Pflegeoase Pur Vital Seniorenpark Alztal in Garching a. d. Alz - isgos
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ISGOS-Berl<strong>in</strong><br />
__________________________________________________________________________<br />
Tabelle 10: Erwartungen und Motive im Verlauf bei den Pflegekräften 1<br />
Motive 1. Welle 2. Welle<br />
Kontakt zu Kollegen und Team-<br />
Arbeit<br />
Konzeption entspricht me<strong>in</strong>en<br />
Vorstellungen<br />
Schwerstpflegebedürftigen und<br />
Demenzkranken helfen<br />
Fachliche Kompetenz und<br />
Verantwortung e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen<br />
5,00<br />
(sehr wichtig)<br />
4,60<br />
(Trend zu sehr wichtig)<br />
4,80<br />
(Trend zu sehr wichtig)<br />
4,80<br />
(Trend zu sehr wichtig)<br />
Antwortvorgaben: 1=völlig unwichtig, 2= nicht wichtig, 3=teils/teils, 4=wichtig, 5=sehr wichtig<br />
4,60<br />
(Trend zu sehr wichtig)<br />
4,60<br />
(Trend zu sehr wichtig)<br />
4,60<br />
(Trend zu sehr wichtig)<br />
4,60<br />
(Trend zu sehr wichtig)<br />
Auch nach ca. 10 Monaten Erfahrungen mit der <strong>Pflegeoase</strong> zeigen sich die vorgenannten<br />
Werte und Motive relativ konstant auch wenn sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Mittelwerten<br />
kle<strong>in</strong>ere Abschwächungen erfahren.<br />
Insgesamt sehen die Pflegekräfte nach ca. e<strong>in</strong>em Jahr <strong>Pflegeoase</strong> e<strong>in</strong>en Erfolg für<br />
die Bewohner<strong>in</strong>nen, „sie nehmen schneller Kontakt zur Umwelt auf, sie s<strong>in</strong>d wacher<br />
geworden, nehmen ihre Umwelt mehr wahr und auch uns als Personal“.<br />
„Schimpfen und Missmut tritt bei den Bewohner<strong>in</strong>nen gar nicht mehr auf, die Grundstimmung<br />
ist freundlich“. (ID 20001).<br />
E<strong>in</strong>e andere Pflegekraft sieht die Veränderung wie folgt: „Die Bewohner<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> der<br />
<strong>Pflegeoase</strong> haben me<strong>in</strong>es Erachtens e<strong>in</strong>e positive Veränderung erfahren. Man fühlt<br />
sich <strong>in</strong> der Oase wie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>schaft. Pflegerisch hat man e<strong>in</strong>en guten Gesamtüberblick<br />
durch die guten Räumlichkeiten“. (ID 20005).<br />
Für sich selbst streichen die Pflegekräfte positiv heraus, dass die Teamarbeit sehr<br />
verlässlich ist und Zeit da ist um den Bewohner<strong>in</strong>nen etwas Gutes zu tun. Das es e<strong>in</strong><br />
angenehmes Arbeiten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er angenehmen schönen Umgebung ist und die Arbeit <strong>in</strong><br />
der Oase vor allem ruhiger ist.<br />
Negativ wird gesehen, dass zu wenig Personal <strong>in</strong> der Spätschicht anwesend ist, dadurch<br />
können nicht mehr alle Ziele <strong>in</strong> der Oase umgesetzt werden. 2<br />
Auch mit dem <strong>in</strong>tensiveren Umgang und den daraus entstehenden B<strong>in</strong>dungen zu den<br />
Bewohner<strong>in</strong>nen können die meisten Pflegekräfte gut umgehen. Sie lassen zwar B<strong>in</strong>dungen<br />
zu, schaffen aber Grenzen und versuchen ke<strong>in</strong>e Unterschiede zu e<strong>in</strong>zelnen<br />
Bewohner<strong>in</strong>nen aufzubauen. Schwieriger wird es, wenn <strong>in</strong>tensivere Beziehungen zu<br />
e<strong>in</strong>zelnen Bewohner<strong>in</strong>nen entstehen können.<br />
1 Die Antwortvorgaben waren: 1= völlig unwichtig, 2= nicht wichtig; 3= teils/teils, 4= wichtig und 5= sehr wichtig<br />
2 Zweite Welle Interviews, Januar 2010<br />
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