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Vorlage ohne jeglichen Kopf, nur mit Pfadnamen - des ...

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ergriffen wurden, um den Unterricht in Niederdeutsch im Sekundärbereich durch Ein-<br />

führung regelmäßiger Unterrichtsstunden systematischer zu gestalten, sowie zu<br />

neueren Entwicklungen im Bereich <strong>des</strong> Niederdeutschunterrichts in der Sekundarstu-<br />

fe teilt das Land Folgen<strong>des</strong> <strong>mit</strong>:<br />

Wie unter Rn 60821 gilt auch hier - und um so mehr in den älteren Schülerjahrgängen<br />

der Sekundarstufen -, dass über die gegebene curriculare Verpflichtung zum<br />

Themenbereich regionale Sprachen, Sprachgeschichte, Soziolekte hinaus <strong>nur</strong> bei je<br />

gegebener Qualifikation von Lehrkräften das Niederdeutsche an Schulen verankert<br />

ist. Die Bildungspläne für die Sekundarstufe I werden aktuell einer Revision unterzogen;<br />

dabei ist beauftragt, den Stellenwert, den das Niederdeutsche in früheren Lehrplangenerationen<br />

hatte, wieder herzustellen. Eine zusätzliche Ausstattung <strong>mit</strong> Lehrerstunden<br />

für Niederdeutschprojekte oder -arbeitsgemeinschaften ist vom nächsten<br />

Doppelhaushalt an beabsichtigt.<br />

2. Freie und Hansestadt Hamburg<br />

60834 Unter Rn 476 ff. seines dritten Monitoringberichtes hat der Expertenausschuss<br />

zunächst zu dem Einwand unter Rn 5020 <strong>des</strong> Dritten Staatenberichtes, dass<br />

die Verpflichtung, keinen Unterricht gegen den Willen der Beteiligten beinhaltet, erwidert,<br />

dass Niederdeutsch auch an einer bestimmten Zahl von Schulen als Wahlfach<br />

angeboten werden kann, um einen systematischen Niederdeutschunterricht sicherzustellen.<br />

Außerdem gab der Ausschuss die Mitteilung der Hamburger Behörden wieder, dass<br />

die Einführung von Niederdeutsch als getrenntes Fach bereits geprüft worden war,<br />

aber nicht umgesetzt werden konnte, dass Niederdeutsch an einigen Schulen in den<br />

Außenbezirken Hamburgs aber bereits als Wahlfach angeboten wird.<br />

60835 Zu der Feststellung <strong>des</strong> Expertenausschusses, dass die Verpflichtung danach<br />

wiederum zum Teil erfüllt ist und zu seiner Frage, ob entsprechend seiner Empfehlung<br />

die Bemühungen fortgesetzt wurden, um den Unterricht in Niederdeutsch im<br />

Sekundarbereich durch regelmäßige Unterrichtsstunden systematischer zu gestalten,<br />

sowie zu neueren Entwicklungen im Bereich <strong>des</strong> Niederdeutschunterrichts im<br />

Sekundarbereich, teilt das Land Folgen<strong>des</strong> <strong>mit</strong>: Mit der Einführung der Primarschule<br />

in Hamburg zum Schuljahr 2010/11 (<strong>mit</strong> 24 Starterschulen) sowie 2011/12 flächendeckend<br />

wird Niederdeutsch als Spracherwerbsangebot auch in den Klassen 5 und 6<br />

in den ländlichen Regionen vorgehalten, die noch zu den niederdeutschen Sprachlandschaften<br />

zählen (Finkenwerder, Neuenfelde, Cranz, Vier- und Marschlande) (vgl.<br />

hierzu Rn. 60823).

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