Vorlage ohne jeglichen Kopf, nur mit Pfadnamen - des ...

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03.02.2013 Aufrufe

310 5142 des Dritten Staatenberichtes mitgeteilt worden war, dass zwar das Angebot an regelmäßigen, niederdeutschen Beiträgen in allen Tageszeitungen des Landes (1x pro Woche mindestens 1 Seite) sowie in regionalen Zeitschriften, Heimatheften und Anzeigen- sowie Sonntagsblättern sich stetig erhöht hat, dass aber die Presseberichterstattung in den Printmedien generell nicht (und damit auch nicht für die faktische zweite Amtssprache Niederdeutsch) durch Fördermittel unterstützt wird. Zum aktuellen Stand der Ermutigung zu niederdeutschen Zeitungsveröffentlichngen teilt das Land Folgendes mit: Die Länder-Bund-Referentenbesprechung „Niederdeutsch“ am 13./14.05.2009 in Schwerin und der Kongress „10 Jahre Sprachen- Charta in Deutschland: Praxis und Perspektiven“ am 14./15.05.2009 in Schwerin hat auch die Situation des Niederdeutschen in den Printmedien untersucht. Für die Tageszeitungen in Mecklenburg-Vorpommern stehen folgende Aufgaben bei der Pflege des Niederdeutschen im Vordergrund: - Forum für niederdeutsche Autoren, Publikation aktueller niederdeutscher Texte; - journalistische Berichterstattung über die vielgestaltige Pflege und Förderung des Niederdeutschen in Mecklenburg-Vorpommern und überregional. Als Ergebnis der Länder-Bund-Referentenbesprechung „Niederdeutsch“ hat der Ministerpräsident des Landes Mecklenburg-Vorpommern am 24.09.2009 in einem Schreiben an die Zeitungen des Landes dazu ermutigt, die Regionalsprache Niederdeutsch auch weiterhin in den Tageszeitungen zu benutzen. Anfang September 2009 hat das Vier-Länder-Treffen der Arbeitsgemeinschaft „Plattdütsch in de Kark“ im Niederdeutschen Bibelzentrum St. Jürgen in Barth stattgefunden. Es haben ca. 60 Teilnehmer aus Westfalen, Schleswig-Holstein, der Freien und Hansestadt Hamburg, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Berlin und Brandenburg sowie Mecklenburg-Vorpommern teilgenommen. Ein Schwerpunktthema dieser Tagung war die Arbeit an kurzen plattdeutschen Beiträgen für die Print- und Audiomedien, z. B. die Frage wie formuliere ich ethische Themen in der niederdeutschen Sprache im Rundfunk, im Fernsehen und in den Printmedien. 4. Niedersachsen 61134 Nachdem sich der Expertenausschuss zur Erfüllung der o. g. Verpflichtung in Niedersachsen in seinem dritten Monitoringbericht nicht geäußert hat, wird auf die Darstellung unter Rn 5143 des Dritten Staatenberichtes verwiesen und mitgeteilt,

311 dass nach wie vor rund 40 Zeitungen in Niedersachsen regelmäßig, zum Teil täglich, Beiträge in niederdeutscher Sprache veröffentlichen. Des Weiteren wird auf Rn 41105 sowie das dort erwähnte Ermunterungsschreiben des Niedersächsichen Mi- nisterpräsidenten verwiesen. 5. Sachsen-Anhalt 61135 Nachdem sich der Expertenausschuss zur Erfüllung der o. g. Verpflichtung in Sachsen-Anhalt in seinem dritten Monitoringbericht nicht geäußert hat, wird auf die Darstellung unter Rn 5144 des Dritten Staatenberichtes verwiesen, dass mit den stellvertretenden Chefredakteuren der im Verbreitungsgebiet Niederdeutsch besonders relevanten Tageszeitung „Volksstimme“ ein intensiver Gedankenaustausch geführt wurde, um noch mehr und bessere Beiträge über und in Niederdeutsch in der Volksstimme zu platzieren. Zum Ergebnis dieser Bemühungen wird Folgendes mitgeteilt: In den Regionalausgaben der „Magdeburger Volksstimme“ erscheinen regelmäßig - überwiegend in den Wochenendausgaben - Beiträge in Niederdeutsch. Außerdem wird daneben auch in der Altmarkzeitung auf Veranstaltungen hingewiesen oder über Veranstaltungen berichtet, die sich mit diesem Thema befassen. 6. Schleswig-Holstein 61135a Für Schleswig-Holstein betrachtet der Expertenausschuss die Verpflichtung als erfüllt. Ergänzend wird darauf hingewiesen, dass der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag (sh:z) mit seinen 14 regionalen Zeitungen 2009 mit dem renommierten Niederdeutschen Literaturpreis der Stadt Kappeln ausgezeichnet worden ist. Damit wird das Engagement des sh:z gewürdigt, dass er in den letzten Jahren in verstärktem Umfang Niederdeutsch in seinen Publikationen aufgenommen hat. Art. 11 Abs. 1 Buchstabe f) ii - finanzielle Hilfe für audiovisuelle Produkte - ii) die bestehenden Maßnahmen finanzieller Hilfe auf audiovisuelle Produktionen in Regional- oder Minderheitensprachen zu erstrecken; 61136 Die von den Ländern Brandenburg, Freie Hansestadt Bremen, Freie und Hansestadt Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig- Holstein übernommene o. g. Verpflichtung hat der Expertenausschuss in seinem dritten Monitoringbericht im Ergebnis erneut mit der Begründung als nicht erfüllt angesehen, dass nicht ersichtlich ist, wie sich erwiesen hat, dass bestehende Förderangebote auch für niederdeutsche audiovisuelle Produkte genutzt werden können.

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5142 <strong>des</strong> Dritten Staatenberichtes <strong>mit</strong>geteilt worden war, dass zwar das Angebot an<br />

regelmäßigen, niederdeutschen Beiträgen in allen Tageszeitungen <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> (1x<br />

pro Woche min<strong>des</strong>tens 1 Seite) sowie in regionalen Zeitschriften, Heimatheften und<br />

Anzeigen- sowie Sonntagsblättern sich stetig erhöht hat, dass aber die Presseberichterstattung<br />

in den Printmedien generell nicht (und da<strong>mit</strong> auch nicht für die faktische<br />

zweite Amtssprache Niederdeutsch) durch Förder<strong>mit</strong>tel unterstützt wird.<br />

Zum aktuellen Stand der Ermutigung zu niederdeutschen Zeitungsveröffentlichngen<br />

teilt das Land Folgen<strong>des</strong> <strong>mit</strong>: Die Länder-Bund-Referentenbesprechung „Niederdeutsch“<br />

am 13./14.05.2009 in Schwerin und der Kongress „10 Jahre Sprachen-<br />

Charta in Deutschland: Praxis und Perspektiven“ am 14./15.05.2009 in Schwerin hat<br />

auch die Situation <strong>des</strong> Niederdeutschen in den Printmedien untersucht. Für die Tageszeitungen<br />

in Mecklenburg-Vorpommern stehen folgende Aufgaben bei der Pflege<br />

<strong>des</strong> Niederdeutschen im Vordergrund:<br />

- Forum für niederdeutsche Autoren, Publikation aktueller niederdeutscher Texte;<br />

- journalistische Berichterstattung über die vielgestaltige Pflege und Förderung<br />

<strong>des</strong> Niederdeutschen in Mecklenburg-Vorpommern und überregional.<br />

Als Ergebnis der Länder-Bund-Referentenbesprechung „Niederdeutsch“ hat der Ministerpräsident<br />

<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Mecklenburg-Vorpommern am 24.09.2009 in einem<br />

Schreiben an die Zeitungen <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> dazu ermutigt, die Regionalsprache Niederdeutsch<br />

auch weiterhin in den Tageszeitungen zu benutzen.<br />

Anfang September 2009 hat das Vier-Länder-Treffen der Arbeitsgemeinschaft<br />

„Plattdütsch in de Kark“ im Niederdeutschen Bibelzentrum St. Jürgen in Barth stattgefunden.<br />

Es haben ca. 60 Teilnehmer aus Westfalen, Schleswig-Holstein, der Freien<br />

und Hansestadt Hamburg, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Berlin und Brandenburg<br />

sowie Mecklenburg-Vorpommern teilgenommen. Ein Schwerpunktthema dieser<br />

Tagung war die Arbeit an kurzen plattdeutschen Beiträgen für die Print- und Audiomedien,<br />

z. B. die Frage wie formuliere ich ethische Themen in der niederdeutschen<br />

Sprache im Rundfunk, im Fernsehen und in den Printmedien.<br />

4. Niedersachsen<br />

61134 Nachdem sich der Expertenausschuss zur Erfüllung der o. g. Verpflichtung in<br />

Niedersachsen in seinem dritten Monitoringbericht nicht geäußert hat, wird auf die<br />

Darstellung unter Rn 5143 <strong>des</strong> Dritten Staatenberichtes verwiesen und <strong>mit</strong>geteilt,

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