Vorlage ohne jeglichen Kopf, nur mit Pfadnamen - des ...
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248 dass in der frühkindlichen Erziehung andere Schwerpunktsetzungen erfolgt sind, die zudem noch mit finanziellen Zuwendungen versehen sind. Da sich die Kindertages- stätten überwiegend in kommunaler Trägerschaft befinden, erstaunt dieses Ergebnis daher nicht. 7. Schleswig-Holstein 60819 Zu Niederdeutsch in den Vorschulen von Schleswig-Holstein hat der Expertenausschuss in seinem dritten Monitoringbericht mangels erkennbarer Probleme erneut nicht Stellung genommen. Es wird auf die Mitteilung unter Rn 5008 des Dritten Staatenberichtes verwiesen, dass die örtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe im Rahmen ihrer Zuständigkeit für Kindertageseinrichtungen auch darüber zu entscheiden haben, ob und welche Regional- oder Minderheitensprachen angeboten werden und dass diese Träger dann mit dem zuständigen Kreis über die Förderung des Niederdeutschangebots durch das Land verhandeln müssen. Außerdem wurde unter Rn 5008 des Dritten Staatenberichtes darauf hingewiesen, dass in die "Leitlinien zum Bildungsauftrag in Kindergarteneinrichtungen" Regelungen zur Bedeutung u. a. der Regionalsprache Niederdeutsch aufgenommen wurden. Schließlich wird auf die dortige Mitteilung verwiesen, dass Hilfestellung für die Aufnahme von Niederdeutsch in die Kindergartenarbeit (Durchführung von Fortbildungskursen, Erstellung von Lehr- und Arbeitsmaterialien, Vermittlung von Patenschaften externer Niederdeutschsprecher) über die Zentren für Niederdeutsch (ZfN) in Leck und Ratzeburg gegeben wird. Ergänzend teilt das Land zu Niederdeutsch in den Kindergärten in Schleswig- Holstein mit: Niederdeutsch in der vorschulischen Erziehung in den Kindertagesstätten bildet inzwischen einen Schwerpunkt in der Arbeit der schleswig-holsteinischen Zentren für Niederdeutsch in Leck und Ratzeburg. Maßnahmen zur Koordinierung und Konzeptionierung (landesweit und länderübergreifend) wurden eingeleitet. Der ADS-Grenzfriedensbund e.V. macht im Rahmen eines Sprachenbegegnungskonzepts „Mehrsprachigkeit in Kindergärten“ in 14 Kindergärten niederdeutsche Sprachangebote. Hinsichtlich Durchführung und Methodik wird auf Rn 10815 verwiesen.
249 Am 24.11.2009 fand im Schleswig-Holsteinischen Landtag eine Veranstaltung zum Thema Niederdeutsch in Kindertagesstätten statt. Veranstalter und Einladender war der Landtagspräsident. In Vorträgen und Diskussionen vor und mit ca. 120 Teilneh- merinnen und Teilnehmern, darunter zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Kindertageseinrichtungen, wurde über Erfahrungen und erfolgreiche Projekte ebenso informiert, wie über neue methodische Ansätze zur Vermittlung der Regionalsprache Niederdeutsch. Zu den Referenten gehörte auch der Sprecher des Bundesrates für Niederdeutsch. Hingewiesen wird schließlich auch darauf, dass die Beauftragte für Minderheiten des Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein mit einem Namensartikel in der Zeitschrift für die kommunale Selbstverwaltung in Schleswig-Holstein auf die Bedeutung früher Mehrsprachigkeit hingewiesen und sich für Plattdeutsch und Friesisch im Kindergarten werbend eingesetzt hat. Art. 8 Abs. 1 Buchstabe b) iii - Grundschulunterricht - iii) innerhalb des Grundschulunterrichts den Unterricht der betreffenden Regional- oder Minderheitensprachen als integrierenden Teil des Lehrplans vorzusehen oder 60820 Die o. g. Verpflichtung wurde von den Ländern Freie Hansestadt Bremen (vgl. Rn 866 des Zweiten Staatenberichtes), Freie und Hansestadt Hamburg (vgl. Rn 867 ff. des Zweiten Staatenberichtes), Mecklenburg-Vorpommern (vgl. Rn 870 - 874 des Zweiten Staatenberichtes), und Schleswig-Holstein (vgl. Rn 875 ff. des Zweiten Staatenberichtes) übernommen. 1. Freie Hansestadt Bremen 60821 - Zu der Feststellung des Expertenausschusses unter Rn 404 ff. seines dritten Monitoringberichtes, dass die o. g Verpflichtung zu Niederdeutsch in der Vorschulerziehung der Freien Hansestadt Bremen weiterhin nicht erfüllt ist, - zu der dortigen Frage des Ausschusses, ob die unter Rn 5010 des Dritten Staatenberichtes erwähnte Handreichung zwischenzeitlich fertiggestellt worden ist, mit der der durch den neue Rahmenlehrplan für Grundschulen gegenüber dem vorherigen Lehrplan für das Niederdeutsche verursachte Rückschritt ausgeglichen werden sollte, und - zu der weiteren Frage des Ausschusses, ob die Behörden entsprechend seiner Empfehlung nunmehr einen strukturierten Ansatz verfolgt haben, um an
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Am 24.11.2009 fand im Schleswig-Holsteinischen Landtag eine Veranstaltung zum<br />
Thema Niederdeutsch in Kindertagesstätten statt. Veranstalter und Einladender war<br />
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Kindertageseinrichtungen, wurde über Erfahrungen und erfolgreiche Projekte ebenso<br />
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Niederdeutsch. Zu den Referenten gehörte auch der Sprecher <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>rates für<br />
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Hingewiesen wird schließlich auch darauf, dass die Beauftragte für Minderheiten <strong>des</strong><br />
Ministerpräsidenten <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Schleswig-Holstein <strong>mit</strong> einem Namensartikel in der<br />
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früher Mehrsprachigkeit hingewiesen und sich für Plattdeutsch und Friesisch im<br />
Kindergarten werbend eingesetzt hat.<br />
Art. 8 Abs. 1 Buchstabe b) iii - Grundschulunterricht -<br />
iii) innerhalb <strong>des</strong> Grundschulunterrichts den Unterricht der betreffenden Regional-<br />
oder Minderheitensprachen als integrierenden Teil <strong>des</strong> Lehrplans vorzusehen oder<br />
60820 Die o. g. Verpflichtung wurde von den Ländern Freie Hansestadt Bremen<br />
(vgl. Rn 866 <strong>des</strong> Zweiten Staatenberichtes), Freie und Hansestadt Hamburg (vgl. Rn<br />
867 ff. <strong>des</strong> Zweiten Staatenberichtes), Mecklenburg-Vorpommern (vgl. Rn 870 - 874<br />
<strong>des</strong> Zweiten Staatenberichtes), und Schleswig-Holstein (vgl. Rn 875 ff. <strong>des</strong> Zweiten<br />
Staatenberichtes) übernommen.<br />
1. Freie Hansestadt Bremen<br />
60821<br />
- Zu der Feststellung <strong>des</strong> Expertenausschusses unter Rn 404 ff. seines dritten<br />
Monitoringberichtes, dass die o. g Verpflichtung zu Niederdeutsch in der Vorschulerziehung<br />
der Freien Hansestadt Bremen weiterhin nicht erfüllt ist,<br />
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Staatenberichtes erwähnte Handreichung zwischenzeitlich fertiggestellt worden<br />
ist, <strong>mit</strong> der der durch den neue Rahmenlehrplan für Grundschulen gegenüber<br />
dem vorherigen Lehrplan für das Niederdeutsche verursachte Rückschritt<br />
ausgeglichen werden sollte, und<br />
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Empfehlung nunmehr einen strukturierten Ansatz verfolgt haben, um an