Vorlage ohne jeglichen Kopf, nur mit Pfadnamen - des ...
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368 Romanes wurde aufgrund „der objektiv bestehenden Sparzwänge und der notwendi- gen Prioritätensetzungen“ für den Doppelhaushalt 2009/10 von der Landesregierung abgelehnt. Mit dem Projekt sollen die Bildungschancen der Angehörigen der Minderheit verbessert und durch den Ausbau der Sprachförderung die Prozesse der Chancengleichheit vorangebracht werden. Ohne den Einsatz eines für ganz Rheinland-Pfalz hauptamtlich tätigen Sinti- und Roma-Bildungsreferenten ist es nicht möglich diese Arbeit zu leisten und damit die Umsetzung der Rahmenvereinbarung im Bereich der Sprachförderung zu realisieren.
369 Stellungnahme der Sinti Allianz Deutschland zum Vierten Bericht der Bundes- republik Deutschland gemäß Artikel 15 Absatz 1 der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen A. Allgemeine Stellungnahme Leider muss die Sinti Allianz Deutschland feststellen, das es im Berichtszeitraum nur wenige positive Veränderungen für die autochthone Volksgruppe der Sinti und deren Vertretungen gegeben hat, weil die staatlichen Fördermaßnahmen der Sprachencharta, die zur Erhaltung von Kultur und Sprache der deutschen Zigeuner beitragen sollen, in der Praxis nur die Arbeit eines begrenzten Teils der deutschen Sinti und Roma fördern und alle anderen von diesen Maßnahmen ausschließen. 1. Fehlende Infrastruktur für die praktische Arbeit durch eine einseitige staatliche Förderpolitik Die Gruppen, Initiativen und Vereine deutscher Zigeuner, die sich in der Sinti Allianz Deutschland zusammen geschlossen haben, sind nach wie vor von den im Vierten Staatenbericht beschriebenen, staatlich finanzierten Einrichtungen und Maßnahmen deutscher Zigeuner ausgeschlossen, die der Selbstverwaltung dienen und die Voraussetzungen zur Aufrechterhaltung und Stärkung ihrer angestammten Identität, Wertvorstellungen, Kultur und Sprache schaffen. Es ist zu bedauern, dass diese staatlich finanzierten Strukturen bundesweit nur einem Verband, dem Zentralrat Deutscher Sinti und Roma e.V., zur Verfügung stehen. Der Zentralrat erhält als einziger Dachverband eine institutionelle Förderung. Auch die Förderung durch die Länder ist weitgehend einseitig ausgerichtet, so dass auch bei den Landesverbänden nur die dem Zentralrat angeschlossenen Organisationen auf staatlich finanzierte Strukturen zurückgreifen können. Allerdings hat der Landesverband Rheinland-Pfalz der Sinti Allianz erstmals eine Projektförderung bewilligt erhalten. Es sind ehrenamtliche Kräfte, die die Arbeit und Interessenvertretung der Sinti Allianz Deutschland abdecken. Die Ausgaben der Vereine und Außendienstler müssen privat finanziert werden. Diese Mittel sind für die notwendige Mehrarbeit völlig unzureichend. Erforderlich sind Förderungsmittel zur Anstellung bezahlter Mitarbeiter in bescheidenem Rahmen sowie Arbeitszuschüsse für eine effiziente Interessenvertretung der autochthonen Volksgruppe der deutschen Sinti und ihrer kulturellen Integration in die deutsche Gesellschaft. Die angeschlossenen Vereine und die Sinti Allianz
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- Seite 322 und 323: 320 Art. 12 Abs. 1 Buchstabe b) - Z
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Stellungnahme der Sinti Allianz Deutschland zum Vierten Bericht der Bun<strong>des</strong>-<br />
republik Deutschland gemäß Artikel 15 Absatz 1 der Europäischen Charta der<br />
Regional- oder Minderheitensprachen<br />
A. Allgemeine Stellungnahme<br />
Leider muss die Sinti Allianz Deutschland feststellen, das es im Berichtszeitraum <strong>nur</strong><br />
wenige positive Veränderungen für die autochthone Volksgruppe der Sinti und deren<br />
Vertretungen gegeben hat, weil die staatlichen Fördermaßnahmen der Sprachencharta,<br />
die zur Erhaltung von Kultur und Sprache der deutschen Zigeuner beitragen<br />
sollen, in der Praxis <strong>nur</strong> die Arbeit eines begrenzten Teils der deutschen Sinti und<br />
Roma fördern und alle anderen von diesen Maßnahmen ausschließen.<br />
1. Fehlende Infrastruktur für die praktische Arbeit durch eine einseitige staatliche<br />
Förderpolitik<br />
Die Gruppen, Initiativen und Vereine deutscher Zigeuner, die sich in der Sinti Allianz<br />
Deutschland zusammen geschlossen haben, sind nach wie vor von den im Vierten<br />
Staatenbericht beschriebenen, staatlich finanzierten Einrichtungen und Maßnahmen<br />
deutscher Zigeuner ausgeschlossen, die der Selbstverwaltung dienen und die Voraussetzungen<br />
zur Aufrechterhaltung und Stärkung ihrer angestammten Identität,<br />
Wertvorstellungen, Kultur und Sprache schaffen.<br />
Es ist zu bedauern, dass diese staatlich finanzierten Strukturen bun<strong>des</strong>weit <strong>nur</strong> einem<br />
Verband, dem Zentralrat Deutscher Sinti und Roma e.V., zur Verfügung stehen.<br />
Der Zentralrat erhält als einziger Dachverband eine institutionelle Förderung. Auch<br />
die Förderung durch die Länder ist weitgehend einseitig ausgerichtet, so dass auch<br />
bei den Lan<strong>des</strong>verbänden <strong>nur</strong> die dem Zentralrat angeschlossenen Organisationen<br />
auf staatlich finanzierte Strukturen zurückgreifen können. Allerdings hat der Lan<strong>des</strong>verband<br />
Rheinland-Pfalz der Sinti Allianz erstmals eine Projektförderung bewilligt<br />
erhalten.<br />
Es sind ehrenamtliche Kräfte, die die Arbeit und Interessenvertretung der Sinti Allianz<br />
Deutschland abdecken. Die Ausgaben der Vereine und Außendienstler müssen privat<br />
finanziert werden. Diese Mittel sind für die notwendige Mehrarbeit völlig unzureichend.<br />
Erforderlich sind Förderungs<strong>mit</strong>tel zur Anstellung bezahlter Mitarbeiter in bescheidenem<br />
Rahmen sowie Arbeitszuschüsse für eine effiziente Interessenvertretung<br />
der autochthonen Volksgruppe der deutschen Sinti und ihrer kulturellen Integration in<br />
die deutsche Gesellschaft. Die angeschlossenen Vereine und die Sinti Allianz