Pflegeoase Pur Vital Seniorenpark Alztal in Garching a. d. Alz - isgos
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ISGOS-Berl<strong>in</strong><br />
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Neue Konzepte beunruhigen Angehörige, wenn sie nicht von vornhere<strong>in</strong> e<strong>in</strong>bezogen<br />
werden. Die Frage nach dem Verhalten von Angehörigen und möglichen Belastungen<br />
durch unterschiedliche Erwartungen sollte Aufschluss über dieses Verhältnis<br />
geben.<br />
Wenn auch die meisten Mittelwerte relativ günstig zugunsten e<strong>in</strong>vernehmlicher Zusammenarbeit<br />
ausfallen, sehen die befragten Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter <strong>in</strong> dem<br />
Des<strong>in</strong>teresse e<strong>in</strong>iger Angehörigen e<strong>in</strong>e mittelstarke Belastung. Ansonsten wird die<br />
Zusammenarbeit mit den Angehörigen als gut angesehen. Vor allem zu e<strong>in</strong>igen Angehörigen<br />
die häufiger zu Besuch kommen verbessert sich der Kontakt. Es entsteht<br />
so etwas wie e<strong>in</strong> familiärer Umgang, e<strong>in</strong> Vertrauen.<br />
So auch die Aussage e<strong>in</strong>er Pfleger<strong>in</strong> zu den Angehörigen. „ Die Zusammenarbeit mit<br />
den Angehörigen ist sehr gut. Der Sohn von Frau F ist hoch zufrieden. Das ist sehr<br />
wichtig, das Verstehen. Die Angehörigen sollen wissen was wir tun“. (ID 20004).<br />
8.7 Bewohnerbezogene Anforderungen<br />
E<strong>in</strong> weiterer E<strong>in</strong>fluss auf als belastend empfundene Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen geht von<br />
den Pflegebedürftigen und ihren Erkrankungen aus. Die Zunahme gerontopsychiatrischer<br />
Erkrankungen sowie auch die Verschlechterung somatischer Erkrankungen<br />
erfordern e<strong>in</strong>en erhöhten Betreuungsaufwand. Wie werden die zusätzlichen Pflege-<br />
und Betreuungsleistungen aufgenommen? Führen sie zu neuen oder stärkeren Belastungen?<br />
Im Durchschnitt aller Befragten liegen die Belastungen aus Zeitdruck, Verhaltensauffälligkeiten<br />
und Motivation immobiler schwerstpflegebedürftiger Bewohner<strong>in</strong>nen zwischen<br />
„ke<strong>in</strong>e“ Belastung bis „ger<strong>in</strong>g“ und „mittelstark“. Vor allem der Zeitdruck löst bei<br />
den Pflegekräften durchschnittlich mittelstarke Belastungen aus<br />
Die bewohnerbezogenen Belastungen liegen bei den Befragten im <strong>Pur</strong> <strong>Vital</strong> sehr<br />
niedrig, dies liegt zum e<strong>in</strong>en sicher an den schwersterkrankten Bewohner<strong>in</strong>nen, die<br />
e<strong>in</strong>e besondere Betreuungsform <strong>in</strong> der Oase vorf<strong>in</strong>den aber auch an der E<strong>in</strong>stellung<br />
und den hierauf abgestimmten Strukturen. Lediglich der Zeitdruck löst Belastungen<br />
aus.<br />
Bed<strong>in</strong>gungsbezogene Stressoren können auch mit der E<strong>in</strong>richtung, se<strong>in</strong>er Zukunft,<br />
se<strong>in</strong>en baulichen Mängeln oder fehlenden Möglichkeiten zur Weiterbildung zusammenhängen.<br />
Auch organisatorische Abläufe und Informationsflüsse können an den<br />
Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeitern vorbeilaufen und Belastungen erzeugen.<br />
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