Pflegeoase Pur Vital Seniorenpark Alztal in Garching a. d. Alz - isgos
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ISGOS-Berl<strong>in</strong><br />
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8.0 Personal<br />
Im Zuge der Veränderung der Bewohner<strong>in</strong>nen zu Menschen mit Schwerstpflegebedürftigkeit<br />
und mit somatischen und demenziellen Erkrankungen, zumeist verbunden<br />
mit Bettlägerigkeit, musste versucht werden, mit neuen Konzepten die Betreuungsanteile<br />
gegenüber der re<strong>in</strong>en Pflege zu erhalten und nach Möglichkeit zu erhöhen.<br />
Mit welchen beruflichen Anforderungen <strong>in</strong> der Pflege ist die Umstellung auf die Versorgung<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>Pflegeoase</strong> verbunden? Was erwarten die Pflegekräfte von der Oase<br />
und was glauben Sie, was sich für die Bewohner<strong>in</strong>nen ändert? Wie sehen sie die<br />
Veränderungen nach e<strong>in</strong>em Jahr Oase, haben sich ihre Erwartungen erfüllt?<br />
E<strong>in</strong>e der wesentlichen Fragen beschäftigt sich mit der physischen und psychischen<br />
Belastung des Pflegepersonals. Des Weiteren sollte herausgefunden werden, ob Berufserwartungen<br />
mit den erlebten Arbeitsbelastungen wie Schichtarbeit, Arbeitsumgebung,<br />
körperliche Belastung, psychische Belastung aus unterschiedlichen Bereichen<br />
<strong>in</strong> E<strong>in</strong>klang stehen oder ob Diskrepanzen bestehen und e<strong>in</strong>zelne Belastungen<br />
als Stressoren wirken.<br />
8.1 Durchführung der Studie<br />
Die Pflegekräfte die <strong>in</strong> der <strong>Pflegeoase</strong> im <strong>Pur</strong> <strong>Vital</strong> tätig waren, wurden zu zwei Zeitpunkten<br />
befragt. Die erste Befragung erfolgte im März 2009 und die zweite im Abstand<br />
von ca. 10 Monaten (im Januar 2010). Es sollten nur Pflegekräfte <strong>in</strong> die Befragung<br />
e<strong>in</strong>bezogen werden, die überwiegend oder ausschließlich <strong>in</strong> der Oase tätig waren,<br />
mit m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>er ca. 2/3 – Vollzeitstelle. Die Befragung erfolgte <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es<br />
Interviews und umfasste offene Fragen ebenso wie teilstandardisierte und standardisierte<br />
Fragen. An der ersten und zweiten Befragung nahmen die gleichen Pflegekräfte<br />
teil, so dass hier ke<strong>in</strong>e Ausfälle vorliegen. Anhand der Tabelle werden e<strong>in</strong>ige<br />
Grunddaten der Pflegekräfte aufgezeigt.<br />
Tabelle 9: Stichprobe Personal, N=5<br />
Alle<br />
Gender weiblich 80,0%<br />
Familienstand - verheiratet/Partner 60,0%<br />
K<strong>in</strong>der 80,0%<br />
Alter i.M. 28,8 Jahre<br />
Beruf Fachkraft 80,0%<br />
Zuvor anderer Beruf 60,0%<br />
Berufserfahrung <strong>in</strong> der Pflege 9,9 Jahre<br />
Durchschnittliche Arbeitszeit/Woche 29,4 Stunden<br />
Durchschnittliche Überstunden/Monat 8,6 Stunden<br />
Schichtdienst Wechsel früh und spät 40,0 %<br />
Nur Tagdienst 60,0%<br />
Wegezeit für e<strong>in</strong>e Fahrt zur Arbeit 9,2 M<strong>in</strong>uten<br />
E<strong>in</strong>schließlich der Überstunden liegt die durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit bei ca. 38,0 Stunden.<br />
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