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Vorlage ohne jeglichen Kopf, nur mit Pfadnamen - des ...

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209<br />

Sprache ausdrücklich ablehnen und sie von deutschen Roma zumin<strong>des</strong>t nicht nachgefragt<br />

worden sind.<br />

Heute arbeiten insgesamt acht Roma und Sinti an Hamburger Schulen und unterstützen<br />

und fördern erfolgreich den Schulbesuch der Roma- und Sinti-Kinder. Sieben<br />

von ihnen gehören der Gruppe der Roma an und einer der Gruppe der Sinti. Von den<br />

acht arbeiten sechs Roma in der Schule als Roma- und Sinti-Lehrer und –<br />

Schulsozialarbeiter, ein weiterer Rom ist überregional bei Rebus tätig. Er wird von<br />

den Kolleginnen und Kollegen vor Ort angefordert, wenn sie in Einzelfällen Rat suchen.<br />

Gemeinsam findet dann aufsuchende Familienarbeit statt, das Hauptproblem<br />

ist Absentismus (s.w.u. Einzelfallhilfe). Der Sinto arbeitet neben seiner Tätigkeit in<br />

der Schule in den Regionen Lurup und Osdorf.<br />

Das Aufgabenfeld der Roma- und Sinti-Lehrer und -Schulsozialarbeiter bezieht sich<br />

in erster Linie auf die Mitarbeit im Unterricht, muttersprachliche Förderung, Beratung<br />

und Unterstützung von Lehrerinnen, Lehrern, Schülerinnen und Schülern, deren Eltern<br />

sowie auf die Zusammenarbeit <strong>mit</strong> Rebus. Darüber hinaus sind sie Ansprechpartner<br />

für umliegende Schulen und Kinder- und Jugendeinrichtungen. Da<strong>mit</strong> wirkt<br />

die Arbeit der Roma- und Sinti-Lehrer und -Schulsozialarbeiter in den Stadtteil hinein.<br />

Stadtteileinrichtungen und vor allem dort wohnhafte Roma- und Sinti-Familien haben<br />

so vor Ort einen Ansprechpartner.<br />

Einige der Roma-Schulsozialarbeiter binden Romanes in den Fachunterricht sowie in<br />

die Beratungsarbeit der Schulen ein. Durch die Muttersprache in der Schule ist die<br />

Anbindung an und das Vertrauen der Kinder in die Schule eindeutig gestiegen sowie<br />

– nach Auskunft der Schulen – auch ihre Leistungen. Besonders zeigt sich dieses<br />

daran, dass die Kinder den Übergang zur weiterführenden Schule in der Regel schaffen<br />

und nicht wie in früheren Jahren zur Förderschule wechseln, weil dort die anderen<br />

Familienangehörigen auch schon sind oder waren.<br />

Ein muttersprachliches Angebot für Sintikinder gibt es explizit nicht, da die deutschen<br />

Sinti dieses ablehnen.<br />

50827 Folgende Schulangebote in der Freien und Hansestadt Hamburg für die<br />

Sprecher <strong>des</strong> Romanes der deutschen Sinti und Roma sind aber noch dem Dritten<br />

Bericht der Bun<strong>des</strong>republik Deutschland gemäß Art. 25 Abs. 2 <strong>des</strong> Rahmenübereinkommens<br />

zum Schutz nationaler Minderheiten unter Rn 12134 - 12137,<br />

14078,14079 zu entnehmen:

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