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Pflegeoase Pur Vital Seniorenpark Alztal in Garching a. d. Alz - isgos

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ISGOS-Berl<strong>in</strong><br />

__________________________________________________________________________<br />

Die Abbildung 12 verdeutlicht anhand der Mittelwerte, dass die Abstände beim störenden<br />

Verhalten im Alttag zwischen Oasenbewohner<strong>in</strong>nen und der Kontrollgruppe<br />

sehr ger<strong>in</strong>g s<strong>in</strong>d. Während sich die Werte <strong>in</strong> der Oase ger<strong>in</strong>gfügig verbessern, steigen<br />

die Werte bei der KG leicht an. Die NOSGER mit den Ausprägungen des störenden<br />

Verhaltens bestätigt damit die positiven Abnahmen zum Zeitpunkt T3, die schon<br />

mit dem Neuropsychiatrischen Instrument NPI gemessen wurden.<br />

6.5 Zusammenfassung: Verhaltenskompetenz<br />

Die Beobachtungen des Schmerzempf<strong>in</strong>dens <strong>in</strong> der Oase zeigen, dass die Verläufe<br />

im Längsschnitt sich zu dem Zeitpunkt T3 positiv verändern und weit unter dem<br />

Schwellenwert liegen. Auch <strong>in</strong> den E<strong>in</strong>zelbetrachtungen der Personen zeigen sich<br />

bei fünf Personen starke Verbesserungen zum Messzeitpunkt T3, bei zwei Personen<br />

verschlechterte sich der Wert.<br />

Die Kontrollgruppe weist ebenfalls während der drei Zeitmessungen positive Veränderung<br />

zum Zeitpunkt T3 auf, liegt aber im Mittelwert etwas höher als die Oasenbewohner<strong>in</strong>nen.<br />

Bei zwei Personen liegen die Messungen zum Zeitpunkt T3 beim<br />

Schwellenwert 6 bzw. über dem Schwellenwert. Vier Personen zeigen Verbesserungen<br />

<strong>in</strong> den Werten und bei zwei Personen treten Schwankungen auf.<br />

Bei den nichtkognitiven Symptomen zeigen sich bei den <strong>Pflegeoase</strong>nbewohner<strong>in</strong>nen<br />

zum dritten Messzeitpunkt T3, dass ke<strong>in</strong> Symptom mehr beobachtet wurde.<br />

Selbst Symptome die vor E<strong>in</strong>zug <strong>in</strong> die Oase noch stark vertreten waren, wie Apathie,<br />

Depressionen und Essstörungen traten nicht mehr auf.<br />

In der Kontrollgruppe nehmen die Werte ger<strong>in</strong>ger ab und fünf Werte werden noch<br />

zum Zeitpunkt T3 gemessen. E<strong>in</strong>e starke Zunahme erhält hier der Wert Apathie, der<br />

nun bei mehreren Personen auftritt als <strong>in</strong> der ersten Messung, aber <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er leichten<br />

Form beobachtet wurde.<br />

Das störende Verhalten, welches über fünf Verhalten gemessen wird bestätigt die<br />

Ergebnisse der NPI für die beiden Gruppen. Für die Oasenbewohner<strong>in</strong>nen zeigt es<br />

e<strong>in</strong>e leichte Verbesserung ab T1 und für die Kontrollgruppe e<strong>in</strong>e leichte Verschlechterung<br />

der Werte ab T1.<br />

Insgesamt deuten sich bei den Verhaltenskompetenzen Vorteile bei den <strong>Pflegeoase</strong>nbewohner<strong>in</strong>nen<br />

an, die jedoch <strong>in</strong> Anbetracht der ger<strong>in</strong>gen Teilnehmerzahl nur<br />

begrenzt aussagefähig s<strong>in</strong>d. Allerd<strong>in</strong>gs s<strong>in</strong>d diese Verläufe auch <strong>in</strong> anderen vom IS-<br />

GOS evaluierten <strong>Pflegeoase</strong>n aufgetreten. Daher soll dieser Aspekt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Ge-<br />

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