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Vorlage ohne jeglichen Kopf, nur mit Pfadnamen - des ...

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Die dänische Minderheit fordert alle verantwortlichen Entscheidungsträger<br />

auf, die Empfangbarkeit von Hörfunk- und Fernsehsendern im Nachbarland<br />

dauerhaft zu sichern. Es ist positiv, dass sowohl die dänische Regierung als<br />

auch die Lan<strong>des</strong>regierung von Schleswig-Holstein sich aktiv dafür einsetzen,<br />

dass Hörfunk- und Fernsehsendungen beider Länder im deutsch-dänischen<br />

Grenzland empfangen werden können.<br />

Präsenz der dänischen Minderheit in den deutschen Medien: Der Wunsch der<br />

dänischen Minderheit nach mehr Präsenz in den Medien allgemein und in<br />

den öffentlich-rechtlichen Medien im Besonderen ist weiterhin aktuell. Die dänische<br />

Minderheit hält insbesondere an ihrer Forderung nach einer stetigen<br />

und ausreichenden Berücksichtigung der dänischen Sprache und einer umfassenderen<br />

Darstellung der dänischen Minderheit in den Medien fest.<br />

Das Hervorheben <strong>des</strong> Kriteriums der notwendigen Staatsferne durch die Politik<br />

in den Medien kann ebenfalls nicht überzeugen, da die Staatsverträge letztlich<br />

durch die Parlamente verabschiedet werden. Die Verpflichtung der politischen<br />

Ebene aus der Sprachencharta muss hier verankert werden.<br />

Die dänische Minderheit drängt weiterhin auf Verhandlungen <strong>mit</strong> den Medienanstalten,<br />

um eine praktikable und entsprechende Berücksichtigung der<br />

dänischen Sprache in den Medien zu erreichen. Wir erwarten gleichzeitig Unterstützung<br />

der politischen Ebene für diese Verhandlungen. In diesem Zusammenhang<br />

möchten wir darauf aufmerksam machen, dass zum Beispiel andere<br />

nationale Minderheiten in Zusammenarbeit <strong>mit</strong> den öffentlich-rechtlichen<br />

Medien erfolgreich eigene Rundfunksendungen produzieren.<br />

Die dänische Minderheit begrüßt, dass ein Vertreter der Minderheit einen Sitz<br />

im Medienrat der Medienanstalt Hamburg Schleswig-Holstein erhalten hat.<br />

Darüber hinaus wäre ein Sitz im Rundfunk- und Fernsehrat <strong>des</strong> Norddeutschen<br />

Rundfunks wünschenswert.<br />

Möglichkeit der Schaffung und Nutzung von Printmedien durch nationale<br />

Minderheiten: Hinsichtlich der Mediensituation der dänischen Minderheit ist<br />

festzustellen, dass die Tageszeitung der Minderheit Flensborg Avis <strong>ohne</strong> Bezuschussung<br />

jedweder Art seitens <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Schleswig-Holstein oder der Bun<strong>des</strong>republik<br />

Deutschland herausgegeben wird. Die erheblichen Kosten werden<br />

ausschließlich aus Zuwendungen seitens Dänemarks sowie durch eigene<br />

Einnahmen der Flensborg Avis gedeckt. Wir sehen zumin<strong>des</strong>t die Bun<strong>des</strong>regie-

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