und Selbstkompetenz - Institut Technik und Bildung

Wissenschaftliches
Handeln
Pädagogisches Handeln
Unterrichtliche
Unterrichtliche
und
und
außerunterrichtliche
außerunterrichtliche
Tätigkeit
Tätigkeit
Politisches Handeln
Sportliches Handeln
Abb.5: Dimensionen der Handlungskompetenz des Sportlehrers (aus: DSB,
1977, S. 42)
Im Mittelpunkt steht die pädagogische Handlungskompetenz. In ihr findet sich die
Leitidee aufgenommen, wonach „die Qualifizierung des Schülers zur
Selbstbestimmung und Mündigkeit zum Bezugspunkt für alle sachbezogenen
Handlungserwartungen“ (DSB, 1977, S. 38) zu erheben ist. Bei der Befolgung dieser
Grundaufgabe sieht sich der Lehrer mit unterschiedlichen, z. T. unvereinbaren
Ansprüchen konfrontiert. Die Zwiespältigkeit besteht darin, dass der Lehrer einerseits
„Sachwalter objektiver gesellschaftlicher Ansprüche“ (DSB, 1977, S. 38) ist,
andererseits die individuellen Bedürfnisse und Ansprüche der Schüler aufnehmen
muss, wenn er sie schrittweise zur Mündigkeit erziehen will. Im Grunde kann der
Sportlehrer seiner pädagogischen Verantwortung nur gerecht werden, wenn er
befähigt ist, die an den Sportunterricht gestellten Forderungen zu erfüllen, und –
darüber hinaus – in der Lage ist, „die Berechtigung solcher Forderungen zu prüfen
und die Bedingungen zu beurteilen, unter denen ihre Realisierung vertretbar
erscheint“ (DSB, 1977, S. 40). Diese Forderungen können inhaltlich konkretisiert und
in dreifacher Hinsicht unterschieden werden in solche, die dadurch entstehen, dass
der Lehrer mit Forderungen der Öffentlichkeit konfrontiert wird, die sich auf den
34