozesse. Gleichzeitig<br />
fungiert es aber auch als eine Art<br />
Weiche zum ERP-System. oxaion und<br />
keytech PLM versorgen sich gegenseitig<br />
mit den nötigen Informationen. Zum<br />
Beispiel durch die Synchronisation von<br />
Teilestämmen: Diese werden bei Eirich<br />
zunächst immer in der ERP-Software erfasst.<br />
Die Teilegruppe in oxaion enthält<br />
dabei viele bereits vorbelegte Felder,<br />
die von selbst in den neuen Teilestamm<br />
eingetragen werden. Aus den Merkmalen<br />
wird die Teilebezeichnung in<br />
Deutsch und den Standard-Fremdsprachen<br />
von Eirich automatisch generiert.<br />
Sobald der Konstrukteur einen Teilestamm<br />
oder eine Änderung daran in<br />
oxaion abspeichert, wird der Datensatz<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2010<br />
über eine Schnittstelle automatisch an<br />
das PLM-System übergeben. Dort kann<br />
er die ERP-Stammdaten per Mausklick<br />
mit den zugehörigen Dokumenten verknüpfen.<br />
Durch diese Integration ist<br />
Rund 250 Maschinen und Anlagen zur Aufbereitung<br />
von Rohstoffen fertigt Eirich jährlich, die Schwerpunkte<br />
liegen beim Mischen, granulieren, Trocknen und Feinmahlen.<br />
<strong>nicht</strong> nur eine saubere Erfassung der<br />
Teilestämme sichergestellt, auch seine<br />
mehrsprachigen Zeichnungsköpfe erzeugt<br />
Eirich damit ohne weiteres Zutun.<br />
Datenaustausch<br />
Die auf den Teilestämmen basierenden<br />
Stücklisten nehmen dann den umgekehrten<br />
Weg: vom CAD-System via PLM<br />
in die ERP-Software. Damit stehen sie<br />
der Disposition und der Fertigung von<br />
Eirich unverzüglich zur Verfügung. In<br />
aller Regel arbeiten bei Eirich mehrere<br />
Konstrukteure an einer Maschine oder<br />
Anlage und erstellen die einzelnen<br />
Baugruppen. Ein Mischer etwa kann<br />
bis zu 35 solche Baugruppen umfassen.<br />
Hat ein Konstrukteur in SolidWorks eine<br />
Baugruppe abgeschlossen, wird aus<br />
dem 3D-Modell im Zusammenspiel mit<br />
Keytech die Stückliste dafür generiert<br />
und vom PLM-System über eine<br />
Schnittstelle automatisch übergeben.<br />
Der Vorteil: Die Stücklisten<br />
müssen <strong>nicht</strong> per Hand geschrieben<br />
werden, sondern stehen automatisiert<br />
direkt aus dem 3D-Modell<br />
heraus auch dem ERP-System<br />
zur Verfügung.<br />
Ihre volle Stärke zeigt die<br />
Integration der beiden Welten<br />
auch, wenn es darum geht, die<br />
operativen Unternehmensbereiche<br />
mit technischen Zeichnungen<br />
auszustatten. Die Zeichnungen<br />
entstehen in den CAD-Systemen<br />
zunächst in den unterschiedlichsten<br />
Dateiformaten. Wird eine<br />
Zeichnung freigegeben, erzeugt<br />
das PLM-System daraus automatisch<br />
sogenannte Neutralformate, also Formate,<br />
die an den jeweiligen Stellen<br />
im Betrieb weiterverarbeitet werden<br />
können, z. B. pdf-Dateien. Diese Neutralformate<br />
sind ebenfalls mit dem Teilestamm<br />
verknüpft. Im ERP-System lassen<br />
sich die Dokumente dadurch direkt<br />
aus der Teileinfo heraus anzeigen. Auf<br />
der Basis dieser Kopplung kann Eirich<br />
sowohl seine Fertigung als auch seine<br />
Dokumentation sicher und zuverlässig<br />
mit den richtigen Unterlagen versorgen.<br />
Markus Schmid ó<br />
oxaion ag, Ettlingen<br />
www.oxaion.de
Eckart Gmbh vertraut auf infor<br />
Durchgängigkeit<br />
Die Eckart Gmbh verleiht u. a. Baggern, hebebühnen oder<br />
Industrierobotern ihre Muskeln: Das Unternehmen steht für<br />
alles, was mit Komponenten für Öl- und Luftdruck zu tun hat.<br />
Im Jahr 2004 machte sich das Unternehmen<br />
auf die Suche nach einer<br />
Unternehmenssoftware und entschied<br />
sich für die ERP-Lösung von Infor. Nur<br />
vier Jahre später sollte zusätzlich die<br />
Implementierung von Performance<br />
Management-Software folgen.<br />
Bevor Infor-Software bei der Eckart<br />
GmbH implementiert wurde, hatten<br />
die Mittelständler ein ERP-System<br />
auf UNIX-Basis im Einsatz. Als diese<br />
Lösung vom Softwarehaus <strong>nicht</strong> mehr<br />
weiterentwickelt und unterstützt wurde,<br />
begann die Suche nach einem Ersatz-System.<br />
„Wir waren in Zugzwang,<br />
uns nach einem neuen ERP-Anbieter<br />
umzusehen“, erinnert sich Markus Eckart,<br />
Geschäftsführer der Eckart GmbH.<br />
Für einen Vergleich aller ERP-Anbieter<br />
am Markt beauftragte die Eckart<br />
GmbH das ERP-Beratungsunternehmen<br />
Trovarit mit einer Analyse. Aus den<br />
sechs ERP-Anbietern, die laut Trovarit<br />
in Frage gekommen wären, schafften<br />
es nur drei Hersteller in die Endauswahl.<br />
Am Ende konnte nur Infor die<br />
Geschäftsführung überzeugen. Eckart<br />
entschied sich für Infor ERP COM 6.3<br />
mit den Zusatzmodulen Infor Time, Infor<br />
Service, Infor CRM, Infor Finance<br />
und Infor D3.<br />
Sichtbare Ergebnisse<br />
Das Projekt startete im Mai 2005 und<br />
war innerhalb von sieben Monaten<br />
durchgeführt. Heute haben sämtliche<br />
Mitarbeiter Zugriff auf die ERP-Software<br />
von Infor: „Vom Meister in der<br />
Maschinenhalle über die Finanzbuchhaltung<br />
und den Vertrieb bis hin zum<br />
Einkauf – das ist komplett durchgängig“,<br />
so Eckart.<br />
Wichtig war den Mittelständlern<br />
beispielsweise, dass die neue Software<br />
mit Oracle-Datenbanken arbeiten<br />
konnte. „Das war für die Anbindung<br />
an unser Produktdatenmanagement<br />
(PDM)-System notwendig, da liegt<br />
unser Zeichnungsarchiv mit Konstruktionszeichnungen<br />
und allen Daten<br />
unserer Produkte“, sagt Eckart. Auch<br />
die Darstellung hat sich im Vergleich<br />
zu früher deutlich verbessert. Das zuvor<br />
vollständig textbasierte System ist<br />
heute deutlich übersichtlicher. „Die<br />
grafische Oberfläche und überhaupt<br />
die Modernität des Infor-Systems ist im<br />
Vergleich zu unserem früheren System<br />
sehr angenehm“, so Eckart. „Insgesamt<br />
ist unser System jetzt viel transparenter.<br />
Alles, was von Mitarbeitern in das<br />
System eingegeben wird, ist heute von<br />
den anderen einsehbar. Das wäre mit<br />
anderen Anbietern zwar auch möglich<br />
gewesen, allerdings entweder <strong>nicht</strong> so<br />
gut oder nur über Zusatzmodule von<br />
Drittanbietern“, erinnert sich Eckart.<br />
Auch die Zukunft hat Eckart bereits<br />
mit Infor geplant: Als nächstes steht die<br />
Performance Management-Software Infor<br />
PM 10 und die Aktualisierung der<br />
ERP-Software auf die Version Infor ERP<br />
COM 7.1 auf dem Plan. ó<br />
Infor global Solutions Deutschland Ag,<br />
Friedrichsthal<br />
www.infor.de<br />
39<br />
Mehr als 20 Jahre am<br />
Markt. Über 1.500 talentierte<br />
Mitarbeiter. Und<br />
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Kunden... Können diese<br />
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40<br />
SChWERPUNKT ERP FÜR DEN MITTELSTAND<br />
Anton Klocke reduziert mit e.bootis ERP Zeit und Aufwand<br />
Integration im großhandel<br />
Mit dem auf Java und .Net basierenden e.bootis-ERPII konnte Anton Klocke bereits nach<br />
einem halben Jahr deutliche Erfolge verzeichnen: Das integrierte System und automatisierte<br />
Workflows ließen die Prozesskosten spürbar sinken. Die Preiskalkulation arbeitet nun zuverlässig<br />
und kosteneffizient. Die Angebotserstellung braucht bis zu 90 Prozent weniger Zeit.<br />
Die Anton Klocke Antriebstechnik<br />
GmbH ist ein Zulieferer von Antriebs-<br />
und Schwingungstechnik in<br />
Deutschland. Das mittelständische Unternehmen<br />
produziert und vertreibt<br />
hochwertige Komponenten für den Industriebedarf<br />
wie Kunststoffspritzgussteile,<br />
Riemen, Wälzlager und Produkte<br />
für die Fluid-, Dichtungs-, Befestigungs-,<br />
Transport- oder Gleitlagertechnik. Ein<br />
16 Jahre altes WWS-System unterstützte<br />
die Geschäftsabläufe allerdings kaum<br />
noch und wurde vom Hersteller nur<br />
noch halbherzig gepflegt. Insellösungen,<br />
manuelle Einbuchungen und doppelte<br />
Datenhaltung wurden unvermeidlich,<br />
Informationen konnten nur unzulänglich<br />
aggregiert und verknüpft werden.<br />
Gesucht: die integrierte Lösung<br />
Geschäftsführer Thorsten Kott beschloss,<br />
eine moderne, vollständig<br />
integrierte Komplettlösung inklusive<br />
Finanzbuchhaltung anzuschaffen. Mitarbeiter<br />
und Abteilungsleiter wurden<br />
in den Auswahlprozess einbezogen.<br />
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Die Anton Klocke Antriebstechnik gmbH<br />
sorgt in einem anspruchsvollen Markt für<br />
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Antriebs-, Schwingungs- und Textiltechnik,<br />
die seit 1921 reibungslose Abläufe in den unterschiedlichsten<br />
Anwendungen gewährleisten,<br />
regional und weltweit. Als Produzent und<br />
großhändler arbeitet Klocke partnerschaftlich<br />
mit den führenden unternehmen der Branche<br />
zusammen. Oberste Priorität genießt dabei<br />
die absolute Kundenzufriedenheit.<br />
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MIDRANGE MAgAZIN · 03/2010<br />
Nach diversen Präsentationen, Workshops<br />
und Referenzkundenbesuchen<br />
fiel die Entscheidung zugunsten von<br />
e.bootis-ERP. Es überzeugte einerseits<br />
mit moderner JAVA-basierter Architektur<br />
und der Integration der Tools „Busi-<br />
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ness Objects“ im Reporting sowie „windream“<br />
in der Archivierung. Außerdem<br />
beeindruckten die Auskunftsmodule,<br />
mit denen Sachbearbeiter oder Verkäufer<br />
sämtliche relevanten Informationen<br />
wie Reklamationen, Angebote, offene<br />
Posten sekundenschnell und auf einen<br />
Blick erhalten. Das Produktionsmodul<br />
bot außerdem wichtige Funktionalitäten<br />
für die hauseigene Fertigung. Nicht<br />
zuletzt punktete e.bootis als Komplettdienstleister.<br />
Nur sechs Monate dauerte die Einführung<br />
inklusive Anpassungen, Schulungen<br />
und der Überführung der verstreuten<br />
Daten in das neue zentrale System.<br />
„Der reibungsloseste Systemwechsel,<br />
den ich je mitgemacht habe“, lobt<br />
RZ_<strong>Midrange</strong>Mag_4c_2010.indd 1 04.01.2010 14:25:33 Uhr<br />
Thorsten Kott. Die Abläufe bei Klocke<br />
sind seither deutlich effizienter geworden:<br />
„Obwohl es immer mehr Anfragen<br />
mit immer kleineren Auftragsgrößen<br />
gibt, brauchen wir weniger Personal.<br />
Selbst wenn nach Produkten gefragt<br />
wird, die <strong>nicht</strong> im Katalog stehen oder<br />
extra gefertigt werden müssten, können<br />
wir heute prompt mit Informationen<br />
und einem Angebot reagieren. Das hat<br />
früher oft tagelang gedauert, weil wir<br />
aufwändige Artikelstammrecherchen<br />
betreiben oder auf die Kalkulation von<br />
Lieferanten warten mussten“, berichtet<br />
der Klocke-Chef. „Heute können wir per<br />
Kreuzartikelsuche nach bestimmten<br />
technischen oder produktspezifischen<br />
Eigenschaften filtern und sehen so<br />
schnell, welche Produkte mit ähnlichen<br />
Eigenschaften bei welchem Lieferanten<br />
zu welchen Konditionen bestellt wurden.“<br />
Als nächstes will er noch einen<br />
Webshop und elektronische Kataloge<br />
erstellen, wofür e.bootis-ERP ebenfalls<br />
alle Voraussetzungen enthält.<br />
Auch die Produktion ist auf der Höhe<br />
der Zeit: „Früher mussten wir Lagerbuchungen<br />
manuell vornehmen und<br />
wussten über unsere Auslastung und<br />
Produktionskosten <strong>nicht</strong> richtig Bescheid“,<br />
so Thorsten Kott. „Heute können<br />
wir den Einsatz von Mensch und<br />
Maschinen viel besser visualisieren<br />
und planen. Wir konnten sogar manche<br />
Preise anpassen, weil wir die Herstellungskosten<br />
endlich genau kennen.“ ó<br />
e.bootis ag, Essen<br />
www.ebootis.de
Dr. C. Soldan findet das passende ERP-Rezept bei Lawson<br />
gründlich vorbereitet<br />
Wer kennt sie <strong>nicht</strong>? Em-eukal, Kinder Em-eukal, aber auch Em-herbal, Em-fital oder den<br />
Original BärenGarten von Dr. C. Soldan. Seit 1899 bietet das Unternehmen unter der<br />
Dachmarke Em-eukal ein reichhaltiges Sortiment an husten- und halsbonbons und ist<br />
noch heute in vierter Generation im alleinigen Besitz der Familie Soldan.<br />
Das ist schon etwas Besonderes angesichts<br />
immer schnelllebigerer<br />
Produkte mit immer geringeren Lebenszyklen,<br />
stärker werdenden Mitbewerbern<br />
und dem Wunsch der Verbraucher<br />
nach immer breiteren Produktpaletten.<br />
Diesen Herausforderungen hatte sich<br />
das Unternehmen lange Zeit mit einem<br />
selbst entwickelten ERP-System und einer<br />
ERP-Lösung eines Fremdanbieters<br />
gestellt. Da aber die ständigen Anpassungen<br />
der selbst erstellten Lösung immer<br />
komplexer und unübersichtlicher<br />
wurden und auch für die ERP-Lösung<br />
keine Weiterentwicklungsmöglichkeiten<br />
mehr bestanden, entschied sich Dr.<br />
C. Soldan, eine einheitliche ERP-Lösung<br />
einzuführen.<br />
Zunächst begann Soldan, die ERP-<br />
Lösung von Lawson unter der Projektleitung<br />
des damaligen Partners KTW<br />
einzuführen. Vollständig abschließen<br />
konnte KTW die Implementierung jedoch<br />
nur im Versand und im Vertrieb.<br />
Zwei Jahre später kam es daher zu einer<br />
kompletten Neu-Evaluierung.<br />
„Wir haben uns insgesamt über<br />
vier Monate intensiv mit den einzelnen<br />
Lösungen von M3 und ihren Funktionalitäten<br />
auseinandergesetzt“, so Thomas<br />
Erhard, Leiter IT bei Dr. C. Soldan.<br />
„Wir sind sehr gründlich alle unsere<br />
Prozesse durchgegangen, vor allem in<br />
der Produktion, für die wir viele individuelle<br />
Funktionalitäten benötigen.“ An<br />
kritischen Stellen wurden hierbei die<br />
Funktionalitäten von M3 immer wieder<br />
mit den Möglichkeiten von SAP/R3 verglichen,<br />
und hier hat sich gezeigt, dass<br />
Lawson sehr flexibel und mittelstandstauglich<br />
alle Anforderungen erfüllte.<br />
Zudem konnte Lawson zahlreiche<br />
Referenzen im Nahrungsmittelsektor<br />
vorweisen und die Chemie zwischen<br />
Soldan und den Terna-Beratern stimmte<br />
von Anfang an.<br />
So fiel die Entscheidung, die fehlenden<br />
Module von Lawson M3 zu implementieren<br />
und einzuführen. Dies<br />
lief problemlos und sogar schneller ab,<br />
als im Zeitplan vorgesehen war. Heute<br />
www.erp-demo.de<br />
PPS-Modul<br />
ist das Projekt komplett abgeschlossen<br />
und bringt Soldan besonders im Bereich<br />
der Produktionsplanung erhebliche<br />
Vorteile. Soldan verfügt jetzt über<br />
einen durchgängigen und automatisierten<br />
Planungszyklus vom Kundenbedarf<br />
bis zur Produktionsfeinplanung. M3<br />
läuft aktuell in der Version 12.4 auf einer<br />
System i von IBM. ó<br />
Lawson Software Deutschland gmbH, Hilden<br />
www.lawson.com<br />
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03/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
41
42<br />
SChWERPUNKT ERP FÜR DEN MITTELSTAND<br />
„Software as a Service“-Lösung minimiert IT-Aufwand für KMUs<br />
ERP on Demand<br />
ERP ist für Konzerne längst ein absolutes Muss. Wer kein entsprechendes System<br />
nutzt, hat einen spürbaren Wettbewerbsnachteil. Mittelständische und vor allem<br />
kleine Betriebe mussten bislang mit diesem Nachteil leben, zu groß die Kosten, zu<br />
komplex die Anforderungen der Softwarepakete.<br />
Inzwischen gibt es ERP aber auch<br />
bereits als „Software as a Service“-<br />
Lösung (SaaS): Der Kunde nutzt einfach<br />
das Programm via Internet, Infrastruktur-<br />
und Softwarepflege liegen<br />
in den Händen von Profis. Die neue<br />
Programmstruktur von Global Eagle<br />
ermöglicht dabei die Gestaltung ganz<br />
individueller Anwendungen.<br />
Integriertes Konfigurationssystem<br />
Lagerlogistik, Bestellungsverwaltung,<br />
Außendienstplanung – die Liste der<br />
Prozesse, die Unternehmen heute<br />
überwachen müssen, um effizient und<br />
wettbewerbsfähig zu arbeiten, wird<br />
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MIDRANGE MAgAZIN · 03/2010<br />
immer länger. Deshalb umfasst das<br />
Funktionsangebot von Global Eagle On<br />
Demand auch alle Bereiche des ERP,<br />
CRM und Dokumentenmanagements.<br />
Der Kunde kann selbst entscheiden,<br />
welche Anwendungen er benötigt und<br />
wie diese spezifisch aufgebaut werden<br />
sollen, über das Konfigurationssystem<br />
lässt sich die Plattform leicht allen Anforderungen<br />
anpassen. Dadurch kann<br />
die installierte Standardversion der<br />
Software von verschiedensten Branchen<br />
genutzt werden, von der Textil-<br />
über die Maschinenbau- bis zur Automotive-Industrie.<br />
Selbst integrative<br />
Lösungen sind möglich. So kann etwa<br />
die Gestaltung der Vertriebstouren an<br />
GoogleMaps geknüpft werden, so dass<br />
farblich sortiert sofort ersichtlich wird,<br />
welche Kunden vielleicht länger <strong>nicht</strong><br />
besucht wurden oder welche Umsätze<br />
sie zuletzt generierten, um entsprechend<br />
in der Karte die besten Routen<br />
zu planen.<br />
Weltweit abrufbar und<br />
high-Tech-gesichert<br />
Abrufbar ist die Plattform von jedem<br />
gängigen Browser aus, ob Internet Explorer,<br />
Firefox oder Safari. Unterstützt<br />
werden Microsoft Plattformen, Macs<br />
und das Open-Source-Betriebssystem<br />
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Linux. Durch verschiedene Caching-<br />
Mechanismen wird dabei eine hohe<br />
Leistungsfähigkeit erzielt. Die schlanke<br />
Systemarchitektur und die einfache<br />
Bedienoberfläche ermöglichen es dem<br />
Nutzer, sich sehr schnell zurechtzufinden.<br />
Bei der Neueinführung in einem<br />
Betrieb dauert die Einarbeitung nur etwa<br />
zwei bis fünf Tage.<br />
Diese intuitive Benutzbarkeit war<br />
ein Hauptanliegen bei der Entwicklung,<br />
um Global Eagle on Demand auf allen<br />
Unternehmensebenen und von überall<br />
aus zugänglich zu machen. Aufwändige<br />
Administration mit ständigen Programm-Updates<br />
und der Pflege einer<br />
teuren IT-Infrastruktur ist durch den<br />
SaaS-Ansatz <strong>nicht</strong> nötig. Das eigentliche<br />
Programm läuft auf Servern in einem<br />
gesicherten Rechenzentrum, die<br />
vom Hersteller Eagle Peak bezüglich<br />
der Anwendung direkt betreut werden.<br />
Die Experten tragen dadurch selbst für<br />
die Zuverlässigkeit der Software Sorge.<br />
Um den Schutz der Kundendaten zu<br />
garantieren, werden Datensicherungen<br />
hochgradig verschlüsselt abgelegt, so<br />
dass nur autorisierte Nutzer Zugriff haben.<br />
Keycodes und biometrische Sper-<br />
ren sichern den Zugang zu kritischen<br />
Bereichen. Zum Schutz der Daten bei<br />
der Übertragung via Internet kommen<br />
bewährte Verschlüsselungsmethoden<br />
wie SSL oder VPN zum Einsatz. Entscheidet<br />
sich der Kunde irgendwann<br />
gegen das „On Demand“-Modell, kann<br />
die Software mit all seinen Unternehmensdaten<br />
auch innerhalb kürzester<br />
Zeit als herkömmliches Programm auf<br />
den Firmenrechnern installiert werden.<br />
Zur Kommunikation mit anderen<br />
Systemen können darüber hinaus problemlos<br />
Schnittstellen eingerichtet werden,<br />
eine Schnittstelle zu Datev gehört<br />
bereits zur Standardausführung der<br />
Plattform.<br />
handypreis-Modell statt<br />
unsicherer Investition<br />
Entscheidender Unterschied zu gängigen<br />
ERP-Systemen ist das Preismodell.<br />
Es muss keine Vorabinvestition in die<br />
Software geleistet werden, stattdessen<br />
wird nach Nutzerplatzzahl und Monat<br />
abgerechnet. Damit ist gewährleistet,<br />
dass der Kunde nur bezahlt, was er<br />
tatsächlich benötigt, anstatt etwa teuer<br />
gekaufte aber überschüssige Lizenzen<br />
ZUM UNTERNEhMEN<br />
Die Eagle Peak gmbH ist seit 2000 als<br />
unabhängiges, privates Beratungs- und<br />
Software-unternehmen tätig. Ausgehend<br />
von der Frage, ob für eine einfache Angebotserstellung<br />
oder eine Auftragsbestätigung<br />
wirklich ein riesiger ERP-Komplex<br />
nötig ist, entwickelte das unternehmen<br />
die Software global Eagle, die auf der<br />
Konfiguration von Prozessen basiert und<br />
dadurch ohne aufwändige Programmierung<br />
individualisiert werden kann. Für<br />
diesen Ansatz wurde das patentierte<br />
System beim Innovationspreis des Landes<br />
Baden-Württemberg ausgezeichnet.<br />
Seit 2009 wird global Eagle auch als<br />
„Software as a Service“-Lösung on Demand<br />
angeboten.<br />
brachliegen zu lassen. Die Kosten reduzieren<br />
sich dadurch deutlich, was diese<br />
ERP-Lösung gerade für kleine Unternehmen<br />
interessant macht. ó<br />
Eagle Peak gmbH, Schwäbisch gmünd<br />
www.eagle-peak.de<br />
Dr. Reinhold Bareiß<br />
geschäftsführender<br />
gesellschafter der<br />
Eagle Peak gmbH<br />
Schneller – besser – überall.<br />
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Rittal GmbH & Co. KG – Auf dem Stützelberg – D-35745 Herborn – Telefon 02772 505-0 – eMail info@rittal.de – www.rittal.de<br />
03/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
43
44<br />
MARKTüBERSIChT LOgISTIK: LAgER, TRANSPORT, ZOLL<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2010<br />
SUMMARY<br />
In der Marktübersicht präsentieren wir<br />
Ihnen eine Übersicht der Anbieter sowie<br />
Fachartikel und Anwenderbeiträge zu<br />
den Themen Lager, Transport und Zoll.<br />
Interaktives Voice-Picking<br />
Clever gepickt ist halb gewonnen<br />
Gerade bei der Kommissionierung können Lagerbetreiber aus einer Vielzahl von<br />
unter schiedlichen Technologien und hilfsmitteln wählen. Das Ziel – die Prozesse<br />
zu beschleunigen und den Zeit- und Kostenaufwand zu reduzieren – lässt sich<br />
jedoch oft <strong>nicht</strong> durch den alleinigen Einsatz moderner Technik erreichen.<br />
Wer die Kommissionierung im Lager<br />
autark betrachtet, verschenkt<br />
wertvolle Optimierungspotenziale. Deshalb<br />
kommt es auf eine Kombination<br />
aus passender Kommissioniertechnik<br />
und effektivem Management der vorund<br />
nachgelagerten Prozesse an.<br />
Viele Logistikleiter haben sich<br />
darüber schon den Kopf zerbrochen.<br />
Kein Wunder, schließlich entscheidet<br />
die Gestaltung der Kommissionierprozesse<br />
wesentlich über Produktivität,<br />
Lieferqualität und die Gesamtkosten<br />
im Lager- und Versandbereich. Eine<br />
möglichst hohe Effizienz schafft Spielräume<br />
in der Kalkulation und führt zu<br />
klaren Wettbewerbsvorteilen. Schließlich<br />
können die Kommissionierkosten<br />
einen Großteil der gesamten Lager- und<br />
Distributionskosten ausmachen. Vor<br />
jeder Investition sollten deshalb die bestehenden<br />
Prozesse auf den Prüfstand<br />
gestellt, die wichtigsten Kommissioniermethoden<br />
betrachtet und für die<br />
individuellen Bedürfnisse analysiert<br />
werden. In puncto Kommissioniervarianten<br />
haben Anwender die Wahl<br />
zwischen dem klassischen Kommissio-<br />
nieren mit Packliste oder MDE (Mobile<br />
Datenerfassung mit Barcodescan, auch<br />
Pick-by-Scan genannt). Zudem hat sich<br />
in den vergangenen Jahren vor allem<br />
die sprachgeführte Kommissionierung<br />
mit Pick-by-Voice durchgesetzt.<br />
Die Entscheidung für eine Kommissioniermethode<br />
hängt dabei stark vom<br />
Auftragsaufkommen ab – je höher das<br />
Aufkommen, desto sinnvoller ist ein<br />
elektronisch unterstütztes Verfahren.<br />
Entscheidend dabei ist unter anderem<br />
die Pickleistung der jeweiligen Kommissioniervarianten.<br />
Foto: Ehrhardt + Partner GmbH & Co. KG
Kommissioniermethoden<br />
auf dem Prüfstand<br />
Das renommierte REFA-Institut hat die<br />
Pickleistung der verschiedenen Techniken<br />
gemeinsam mit dem IAW, dem<br />
Institut für Angewandte Warehouse-<br />
Logistik, untersucht. Dabei musste<br />
sich die seit Jahrzehnten genutzte<br />
Kommissionierung mit Papierlisten<br />
mit den modernen Pick-by-Scan- und<br />
Pick-by-Voice-Techniken messen lassen.<br />
Geprüft wurden die Stückkommissionierung,<br />
die Kommissionierung<br />
von Verpackungseinheiten (VPE) und<br />
die gemischte Kommissionierung. Die<br />
sprachgeführte Pick-by-Voice-Methode<br />
hat diesen Vergleich eindeutig gewonnen.<br />
Im Rahmen der Tests waren die<br />
Arbeitskräfte mit Pick-by-Voice je nach<br />
Kommissionierart um 17 bis 23 Prozent<br />
schneller als mit MDE-Geräten und<br />
Scannern. Beim sogenannten Multi-<br />
Order-Picking, bei dem der Kommissionierer<br />
gleich mehrere Aufträge parallel<br />
bearbeitet, betrug der Vorsprung sogar<br />
36 Prozent. Gegenüber papierbasierter<br />
Kommissionierung ergaben sich<br />
Zeitvorteile von 25 bis 35 Prozent. Im<br />
Rahmen der Stückkommissionierung<br />
wurden die Pickrunden im Schnitt 35<br />
Prozent schneller absolviert, bei der<br />
Kommissionierung von Verpackungseinheiten<br />
ging es durchschnittlich um<br />
25 Prozent rascher. Bei Durchgängen<br />
mit gemischter Kommissionierung waren<br />
die Picker mit Pick-by-Voice etwa<br />
26 Prozent früher fertig als die Kollegen<br />
mit den Papierlisten.<br />
Deutlich waren die Ergebnisse auch<br />
beim Vergleich von Pick-by-Voice und<br />
Art der<br />
Kommissionierung<br />
Zeitvorteil MDE gegenüber<br />
papiergebundener<br />
Kommissionierung<br />
Pick-by-Scan. Der größte Zeitunterschied<br />
ergab sich bei der Multi-Order-<br />
Kommissionierung: Die mit Kopfhörern<br />
ausgerüsteten Mitarbeiter waren im<br />
Schnitt 36 Prozent schneller mit ihren<br />
Aufgaben fertig als die Testpersonen<br />
mit MDE-Gerät und Scanner. Bei der<br />
VPE-Kommissionierung benötigte das<br />
Personal 23 Prozent weniger Zeit für einen<br />
Durchlauf, wenn es sprachgestützt<br />
statt papierbasiert agierte. 18 Prozent<br />
betrug der ermittelte Zeitvorteil bei der<br />
Stück- und der gemischten Kommissionierung.<br />
Batch- vs. Interaktives<br />
Voice-Picking<br />
Mit dem Testsieger Pick-by-Voice lässt<br />
sich also vor allem Zeit sparen. Die<br />
Schnelligkeit nutzt jedoch wenig, wenn<br />
Kommissionierer vor leeren Fächern<br />
stehen, weil der Nachschub <strong>nicht</strong> synchron<br />
mit der Kommissionierung<br />
arbeitet. Beim sogenannten Batch-Picking-Verfahren<br />
wird die vollständige<br />
Packliste vom Warehouse-Management-<br />
System (WMS) in einem Übertragungsvorgang<br />
auf den Client des Mitarbeiters<br />
geladen. Während des Kommissioniervorgangs<br />
gibt es in diesem Fall keine<br />
Rückmeldung mehr an das System. Das<br />
Lagergeschehen ist für das WMS mit<br />
der Übertragung der Pickliste faktisch<br />
„eingefroren“. Veränderungen, wie beispielsweise<br />
fehlender Nachschub, werden<br />
erst nach dem Kommissioniervorgang<br />
angestoßen. Für den erfolgreichen<br />
Einsatz von Pick-by-Voice ist es erforderlich,<br />
dass auch diese vor- und nachgelagerten<br />
Prozesse „im Takt“ arbeiten.<br />
Vor diesem Hintergrund empfiehlt sich<br />
Zeitvorteil Pick-by-Voice<br />
gegenüber papiergebundener<br />
Kommissionierung<br />
Zeitvorteil Pick-by-Voice<br />
gegenüber MDE<br />
Stückkomm. 20 % schneller 35 % schneller 17 % schneller<br />
VPE-Komm. 3 % schneller 25 % schneller 23 % schneller<br />
gemischte Komm. 10 % schneller 26 % schneller 18 % schneller<br />
Multi-Order-Picking — — 36 % schneller<br />
Tabelle 1: MDE und Pick-by-Voice im Vergleich mit papiergebundener Kommissionierung<br />
Anbieterübersicht<br />
ABAS Software AG<br />
Tel. +49 721 96723-0<br />
ADICOM Informatik Gmbh<br />
Tel. +49 7433 9977-0<br />
AJE Consulting Gmbh & Co. KG<br />
Tel. +49 2672 9364-0<br />
AP Automation + Productivity AG<br />
Tel. +49 721 5601-30<br />
AS/point Gmbh<br />
Tel. +49 2451 4900-0<br />
Bison Schweiz AG<br />
Tel. +41 41 9260-260<br />
BMD Systemhaus Gesmbh<br />
Tel. +43 7252 883-0<br />
Breitenbach Gmbh<br />
Tel. +49 2924 9700-0<br />
COMARCh SoftM AG<br />
Tel. +49 89 14329-0<br />
Comarch Solutions Gmbh<br />
Tel. +43 1 91066-0<br />
Complan & Partner Gmbh<br />
Tel. +49 6441 9288-0<br />
coni Gmbh<br />
Tel. +49 2151 33637-0<br />
COSYS Ident Gmbh<br />
Tel. +49 5062 900-0<br />
CPL Gmbh<br />
Tel. +49 40 694296-0<br />
CSB-System AG<br />
Tel. +49 2451 625-0<br />
DELTA BARTh Gmbh<br />
Tel. +49 3722 7170-0<br />
Ehrhardt + Partner Gmbh & Co.<br />
Tel. +49 6742 8727-0<br />
FC Franconia Computer Gmbh<br />
Tel. +49 2224 96000-65<br />
Freudenberg IT KG<br />
Tel. +49 6201 80-8000<br />
FRITZ & MACZIOL Gmbh<br />
Tel. +49 731 1551-0<br />
GUS Deutschland Gmbh<br />
Tel. +49 221 37659-0<br />
hübner EDV-Beratung Gmbh<br />
Tel. +49 2408 9460-0<br />
Kaba Gmbh<br />
Tel. +49 6103 9907-0<br />
Alle aktuellen Software-, Hardware- und<br />
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03/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
45
46<br />
MARKTüBERSIChT LOgISTIK: LAgER, TRANSPORT, ZOLL<br />
Anbieterübersicht<br />
Klumpp Informatik Gmbh<br />
Tel. +49 711 86707-0<br />
Lawson Software Deutschland Gmbh<br />
Tel. +49 89 996540-0<br />
Loew IT-Services Ltd.<br />
Tel. +41 55 4204855<br />
LogiSoft-S Gmbh<br />
Tel. +49 7131 99106-0<br />
LOG-IT Gmbh<br />
Tel. +49 941 83026-99<br />
Lunzer + Partner Gmbh<br />
Tel. +49 6023 951-0<br />
Meinikat Informationssysteme Gmbh<br />
Tel. +49 5037 3000127<br />
OGS Gmbh<br />
Tel. +49 261 91595-0<br />
oxaion ag<br />
Tel. +49 7243 590-6777<br />
PSI AG<br />
Tel. +41 44 83257-00<br />
PSIPENTA Software Systems Gmbh<br />
Tel. +49 30 2801-2000<br />
R.S. CONSULTING & SOFTWARE GMBh<br />
Tel. +49 911 935245-0<br />
r.z.w. cimdata AG<br />
Tel. +49 3643 8640-0<br />
RC Rhenania Computer Gmbh<br />
Tel. +49 2224 96000-0<br />
S&P Computersysteme Gmbh<br />
Tel. +49 711 726410<br />
S+S Software Partner Gmbh<br />
Tel. +49 5474 936-0<br />
SBS Software Gmbh<br />
Tel. +49 7252 919-0<br />
SChLEIChER System AG<br />
Tel. +49 6145 9577-0<br />
SIRIUS ITC AG<br />
Tel. +41 71 31402-00<br />
Stefan Spielmann Gmbh<br />
Tel. +49 7173 97707-0<br />
T.S.P. Gesellschaft für Informationssysteme<br />
mbh<br />
Tel. +49 7243 5642-0<br />
UBR Gmbh<br />
Tel. +49 228 98352-0<br />
viastore systems Gmbh<br />
Tel. +49 711 9818-0<br />
W + P Solutions Gmbh & Co KG<br />
Tel. +49 711 770558-0<br />
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Anbieter und deren Produkte mit ihren<br />
vergleichbaren Merkmalen finden Sie<br />
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MIDRANGE MAgAZIN · 03/2010<br />
das sogenannte „Interaktive Voice-Picking“,<br />
wie es zum Beispiel Ehrhardt +<br />
Partner im Lagerführungssystem LFS<br />
entwickelt hat. Zwischen dem Lagerführungssystem<br />
und dem sprachbasierten<br />
Kommissioniersystem besteht dabei eine<br />
permanente Datenverbindung über<br />
WLAN. Statt der einmaligen Übertragung<br />
der gesamten Pickliste beispielsweise<br />
zu Beginn der Arbeitsschicht<br />
wird beim interaktiven Voice-Picking<br />
jeder Pick einzeln in seinen Teilschritten<br />
in Echtzeit übermittelt. So kann das<br />
LFS jeden Schritt laufend überwachen.<br />
Von den mobilen Endgeräten der Kommissionierer<br />
erhält es nach jedem abgearbeiteten<br />
Teilschritt eine definierte<br />
Vorteile<br />
Nachteile<br />
Papiergebundene Kommissionierung<br />
Die einfachste und nach wie<br />
vor weit verbreitete Methode<br />
ist das Kommissionieren<br />
anhand einer Kommissionierliste.<br />
Dieses Dokument enthält<br />
Lagerplatz, Artikelnummer und<br />
Menge. Nach diesen Angaben<br />
entnimmt der Kommissionierer<br />
die angegebene Menge<br />
und hakt diese dann ab. Die<br />
Rückmeldung im Lagerverwaltungssystem<br />
erfolgt nach dem<br />
Abarbeiten der Kommissionierliste<br />
ebenfalls per Hand.<br />
Diese Art ist die einzige an<br />
einen Beleg gebundene Art<br />
der Kommissionierung.<br />
ó Einfaches System<br />
ó Keine Investition in Technik<br />
ó geringer Schulungsaufwand<br />
ó Fehleranfälligkeit<br />
ó Mitarbeiter hat <strong>nicht</strong> beide<br />
Hände frei<br />
ó System setzt gute Kennt-<br />
nisse des Lagers voraus<br />
ó Personalintensiv<br />
ó geringe Produktivität<br />
Kommissionierung mit MDE<br />
(Pick-by-Scan)<br />
Die Kommissionierliste wird<br />
hier auf einem mobilen Datenterminal<br />
(MDE) oder einem<br />
Staplerterminal angezeigt.<br />
Entnommene Artikel werden<br />
auf dem MDE bestätigt und<br />
Fehlmengen können eingegeben<br />
werden. Meistens ist das<br />
MDE direkt – per Kabel oder<br />
Funknetz – mit dem Lagerverwaltungssystem<br />
verbunden.<br />
Dadurch kann der aktuelle<br />
Status der Kommissionierung<br />
laufend verfolgt werden. Die<br />
eingesetzten Datenterminals<br />
sind oft mit Barcodescannern<br />
oder RFID-Lesegeräten<br />
in einem gerät kombiniert.<br />
Dadurch wird eine zusätzliche<br />
Prüfung des entnommenen<br />
Artikels möglich.<br />
ó Verringerte Suchzeit<br />
ó Weniger Pickfehler<br />
ó Mit Staplerleitsystem<br />
kombinierbar<br />
ó geringe Fehlerquote<br />
Rückmeldung. So weiß das System zu<br />
jedem Zeitpunkt, was gerade im Lager<br />
geschieht, kann das Geschehen steuern<br />
sowie den Daten- und Materialfluss<br />
synchronisieren. Auf diese Weise wird<br />
<strong>nicht</strong> nur der Nachschub optimiert: Der<br />
Lagerleitstand hat einen permanent aktuellen<br />
Status über die Lagerprozesse<br />
und kann andere Arbeitsschritte wie<br />
beispielsweise eine vorgelagerte Produktion<br />
oder die Übergabe gepackter<br />
Paletten an ein Transportleitsystem optimal<br />
synchronisieren. ó<br />
Ehrhardt + Partner gmbH & Co. Kg,<br />
Boppard-Buchholz<br />
ó Mitarbeiter hat <strong>nicht</strong> beide<br />
Hände frei<br />
ó Hohe Anfangsinvestition<br />
ó Anfangsaufwand für<br />
Schulungen der Mitarbeiter<br />
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Pick-by-Voice<br />
Bei der Kommissionierung<br />
mittels Pick-by-Voice findet<br />
die Kommunikation zwischen<br />
Kommissioniersystem und<br />
Kommissionierer mittels Sprache<br />
statt. Anstatt ausgedruckter<br />
Kommissionierlisten oder<br />
Datenfunkterminals arbeitet<br />
der Kommissionierer mit einem<br />
kabelgebundenen oder<br />
kabellosen Bluetooth-Headset,<br />
das entweder an einen handelsüblichen<br />
Pocket-PC oder<br />
ein eigens dafür konstruiertes<br />
gerät angeschlossen ist. Die<br />
Aufträge werden vom Lagerverwaltungssystem<br />
mittels<br />
Funk, meist WLAN/Wi-Fi, an<br />
den Kommissionierer gesendet.<br />
ó Verringerte Suchzeit<br />
ó Direkte Rückmeldung an<br />
das LVS<br />
ó Minimale Fehlerquote<br />
ó Mitarbeiter hat beide<br />
Hände frei<br />
ó geringe Amortisationsdauer<br />
ó Hohe Kommissionierqualität<br />
ó Flexibel erweiterbar<br />
ó Hohe Anfangsinvestition<br />
ó Anfangsaufwand für<br />
Schulungen der Mitarbeiter<br />
Tabelle 2: Vergleich der Vor- und Nachteile der verschiedenen Kommissioniermethoden
Wenko optimiert Vertriebslogistik mit Steeb<br />
In die weite Welt<br />
Die Wenko-Wenselaar Gmbh & Co. KG beliefert seit 50 Jahren weltweit handelspartner mit<br />
Produkten rund um Bad, Küche und haushalt. Auf der Basis von SAP ERP hat das Unternehmen<br />
nun seine internationale Vertriebslogistik optimiert und standardisiert abgebildet.<br />
Täglich liefert Wenko eine Vielzahl<br />
von Produkten an Versandhäuser<br />
und den stationären Handel auf der<br />
ganzen Welt. Der Versand muss dabei<br />
termingerecht und ordnungsgemäß<br />
erfolgen. Diese Anforderung lässt sich<br />
nur mit einer modernen Versandsoftware<br />
erfüllen. In der eingesetzten Lösung<br />
SAP ERP lassen sich zahlreiche<br />
kunden- und marktspezifische Bedarfe<br />
abbilden. Für den gesamten Geschäftsprozess<br />
zeichnet der Outsourcing-<br />
Dienstleister Wenko-Prodlog mit Sitz in<br />
Hückelhoven verantwortlich.<br />
Individueller<br />
Paketversand<br />
erfordert<br />
Optimierung<br />
Mit einem Anstieg<br />
an individuellerVerpackung<br />
und<br />
zunehmendem<br />
Paketversand<br />
stand Wenko-<br />
Prodlog vor<br />
der Herausforderung,seine<br />
im Einsatz<br />
befindliche SAP-Lagerverwaltung zu<br />
optimieren. „Obwohl unsere Kommissionierung<br />
bereits mit mobilen Datenerfassungsgeräten<br />
arbeitete, konnten wir<br />
dem steigenden Anteil an Kleinkommissioniermengen<br />
<strong>nicht</strong> mehr genügend<br />
Rechnung tragen“, erläutert Frank<br />
Drewling, Leiter Organisation und IT<br />
bei Wenko-Prodlog. Die Synchronisati-<br />
on eines kontinuierlichen Materialflusses<br />
wurde zunehmend schwieriger und<br />
die Zeit vom Erstellen des Kommissionierauftrags<br />
bis zur Auslieferung war<br />
zudem zu lang.<br />
Aus einzelnen Vorgängen<br />
wird Pick & Pack<br />
„Deshalb haben wir unser Lager komplett<br />
reorganisiert“, so Drewling. Anstelle<br />
einer starken Arbeitsteilung ist<br />
heute ein Lagermitarbeiter für den gesamten<br />
Versandprozess zuständig. An<br />
mehreren Stellen des Lagers befinden<br />
sich jetzt Kartons und Etikettendrucker.<br />
Dort entnimmt der Mitarbeiter<br />
einen Karton und druckt das Versandetikett<br />
aus. Anschließend kommissioniert<br />
er direkt in den Versandkarton.<br />
Neue Scanner-Funktionen prüfen <strong>nicht</strong><br />
nur, ob das richtige Produkt kommissioniert<br />
wurde. Durch das Scannen des<br />
Versandetiketts wird der Artikel auch<br />
automatisch der Versandeinheit in SAP<br />
zugeordnet. Nach erfolgreichem Kommissionier-<br />
und Packvorgang wird der<br />
Karton auf ein Förderband gesetzt, das<br />
diesen zu einer stationären Waage befördert.<br />
Dort wird durch Scannen des<br />
Versandetiketts das Wiegen gestartet<br />
und in SAP überprüft, ob das maximal<br />
zulässige Gewicht <strong>nicht</strong> überschritten<br />
wird und die Sendungen vollständig<br />
sind. Abschließend wird der Lieferschein<br />
gedruckt und am versandfertigen<br />
Karton angebracht. Mit dieser<br />
neuen Architektur kann Wenko-Prodlog<br />
dem steigenden Aufwand in der<br />
Paket abwicklung Rechnung tragen und<br />
einen signifikanten Rückgang von Fehlkommissionierungen<br />
verzeichnen.<br />
Rechtskonformer Warenverkehr<br />
Während der Versandprozess damit<br />
rund war, musste Wenko-Prodlog zum<br />
1. Juli 2009 die elektronische Zollabfertigung<br />
rechtskonform umsetzen. „Auch<br />
dieses Projekt haben wir gemeinsam<br />
mit Steeb realisiert“, erläutert Drewling.<br />
Das Unternehmen hat sich dabei<br />
für eine umfassende Lösung für das<br />
Zoll- und Außenhandelsmanagement<br />
entschieden. Zum einen führte es von<br />
SAP BusinessObjects Global Trade Services<br />
(GTS) die Anwendung Compliance<br />
für die Sanktionslistenprüfung und das<br />
Länderembargo ein. Zum anderen implementierten<br />
Wenko und Wenko-Prodlog<br />
die Anwendung Customs Management<br />
für die Zollabwicklung. Mit der<br />
SAP-Lösung kann das Unternehmen<br />
seinen Warenverkehr grenzüberschreitend<br />
optimieren und die rechtlichen<br />
Rahmenbedingungen einhalten. „Mit<br />
unserer erweiterten SAP-Lösung haben<br />
wir uns optimal in der nationalen und<br />
internationalen Vertriebslogistik aufgestellt“,<br />
resümiert Drewling. „Wir haben<br />
unsere Prozesse in der Distribution<br />
nachhaltig verbessert, können flexibel<br />
auf gesetzliche Rahmenbedingungen<br />
im internationalen Warenverkehr reagieren<br />
und so unsere Waren von Hückelhoven<br />
in die weite Welt liefern.“ ó<br />
Steeb Anwendungssysteme gmbH, Abstatt<br />
www.steeb.de<br />
03/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
47
48<br />
MARKTüBERSIChT LOgISTIK: LAgER, TRANSPORT, ZOLL<br />
WMS LOSSY optimiert Lagerhaltung bei Rico<br />
Rückverfolgung auf Knopfdruck<br />
Das WMS LOSSY steuert seit Ende letzten Jahres die Arbeitsabläufe des Logistik-<br />
Dienst l eisters Rico in Bremen. Neben einer Optimierung der Prozesse im Lager,<br />
ermöglicht das System die Rückverfolgbarkeit von Chargen und Paletten.<br />
Ob Tiernahrung, Reis, Tischdecken,<br />
T-Shirts oder Granulat, der in Bremen<br />
ansässige Logistik-Dienstleister<br />
und Co-Packaging-Experte Rico Food<br />
& Pack Service kontrolliert, packt und<br />
kommissioniert für namhafte Großkunden.<br />
Bestimmtes Ziel des Geschäftsführers<br />
Manfred Hennig ist dabei Fehlerfreiheit:<br />
die richtigen Produkte in<br />
der richtigen Verpackung zur richtigen<br />
Zeit am richtigen Ort. Als qualitätsfördernde<br />
Maßnahme wurde im September<br />
letzten Jahres die innovative Logistik-<br />
Software LOSSY eingeführt. Das i5 basierte<br />
Warehouse-Management-System<br />
der AJE Consulting erkennt und nutzt<br />
Rationalisierungspotentiale in der innerbetrieblichen<br />
Logistik, erlaubt überdies<br />
die nach EG-Verordnung 178/2002<br />
auferlegte Rückverfolgbarkeit einzelner<br />
Chargen und Paletten. Per Datenfunk<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2010<br />
wird das System mit Informationen direkt<br />
aus dem Lager gespeist, die unmittelbar<br />
online verarbeitet werden. Lagertransparenz<br />
in Echtzeit ist das Resultat.<br />
Qualitätssicherung durch<br />
Chargenrückverfolgbarkeit<br />
Oberste Priorität der IT-Einführung<br />
hatte die Gewährleistung der gesetzlich<br />
vorgeschriebenen Chargenrückverfolgbarkeit<br />
sowie die Verbesserung<br />
der Transparenz von Materialfluss<br />
und Gesamtbestand. „Gerade im<br />
Umgang mit Lebensmitteln ist eine<br />
lückenlose Dokumentation zur<br />
Qualitätssicherung unabdingbar“,<br />
merkt Hennig an. Der Geschäftsführer<br />
betraute die IT-Experten der<br />
AJE Consulting mit der Umsetzung<br />
des Modernisierungsprojekts und<br />
bekräftigt die Entscheidung für die<br />
Zusammenarbeit: „Mir bekannte Referenzprojekte<br />
des Unternehmens<br />
überzeugten mich, den richtigen<br />
Partner gewählt zu haben.“ Nach<br />
Analyse des Ist-Zustands im Lager<br />
in Bremen wurde gemeinsam mit<br />
dem Systemhaus ein Konzept für<br />
das Erreichen des Soll-Zustands entwickelt.<br />
Die anschließende Einführung<br />
des Lagerverwaltungsmoduls wurde<br />
begleitet von der Anschaffung neuer<br />
Hardware, wie Handterminals und Barcodedrucker<br />
und eine Datenfunkanbindung<br />
zur beleglosen Informationsübertragung.<br />
Ein Rationalisierungs- und<br />
Spareffekt für Rico resultiert aus der<br />
konsequenten Optimierung der Logistikprozesse<br />
und überdies durch das papierlose<br />
Datenhandling.<br />
Durchgängiger Barcode-Einsatz<br />
LOSSY überwacht und steuert die Warenbewegungen<br />
vom Wareneingang<br />
bis zum Warenausgang. Automatisiert<br />
werden Lagerplätze bestimmt, Label generiert<br />
und Kommissionierprioritäten<br />
vergeben, so dass reibungslose Abläufe<br />
das Arbeiten im Lager vereinfachen.<br />
Der durchgängige Barcode-Einsatz<br />
(NVE) gewährleistet die Rückverfolgung<br />
einzelner Chargen auf Palettenbasis.<br />
„Die digitale Überwachung des<br />
Mindesthaltbarkeitsdatums sowie das<br />
First-In-First-Out-Prinzip garantieren<br />
einen bestmöglichen Umgang mit der<br />
gelagerten, verderblichen Ware“, kommentiert<br />
Arnold Johann, Geschäftsführer<br />
der AJE Consulting, die Vorteile des<br />
WMS. Die abgestimmte IT-Architektur<br />
kann als bedeutender Erfolgsfaktor<br />
bezeichnet werden, die zur Steigerung<br />
der Effizienz beiträgt und den Informationsfluss<br />
verbessert. Auf dem Aktualitätsfaktor<br />
basierend, werden auf<br />
Knopfdruck Lagerbestände sichtbar<br />
sowie Statistiken oder Restlaufzeitenlisten<br />
generiert. Hennig bestätigt resümierend:<br />
„Die erzielten Ergebnisse<br />
decken sich mit den vorangegangenen<br />
Planungen. Eine Effizienzsteigerung<br />
und der erhoffte Spareffekt zeichneten<br />
sich bereits nach kurzer Zeit ab.<br />
LOSSY ist eine Lösung, die sich für unser<br />
Unternehmen lohnt!“<br />
Mirjam Johann ó<br />
AJE Consulting gmbH & Co. Kg, Roes<br />
www.aje.de
Meinolf Gockel nutzt mobile Datenerfassung von Baumgart<br />
ERP to go<br />
Die Meinolf Gockel Gmbh & Co. KG ist Großhändler für Stahl sowie für handwerks- und<br />
Industriebedarf. Mitte 2009 suchte das Unternehmen nach einer passenden Schnittstelle für<br />
die Integration einer mobilen Datenerfassung in das Warenwirtschaftssystem Semiramis.<br />
Die DV Beratung Baumgart und<br />
Partner GmbH hat sich auf Addons<br />
für Semiramis spezialisiert und die<br />
Eigenentwicklung BIS-MDE „Business<br />
Integration Server“ nach den individuellen<br />
Wünschen des Großhändlers<br />
realisiert. Der mobilen Datenerfassung<br />
BIS-MDE gelingt es schnell, komplexe,<br />
internetbasierte Verfahren zu integrieren.<br />
Die Technologie des BIS-Prozess-<br />
SERVICE 03/2010<br />
INSERENTEN<br />
abas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />
www.abas.de<br />
ALPhA Business Solutions . . . . . . . 20<br />
www.abs-ag.de<br />
ATOSS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
www.atoss.com<br />
CM FIRST . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />
www.cmfirst.ch<br />
Comgroup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />
www.comgroup.de<br />
cormeta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
www.cormeta.de<br />
Dakoda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
www.dakoda.de<br />
Databorough . . . . . . . . . . . . . . . 23, 33<br />
www.databorough.com<br />
DocuWare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
www.docuware.com<br />
EPOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
www.eposgmbh.com<br />
Ferrari . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
www.ferrari-electronic.de<br />
GFOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
www.gfos.com<br />
helpsystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
www.helpsystemsintl.com<br />
hIT Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
www.hitsw.de<br />
itelligence . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />
www.itelligence.de<br />
ITP VERLAG . . . . . . . . . . . . . . 5, 11, 51<br />
www.midrange.de<br />
K+h . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
www.kh-software.de<br />
ML-Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
www.ml-software.info<br />
oxaion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3, 20<br />
www.oxaion.de<br />
Profi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
www.profi-ag.de<br />
PSIPENTA . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20, 41<br />
www.psipenta.de<br />
RITTAL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42, 43<br />
www.rittal.de<br />
Solitas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19, 21<br />
www.solitas.com<br />
Technogroup IT-Service . . . . . . . . . . 13<br />
www.technogroup.de<br />
Toolmaker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />
www.toolmaker.de<br />
VlexPlus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
www.update-gruppe.de<br />
VSB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
www.vsb.de<br />
WMR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25, 35<br />
www.roha.at<br />
AUTOREN<br />
Interface ermöglicht die Verlagerung<br />
der wichtigsten ERP-Prozesse in den<br />
Browser eines mobilen Geräts. Klare<br />
und einfache Bedienmodelle begrenzen<br />
den Aufwand für Design und Realisierung.<br />
Neben Dialogmasken und Listen<br />
können Eingabefelder mit Funktionstasten<br />
und Tooltipps in den Stylesheets<br />
festgelegt werden. Damit kann eine<br />
komplette Einhandbedienung über den<br />
Dr. Reinhold Bareis . . . . . . . . . . . . . 42<br />
info@eagle-peak.de<br />
Klaus Baumgart . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />
baumgart@dvberatung.com<br />
heinz-Paul Bonn . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
hp.bonn@guskoeln.de<br />
Arthur häberli . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
arthur.haeberli@cmfirst.ch<br />
Mirjam Johann . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />
mjo@aje.de<br />
Lothar Kappen . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
kappen@de.ibm.com<br />
Juliane Kluge . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />
info@ehrhardt-partner.com<br />
Martina Koederitz . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
martina.koederitz@de.ibm.com<br />
Elke Plato . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
plato@pks.de<br />
John Rhodes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
jdrhodes@adcaustintech.com<br />
Stephan Romeder . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
stephan_romeder@magicsoftware.com<br />
Roland Rott . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
info@exact.de<br />
Oliver Stroh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />
steeb.info@sap.com<br />
Siegmar Vojer . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
siegmar.vojer@vsb.de<br />
GENANNTE FIRMEN<br />
ADCAustin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
www.adcaustin.com<br />
AJE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />
www.aje.de<br />
Baumgart u. Partner Gmbh . . . . . . . 49<br />
www.dvberatung.com<br />
ChangePartner . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />
www.change-partner.de<br />
Scan Button erfolgen. BIS-MDE wurde<br />
speziell für den Mittelstand konzipiert<br />
und entspricht den Anforderungen einer<br />
modernen Softwarelösung für mobiles<br />
Arbeiten. Anpassungen können<br />
selbstständig ausgeführt werden.<br />
Klaus Baumgart ó<br />
Baumgart und Partner gmbH, Köln<br />
www.dvberatung.com<br />
CMFirst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
www.cmfirst.ch<br />
EaglePeak . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />
www.eaglepeak.com<br />
ebootis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />
www.ebootis.de<br />
Ehrhardt + Partner . . . . . . . . . . . . . . 44<br />
www.ehrhardt-partner.com<br />
Exact Software . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
www.exact.de<br />
GUS Group AG . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
www.gus-group.com<br />
IBM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14, 28<br />
www.ibm.de<br />
infor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />
www.infor.de<br />
Lawson . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />
www.lawson.com<br />
Magic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
www.magicsoftware.com/de<br />
ML Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
www.ml-software.com<br />
oxaion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
www.oxaion.de<br />
pks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
www.pks.de<br />
SoftM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
www.softm.com<br />
Steeb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />
www.steeb.de<br />
VSB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
www.vsb-so.de<br />
03/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
49
50<br />
SERVICE<br />
Systemmanagement<br />
eingebaut<br />
Es soll ja jede Menge Anwender der IBM <strong>Midrange</strong> Plattform Power<br />
Systems i (früher auch AS/400 oder System i genannt) geben, die<br />
ihr System ganz ohne explizites Systemmanagement fahren. Eigentlich<br />
ist das auch gut so. Das System kennt halt keine Viren, ist von Haus aus<br />
schon ziemlich hoch verfügbar und in puncto <strong>Sicher</strong>heit ist auch alles<br />
hinter Schloss und Riegel. Da<br />
die Maschinen üblicherweise<br />
über ausreichend Performance<br />
für alle verfügen, braucht<br />
meist auch an der Schraube<br />
der Prozessorzuordnung <strong>nicht</strong><br />
gedreht zu werden. Das eingebaute<br />
Betriebssystem regelt<br />
das alles wie von Geisterhand.<br />
Übrigens ist es natürlich, dass<br />
die Betreiber von Windows-<br />
Serverfarmen sowie Unix- und<br />
Linux-Servern das <strong>nicht</strong> glauben<br />
können. Und genauso normal<br />
ist es, dass Umsteiger von OS/400 auf andere Plattformen meist erst<br />
zu spät erleben, auf was sie sich eingelassen haben und dass nahezu<br />
jedes Stückchen Systemmanagement zusätzlich kostet. Wer allerdings<br />
sein Power i System höchst ausreizt, beispielsweise mit Virtualisierung<br />
oder ausgeklügeltem Jobmanagement, oder wer allerhöchste <strong>Sicher</strong>heit<br />
und Verfügbarkeit beansprucht, bei dem könnte es sein, dass Third Party<br />
Tools zum Einsatz kommen müssen. Aber bis dieser Fall eintritt, kommen<br />
i-Anwender ziemlich weit mit den eingebauten Tools. kdj ó<br />
IMPRESSUM<br />
MIDRANGE MAgAZIN<br />
ISSN 0946-2880<br />
Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle<br />
REDAKTION<br />
Telefon +49 8191 9649-26<br />
E-Mail redaktion@midrange.de<br />
Thomas Seibold (T.S.) (V.i.S.d.P.), Martina<br />
Weber (MW), Irina Hesselink (I.H.), Klaus-Peter<br />
Luttkus (KPL), Klaus-Dieter Jägle (kdj), Robert<br />
Engel (R.E.), Jörg Zeig (J.Z.)<br />
ANZEIGEN<br />
Brigitte Wildmann<br />
Telefon +49 8191 9649-24<br />
E-Mail brigitte.wildmann@midrange.de<br />
TECHNISCHE REDAKTION<br />
Robert Engel, Telefon +49 9563 74060<br />
Jörg Zeig, Telefon +49 2732 892491<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 03/2010<br />
gLOSSE<br />
LEKTORAT<br />
Text Lift, Thomas gaissmaier<br />
Michaela Ogorelica<br />
Bezugspreis (Jahresabo):<br />
Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,–<br />
Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr<br />
Gültige Anzeigenpreisliste:<br />
Media-Daten Nr. 20/2010<br />
Urheberrecht: Alle im MIDRANGE MAgAZIN<br />
erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen,<br />
vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher<br />
Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung<br />
in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher<br />
genehmigung des Verlages. Hiervon<br />
ausgeschlossen sind abgedruckte Programme,<br />
die dem Leser zum ausschließlich eigenen gebrauch<br />
zur Verfügung stehen. Aus der Veröffentlichung<br />
kann <strong>nicht</strong> geschlossen werden, dass die<br />
beschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnung<br />
frei von gewerblichen Schutzrechten ist.<br />
VORSCHAu<br />
MIDRANGE MAgAZIN 04/2010<br />
erscheint am 23. 3. 2010<br />
SCHWERPuNKT<br />
BI, Datawarehousing und<br />
Risikomanagement<br />
gerade in wirtschaftlich schwierigen<br />
Zeiten ist es umso wichtiger, stets den<br />
Überblick über die eigenen Finanzen<br />
zu haben. Spezielle Lösungen erledigen<br />
dies auf Knopfdruck.<br />
WWS/PPS<br />
Haftung: Für den Fall, dass im MIDRANGE<br />
MAgAZIN unzutreffende Informationen oder in<br />
veröffentlichten Programmen oder Schaltungen<br />
Fehler enthalten sein sollten, kommt eine Haftung<br />
nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages<br />
oder seiner Mitarbeiter in Betracht.<br />
Namentlich gezeichnete Beiträge geben <strong>nicht</strong><br />
unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />
Für unaufgeforderte Einsendungen aller Art<br />
übernimmt der Verlag keine Haftung. Bei Nichtbelieferung<br />
im Fall höherer gewalt, bei Störung<br />
des Betriebsfriedens, Arbeitskampf (Streik,<br />
Aussperrung) bestehen keine Ansprüche gegen<br />
den Verlag.<br />
VERLAG<br />
ITP VERLAg gmbH<br />
Kolpingstraße 26, D-86916 Kaufering<br />
Telefon +49 8191 9649-0<br />
Fax +49 8191 70661<br />
E-Mail service@midrange.de<br />
Internet www.midrange.de<br />
In der Warenwirtschaft und Produktionsplanung<br />
ist Flexibilität gefragt. Die<br />
Warenströme der jeweiligen Lieferanten<br />
müssen überwacht und termingerecht<br />
z. B. an das Fertigungsband gebracht<br />
werden.<br />
MARKTÜBERSICHT<br />
Werkzeuge für Systemmanagement<br />
und Datenbank<br />
In unserer Marktübersicht stellen wir die<br />
Anbieter von Lösungen für das Systemmanagement<br />
und die Datenbank vor.<br />
gesellschafter: u. E. Jäkel<br />
geschäftsführer: Klaus-Dieter Jägle<br />
Marketing: Klaus-Dieter Jägle<br />
Abonnentenservice: Telefon +49 8191 9649-25<br />
Bankverbindungen Deutschland:<br />
Landsberg-Ammersee Bank eg<br />
Konto-Nr. 5 137 500, BLZ 700 916 00<br />
Bankhaus Reuschel & Co.<br />
Konto-Nr. 1 163 103, BLZ 700 303 00<br />
PRODUKTION<br />
Satz und Druckvorstufe: Michael Schnürer,<br />
Popp Media Service, Augsburg<br />
Druck: Joh. Walch gmbH, Augsburg<br />
Cartoon: Baaske Cartoons, Müllheim<br />
Mitglied der Informations-<br />
gemeinschaft zur Fest-<br />
stellung der Verbreitung<br />
von Werbeträgern e.V.<br />
Winterling, iStockphoto.com
ACADEMY<br />
i Security mit Bordmitteln<br />
Gleich anmelden: online unter www.midrange-academy.com oder per Fax +49 8191 70661<br />
Firma<br />
Name E-Mail-Adresse<br />
Straße<br />
PLZ, Ort<br />
Telefon Fax<br />
Datum Unterschrift<br />
Wie Sie Ihr Power i bzw. System i wirtschaftlich sicher machen<br />
Der Workshop zeigt Ihnen, wie Sie ohne den Einsatz kostspieliger Tools die<br />
Daten auf Ihrem System i vor unbefugtem Zugriff schützen. Sie lernen in nur<br />
einem Tag, welche Möglichkeiten das Betriebssystem bietet und wie sie in Wert<br />
gesetzt werden.<br />
Aus dem Inhalt:<br />
Sie sollten diesen Workshop besuchen, falls Sie…<br />
� das Gefühl haben, dass Ihre Daten <strong>nicht</strong> optimal sicher sind<br />
� ein Konzept brauchen, wie Sie <strong>Sicher</strong>heit gewährleisten können<br />
� wissen möchten, wie Single Sign on funktioniert<br />
� glauben, dass Ihre Exitpoints besser abgesichert sein sollten<br />
� auf den Erfahrungsaustausch mit dem Referenten und Kollegen Wert legen<br />
� Security Basics<br />
� Grundlegende Systemsicherheit<br />
� <strong>Sicher</strong>heitsrelevante Systemwerte<br />
� <strong>Sicher</strong>heitsrelevante Netzwerkattribute<br />
� Benutzer- und Objektsicherheit<br />
� Benutzer und Gruppenprofi le<br />
� Objektberechtigungen und Berechtigungslisten<br />
� <strong>Sicher</strong>heit im IFS<br />
� Programmfunktionen absichern und Exitpoints<br />
� Lokale und zentrale Anwendungsverwaltung<br />
� Dienstezugriffe steuern und überwachen<br />
� Mit registrierten Exitpoints arbeiten<br />
Referent: Klaus-Peter Luttkus<br />
1. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />
E-Mail-Adresse<br />
2. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />
E-Mail-Adresse<br />
3. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />
E-Mail-Adresse<br />
� <strong>Sicher</strong>heit überwachen<br />
� Mit dem <strong>Sicher</strong>heitsjournal QAUDJRN arbeiten<br />
� Benutzer- und Objektauditierung erstellen und<br />
steuern<br />
� Tools im i5/OS und von Fremdanbietern<br />
� Single Signon<br />
� Einrichtung der Kerberos Authentifi zierung<br />
� Einrichtung des Enterprize Identity Mappings<br />
(EIM)<br />
Ort Termin WS-Nr.<br />
Hamburg 12. 4. 2010 5921001<br />
Köln 13. 4. 2010 5921002<br />
Stuttgart 14. 4. 2010 5921003<br />
München 15. 4. 2010 5921004<br />
Basel (CH) 24. 6. 2010 5921006<br />
Teilnahmegebühr pro Person / Workshop<br />
Personen bzw. Grundpreis Frühbucher + Abonnent<br />
Workshops (1 Monat vorher)<br />
1 549,— € 499,— € 474,05 €<br />
2 499,— € 449,— € 426,55 €<br />
3 449,— € 399,— € 379,05 €<br />
Den Preisen ist die gesetzliche Mehrwertsteuer hinzuzurechnen.<br />
Die Teilnahmegebühr enthält die Verpfl egung tagsüber inkl. Mittagsessen<br />
und Pausenerfrischungen. Sie erhalten nach Eingang<br />
Ihrer Buchung die Anmeldebestätigung/Rechnung mit Angaben<br />
über Termine und Veranstaltungsort. Ausgabe der Unterlagen ab<br />
8.30 Uhr, Veranstaltungsbeginn um 9.30 Uhr. Änderungen vorbehalten.<br />
ITP VERLAG GmbH Kolpingstraße 26, 86916 Kaufering, Tel. +49 8191 9649-0, Fax +49 8191 70661, service@midrange.de www.midrange.de
ORDNUNG REIN!<br />
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und ohne Anhänge, Fotos, Gehaltsabrechnungen, Inventurlisten, Kontoblätter,<br />
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Deutschland | Tel. +49 8191 968111 | www.toolmaker.de<br />
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100% fl exibel: Volltextsuche – auch auf E-Mails