Pflegeoase Pur Vital Seniorenpark Alztal in Garching a. d. Alz - isgos
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ISGOS-Berl<strong>in</strong><br />
__________________________________________________________________________<br />
o Beurteilung von Schmerzen bei Demenz (BESD) enthält fünf Beobachtungsbereiche<br />
wie Atmung, negative Lautäußerung, Gesichtsausdruck, Körpersprache und Trost.<br />
Beobachtung 2 M<strong>in</strong>uten.<br />
o Neuropsychiatrisches Inventar Questionnaire (NPI – Q) enthält 12 nichtkognitive Verhaltensstörungen,<br />
die <strong>in</strong> den vergangenen vier Wochen aufgetreten s<strong>in</strong>d.<br />
o Disconform Scale-Dementia <strong>Alz</strong>heimers Type (DS-DAT) enthält 9 Items (Ausdrucksformen)<br />
zur E<strong>in</strong>schätzung des Bef<strong>in</strong>dens. Die Beobachtungszeit beträgt m<strong>in</strong>destens 5<br />
M<strong>in</strong>uten.<br />
o Apparent Affect Rat<strong>in</strong>g Scale (AARS) enthält 5 Ausdrucksformen, deren Auftreten<br />
durch Beobachtung der Mimik unterschieden wird. Die Beobachtungszeit beträgt 10<br />
M<strong>in</strong>uten.<br />
o Quality of Life <strong>in</strong> Late State-Stage of Dementia (QUALID) misst 11 Verhalten im Verlauf<br />
der vergangen Woche.<br />
o Die Raumgestaltung und Raumwirkung wird nach Licht, Lüftung, Luftfeuchtigkeit und<br />
Gestaltung aufgenommen und zu allen Erhebungszeitpunkten dokumentiert.<br />
Im Verlaufe der Evaluation hat sich gezeigt dass nicht alle Erhebungs<strong>in</strong>strumente die<br />
<strong>in</strong> sie gesetzten Erwartungen erfüllen konnten aber auch die kle<strong>in</strong>e Fallzahl verh<strong>in</strong>dert<br />
statistisch genauere Aussagen. Dennoch hat sich die Differenzierung nach verschiedenen<br />
Beobachtungszeiträumen als hilfreich erwiesen, da nun auch kurze Episoden<br />
von Verhalten von längeren Wellen unterschieden werden oder als gleich bleibend<br />
e<strong>in</strong>geschätzt werden können.<br />
5.2 Instrumentarien für die Befragung der Pflegekräfte<br />
Die Befragung des Personals erfolgte <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es Interviews und umfasste offene<br />
Fragen ebenso wie teilstandardisierte und standardisierte Fragen. Der Fragenkomplex<br />
orientierte sich an eigenen Befragungen zur beruflichen Belastung des Pflegepersonals<br />
<strong>in</strong> der Schwerstpflege (Dettbarn-Reggent<strong>in</strong> 2008 1+2 , 2003), an Befragungen<br />
von Zimber / Weyerer (1999) wie auch an der Schweizer Studie zur Situation des<br />
Personals <strong>in</strong> der Langzeitpflege (Oppikofer u.a. 2005) sowie an dem BGW-Manuel<br />
zur Mitarbeiterbefragung (ohne Jahr).<br />
Die mündliche Befragung des Personals erfolgte zu Beg<strong>in</strong>n der Forschung (März<br />
2009) und die zweite Befragung ca. 10 Monate später (Januar 2010), mit e<strong>in</strong>em verkürzten<br />
Fragenkatalog. Die Interviewzeit lag zwischen 30-60 M<strong>in</strong>uten (im Mittel bei<br />
41 M<strong>in</strong>uten).<br />
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