Vorlage ohne jeglichen Kopf, nur mit Pfadnamen - des ...

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03.02.2013 Aufrufe

42 Ergänzend berichtet das Land Sachsen-Anhalt entsprechend der Bitte des Experten- ausschusses unter Rn 48 seines dritten Monitoringberichtes zu den Ergebnissen der unter Rn 5016 des Dritten Staatenberichtes mitgeteilten Erhebung statistischer Daten zum Umfang des Niederdeutschunterrichts an den Schulen des Landes in den Jahren 2003 bis 2006: In allen Schulformen wurden Arbeitsgemeinschaften oder wahlfreie Kurse in Niederdeutsch angeboten. Eine statistische Erfassung über den Umfang dieser Angebote ist für den Zeitraum nicht erfolgt. Außerdem berichtet das Land Sachsen-Anhalt Folgendes zu der Bitte des Expertenausschusses unter Rn 47 seines dritten Monitoringberichtes, die Maßnahmen zur Einführung von Niederdeutsch an Vorschulen mitzuteilen, die im Anschluss an die im Dritten Staatenbericht unter Rn 5007 mitgeteilte Analyse des Vorschulwesens mit nachfolgender Diskussion von Experten ab dem Jahr 2007 folgen sollten: Die Arbeitsgruppe „Niederdeutsch“ im Kultusministerium hat während der Überarbeitung der Rahmenrichtlinien (RRL) Fachschule, Fachbereich Sozialwesen, Fachrichtung Sozialpädagogik, fachrichtungsbezogener Lernbereich entsprechende Hinweise und Ergänzungen in Bezug auf die angemessene Beachtung der Regionalsprache Niederdeutsch gegeben. Diese auf Niederdeutsch gegebenen Hinweise wurden alle in der neuen RRL ( Stand Juli 2009) berücksichtigt. 7. Schleswig-Holstein Auch in Schleswig-Holstein ist ein Lehrangebot zu Niederdeutsch als eigenem Schulfach nicht gegeben und nicht zu erreichen. Es gibt in Schleswig-Holstein aber Lehrerfortbildung für Niederdeutsch. Zudem müssen alle Lehramtsanwärter mit dem Fach Deutsch in der zweiten Lehrerphase ein Pflichtmodul Niederdeutsch belegen. Grundlage hierfür ist die Broschüre „Plattdüütsch in de School“, die von den IQSH - Landesfachberaterinnen für Deutsch und Niederdeutsch sowie von den beiden Zentrumsleitern der Niederdeutschzentren erstellt wurde. Außerdem sind wieder Vorlesewettbewerbe in der Planung. Schulen mit Niederdeutsch-Angeboten erhalten zur Kennzeichnung ihrer besonderen Qualifikation das sogenannte „Plattdeutsche Schulsiegel“. Die Bereitschaft der Schulen, an diesem Programm teilzunehmen, geht aber leider (wohl unter Berücksichtigung der örtlichen Nachfrage) zurück. 8. Brandenburg Das Land Brandenburg, das an den Länder-Bund Referentenbesprechungen zu Niederdeutsch nicht teilnehmen konnte, teilt zum Bildungsangebot zu dieser Sprache Folgendes mit: Niederdeutsch wird im Land Brandenburg an einigen Grundschulen

43 innerhalb der nördlichen Schulamtsbereiche Eberswalde und Perleberg im Rahmen von Arbeitsgemeinschaften angeboten. Wie der Name bereits signalisiert, handelt es sich dabei nicht um Unterricht, sondern um ein schulisches Angebot. Die Teilnahme für die Schülerinnen und Schüler ist freiwillig. Aus diesem Grund liegt für die Durchführung von Niederdeutsch als Arbeitsgemeinschaft kein Rahmenlehrplan zugrunde und die erbrachten Leistungen werden nicht auf der Grundlage der für den Unterricht geltenden Bestimmungen bewertet. Die Durchführung kann sowohl von Lehrkräften als auch von nichtschulischem Personal (Eltern, Vereinen, Muttersprachlern etc.) realisiert werden. Die Einrichtung von Niederdeutsch als eigenständiges Unterrichtsfach ist im Land Brandenburg weder für die Grundschule noch für die weiterführenden Schulen geplant. Aus diesem Grunde besteht keine Notwendigkeit zur Entwicklung von Rahmenlehrplänen und auch nicht dafür, Niederdeutsch zum Gegenstand von Lehrkräftefortbildungen zu machen. 9. Bund Die Entwicklung und Herstellung eines für die Erwachsenenbildung gedachten Sprachkurses Niederdeutsch (Medium DVD) durch das INS im Jahr 2008 wurde im Rahmen der Projektförderung des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien realisiert. 00763 - 00769 Art. 7 Abs. 1 Buchstabe g) g) die Bereitstellung von Einrichtungen, die es Personen, die eine Regional- oder Minderheitensprache nicht sprechen, aber in dem Gebiet leben, in dem sie gebraucht wird, ermöglichen, sie zu erlernen, wenn sie dies wünschen; 00770 Zum Umfang der Möglichkeiten für Personen, die eine Regional- oder Minderheitensprache nicht sprechen, aber in einem Gebiet leben, in dem sie gebraucht wird, solch eine Sprache zu lernen, wird erneut auf die Rn 164 und 165 des Zweiten Staatenberichtes verwiesen. Danach ist die Schaffung entsprechender Möglichkeiten wegen entgegenstehenden Willens der Sprecher dieser Sprache für das Romanes der deutschen Sinti und Roma gemäß Art. 7 Abs. 4 der Charta nicht möglich.

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Ergänzend berichtet das Land Sachsen-Anhalt entsprechend der Bitte <strong>des</strong> Experten-<br />

ausschusses unter Rn 48 seines dritten Monitoringberichtes zu den Ergebnissen der<br />

unter Rn 5016 <strong>des</strong> Dritten Staatenberichtes <strong>mit</strong>geteilten Erhebung statistischer Daten<br />

zum Umfang <strong>des</strong> Niederdeutschunterrichts an den Schulen <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> in den Jahren<br />

2003 bis 2006: In allen Schulformen wurden Arbeitsgemeinschaften oder wahlfreie<br />

Kurse in Niederdeutsch angeboten. Eine statistische Erfassung über den Umfang<br />

dieser Angebote ist für den Zeitraum nicht erfolgt.<br />

Außerdem berichtet das Land Sachsen-Anhalt Folgen<strong>des</strong> zu der Bitte <strong>des</strong> Expertenausschusses<br />

unter Rn 47 seines dritten Monitoringberichtes, die Maßnahmen zur<br />

Einführung von Niederdeutsch an Vorschulen <strong>mit</strong>zuteilen, die im Anschluss an die im<br />

Dritten Staatenbericht unter Rn 5007 <strong>mit</strong>geteilte Analyse <strong>des</strong> Vorschulwesens <strong>mit</strong><br />

nachfolgender Diskussion von Experten ab dem Jahr 2007 folgen sollten: Die Arbeitsgruppe<br />

„Niederdeutsch“ im Kultusministerium hat während der Überarbeitung<br />

der Rahmenrichtlinien (RRL) Fachschule, Fachbereich Sozialwesen, Fachrichtung<br />

Sozialpädagogik, fachrichtungsbezogener Lernbereich entsprechende Hinweise und<br />

Ergänzungen in Bezug auf die angemessene Beachtung der Regionalsprache Niederdeutsch<br />

gegeben. Diese auf Niederdeutsch gegebenen Hinweise wurden alle in<br />

der neuen RRL ( Stand Juli 2009) berücksichtigt.<br />

7. Schleswig-Holstein<br />

Auch in Schleswig-Holstein ist ein Lehrangebot zu Niederdeutsch als eigenem Schulfach<br />

nicht gegeben und nicht zu erreichen. Es gibt in Schleswig-Holstein aber Lehrerfortbildung<br />

für Niederdeutsch. Zudem müssen alle Lehramtsanwärter <strong>mit</strong> dem Fach<br />

Deutsch in der zweiten Lehrerphase ein Pflichtmodul Niederdeutsch belegen. Grundlage<br />

hierfür ist die Broschüre „Plattdüütsch in de School“, die von den IQSH - Lan<strong>des</strong>fachberaterinnen<br />

für Deutsch und Niederdeutsch sowie von den beiden Zentrumsleitern<br />

der Niederdeutschzentren erstellt wurde.<br />

Außerdem sind wieder Vorlesewettbewerbe in der Planung.<br />

Schulen <strong>mit</strong> Niederdeutsch-Angeboten erhalten zur Kennzeichnung ihrer besonderen<br />

Qualifikation das sogenannte „Plattdeutsche Schulsiegel“. Die Bereitschaft der Schulen,<br />

an diesem Programm teilzunehmen, geht aber leider (wohl unter Berücksichtigung<br />

der örtlichen Nachfrage) zurück.<br />

8. Brandenburg<br />

Das Land Brandenburg, das an den Länder-Bund Referentenbesprechungen zu Niederdeutsch<br />

nicht teilnehmen konnte, teilt zum Bildungsangebot zu dieser Sprache<br />

Folgen<strong>des</strong> <strong>mit</strong>: Niederdeutsch wird im Land Brandenburg an einigen Grundschulen

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