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Vorlage ohne jeglichen Kopf, nur mit Pfadnamen - des ...

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In der Gemeinde Rhauderfehn sprechen viele Mitarbeiter Niederdeutsch; verstanden<br />

wird die Sprache von allen. Das Niederdeutsche findet in der Verwaltung tagtäglich<br />

Anwendung. Der Einsatz der Sprache wird durch die Plattdeutschbeauftragte verstärkt<br />

gefördert. Ebenso praktiziert es der Landkreis Soltau-Fallingbostel. In der Verwaltung<br />

der Gemeinde Ostrhauderfehn ist es Normalität, dass die Regionalsprache<br />

Niederdeutsch im Tagesgeschäft verwendet wird. Sie wird u.a. gefördert durch die<br />

Einsetzung von Plattdeutschbeauftragten, die in enger Zusammenarbeit <strong>mit</strong> dem<br />

„Plattdütskbüro“ der Ostriesischen Landschaft den Gebrauch der Regionalsprache<br />

innerhalb der Verwaltung unterstützen und hierzu ermutigen. Die Gemeinde pflegt<br />

eine enge Zusammenarbeit <strong>mit</strong> nahezu allen ostfriesischen Kommunen, die über<br />

Plattdeutschbeauftragte verfügen. Im Jahr 2009 wird die Aktion „Septembermaant in<br />

Plattdütskmaant“ unter der Leitung der Ostfriesischen Landschaft – Plattdütskbüro –<br />

durchgeführt. Die Leiterin <strong>des</strong> Plattdütskbüros koordiniert die Aktionen der Gemeinden,<br />

Städte und Landkreise in Ostfriesland auf dem Gebiet der Umsetzung der Sprachencharta.<br />

In der Stadt Uelzen gilt der Grundsatz, dass entsprechend der Charta<br />

jeder Bürger „auf offene Ohren“ stößt, wenn er seine Anliegen in niederdeutscher<br />

Sprache vorbringen möchte. Gleiches gilt für den verwaltungsinternen Austausch<br />

und die öffentlichen Gremien der Stadt. Der Landkreis Lüneburg verfügt seit dem<br />

Jahre 2001 über einen Beauftragten für die Pflege und Erhaltung der Niederdeutschen<br />

Sprache. Die Samtgemeinde Gellersen lässt den Gebrauch der Regionalsprache<br />

innerhalb der Behörde zu. Im Landkreis Wittmund wird Niederdeutsch häufig in<br />

den Amtsstuben gesprochen, sowohl unter den Mitarbeitern als auch <strong>mit</strong> den Bürgern.<br />

Der Landkreis hat zwei Plattdeutschbeauftragte, die da<strong>mit</strong> beauftragt sind, die<br />

plattdeutsche Sprache in der Verwaltung zu erhalten („in de Amtsstuuven to<br />

behollen“). Die Gemeinde Friedeburg beteiligt sich bereits seit Jahren an der Aktion<br />

„Plattdütsk bi´d Arbeit“. Die Mitarbeiter im Rathaus beherrschen überwiegend die<br />

niederdeutsche Sprache. Seit dem 01.08.2009 verfügt die Gemeinde zusätzlich über<br />

einen Plattdeutschbeauftragten, der der Bürgermeisterin direkt unterstellt ist und<br />

Kontakt zu den Plattdeutschbeauftragten im Landkreis Wittmund, den benachbarten<br />

Gemeinden und zum Kommunalverband Ostfriesische Landschaft (Plattdütskbüro)<br />

als Fachstelle unterhält. Er ist unter anderem zuständig für die Unterstützung und<br />

Umsetzung der Verpflichtungen aus der Europäischen Sprachencharta. Zu seinen<br />

Aufgaben zählt insbesondere, dafür zu sorgen, dass die niederdeutsche Sprache als<br />

Zweitsprache im täglichen Gebrauch in der Verwaltung und in der Öffentlichkeit verstärkt<br />

eingesetzt und in die kommunalpolitische Arbeit <strong>mit</strong> eingebunden wird, sowie<br />

Mitarbeitern die Teilnahme an plattdeutschen Sprach- und Schreibkursen zu ermöglichen.<br />

Ferner soll er die Verwaltungsbehörden dazu anhalten, die niederdeutsche<br />

Sprache als Zweitsprache zu akzeptieren und in der täglichen Praxis umzusetzen. In<br />

der Gemeinde Visbek wird stets dazu ermutigt, die niederdeutsche Sprache bei ei-

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