Vorlage ohne jeglichen Kopf, nur mit Pfadnamen - des ...
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210 In verschiedenen Hamburger Schulen mit einem größeren Anteil an Roma-Kindern arbeiten Roma als Lehrer bzw. Schulsozialarbeiter. Sie berücksichtigen bei ihrer Arbeit im besonderen Maße die Kultur der Roma und musisches Arbeiten. Das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) führt eine berufsbegleitende Qualifizierung für diejenigen Roma und Sinti durch, die in Hamburger Schulen tätig sind. An acht Hamburger Schulen (Grund-, Haupt- und Realschulen sowie einer Förderschule) werden Fördermaßnahmen von sechs Roma-Lehrern und Roma- Schulsozialarbeitern angeboten. Darüber hinaus erhalten Sinti-Schüler in zwei Hamburger Stadtteilen (Wilhelmsburg und Lokstedt) von Sinti-Schulsozialarbeitern Hausaufgabenhilfe. Soweit die Maßnahmen nicht in deutscher Sprache durchgeführt werden, erfolgen sie in Romanes, auch dem Romanes der deutschen Roma, nicht aber im Romanes der deutschen Sinti, weil die Angehörigen dieses Teils der nationalen Minderheit dies ablehnen. Seit 1993 wird in der Freien und Hansestadt Hamburg die schulische Bildung von Roma- und Sinti-Kindern durch das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) gefördert und unterstützt. Dazu gehören (bzw. gehörte soweit nachstehend ein Informationsfilm angesprochen ist): - die konzeptionelle Entwicklung von schulischen Angeboten auch für deutsche Roma- und Sinti-Kinder, - die Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrern sowie der Roma, die in der Schule tätig sind, - die Erarbeitung von Unterrichtsmaterialien im Rahmen der Qualifizierung der tätigen Roma-Lehrer und Roma-Schulsozialarbeiter, - die Erarbeitung eines Informationsfilmes für Roma- und Sinti- Eltern zum Thema Schule, - der in drei Dialekten des Romanes vorliegt und den Eltern der Roma und Sinti auf Wunsch zur Verfügung gestellt wird, - die Beratung von Eltern, Schülern, Schule und der zuständigen Behörde. Am Hamburger Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) ist auch die Betreuung der Fachlehrkräfte angesiedelt, die für den Unterricht in Romanes der Roma fortgebildet oder zusätzlich qualifiziert werden. Am Institut besteht ein Überblick über die bestehenden Angebote in den Hamburger Schulen, über die in der periodischen Publikation „LI Magazin“ von Zeit zu Zeit berichtet wird. Über die Notwendigkeit der Erweiterung oder der Qualifikation von Angeboten wird jeweils in Absprache mit der zuständigen Behörde entschieden. Zu dem u. a. von der Freien und Hansestadt Hamburg entwickelten Curriculum für die Ausbildung von Roma ohne Abitur zu Betreuern an Kinder- und Jugendeinrich-
211 tungen sowie an Schulen, speziell für Kinder aus der Minderheit, die sowohl unter dem an dieser Stelle behandelten Aspekt der Lehrerausbildung, als auch unter dem Aspekt der Chancengleichheit für Kinder von Roma Bedeutung haben kann, wird insbesondere auf die Darstellung unter Rn 12189 aber auch auf den Hinweis unter Rn 04035 verwiesen. Artikel 8 Abs. 1 Buchstabe c) - Sekundarbereich i) den Unterricht im Sekundarbereich in den betreffenden Regional- oder Minderheitensprachen anzubieten oder ii) einen erheblichen Teil des Unterrichts im Sekundarbereich in den betreffenden Regional- oder Minderheitensprachen anzubieten oder iii) innerhalb des Unterrichts im Sekundarbereich den Unterricht der betreffenden Regional- oder Minderheitensprachen als integrierenden Teil des Lehrplans vorzusehen oder iv) eine der unter den Ziffern i bis iii vorgesehenen Maßnahmen zumindest auf diejenigen Schüler anzuwenden, die oder - wo dies in Betracht kommt - deren Familien dies wünschen, wenn deren Zahl als genügend groß angesehen wird; 1. Hessen 50828 Hierzu wird auf die Ausführungen unter Rn 50807 verwiesen. 2. Freie und Hansestadt Hamburg 50829 Hierzu wird auf die Ausführungen unter Rn 50823 - 50827 verwiesen. Artikel 8 Abs. 1 Buchstabe d) - Berufliche Bildung - i) die berufliche Bildung in den betreffenden Regional- oder Minderheitensprachen anzubieten oder ii) einen erheblichen Teil der beruflichen Bildung in den betreffenden Regional- oder Minderheitensprachen anzubieten oder iii) innerhalb der beruflichen Bildung den Unterricht der betreffenden Regional- oder Minderheitensprachen als integrierenden Teil des Lehrplans vorzusehen oder iv) eine der unter den Ziffern i bis iii vorgesehenen Maßnahmen zumindest auf diejenigen Schüler anzuwenden, die oder - wo dies in Betracht kommt - deren Familien dies wünschen, wenn deren Zahl als genügend groß angesehen wird; 50830 Für das Land Hessen wird auf die Ausführungen unter Rn 50811 verwiesen. Artikel 8 Abs. 1 Buchstabe e) - Universitäten und andere Hochschulen - i) an Universitäten und anderen Hochschulen Unterricht in den Regional- oder Minderheitensprachen anzubieten oder ii) Möglichkeiten für das Studium dieser Sprachen als Studienfächer an Universitäten und anderen Hochschulen anzubieten
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In verschiedenen Hamburger Schulen <strong>mit</strong> einem größeren Anteil an Roma-Kindern<br />
arbeiten Roma als Lehrer bzw. Schulsozialarbeiter. Sie berücksichtigen bei ihrer Arbeit<br />
im besonderen Maße die Kultur der Roma und musisches Arbeiten. Das Lan<strong>des</strong>institut<br />
für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) führt eine berufsbegleitende Qualifizierung<br />
für diejenigen Roma und Sinti durch, die in Hamburger Schulen tätig sind.<br />
An acht Hamburger Schulen (Grund-, Haupt- und Realschulen sowie einer Förderschule)<br />
werden Fördermaßnahmen von sechs Roma-Lehrern und Roma-<br />
Schulsozialarbeitern angeboten. Darüber hinaus erhalten Sinti-Schüler in zwei Hamburger<br />
Stadtteilen (Wilhelmsburg und Lokstedt) von Sinti-Schulsozialarbeitern Hausaufgabenhilfe.<br />
Soweit die Maßnahmen nicht in deutscher Sprache durchgeführt werden,<br />
erfolgen sie in Romanes, auch dem Romanes der deutschen Roma, nicht aber<br />
im Romanes der deutschen Sinti, weil die Angehörigen dieses Teils der nationalen<br />
Minderheit dies ablehnen.<br />
Seit 1993 wird in der Freien und Hansestadt Hamburg die schulische Bildung von<br />
Roma- und Sinti-Kindern durch das Lan<strong>des</strong>institut für Lehrerbildung und Schulentwicklung<br />
(LI) gefördert und unterstützt. Dazu gehören (bzw. gehörte soweit nachstehend<br />
ein Informationsfilm angesprochen ist):<br />
- die konzeptionelle Entwicklung von schulischen Angeboten auch für deutsche<br />
Roma- und Sinti-Kinder,<br />
- die Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrern sowie der Roma, die in der Schule<br />
tätig sind,<br />
- die Erarbeitung von Unterrichtsmaterialien im Rahmen der Qualifizierung der tätigen<br />
Roma-Lehrer und Roma-Schulsozialarbeiter,<br />
- die Erarbeitung eines Informationsfilmes für Roma- und Sinti- Eltern zum Thema<br />
Schule, - der in drei Dialekten <strong>des</strong> Romanes vorliegt und den Eltern der Roma<br />
und Sinti auf Wunsch zur Verfügung gestellt wird,<br />
- die Beratung von Eltern, Schülern, Schule und der zuständigen Behörde.<br />
Am Hamburger Lan<strong>des</strong>institut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) ist auch<br />
die Betreuung der Fachlehrkräfte angesiedelt, die für den Unterricht in Romanes der<br />
Roma fortgebildet oder zusätzlich qualifiziert werden. Am Institut besteht ein Überblick<br />
über die bestehenden Angebote in den Hamburger Schulen, über die in der periodischen<br />
Publikation „LI Magazin“ von Zeit zu Zeit berichtet wird. Über die Notwendigkeit<br />
der Erweiterung oder der Qualifikation von Angeboten wird jeweils in Absprache<br />
<strong>mit</strong> der zuständigen Behörde entschieden.<br />
Zu dem u. a. von der Freien und Hansestadt Hamburg entwickelten Curriculum für<br />
die Ausbildung von Roma <strong>ohne</strong> Abitur zu Betreuern an Kinder- und Jugendeinrich-