Vorlage ohne jeglichen Kopf, nur mit Pfadnamen - des ...
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336 61305 Mecklenburg-Vorpommern verweist auf die Mitteilungen unter Rn 1361 – 1365 des Zweiten Staatenberichtes (Niederdeutsch in der Tourismusförderung, Falt- blatt zu Niederdeutsch, niederdeutsches Kulturportal) und teilt folgende neueren Entwicklungen mit: Niederdeutsche Stadt- und Museumsführungen sind bei den Besuchern des Landes Mecklenburg-Vorpommern sehr beliebt. In allen größeren und mittleren Städten des Landes gibt es inzwischen Stadtführungen auf Niederdeutsch. In der Hansestadt Rostock wird jährlich der Weltgästeführertag zusammen mit dem Stadtführerverein Rostock e. V. begangen. Der Plattdütsch-Verein „Klönsnack-Rostocker 7“ e. V. hat seine Erfahrungen mit dem Niederdeutschen im touristischen Bereich eingebracht. In der Stadt Neubrandenburg ist durch die Seniorengruppe „Rastlos“ der Medienwerkstatt ein Reuter-Video erstellt worden. Es handelt sich um ein medienpädagogisches Angebot auf Niederdeutsch (Stadtrundgang mit historischer Stadtführung). Im gesamten touristischen Bereich wird in Mecklenburg-Vorpommern die niederdeutsche Sprache zu Werbezwecken eingesetzt. 61306 Niedersachsen teilt im Anschluss an die unter Rn 1366 (Faltblatt zur Niederdeutschen Sprache) und Rn 1367 (Projekt Plattdütsk bi d‘ Arbeit) erwähnten Maßnahmen folgende neueren Maßnahmen mit: In Ostfriesland veranstaltet das Plattdütskbüro der Ostfriesischen Landschaft, welche zu zirka 50% vom Land Niedersachsen gefördert wird, seit 2007 jährlich einen „Plattdütskmaant“ (Plattdeutschmonat). Dieser ist aus dem Projekt „Plattdütsk bi d`Arbeid“ entstanden und zielt besonders auf die Anwendung des Niederdeutschen im Arbeitsleben und im öffentlichen Leben. Im Plattdütskmaant 2008 wurde für die Auszubildenden der Ostfriesischen Landschaftlichen Brandkasse eine Unterrichtseinheit über die Bedeutung der niederdeutschen Sprache im Berufsleben durchgeführt. Dabei wurde den jungen Menschen aufgezeigt, wie sie die Vorteile der Zweisprachigkeit für ihren zukünftigen Beruf nutzen können. Ebenfalls im Plattdütskmaant 2008 erfolgte seitens der Ostfriesischen Landschaft der Aufruf an die ostfriesischen Landkreise, Städte und Gemeinden, Plattdeutschbeauftragte zu benennen. Seit 2009 arbeiten diese Plattdeutschbeauftragten unter dem Dach der Ostfriesischen Landschaft zusammen. Im September 2009 fand in Wittmund eine gemeinsame Veranstaltung der Plattdeutschbeauftragten in Ostfriesland, des Vereins Oostfreeske Taal und der Ostfriesischen Landschaft zum Thema „Plattdüütsch för de Arbeid“ mit Vertretern aus Wirtschaft, Verwaltung, Tourismus und Bildung statt. Des Weiteren wurden im Herbst 2009 in allen Landkreisen Ostfrieslands Schreibkurse speziell für Mitarbeiter der kommunalen Verwaltung durchgeführt. Dieses Fortbil-
337 dungsangebot wurde vom Plattdütskbüro initiiert und organisiert und erfolgte in Zu- sammenarbeit mit den Volkshochschulen. Zu Artikel 13 Abs. 2 In Bezug auf wirtschaftliche und soziale Tätigkeiten verpflichten sich die Vertragsparteien, insoweit die staatlichen Stellen zuständig sind, in dem Gebiet, in dem die Regional- oder Minderheitensprachen gebraucht werden, im Rahmen des Zumutbaren Art. 13 Abs. 2 Buchstabe c) - Gebrauch der Sprache in sozialen Einrichtungen - c) sicherzustellen, dass soziale Einrichtungen wie Krankenhäuser, Altersheime und Heime die Möglichkeit bieten, Sprecher einer Regional- oder Minderheitensprache, die aufgrund von Krankheit, Alter oder aus anderen Gründen der Betreuung bedürfen, in deren eigener Sprache aufzunehmen und zu behandeln 61307 Die o. g Verpflichtung wurde für die Länder Freie Hansestadt Bremen, Freie und Hansestadt Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein übernommen. 61308 In der Freien Hansestadt Bremen hat der Expertenausschuss die Verpflichtung unter Rn 465 ff. seines dritten Monitoringberichtes als nur zum Teil erfüllt angesehen, nachdem er festgestellt hat, dass zwar zahlreiche Institutionen Mitarbeiter beschäftigen, die Niederdeutsch sprechen, dass die Freie Hansestadt Bremen aber keine Maßnahmen für ein systematischeres Angebot getroffen hat, um sicherzustellen, dass soziale Einrichtungen über Mitarbeiter mit Niederdeutschkenntnissen verfügen. 61309 Die Frage des Ausschusses, ob die deutschen Behörden entsprechend seiner Forderung eine strukturelle Grundsatzregelung eingeführt haben, sodass die betreffenden Personen in sozialen Einrichtungen auf Niederdeutsch aufgenommen und behandelt werden können, beantwortet die Freie Hansestadt Bremen wie folgt: Einer Beschäftigung von Personen in Einrichtungen, die auch die niederdeutsche Sprache sprechen, steht nichts entgegen, sondern wird grundsätzlich begrüßt. Dies jedoch den Trägern (überwiegend handelt es sich um freie Träger) als Einstellungsvoraussetzung vorzugeben ist allein deshalb nicht geboten, weil der Nachfrage nach Fachkräften angesichts des quantitativen Ausbaus des Platzangebotes in den kommenden Jahren ohnehin nur schwer entsprochen werden kann. 61310 Auch in der Freien und Hansestadt Hamburg hat der Expertenausschuss die
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61305 Mecklenburg-Vorpommern verweist auf die Mitteilungen unter Rn 1361 –<br />
1365 <strong>des</strong> Zweiten Staatenberichtes (Niederdeutsch in der Tourismusförderung, Falt-<br />
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Entwicklungen <strong>mit</strong>:<br />
Niederdeutsche Stadt- und Museumsführungen sind bei den Besuchern <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong><br />
Mecklenburg-Vorpommern sehr beliebt. In allen größeren und <strong>mit</strong>tleren Städten <strong>des</strong><br />
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Rostock wird jährlich der Weltgästeführertag zusammen <strong>mit</strong> dem Stadtführerverein<br />
Rostock e. V. begangen. Der Plattdütsch-Verein „Klönsnack-Rostocker 7“ e. V. hat<br />
seine Erfahrungen <strong>mit</strong> dem Niederdeutschen im touristischen Bereich eingebracht. In<br />
der Stadt Neubrandenburg ist durch die Seniorengruppe „Rastlos“ der Medienwerkstatt<br />
ein Reuter-Video erstellt worden. Es handelt sich um ein medienpädagogisches<br />
Angebot auf Niederdeutsch (Stadtrundgang <strong>mit</strong> historischer Stadtführung). Im gesamten<br />
touristischen Bereich wird in Mecklenburg-Vorpommern die niederdeutsche<br />
Sprache zu Werbezwecken eingesetzt.<br />
61306 Niedersachsen teilt im Anschluss an die unter Rn 1366 (Faltblatt zur Niederdeutschen<br />
Sprache) und Rn 1367 (Projekt Plattdütsk bi d‘ Arbeit) erwähnten Maßnahmen<br />
folgende neueren Maßnahmen <strong>mit</strong>:<br />
In Ostfriesland veranstaltet das Plattdütskbüro der Ostfriesischen Landschaft, welche<br />
zu zirka 50% vom Land Niedersachsen gefördert wird, seit 2007 jährlich einen<br />
„Plattdütskmaant“ (Plattdeutschmonat). Dieser ist aus dem Projekt „Plattdütsk bi<br />
d`Arbeid“ entstanden und zielt besonders auf die Anwendung <strong>des</strong> Niederdeutschen<br />
im Arbeitsleben und im öffentlichen Leben. Im Plattdütskmaant 2008 wurde für die<br />
Auszubildenden der Ostfriesischen Landschaftlichen Brandkasse eine Unterrichtseinheit<br />
über die Bedeutung der niederdeutschen Sprache im Berufsleben durchgeführt.<br />
Dabei wurde den jungen Menschen aufgezeigt, wie sie die Vorteile der Zweisprachigkeit<br />
für ihren zukünftigen Beruf nutzen können. Ebenfalls im Plattdütskmaant<br />
2008 erfolgte seitens der Ostfriesischen Landschaft der Aufruf an die ostfriesischen<br />
Landkreise, Städte und Gemeinden, Plattdeutschbeauftragte zu benennen. Seit 2009<br />
arbeiten diese Plattdeutschbeauftragten unter dem Dach der Ostfriesischen Landschaft<br />
zusammen.<br />
Im September 2009 fand in Wittmund eine gemeinsame Veranstaltung der Plattdeutschbeauftragten<br />
in Ostfriesland, <strong>des</strong> Vereins Oostfreeske Taal und der Ostfriesischen<br />
Landschaft zum Thema „Plattdüütsch för de Arbeid“ <strong>mit</strong> Vertretern aus Wirtschaft,<br />
Verwaltung, Tourismus und Bildung statt.<br />
Des Weiteren wurden im Herbst 2009 in allen Landkreisen Ostfrieslands Schreibkurse<br />
speziell für Mitarbeiter der kommunalen Verwaltung durchgeführt. Dieses Fortbil-