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Vorlage ohne jeglichen Kopf, nur mit Pfadnamen - des ...

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262<br />

und sprachsoziologische Fragestellungen sowie über die niederdeutsche Kultur und<br />

Geschichte <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>.<br />

Art. 8 Abs. 1 Buchstabe e) ii - Universitäten und andere Hochschulen -<br />

ii) Möglichkeiten für das Studium dieser Sprachen als Studienfächer an Universitäten<br />

und anderen Hochschulen anzubieten<br />

60845 Auch im Zusammenhang <strong>mit</strong> dieser von den Ländern, Freie Hansestadt<br />

Bremen, Freie und Hansestadt Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen<br />

und Schleswig-Holstein zu Niederdeutsch übernommenen Verpflichtung hat der Expertenausschuss<br />

bereits zum zweiten Monitoringzyklus die Empfehlung Nr. 3 <strong>des</strong><br />

Ministerko<strong>mit</strong>ees veranlasst, „den Rückgang an Ausbildungs- und Forschungsmöglichkeiten<br />

(u. a.) für die Sprache Niederdeutsch aufzuhalten und die Einrichtungen für<br />

die Lehrerausbildung zu verbessern …“. Unter Rn 795 seines dritten<br />

Monitoringberichtes hat der Ausschuss dann festgestellt, dass das Abnehmen von<br />

Ausbildungs- und Forschungsmöglichkeiten für diese Sprachen zwar nicht rückgängig<br />

gemacht aber doch aufgehalten worden ist, dass die Regional- und Minderheitensprachen<br />

wegen <strong>des</strong> gepaarten Einflusses von Haushaltsbeschränkungen und<br />

europaweitem Bologna-Prozess <strong>mit</strong> standardisierten Bachelor- und Masterabschlussstudiengängen,<br />

aber gleichwohl <strong>mit</strong> schwerwiegenden Folgen insbesondere<br />

für die Lehrerausbildung, künftig ganz aus der Hochschullandschaft verschwinden<br />

könnten.<br />

Zunächst wird auf die grundlegende Beschreibung <strong>des</strong> Problemumfelds unter Rn<br />

00771 ff. verwiesen .<br />

60846 Im Übrigen wird für die verpflichteten Länder Folgen<strong>des</strong> <strong>mit</strong>geteilt:<br />

1. Freie Hansestadt Bremen<br />

60847 Der Expertenausschuss hat die o. g. Verpflichtung unter Rn 411 ff. seines<br />

dritten Monitoringberichtes als erfüllt angesehen, nach dem er festgestellt hat,<br />

- dass Niederdeutsch zwar (schon z. Z. <strong>des</strong> zweiten Monitoringzyklus) nicht<br />

mehr als eigenes Studienfach studiert werden konnte,<br />

- dass die Sprache aber einen „regelmäßigen Bestandteil <strong>des</strong> Lehrplans” im<br />

Fachbereich Sprachen und Literaturwissenschaft darstellt und<br />

- dass auf der Grundlage einer im Jahr 2005 zwischen der Universität Bremen<br />

und dem Institut für die niederdeutsche Sprache geschlossenen Vereinbarung<br />

pro Semester bis zu drei Seminare zu Niederdeutsch angeboten werden.

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