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Innovation Spezial - IMTEC Industrielle Messtechnik GmbH

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Von Anwendern für Anwender<br />

Genauere Maße – mehr Energie<br />

„Wir sind stolz darauf, dass wir Mess-<br />

geräte von Carl Zeiss verwenden. Der<br />

Name steht für Qualität und Präzision“,<br />

sagt Stefano Pradolin, Maintenance &<br />

Automation Manager bei Pietro Rosa.<br />

„Dadurch haben wir unsere Ergebnisse<br />

deutlich verbessert.“ Pietro Rosa (Maniago,<br />

PN) ist einer der weltweit führenden<br />

Hersteller von Turbinen- und Verdichterschaufeln<br />

für die Luft- und Raumfahrt<br />

sowie für die Öl-, Gas- und Schifffahrtsindustrie<br />

und Experte in Sachen kritische<br />

Teile für High-Performance-Anwendungen.<br />

Das Material ist dabei Nebensache<br />

– von Stahl, Nickel bis Titan haben die<br />

Italiener alles im Programm. Auch die<br />

Größe der Bauteile variiert stark. Pietro<br />

Rosa produziert Schaufeln von gerade<br />

mal 35 Millimetern bis hin zu 1,70 Meter<br />

Länge. Eine Sache jedoch ist bei all diesen<br />

Teilen gleich: Die Qualitätssicherung<br />

ist ebenso bedeutsam wie komplex.<br />

Form und Kontrolle als Herausforderung<br />

Innerhalb einer Turbine für die Energieerzeugung<br />

dienen die Schaufeln dazu,<br />

Fluide wie Wasser, Dampf oder Gase,<br />

die von einer Seite zur anderen fließen,<br />

zu verlangsamen. Sie wandeln die kinematische<br />

Energie des Fluids zunächst in<br />

einen Drehimpuls um. Dieser bringt die<br />

Welle, auf der die Schaufeln montiert<br />

sind, in Rotation. Über einen externen<br />

Generator wird so Energie erzeugt, die<br />

wir tagtäglich zu Hause, im Büro oder in<br />

der Industrie benutzen. Wie viel Energie<br />

erzeugt werden kann, hängt vor allem<br />

von Form und Dimension der Turbinenschaufeln<br />

ab.<br />

Die Kunden von Pietro Rosa tüfteln deren<br />

Maße deshalb bis ins kleinste Detail<br />

aus und beobachten mit kritischem Blick,<br />

ob jede einzelne Turbinenschaufel ihren<br />

Vorgaben entspricht. „Wir arbeiten sehr<br />

28 <strong>Innovation</strong> <strong>Spezial</strong> <strong>Messtechnik</strong> 14, 2011<br />

eng mit unseren Kunden zusammen“,<br />

berichtet Pradolin. „Sie führen regelmäßig<br />

Inspektionen bei uns durch, vor allem<br />

natürlich in der Qualitätssicherung.“ Deshalb<br />

hat die <strong>Messtechnik</strong> einen besonders<br />

hohen Stellenwert.<br />

Die Maße der Schaufeln zu prüfen, ist<br />

nicht gerade leicht. Besonders herausfordernd<br />

sind die „Tragflächen“. Dabei<br />

handelt es sich um so genannte Freiformflächen,<br />

die nur mit einem Scanning-<br />

Verfahren geprüft werden können. Die<br />

Fertigungstoleranzen sind mit zwei bis<br />

drei Zehntel Millimetern dafür verhältnismäßig<br />

groß. Weit enger sind sie am<br />

Fuß der Schaufeln, bei den so genannten<br />

„Roots“. Zwar sind die Maße hier relativ<br />

leicht zu messen, da es sich meist um<br />

Zylinder, Ebenen oder konische Formen<br />

handelt. Doch die Fertigungstoleranzen<br />

sind mit ein bis zwei Hundertstel Millimetern,<br />

also zehn bis zwanzig Mikrometern,<br />

extrem kritisch. Sie können nur an Geräten<br />

mit einer Messtoleranz von maximal<br />

einem Mikrometer überprüft werden.<br />

Kontinuität in der <strong>Messtechnik</strong><br />

Seit 1996 vertraut Pietro Rosa auf <strong>Messtechnik</strong><br />

von Carl Zeiss. „Davor haben wir<br />

die Turbinenschaufeln manuell gemessen“,<br />

berichtet Pradolin. Das war ein fehleranfälliger<br />

Prozess, da die Mitarbeiter<br />

die Freiformflächen nur nach Augenmaß<br />

mit Schablonen abgleichen konnten. So<br />

gab es immer wieder Abweichungen von<br />

den Maßen. Das konnte für die Produkte<br />

der Kunden schwerwiegende Folgen haben<br />

– im Extremfall vielleicht sogar zum<br />

Ausfall eines Flugzeuggetriebes oder an-

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