Pflegeoase Pur Vital Seniorenpark Alztal in Garching a. d. Alz - isgos
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ISGOS-Berl<strong>in</strong><br />
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Die Pflege schwer- und schwerstpflegebedürftiger Personen mit erheblichen Mobilitätse<strong>in</strong>schränkungen<br />
wird durch den zunehmenden Anteil demenziell Erkrankter zusätzlich<br />
beansprucht. E<strong>in</strong>e qualitätsvolle fördernde Betreuung hat sich mit verschiedenen<br />
Schweregraden der Erkrankung sowie den <strong>in</strong>dividuell unterschiedlich verlaufenden<br />
Phasen der Demenz ause<strong>in</strong>ander zu setzen. E<strong>in</strong>schränkungen der Mobilität,<br />
der kognitiven Fähigkeiten sowie altersbed<strong>in</strong>gter S<strong>in</strong>nese<strong>in</strong>schränkungen und häufig<br />
als Begleitersche<strong>in</strong>ung e<strong>in</strong>e Reduzierung sozialer Kontakte stellen e<strong>in</strong>en hohen Anspruch<br />
an Pflegekonzepte. „Die fortschreitenden und massiven Veränderungen <strong>in</strong><br />
Kognition, Erleben und Verhalten führen <strong>in</strong> vielen Fällen zu e<strong>in</strong>er Destabilisierung<br />
des häuslichen Betreuungsarrangements und schließlich zur Inanspruchnahme vollstationärer<br />
Pflege“ (Schäufele u.a. 2007) 1 . Insbesondere die weitere Zunahme von<br />
demenziell erkrankten Menschen und hier die Zunahme von Personen mit dem<br />
höchsten Demenzstadium erfordern spezielle Versorgungskonzepte.<br />
Mit der Zunahme der Bewohnerzahlen, die an schwerster Demenz erkrankt s<strong>in</strong>d und<br />
zudem nur noch ger<strong>in</strong>ge Mobilitäten oder überwiegend Bettlägerigkeit aufweisen,<br />
werden besonders stationäre E<strong>in</strong>richtungen angesprochen, die sich zuvor auf e<strong>in</strong>e<br />
spezielle Betreuung demenzkranker Menschen e<strong>in</strong>gestellt hatten. Hierzu zählen neben<br />
den E<strong>in</strong>richtungen, die nach dem Konzept der besonderen Dementenbetreuung<br />
(besDem) betreuen auch Haus- und Wohngeme<strong>in</strong>schaft mit e<strong>in</strong>er segregativen (homogenen)<br />
Bewohnerzusammensetzung.<br />
Wer den Betroffenen e<strong>in</strong> Umfeld bieten will, das als anregend wahrgenommen wird<br />
und <strong>in</strong> dem soziale Kontakte ermöglicht werden, die die Bewohner<strong>in</strong>nen und Bewohner<br />
als Teil e<strong>in</strong>er sozialen Geme<strong>in</strong>schaft anerkennen, steht zunächst vor der Frage,<br />
mit welchen Maßnahmen die Bedürfnisse der Betroffenen erreicht werden.<br />
2.1 Stand der Forschung<br />
Aus der Forschung und der Praxis werden unterschiedliche Konzepte berichtet, die<br />
e<strong>in</strong>e positive Wirkung auf die schwerstpflegebedürftigen und <strong>in</strong> hohem Maße immobilen<br />
Bewohner und Bewohner<strong>in</strong>nen haben sollen. Die theoretischen Begründungen<br />
für besondere Betreuungsbedarfe reichen von der Abwehr tatsächlicher oder vermuteter<br />
sozialer Isolation, der effektiveren Versorgung Schwerstpflegebedürftiger bei<br />
gleichzeitiger Betreuung mehrerer Personen <strong>in</strong> Gruppen oder der <strong>in</strong>tensiveren pflegefachlichen<br />
und mediz<strong>in</strong>isch ausgerichteten Pflege. Ob sozialwissenschaftlich, wirtschaftlich<br />
oder pflegefachlich begründet stehen alle Ansätze bisher vor dem Problem<br />
e<strong>in</strong>er wenig empirisch nachvollziehbaren gesicherten Ausgangslage.<br />
1 Schäufele, Köhler, Lode, Weyerer (2007): Menschen mit Demenz <strong>in</strong> stationären Pflegee<strong>in</strong>richtungen: aktuelle<br />
Lebens- und Versorgungssituation. In: MUG IV, S. 169<br />
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