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02.02.2013 Aufrufe

EUROVAL OPPORTUNITY PRIVATE PLACEMENT MANAGED BY IC I C F o n d s G m b H Vermögensanlagen aus gutem Hause

<strong>EUROVAL</strong> <strong>OPPORTUNITY</strong><br />

PRIVATE PLACEMENT MANAGED BY IC<br />

I C F o n d s G m b H<br />

Vermögensanlagen aus gutem Hause


Seite<br />

Die IC Immobilien Gruppe 4<br />

Beteiligungsangebot im Überbl<strong>ic</strong>k 6<br />

Die Portfoliostandorte 12<br />

Die Objekte 14<br />

Die Mieterstruktur 16<br />

Chancen & Risiken 20<br />

Investitions- und Finanzierungsplan 27<br />

Prognoserechnung 30<br />

Steuerl<strong>ic</strong>he Grundlagen 36<br />

Rechtl<strong>ic</strong>he Grundlagen 45<br />

Angaben zur Emittentin und zu Vertragspartnern 51<br />

Vertragsteil<br />

» Kommanditgesellschaftsvertrag 54<br />

» Treuhandvertrag 58<br />

Verbraucherinformation für <strong>de</strong>n Fernabsatz 62<br />

Beitrittsverfahren und Angabenvorbehalt 65<br />

Erklärung <strong>de</strong>r Prospektverantwortl<strong>ic</strong>hen 66<br />

Anhang<br />

» Beitrittserklärung<br />

Dieser Prospekt enthält eine Informations-CD mit <strong>de</strong>n Inhalten:<br />

» Kaufvertrag nebst Anlagen<br />

» Detaillierte Immobilien-Informationsber<strong>ic</strong>hte<br />

» Unternehmensbroschüre IC Immobilien Gruppe, Leistungsbilanz 2004 sowie aktuelles<br />

Scope Rating <strong>de</strong>r IC Immobilien Gruppe<br />

IC<br />

3<br />

INHALTSVERZEICHNIS


4<br />

DIE IC IMMOBILIEN GRUPPE<br />

Die IC Immobilien Gruppe (IC) ist seit 1988 international<br />

als Dienstleister im Immobilienbere<strong>ic</strong>h sowie<br />

als Initiator von geschlossenen Immobilienfonds<br />

tätig. Unter Einbeziehung <strong>de</strong>s von <strong>de</strong>r IC übernommenen<br />

internationalen Fondsbere<strong>ic</strong>hs <strong>de</strong>r West<strong>de</strong>utschen<br />

Lan<strong>de</strong>sbank verfügt die IC über mehr als<br />

dreißig Jahre Unternehmenserfahrung mit internationalen<br />

Immobilien. An 16 Standorten in Deutschland<br />

und Nordamerika – dort seit 1974 – beschäftigt<br />

sie <strong>de</strong>rzeit insgesamt etwa 200 Mitarbeiter.<br />

Diese betreuen ein Investitionsvolumen von rund<br />

€ 4,5 Mrd. für etwa 34.000 private und<br />

institutionelle Anleger.<br />

IC Investitionen zur Jahresmitte 2005<br />

Investitionssegment Volumen in<br />

Mio. €<br />

IC Immobilienfonds – Deutschland 665<br />

IC Immobilienfonds – Nordamerika 57<br />

IC Immobilienfonds – Holland 64<br />

Summe IC Immobilienfonds 786<br />

BBV Immobilienfonds – Deutschland 1.397<br />

BBV Immobilienfonds – Holland 72<br />

Summe IC und BBV Immobilienfonds 2.255<br />

Portfoliomanagement<br />

Fonds- und Objektverwaltung für Dritte 906<br />

Gesamtsumme Immobilieninvestitionen 3.161<br />

BBV Mobilien-Leasingfonds 1.343<br />

Gesamtsumme IC Investitionen 4.504<br />

Die IC ist ein Full-Serv<strong>ic</strong>e Dienstleister, <strong>de</strong>r mit<br />

seinen verschie<strong>de</strong>nen Gruppenunternehmen<br />

für private und institutionelle Investoren aus <strong>de</strong>m<br />

In- und Ausland alle Dienstleistungen rund um<br />

die Immobilie aus einer Hand anbieten kann.<br />

DIE IC IMMOBILIEN GRUPPE<br />

Die Aktivitäten umfassen kaufmännisches und<br />

technisches Gebäu<strong>de</strong>management, Portfoliomanagement,<br />

Asset Management, Baucontrolling,<br />

Generalübernehmerfunktion sowie Gutachtenerstellung.<br />

Ferner wer<strong>de</strong>n die Bere<strong>ic</strong>he Fondsmanagement,<br />

Fondskonzeption, Vertrieb sowie Anlegerbetreuung<br />

und <strong>de</strong>r Bere<strong>ic</strong>h <strong>de</strong>r Vermietung und<br />

Vermittlung von Immobilien in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>srepublik<br />

Deutschland, im europäischen Ausland und in<br />

Nordamerika abge<strong>de</strong>ckt.<br />

Unternehmensphilosophie<br />

Die IC Strategie<br />

Die IC Immobilien Gruppe versteht s<strong>ic</strong>h als verantwortungsvoller<br />

Berater privater und institutioneller<br />

Investoren. Das Unternehmen verfolgt mit seinen<br />

nationalen und internationalen Immobilienanlagen<br />

eine ten<strong>de</strong>nziell konservative Anlagestrategie. Das<br />

Ziel ist eine unter Renditeges<strong>ic</strong>htspunkten optimierte<br />

Kapitalanlage für die Anleger. Die Erzielung<br />

von Steuervorteilen steht ausdrückl<strong>ic</strong>h n<strong>ic</strong>ht im<br />

Mittelpunkt.<br />

Das IC Partnerkonzept<br />

Die IC Immobilien Gruppe will gemeinsam mit <strong>de</strong>n<br />

Kun<strong>de</strong>n und Investoren verdienen! Daher erhält<br />

die IC Immobilien Gruppe während <strong>de</strong>r Investitionsphase<br />

eine vergle<strong>ic</strong>hsweise geringe Vergütung.<br />

In <strong>de</strong>r anschließen<strong>de</strong>n Vermietungsphase ist die Vergütung<br />

eng an <strong>de</strong>n wirtschaftl<strong>ic</strong>hen Erfolg <strong>de</strong>r<br />

Objekte gekoppelt. Als Gründungsgesellschafter von<br />

Beteiligungsangeboten erhält die IC Immobilien<br />

Gruppe bei <strong>de</strong>r Liquidation <strong>de</strong>r Gesellschaft erst<br />

nach <strong>de</strong>n Investoren ihre Kapitaleinlage zurück. Auf<br />

diese Weise wird eine Interessengle<strong>ic</strong>hheit mit<br />

<strong>de</strong>m Investor erre<strong>ic</strong>ht.<br />

IC Leistungsbilanz<br />

Laufen<strong>de</strong> Fonds<br />

In <strong>de</strong>r Leistungsbilanz <strong>de</strong>r IC Publikumsfonds per<br />

En<strong>de</strong> 2004 weist die IC insgesamt 20 von ihr aufgelegte<br />

und noch n<strong>ic</strong>ht liquidierte Fonds auf.


Organigramm IC Immobilien Gruppe<br />

80%<br />

Immobilien<br />

Dienstleistungen<br />

100 %<br />

IC Immobilien Serv<strong>ic</strong>e GmbH (ICIS)<br />

kfm. + techn.<br />

Gebäu<strong>de</strong>management,<br />

Portfoliomanagement,<br />

Baucontrolling, Planen und Bauen<br />

Bei einem fondsanteiligen Eigenkapital von rund<br />

€ 404 Mio. wur<strong>de</strong> von diesen bis En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jahres<br />

2004 ein Bewirtschaftungsergebnis von insgesamt<br />

rund € 170 Mio. erzielt. Gegenüber einem Soll<br />

von rund € 194 Mio. entspr<strong>ic</strong>ht dies einer Zielerre<strong>ic</strong>hungsquote<br />

von über 87 Prozent. Für die von<br />

<strong>de</strong>r IC aufgelegten Deutschlandfonds lag die Zielerre<strong>ic</strong>hung<br />

bei 85%, bei <strong>de</strong>n Hollandfonds bei 108%,<br />

und bei <strong>de</strong>n US-Immobilienfonds wur<strong>de</strong>n ebenfalls<br />

108% <strong>de</strong>r prognostizierten Fondsergebnisse<br />

erre<strong>ic</strong>ht.<br />

Aufgelöste Fonds<br />

Unter Einbeziehung <strong>de</strong>s Jahres 2004 hat die IC<br />

insgesamt acht von ihr betreute USA- bzw. Kanada-<br />

Immobilienfonds nach Verkauf <strong>de</strong>r Objekte wie<strong>de</strong>r<br />

aufgelöst. Das entsprechen<strong>de</strong> Gesamtinvestitionsvolumen<br />

dieser Fonds belief s<strong>ic</strong>h auf rund $ 120 Mio.,<br />

das investierte Eigenkapital auf insgesamt rund<br />

$ 67 Mio.. Die Anleger erzielten nach einer ge-<br />

IC Immobilien Holding AG<br />

Qualitätskontrolle<br />

100 %<br />

Fondsgeschäft<br />

IC Fonds GmbH (ICF)<br />

Fondsverwaltung, Fondskonzeption,<br />

Fondsmanagement, Vertrieb<br />

Nordamerika: Euro-Canada IC Properties Inc. (EC)<br />

Immobilien Dienstleistungen, Fondsgeschäft (außer Konzeption und Vertrieb), Investment, Vermietung und Consulting<br />

IC<br />

w<strong>ic</strong>hteten Haltezeit von 10,6 Jahren einen Gesamtüberschuss<br />

vor Steuern von 190%. Die Rendite<br />

vor Steuern belief s<strong>ic</strong>h entsprechend auf 10,2% p. a.<br />

Rating Managementqualität<br />

Die IC Immobilien Gruppe hat s<strong>ic</strong>h im November<br />

2005 einem Rating <strong>de</strong>r Managementqualität<br />

für Emissions- und Managementgesellschaften von<br />

Geschlossenen Fonds unterzogen. Das Gesamt-<br />

Rating schließt mit A für „Hohe Qualität“ ab. Die<br />

Managementqualität im Segment Immobilienfonds<br />

wird mit A bewertet. Im Segment Leasingfonds<br />

wird ein Rating von A- erre<strong>ic</strong>ht.<br />

Rating <strong>de</strong>r einzelnen Segmente<br />

Investment, Vermietung,<br />

Consulting<br />

100 %<br />

IC Immobilien Consultingund<br />

Anlagegesellschaft mbH<br />

(IC GmbH)<br />

Vermietung, Investment, Consulting<br />

Gesamt-Rating A Hohe Qualität<br />

Immobilienfonds A Hohe Qualität<br />

Leasingfonds A- Hohe Qualität<br />

5


6<br />

BETEILIGUNGSANGEBOT IM ÜBERBLICK<br />

Portfolio<br />

Standorte<br />

Beteiligungsangebot<br />

Die IC Fonds GmbH bietet unternehmerisch orientierten<br />

Investoren über die als geschlossenen Fonds<br />

konzipierte Beteiligungsgesellschaft EuroVal Immobilienbeteiligungen<br />

GmbH & Co. KG die Mögl<strong>ic</strong>hkeit,<br />

s<strong>ic</strong>h an einem attraktiven Immobilienportfolio mit<br />

Liegenschaften an 57 verschie<strong>de</strong>nen regionalen<br />

Standorten zu beteiligen. Den Schwerpunkt bil<strong>de</strong>n<br />

Ost-Bayern und <strong>de</strong>r südl<strong>ic</strong>he Teil Sachsens.<br />

BETEILIGUNGSANGEBOT IM ÜBERBLICK<br />

Annaberg-Buchholz<br />

Ansbach<br />

Arzberg<br />

Aue<br />

Bad Berneck<br />

Bad Steben<br />

Bärnau<br />

Bayreuth<br />

Burglengenfeld<br />

Cham<br />

Chemnitz<br />

Crimmitschau<br />

Falkenstein<br />

Freiberg<br />

Fürth<br />

Geroldsgrün<br />

Helmbrechts<br />

Hof<br />

Kirchberg<br />

Lam<br />

L<strong>ic</strong>htenstein<br />

Limbach-Oberfrohna<br />

Lobenstein<br />

Marienberg<br />

Marktleuthen<br />

Marktredwitz<br />

Meerane<br />

Mitterte<strong>ic</strong>h<br />

Münchberg<br />

Naila<br />

Neunburg v. Wald<br />

Nürnberg<br />

Oberkotzau<br />

Oelsnitz<br />

Pegnitz<br />

Plauen<br />

Regensburg<br />

Rehau<br />

Ro<strong>de</strong>wisch<br />

Roding<br />

Roth<br />

Rötz<br />

Schaunstein<br />

Schleiz<br />

Schneeberg<br />

Schwarzenbach<br />

Schwarzenberg<br />

Selb<br />

Selbitz<br />

Tirschenreuth<br />

Viechtach<br />

Wal<strong>de</strong>rshof<br />

Waldsassen<br />

Weißenstadt<br />

Wiesau<br />

Wunsie<strong>de</strong>l<br />

Zw<strong>ic</strong>kau<br />

Portfoliostruktur<br />

Die im Portfolio enthaltenen Liegenschaften<br />

umfassen eine Gesamtfläche von 72.464 qm, die<br />

zum Zeitpunkt <strong>de</strong>s Erwerbs zu 69% vermietet<br />

waren. Zahlre<strong>ic</strong>he unterschiedl<strong>ic</strong>he regionale Standorte<br />

sowie die verschie<strong>de</strong>nen Nutzungen <strong>de</strong>r<br />

Liegenschaften gestatten die Verwendung <strong>de</strong>s<br />

Begriffs eines breit diversifizierten Immobilienportfolios.


Ziele <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

Die Gesellschaft plant, das Portfolio zu bewirtschaften<br />

und die vorhan<strong>de</strong>nen Leerstän<strong>de</strong> sukzessive<br />

abzubauen. Vor allem aber plant sie <strong>de</strong>n vollständigen<br />

Abverkauf <strong>de</strong>r im Paket erworbenen Immobilien<br />

durch Einzelvermarktung o<strong>de</strong>r Teilpaketverkäufe.<br />

Hierfür ist ein Zeitraum von n<strong>ic</strong>ht länger als fünf<br />

Jahren vorgesehen. Der Kapitalrückfluss eröffnet<br />

Investoren die Chance, innerhalb kurzer Zeit<br />

eine überdurchschnittl<strong>ic</strong>h hohe Rendite <strong>de</strong>s jeweils<br />

gebun<strong>de</strong>nen Kapitals zu erzielen.<br />

Erwerb <strong>de</strong>s Portfolios<br />

mit Wirkung<br />

ab 01. 01. 2006<br />

Bank<br />

50% FK<br />

100%<br />

Investoren<br />

50% EK<br />

Fondsgesellschaft<br />

Zahlung<br />

<strong>de</strong>s Kaufpreises<br />

bis zum 30.06.2006<br />

Szenario 1 (Flächenverkauf in qm):<br />

Szenario 2 (Flächenverkauf in qm):<br />

89% 86%<br />

Nutzungsarten<br />

nach Fläche<br />

Wohnung<br />

17%<br />

67%<br />

Sonstige Fläche<br />

1%<br />

59%<br />

Produktionsstätte<br />

2%<br />

45%<br />

31%<br />

23%<br />

Praxis<br />

3%<br />

in % <strong>de</strong>r Gesamtflächen <strong>de</strong>s Portfolios<br />

zum Jahresen<strong>de</strong><br />

Bank<br />

50%<br />

Szenario 1<br />

Szenario 2<br />

La<strong>de</strong>n<br />

4%<br />

3% 0% 0%<br />

2006 2007 2008 2009 2010<br />

8.000 16.000 16.000 16.000 16.464<br />

10.000 20.000 20.000 20.000 2.464<br />

IC<br />

Büro<br />

23%<br />

7


8<br />

BETEILIGUNGSANGEBOT IM ÜBERBLICK<br />

Beteiligungsmögl<strong>ic</strong>hkeiten<br />

Die Beteiligung an <strong>de</strong>r EuroVal Immobilienbeteiligungen<br />

GmbH & Co. KG ist für neu beitreten<strong>de</strong><br />

Investoren ab einer Min<strong>de</strong>stze<strong>ic</strong>hnungssumme<br />

von nominal € 200.000,- zzgl. Ausgabeaufschlag<br />

von 3% mögl<strong>ic</strong>h. Höhere Ze<strong>ic</strong>hnungsbeträge<br />

müssen durch 1.000 ohne Rest teilbar sein.<br />

Investoren können s<strong>ic</strong>h als Direktkommanditist an<br />

<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft beteiligen. Diese<br />

vermitteln <strong>de</strong>m Inhaber die Rechtsstellung eines auf<br />

<strong>de</strong>n eingezahlten Teil <strong>de</strong>r geze<strong>ic</strong>hneten Einlage<br />

beschränkt haften<strong>de</strong>n Kommanditisten <strong>de</strong>r Gesellschaft.<br />

Je<strong>de</strong>r Direktkommanditist wird im Han<strong>de</strong>lsregister<br />

eingetragen. Sofern eine Eintragung in<br />

das Han<strong>de</strong>lsregister n<strong>ic</strong>ht gewünscht wird, steht die<br />

IC Beteiligungs-Treuhand GmbH als Registertreuhän<strong>de</strong>r<br />

zur Verfügung.<br />

Rechte <strong>de</strong>r Investoren<br />

Am Vermögen und am Ergebnis <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

ist je<strong>de</strong>r Investor im Verhältnis seiner<br />

Rechtl<strong>ic</strong>he Struktur / Beitrittsverfahren<br />

Optional<br />

Pfl<strong>ic</strong>hteinlage beteiligt. Der Komplementär <strong>de</strong>r<br />

Gesellschaft hat eine Einlage in Höhe von 6% <strong>de</strong>s<br />

Gesamtkapitals geze<strong>ic</strong>hnet; am Vermögen und am<br />

Ergebnis ist er mit 8% beteiligt. Unabhängig von<br />

einer direkten o<strong>de</strong>r indirekten Beteiligung an <strong>de</strong>r<br />

Gesellschaft hat je<strong>de</strong>r Investor das Recht, an <strong>de</strong>n<br />

Gesellschafterversammlungen <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

persönl<strong>ic</strong>h teilzunehmen, sein Stimmrecht<br />

persönl<strong>ic</strong>h auszuüben o<strong>de</strong>r auch einem Dritten<br />

entsprechen<strong>de</strong> Vollmacht zu erteilen. Übertragungen<br />

<strong>de</strong>r Gesellschaftsanteile sind unbeschränkt mögl<strong>ic</strong>h.<br />

Gesamtinvestition und -finanzierung<br />

Die Gesellschaft plant, durch eine Kapitalerhöhung<br />

ein zusätzl<strong>ic</strong>hes nominales Eigenkapital von<br />

€ 15,4 Mio. zu aufzunehmen1 . Die Anzahl <strong>de</strong>r neu<br />

eintreten<strong>de</strong>n Investoren wird s<strong>ic</strong>h auf Grund <strong>de</strong>r<br />

Min<strong>de</strong>stbeteiligung von € 200.000 hierbei auf<br />

maximal 77 Personen beschränken. Darüber hinaus<br />

ist beabs<strong>ic</strong>htigt, Fremdkapital in Höhe von<br />

€ 15,5 Mio. aufzunehmen.


Wunsie<strong>de</strong>l<br />

Beispielrechnung (für <strong>de</strong>n Zeitraum 2006 – 2010)<br />

in € in €<br />

Beteiligungshöhe 200.000 1.000.000<br />

Einzahlung inkl. Agio -206.000 -1.030.000<br />

Ausschüttungen 264.699 1.323.495<br />

Investorenbetreuung (Son<strong>de</strong>rwerbungskosten) 2 -1.480 -1.480<br />

Steuerzahlungen (Höchststeuersatz 42% + Solidaritätszuschlag) 3 -18.070 -92.972<br />

Gesamtüberschuss nach Steuern 39.149 199.043<br />

in % <strong>de</strong>r Beteiligungshöhe 19,6% 19,9%<br />

1 Zusätzl<strong>ic</strong>h steht die anfängl<strong>ic</strong>h n<strong>ic</strong>ht eingezahlte Einlage <strong>de</strong>s Komplementärs in Höhe von 6% <strong>de</strong>s Gesellschaftskapitals einschließl<strong>ic</strong>h<br />

Komplementäreinlage (ca. T€ 990) zu Verfügung.<br />

2 Die Kosten <strong>de</strong>r Investorenverwaltung von € 250 p.a. zzgl. MwSt. wer<strong>de</strong>n jährl<strong>ic</strong>h abgerechnet und von <strong>de</strong>n zur Ausschüttung<br />

gelangen<strong>de</strong>n Beträgen in Abzug gebracht. Ab <strong>de</strong>m Jahr 2007 wur<strong>de</strong> ein Mehrwertsteuersatz von 19% berücks<strong>ic</strong>htigt.<br />

3 Unter Berücks<strong>ic</strong>htigung <strong>de</strong>r Steuererstattung auf die Kosten für Investorenbetreueung sowie unter vollständiger, anteiliger Anrechnung<br />

<strong>de</strong>r auf Ebene <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft bereits abgeführten Gewerbesteuer.<br />

IC<br />

9


10<br />

Aue


Anlageziel<br />

Der wirtschaftl<strong>ic</strong>he Erfolg resultiert aus Bewirtschaftungsüberschüssen<br />

und Veräußerungserlösen, die im<br />

Rahmen <strong>de</strong>s sukzessiven Abverkaufs von Immobilien<br />

aus <strong>de</strong>m Portfolio erzielt wer<strong>de</strong>n. Die Prognoserechnung<br />

sieht beginnend ab Mitte 2006 einen<br />

jährl<strong>ic</strong>hen Abverkauf von 20.000 qm vor.<br />

Die laufen<strong>de</strong>n Ausschüttungen sowie Ergebnisse<br />

aus Veräußerungserlösen wer<strong>de</strong>n zum 31.12. eines<br />

Kalen<strong>de</strong>rjahres ausgezahlt. Hiervon abwe<strong>ic</strong>hen<strong>de</strong><br />

Ausschüttungstermine können durch die Geschäftsführung<br />

und die Gesellschafterversammlung<br />

bestimmt wer<strong>de</strong>n, da Zeitpunkt und Höhe <strong>de</strong>r<br />

Ausschüttungen wesentl<strong>ic</strong>h vom Verkaufszeitpunkt<br />

<strong>de</strong>r Liegenschaften abhängig sind.<br />

Investitionsdauer<br />

Die Beteiligungsgesellschaft ist grundsätzl<strong>ic</strong>h auf<br />

unbestimmte Dauer err<strong>ic</strong>htet. Eine Beendigung <strong>de</strong>r<br />

Kapitalanlage ist allerdings mit vollständigem<br />

Verkauf <strong>de</strong>s bestehen<strong>de</strong>n Gesellschaftsvermögens<br />

geplant. Hierzu wird aktiv <strong>de</strong>r Verkauf <strong>de</strong>s gesamten<br />

Portfolios bzw. <strong>de</strong>r sukzessive Abverkauf einzelner<br />

Objekte mit anschließen<strong>de</strong>r Liquidation <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

verfolgt. Für Zwecke <strong>de</strong>r Prognoserechnung<br />

wur<strong>de</strong> mit einer Laufzeit von fünf<br />

Jahren bis En<strong>de</strong> 2010 gerechnet. Kürzere Laufzeiten<br />

sind mögl<strong>ic</strong>h, sofern es gelingt, das Immobilienportfolio<br />

in einem kürzeren Zeitraum zu verwerten.<br />

Einkunftsart<br />

Einkünfte aus Gewerbebetrieb.<br />

Zahlungsabw<strong>ic</strong>klung<br />

Die Zahlung <strong>de</strong>r Ze<strong>ic</strong>hnungssumme zzgl. Ausgabeaufschlag<br />

ist unmittelbar nach Annahme <strong>de</strong>r Beitrittserklärung<br />

auf das Konto <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

bei <strong>de</strong>r HSH Nordbank AG, BLZ 210 500 00,<br />

Konto-Nr.: 1000 250 567 zu leisten. Es ist vorgesehen,<br />

die Beitrittserklärungen erst dann anzunehmen,<br />

wenn min<strong>de</strong>stens 80% <strong>de</strong>r Einlagen<br />

geze<strong>ic</strong>hnet sind und die Finanzierungszusage für<br />

das Fremdkapital vorliegt.<br />

IC<br />

Ze<strong>ic</strong>hnungsstelle<br />

Die Beitrittsunterlagen sind zu sen<strong>de</strong>n an:<br />

IC Fonds GmbH, Ohmstraße 4, 85716 Unterschleißheim<br />

Weitere Kosten<br />

Bei Erwerb <strong>de</strong>r Vermögensanlage fällt ein Agio von<br />

3% bezogen auf die geze<strong>ic</strong>hnete Kommanditeinlage<br />

an. Zu<strong>de</strong>m entstehen Kosten für eine notariell zu<br />

beglaubigen<strong>de</strong> Han<strong>de</strong>lsregistervollmacht sowie für<br />

die Eintragung in das Han<strong>de</strong>lsregister. Für die<br />

laufen<strong>de</strong> Verwaltung entstehen pro Investor Kosten<br />

in Höhe von € 250,- p.a. zzgl. MwSt..<br />

Haftung <strong>de</strong>s Investors<br />

Die Haftung <strong>de</strong>s Investors ist auf die Erbringung<br />

seiner Einlage beschränkt; die im Han<strong>de</strong>lsregister<br />

einzutragen<strong>de</strong> Hafteinlage beträgt 5% <strong>de</strong>s<br />

Nominalbetrags <strong>de</strong>r Einlage. Eine Nachschusspfl<strong>ic</strong>ht<br />

besteht n<strong>ic</strong>ht.<br />

Zusammenfassung<br />

» Breit gestreutes Immobilienportfolio mit 82 Liegenschaften<br />

an 57 verschie<strong>de</strong>nen Standorten<br />

» Das Portfolio wur<strong>de</strong> zum ca. 8,5-fachen <strong>de</strong>r bei Erwerb<br />

kontrahierten Jahresmiete in Höhe von rund € 3,2 Mio.<br />

bzw. für 378 €/qm vermietbarer Fläche erworben<br />

» Das Gesamtinvestitionsvolumen einschließl<strong>ic</strong>h Agio von<br />

€ 31,465 Mio. entspr<strong>ic</strong>ht <strong>de</strong>m 9,8-fachen <strong>de</strong>r bei Erwerb<br />

kontrahierten Jahresmiete bzw. 434 €/qm vermietbarer<br />

Fläche<br />

» Vollständiger Verkauf <strong>de</strong>s Gesellschaftsvermögens sowie<br />

Liquidation <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft innerhalb von fünf<br />

Jahren angestrebt<br />

» Beteiligung ab € 200.000 zzgl. 3% Agio<br />

» Ausschüttung von 132% vor Steuer angestrebt (Base Case)<br />

» Anreiz zur Erzielung höherer Verwertungserlöse durch<br />

Erfolgsbeteiligung <strong>de</strong>s Facility Managers<br />

11<br />

BETEILIGUNGSANGEBOT IM ÜBERBLICK


12<br />

DIE PORTFOLIOSTANDORTE<br />

Die Verteilung <strong>de</strong>r einzelnen Liegenschaften auf eine<br />

Vielzahl regional unterschiedl<strong>ic</strong>her Standorte macht<br />

dieses Portfolio attraktiv. Den Schwerpunkt bil<strong>de</strong>n<br />

Standorte in <strong>de</strong>n bayerischen Regionen Mittel- und<br />

Oberfranken sowie Oberpfalz und <strong>de</strong>m südl<strong>ic</strong>hen<br />

Teil Sachsens.<br />

Die nachfolgen<strong>de</strong>n Ausführungen geben einen<br />

Überbl<strong>ic</strong>k über die Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>r Wirtschaftsregionen,<br />

in <strong>de</strong>nen s<strong>ic</strong>h die Liegenschaften befin<strong>de</strong>n.<br />

Auch wenn s<strong>ic</strong>h diese grundsätzl<strong>ic</strong>h positiv darstellen,<br />

dürfen Hinweise auf strukturelle Schwächen<br />

dieser Regionen n<strong>ic</strong>ht außer Acht gelassen wer<strong>de</strong>n.<br />

Die für je<strong>de</strong> einzelne Liegenschaft <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

vorhan<strong>de</strong>nen (und auf <strong>de</strong>r CD beigefügten)<br />

Immobilienber<strong>ic</strong>hte enthalten unter an<strong>de</strong>rem<br />

ausführl<strong>ic</strong>he Angaben zur Makro- und Mikrolage.<br />

Lokale bzw. ortsspezifische Wirtschaftsdaten (Bevölkerungsentw<strong>ic</strong>klung<br />

seit <strong>de</strong>n 1990er Jahren, Einkommenssituation<br />

sowie aktuelle Zahlen zur Arbeitslosigkeit),<br />

geben ein sachl<strong>ic</strong>hes Bild <strong>de</strong>r jeweiligen<br />

Standorte sowie ihrer spezifischen Beson<strong>de</strong>rheiten<br />

wie<strong>de</strong>r.<br />

Wirtschaftsregion Mittelfranken<br />

Mittelfranken gehört mit 1,7 Millionen Einwohnern<br />

und einem Bruttoinlandsprodukt von rund € 50 Mil-<br />

Regionale Aufteilung <strong>de</strong>s Portfolios<br />

Bayern<br />

73 %<br />

Sachsen<br />

27 %<br />

DIE PORTFOLIOSTANDORTE<br />

liar<strong>de</strong>n zu <strong>de</strong>n zehn großen Wirtschaftsregionen<br />

Deutschlands. Im Umkreis von 200 km leben 27 Millionen<br />

Menschen. Über 800.000 Erwerbstätige<br />

arbeiten in <strong>de</strong>n fünf kreisfreien Städten Nürnberg,<br />

Fürth, Erlangen, Schwabach und Ansbach sowie <strong>de</strong>n<br />

sieben Landkreisen <strong>de</strong>s Regierungsbezirks. Die<br />

Kaufkraft je Einwohner liegt in <strong>de</strong>r Region Mittelfranken<br />

10% über <strong>de</strong>m Bun<strong>de</strong>sdurchschnitt. Die<br />

Wachstumsraten <strong>de</strong>r vergangenen zehn Jahre<br />

belegen ebenso wie aktuelle Studien zur Wettbewerbsfähigkeit<br />

von <strong>de</strong>utschen und europäischen<br />

Standorten von unabhängigen Forschungsinstituten<br />

(Empir<strong>ic</strong>a Delasasse, Prognos AG), dass s<strong>ic</strong>h die<br />

Region Nürnberg weiter auf <strong>de</strong>m Weg nach oben<br />

befin<strong>de</strong>t und eine führen<strong>de</strong> Rolle unter <strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>utschen Technologieregionen einnimmt.<br />

Mittelfranken verfügt über einen zukunftsträchtigen<br />

Branchenmix von Industrie und Dienstleistung,<br />

Han<strong>de</strong>l und Verkehr. Positiv wirkt s<strong>ic</strong>h auch die gute<br />

Mischung aus Global Player und über 100.000 innovationsfreudigen<br />

Klein- und Mittelbetrieben aus.<br />

Wirtschaftsregion Oberfranken<br />

Die nordöstl<strong>ic</strong>he Ecke <strong>de</strong>s Freistaates Bayern hat<br />

1,1 Millionen Einwohner und ist mit einer Fläche von<br />

7.231 km2 etwa doppelt so groß wie Luxemburg.<br />

Geprägt wird <strong>de</strong>r Raum durch geographische Vielfalt<br />

und seine polyzentrische Siedlungsstruktur mit <strong>de</strong>n<br />

Oberzentren Bamberg, Bayreuth, Coburg und Hof.<br />

In Oberfranken prägen weltweit operieren<strong>de</strong> mittelständische<br />

Betriebe <strong>de</strong>r Kfz-Zulieferindustrie, <strong>de</strong>s<br />

Maschinenbaus, <strong>de</strong>r Elektrotechnik, <strong>de</strong>r Möbel- und<br />

Spielwarenindustrie sowie <strong>de</strong>r Kunststoff- und<br />

Lebensmittelindustrie das Wirtschaftsleben. Die<br />

dritthöchste Industried<strong>ic</strong>hte Europas verdankt<br />

Oberfranken vor allem <strong>de</strong>r Textil- und <strong>de</strong>r Porzellanbranche.<br />

Daneben spielen ein innovatives Handwerk<br />

und wachstumsstarke mo<strong>de</strong>rne Dienstleistungs-<br />

und Logistikunternehmen eine wesentl<strong>ic</strong>he Rolle.


Chemnitz<br />

Bereits vor <strong>de</strong>r Osterweiterung <strong>de</strong>r Europäischen<br />

Union bil<strong>de</strong>te die Region ein zentrales Scharnier für<br />

w<strong>ic</strong>htige transeuropäische Verbindungen. Die<br />

Lage an <strong>de</strong>r Ostgrenze <strong>de</strong>r EU macht Oberfranken<br />

zu einem i<strong>de</strong>alen Sprungbrett zur Erschließung <strong>de</strong>r<br />

wachsen<strong>de</strong>n osteuropäischen Märkte.<br />

Wirtschaftsregion Oberpfalz<br />

Die Oberpfalz ist das geographische Zentrum Europas.<br />

Gestern die Wiege Bayerns und Sitz <strong>de</strong>s ersten<br />

<strong>de</strong>utschen Parlaments – heute eine gelungene<br />

Verbindung aus Tradition und High-Tech und damit<br />

ein be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>r Wirtschaftsstandort in Bayern<br />

und ein Tor zu <strong>de</strong>n östl<strong>ic</strong>hen Nachbarn.<br />

In <strong>de</strong>r nördl<strong>ic</strong>hen Oberpfalz besteht ein be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>s<br />

Zentrum <strong>de</strong>r Glas- und Porzellanindustrie. Die Mitte<br />

<strong>de</strong>r Oberpfalz war früher geprägt von Bergbau,<br />

Grundstoffindustrien und <strong>de</strong>r eisenschaffen<strong>de</strong>n<br />

Industrie. Ein tiefgreifen<strong>de</strong>r Strukturwan<strong>de</strong>l nach <strong>de</strong>m<br />

En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Stahlindustrie ist <strong>de</strong>rzeit im vollen Gang.<br />

Der Schwerpunkt liegt jetzt in einem mo<strong>de</strong>rnen<br />

Branchen-Mix aus Automobil-, Maschinen- und<br />

Elektrogerätebau sowie <strong>de</strong>r Produktion von innovativen<br />

Holz-, Stahl- und Metallbauten. Im Sü<strong>de</strong>n<br />

wächst ein be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>s Innovations- und Technologiezentrum<br />

(Nr. 3 in Deutschland) heran. Hier<br />

ist auch ein Schwerpunkt <strong>de</strong>s Han<strong>de</strong>ls mit großen<br />

Einkaufszentren und bekannten Han<strong>de</strong>lsketten.<br />

Wirtschaftsregion Sachsen<br />

Als Drehscheibe zwischen Ost und West, in verkehrgünstiger<br />

Anbindung im Zentrum Europas hat s<strong>ic</strong>h<br />

Sachsen in <strong>de</strong>n letzten Jahren für Investoren zu<br />

einem <strong>de</strong>r interessantesten Han<strong>de</strong>lsplätze entw<strong>ic</strong>kelt<br />

und bleibt laut aktueller Studien im Vergle<strong>ic</strong>h<br />

<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Wirtschaftsstandort mit <strong>de</strong>r<br />

größten Dynamik. Der Freistaat entw<strong>ic</strong>kelte s<strong>ic</strong>h bei<br />

Bruttoinlandsprodukt, Produktivität, Schul<strong>de</strong>nstand<br />

und Arbeitslosigkeit zwischen 2002 und 2004<br />

am besten, wie aus einer Analyse <strong>de</strong>r „Wirtschaftswoche“<br />

hervorgeht.<br />

Die Wirtschaft lebt durch einen breiten Mittelstand<br />

und viele Nie<strong>de</strong>rlassungen von Weltunternehmen.<br />

Sachsen gilt heute als anerkanntes Zentrum <strong>de</strong>r<br />

Automobilindustrie, aber auch die Bere<strong>ic</strong>he Chemie<br />

und Kunststoff, Life Sciences, Energie und Umwelt,<br />

Ernährungswirtschaft sowie Medien und IT tragen<br />

zum wirtschaftl<strong>ic</strong>hen Erfolg bei.<br />

IC<br />

13<br />

DIE PORTFOLIOSTANDORTE


14<br />

DIE OBJEKTE<br />

Zw<strong>ic</strong>kau Bayreuth<br />

Technische Zustandsbeschreibung <strong>de</strong>s Portfolios<br />

Instandhaltung<br />

Die Immobilien weisen einen in weiten Teilen überdurchschnittl<strong>ic</strong>h<br />

guten bis guten Instandhaltungszustand<br />

auf. Die Verpfl<strong>ic</strong>htung zur Instandhaltung an<br />

Dach und Fach, aber auch die Instandhaltungsmaßnahmen<br />

innerhalb <strong>de</strong>r Mietflächen, sind im Wesentl<strong>ic</strong>hen<br />

Angelegenheit <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft.<br />

In einzelnen gewerbl<strong>ic</strong>hen Mietflächen, die überwiegend<br />

an die Commerzbank AG vermietet sind,<br />

wur<strong>de</strong>n die Instandhaltungsverpfl<strong>ic</strong>htungen innerhalb<br />

<strong>de</strong>r Mietfläche an die Mieter übertragen.<br />

Die Bes<strong>ic</strong>htigung und Prüfung <strong>de</strong>s Immobilienbestan<strong>de</strong>s<br />

führte zum Ergebnis, dass in <strong>de</strong>n vergangenen<br />

Jahren notwendige Reparaturen und Instandhaltungsmaßnahmen<br />

regelmäßig durchgeführt<br />

wur<strong>de</strong>n.<br />

Maßgebl<strong>ic</strong>he Instandhaltungsmaßnahmen mit einem<br />

Wertumfang <strong>de</strong>r Einzelmaßnahmen über € 25.000<br />

sind nach aktueller Einschätzung ledigl<strong>ic</strong>h an einzelnen<br />

Liegenschaften <strong>de</strong>s Portfolios zu erwarten, wie<br />

zum Beispiel am Objekt in Neunburg vorm Wald,<br />

Vorstadt 2, wegen Sanierung <strong>de</strong>r Fassa<strong>de</strong>nkonstruktion;<br />

in Limbach-Oberfrohna, Johannisplatz 1/1 a,<br />

wegen Sanierung einer und<strong>ic</strong>hten Gebäu<strong>de</strong>fuge in<br />

<strong>de</strong>r Tiefgarage; in Hof, Ernst-Reuter-Straße 119,<br />

DIE OBJEKTE<br />

wegen Sanierung <strong>de</strong>r Lüftungs- und Klimaanlagen,<br />

in Schwarzenberg, Bahnhofstraße 15 a wegen<br />

Und<strong>ic</strong>htigkeit im Untergeschoss sowie in Tirschenreuth,<br />

Hörmanngasse 3 wegen fehlen<strong>de</strong>n Absturzs<strong>ic</strong>herungen<br />

im Treppenhaus.<br />

Darüber hinaus bedürfen einzelne Immobilien vor<br />

<strong>de</strong>r weiteren Nutzung einer grundlegen<strong>de</strong>n Sanierung<br />

und weisen dadurch bedingt auch einen<br />

entsprechen<strong>de</strong>n Instandhaltungsrückstau auf. Dies<br />

betrifft die Immobilien in Zw<strong>ic</strong>kau, Dr.-Friedr<strong>ic</strong>hs-<br />

Ring 3, mit einer umfassen<strong>de</strong>n Dach- und Fassa<strong>de</strong>nsanierung;<br />

Wunsie<strong>de</strong>l, Sechsämterlandstraße, mit<br />

einer Gesamtsanierung bei Nachvermietung <strong>de</strong>s<br />

Objektes. Die bei<strong>de</strong>n Objekte in Plauen sind ebenfalls<br />

vollständig zu sanieren und können <strong>de</strong>rzeit<br />

n<strong>ic</strong>ht genutzt wer<strong>de</strong>n. Dies wur<strong>de</strong> im Rahmen <strong>de</strong>r<br />

Kaufpreisfindung berücks<strong>ic</strong>htigt.<br />

Für die im Jahr 2006 geplanten Instandhaltungsmaßnahmen<br />

liegt eine Einzelaufstellung für je<strong>de</strong><br />

Immobilie vor. Die hierfür erfor<strong>de</strong>rl<strong>ic</strong>hen Beträge<br />

sind in <strong>de</strong>r Prognoserechnung in <strong>de</strong>r Position<br />

„Instandhaltung“ berücks<strong>ic</strong>htigt.<br />

Im Jahre 2006 ist zu erwarten, dass die Bun<strong>de</strong>sregierung<br />

die Festlegungen <strong>de</strong>r Europäischen Union<br />

in Bezug auf die Energieeinsparverordnung so<br />

präzisiert, dass auch in Deutschland ein Energie-


edarfsausweis für je<strong>de</strong> Immobilie zu erstellen ist.<br />

Auf Basis einer verbindl<strong>ic</strong>hen gesetzl<strong>ic</strong>hen Regelung<br />

sind dann entsprechen<strong>de</strong> Nachweise durch <strong>de</strong>n<br />

Gebäu<strong>de</strong>eigentümer zu führen. Die Beteiligungsgesellschaft<br />

wird in diesem Fall alle hierzu erfor<strong>de</strong>rl<strong>ic</strong>hen<br />

Maßnahmen in Auftrag geben.<br />

Altersbedingt sind außerplanmäßiger Reparaturbedarf<br />

o<strong>de</strong>r Ausfälle von technischen Anlagen n<strong>ic</strong>ht<br />

auszuschließen.<br />

Darüber hinaus sind in einigen Immobilien Umbaumaßnahmen<br />

infolge von Vermietungen zu erwarten.<br />

In <strong>de</strong>n Jahren 2004/2005 wur<strong>de</strong>n seitens <strong>de</strong>r<br />

Commerzbank AG bei Umstrukturierungsmaßnahmen<br />

Flächen freigesetzt und von <strong>de</strong>n bisherigen<br />

Mietflächen getrennt. Bei künftiger Weitervermietung<br />

dieser Flächen sind neben <strong>de</strong>r Zuordnung<br />

<strong>de</strong>r „Medien“ zur korrekten Verbrauchserfassung<br />

auch teilweise <strong>de</strong>r Einbau von WC-Anlagen und<br />

Än<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Flächenaufteilungen erfor<strong>de</strong>rl<strong>ic</strong>h.<br />

In Einzelfällen liegen Gewährleistungsansprüche<br />

aus zurückliegen<strong>de</strong>n Instandhaltungsmaßnahmen<br />

vor. Entsprechen<strong>de</strong> Dokumentationen zu diesen<br />

Ansprüchen sind aus <strong>de</strong>m Gewährleistungsmanagement<br />

verfügbar, so dass auch zukünftig bei Gewährleistungsmängeln<br />

Ansprüche aus Gewährleistung<br />

realisiert wer<strong>de</strong>n können.<br />

Wartung<br />

Der Immobilienbestand weist einen durchschnittl<strong>ic</strong>hen<br />

bis guten Wartungszustand auf. Für sämtl<strong>ic</strong>he<br />

wesentl<strong>ic</strong>hen technischen Anlagen insbeson<strong>de</strong>re<br />

Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und Aufzugsanlagen<br />

liegen Wartungsverträge mit Fachfirmen vor. Die<br />

vertragl<strong>ic</strong>h vereinbarten Wartungsarbeiten wur<strong>de</strong>n<br />

durchgeführt.<br />

Die Überprüfung <strong>de</strong>r Aufzugsanlagen in Vorbereitung<br />

<strong>de</strong>r Umsetzung <strong>de</strong>r Gefahrenprofilbewertung<br />

erfolgte im gesamten Immobilienbestand im Jahre<br />

2005 und ist abgeschlossen.<br />

Sämtl<strong>ic</strong>he im Gebäu<strong>de</strong>bestand vorhan<strong>de</strong>nen Elektroanlagen<br />

wur<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n Jahren 2004 und 2005 einer<br />

Überprüfung nach <strong>de</strong>n Vorgaben <strong>de</strong>r BGV A3 unterzogen.<br />

In diesem Zusammenhang wur<strong>de</strong>n notwendige<br />

Reparaturarbeiten an <strong>de</strong>n Anlagen nahezu<br />

im gesamten Bestand durchgeführt. Ledigl<strong>ic</strong>h<br />

bei einzelnen Objekten, die einer Gesamtsanierung<br />

bedürfen, wie zum Beispiel die Immobilien in<br />

Zw<strong>ic</strong>kau, Dr.-Friedr<strong>ic</strong>hs-Ring 3; Wunsie<strong>de</strong>l, Sechsämterlandstraße,<br />

und bei <strong>de</strong>n Gebäu<strong>de</strong>n in Plauen<br />

wur<strong>de</strong>n diese Arbeiten wegen <strong>de</strong>r notwendigen<br />

Gesamtsanierung <strong>de</strong>r Objekte zurückgestellt.<br />

In <strong>de</strong>n Immobilien sind, insbeson<strong>de</strong>re in <strong>de</strong>n Mietbere<strong>ic</strong>hen<br />

<strong>de</strong>r Filialen <strong>de</strong>r Commerzbank AG, aber<br />

auch bei gewerbl<strong>ic</strong>hen Mietern, zum Teil die Wartungsleistungen<br />

für in <strong>de</strong>n Mietflächen liegen<strong>de</strong><br />

technische Anlagen auf <strong>de</strong>n Mieter übertragen. Die<br />

Überprüfung <strong>de</strong>r Verpfl<strong>ic</strong>htungen <strong>de</strong>r Mieter erfolgte<br />

mit <strong>de</strong>m Ergebnis, dass die Mieter ihren Wartungspfl<strong>ic</strong>hten<br />

ordnungsgemäß nachkommen.<br />

Die IC Immobilien Serv<strong>ic</strong>e GmbH übernimmt für die<br />

Beteiligungsgesellschaft im Rahmen <strong>de</strong>s von <strong>de</strong>r<br />

Verkäuferin übernommenen Facility Management<br />

Vertrages unter an<strong>de</strong>rem das Controlling für die<br />

Wartung, die Planung und Abw<strong>ic</strong>klung von Instandhaltungsmaßnahmen<br />

sowie das zukünftige<br />

Gewährleistungsmanagement.<br />

IC<br />

» Weiterführen<strong>de</strong> technische Informationen,<br />

die unter an<strong>de</strong>rem Informationen zu objektspezifischen<br />

Instandhaltungsmaßnahmen enthalten,<br />

befin<strong>de</strong>n s<strong>ic</strong>h auf <strong>de</strong>r diesem Emissionsprospekt<br />

als Anlage beigefügten CD.<br />

15<br />

DIE OBJEKTE


16<br />

Limbach-Oberfrohna<br />

DIE MIETERSTRUKTUR


Zum Zeitpunkt <strong>de</strong>s Portfolioerwerbs durch die<br />

Beteiligungsgesellschaft waren ca. 31% <strong>de</strong>s Gesamtflächenbestan<strong>de</strong>s<br />

sowie rd. 18% <strong>de</strong>r Stellplätze<br />

unvermietet. Der Facility Manager <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

bemüht s<strong>ic</strong>h aktiv um <strong>de</strong>n Abbau<br />

dieses Leerstan<strong>de</strong>s.<br />

Commerzbank AG<br />

Rund 54% <strong>de</strong>r Mieteinnahmen <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

entfallen auf <strong>de</strong>n Mieter Commerzbank<br />

AG. Zum 01. 06. 2004 übernahm die Commerzbank<br />

das Filialgeschäft <strong>de</strong>r ehemaligen SchmidtBank.<br />

Mit einer Konzern-Bilanzsumme von über € 420<br />

Mrd. ist die Commerzbank die drittgrößte private<br />

Bank in Deutschland und eine <strong>de</strong>r be<strong>de</strong>utendsten<br />

Europas. 33.000 Mitarbeiter, darunter 7.400 im<br />

Ausland, betreuen fast 8 Millionen Kun<strong>de</strong>n. Neben<br />

<strong>de</strong>r Muttergesellschaft, <strong>de</strong>r Commerzbank AG,<br />

gehören zum Konzern zahlre<strong>ic</strong>he Tochtergesellschaften<br />

im In- und Ausland. Regional konzentriert s<strong>ic</strong>h<br />

die Commerzbank auf Deutschland, wo sie als<br />

integrierter Finanzdienstleister für alle Kun<strong>de</strong>ngruppen<br />

ein flächen<strong>de</strong>cken<strong>de</strong>s Filialnetz für Beratung<br />

und Vertrieb unterhält. Per 31.12. 2004 unterhält die<br />

Tabellarische Übers<strong>ic</strong>ht <strong>de</strong>s Portfolios per Dezember 2005<br />

Commerzbank 796 Filialen im gesamten Bun<strong>de</strong>sgebiet.<br />

Im Firmenkun<strong>de</strong>ngeschäft sieht sie ferner<br />

West-, Mittel- und Osteuropa als Kernmärkte an.<br />

In Asien und <strong>de</strong>n USA ist die Bank an <strong>de</strong>n w<strong>ic</strong>htigsten<br />

Wirtschaftszentren aktiv.<br />

IC<br />

Mit <strong>de</strong>m Erwerb von weiteren 66,2% an <strong>de</strong>r Eurohypo<br />

im Jahr 2005 hält die Commerzbank mehr als<br />

98% <strong>de</strong>s Aktienkapitals <strong>de</strong>s größten europäischen<br />

Instituts für Staats- und Immobilienfinanzierungen.<br />

Sie ist damit, gemessen an <strong>de</strong>r aggregierten Bilanzsumme<br />

von annähernd € 700 Mrd., zweitgrößtes<br />

<strong>de</strong>utsches Kreditinstitut und führen<strong>de</strong> Bank auf <strong>de</strong>m<br />

inländischen Markt.<br />

Sonstige Mieter<br />

Die übrigen Mieteinnahmen wer<strong>de</strong>n aus einer Vielzahl<br />

unterschiedl<strong>ic</strong>her Einzelmietverhältnisse erzielt.<br />

Die in <strong>de</strong>n jeweiligen Liegenschaften vorhan<strong>de</strong>nen<br />

Gewerbeeinheiten wer<strong>de</strong>n als Büro, Lä<strong>de</strong>n, Gastronomie<br />

sowie Praxen genutzt. Ein geringer Anteil<br />

von Mieteinnahmen entfällt auf Lagerflächen,<br />

Produktionsflächen, Serv<strong>ic</strong>e- und sonstige Flächen.<br />

Rd. 11% <strong>de</strong>r Mieteinnahmen <strong>de</strong>s Portfolios stammen<br />

aus <strong>de</strong>r Vermietung von 149 Wohneinheiten.<br />

Nutzungsarten Anzahl Fläche in qm<br />

Mieteinheiten Vermietet Leerstand Summe Vermietet<br />

Bank 82 25.332 10.786 36.118 70%<br />

Büro 74 10.487 6.331 16.818 62%<br />

Sonstige (Lä<strong>de</strong>n,Praxis,etc.) 42 5.589 1.914 7.503 74%<br />

Wohnen 149 8.658 3.367 12.025 72%<br />

Summe 347 50.066 22.398 72.464 69%<br />

Stellplätze 231 189 Stück 42 Stück 82%<br />

17<br />

DIE MIETERSTRUKTUR


18<br />

CHANCEN UND RISIKEN<br />

Chancen aus <strong>de</strong>r Beteiligung<br />

Für <strong>de</strong>n Investor ergibt s<strong>ic</strong>h die Chance, an einem<br />

steigen<strong>de</strong>n laufen<strong>de</strong>n Bewirtschaftungsergebnis<br />

sowie am künftigen Verwertungserlös <strong>de</strong>s Immobilienportfolios<br />

zu partizipieren.<br />

Höhere Mieterträge<br />

Das Immobilienportfolio wird bereits seit Anfang <strong>de</strong>s<br />

Jahres 2003 durch die IC Immobilien Gruppe<br />

betreut. Die in <strong>de</strong>n einzelnen Immobilien erzielten<br />

Einnahmenüberschüsse spiegeln die aktuellen marktübl<strong>ic</strong>hen<br />

Miet- und Kostenentw<strong>ic</strong>klungen wie<strong>de</strong>r<br />

und haben damit eine marktgerechte Bewertung <strong>de</strong>r<br />

Grundstücke und Gebäu<strong>de</strong> ermögl<strong>ic</strong>ht. Künftig<br />

durchsetzbare Mietsteigerungen können in <strong>de</strong>n<br />

Folgejahren zu höheren Einnahmen-Überschüssen<br />

<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft führen.<br />

Ist-Mieten-Verteilung & Nettomiete pro Quadratmeter<br />

per Dezember 2005<br />

Durchschnittsmiete pro qm/Monat<br />

Bank € 5,74<br />

Büro € 5,66<br />

La<strong>de</strong>n € 6,80<br />

Praxis € 5,77<br />

Produktionsstätte € 2,23<br />

Sonstige Fläche € 3,50<br />

Wohnung € 3,38<br />

Sämtl<strong>ic</strong>he Einnahmenbetrachtungen<br />

<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

berücks<strong>ic</strong>htigen <strong>de</strong>n zum<br />

Zeitpunkt <strong>de</strong>s Portfolioerwerbs<br />

vorhan<strong>de</strong>n Vermietungsstand <strong>de</strong>r Liegenschaften.<br />

Gelingt es, die Leerstän<strong>de</strong> abzubauen,<br />

eröffnet s<strong>ic</strong>h die Chance auf höhere laufen<strong>de</strong><br />

Wohnung<br />

11 %<br />

Sonstige Fläche<br />

2%<br />

Produktionsstätte<br />

1%<br />

CHANCEN UND RISIKEN<br />

Die untenstehen<strong>de</strong> Grafik zeigt das Verhältnis <strong>de</strong>r<br />

Mieteinnahmen in Abhängigkeit <strong>de</strong>r Nutzung und<br />

das zum Zeitpunkt <strong>de</strong>s Portfolioerwerbs in <strong>de</strong>n<br />

Liegenschaften durchschnittl<strong>ic</strong>h herrschen<strong>de</strong> Mietniveau<br />

bezogen auf die unterschiedl<strong>ic</strong>hen<br />

Nutzungsarten.<br />

Höhere Verkaufserlöse<br />

Für <strong>de</strong>n Investor ergibt s<strong>ic</strong>h auch nach verhältnismäßig<br />

kurzer Haltezeit die Mögl<strong>ic</strong>hkeit, an <strong>de</strong>n<br />

Veräußerungserlösen aus <strong>de</strong>m Verkauf sowie <strong>de</strong>r<br />

anschließen<strong>de</strong>n Auflösung <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

zu partizipieren. Sollten diese höher ausfallen,<br />

als in <strong>de</strong>r Prognoserechnung (Base Case S. 30)<br />

zugrun<strong>de</strong> gelegt, können höhere Ausschüttungen<br />

erzielt wer<strong>de</strong>n. Ausschüttungsbeträge über 132%<br />

<strong>de</strong>r Pfl<strong>ic</strong>hteinlage hinaus gehen hierbei zu 70% an<br />

<strong>de</strong>n Investor und zu 30% an die mit <strong>de</strong>m Verkauf<br />

<strong>de</strong>r Objekte befassten IC Immobilien Serv<strong>ic</strong>e GmbH.<br />

Praxis<br />

4%<br />

La<strong>de</strong>n<br />

5%<br />

Bank<br />

55 %<br />

Büro<br />

22 %<br />

Einnahmen sowie auf daraus folgen<strong>de</strong>r höherer<br />

Erlöse im Verkaufsfall.


Innenaufnahmen Wunsie<strong>de</strong>l<br />

IC<br />

19


20<br />

CHANCEN UND RISIKEN<br />

Risiken aus <strong>de</strong>r Beteiligung<br />

Ein Investor dieses Beteiligungsangebotes tätigt<br />

eine unternehmerische Investition, <strong>de</strong>ren tatsächl<strong>ic</strong>her<br />

zukünftiger Verlauf n<strong>ic</strong>ht vorhersehbar ist.<br />

Die Beteiligung an einem Unternehmen, <strong>de</strong>ssen<br />

Geschäftszweck darin besteht, das bestehen<strong>de</strong><br />

Immobilienportfolio innerhalb kurzer Zeit aufzulösen,<br />

ist auch mit Risiken verbun<strong>de</strong>n.<br />

Nachfolgend sind mögl<strong>ic</strong>he Risiken aufgeführt, die<br />

zu Abwe<strong>ic</strong>hungen von <strong>de</strong>n angenommenen wirtschaftl<strong>ic</strong>hen<br />

Ergebnissen führen können. Je<strong>de</strong> dieser<br />

Risiken können dabei einzeln eintreten, mehrere<br />

o<strong>de</strong>r alle Risiken können s<strong>ic</strong>h aber auch kumuliert<br />

verwirkl<strong>ic</strong>hen. Damit kann <strong>de</strong>r wirtschaftl<strong>ic</strong>he Erfolg<br />

für einen Investor gegenüber <strong>de</strong>n Angaben im<br />

vorliegen<strong>de</strong>n Prospekt schlechter ausfallen und<br />

auch zu einem Misserfolg <strong>de</strong>r Anlage bis hin zum<br />

vollständigen Verlust <strong>de</strong>r Einlage führen.<br />

Risiken im Zusammenhang<br />

mit <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

Rückabw<strong>ic</strong>klungsrisiko<br />

Der zwischen <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft und <strong>de</strong>m<br />

Verkäufer <strong>de</strong>s Immobilienportfolios geschlossene<br />

Flächen Leerstand in % <strong>de</strong>s Gesamtportfolios per Dezember 2005<br />

Praxis<br />

0,3 %<br />

La<strong>de</strong>n<br />

1,4 %<br />

Wohnen<br />

2,4 %<br />

Büro<br />

8,1 %<br />

Ehem. Bank<br />

18,1 %<br />

Gastronomie<br />

0,4 %<br />

Keller und Lager<br />

0,2 %<br />

Stellplätze<br />

0,4 %<br />

Vermietet<br />

68,8 %<br />

Kaufvertrag vom 23.12. 2005 sieht die vollständige<br />

Zahlung <strong>de</strong>s Kaufpreises spätestens bis zum<br />

30. 06. 2006 vor. Der Gesamtkaufpreis setzt s<strong>ic</strong>h aus<br />

<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Anlage 1 zum Kaufvertrag ausgewiesenen<br />

Einzelkaufpreisen <strong>de</strong>r Liegenschaften zusammen. Der<br />

Verkäufer <strong>de</strong>s Portfolios kann vom gesamten Vertrag<br />

o<strong>de</strong>r hins<strong>ic</strong>htl<strong>ic</strong>h einzelner Grundstücke vom Vertrag<br />

zurücktreten, wenn <strong>de</strong>r Gesamtkaufpreis n<strong>ic</strong>ht<br />

fristgerecht und/o<strong>de</strong>r in vollständiger Höhe geleistet<br />

wird. Zusätzl<strong>ic</strong>h kann <strong>de</strong>r Verkäufer hins<strong>ic</strong>htl<strong>ic</strong>h<br />

einzelner Grundstücke vom Kaufvertrag zurücktreten,<br />

wenn die Grundstücke n<strong>ic</strong>ht bis zum 30. 09. 2006<br />

auf die Beteiligungsgesellschaft übertragen wer<strong>de</strong>n<br />

können. Letztgenanntes Rücktrittsrecht kann allerdings<br />

n<strong>ic</strong>ht ausgeübt wer<strong>de</strong>n, sofern <strong>de</strong>r Kaufpreis<br />

gezahlt ist.<br />

Sollte es n<strong>ic</strong>ht gelingen, bis zum 30. 06. 2006 die<br />

zur Zahlung <strong>de</strong>s Kaufpreises erfor<strong>de</strong>rl<strong>ic</strong>hen Eigenund<br />

Fremdmittel in ausre<strong>ic</strong>hen<strong>de</strong>r Höhe zu beschaffen,<br />

besteht das Risiko, dass die Beteiligungsgesellschaft<br />

ihre Verpfl<strong>ic</strong>htungen aus <strong>de</strong>m Kaufvertrag<br />

n<strong>ic</strong>ht erfüllen kann und <strong>de</strong>r Kaufvertrag (ggf. auch in<br />

Teilen) rückabgew<strong>ic</strong>kelt wird. In diesem Fall sind<br />

empfangene Mieten und Nebenkostenvorauszahlungen<br />

an <strong>de</strong>n Verkäufer zurückzuzahlen. Der Verkäufer<br />

hat in diesem Fall <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

alle nachgewiesenen notwendigen Auslagen zu<br />

erstatten.<br />

Der Komplementär wird Beitrittserklärungen erst<br />

dann annehmen, wenn durch Ze<strong>ic</strong>hnung von<br />

min<strong>de</strong>stens 80% <strong>de</strong>s Eigenkapitals und entsprechen<strong>de</strong><br />

Finanzierungszusagen die Erfüllung <strong>de</strong>r<br />

kaufvertragl<strong>ic</strong>hen Verpfl<strong>ic</strong>htungen s<strong>ic</strong>hergestellt ist.<br />

Eigenkapitalplatzierung sowie<br />

Darlehensfinanzierung<br />

Gemäß Finanzierungsplan soll die Gesamtinvestition<br />

sowohl durch Eigenkapital als auch durch Fremdkapital<br />

finanziert wer<strong>de</strong>n. Eine Platzierungsgarantie<br />

für das Eigenkapital besteht n<strong>ic</strong>ht und Darlehens-


verträge sind zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Prospektherausgabe<br />

noch n<strong>ic</strong>ht geschlossen. Deshalb besteht das<br />

Risiko, dass für die Gesamtinvestition n<strong>ic</strong>ht in <strong>de</strong>r<br />

Höhe und Relation wie vorgesehen Eigenkapital<br />

eingeworben und auch keine Darlehensfinanzierung<br />

beschafft wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Die Konzeption gestattet die Aufnahme von Darlehen<br />

mit kurz- bzw. ggf. langfristiger Zinsfestschreibung.<br />

Die Geschäftsführung <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

hat die Mögl<strong>ic</strong>hkeit, auch variabel verzinste<br />

Darlehenstranchen abzuschließen und diese ganz<br />

o<strong>de</strong>r teilweise mit Termingeschäften abzus<strong>ic</strong>hern.<br />

IC<br />

Es kann n<strong>ic</strong>ht ausgeschlossen wer<strong>de</strong>n, dass es bei<br />

Inanspruchnahme von Darlehen zu einer gegenüber<br />

<strong>de</strong>r Prognoserechnung abwe<strong>ic</strong>hen<strong>de</strong>n Entw<strong>ic</strong>klung<br />

<strong>de</strong>r Fremdfinanzierungskonditionen und -modalitäten<br />

(Darlehenshöhe, Zins- und Tilgungssatz, Bes<strong>ic</strong>herung<br />

usw.) kommt und damit <strong>de</strong>r Überschuss <strong>de</strong>s<br />

Immobilienportfolios sowie die Liquidität <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

und damit im Ergebnis auch die<br />

geplanten Ausschüttungen reduziert wer<strong>de</strong>n. Im<br />

Extremfall kann dies dazu führen, dass die aus <strong>de</strong>m<br />

Immobilienportfolio resultieren<strong>de</strong>n Einnahmen nach<br />

Aufzehrung <strong>de</strong>r Liquiditätsreserve n<strong>ic</strong>ht ausre<strong>ic</strong>hen,<br />

um eine laufen<strong>de</strong> Bedienung <strong>de</strong>r Finanzierung zu<br />

ermögl<strong>ic</strong>hen.<br />

Insoweit besteht das Risiko, dass die Kreditgeber<br />

etwaig gewährte Darlehen vorzeitig kündigen und<br />

die ihnen eingeräumten S<strong>ic</strong>herheiten verwerten. In<br />

diesem Fall wäre es mögl<strong>ic</strong>h, dass <strong>de</strong>r Investor einen<br />

Teil o<strong>de</strong>r seine gesamte Einlage verliert, sofern die<br />

Verwertungserlöse für eine vollständige Darlehenstilgung<br />

n<strong>ic</strong>ht ausre<strong>ic</strong>hen sollten.<br />

Roth<br />

21<br />

CHANCEN UND RISIKEN


22<br />

CHANCEN UND RISIKEN<br />

Der Zeitpunkt und die Bedingungen entsprechen<strong>de</strong>r<br />

Darlehensvereinbarungen stehen zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r<br />

Prospekterstellung noch n<strong>ic</strong>ht fest.<br />

Falls eine verbindl<strong>ic</strong>he Finanzierungszusage n<strong>ic</strong>ht<br />

erlangt wer<strong>de</strong>n kann, ist <strong>de</strong>r Komplementär gemäß<br />

Gesellschaftsvertrag ermächtigt, die Gesamtinvestitionskosten<br />

durch Aufnahme von Eigenkapital<br />

bis zu einem Höchstbetrag von insgesamt € 31 Mio.<br />

abzu<strong>de</strong>cken. Die Aufnahme von Eigenkapital über<br />

€ 15,5 Mio. hinaus bedarf jedoch <strong>de</strong>r Beschlussfassung<br />

<strong>de</strong>r Gesellschafterversammlung mit einfacher<br />

Mehrheit <strong>de</strong>r abgegebenen Stimmen.<br />

Kostenüberschreitungen<br />

Die Beteiligungsgesellschaft wird in <strong>de</strong>r Investitionsphase<br />

und in <strong>de</strong>r Betriebsphase Aufwendungen für<br />

Dienstleistungen und Gebühren haben.<br />

Crimmitschau<br />

Größtenteils beruhen die im Investitionsplan ausgewiesenen<br />

Kostenansätze auf bereits geschlossenen<br />

Verträgen. Es kann n<strong>ic</strong>ht ausgeschlossen wer<strong>de</strong>n,<br />

dass die zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Prospekterstellung n<strong>ic</strong>ht<br />

vertragl<strong>ic</strong>h zu fixieren<strong>de</strong>n Kosten für Grun<strong>de</strong>rwerbsteuer<br />

und Darlehensbes<strong>ic</strong>herung höher anfallen<br />

wer<strong>de</strong>n als kalkuliert.<br />

Der unternehmerische Erfolg ist unter an<strong>de</strong>rem<br />

auch davon abhängig, dass die Hauptvertragspartner<br />

<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft ihre vertragl<strong>ic</strong>hen<br />

Verpfl<strong>ic</strong>htungen erfüllen. Dies gilt insbeson<strong>de</strong>re für<br />

die Personen und Gesellschaften, welche die<br />

Geschäftsführung <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

übernommen haben. Bei einem Ausfall von Vertragspartnern<br />

müssen Ersatzverträge geschlossen<br />

wer<strong>de</strong>n,<strong>de</strong>ren Kosten höher sein können als<br />

geplant.<br />

Kostensteigerungen in<br />

<strong>de</strong>r Investitionsphase<br />

führen zunächst zu einer<br />

Reduzierung <strong>de</strong>r geplanten<br />

Liquiditätsreserve<br />

und/o<strong>de</strong>r ggf. zu einer<br />

Erhöhung <strong>de</strong>s Fremdkapitals<br />

und damit zu<br />

geringeren Einnahmenüberschüssen.<br />

Kostensteigerungen<br />

während <strong>de</strong>r Betriebsphase<br />

führen bei gle<strong>ic</strong>hbleiben<strong>de</strong>n<br />

Einnahmen zu<br />

geringeren Einnahmenüberschüssen.<br />

Geringere<br />

Einnahmenüberschüsse<br />

können zu geringeren<br />

Ausschüttungen und<br />

damit zu Einbußen <strong>de</strong>s<br />

wirtschaftl<strong>ic</strong>hen Erfolges<br />

für <strong>de</strong>n Investor führen.


Steuerl<strong>ic</strong>he Konzeption<br />

Der Konzeption dieses Beteiligungsangebotes liegen<br />

die steuerl<strong>ic</strong>hen Rahmenbedingungen zu Grun<strong>de</strong>,<br />

wie sie zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Prospekterstellung in <strong>de</strong>r<br />

Bun<strong>de</strong>srepublik Deutschland gelten. Diese besagen<br />

für gewerbl<strong>ic</strong>he Einkünfte, dass laufen<strong>de</strong> Überschüsse<br />

und Gewinne aus Veräußerungen auf Ebene <strong>de</strong>r<br />

Gesellschaft gewerbesteuerpfl<strong>ic</strong>htig und die nach<br />

Gewerbesteuerbelastung verbleiben<strong>de</strong>n Überschüsse<br />

und Gewinne vom Investor mit seinem persönl<strong>ic</strong>hen<br />

Steuersatz zu versteuern sind.<br />

Es kann jedoch n<strong>ic</strong>ht ausgeschlossen wer<strong>de</strong>n, dass<br />

durch künftige Steuerän<strong>de</strong>rungen, durch Än<strong>de</strong>rungen<br />

<strong>de</strong>r Rechtsprechung o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Praxis <strong>de</strong>r Finanzverwaltung<br />

die erzielten Ergebnisse <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

abwe<strong>ic</strong>hend besteuert wer<strong>de</strong>n.<br />

Für <strong>de</strong>n Eintritt <strong>de</strong>r vom Investor angestrebten<br />

steuerl<strong>ic</strong>hen Ziele kann keine Haftung übernommen<br />

wer<strong>de</strong>n. Das Risiko <strong>de</strong>r steuerl<strong>ic</strong>hen Konzeption<br />

trägt allein <strong>de</strong>r Investor. Die endgültige steuerl<strong>ic</strong>he<br />

Anerkennung <strong>de</strong>r Ergebnisse und Werte ist<br />

<strong>de</strong>m Steuerveranlagungsverfahren und <strong>de</strong>r Betriebsprüfung<br />

vorbehalten. Erfahrungsgemäß wer<strong>de</strong>n<br />

Betriebsprüfungen erst nach Ablauf von ca.<br />

3 – 5 Jahren von <strong>de</strong>n Finanzämtern durchgeführt.<br />

Haftung <strong>de</strong>s Investors<br />

Die Haftung <strong>de</strong>s Kommanditisten gegenüber Dritten<br />

ist grundsätzl<strong>ic</strong>h auf die Höhe <strong>de</strong>s im Han<strong>de</strong>lsregister<br />

eingetragenen Kapitals (Hafteinlage) beschränkt<br />

(§§ 171 ff HGB). Gemäß § 4 Abs. 2 <strong>de</strong>s Gesellschaftsvertrages<br />

ist vorgesehen, dass ein Kommanditist<br />

mit einer Haftsumme, die 5% <strong>de</strong>s von ihm geze<strong>ic</strong>hneten<br />

Kapitalanteils (Pfl<strong>ic</strong>hteinlage) entspr<strong>ic</strong>ht,<br />

in das Han<strong>de</strong>lsregister eingetragen wird. Soweit <strong>de</strong>r<br />

Kommanditist seine gesamte Pfl<strong>ic</strong>hteinlage geleistet<br />

hat, ist seine persönl<strong>ic</strong>he Haftung erloschen. Es<br />

besteht jedoch das Risiko, dass sein Kapitalanteil<br />

durch Ausschüttungen über die anteiligen Gewinne<br />

hinaus betragsmäßig die für ihn eingetragene<br />

Haftsumme unterschreitet. In diesem Fall lebt seine<br />

Haftung im Außenverhältnis in Höhe <strong>de</strong>r eingetragenen<br />

Haftsumme wie<strong>de</strong>r auf. Eine über diese<br />

Haftung hinausgehen<strong>de</strong> Nachschusspfl<strong>ic</strong>ht kann<br />

n<strong>ic</strong>ht gegen <strong>de</strong>n Willen eines Investors begrün<strong>de</strong>t<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

IC<br />

Rechtl<strong>ic</strong>he Gestaltung<br />

Die rechtl<strong>ic</strong>he Struktur wur<strong>de</strong> gemäß <strong>de</strong>n zum Zeitpunkt<br />

<strong>de</strong>r Prospekterstellung gültigen han<strong>de</strong>ls- und<br />

gesellschaftsrechtl<strong>ic</strong>hen Vorschriften vorgenommen.<br />

Die Vertragsbeziehungen <strong>de</strong>r Investoren als Gesellschafter<br />

untereinan<strong>de</strong>r und gegenüber Dritten<br />

sind im Gesellschaftsvertrag bzw. für Treugeber im<br />

Treuhandvertrag geregelt. Es ist jedoch vorstellbar,<br />

dass die Verträge in Einzelfällen lückenhaft sind<br />

und <strong>de</strong>r Auslegung bedürfen. Die Rechtsprechung<br />

kann in ihrer Interpretation <strong>de</strong>r Rechtsbeziehungen<br />

eine an<strong>de</strong>re Auffassung vertreten als geplant.<br />

Für <strong>de</strong>n Investor können s<strong>ic</strong>h hieraus negative Folgen<br />

ergeben. Des weiteren können durch Än<strong>de</strong>rungen<br />

von Gesetzen, <strong>de</strong>r Rechtsprechungs- o<strong>de</strong>r Verwaltungspraxis<br />

in <strong>de</strong>r Zukunft negative Auswirkungen<br />

auf die Beteiligungsgesellschaft und ihrer Investoren<br />

n<strong>ic</strong>ht ausgeschlossen wer<strong>de</strong>n.<br />

Gesellschaftsrechtl<strong>ic</strong>he Risiken<br />

Der Investor ist als Kommanditist <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

n<strong>ic</strong>ht zur Geschäftsführung berechtigt und<br />

hat damit keine unmittelbare Einwirkungsmögl<strong>ic</strong>hkeit<br />

auf die Handlungen <strong>de</strong>r Geschäftsführung. Er ist<br />

vielmehr auf bestimmte Kontroll-, Einspruchs- und<br />

Genehmigungsrechte beschränkt. Die Geschäftsführung<br />

<strong>de</strong>r Gesellschaft wird von <strong>de</strong>m Komplementär<br />

als geschäftsführen<strong>de</strong>r Gesellschafter im<br />

Rahmen <strong>de</strong>r Vorgaben <strong>de</strong>s Gesellschaftsvertrages im<br />

eigenen Ermessen wahrgenommen. Beschränkungen<br />

<strong>de</strong>r Geschäftsführungsbefugnis <strong>de</strong>s Komplementäres<br />

sind im Außenverhältnis n<strong>ic</strong>ht wirksam. Damit ist<br />

n<strong>ic</strong>ht auszuschließen, dass die Geschäftsführung ihre<br />

Verpfl<strong>ic</strong>htung zur ordnungsgemäßen Geschäftsführung<br />

unter Beachtung <strong>de</strong>s Gesellschaftsvertrages<br />

wissentl<strong>ic</strong>h o<strong>de</strong>r unwissentl<strong>ic</strong>h verletzt.<br />

23<br />

CHANCEN UND RISIKEN


24<br />

CHANCEN UND RISIKEN<br />

Mietvertragslaufzeiten per 01. 01. 2006<br />

in % <strong>de</strong>r Mieteinnahmen<br />

< 1 Jahr<br />

2%<br />

Der Geschäftsführung können auch Fehlentscheidungen<br />

unterlaufen. Die Mögl<strong>ic</strong>hkeit <strong>de</strong>s Investors,<br />

Einfluss auf die Beteiligungsgesellschaft zu nehmen,<br />

ist beschränkt auf die im Rahmen <strong>de</strong>s Gesellschaftsvertrages<br />

geregelten Maßnahmen, die <strong>de</strong>r Zustimmung<br />

<strong>de</strong>r Gesellschafterversammlung bedürfen.<br />

Investoren, die n<strong>ic</strong>ht persönl<strong>ic</strong>h an <strong>de</strong>n Gesellschafterversammlungen<br />

teilnehmen, können s<strong>ic</strong>h vertreten<br />

lassen. Es ist n<strong>ic</strong>ht auszuschließen, dass Investoren<br />

Beschlüsse mittragen müssen, bei <strong>de</strong>nen sie<br />

n<strong>ic</strong>ht zugestimmt haben o<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>nen sie ihr<br />

Stimmrecht n<strong>ic</strong>ht ausgeübt haben. Gesellschafterbeschlüsse<br />

wer<strong>de</strong>n regelmäßig mit einfacher Mehrheit<br />

<strong>de</strong>r abgegebenen Stimmen und bestimmte wesentl<strong>ic</strong>he<br />

Beschlüsse mit einer Mehrheit von min<strong>de</strong>stens<br />

2/3 <strong>de</strong>r abgegebenen Stimmen gefasst. Daher wäre<br />

es auch <strong>de</strong>nkbar, dass im Einzelfall durch <strong>de</strong>n Beitritt<br />

eines „Großinvestors“ o<strong>de</strong>r einer Interessengruppe<br />

die Beteiligungsgesellschaft durch diese(n)<br />

wesentl<strong>ic</strong>h geprägt o<strong>de</strong>r beherrscht wird.<br />

Investoren können aus w<strong>ic</strong>htigem Grund (z.B. bei<br />

Eröffnung <strong>de</strong>s Insolvenzverfahrens über das Vermögen<br />

<strong>de</strong>s Investors) aus <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

ausgeschlossen wer<strong>de</strong>n. Der betroffene Investor<br />

erhält in diesem Fall eine Abfindung nach Maßgabe<br />

1 bis 3 Jahre<br />

59%<br />

unbefristet<br />

19% > 3 Jahre<br />

20%<br />

<strong>de</strong>s Gesellschaftsvertrages. Hierbei besteht das<br />

Risiko, dass die Abfindung geringer ausfallen kann<br />

als <strong>de</strong>r Kaufpreis, <strong>de</strong>n ein frem<strong>de</strong>r Dritter zu diesem<br />

Zeitpunkt zu zahlen bereit wäre. Auch die vollständige<br />

Rückzahlung <strong>de</strong>r Kapitaleinlage ist in diesem<br />

Fall n<strong>ic</strong>ht gewährleistet.<br />

Fungibilität <strong>de</strong>r Beteiligung<br />

Grundsätzl<strong>ic</strong>h sind Übertragungen o<strong>de</strong>r ein Verkauf<br />

von Anteilen an <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft zum<br />

En<strong>de</strong> eines Jahres mögl<strong>ic</strong>h. Der Preis für eine Veräußerung<br />

kann zwischen <strong>de</strong>m Investor und einem<br />

Käufer frei vereinbart wer<strong>de</strong>n. Der Investor muss<br />

damit rechnen, dass seine Beteiligung nur zu einem<br />

unter Umstän<strong>de</strong>n erhebl<strong>ic</strong>h unter <strong>de</strong>m Wert <strong>de</strong>r<br />

Einlage liegen<strong>de</strong>n Preis o<strong>de</strong>r gar n<strong>ic</strong>ht veräußert<br />

wer<strong>de</strong>n kann. Auch müssen die n<strong>ic</strong>ht substanzbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Aufwendungen in <strong>de</strong>r Investitionsphase (z.B.<br />

Beratungshonorare, Dienstleistungsgebühren o<strong>de</strong>r<br />

Vertriebsprovisionen) als verloren gelten und können<br />

s<strong>ic</strong>h wertmin<strong>de</strong>rnd auf <strong>de</strong>n Anteilspreis auswirken.<br />

RISIKEN IM ZUSAMMENHANG MIT DEM<br />

BESTEHENDEN IMMOBILIENPORTFOLIO<br />

Wertentw<strong>ic</strong>klung<br />

Der Immobilienmarkt unterliegt ständigen Schwankungen,<br />

die u. a. auch stark von <strong>de</strong>n Konjunkturzyklen<br />

beeinflusst wer<strong>de</strong>n. Es ist daher auch mögl<strong>ic</strong>h,<br />

dass bei einem Verkauf einer o<strong>de</strong>r mehrerer von<br />

<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft gehaltenen Immobilien<br />

ein wirtschaftl<strong>ic</strong>her Verlust eintreten kann. Preissteigerungen<br />

können n<strong>ic</strong>ht garantiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Vermietungs- und Bewirtschaftungsrisiko<br />

Der wirtschaftl<strong>ic</strong>he Erfolg <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

hängt unter an<strong>de</strong>rem davon ab, dass<br />

das bestehen<strong>de</strong> Immobilienportfolio entsprechen<strong>de</strong><br />

Einnahmen aus <strong>de</strong>r Vermietung erzielt.<br />

Die Einnahmen aus <strong>de</strong>n einzelnen Objekten sind<br />

wesentl<strong>ic</strong>h von <strong>de</strong>n Vermietungsleistungen abhängig.<br />

Diese sind wie<strong>de</strong>rum von <strong>de</strong>r allgemeinen


Burglengenfeld<br />

Entw<strong>ic</strong>klung am Immobilienmarkt abhängig. Sollten<br />

die Mieter ihre eingegangenen Verpfl<strong>ic</strong>htungen n<strong>ic</strong>ht<br />

o<strong>de</strong>r n<strong>ic</strong>ht vollständig erfüllen können – beispielsweise<br />

im Insolvenzfall – so wür<strong>de</strong> dies zu Einbußen<br />

im Bere<strong>ic</strong>h <strong>de</strong>r Mieteinnahmen führen.<br />

Die Entw<strong>ic</strong>klung <strong>de</strong>r Inflationsraten wirken s<strong>ic</strong>h auf<br />

die Entw<strong>ic</strong>klung <strong>de</strong>r Mieteinnahmen (sofern die<br />

Mieteinnahmen in<strong>de</strong>xiert, d.h. an einen Preisin<strong>de</strong>x<br />

gekoppelt sind) und auf die Bewirtschaftungskosten<br />

aus. Sofern die tatsächl<strong>ic</strong>h eingetretene Inflationsrate<br />

über <strong>de</strong>m prognostizierten Wert liegt, steigen die<br />

Mieteinnahmen und Ausgaben und erlauben höhere<br />

entnahmefähige Ausschüttungen. Niedrigere Inflationsraten<br />

bewirken einen gegenteiligen Effekt.<br />

Während <strong>de</strong>r Laufzeit <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

wird es in einzelnen Immobilien <strong>de</strong>s Portfolios zum<br />

Auslauf bestehen<strong>de</strong>r Mietvertragsverhältnisse<br />

kommen. Es ist daher n<strong>ic</strong>ht auszuschließen, dass für<br />

die Anschlussmietverträge geringere Mieteinnahmen<br />

erzielt wer<strong>de</strong>n als in <strong>de</strong>r Prognoserechnung zugrun<strong>de</strong><br />

gelegt. Im Extremfall ist n<strong>ic</strong>ht auszuschließen,<br />

dass es für längere Zeit n<strong>ic</strong>ht gelingt,eine Anschlussvermietung<br />

zu realisieren und ggf. zusätzl<strong>ic</strong>he<br />

Kosten aus <strong>de</strong>m Leerstand und für künftige Vermietungen<br />

entstehen.<br />

Instandhaltungs- und Erhaltungsaufwand<br />

Die für das Portfolio kalkulierten Beträge für Instandhaltungs-<br />

und Erhaltungsaufwendungen können<br />

unter Umstän<strong>de</strong>n überschritten wer<strong>de</strong>n. Außerplanmäßige<br />

Sanierungsmaßnahmen o<strong>de</strong>r Maßnahmen<br />

zur Anpassung von Gebäu<strong>de</strong>n an aktuelle technische<br />

Standards, Umbauten von Mieteinheiten zur<br />

Erhaltung und Wahrung <strong>de</strong>s bestehen<strong>de</strong>n Mieterbe-<br />

stan<strong>de</strong>s sowie sonstige Werterhaltungsaufwendungen<br />

können hierbei Ursache für eine entsprechen<strong>de</strong><br />

Kostenüberschreitung darstellen.<br />

IC<br />

Unvorhergesehene und n<strong>ic</strong>ht vers<strong>ic</strong>herte Schä<strong>de</strong>n<br />

und Mängel an Gebäu<strong>de</strong>n sowie etwaige Bo<strong>de</strong>nverunreinigungen<br />

und Altlasten können ebenfalls zu<br />

außeror<strong>de</strong>ntl<strong>ic</strong>hem Aufwand führen.<br />

Sofern die Kosten <strong>de</strong>r zuvor beschriebenen Maßnahmen<br />

n<strong>ic</strong>ht aus bestehen<strong>de</strong>n Rücklagen, laufen<strong>de</strong>n<br />

Bewirtschaftungsergebnissen o<strong>de</strong>r Zuflüssen aus<br />

Veräußerungserlösen begl<strong>ic</strong>hen wer<strong>de</strong>n können,<br />

müssten diese über eine zusätzl<strong>ic</strong>he Kreditaufnahme<br />

finanziert wer<strong>de</strong>n. Dies hätte negative Auswirkungen<br />

auf die Liquidität <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft und<br />

damit eine Verringerung <strong>de</strong>r Ausschüttungen bzw.<br />

einen gänzl<strong>ic</strong>hen Ausschüttungsverz<strong>ic</strong>ht zur Folge.<br />

Risiko <strong>de</strong>r Anschlussfinanzierung<br />

Das Gesellschaftsvermögen <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

wird sowohl mit Eigen- als auch mit Fremdkapital<br />

finanziert. Mit Ablauf <strong>de</strong>r für die Fremdfinanzierung<br />

ggf. vereinbarten Zinsbindungsfristen besteht<br />

das Risiko, dass die zum Zeitpunkt einer etwaigen<br />

Umschuldung herrschen<strong>de</strong>n Kapitalmarktzinssätze<br />

höher liegen als kalkuliert. Für diesen Fall ergibt s<strong>ic</strong>h<br />

eine Verschlechterung <strong>de</strong>r Liquidität <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft.<br />

25<br />

CHANCEN UND RISIKEN<br />

Sonstige Risiken<br />

Die in diesem Kapitel dargestellten Risiken können n<strong>ic</strong>ht abschließend<br />

sein, da weitere Risiken wie beispielsweise die Ausübung gesetzl<strong>ic</strong>h<br />

bzw. privatrechtl<strong>ic</strong>h bestehen<strong>de</strong>r Vorkaufsrechte an einzelnen Liegenschaften<br />

<strong>de</strong>s Portfolios (mit <strong>de</strong>r Folge, dass hiervon betroffene Liegenschaften<br />

n<strong>ic</strong>ht in das Gesellschaftsvermögen eingebracht wer<strong>de</strong>n<br />

können), die nachträgl<strong>ic</strong>he Ausweisung bzw. Festlegung von Sanierungsgebieten,<br />

Auflagen <strong>de</strong>s Denkmalschutzes sowie ggf. nachträgl<strong>ic</strong>h<br />

bekannt wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Altlasten, Auswirkungen auf die wirtschaftl<strong>ic</strong>hen<br />

Ergebnisse <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft haben können.


26<br />

Hof<br />

INVESTITIONS- UND FINANZIERUNGSPLAN


Investitions- und Finanzierungsplan<br />

in € in % in % <strong>de</strong>s EK<br />

<strong>de</strong>r GIK inkl. Agio<br />

Mittelverwendung<br />

Anschaffungskosten / Immobilienportfolio<br />

Kaufpreise (kumuliert) 27.395.724 88,4 171,6<br />

Notar, Ger<strong>ic</strong>htskosten 273.957 0,9 1,7<br />

Grun<strong>de</strong>rwerbsteuer 958.850 3,1 6,0<br />

Objektvermittlung 794.476 2,6 5,0<br />

Technische Prüfung 156.600 0,5 1,0<br />

Reserve 25.000 0,1 0,2<br />

Summe Anschaffungskosten und Reserve 29.604.607 95,6 185,5<br />

Projektkosten<br />

Eigenkapitalvermittlung 465.000 1,5 2,9<br />

Marketing 179.800 0,6 1,1<br />

Konzeption 359.600 1,2 2,3<br />

Fremdkapitalvermittlung sowie<br />

Bearbeitungsgebühren <strong>de</strong>r Bank 310.000 1,0 1,9<br />

Sonstige Kosten 80.992 0,3 0,5<br />

Gesamtinvestitionskosten (GIK) 31.000.000 100,0 194,1<br />

Mittelherkunft<br />

Eigenkapital<br />

Kommanditeinlage Gründungsgesellschafter 1 100.000 0,3<br />

Kommanditeinlagen neu beitreten<strong>de</strong>r Investoren 2 15.400.000 49,7<br />

Fremdkapital<br />

Darlehen 15.500.000 50,0<br />

Gesamtfinanzierung 31.000.000 100,0<br />

1 Der Komplementär hat eine zusätzl<strong>ic</strong>he Einlage von 6% <strong>de</strong>s Gesamteigenkapitals einschließl<strong>ic</strong>h Komplementäreinlage<br />

übernommen. Ausstehen<strong>de</strong> Komplementäreinlagen wer<strong>de</strong>n mit 4,5% p.a. zugunsten <strong>de</strong>r Gesellschaft verzinst.<br />

2 zuzügl<strong>ic</strong>h Ausgabeaufschlag (Agio) in Höhe von 3%.<br />

Sämtl<strong>ic</strong>he im Investitionsplan angesetzten Kosten enthalten – soweit es s<strong>ic</strong>h um mehrwertsteuerpfl<strong>ic</strong>htige<br />

Umsätze han<strong>de</strong>lt – die Mehrwertsteuer in Höhe von 16%.<br />

IC<br />

27<br />

INVESTITIONS- UND FINANZIERUNGSPLAN


28<br />

INVESTITIONS- UND FINANZIERUNGSPLAN<br />

ERLÄUTERUNGEN ZUM<br />

INVESTITIONS- UND FINANZIERUNGSPLAN<br />

Investitionsplan<br />

Anschaffungskosten Immobilienportfolio<br />

Mit notariellem Kaufvertrag vom 23.12. 2005 hat<br />

die EuroVal Immobilienbeteiligungen GmbH & Co.<br />

KG ein insgesamt 82 einzelne Liegenschaften<br />

umfassen<strong>de</strong>s Immobilienportfolio zu <strong>de</strong>m im Investitionsplan<br />

ausgewiesenen Preis erworben.<br />

Die Kosten für Notar und Ger<strong>ic</strong>ht (Grundbuch) sowie<br />

für Darlehensbes<strong>ic</strong>herungskosten wur<strong>de</strong>n mit 1%<br />

bezogen auf <strong>de</strong>n Gesamtkaufpreis kalkuliert und<br />

sind ebenso wie die durch <strong>de</strong>n Ankauf entstehen<strong>de</strong><br />

Grun<strong>de</strong>rwerbsteuer in Höhe von 3,5% bezogen auf<br />

<strong>de</strong>n Gesamtkaufpreis im Investitionsplan enthalten.<br />

Kostenüberschreitungen gehen zu Lasten <strong>de</strong>r Liquiditätsreserve,<br />

Einsparungen erhöhen diese.<br />

Für die Vermittlung <strong>de</strong>s Immobilienportfolios sowie<br />

aller in diesem Zusammenhang geleisteten Beratungstätigkeiten<br />

ist ein Objektvermittlungshonorar<br />

in Höhe von 2,5% zzgl. MwSt. bezogen auf <strong>de</strong>n<br />

Portfoliokaufpreis zugunsten <strong>de</strong>r IC Immobilien<br />

Serv<strong>ic</strong>e GmbH angefallen.<br />

Technische Prüfung<br />

Die Beteiligungsgesellschaft hat zur technischen<br />

Beurteilung <strong>de</strong>s Portfolios eine Überprüfung <strong>de</strong>s<br />

Immobilienbestan<strong>de</strong>s in Auftrag gegeben. Für die im<br />

Vorfeld <strong>de</strong>s Ankaufs durchgeführte technische Überprüfung<br />

(Due Diligence) sowie für die weitere technische<br />

Begleitung <strong>de</strong>s künftig geplanten Verkaufes <strong>de</strong>r<br />

Liegenschaften durch die Beteiligungsgesellschaft<br />

sind Kosten in Höhe von € 156.000, entsprechend<br />

rd. € 1.650 zzgl. MwSt. je Liegenschaft, vereinbart.<br />

Reserve<br />

Die im Investitionsplan ausgewiesene Reserve<br />

dient als Liquiditätsreserve und ist zur Deckung<br />

n<strong>ic</strong>ht vorhergesehener Risiken gedacht.<br />

INVESTITIONS- UND FINANZIERUNGSPLAN<br />

Projektkosten<br />

Eigenkapitalvermittlung, Marketing<br />

In diesen Positionen sind sämtl<strong>ic</strong>he Kosten enthalten,<br />

die zur Beschaffung <strong>de</strong>s für die Realisierung <strong>de</strong>s<br />

Investitionsvorhabens erfor<strong>de</strong>rl<strong>ic</strong>hen Eigenkapitals<br />

sowie zur Durchführung aller in diesem Zusammenhang<br />

erfor<strong>de</strong>rl<strong>ic</strong>hen Marketing- und Organisationsmaßnahmen<br />

notwendig sind.<br />

Die IC Fonds GmbH wird als Erfüllungsgehilfin <strong>de</strong>r<br />

Beteiligungsgesellschaft die erfor<strong>de</strong>rl<strong>ic</strong>hen Marketingaktivitäten<br />

übernehmen, Kapitalvermittler nachweisen<br />

und <strong>de</strong>ren Schulung übernehmen sowie die<br />

Provisionsabrechnungen mit <strong>de</strong>n Kapitalvermittlern<br />

abw<strong>ic</strong>keln. Sie erhält hierfür eine variable Vergütung<br />

in Höhe von bis zu 3% bezogen auf das Eigenkapital.<br />

Der zusätzl<strong>ic</strong>h aufgeführte Ausgabeaufschlag von<br />

3% auf das vermittelte Eigenkapital ist die Vergütung<br />

für weitere, über die Position Eigenkapitalvermittlung<br />

hinausgehen<strong>de</strong> Kosten für Kapitalbeschaffung,<br />

welche die Beteiligungsgesellschaft zur<br />

Ab<strong>de</strong>ckung von Vertriebskosten vom Investor<br />

erheben kann.<br />

Für ihre Marketingaktivitäten erhält die IC Fonds<br />

GmbH eine einmalige Vergütung von € 155.000<br />

zzgl. MwSt.<br />

Konzeption<br />

Mit dieser Vergütung sind alle für die Erstellung <strong>de</strong>r<br />

Konzeption erfor<strong>de</strong>rl<strong>ic</strong>hen Leistungen abgegolten.<br />

Hierzu gehört insbeson<strong>de</strong>re die Anfertigung <strong>de</strong>s<br />

Vertragswerkes und <strong>de</strong>r notwendigen Wirtschaftl<strong>ic</strong>hkeitsberechnungen<br />

sowie die inhaltl<strong>ic</strong>he Erstellung<br />

<strong>de</strong>s Prospektes und <strong>de</strong>r Vertriebsinformationen.<br />

Die Vergütung beträgt 1% <strong>de</strong>r Gesamtinvestitionskosten<br />

zzgl. MwSt.


Chemnitz<br />

Fremdkapitalvermittlung,<br />

Bearbeitungsgebühren <strong>de</strong>r Bank<br />

Für die Vermittlung <strong>de</strong>s Fremdkapitals sowie die<br />

laufen<strong>de</strong> Begleitung und Abw<strong>ic</strong>klung <strong>de</strong>s gesamten<br />

Finanzierungsprozesses ist mit <strong>de</strong>r IC Fonds GmbH<br />

eine Vergütung in Höhe von 2% <strong>de</strong>r Darlehenssumme<br />

vereinbart. Bankübl<strong>ic</strong>he Bearbeitungsgebühren<br />

gehen zu Lasten dieser Vergütung.<br />

Sonstige Kosten<br />

Diese Position enthält u. a. die Kosten für Notar und<br />

Ger<strong>ic</strong>ht, Kosten <strong>de</strong>r Rechtsberatung sowie Kosten<br />

für Aufbereitung und Druck <strong>de</strong>s Prospektes. Kostenüberschreitungen<br />

gehen zu Lasten <strong>de</strong>r Liquiditätsreserve,<br />

Einsparungen erhöhen diese.<br />

Finanzierungsplan<br />

Die Gesamtinvestitionskosten wer<strong>de</strong>n plangemäß zu<br />

50% durch Eigenkapital finanziert. In <strong>de</strong>r Prognose-<br />

rechnung wird davon ausgegangen, dass das Eigenkapital<br />

vollständig zum 30. 06. 2006 eingezahlt ist.<br />

Die Beteiligungsgesellschaft plant zur teilweisen<br />

Finanzierung <strong>de</strong>r Gesamtinvestitionskosten die<br />

Aufnahme von Darlehen über € 15.500.000. Der<br />

Kalkulation liegen hierbei folgen<strong>de</strong> Konditionen<br />

zugrun<strong>de</strong>:<br />

Darlehenshöhe 15.500.000 €<br />

Auszahlungszeitpunkt 30. 06. 2006<br />

Laufzeit bis 30.12. 2010<br />

Zinsfestschreibung bis 30.12. 2010<br />

bzw. ggf. variabel<br />

Tilgung variabel<br />

Nominalzins (indikativ) 4,50% p.a.<br />

IC<br />

29<br />

INVESTITIONS- UND FINANZIERUNGSPLAN


30<br />

Prognoserechnung<br />

PROGNOSERECHNUNG<br />

2006 2007 2008 2009 2010 Total<br />

in T€ in T€ in T€ in T€ in T€ in T€<br />

Mieteinnahmen bei Vollvermietung 4.277 3.268 2.065 814 82 10.505<br />

Nebenkosten bei Vollvermietung 1.679 1.322 859 346 36 4.242<br />

Summe Einnahmen bei Vollvermietung 5.956 4.590 2.924 1.160 118 14.748<br />

Leerstand Miete -1.301 -938 -556 -204 -19 -3.019<br />

Leerstand Nebenkosten -511 -380 -231 -87 -8 -1.217<br />

Nettoeinnahmen 4.143 3.272 2.137 869 91 10.511<br />

Betriebskosten -1.679 -1.322 -859 -346 -36 -4.242<br />

Objektverwaltung -335 -240 -148 -57 -6 -786<br />

Instandhaltung -663 -522 -339 -137 -14 -1.674<br />

Vermietung -107 -93 -51 -6 0 -257<br />

Objektaufwand -2.784 -2.176 -1.398 -546 -56 -6.960<br />

Objektergebnis 1.359 1.095 739 323 35 3.551<br />

Fondsmanagement -54 -56 -45 -30 -30 -215<br />

Zinsaufwand -941 -507 -103 0 0 -1.552<br />

Zinsertrag 24 55 55 55 55 242<br />

Sonstige Kosten <strong>de</strong>r Gesellschaft -60 -60 -60 -60 -60 -300<br />

Gesellschaftsaufwand lfd. -1.031 -568 -154 -35 -35 -1.824<br />

Cash Flow I (Laufen<strong>de</strong>s Geschäft) 328 527 585 288 0 1.727<br />

Nettoverkaufspreise 4.703 9.964 10.522 11.110 1.012 37.311<br />

Verkaufsnebenkosten -218 -474 -501 -529 -68 -1.790<br />

Tilgung Fremdmittel -4.233 -8.968 -2.299 0 0 -15.500<br />

Cash Flow II (Abverkauf minus Tilgung) 252 522 7.722 10.582 944 20.022<br />

Summe Cash Flow Gesamt 580 1.049 8.306 10.869 944 21.749<br />

Steuerl<strong>ic</strong>he Rechnung<br />

Gewinn laufend 328 527 585 288 0 1.727<br />

Veräußerungsgewinn 207 934 1.465 2.026 -110 4.522<br />

Gewerbesteuer -61 -179 -253 -287 21 -759<br />

Gewinnvorab Komplementär -43 -117 -164 -185 9 -500<br />

Zu versteuern 431 1.165 1.632 1.841 -81 4.989<br />

Ausschüttung 0 -754 -7.889 -10.397 -1.475 -20.514<br />

in % p.a. 0,0% 4,9% 50,9% 67,1% 9,5% 132,3%<br />

Liquiditätsreserve zum 31.12. <strong>de</strong>s Jahres 501 501 501 501 0<br />

Fremdmittelstand zum 31.12. <strong>de</strong>s Jahres 11.267 2.299 0 0 0<br />

Objektbestand in € 26.722 18.166 9.610 1.054 0<br />

Objektbestand in qm 62.464 42.464 22.464 2.464 0<br />

Durch EDV-bedingte Rundungen können s<strong>ic</strong>h in <strong>de</strong>r Investitions- und Prognoserechnung marginale Summen- und Relationsdifferenzen ergeben.


ERLÄUTERUNG ZUR PROGNOSERECHNUNG<br />

Die vorstehen<strong>de</strong> Darstellung <strong>de</strong>r wirtschaftl<strong>ic</strong>hen<br />

Entw<strong>ic</strong>klung basiert auf <strong>de</strong>r aktuellen Vermietungssituation<br />

sowie <strong>de</strong>n im Rahmen <strong>de</strong>r Due Diligence<br />

gewonnenen Erkenntnissen. Die darauf aufbauend<br />

getroffenen Aussagen zu zukünftigen Ausschüttungen,<br />

Veräußerungserlösen sowie -zeitpunkten<br />

und <strong>de</strong>m daraus resultieren<strong>de</strong>n wirtschaftl<strong>ic</strong>hen<br />

Erfolg, sind unverbindl<strong>ic</strong>h und haben ledigl<strong>ic</strong>h<br />

Prognose-Charakter.<br />

Nettoeinnahmen<br />

Mieteinnahmen & Leerstand Miete<br />

Der Prognoserechnung zu <strong>de</strong>n Mieteinnahmen liegt<br />

bezogen auf <strong>de</strong>n zum Zeitpunkt <strong>de</strong>s Erwerbs <strong>de</strong>s<br />

Immobilienportfolios bestehen<strong>de</strong>n Vermietungsstand<br />

von rd. 69% <strong>de</strong>r Gesamtflächen eine aktuelle<br />

Nettomiete von durchschnittl<strong>ic</strong>h 5,08 €/qm/ Monat<br />

zugrun<strong>de</strong>. Ab <strong>de</strong>m Jahr 2007 wur<strong>de</strong> eine Mietsteigerung<br />

von 2% p.a. in <strong>de</strong>r Prognoserechnung berücks<strong>ic</strong>htigt.<br />

Darüber hinaus wur<strong>de</strong> im Rahmen <strong>de</strong>r<br />

Kalkulation unterstellt, dass es gelingt, einen um<br />

jährl<strong>ic</strong>h 2,5% höheren Vermietungsstand gegenüber<br />

<strong>de</strong>m jeweiligen Vorjahresstand zu erzielen.<br />

Nebenkosten & Leerstand Nebenkosten<br />

Die Betriebskosten sind neben <strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>r Einnahmenseite<br />

berücks<strong>ic</strong>htigten Netto-Kaltmieten von <strong>de</strong>n<br />

Mietern zu zahlen. Diese sind mit <strong>de</strong>m bisherigen<br />

durchschnittl<strong>ic</strong>hem Aufwand von 2,00 €/qm <strong>de</strong>r<br />

Fläche kalkuliert und fallen zum Teil unabhängig<br />

vom Vermietungsstand an. Daher wur<strong>de</strong>n für die<br />

n<strong>ic</strong>ht vermieteten Flächen ebenfalls Betriebskosten<br />

in gle<strong>ic</strong>her Höhe wie für vermietete Flächen berücks<strong>ic</strong>htigt.<br />

Die auf die Leerstandsflächen entfallen<strong>de</strong>n<br />

Betriebskosten können n<strong>ic</strong>ht umgelegt wer<strong>de</strong>n.<br />

Objektaufwand<br />

Die Ausgabenseite umfasst die anfallen<strong>de</strong>n Betriebskosten,<br />

die vertragl<strong>ic</strong>h geregelten Vergütungen für<br />

die kaufmännische Verwaltung und das technische<br />

Gebäu<strong>de</strong>management sowie Aufwendungen für<br />

die Instandhaltung und Kosten <strong>de</strong>r Vermietung von<br />

Leerstandflächen.<br />

Betriebskosten<br />

Die Betriebskosten sind mit einem Betrag in Höhe<br />

von 2,00 €/qm <strong>de</strong>r Fläche und Monat in <strong>de</strong>r Prognoserechnung<br />

berücks<strong>ic</strong>htigt. Aus Vors<strong>ic</strong>htsgrün<strong>de</strong>n<br />

wur<strong>de</strong> dieser Betrag bereits ab 2007 um jeweils<br />

5% p.a. erhöht.<br />

Objektverwaltung<br />

Die Gebühren für die kaufmännische Objektverwaltung<br />

sind mit 0,32 €/qm bezogen auf <strong>de</strong>n jeweils<br />

vorhan<strong>de</strong>nen Flächenbestand und Monat zzgl.<br />

MwSt. vereinbart. Für die Bereitstellung von EDV-<br />

Kapazitäten wur<strong>de</strong>n im Jahr 2006 einmalig<br />

€ 30.000 in die Prognoserechnung eingestellt.<br />

IC<br />

Instandhaltung<br />

Die vertragl<strong>ic</strong>h vereinbarte Vergütung für das technische<br />

Gebäu<strong>de</strong>management (Budgetierung <strong>de</strong>r Instandhaltungsmaßnahmen<br />

und laufen<strong>de</strong> technische<br />

Betreuung und Überwachung) sowie kalkulierte<br />

Kosten für die laufen<strong>de</strong> Instandhaltung wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r<br />

Prognoserechnung mit insgesamt 9,28 €/qm<br />

Bestandsfläche und Jahr sowie mit 58,00 €/Stellplatz<br />

und Jahr jeweils inkl. MwSt., kalkuliert. Hiervon<br />

entfallen 0,35 €/qm BGF und Jahr sowie<br />

750,00 €/Objekt und Jahr jeweils zzgl. MwSt. auf<br />

Vergütungen für das technische Gebäu<strong>de</strong>management.<br />

Ab <strong>de</strong>m Jahr 2007 wur<strong>de</strong> für je<strong>de</strong>s Jahr eine<br />

5%ige Steigerung <strong>de</strong>r Aufwendungen für Instandhaltungsmaßnahmen<br />

unterstellt.<br />

Vermietungsaufwendungen<br />

Die Prognoserechnung geht von steigen<strong>de</strong>n Vermietungsstän<strong>de</strong>n<br />

um jeweils 2,5% p.a. aus. Hierfür<br />

wird die Gesellschaft Vermietungsaufwendungen<br />

haben, die kalkulatorisch mit jeweils 24 Monatsmieten<br />

bezogen auf die vermietete Fläche in die<br />

Prognoserechnung eingestellt wur<strong>de</strong>n.<br />

31<br />

PROGNOSERECHNUNG


32<br />

PROGNOSERECHNUNG<br />

Kirchberg<br />

Gesellschaftsaufwand<br />

Fondsmanagement<br />

Die auf Ebene <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft anfallen<strong>de</strong>n<br />

laufen<strong>de</strong>n Verwaltungskosten für das Fondsmanagement<br />

betragen 0,3% p.a. zzgl. MwSt.<br />

bezogen auf das zum 31.12. <strong>de</strong>s laufen<strong>de</strong>n Jahres<br />

festgestellten Nettovermögen [Flächenbestand am<br />

Jahresen<strong>de</strong> bewertet zu <strong>de</strong>n Gesamtinvestitionskosten<br />

(ohne Agio) je qm abzügl<strong>ic</strong>h st<strong>ic</strong>htagsbezogener<br />

Restvaluta <strong>de</strong>r Fremdfinanzierung].<br />

Zinsaufwand Kaufpreisstundung und Fremdkapital<br />

Gemäß Kaufvertrag ist die Beteiligungsgesellschaft<br />

verpfl<strong>ic</strong>htet, <strong>de</strong>n Kaufpreis <strong>de</strong>s Immobilienportfolios<br />

bis zum 30. 06. 2006 zu zahlen. Zwischen <strong>de</strong>m<br />

Zeitpunkt <strong>de</strong>s Nutzen-Lasten Wechsels am<br />

01. 01. 2006 und <strong>de</strong>m Tag <strong>de</strong>r Kaufpreiszahlung ist<br />

ein Zinssatz für ausstehen<strong>de</strong> Kaufpreisteile von<br />

4,5% p.a. vereinbart. Die für <strong>de</strong>n Zeitraum vom<br />

01. 01. – 30. 06. 2006 auf <strong>de</strong>n Gesamtkaufpreis<br />

anfallen<strong>de</strong>n Zinsaufwendungen sind in <strong>de</strong>r<br />

Prognoserechnung berücks<strong>ic</strong>htigt.<br />

Ab <strong>de</strong>m 01. 07. 2006 entstehen für <strong>de</strong>n in Anspruch<br />

genommenen Anteil <strong>de</strong>r Bankdarlehen Zins- und<br />

Tilgungsaufwendungen. Der Prognoserechnung<br />

liegen hierfür die folgen<strong>de</strong>n angenommenen Konditionen<br />

<strong>de</strong>r Fremdfinanzierung zugrun<strong>de</strong>:<br />

Darlehenshöhe 15.500.000 €<br />

Auszahlung 100 %<br />

Nominalzins p.a. 4,5%<br />

Tilgung in Abhängigkeit vom<br />

Abverkauf <strong>de</strong>s Immobilienbestan<strong>de</strong>s<br />

Eine konkrete Finanzierungszusage zu diesen<br />

Konditionen liegt zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Prospektierung<br />

n<strong>ic</strong>ht vor.<br />

Zinsertrag<br />

Die in <strong>de</strong>r Prognoserechnung ausgewiesene Liquiditätsreserve<br />

wird mit einem kalkulatorischen<br />

Zinssatz von 2% p.a. verzinst. Hierbei wur<strong>de</strong> von<br />

einer quellensteuerfreien Anlage am Euromarkt


ausgegangen. Darüber hinaus enthält diese Position<br />

die Verzinsung <strong>de</strong>r jeweils ausstehen<strong>de</strong>n Komplementäreinlage<br />

i.H.v. 4,5% p.a..<br />

Sonstige Kosten<br />

Die Kosten von Gesellschafterversammlungen im<br />

Präsenzverfahren wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

getragen. Gle<strong>ic</strong>hes gilt für die Aufbereitungs-<br />

und Druckkosten von Geschäftsber<strong>ic</strong>hten.<br />

Die Kosten für die Übernahme <strong>de</strong>r persönl<strong>ic</strong>hen<br />

unbeschänkten Haftung <strong>de</strong>s Komplementärs wur<strong>de</strong><br />

mit <strong>de</strong>m hierfür vertragl<strong>ic</strong>h vereinbarten Betrag von<br />

€ 45.000 p.a. hier berücks<strong>ic</strong>htigt.<br />

Cash Flow I<br />

Diese Zwischensumme stellt <strong>de</strong>n Überschuss aus<br />

laufen<strong>de</strong>n Geschäft dar (Einnahmen minus Objektaufwand<br />

minus Gesellschaftsaufwand).<br />

Einnahmen aus <strong>de</strong>r Veräußerung von Immobilien<br />

Der aktiv betriebene Verkauf von Liegenschaften <strong>de</strong>s<br />

Portfolios ist in <strong>de</strong>r Prognoserechnung mit einem<br />

Veräußerungserlös von jeweils 11 Jahresmieten<br />

kalkuliert, wobei die zugrun<strong>de</strong> gelegten Erlöse/qm<br />

verkaufter Fläche mit einer Steigerungsrate von<br />

1% p.a. belegt wer<strong>de</strong>n.<br />

Es wur<strong>de</strong> unterstellt, dass im Laufe <strong>de</strong>s Jahres 2006<br />

10.000 qm und in <strong>de</strong>n Jahren 2007 – 2009 jährl<strong>ic</strong>h<br />

jeweils 20.000 qm <strong>de</strong>s Immobilienportfolios veräußert<br />

wer<strong>de</strong>n. Für <strong>de</strong>n im letzten Jahr <strong>de</strong>r Betrachtung<br />

noch verbliebenen Immobilienbestand wur<strong>de</strong><br />

aus Vors<strong>ic</strong>htsgrün<strong>de</strong>n mit einem Veräußerungserlös<br />

gerechnet, <strong>de</strong>r bei 70% <strong>de</strong>s hochgerechneten<br />

Verkaufspreises liegt.<br />

Verkaufsnebenkosten<br />

Vom Verkaufspreis wur<strong>de</strong> entsprechend <strong>de</strong>r vertragl<strong>ic</strong>hen<br />

Vereinbarung eine Provision in Höhe von 4%<br />

zzgl. MwSt. bezogen auf <strong>de</strong>n jeweils erzielten Verkaufspreis<br />

in Abzug gebracht.<br />

Die zusätzl<strong>ic</strong>he Erfolgsvergütung in Höhe von 30%<br />

<strong>de</strong>r über 132 % <strong>de</strong>s Eigenkapitals hinausgehen<strong>de</strong>n<br />

Ausschüttungen sind in <strong>de</strong>n Aufwendungen <strong>de</strong>s<br />

Jahres 2010 enthalten bzw. wer<strong>de</strong>n dort berücks<strong>ic</strong>htigt,<br />

soweit sie anfallen.<br />

Tilgung <strong>de</strong>s Fremdkapitals<br />

Die Tilgung wur<strong>de</strong> mit 90% <strong>de</strong>s jeweils erzielten<br />

Verkaufspreises kalkuliert.<br />

Cash Flow II<br />

Hier wird <strong>de</strong>r Zufluss aus <strong>de</strong>m Abverkauf <strong>de</strong>r Immobilien<br />

abzügl<strong>ic</strong>h Verkaufskosten, abzügl<strong>ic</strong>h Tilgung<br />

<strong>de</strong>r Fremdmittel ausgewiesen.<br />

Cash Flow Gesamt<br />

Der Nettozufluss als Summe von CashFlow I und<br />

CashFlow II.<br />

Steuerl<strong>ic</strong>he Rechnung<br />

Anges<strong>ic</strong>hts <strong>de</strong>r Zielsetzung <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft,die<br />

Immobilien kurzfristig nach Erwerb wie<strong>de</strong>r<br />

zu veräußern, wer<strong>de</strong>n diese im Umlaufvermögen<br />

<strong>de</strong>r Gesellschaft bilanziert und n<strong>ic</strong>ht abgeschrieben.<br />

Daraus folgt,dass <strong>de</strong>r steuerpfl<strong>ic</strong>htige Veräußerungserlös<br />

s<strong>ic</strong>h aus <strong>de</strong>r Differenz zwischen <strong>de</strong>m Verkaufspreis<br />

und <strong>de</strong>n Anschaffungskosten ermittelt.<br />

Die Beteiligungsgesellschaft ermittelt ihre steuerl<strong>ic</strong>hen<br />

Jahresergebnisse durch Betriebsvermögensvergle<strong>ic</strong>h<br />

nach § 5 Abs.1 EStG. Im Rahmen <strong>de</strong>r<br />

Ergebnisermittlung wer<strong>de</strong>n Erlöse und Aufwendungen<br />

perio<strong>de</strong>ngerecht abgegrenzt. Das Ergebnis wird<br />

dann <strong>de</strong>m einzelnen Investor anteilig zugerechnet.<br />

Bereits ab <strong>de</strong>m ersten Jahr wer<strong>de</strong>n nach aller Vorauss<strong>ic</strong>ht<br />

steuerpfl<strong>ic</strong>htige Überschüsse erwirtschaftet,<br />

auf die <strong>de</strong>r Investor nach seinen persönl<strong>ic</strong>hen<br />

Einkommensverhältnissen Steuern zu zahlen hat.<br />

Weitere Komponente ist das gewerbesteuerl<strong>ic</strong>he<br />

Ergebnis <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft selbst, wobei<br />

die dort anfallen<strong>de</strong> Gewerbesteuer in s<strong>ic</strong>h abzugs-<br />

IC<br />

33<br />

PROGNOSERECHNUNG


34<br />

PROGNOSERECHNUNG<br />

fähig ist. Die entsprechend <strong>de</strong>n steuerl<strong>ic</strong>hen Vorschriften<br />

ermittelte und in <strong>de</strong>r Prognoserechnung<br />

ausgewiesene Gewerbesteuer ist im Verhältnis<br />

zwischen <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft und <strong>de</strong>m<br />

Investor grundsätzl<strong>ic</strong>h wie eine Steuervorauszahlung<br />

anzusehen, da <strong>de</strong>r Investor diese Steuer unter<br />

bestimmten Voraussetzungen mit seinen Einkommensteuervorauszahlungen<br />

auf gewerbl<strong>ic</strong>he Einkünfte<br />

verrechnen kann. Gewinnmin<strong>de</strong>rnd wirkt auch<br />

die Beteiligung <strong>de</strong>r Komplementärin mit 8% am<br />

Vermögen und am Ergebnis.<br />

Ausschüttung<br />

Die Ausschüttung ermittelt s<strong>ic</strong>h als Differenz<br />

zwischen Summe Cash Flow Gesamt und Gewerbesteuer<br />

sowie Gewinnvorab Komplementär.<br />

Den im Jahr 2006 beitreten<strong>de</strong>n Investoren stehen<br />

die Ausschüttungen anteilig ab <strong>de</strong>m auf die Einzahlung<br />

ihrer Kommanditeinlage folgen<strong>de</strong>n Monatsersten<br />

zu.<br />

Liquiditätsreserve & Fremdmittelstand<br />

Die Liquiditätsreserve errechnet s<strong>ic</strong>h aus <strong>de</strong>m jeweiligen<br />

Vorjahressaldo zuzügl<strong>ic</strong>h <strong>de</strong>s Überschusses <strong>de</strong>s<br />

laufen<strong>de</strong>n Jahres und vermin<strong>de</strong>rt um <strong>de</strong>n jährl<strong>ic</strong>hen<br />

Ausschüttungsbetrag.<br />

Bespielrechnung und Sensitivitätsanalyse<br />

Der Fremdmittelbestand weist die noch verbleiben<strong>de</strong><br />

Fremdkapitalbelastung jeweils zum En<strong>de</strong> eines<br />

Jahres aus.<br />

Beispielrechnung und Sensitivitätsanalyse<br />

Die Attraktivität einer Kapitalanlage lässt s<strong>ic</strong>h<br />

finanzmathematisch korrekt über die Renditeberechnungsmetho<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s Internen Zinsfußes (engl.: Internal<br />

Rate of Return bzw. IRR) darstellen. Sie ermittelt<br />

die Verzinsung <strong>de</strong>s über <strong>de</strong>n Betrachtungszeitraum<br />

durchschnittl<strong>ic</strong>h kalkulatorisch gebun<strong>de</strong>nen<br />

Eigenkapitals. Sie berücks<strong>ic</strong>htigt, dass ein Ertrag im<br />

nächsten Jahr auf heute bezogen einen höheren<br />

Stellenwert hat als ein betragsmäßig i<strong>de</strong>ntischer<br />

Ertrag in z.B. fünf Jahren. Sie unterstellt allerdings<br />

auch, dass erwirtschaftete Ergebnisse zu <strong>de</strong>m<br />

jeweils ausgewiesenen Internen Zinsfuß wie<strong>de</strong>r<br />

angelegt wer<strong>de</strong>n können. Da entsprechen<strong>de</strong> Anlagemögl<strong>ic</strong>hkeiten<br />

n<strong>ic</strong>ht immer zur Verfügung<br />

stehen wer<strong>de</strong>n, muss dies zu abwe<strong>ic</strong>hen<strong>de</strong>n<br />

tatsächl<strong>ic</strong>hen Ergebnissen führen.<br />

Bei <strong>de</strong>r Beurteilung <strong>de</strong>s prognostizierten Anlageerfolges<br />

ist zu berücks<strong>ic</strong>htigen, dass s<strong>ic</strong>h dieser – an<strong>de</strong>rs<br />

als z.B. bei festverzinsl<strong>ic</strong>hen Wertpapieren –<br />

allenfalls mathematisch prognostizieren, n<strong>ic</strong>ht aber<br />

vergle<strong>ic</strong>hbar berechnen lässt, weswegen die<br />

Vielfaches <strong>de</strong>r Jahresmiete 10 10,5 11 11,5 12<br />

Verkaufsvolumen von 20.000 qm/Jahr Base Case<br />

Total Retrun vor Steuern 115,6% 124,0% 132,3% 138,9% 145,5%<br />

IRR vor Steuern p.a. 4,5% 7,4% 10,2% 12,4% 14,7%<br />

IRR nach Steuern p.a. 2,9% 5,0% 7,1% 8,8% 10,5%<br />

Verkaufsvolumen von 16.000 qm/Jahr<br />

Total Return vor Steuern 111,8% 119,8% 127,9% 135,1% 141,2%<br />

IRR vor Steuern 2,6% 4,9% 7,2% 9,3% 11,1%<br />

IRR nach Steuern 1,6% 3,3% 5,0% 6,5% 7,8%


Schwarzenberg<br />

Prospektherausgeberin auf einen Vergle<strong>ic</strong>h mit<br />

an<strong>de</strong>ren Kapitalanlagen bewusst verz<strong>ic</strong>htet.<br />

Die Berechnung <strong>de</strong>r IRR wird von folgen<strong>de</strong>n Kenngrößen<br />

beeinflusst: Es han<strong>de</strong>lt s<strong>ic</strong>h hier zunächst um<br />

<strong>de</strong>n Eigenkapitaleinsatz einschließl<strong>ic</strong>h Agio. Weitere<br />

Kenngrößen sind <strong>de</strong>r Barzufluss beim Investor aus<br />

<strong>de</strong>n laufen<strong>de</strong>n Ausschüttungen während <strong>de</strong>s Prognosezeitraumes<br />

sowie die Steuerzahlungen <strong>de</strong>s<br />

Investors auf das laufen<strong>de</strong> steuerl<strong>ic</strong>he Ergebnis. Für<br />

die in <strong>de</strong>r Sensitivitätsanalyse jeweils aufgeführten<br />

Prognoserenditen nach Steuern wur<strong>de</strong> angenommen,<br />

dass die steuerl<strong>ic</strong>hen Ergebnisse mit <strong>de</strong>m<br />

aktuellen Spitzensteuersatz von 42% belegt wer<strong>de</strong>n.<br />

Der Solidaritätszuschlag wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>m aktuellen<br />

Satz von 5,5% <strong>de</strong>r Einkommensteuer bis zum<br />

En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Betrachtungszeitraumes fortgeschrieben.<br />

Die Kirchensteuer wur<strong>de</strong> unberücks<strong>ic</strong>htigt gelassen.<br />

Bei <strong>de</strong>n Steuerzahlungen wur<strong>de</strong> angenommen, dass<br />

die auf Ebene <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft gezahlte<br />

Gewerbesteuer voll auf die persönl<strong>ic</strong>he Einkommensteuer<br />

<strong>de</strong>s Investors angerechnet wer<strong>de</strong>n kann<br />

(siehe hierzu das Kapitel „Steuerl<strong>ic</strong>he Grundlagen –<br />

Gewerbesteuer“ auf Seite 37/38).<br />

IC<br />

Die Berechnungsergebnisse basieren<br />

auf einer Vielzahl von Prämissen, <strong>de</strong>ren<br />

Eintritt von min<strong>de</strong>stens ebenso vielen<br />

Einflußfaktoren abhängt. Abgesehen<br />

von <strong>de</strong>m tatsächl<strong>ic</strong>hen wirtschaftl<strong>ic</strong>hen<br />

Verlauf <strong>de</strong>r Beteiligung – siehe hierzu<br />

die Risikohinweise auf <strong>de</strong>n Seiten<br />

20 bis 25 sowie die Erläuterungen zur<br />

Prognoserechnung auf <strong>de</strong>n Seiten<br />

31 bis 34 – sind für die IRR vor allem<br />

<strong>de</strong>r zukünftige Verkaufserlös in Höhe<br />

eines Vielfachen <strong>de</strong>r Jahresmiete sowie<br />

die Abverkaufsgeschwindigkeit <strong>de</strong>s<br />

Portfolios ausschlaggebend.<br />

Auf Basis <strong>de</strong>r auf Seite 30 <strong>de</strong>s Prospektes<br />

abgedruckten Prognoserechnung<br />

sowie aller in diesem Prospekt<br />

näher erläuterten Prämissen wur<strong>de</strong> für <strong>de</strong>n „Base<br />

Case“ unterstellt, dass die Abverkäufe zum 11fachen<br />

<strong>de</strong>r jeweiligen Jahresmiete zuzügl<strong>ic</strong>h einer<br />

Steigerung <strong>de</strong>s s<strong>ic</strong>h hieraus ergeben<strong>de</strong>n Quadratmeterpreises<br />

von 1% p.a. abzügl<strong>ic</strong>h Verkaufskosten<br />

durchgeführt wer<strong>de</strong>n. Für die im Jahr 2010 verbleiben<strong>de</strong>n<br />

Flächen wur<strong>de</strong> ledigl<strong>ic</strong>h mit 70% <strong>de</strong>s<br />

hochgerechneten Erlöses pro Quadratmeter gerechnet.<br />

Bei <strong>de</strong>r IRR-Kalkulation wur<strong>de</strong>n die Kosten <strong>de</strong>r<br />

Anlegerbetreuung von € 250 zzgl. MwSt. p.a. pro<br />

Anleger unberücks<strong>ic</strong>htigt gelassen.<br />

Die Sensitivitätsanalyse zeigt gegenüber <strong>de</strong>m „Base<br />

Case“ die Abwe<strong>ic</strong>hung <strong>de</strong>s Gesamtrückflusses in %<br />

<strong>de</strong>r Ze<strong>ic</strong>hnungssumme sowie <strong>de</strong>s IRR vor und nach<br />

Steuern, wenn die Verkaufsfaktoren nach oben o<strong>de</strong>r<br />

unten abwe<strong>ic</strong>hen bzw. wenn statt 20.000 qm p.a.<br />

ledigl<strong>ic</strong>h 16.000 qm p.a. abverkauft wer<strong>de</strong>n können.<br />

Die dargestellten Abwe<strong>ic</strong>hungen von <strong>de</strong>r Prognoserechnung<br />

sind nur beispielhaft. Darüber hinausgehen<strong>de</strong><br />

Verän<strong>de</strong>rungen sind naturgemäß n<strong>ic</strong>ht<br />

auszuschließen. Keinesfalls lässt s<strong>ic</strong>h hieraus irgen<strong>de</strong>ine<br />

S<strong>ic</strong>herheit o<strong>de</strong>r Garantie ableiten.<br />

35<br />

PROGNOSERECHNUNG


36<br />

STEUERLICHE GRUNDLAGEN<br />

Roding<br />

Die nachfolgen<strong>de</strong>n Ausführungen zu <strong>de</strong>n steuerl<strong>ic</strong>hen<br />

Grundlagen gelten grundsätzl<strong>ic</strong>h für in<br />

Deutschland unbeschränkt steuerpfl<strong>ic</strong>htige natürl<strong>ic</strong>he<br />

Personen und basieren auf <strong>de</strong>m gelten<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>utschen Steuerrecht und entsprechen<strong>de</strong>n Erfahrungen<br />

<strong>de</strong>r Prospektherausgeberin mit <strong>de</strong>r Finanzverwaltung.<br />

Die steuerl<strong>ic</strong>hen Ergebnisse stehen<br />

grundsätzl<strong>ic</strong>h unter <strong>de</strong>m Vorbehalt <strong>de</strong>r Anerkennung<br />

durch die Betriebsprüfung. Die bei<strong>de</strong>n direkt anschließen<strong>de</strong>n<br />

Kapitel gehen auf die wesentl<strong>ic</strong>hen<br />

steuerl<strong>ic</strong>hen Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>r Beteiligung von in<br />

Deutschland nur beschränkt steuerpfl<strong>ic</strong>htige natürl<strong>ic</strong>hen<br />

Personen sowie von Kapitalgesellschaften ein.<br />

Es wird empfohlen, s<strong>ic</strong>h in Zweifelsfragen sowie zur<br />

Klärung <strong>de</strong>r persönl<strong>ic</strong>hen Situation, an einen sachverständigen<br />

Dritten (z.B. Steuerberater) zu wen<strong>de</strong>n.<br />

Beteiligung durch eine in Deutschland<br />

nur beschränkt steuerpfl<strong>ic</strong>htige Person<br />

Eine in Deutschland n<strong>ic</strong>ht ansässige natürl<strong>ic</strong>he<br />

Person wird durch die Beteiligung an <strong>de</strong>r EuroVal<br />

STEUERLICHE GRUNDLAGEN<br />

Immobilienbeteiligungen GmbH & Co. KG in<br />

Deutschland beschränkt steuerpfl<strong>ic</strong>htig. Sie hat<br />

<strong>de</strong>mzufolge <strong>de</strong>n jeweiligen Gewinnanteil in<br />

Deutschland <strong>de</strong>r Einkommensteuer zu unterwerfen.<br />

Die beschränkte Einkommensteuerpfl<strong>ic</strong>ht könnte<br />

durch die <strong>de</strong>m EStG vorrangigen Bestimmungen<br />

eines Doppelbesteuerungsabkommens zwischen<br />

Deutschland und <strong>de</strong>m jeweiligen Wohnsitzstaat<br />

eingeschränkt o<strong>de</strong>r beseitigt wer<strong>de</strong>n. Die Doppelbesteuerungsabkommen<br />

sehen aber in aller Regel die<br />

Zuordnung <strong>de</strong>s Besteuerungsrechts für gewerbl<strong>ic</strong>he<br />

Einkünfte zum Sitzstaat <strong>de</strong>s Beteiligungsunternehmens,<br />

spr<strong>ic</strong>h im vorliegen<strong>de</strong>n Fall Deutschland, vor.<br />

Trotz <strong>de</strong>r Besteuerung in Deutschland kann <strong>de</strong>r<br />

jeweilige Wohnsitzstaat die aus <strong>de</strong>r Beteiligung an<br />

<strong>de</strong>r EuroVal Immobilienbeteiligungen GmbH & Co.<br />

KG stammen<strong>de</strong>n Einkünfte ggf. nach <strong>de</strong>n innerstaatl<strong>ic</strong>hen<br />

Vorschriften nochmals besteuern, jedoch<br />

erfolgt in diesem Falle dann meist eine Anrechnung<br />

<strong>de</strong>r bereits in Deutschland bezahlten Einkommensteuer<br />

auf die Steuer <strong>de</strong>s Wohnsitzstaates. Alternativ


hierzu kann <strong>de</strong>r Wohnsitzstaat die aus Deutschland<br />

stammen<strong>de</strong>n Einkünfte auch steuerfrei stellen.<br />

Beteiligung durch eine Kapitalgesellschaft<br />

Bei Erwerb einer Gesellschaftsbeteiligung an <strong>de</strong>r<br />

EuroVal Immobilienbeteiligungen GmbH & Co. KG<br />

durch eine in Deutschland ansässige Kapitalgesellschaft<br />

(= GmbH o<strong>de</strong>r AG) sind die Einkünfte aus <strong>de</strong>r<br />

Beteiligung bei <strong>de</strong>r GmbH o<strong>de</strong>r AG <strong>de</strong>r Körperschaftsteuer<br />

zu unterwerfen. Gewerbesteuerl<strong>ic</strong>h<br />

bleibt es hingegen bei <strong>de</strong>r Versteuerung bei <strong>de</strong>r<br />

EuroVal Immobilienbeteiligungen GmbH & Co. KG.<br />

Im Falle <strong>de</strong>r Beteiligung durch eine n<strong>ic</strong>ht in Deutschland<br />

ansässige Kapitalgesellschaft gelten die Ausführungen<br />

zur Einkommensteuerpfl<strong>ic</strong>ht einer in<br />

Deutschland nur beschränkt einkommensteuerpfl<strong>ic</strong>htigen<br />

natürl<strong>ic</strong>hen Person sinngemäß. Auch hier hat<br />

Deutschland regelmäßig das Besteuerungsrecht,<br />

d.h. die hier danach nur beschränkt steuerpfl<strong>ic</strong>htige<br />

ausländische Kapitalgesellschaft unterliegt mit<br />

ihrem Gewinnanteil aus <strong>de</strong>r Beteiligung in Deutschland<br />

<strong>de</strong>r Körperschaftsteuer.<br />

Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />

Da <strong>de</strong>r Gesellschaftszweck <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

auf die kurzfristige Veräußerung und n<strong>ic</strong>ht auf<br />

die langfristige Vermietung <strong>de</strong>s zu ihrem Gesellschaftsvermögen<br />

gehören<strong>de</strong>n Immobilienvermögens<br />

ger<strong>ic</strong>htet ist, ist die Tätigkeit <strong>de</strong>r Gesellschaft als<br />

vollumfängl<strong>ic</strong>h gewerbl<strong>ic</strong>h (= sog. gewerbl<strong>ic</strong>her<br />

Grundstückshan<strong>de</strong>l) anzusehen. Darüber hinaus<br />

han<strong>de</strong>lt es s<strong>ic</strong>h bei <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

wegen <strong>de</strong>r ausschließl<strong>ic</strong>hen persönl<strong>ic</strong>hen Haftung<br />

durch eine Kapitalgesellschaft und <strong>de</strong>r ausschließl<strong>ic</strong>hen<br />

Geschäftsführungsberechtigung durch eine<br />

Kapitalgesellschaft auch um eine sog. gewerbl<strong>ic</strong>h<br />

geprägte Personengesellschaft i.S.v. § 15 Abs. 3<br />

Nr. 2 EStG. Sie erzielt daher vollumfängl<strong>ic</strong>h Einkünfte<br />

aus Gewerbebetrieb gemäß § 15 EStG. Sämtl<strong>ic</strong>he<br />

im Besitz <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft befindl<strong>ic</strong>hen<br />

Grundstücke, Gebäu<strong>de</strong>, Stellplätze und Son<strong>de</strong>reigen-<br />

tums- sowie Teileigentumsrechte, stellen aus S<strong>ic</strong>ht<br />

<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft Betriebsvermögen dar.<br />

Die Einkünfte aus Gewerbebetrieb wer<strong>de</strong>n gemäß<br />

§ 5 Abs. 1 EStG durch Betriebsvermögensvergle<strong>ic</strong>h<br />

ermittelt. Auf <strong>de</strong>n Zeitpunkt <strong>de</strong>s Zu- und Abflusses<br />

von Einnahmen und Ausgaben kommt es n<strong>ic</strong>ht an.<br />

Vielmehr wer<strong>de</strong>n die Erlöse und Aufwendungen<br />

perio<strong>de</strong>ngerecht abgegrenzt. Den beteiligten Investoren<br />

wird das steuerl<strong>ic</strong>he Ergebnis entsprechend<br />

ihrer Beteiligungsquote und unter Berücks<strong>ic</strong>htigung<br />

<strong>de</strong>r Ergebnisverteilungsabre<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Gesellschaftsvertrages<br />

zugewiesen.<br />

Zu <strong>de</strong>n Einkünften <strong>de</strong>r Gesellschaft zählen neben<br />

<strong>de</strong>n Erträgen aus <strong>de</strong>r Vermietung <strong>de</strong>r Immobilienobjekte<br />

auch <strong>de</strong>r im Rahmen <strong>de</strong>s Verkaufs von<br />

Immobilien <strong>de</strong>s Portfolios entstehen<strong>de</strong> Veräußerungsgewinn.<br />

Der Veräußerungsgewinn ergibt s<strong>ic</strong>h<br />

aus <strong>de</strong>m erzielten Verkaufspreis abzügl<strong>ic</strong>h <strong>de</strong>r<br />

Anschaffungskosten bzw. <strong>de</strong>s fortgeschriebenen<br />

Buchwertes <strong>de</strong>r jeweiligen Immobilie. Die von <strong>de</strong>r<br />

Gesellschaft erzielten Einkünfte wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Investoren<br />

im Verhältnis ihrer Beteiligung am Ergebnis<br />

zugerechnet. Sowohl die laufen<strong>de</strong>n Einkünfte aus<br />

<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft als auch die in diesem<br />

Zusammenhang entstehen<strong>de</strong>n Veräußerungsgewinne<br />

sind mit <strong>de</strong>m persönl<strong>ic</strong>hen Steuersatz <strong>de</strong>s<br />

Investors zu versteuern.<br />

Abschreibungen<br />

Anges<strong>ic</strong>hts <strong>de</strong>r Zielsetzung <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft,<br />

die Immobilien kurzfristig nach Erwerb<br />

wie<strong>de</strong>r zu veräußern, stellen die Immobilien kein<br />

Anlagevermögen, son<strong>de</strong>rn Umlaufvermögen dar.<br />

Dies hat zur Folge, dass eine laufen<strong>de</strong> Absetzung<br />

für Abnutzung n<strong>ic</strong>ht mögl<strong>ic</strong>h ist.<br />

IC<br />

Gewerbesteuer<br />

Die Einkünfte <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft unterliegen<br />

<strong>de</strong>r Gewerbesteuer. Grundlage für die Gewerbesteuer<br />

ist <strong>de</strong>r sog. Gewerbesteuermessbetrag,<br />

37<br />

STEUERLICHE GRUNDLAGEN


38<br />

STEUERLICHE GRUNDLAGEN<br />

welcher s<strong>ic</strong>h mit 5% <strong>de</strong>s steuerl<strong>ic</strong>hen Gewinn<br />

abzügl<strong>ic</strong>h eines Freibetrages von € 48.500 errechnet.<br />

Die endgültige Gewerbesteuer bestimmt s<strong>ic</strong>h<br />

unter Anwendung <strong>de</strong>s Gewerbesteuerhebesatzes <strong>de</strong>r<br />

steuerberechtigten Gemein<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>n Gewerbesteuermessbetrag.<br />

Steuerhebeberechtigt ist im<br />

vorliegen<strong>de</strong>n Falle die Stadt Unterschleißheim als<br />

Sitz <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft. Die einzelnen<br />

Belegenheitsgemein<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r zum Gesellschaftsvermögen<br />

gehören<strong>de</strong>n Immobilien haben keine Gewerbesteuerhebeberechtigung,<br />

da dort keine für eine<br />

sog. Gewerbesteuerzerlegung maßgeben<strong>de</strong>n<br />

Arbeitslöhne <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft anfallen.<br />

Seit <strong>de</strong>m Jahr 2001 kann die Gewerbesteuer von<br />

Einzelunternehmern und Personengesellschaften teilweise<br />

auf die für gewerbl<strong>ic</strong>he Einkünfte von natürl<strong>ic</strong>hen<br />

Personen zu zahlen<strong>de</strong> Einkommensteuer einschließl<strong>ic</strong>h<br />

Solidaritätszuschlag nach <strong>de</strong>n Bestimmungen<br />

<strong>de</strong>s § 35 EStG angerechnet wer<strong>de</strong>n. Anrechnungsberechtigt<br />

sind die Investoren <strong>de</strong>r EuroVal<br />

Immobilienbeteiligungen GmbH & Co. KG insoweit,<br />

als es s<strong>ic</strong>h hierbei um natürl<strong>ic</strong>he Personen han<strong>de</strong>lt.<br />

Die entsprechen<strong>de</strong> Steuerermäßigung beträgt grundsätzl<strong>ic</strong>h<br />

das 1,8-fache <strong>de</strong>s anteiligen Gewerbesteuer-<br />

Messbetrages. Die Verteilung <strong>de</strong>s Gewerbesteuer-<br />

Messbetrages auf die einzelnen Investoren erfolgt<br />

nach <strong>de</strong>m allgemeinen Gewinnverteilungsschlüssel.<br />

Die Steuerermäßigung nach § 35 EStG beeinflusst<br />

n<strong>ic</strong>ht die Gewerbesteuerpfl<strong>ic</strong>ht <strong>de</strong>r EuroVal Immobilienbeteiligungen<br />

GmbH & Co. KG. Diese ist – wie<br />

schon erwähnt – voll gewerbesteuerpfl<strong>ic</strong>htig. Die<br />

Entlastung erfolgt erst auf <strong>de</strong>r Ebene <strong>de</strong>r Einkommensteuerveranlagungen<br />

<strong>de</strong>r einzelnen Investoren, wenn<br />

diese über gewerbl<strong>ic</strong>he Einkünfte verfügen, <strong>de</strong>ren<br />

anteilige Einkommensteuer zumin<strong>de</strong>st <strong>de</strong>r Höhe <strong>de</strong>r<br />

anrechenbaren Steuerermäßigung entspr<strong>ic</strong>ht.<br />

Der gesetzl<strong>ic</strong>he Regelungsmechanismus <strong>de</strong>s § 35<br />

EStG hat grundsätzl<strong>ic</strong>h zur Folge, dass hierdurch die<br />

Gewerbesteuerbelastung bei einer Einkommensver-<br />

steuerung <strong>de</strong>r Gewinnanteile im Spitzensteuersatzbere<strong>ic</strong>h<br />

bis zu einem gemeindl<strong>ic</strong>hen Gewerbesteuerhebesatz<br />

von rd. 340% (2005) wie<strong>de</strong>r neutralisiert<br />

wird. Da <strong>de</strong>r Gewerbesteuerhebesatz <strong>de</strong>r Stadt<br />

Unterschleißheim zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Prospektherausgabe<br />

bei 320% liegt, ist <strong>de</strong>mzufolge n<strong>ic</strong>ht<br />

von einer Belastung für <strong>de</strong>n Steuerpfl<strong>ic</strong>htigen<br />

mit Spitzensteuersatz auszugehen.<br />

Geson<strong>de</strong>rte und einheitl<strong>ic</strong>he<br />

Feststellung <strong>de</strong>r Einkünfte<br />

Die Einkünfte <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft wer<strong>de</strong>n<br />

geson<strong>de</strong>rt und einheitl<strong>ic</strong>h festgestellt. Die vom<br />

Betriebsfinanzamt i.S.v. § 18 Abs.1 Nr. 2 AO nach<br />

§ 180 Abs. 1 Nr. 2 AO geson<strong>de</strong>rt und einheitl<strong>ic</strong>h<br />

festgestellten Einkünfte wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n einzelnen Investoren<br />

anteilig zugerechnet und <strong>de</strong>m Wohnsitzfinanzamt<br />

<strong>de</strong>s jeweiligen Investors von Amts wegen<br />

mitgeteilt.<br />

Son<strong>de</strong>rbetriebsausgaben<br />

Auf Ebene <strong>de</strong>s Investors anfallen<strong>de</strong> Son<strong>de</strong>rbetriebsausgaben<br />

können nur im Wege <strong>de</strong>r geson<strong>de</strong>rten und<br />

einheitl<strong>ic</strong>hen Gewinnfeststellung steuerl<strong>ic</strong>h geltend<br />

gemacht wer<strong>de</strong>n. Die Investoren wer<strong>de</strong>n rechtzeitig<br />

vor Abgabe <strong>de</strong>r Feststellungserklärung aufgefor<strong>de</strong>rt,<br />

ihre Son<strong>de</strong>rbetriebsausgaben bis zu einem bestimmten<br />

Datum nachzuweisen. Die Verarbeitung <strong>de</strong>r<br />

Son<strong>de</strong>rbetriebsausgaben innerhalb dieser zeitl<strong>ic</strong>hen<br />

Vorgaben erfolgt kostenlos im Rahmen <strong>de</strong>r Gesellschaftsverwaltung.<br />

Verspätet eingere<strong>ic</strong>hte Son<strong>de</strong>rwerbungskosten<br />

können jedoch nur gegen Erstattung<br />

einer Aufwandspauschale verarbeitet wer<strong>de</strong>n.<br />

§ 2b EStG (neu: § 15 b EStG)<br />

Die Vorschrift <strong>de</strong>s § 2 b EStG schließt <strong>de</strong>n Ausgle<strong>ic</strong>h<br />

von Verlusten aus <strong>de</strong>r Beteiligung an einer sog.<br />

„Verlustzuweisungsgesellschaft“ mit an<strong>de</strong>ren Einkünften<br />

aus, wenn beim Erwerb <strong>de</strong>r Beteiligung die<br />

Erzielung eines steuerl<strong>ic</strong>hen Vorteils im Vor<strong>de</strong>rgrund<br />

steht. Im Falle <strong>de</strong>r EuroVal Immobilienbeteiligungen<br />

GmbH & Co. KG wird davon ausgegangen, dass die


Zw<strong>ic</strong>kau<br />

Vorschrift <strong>de</strong>s § 2 b EStG n<strong>ic</strong>ht einschlägig ist, da bei<br />

<strong>de</strong>r Beteiligung an <strong>de</strong>r Gesellschaft n<strong>ic</strong>ht Steuervorteile<br />

aus Verlustzuweisungen, son<strong>de</strong>rn die Erzielung<br />

von Gewinnen aus <strong>de</strong>r Bewirtschaftung sowie<br />

aktiven Verwertung <strong>de</strong>s gesellschaftseigenen Immobilienportfolios<br />

im Vor<strong>de</strong>rgrund stehen.<br />

§ 2 b EStG wur<strong>de</strong> zwischenzeitl<strong>ic</strong>h durch die am<br />

21.12. 2005 mit Zustimmung <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>srates verabschie<strong>de</strong>ten<br />

steuerl<strong>ic</strong>hen Än<strong>de</strong>rungsgesetze <strong>de</strong>r<br />

neuen Bun<strong>de</strong>sregierung ersetzt. Durch das Gesetz<br />

zur Beschränkung <strong>de</strong>r Verlustverrechnung im Zusammenhang<br />

mit Steuerstundungsmo<strong>de</strong>llen wur<strong>de</strong> als<br />

Nachfolgevorschrift <strong>de</strong>s § 2 b EStG ein neuer § 15 b<br />

EStG eingeführt. Danach dürfen Verluste im Zusammenhang<br />

mit Steuerstundungsmo<strong>de</strong>llen we<strong>de</strong>r mit<br />

Einkünften aus Gewerbebetrieb noch mit Einkünften<br />

aus an<strong>de</strong>ren Einkunftsarten ausgegl<strong>ic</strong>hen wer<strong>de</strong>n.<br />

Die aus einem Steuerstundungsmo<strong>de</strong>ll s<strong>ic</strong>h ergeben-<br />

<strong>de</strong>n Verluste können nur mit positiven Einkünften<br />

aus <strong>de</strong>rselben Einkunftsquelle in <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n<br />

Wirtschaftsjahren verrechnet wer<strong>de</strong>n. Im Jahr <strong>de</strong>r<br />

Verlustzuweisung ist damit eine steuerl<strong>ic</strong>he Berücks<strong>ic</strong>htigung<br />

<strong>de</strong>s Verlustes ausgeschlossen. Eine Ausnahme<br />

hiervon besteht ledigl<strong>ic</strong>h, wenn innerhalb <strong>de</strong>r<br />

Anfangsphase das Verhältnis <strong>de</strong>r Summe <strong>de</strong>r prognostizierten<br />

Verluste zur Höhe <strong>de</strong>s geze<strong>ic</strong>hneten<br />

und nach <strong>de</strong>m Konzept auch aufzubringen<strong>de</strong>n<br />

Eigenkapitals 10 v.H. n<strong>ic</strong>ht übersteigt. Ein Steuerstundungsmo<strong>de</strong>ll<br />

liegt nach <strong>de</strong>r Vorschrift <strong>de</strong>s neuen<br />

§ 15 b Abs. 2 EStG vor, wenn ein Anbieter auf Grund<br />

eines vorgefertigten Konzepts Steuerpfl<strong>ic</strong>htigen die<br />

Mögl<strong>ic</strong>hkeit bietet, zumin<strong>de</strong>st in <strong>de</strong>r Anfangsphase<br />

<strong>de</strong>r Investition prognostizierte Verluste mit übrigen<br />

Einkünften verrechnen zu können.<br />

Die Neuregelungen <strong>de</strong>s § 15 b EStG sind auf Verluste<br />

von solchen Steuerstundungsmo<strong>de</strong>llen anzuwen<strong>de</strong>n,<br />

IC<br />

39<br />

STEUERLICHE GRUNDLAGEN


40<br />

STEUERLICHE GRUNDLAGEN<br />

<strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Steuerpfl<strong>ic</strong>htige nach <strong>de</strong>m 10.11. 2005<br />

beigetreten ist o<strong>de</strong>r für die nach <strong>de</strong>m 10.11. 2005<br />

mit <strong>de</strong>m Außenvertrieb begonnen wur<strong>de</strong>.<br />

Im vorliegen<strong>de</strong>n Falle wer<strong>de</strong>n aber bereits ab <strong>de</strong>m<br />

Erstjahr positive Einkünfte erwartet, so dass die Vorschrift<br />

<strong>de</strong>s § 15 b EStG n<strong>ic</strong>ht einschlägig sein dürfte.<br />

Grun<strong>de</strong>rwerbsteuer<br />

Die Grun<strong>de</strong>rwerbsteuer für <strong>de</strong>n Ankauf <strong>de</strong>s Immobilienportfolios<br />

durch die Beteiligungsgesellschaft ist<br />

im Investitionsplan mit 3,5% (§ 11 Abs.1 GrEStG)<br />

enthalten. Bemessungsgrundlage ist <strong>de</strong>r Kaufpreis<br />

einschließl<strong>ic</strong>h <strong>de</strong>r vom Verkäufer übernommenen<br />

sonstigen Leistungen (§ 9 Abs.1 Nr. 1 GrEStG)<br />

Schneeberg<br />

Ein grun<strong>de</strong>rwerbsteuerbarer Tatbestand liegt nach<br />

aktuellem Gesetzeswortlaut immer auch dann vor,<br />

wenn s<strong>ic</strong>h <strong>de</strong>r Gesellschafterbestand einer Grundbesitz<br />

halten<strong>de</strong>n Gesellschaft innerhalb von 5 Jahren<br />

unmittelbar o<strong>de</strong>r mittelbar <strong>de</strong>rgestalt än<strong>de</strong>rt,<br />

dass min<strong>de</strong>stens 95% <strong>de</strong>r Gesellschaftsanteile auf<br />

neue Gesellschafter übergehen.<br />

Die vorliegen<strong>de</strong> Konzeption geht davon aus, dass<br />

eine weitere Grun<strong>de</strong>rwerbsteuer auf <strong>de</strong>n Vorgang<br />

<strong>de</strong>r Platzierung <strong>de</strong>s Gesellschaftskapitals im Hinbl<strong>ic</strong>k<br />

auf § 1 Abs. 2a Satz 5 GrEStG n<strong>ic</strong>ht erhoben<br />

wird, da <strong>de</strong>r Komplementär eine Einlage von 6%<br />

<strong>de</strong>s Eigenkapitals geze<strong>ic</strong>hnet hat.


Innenaufnahmen Schneeberg<br />

Gewerbl<strong>ic</strong>her Grundstückshan<strong>de</strong>l<br />

Nach<strong>de</strong>m die EuroVal Immobilienbeteiligungen<br />

GmbH & Co. KG innerhalb <strong>de</strong>r zeitl<strong>ic</strong>hen Grenzen<br />

für die Annahme eines gewerbl<strong>ic</strong>hen Grundstückshan<strong>de</strong>ls<br />

(i.d.R. 5 Jahre) mehr als drei Immobilien<br />

veräußern dürfte und damit vom Vorliegen eines<br />

gewerbl<strong>ic</strong>hen Grundstückshan<strong>de</strong>ls auszugehen ist,<br />

können <strong>de</strong>rartige Veräußerungen nach <strong>de</strong>m BMF-<br />

Schreiben vom 26. 03. 2004 auch Auswirkungen<br />

auf außerhalb <strong>de</strong>r Gesellschaftsbeteiligung liegen<strong>de</strong><br />

Grundstücksaktivitäten <strong>de</strong>s einzelnen Investors<br />

haben und bei diesem ggf. zur Annahme eines<br />

gewerbl<strong>ic</strong>hen Grundstückshan<strong>de</strong>ls bezügl<strong>ic</strong>h seiner<br />

außergesellschaftl<strong>ic</strong>hen Grundstücksveräußerungen<br />

führen. Die Einbeziehung <strong>de</strong>r Veräußerungen<br />

erfolgt aber nur bei <strong>de</strong>n Investoren, <strong>de</strong>ren Beteiligung<br />

an <strong>de</strong>r EuroVal Immobilienbeteiligungen<br />

GmbH & Co. KG einen Verkehrswert von mehr als<br />

€ 250.000 hat.<br />

Das be<strong>de</strong>utet für die Immobilienaktivitäten eines<br />

Investors, dass er in je<strong>de</strong>m Fall für zukünftige<br />

Aktivitäten mit <strong>de</strong>n Aktivitäten <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

infiziert wird (bis max. 10 Jahre). Darüber<br />

hinaus sind unter Umstän<strong>de</strong>n auch Grundstücksaktivitäten<br />

vor <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>r Gesellschaftsbeteiligung<br />

von <strong>de</strong>r Infizierung bedroht, wenn bei einer Zusammenrechnung<br />

<strong>de</strong>r früheren Einzelaktivitäten <strong>de</strong>s<br />

Investors und <strong>de</strong>r Aktivitäten <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

innerhalb <strong>de</strong>s maßgeben<strong>de</strong>n 5-Jahreszeitraums<br />

die sog. 3-Objektgrenze überschritten<br />

wird.<br />

Ein gewerbl<strong>ic</strong>her Grundstückshan<strong>de</strong>l auf Investorenebene<br />

kann auch dann begrün<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, wenn die<br />

Beteiligung an <strong>de</strong>r EuroVal Immobilienbeteiligungen<br />

GmbH & Co. KG selbst innerhalb <strong>de</strong>s maßgeben<strong>de</strong>n<br />

5-Jahreszeitraums veräußert wird. Auch hier gilt<br />

aber die Wertgrenze von € 250.000.<br />

Umsatzsteuer<br />

Da für die gewerbl<strong>ic</strong>h genutzten Flächen kein umsatzsteuerpfl<strong>ic</strong>htiges<br />

Gewerbe vorhan<strong>de</strong>n ist, ist<br />

keine Umsatzsteueroption gemäß § 9 Abs.1 UStG<br />

mögl<strong>ic</strong>h.<br />

Schenkung- und Erbschaftsteuer<br />

Die Anteile an <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft sind als<br />

inländisches Betriebsvermögen anzusehen, <strong>de</strong>ssen<br />

Wert nach <strong>de</strong>n Vorschriften <strong>de</strong>s Bewertungsgesetzes<br />

zu ermitteln ist. Maßgebend für <strong>de</strong>n Bestand<br />

und die Bewertung <strong>de</strong>s Betriebsvermögens sind die<br />

Verhältnisse zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Entstehung <strong>de</strong>r<br />

Steuer (Tag <strong>de</strong>s Erbfalls bzw. Zeitpunkt <strong>de</strong>r Ausführung<br />

<strong>de</strong>r Schenkung).<br />

Der steuerrechtl<strong>ic</strong>he Beteiligungswert rechnet s<strong>ic</strong>h<br />

anteilig aus <strong>de</strong>r Summe <strong>de</strong>r Werte <strong>de</strong>r zu einem<br />

gewerbl<strong>ic</strong>hen Betrieb gehören<strong>de</strong>n Wirtschaftsgüter,<br />

gekürzt um die Summe <strong>de</strong>r Schul<strong>de</strong>n einschließl<strong>ic</strong>h<br />

eines eventuell vorhan<strong>de</strong>nen Son<strong>de</strong>rbetriebsvermögens.<br />

Die zum Vermögen <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

gehören<strong>de</strong> Immobilien sind grundsätzl<strong>ic</strong>h mit<br />

<strong>de</strong>m 12,5fachen <strong>de</strong>r Jahresmiete abzügl<strong>ic</strong>h 0,5%<br />

Alterungsabschlag p.a. (max. 25%) zu bewerten.<br />

IC<br />

41<br />

STEUERLICHE GRUNDLAGEN


42<br />

STEUERLICHE GRUNDLAGEN<br />

Soweit <strong>de</strong>r Verkehrswert <strong>de</strong>r Immobilien niedriger<br />

ist als <strong>de</strong>r nach <strong>de</strong>m standardisierten Verfahren s<strong>ic</strong>h<br />

ergeben<strong>de</strong> Wert, kann <strong>de</strong>r niedrigere tatsächl<strong>ic</strong>he<br />

Wert angesetzt wer<strong>de</strong>n. Die übrigen Wirtschaftsgüter<br />

sind mit ihren Steuerbilanzwerten bzw. soweit<br />

es s<strong>ic</strong>h um Wertpapiere han<strong>de</strong>lt, mit ihren Kurswerten<br />

anzusetzen.<br />

Bei Erwerb von To<strong>de</strong>s wegen o<strong>de</strong>r im Wege <strong>de</strong>r<br />

vorweggenommenen Erbfolge kann gemäß § 13a<br />

ErbStG alle 10 Jahre ein Freibetrag für Betriebsvermögen<br />

in Höhe von € 225.000 in Abzug gebracht<br />

wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r bei mehreren Erben o<strong>de</strong>r Beschenkten<br />

entsprechend <strong>de</strong>r Verfügung <strong>de</strong>s Erblassers o<strong>de</strong>r<br />

Schenkers, ansonsten gemäß gesetzl<strong>ic</strong>hem Erbteil<br />

bzw. zu gle<strong>ic</strong>hen Teilen auf die Beschenkten aufzuteilen<br />

ist. Darüber hinausgehen<strong>de</strong> Werte wer<strong>de</strong>n<br />

ledigl<strong>ic</strong>h mit 65% <strong>de</strong>s nach Bewertungsgesetz<br />

ermittelten Wertes angesetzt. Der 35%ige Bewertungsabschlag<br />

nach § 13 a ErbStG soll nach einem<br />

vom Bun<strong>de</strong>srat am 21.12. 2005 eingebrachten<br />

Gesetzesentwurf ab <strong>de</strong>m Jahr 2006 nur mehr für<br />

solche Personengesellschaften gelten, welche<br />

tatsächl<strong>ic</strong>h aktiv gewerbl<strong>ic</strong>h tätig sind, wohingegen<br />

für ledigl<strong>ic</strong>h gewerbl<strong>ic</strong>h geprägte Personengesellschaften<br />

<strong>de</strong>r Abzug n<strong>ic</strong>ht mehr zur Anwendung<br />

kommen soll.<br />

Soweit <strong>de</strong>r Erwerber <strong>de</strong>n Steuerklassen II und III<br />

<strong>de</strong>s ErbStG zuzurechnen ist, gewährt § 19 a ErbStG<br />

einen Entlastungsbetrag in Höhe von 88% <strong>de</strong>r<br />

Differenz zwischen <strong>de</strong>r Steuer nach Steuerklasse II<br />

bzw. III und <strong>de</strong>r Steuer nach Steuerklasse I.<br />

Der Betriebsvermögensfreibetrag o<strong>de</strong>r Freibetragsanteil<br />

sowie <strong>de</strong>r vermin<strong>de</strong>rte Wertansatz und<br />

<strong>de</strong>r Entlastungsbetrag fallen insbeson<strong>de</strong>re dann mit<br />

Wirkung für die Vergangenheit weg, wenn <strong>de</strong>r<br />

Begünstigte die Beteiligung innerhalb von 5 Jahren<br />

nach Erwerb veräußert o<strong>de</strong>r über seine Gewinnanteile<br />

und Einlagen hinausgehen<strong>de</strong> Ausschüttungen<br />

von mehr als € 52.000 erhält.<br />

Der Bun<strong>de</strong>sfinanzhof (BFH) hat mit Beschluss vom<br />

22. 05. 2002 <strong>de</strong>m Bun<strong>de</strong>sverfassungsger<strong>ic</strong>ht<br />

(BVerfG) diverse Fragen im Zusammenhang mit <strong>de</strong>r<br />

Verfassungsmäßigkeit verschie<strong>de</strong>ner Vorschriften<br />

<strong>de</strong>s Erbschaftsteuergesetzes (ErbStG) vorgelegt.<br />

Konkret sieht <strong>de</strong>r BFH in <strong>de</strong>r allgemeinen Unterbewertung<br />

von bebauten Grundstücken und <strong>de</strong>s<br />

Betriebsvermögens einen Verstoß gegen <strong>de</strong>n Gle<strong>ic</strong>hheitsgrundsatz<br />

<strong>de</strong>s Art. 3 Abs.1 Grundgesetz (GG)<br />

für gegeben.<br />

Den Gle<strong>ic</strong>hheitssatz sieht <strong>de</strong>r BFH außer<strong>de</strong>m durch<br />

<strong>de</strong>n beim Betriebsvermögen zulässigen ungekürzten<br />

Abzug von Schul<strong>de</strong>n und die ledigl<strong>ic</strong>h von einer<br />

entsprechen<strong>de</strong>n Rechtsformwahl (insbeson<strong>de</strong>re<br />

gewerbl<strong>ic</strong>h geprägte Personengesellschaften)<br />

abhängigen weitre<strong>ic</strong>hen<strong>de</strong>n Steuervergünstigungen<br />

<strong>de</strong>r §§ 13 a und 19 a ErbStG für verletzt.<br />

In einem für alle Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>r gelten<strong>de</strong>n Erlass hat<br />

die Finanzverwaltung am 06.12. 2001 angeordnet,<br />

dass ab sofort sämtl<strong>ic</strong>he Festsetzungen <strong>de</strong>r<br />

Erbschaft- und Schenkungsteuer für vorläufig zu<br />

erklären sind.<br />

Gemäß koordiniertem Län<strong>de</strong>rerlass vom 14. 06. 2005<br />

wer<strong>de</strong>n bei Übertragung treuhän<strong>de</strong>risch gehaltener<br />

Kommanditbeteiligungen zur Feststellung <strong>de</strong>r<br />

erbschafts- bzw. schenkungssteuerl<strong>ic</strong>hen Werte n<strong>ic</strong>ht<br />

mehr die Bedarfswerte herangezogen, son<strong>de</strong>rn<br />

<strong>de</strong>r gemeine Wert bzw. <strong>de</strong>r Verkehrswert <strong>de</strong>r Beteiligung.<br />

Steuerentlastungen nach §§ 13a,19a ErbStG<br />

wer<strong>de</strong>n n<strong>ic</strong>ht mehr gewährt.<br />

Zum 01. 01. 2007 ist nach <strong>de</strong>n Plänen <strong>de</strong>r neuen<br />

Bun<strong>de</strong>sregierung auch mit einer generellen Reform<br />

<strong>de</strong>r Erbschaftsteuer zu rechnen.


Freiberg<br />

IC<br />

43


44<br />

Selb<br />

RECHTLICHE GRUNDLAGEN


Allgemeines<br />

Die Gesellschaft wird in <strong>de</strong>r Rechtsform einer<br />

Kommanditgesellschaft geführt. Die Gesellschaft<br />

führt im Geschäftsverkehr die Beze<strong>ic</strong>hnung „EuroVal<br />

Immobilienbeteiligungen GmbH & Co. KG“. Die<br />

Rechtsbeziehungen <strong>de</strong>r gegenwärtigen und künftigen<br />

Gesellschafter sind im Gesellschaftsvertrag in<br />

<strong>de</strong>r aktuellen Fassung geregelt, wie er in diesem<br />

Angebotsprospekt abgedruckt ist.<br />

Grundstückskaufvertrag<br />

Der vollständige Kaufvertrag nebst aller hierzu<br />

geschlossenen Anlagen ist in Form einer pdf-Datei<br />

auf <strong>de</strong>r beigefügten CD einsehbar. Die wesentl<strong>ic</strong>hen<br />

Bestandteile <strong>de</strong>s Kaufvertrages sollen daher an<br />

dieser Stelle nur skizziert wer<strong>de</strong>n.<br />

Die EuroVal Immobilienbeteiligungen GmbH & Co. KG<br />

hat mit notariellem Kaufvertrag vom 23.12. 2005<br />

(UR-Nummer: 2032/2005 <strong>de</strong>s Notars Dr. Rainer<br />

Kluge, Düsseldorf), von <strong>de</strong>r Erste SchmidtBank<br />

Immobiliengesellschaft mbH & Co. KG mit Sitz in<br />

Hof/Saale ein insgesamt 82 Liegenschaften umfassen<strong>de</strong>s<br />

Immobilienportfolio erworben.<br />

Die Lage, Grundbuchdaten, Angaben zur Größe, Art<br />

<strong>de</strong>r Nutzung, Belastungen sowie Beson<strong>de</strong>rheiten<br />

bei bestehen<strong>de</strong>n Mietvertragsverhältnissen ergeben<br />

s<strong>ic</strong>h aus <strong>de</strong>n Anlagen zum Kaufvertrag. Danach<br />

hat die Beteiligungsgesellschaft gemischt genutzte<br />

Wohn- und Geschäftshäuser, unbebaute Grundstücke<br />

sowie Son<strong>de</strong>r- und Teileigentumsrechte mit<br />

einer Nutzfläche von insgesamt 72.464,10 qm<br />

sowie 231 Stellplätze erworben.<br />

Die Besitzübergabe erfolgte mit Ablauf <strong>de</strong>s<br />

31.12. 2005. Zu diesem Zeitpunkt sind sämtl<strong>ic</strong>he<br />

Gefahren, Nutzungen und Lasten sowie die Verkehrss<strong>ic</strong>herungspfl<strong>ic</strong>ht<br />

auf die Beteiligungsgesellschaft<br />

übergegangen. Der Antrag auf Eintragung<br />

einer Eigentumsübertragungsvormerkung zugunsten<br />

<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft in <strong>de</strong>n jeweiligen<br />

Grundbuchblättern erfolgt mit Zahlung <strong>de</strong>s Kaufpreises<br />

und nur soweit die Beteiligungsgesellschaft<br />

eine entsprechen<strong>de</strong> Anweisung an <strong>de</strong>n Notar erteilt.<br />

Diese Anweisung kann s<strong>ic</strong>h auf einzelne o<strong>de</strong>r<br />

mehrere Immobilien beschränken.<br />

Der gesamte Kaufpreis in Höhe von € 27.395.724<br />

wird zum 30. 06. 2006 zur Zahlung fällig. Bis zur<br />

vollständigen Zahlung <strong>de</strong>s Kaufpreises, hat s<strong>ic</strong>h die<br />

Beteiligungsgesellschaft zur Zahlung eines Zinses<br />

von 4,5% p.a. auf <strong>de</strong>n jeweils ausstehen<strong>de</strong>n Kaufpreisanteil<br />

verpfl<strong>ic</strong>htet. Die aufgelaufenen Zinsen<br />

sind monatl<strong>ic</strong>h an <strong>de</strong>n Verkäufer zu entr<strong>ic</strong>hten.<br />

Der Gesamtkaufpreis setzt s<strong>ic</strong>h aus <strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r<br />

Anlage 1 zum Kaufvertrag je<strong>de</strong>m Grundstück zugewiesenen<br />

Einzelkaufpreis zusammen. Der Verkäufer<br />

<strong>de</strong>s Portfolios kann vom gesamten Vertrag o<strong>de</strong>r<br />

hins<strong>ic</strong>htl<strong>ic</strong>h einzelner Grundstücke vom Vertrag<br />

zurücktreten, wenn <strong>de</strong>r Gesamtkaufpreis n<strong>ic</strong>ht<br />

fristgerecht und/o<strong>de</strong>r n<strong>ic</strong>ht in vollständiger Höhe<br />

geleistet wird. Zusätzl<strong>ic</strong>h kann <strong>de</strong>r Verkäufer<br />

hins<strong>ic</strong>htl<strong>ic</strong>h einzelner Grundstücke vom Kaufvertrag<br />

zurücktreten, wenn die Grundstücke n<strong>ic</strong>ht bis zum<br />

30. 09. 2006 auf die Beteiligungsgesellschaft<br />

übertragen wer<strong>de</strong>n können. Letztgenanntes Rücktrittsrecht<br />

kann allerdings n<strong>ic</strong>ht ausgeübt wer<strong>de</strong>n,<br />

wenn <strong>de</strong>r Kaufpreis gezahlt ist.<br />

IC<br />

Übernahme bestehen<strong>de</strong>r Verträge<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>s Kaufvertrages hat s<strong>ic</strong>h die Beteiligungsgesellschaft<br />

unter an<strong>de</strong>rem dazu verpfl<strong>ic</strong>htet,<br />

<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r IC Immobilien Serv<strong>ic</strong>e GmbH bestehen<strong>de</strong>n<br />

Vertrag über Gewährleistungsverfolgung sowie<br />

Facility Management zu übernehmen. Die Aufgabe<br />

<strong>de</strong>r IC Immobilien Serv<strong>ic</strong>e GmbH bezieht s<strong>ic</strong>h auf die<br />

ordnungsgemäße laufen<strong>de</strong> kaufmännische und<br />

technische Verwaltung und Betreuung <strong>de</strong>s gesamten<br />

Immobilienbestan<strong>de</strong>s und <strong>de</strong>s damit verbun<strong>de</strong>nen<br />

Mieterbestan<strong>de</strong>s. St<strong>ic</strong>hpunktartig lässt s<strong>ic</strong>h <strong>de</strong>r<br />

Leistungsumfang <strong>de</strong>s Facility Management-Vertrages<br />

wie folgt skizzieren:<br />

45<br />

RECHTLICHE GRUNDLAGEN


46<br />

RECHTLICHE GRUNDLAGEN<br />

» Durchführung von Erst- und Anschlussvermietungen<br />

» Unterhaltung und Betreiben <strong>de</strong>r technischen<br />

Anlagen<br />

» Vorlage von technischen und kaufmännischen<br />

Objektber<strong>ic</strong>hten<br />

» Wahrnehmung von Hausmeistertätigkeiten<br />

» S<strong>ic</strong>herheit <strong>de</strong>r Liegenschaften gewährleisten<br />

» Überwachung sämtl<strong>ic</strong>her einzelvertragl<strong>ic</strong>her<br />

Bestimmungen<br />

» Vollständige Objekt- und Mietbuchhaltung<br />

einschließl<strong>ic</strong>h Zahlungseingangskontrolle sowie<br />

dazugehörigem Mahnwesen<br />

» Erstellung von jährl<strong>ic</strong>hen Nebenkostenabrechnungen<br />

und Mitteilung <strong>de</strong>r Nebenkostenabrechnung<br />

gegenüber <strong>de</strong>n Mietern<br />

» In<strong>de</strong>xmietüberwachung, Geltendmachung von<br />

Mieterhöhungen<br />

» Abschluss, Kündigung sowie Abw<strong>ic</strong>klung<br />

von Mietverträgen sowie vollständiger Mieterkorrespon<strong>de</strong>nz<br />

» Jahresbudget zur Planung von Instandhaltungsund<br />

Instandsetzungskosten<br />

» Überwachung <strong>de</strong>r Einhaltung behördl<strong>ic</strong>her<br />

Auflagen und S<strong>ic</strong>herheitsbestimmungen<br />

» Erhaltung <strong>de</strong>r Funktions- und Betriebsfähigkeit<br />

<strong>de</strong>r Liegenschaften<br />

» Rück- und Ausbau <strong>de</strong>r Mieteinheiten<br />

» Unterstützung <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

bei <strong>de</strong>r Veräußerung <strong>de</strong>s Immobilienbestan<strong>de</strong>s in<br />

Einzeltransaktionen bzw. ggf. in einer Gesamttransaktion.<br />

Die Vergütungsregelungen für die kaufmännische<br />

Verwaltung sieht einen Betrag in Höhe von<br />

0,32 €/qm Mietfläche und Monat vor. Das technische<br />

Gebäu<strong>de</strong>management ist mit 0,35 €/qm BGF/Jahr<br />

zuzügl<strong>ic</strong>h einer Pauschale von 750 €/Objekt/Jahr<br />

vertragl<strong>ic</strong>h vereinbart. Die Beträge verstehen<br />

s<strong>ic</strong>h jeweils zuzügl<strong>ic</strong>h Mehrwertsteuer und wer<strong>de</strong>n<br />

monatl<strong>ic</strong>h zur Zahlung fällig.<br />

Für die Bereitstellung von EDV-Kapazitäten gilt eine<br />

jährl<strong>ic</strong>he Vergütung in Höhe von € 30.000 zzgl.<br />

MwSt., die gemäß Nachtrag zum FM Vertrag vom<br />

09. 01. 2006 nur noch einmal für das Jahr 2006 zu<br />

entr<strong>ic</strong>hten ist.<br />

Die Vergütungen <strong>de</strong>r Erst- o<strong>de</strong>r Anschlussvermietung<br />

sind in einer Anlage zum Facility Management-<br />

Vertrag geregelt. In Abhängigkeit vom jeweiligen<br />

Objekt sowie zusätzl<strong>ic</strong>h von <strong>de</strong>r Laufzeit <strong>de</strong>r neu abgeschlossenen<br />

Mietverträge erhält die IC Immobilien<br />

Serv<strong>ic</strong>e GmbH eine Vergütung zwischen zwei und<br />

fünf Monatsmieten. Der Abschluss von Wohnungsmietverträgen<br />

wird pauschal mit zwei Monatsmieten<br />

vergütet.<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>s Facility Management-Vertrages ist<br />

die IC Immobilien Serv<strong>ic</strong>e GmbH auch mit <strong>de</strong>r Verwertung<br />

<strong>de</strong>s Immobilienportfolios beauftragt. Der<br />

Verkauf von Liegenschaften <strong>de</strong>s Portfolios wird mit<br />

4% zzgl. Mehrwertsteuer erfolgsabhängig vergütet.<br />

Sofern die an die Investoren ausgekehrten Ausschüttungsbeträge<br />

per Saldo 132% <strong>de</strong>r Pfl<strong>ic</strong>hteinlage<br />

überschreiten, erhält die IC Immobilien Serv<strong>ic</strong>e<br />

GmbH 30% <strong>de</strong>s darüber hinausgehen<strong>de</strong>n Ausschüttungsbetrages.<br />

Der Vertrag ist auf unbestimmte Zeit geschlossen<br />

und beidseitig mit einer Kündigungsfrist von sechs<br />

Monaten zum Monatsen<strong>de</strong> kündbar. Das Recht<br />

zur fristlosen Kündigung aus w<strong>ic</strong>htigem Grund bleibt<br />

unberührt.<br />

Grundbuchsituation<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>r Denkmalerfassung sind für verschie<strong>de</strong>ne<br />

Gebäu<strong>de</strong> entwe<strong>de</strong>r Teile (Fassa<strong>de</strong>) o<strong>de</strong>r das<br />

Gesamtobjekt als Bau<strong>de</strong>nkmal im Sinne <strong>de</strong>s Denkmalschutzgesetzes<br />

eingestuft. Etwaig geplante<br />

weitere Baumaßnahmen zur Erhaltung <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s<br />

als Denkmal sind mit <strong>de</strong>n jeweils verantwortl<strong>ic</strong>hen<br />

Denkmalschutzbehör<strong>de</strong>n abzustimmen.


Falkenstein<br />

Ein entsprechen<strong>de</strong>r Eintrag als Belastung in Abteilung<br />

II <strong>de</strong>s Grundbuches für die jeweils betroffenen<br />

Liegenschaften liegt vor.<br />

Darüber hinaus sind reguläre Geh-, Fahr- und<br />

Leitungsrechte zugunsten von Grundstücksnachbarn,<br />

Trägern öffentl<strong>ic</strong>her Belange sowie z.T. Wohnund<br />

Nutzungsrechte zugunsten von Mietern als<br />

Belastung im Grundbuch registriert.<br />

Belastungen (Hypotheken, Grundschul<strong>de</strong>n, Rentenschul<strong>de</strong>n),<br />

die zu Eintragungen in Abteilung III <strong>de</strong>s<br />

Grundbuches führen, sind in keinem <strong>de</strong>r Grundbücher<br />

vorhan<strong>de</strong>n.<br />

Gesellschaftsvertrag<br />

Historie <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

Die EuroVal Immobilienbeteiligungen GmbH & Co.<br />

KG, hat ihren Sitz mit Gesellschafterbeschluss vom<br />

20.12. 2005 von Regensburg nach Unterschleißheim<br />

verlegt.<br />

Gründungsgesellschafter <strong>de</strong>r am 30.11.1999 gegrün<strong>de</strong>ten<br />

Gesellschaft waren die EuroVal (Deutschland)<br />

GmbH, Düsseldorf als Komplementär sowie die<br />

IC Fonds GmbH, Unterschleißheim (vormals IC Fonds<br />

Verwaltungs GmbH, Regensburg) und die IC Immobilien<br />

Serv<strong>ic</strong>e GmbH, Unterschleißheim (vormals<br />

IC Immobilien Consulting- und Anlagegesellschaft<br />

mbH, Regensburg) als Kommanditisten.<br />

Die von <strong>de</strong>n vorgenannten<br />

Kommanditisten gehaltenen<br />

Anteile sind im Zuge einer<br />

Anteilsveräußerung zum<br />

22.12. 2005 auf die EuroVal<br />

(Holland) GmbH übertragen<br />

wor<strong>de</strong>n.<br />

Die Eintragung <strong>de</strong>s neuen<br />

Gesellschafters sowie die<br />

Sitzverlegung <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

sind <strong>de</strong>m Han<strong>de</strong>lsregister<br />

gegenüber angezeigt aber zum Zeitpunkt<br />

<strong>de</strong>r Prospektlegung noch n<strong>ic</strong>ht vollzogen.<br />

Sonstige Beteiligungen <strong>de</strong>r EuroVal Immobilienbeteiligungen<br />

GmbH & Co. KG sind mit Wirkung<br />

ab <strong>de</strong>m 01. 01. 2006 von <strong>de</strong>r EuroVal Holland GmbH,<br />

übernommen wor<strong>de</strong>n.<br />

Geschäftsführung und Vertretung<br />

Die Beteiligungsgesellschaft wird durch <strong>de</strong>n Komplementär<br />

EuroVal Deutschland GmbH vertreten. Der<br />

Komplementär ist zur Vornahme sämtl<strong>ic</strong>her Rechtsgeschäfte<br />

und Maßnahmen bevollmächtigt, die zur<br />

planmäßigen Abw<strong>ic</strong>klung <strong>de</strong>s Gesellschaftszwecks<br />

sowie zur Verwaltung <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

erfor<strong>de</strong>rl<strong>ic</strong>h sind. Er führt diese Rechtsgeschäfte<br />

im Namen und für Rechnung <strong>de</strong>r Gesellschaft aus.<br />

Der Komplementär ist berechtigt, die Durchführung<br />

<strong>de</strong>s Tagesgeschäftes Dienstleistern zu übertragen.<br />

Kosten dieser Dienstleister sind von <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

zu tragen.<br />

Der persönl<strong>ic</strong>h haften<strong>de</strong> Gesellschafter (Komplementär)<br />

erhält für die Übernahme <strong>de</strong>r unbeschränkten<br />

Haftung eine Vergütung i.H.v. € 45.000 p.a..<br />

Die geze<strong>ic</strong>hnete Einlage <strong>de</strong>s Komplementärs entspr<strong>ic</strong>ht<br />

6% <strong>de</strong>s gesamten Eigenkapitals <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft,<br />

wobei die Einlage <strong>de</strong>s persönl<strong>ic</strong>h<br />

haften<strong>de</strong>n Gesellschafters mitgezählt wird.<br />

IC<br />

47<br />

RECHTLICHE GRUNDLAGEN


48<br />

RECHTLICHE GRUNDLAGEN<br />

Die Einzahlung <strong>de</strong>r Einlage erfolgt nur bei Bedarf<br />

und kann auch in Teilbeträgen eingezahlt wer<strong>de</strong>n.<br />

Ausstehen<strong>de</strong> Einlagen sind mit 4,5% p.a. an die<br />

Beteiligungsgesellschaft zu verzinsen. Eingezahlte<br />

Einlagen <strong>de</strong>s persönl<strong>ic</strong>h haften<strong>de</strong>n Gesellschafters<br />

können unabhängig von Entnahmebeschlüssen<br />

<strong>de</strong>r Gesellschafterversammlung wie<strong>de</strong>r ausgekehrt<br />

wer<strong>de</strong>n, wenn die Liquiditätslage <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

dies erlaubt.<br />

Dienstleistungsverträge<br />

<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

Zur Erstellung <strong>de</strong>s Gesamtkonzeptes und zur<br />

Abw<strong>ic</strong>klung <strong>de</strong>r laufen<strong>de</strong>n Geschäfte bedient s<strong>ic</strong>h<br />

die Beteiligungsgesellschaft externer Dienstleister.<br />

Nachfolgend wer<strong>de</strong>n die wesentl<strong>ic</strong>hen Inhalte <strong>de</strong>r<br />

geschlossenen Verträge zusammengefasst:<br />

Fondsmanagement<br />

Die IC Fonds GmbH wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>r internen Verwaltung<br />

<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft einschließl<strong>ic</strong>h <strong>de</strong>r<br />

Limbach-Oberfrohna<br />

Betreuung <strong>de</strong>r Investoren beauftragt. Sie übernimmt<br />

das Rechnungswesen einschließl<strong>ic</strong>h <strong>de</strong>r Vorbereitung<br />

und Abgabe <strong>de</strong>r erfor<strong>de</strong>rl<strong>ic</strong>hen Steuererklärungen<br />

<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft, erstellt und kontrolliert<br />

das jährl<strong>ic</strong>he Budget und übernimmt alle mit <strong>de</strong>r<br />

Planung und ordnungsgemäßen Verwaltung <strong>de</strong>r<br />

Gesellschaft im Zusammenhang stehen<strong>de</strong>n Aufgaben.<br />

Sie übernimmt <strong>de</strong>n Schriftverkehr mit <strong>de</strong>n<br />

Investoren und w<strong>ic</strong>kelt die Gesellschafterversammlungen<br />

ab.<br />

Für die Einr<strong>ic</strong>htung <strong>de</strong>r Verwaltung und <strong>de</strong>ren<br />

Durchführung erhält die IC Fonds GmbH eine jährl<strong>ic</strong>he<br />

Vergütung von 0,3% <strong>de</strong>s zum 31.12. <strong>de</strong>s<br />

laufen<strong>de</strong>n Jahres festgestellten Nettovermögens <strong>de</strong>r<br />

Beteiligungsgesellschaft, min<strong>de</strong>stens jedoch<br />

€ 25.000 jeweils zzgl. Mehrwertsteuer.<br />

Das Nettovermögen ergibt s<strong>ic</strong>h aus <strong>de</strong>m Flächenbestand<br />

<strong>de</strong>s Portfolios zum Jahresen<strong>de</strong> bewertet zu<br />

<strong>de</strong>n Gesamtinvestitionskosten (ohne Agio) je qm<br />

abzügl<strong>ic</strong>h st<strong>ic</strong>htagsbezogener<br />

Restvaluta <strong>de</strong>r Fremdfinanzierung.<br />

Zusätzl<strong>ic</strong>h erhebt die IC Fonds<br />

GmbH je Investor eine Gebühr<br />

von € 250 zzgl. Mehrwertsteuer<br />

pro angefangenem Jahr <strong>de</strong>r<br />

Beteiligung, welche gegenüber<br />

<strong>de</strong>n Investoren einzeln abgerechnet<br />

und vom Ausschüttungsbetrag<br />

in Abzug gebracht wird.<br />

Fremdkosten im Zusammenhang<br />

mit <strong>de</strong>m Gesellschafterschriftverkehr,<br />

soweit n<strong>ic</strong>ht im Rahmen <strong>de</strong>r<br />

übl<strong>ic</strong>hen Verwaltungstätigkeit<br />

anfallend, <strong>de</strong>r Geschäftsber<strong>ic</strong>hterstattung<br />

(Druck <strong>de</strong>r Geschäftsber<strong>ic</strong>hte),<br />

<strong>de</strong>r Abschlussprüfung,<br />

<strong>de</strong>r Durchführung von Gesell-


schafterversammlungen (Raummiete), <strong>de</strong>r Erstellung<br />

<strong>de</strong>r Jahressteuererklärungen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Umsetzung<br />

von Gesellschafterwechseln (Registergebühren)<br />

wer<strong>de</strong>n auf Nachweis erstattet o<strong>de</strong>r direkt von <strong>de</strong>r<br />

Gesellschaft übernommen, soweit sie n<strong>ic</strong>ht von<br />

einzelnen Investoren zu tragen sind. Sollte mehr als<br />

eine Gesellschafterversammlung im Jahr stattfin<strong>de</strong>n,<br />

ist hierfür eine angemessene Vergütung nach<br />

Tagessätzen vorzusehen.<br />

Für erfor<strong>de</strong>rl<strong>ic</strong>he Arbeiten bei einem Gesellschafterwechsel<br />

erhält die IC Fonds GmbH einen Aufwandsersatz<br />

von 1% <strong>de</strong>r Beteiligungssumme, maximal<br />

€ 500 zzgl. Mehrwertsteuer je Einzelfall. Diese<br />

Pauschale ist vom übertragen<strong>de</strong>n Investor zu tragen.<br />

Für Schenkungen und Erbfälle gilt ein pauschaler<br />

Aufwandsersatz von € 250 zzgl. Mehrwertsteuer je<br />

Empfänger.<br />

Die Vereinbarung kann von je<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Vertragspartner<br />

mit einer Frist von einem Jahr jeweils zum En<strong>de</strong><br />

eines Kalen<strong>de</strong>rjahres gekündigt wer<strong>de</strong>n. Eine Kündigung<br />

ist frühestens zum 31.12. 2007 mögl<strong>ic</strong>h.<br />

Für nachlaufen<strong>de</strong> Tätigkeiten hat die IC Fonds GmbH<br />

Anspruch auf angemessenes Entgelt.<br />

Register-Treuhandvertrag (Optional)<br />

Investoren, die eine Direktbeteiligung und eine damit<br />

einhergehen<strong>de</strong>n Eintragung in das Han<strong>de</strong>lsregister<br />

n<strong>ic</strong>ht wünschen, bietet die IC Beteiligungs-Treuhand<br />

GmbH (ICBT) <strong>de</strong>n Abschluss <strong>de</strong>s in diesem Prospekt<br />

abgedruckten Register-Treuhandvertrages an.<br />

Für die Übernahme <strong>de</strong>r Tätigkeit als Register-Treuhän<strong>de</strong>r,<br />

erhebt die ICBT vom Treugeber eine Gebühr<br />

in Höhe von € 250 zzgl. MwSt. pro angefangenem<br />

Jahr <strong>de</strong>r Beteiligung. Die Gebühr wird mit <strong>de</strong>n<br />

Ausschüttungsbeträgen verrechnet, die <strong>de</strong>r Treugeber<br />

von <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft erhält. Soweit<br />

die IC Fonds GmbH bereits die zuvor dargestellten<br />

Beträge gegenüber <strong>de</strong>m Investor abrechnet, wer<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>ren Kosten auf die Vergütungen <strong>de</strong>s Treuhän<strong>de</strong>rs<br />

angerechnet.<br />

Vereinbarung über Kapitalbeschaffung<br />

und Marketing<br />

Die IC Fonds GmbH ist als Vertragspartnerin <strong>de</strong>r<br />

Beteiligungsgesellschaft für die Beschaffung<br />

<strong>de</strong>s Eigenkapitals verantwortl<strong>ic</strong>h und übernimmt die<br />

hierzu erfor<strong>de</strong>rl<strong>ic</strong>hen Marketingmaßnahmen. Die<br />

anfallen<strong>de</strong>n Kosten für Aufbereitung und Druck von<br />

Emissionsprospekten und Ze<strong>ic</strong>hnungsunterlagen<br />

trägt die Beteiligungsgesellschaft im Rahmen ihrer<br />

sonstigen Kosten.<br />

Die IC Fonds GmbH wird <strong>de</strong>r EuroVal Immobilienbeteiligungen<br />

GmbH & Co. KG geeignete Banken und<br />

Finanzdienstleister als Kapitalvermittler in direkter<br />

Vertragsbeziehung zur Beteiligungsgesellschaft<br />

nachweisen, diese schulen und die Provisionsabrechnungen<br />

auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>s <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

zugeflossenen Kapitals vornehmen.<br />

Für ihre Tätigkeiten erhält die IC Fonds GmbH von<br />

<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft eine variable Vergütung.<br />

Die Höhe dieser Vergütung ergibt s<strong>ic</strong>h als<br />

Differenz zwischen <strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Investitionsplanung<br />

vorgesehenen Kosten <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

für Eigenkapitalvermittlung und <strong>de</strong>n durch die<br />

Beteiligungsgesellschaft hierfür an Dritte o<strong>de</strong>r die<br />

IC Fonds GmbH bereits vorab bezahlten Beträge.<br />

Die Vergütung versteht s<strong>ic</strong>h einschließl<strong>ic</strong>h Mehrwertsteuer<br />

und ist so zu bemessen, dass die Gesamtaufwendungen<br />

<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft für die<br />

oben erwähnten Positionen unter Einbeziehung<br />

<strong>de</strong>r Mehrwertsteuer <strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Investitionsplanung<br />

vorgesehenen Rahmen n<strong>ic</strong>ht überschreiten. Die<br />

Abrechnung <strong>de</strong>r variablen Vergütung erfolgt jeweils<br />

zum En<strong>de</strong> eines Quartals auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>s<br />

<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft zugeflossenen Kapitals.<br />

Für ihre Marketingaktivitäten im Rahmen <strong>de</strong>r<br />

Fondsauflage erhält die IC Fonds GmbH von <strong>de</strong>r<br />

IC<br />

49<br />

RECHTLICHE GRUNDLAGEN


50<br />

RECHTLICHE GRUNDLAGEN<br />

Beteiligungsgesellschaft ein weiteres Honorar in<br />

Höhe von € 155.000 zzgl. MwSt., das mit<br />

Prospektherausgabe fällig ist.<br />

Vereinbarung über Konzeption<br />

Die IC Fonds GmbH erfüllt als Prospektherausgeberin<br />

alle Aufgaben, die für die Erstellung <strong>de</strong>r Fondskonzeption<br />

erfor<strong>de</strong>rl<strong>ic</strong>h sind. Hierzu gehört insbeson<strong>de</strong>re<br />

die Anfertigung <strong>de</strong>s Vertragswerkes und <strong>de</strong>r<br />

notwendigen Wirtschaftl<strong>ic</strong>hkeitsberechnungen<br />

sowie die inhaltl<strong>ic</strong>he Erstellung <strong>de</strong>s Prospektes und<br />

<strong>de</strong>r Vertriebsinformationen.<br />

Die Vergütung für die Konzeption beträgt 1% <strong>de</strong>r<br />

Gesamtinvestitionskosten zzgl. MwSt. Die Abrechnung<br />

<strong>de</strong>r Vergütung für die Konzeption erfolgt in<br />

Höhe von 40% bei Vertragsabschluss bzw. spätestens<br />

zum 31.12. 2005 sowie in Höhe von 60% mit<br />

Schließung <strong>de</strong>s Fonds (= vollständige Einzahlung<br />

<strong>de</strong>s Eigenkapitals).<br />

Finanzierungsvermittlung und -betreuung<br />

Die IC Fonds GmbH wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

beauftragt, das konzeptionell vorgesehene<br />

kurz- und langfristige Fremdkapital zu markt- und<br />

bankübl<strong>ic</strong>hen Konditionen zu vermitteln. Hierbei<br />

sollen sämtl<strong>ic</strong>he in diesem Zusammenhang notwendigen<br />

Verhandlungen <strong>de</strong>r Darlehensverträge und die<br />

Unterstützung <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft bei <strong>de</strong>r<br />

Abw<strong>ic</strong>klung bis zur vollständigen Valutierung <strong>de</strong>r<br />

Darlehen s<strong>ic</strong>hergestellt wer<strong>de</strong>n. Für die Vermittlung<br />

<strong>de</strong>r Zwischen- bzw. <strong>de</strong>r Endfinanzierung erhält die<br />

IC Fonds GmbH von <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

eine Vergütung in Höhe von 2% <strong>de</strong>s Fremdkapitals,<br />

welche mit Abschluss <strong>de</strong>s Darlehensvertrages,<br />

spätestens jedoch mit Auszahlung <strong>de</strong>s Darlehensbetrages<br />

fällig wird. Bearbeitungsgebühren <strong>de</strong>r Bank<br />

wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r Vergütung <strong>de</strong>r IC Fonds GmbH<br />

verrechnet.<br />

Vertrag über technische Prüfung (Due Diligence)<br />

Die IC Immobilien Serv<strong>ic</strong>e GmbH hat <strong>de</strong>n Auftrag,<br />

<strong>de</strong>n technischen Objektzustand im Rahmen einer<br />

Ortsbes<strong>ic</strong>htigung zu erfassen und zu dokumentieren.<br />

Dabei sind eine allgemeine Standort- und Objektbeschreibung<br />

sowie Dokumentation zu erarbeiten, <strong>de</strong>r<br />

Vermietungsstand, insbeson<strong>de</strong>re eine Mietflächenübers<strong>ic</strong>ht<br />

und ein Aufmaß <strong>de</strong>r Mietflächen vorzunehmen,<br />

<strong>de</strong>n Wartungs- und Pflegezustand, <strong>de</strong>n<br />

Instandhaltungs- und Instandsetzungsbedarf am<br />

Objekt zu dokumentieren und die Kosten <strong>de</strong>r notwendigen<br />

Instandhaltungen überschlägig zu ermitteln,<br />

Gewährleistungsmängeln zu dokumentieren<br />

sowie sonstige auffällig gewor<strong>de</strong>ne Mängel zu<br />

dokumentieren und die überschlägigen Aufwendungen<br />

für die Beseitigung dieser Mängel darzustellen.<br />

Im Rahmen dieser sog. „Pre Due Diligence“ ist die<br />

vom Verkäufer <strong>de</strong>s Portfolios vorgelegte Objektdokumentation<br />

auf Vollständigkeit und Angemessenheit<br />

geprüft und in einem Immobilienber<strong>ic</strong>ht<br />

zusammengefasst wor<strong>de</strong>n, welche als Anlage auf<br />

<strong>de</strong>r beigefügten CD wie<strong>de</strong>rgegeben sind<br />

In einer zweiten Phase wer<strong>de</strong>n in Abstimmung mit<br />

<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft die Prüfungen vertieft,<br />

erweitert und ein Abschlussber<strong>ic</strong>ht erstellt. Dieser<br />

Ber<strong>ic</strong>ht umfasst die abschließen<strong>de</strong> und vollständige<br />

Darstellung <strong>de</strong>r Technischen Due Diligence und<br />

enthält Lösungsvorschläge zur Behebung etwa vorhan<strong>de</strong>ner<br />

Mängel. Den Schwerpunkt dieser<br />

zweiten Phase bil<strong>de</strong>t die Begleitung <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

bei <strong>de</strong>m Abverkauf <strong>de</strong>s Portfolios<br />

und aller in diesem Zusammenhang anfallen<strong>de</strong>n<br />

technischen Arbeiten.<br />

Für ihre Tätigkeiten erhält die IC Immobilien Serv<strong>ic</strong>e<br />

GmbH ein Honorar in Höhe von € 156.600 inklusive<br />

<strong>de</strong>r gesetzl<strong>ic</strong>hen Mehrwertsteuer, <strong>de</strong>ssen Fälligkeit<br />

zu 20% auf die Arbeiten im Zusammenhang mit <strong>de</strong>r<br />

„Pre Due Diligence“ im Jahr 2005 und zu 80%<br />

auf die Arbeiten im Jahr 2006 verteilt wur<strong>de</strong>.


ANGABEN ZUR EMITTENTIN UND ZU VERTRAGSPARTNERN<br />

Beteiligungsgesellschaft<br />

(Emittentin <strong>de</strong>s Verkaufsprospektes)<br />

EuroVal Immobilienbeteiligungen GmbH & Co. KG<br />

Sitz <strong>de</strong>r Gesellschaft: Unterschleißheim<br />

Anschrift: Ohmstraße 4, 85716 Unterschleißheim<br />

Datum <strong>de</strong>r Gründung: 30.11.1999<br />

Rechtsform: Kommanditgesellschaft (GmbH & Co. KG)<br />

Rechtsordnung: Deutsches Recht<br />

Registerger<strong>ic</strong>ht, Nummer, Datum <strong>de</strong>r Ersteintragung:<br />

Amtsger<strong>ic</strong>ht Regensburg, HRA 6179, 30.11.1999<br />

Dauer <strong>de</strong>s Bestehens: Die Gesellschaft wird auf<br />

unbestimmte Zeit err<strong>ic</strong>htet.<br />

Gegenstand: Die Gesellschaft hat <strong>de</strong>n Zweck,<br />

Immobilien o<strong>de</strong>r Beteiligungen, insbeson<strong>de</strong>re an<br />

Immobiliengesellschaften, zu erwerben, zu verwalten<br />

und zu verwerten.<br />

Gesetzl<strong>ic</strong>he Vertreter: EuroVal (Deutschland) GmbH,<br />

Düsseldorf<br />

Kapital <strong>de</strong>r Gesellschaft: Das geze<strong>ic</strong>hnete Kommanditkapital<br />

<strong>de</strong>r Gesellschaft beträgt per 31.12. 2005<br />

€ 100.000.<br />

Der Komplementär ist mit 6% bezogen auf die<br />

Gesamtpfl<strong>ic</strong>hteinlage (einschließl<strong>ic</strong>h <strong>de</strong>r Komplementäreinlage)<br />

an <strong>de</strong>r Gesamtpfl<strong>ic</strong>hteinlage <strong>de</strong>r<br />

Beteiligungsgesellschaft beteiligt. Für die Übernahme<br />

<strong>de</strong>r unbegrenzten Haftung erhält <strong>de</strong>r Komplementär<br />

eine jährl<strong>ic</strong>he Vergütung i.H.v. € 45.000.<br />

Der Komplementär ist darüber hinaus am Ergebnis<br />

und am Vermögen <strong>de</strong>r Gesellschaft mit 8% beteiligt.<br />

Die Geschäftsführungsvergütung <strong>de</strong>s Komple-<br />

mentärs wur<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>r Beteiligung am Vermögen<br />

und am Ergebnis berücks<strong>ic</strong>htigt. Die Anteile <strong>de</strong>r<br />

übrigen Gesellschafter am verbleiben<strong>de</strong>n Vermögen<br />

<strong>de</strong>r Gesellschaft bestimmen s<strong>ic</strong>h nach <strong>de</strong>m Verhältnis<br />

<strong>de</strong>r geze<strong>ic</strong>hneten Pfl<strong>ic</strong>hteinlage. Die Anteile <strong>de</strong>r<br />

übrigen Gesellschafter am übrigen Ergebnis<br />

bestimmen s<strong>ic</strong>h nach <strong>de</strong>r geleisteten Einlage.<br />

Von <strong>de</strong>n gesetzl<strong>ic</strong>hen Regelungen abwe<strong>ic</strong>hen<strong>de</strong><br />

Bestimmungen <strong>de</strong>s Gesellschaftsvertrages:<br />

Der Gesellschaftsvertrag <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

ist ab Seite 54 dieses Prospektes im Wortlaut<br />

wie<strong>de</strong>rgegeben. Einzig persönl<strong>ic</strong>h haften<strong>de</strong>r Gesellschafter<br />

<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft (Komplementär)<br />

ist die EuroVal (Deutschland) GmbH,<br />

Düsseldorf. Da die Haftung <strong>de</strong>s Komplementärs<br />

gesetzl<strong>ic</strong>h (§ 13 Abs. 2 GmbHG) auf <strong>de</strong>ren Gesellschaftsvermögen<br />

beschränkt ist, we<strong>ic</strong>ht die im<br />

Gesellschaftsvertrag bestimmte gesellschaftsrechtl<strong>ic</strong>he<br />

Struktur von <strong>de</strong>m gesetzl<strong>ic</strong>hen Leitbild <strong>de</strong>s als<br />

natürl<strong>ic</strong>he Person unbeschränkt haften<strong>de</strong>n Komplementärs<br />

(§ 161 Abs.1 HGB) ab.<br />

IC<br />

Gründungsgesellschafter: Gründungsgesellschafter<br />

<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft waren im Jahr 1999 die<br />

IC Fonds Verwaltungs GmbH (jetzt firmierend unter<br />

IC Fonds GmbH) sowie die IC Immobilien Consultingund<br />

Anlagegesellschaft mbH (jetzt firmierend<br />

unter IC Immobilien Serv<strong>ic</strong>e GmbH) als Gründungskommanditisten.<br />

Die Beteiligung wur<strong>de</strong> mit<br />

Wirkung zum 22.12. 2005 von <strong>de</strong>r EuroVal GmbH<br />

(Holland) übernommen.<br />

Die Gründungsgesellschafter haben keine, außerhalb<br />

<strong>de</strong>s Gesellschaftsvertrages genannten Gewinnbeteiligungen,<br />

Entnahmerechte und sonstige Bezüge,<br />

insbeson<strong>de</strong>re keine Gewinnbeteiligungen, Gehälter,<br />

Aufwandsentschädigungen, Vers<strong>ic</strong>herungsentgelte,<br />

Provisionen o<strong>de</strong>r Nebenleistungen jegl<strong>ic</strong>her Art<br />

erhalten.<br />

51<br />

ANGABEN ZUR EMITTENTIN UND ZU VERTRAGSPARTNERN


52<br />

ANGABEN ZUR EMITTENTIN UND ZU VERTRAGSPARTNERN<br />

Weitere Hinweise: Bis zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Prospekterstellung<br />

wur<strong>de</strong>n keine Wertpapiere o<strong>de</strong>r Vermögensanlagen<br />

im Sinne <strong>de</strong>s § 8f Abs.1 VerkProspG<br />

ausgegeben.<br />

Die Beteiligungsgesellschaft hat n<strong>ic</strong>ht die Rechtsform<br />

einer Aktiengesellschaft o<strong>de</strong>r Kommanditgesellschaft<br />

auf Aktien, so dass Angaben über <strong>de</strong>n<br />

Nennbetrag etwaig umlaufen<strong>de</strong>r Wertpapiere, die<br />

<strong>de</strong>n Gläubigern ein Umtausch- o<strong>de</strong>r Bezugsrecht<br />

auf Aktien einräumen, n<strong>ic</strong>ht gemacht wer<strong>de</strong>n.<br />

Komplementär (Geschäftsführer/Gesetzl<strong>ic</strong>he<br />

Vertreter <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft)<br />

EuroVal (Deutschland) GmbH<br />

Sitz <strong>de</strong>r Gesellschaft: Unterschleißheim (noch n<strong>ic</strong>ht<br />

eingetragen)<br />

Anschrift: Ohmstraße 4, 85716 Unterschleißheim<br />

Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

Registerger<strong>ic</strong>ht, Nummer, Datum <strong>de</strong>r Ersteintragung:<br />

Amtsger<strong>ic</strong>ht Düsseldorf, HRB 36596, 29.10.1998<br />

Aufnahme <strong>de</strong>r Tätigkeit: 01.10.1998<br />

Gegenstand: Erwerb, Verwaltung und im Rahmen<br />

<strong>de</strong>r Vermögensumsch<strong>ic</strong>htung auch die Verwertung<br />

von Immobilien im In- und Ausland. Der Erwerb<br />

kann sowohl über Beteiligung an Grundstücksgesellschaften<br />

je<strong>de</strong>r Art wie auch im direkten Eigentum<br />

erfolgen. Die Gesellschaft ist n<strong>ic</strong>ht gewerbl<strong>ic</strong>h,<br />

son<strong>de</strong>rn nur vermögensverwaltend tätig.<br />

Kapital: € 25.564<br />

Gesellschafter mit einer Beteiligung von über 25%:<br />

St<strong>ic</strong>hting EuroVal, Rotterdam<br />

Gesetzl<strong>ic</strong>he Vertreter: Harald Assenheimer und<br />

Reinhold Linnenbrink (bei<strong>de</strong> sind zugle<strong>ic</strong>h Prokuristen<br />

<strong>de</strong>r IC Immobilien Holding AG; Geschäftsanschrift<br />

ist die Anschrift <strong>de</strong>r Gesellschaft)<br />

Konzeption, Marketing, Kapitalbeschaffung,<br />

sowie Fondsmanagement<br />

IC Fonds GmbH<br />

Sitz <strong>de</strong>r Gesellschaft: Unterschleißheim<br />

Anschrift: Ohmstraße 4, 85716 Unterschleißheim<br />

Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

Registerger<strong>ic</strong>ht, Nummer, Datum <strong>de</strong>r Ersteintragung:<br />

Amtsger<strong>ic</strong>ht München, HRB 153 976, 15.12.1988<br />

Aufnahme <strong>de</strong>r Tätigkeit: 01.12.1988<br />

Gegenstand: Vermögensanlage und -verwaltung<br />

insbeson<strong>de</strong>re im Immobilienbere<strong>ic</strong>h, Recht<br />

zur Ausübung aller unmittelbar und mittelbar mit<br />

Immobilienanlagen verbun<strong>de</strong>nen Geschäfte<br />

Kapital: € 103.000<br />

Genehmigung gemäß § 34 c GewO erteilt am:<br />

26. 06.1991<br />

Gesellschafter mit einer Beteiligung von über 25%:<br />

IC Immobilien Holding AG<br />

Gesetzl<strong>ic</strong>he Vertreter: Frank Scha<strong>ic</strong>h, Gräfelfing,<br />

Andreas Wildner, München


VERTRAGSTEIL<br />

IC<br />

53


54<br />

KOMMANDITGESELLSCHAFTSVERTRAG<br />

Kommanditgesellschaftsvertrag<br />

Zwischen<br />

EuroVal (Deutschland) GmbH, Düsseldorf<br />

eingetragen im Han<strong>de</strong>lsregister <strong>de</strong>s Amtsger<strong>ic</strong>htes Düsseldorf<br />

unter <strong>de</strong>r HRB 36596 als persönl<strong>ic</strong>h haften<strong>de</strong>r Gesellschafter<br />

(im Folgen<strong>de</strong>n als Komplementär o<strong>de</strong>r als Gesellschafter<br />

beze<strong>ic</strong>hnet) sowie <strong>de</strong>r<br />

Euroval (Holland) GmbH<br />

als Kommanditist wird folgen<strong>de</strong>r Vertrag geschlossen:<br />

§ 1 Rechtsform, Firma, Sitz<br />

1. Die Vertragschließen<strong>de</strong>n fassen zwecks Verwaltung und<br />

Verwertung von Immobilienbeteiligungen <strong>de</strong>n bisherigen<br />

Gesellschaftsvertrag wie nachfolgend in einigen Abschnitten<br />

neu. Die Firma lautet wie folgt:<br />

EuroVal Immobilienbeteiligungen GmbH & Co. KG<br />

2. Sitz <strong>de</strong>r Gesellschaft ist ab sofort Unterschleißheim bei<br />

München.<br />

§ 2 Gegenstand<br />

1. Die Gesellschaft hat <strong>de</strong>n Zweck, Immobilien o<strong>de</strong>r Beteiligungen,<br />

insbeson<strong>de</strong>re an Immobiliengesellschaften, zu<br />

erwerben, zu verwalten und zu verwerten. Sowohl die Verwaltung<br />

als auch die Verwertung <strong>de</strong>r Immobilien sowie <strong>de</strong>r<br />

Beteiligungen wie auch die tägl<strong>ic</strong>he Führung <strong>de</strong>r Alltagsgeschäfte<br />

kann einem Dienstleistungsunternehmen übertragen<br />

wer<strong>de</strong>n. Die Gesellschaft ist gewerbl<strong>ic</strong>h tätig, unternimmt<br />

jedoch keine Geschäfte im Sinne <strong>de</strong>s § 34 c GewO.<br />

2. Soweit Gesellschafter im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit<br />

Leistungen gegenüber <strong>de</strong>r Gesellschaft erbringen, wer<strong>de</strong>n<br />

sie aufgrund vertragl<strong>ic</strong>her Vereinbarung und n<strong>ic</strong>ht im Rahmen<br />

ihrer Gesellschafterstellung tätig.<br />

§ 3 Dauer und Geschäftsjahr<br />

1. Die Gesellschaft wird auf unbestimmte Zeit err<strong>ic</strong>htet.<br />

2. Das Geschäftsjahr ist das Kalen<strong>de</strong>rjahr.<br />

3. Je<strong>de</strong>r Gesellschafter kann seine Mitgliedschaft in <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />

unter Einhaltung einer Frist von 12 Monaten zum<br />

En<strong>de</strong> eines Kalen<strong>de</strong>rjahres, erstmals zum 31. Dezember<br />

2012, durch eingeschriebenen Brief gegenüber <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />

kündigen. Die Kündigung hat n<strong>ic</strong>ht die Auflösung <strong>de</strong>r<br />

Gesellschaft, son<strong>de</strong>rn ledigl<strong>ic</strong>h das Ausschei<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s kündigen<strong>de</strong>n<br />

Gesellschafters zur Folge, es sei <strong>de</strong>nn, die Gesellschafterversammlung<br />

beschließt vor Ausschei<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s kündigen<strong>de</strong>n<br />

Gesellschafters die Liquidation <strong>de</strong>r Gesellschaft.<br />

In diesem Fall nimmt auch <strong>de</strong>r kündigen<strong>de</strong> Gesellschafter<br />

nur an <strong>de</strong>r Liquidation <strong>de</strong>r Gesellschaft teil.<br />

4. Die weiteren Folgen <strong>de</strong>r Kündigung r<strong>ic</strong>hten s<strong>ic</strong>h nach §§ 8<br />

und 9 dieses Vertrages.<br />

KOMMANDITGESELLSCHAFTSVERTRAG<br />

§ 4 Gesellschaftsvermögen<br />

1. Die geze<strong>ic</strong>hneten Einlagen heißen im Folgen<strong>de</strong>n auch<br />

Pfl<strong>ic</strong>hteinlagen.<br />

2. Fünf von Hun<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>r Pfl<strong>ic</strong>hteinlage sind Hafteinlage.<br />

3. Die Pfl<strong>ic</strong>hteinlagen wer<strong>de</strong>n auf einem festen Kapitalkonto<br />

verbucht.<br />

4. Der Komplementär ze<strong>ic</strong>hnet eine Einlage von 6% <strong>de</strong>r<br />

Gesamtpfl<strong>ic</strong>hteinlage einschließl<strong>ic</strong>h Komplementäreinlage.<br />

Unabhängig hiervon ist <strong>de</strong>r Komplementär am Vermögen<br />

und am Ergebnis <strong>de</strong>r Gesellschaft mit 8% beteiligt. Die<br />

Anteile <strong>de</strong>r übrigen Gesellschafter am Vermögen <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />

bestimmen s<strong>ic</strong>h nach <strong>de</strong>m Verhältnis <strong>de</strong>r geze<strong>ic</strong>hneten<br />

Pfl<strong>ic</strong>hteinlage. Die Anteile am Ergebnis <strong>de</strong>r übrigen<br />

Gesellschafter bestimmen s<strong>ic</strong>h nach <strong>de</strong>r geleisteten Einlage.<br />

Soweit Gesellschafter <strong>de</strong>r Gesellschaft während eines<br />

Geschäftsjahres beitreten, erhalten sie die Ergebnisse für<br />

das Beitrittsjahr zeitanteilig.<br />

5. Der Komplementär ist berechtigt und von <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />

und ihren Gesellschaftern bevollmächtigt, weitere Gesellschafter<br />

aufzunehmen o<strong>de</strong>r Kapitalerhöhungen bestehen<strong>de</strong>r<br />

Gesellschafter zuzulassen, bis die Gesamtpfl<strong>ic</strong>hteinlagen<br />

<strong>de</strong>r Kommanditisten einen Stand von nominal € 31<br />

Mio. erre<strong>ic</strong>ht haben.<br />

Die Min<strong>de</strong>stpfl<strong>ic</strong>hteinlage für neu aufzunehmen<strong>de</strong> Gesellschafter<br />

beträgt € 200.000. Höhere Beträge müssen durch<br />

1.000 ohne Rest teilbar sein. Die Beteiligung über Treuhandkommanditisten<br />

ist zulässig. Bereits heute wird die IC Beteiligungs-Treuhand<br />

GmbH, Ohmstraße 4, 85716 Unterschleißheim,<br />

als Beteiligungstreuhän<strong>de</strong>rin zugelassen.<br />

6. Für die Aufnahme von Gesellschaftern o<strong>de</strong>r Kapitalerhöhungen<br />

über Gesamtpfl<strong>ic</strong>hteinlagen von nominal € 15,5<br />

Mio. hinaus bedarf es eines Beschlusses <strong>de</strong>r Gesellschafterversammlung<br />

mit einfacher Mehrheit. Die Genehmigung<br />

soll eine neue Höchstgrenze festlegen.<br />

7. Die Pfl<strong>ic</strong>hteinlagen <strong>de</strong>r neu aufzunehmen<strong>de</strong>n Gesellschafter<br />

sind <strong>de</strong>r Gesellschaft unverzügl<strong>ic</strong>h, spätestens jedoch<br />

zum zweitletzten Bankarbeitstag eines Monats nach Annahme<br />

<strong>de</strong>r Beitrittserklärung gutzubringen. Der Komplementär<br />

kann verbindl<strong>ic</strong>h einen früheren o<strong>de</strong>r späteren<br />

Termin bestimmen.<br />

Der Komplementär erbringt seine Einlage auf Anfor<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>r Gesellschaft. N<strong>ic</strong>ht geleistete Teile <strong>de</strong>r Komplementäreinlage<br />

sind zugunsten <strong>de</strong>r Gesellschaft mit 4,5% p.a. zu<br />

verzinsen (Zahlung quartalsweise nachschüssig). Unabhängig<br />

von Entnahmebeschlüssen können geleistete Komplementäreinlagen<br />

auch wie<strong>de</strong>r entnommen wer<strong>de</strong>n, wenn<br />

die Liquiditätslage <strong>de</strong>r Gesellschaft dies zulässt.<br />

8. Kommt ein Gesellschafter seiner Verpfl<strong>ic</strong>htung zur Leistung<br />

seiner Pfl<strong>ic</strong>hteinlage n<strong>ic</strong>ht fristgemäß nach, können die<br />

Komplementäre <strong>de</strong>n säumigen Gesellschafter ohne Einhaltung<br />

einer weiteren Frist ausschließen. Darüber hinaus ist<br />

<strong>de</strong>r säumige Gesellschafter zum Ersatz <strong>de</strong>s Scha<strong>de</strong>ns verpfl<strong>ic</strong>htet,<br />

<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>r n<strong>ic</strong>ht rechtzeitigen Zahlung herrührt,<br />

min<strong>de</strong>stens aber zur Zahlung eines pauschalen Aufwen-


dungsersatzes in Höhe von 10% <strong>de</strong>r von ihm geze<strong>ic</strong>hneten<br />

Einlage. Der Nachweis eines geringeren Scha<strong>de</strong>ns bleibt<br />

unbenommen.<br />

9. Im Außenverhältnis wird <strong>de</strong>r Beitritt eines Kommanditisten<br />

erst mit <strong>de</strong>ssen Eintragung im Han<strong>de</strong>lsregister wirksam.<br />

§ 5 Geschäftsführung und Vertretung<br />

1. Zur Geschäftsführung ist nur <strong>de</strong>r Komplementär berechtigt.<br />

Er ist berechtigt, die Durchführung <strong>de</strong>s Tagesgeschäftes<br />

Dienstleistern zu übertragen. Kosten dieser Dienstleister<br />

trägt die Gesellschaft.<br />

Die Vergütung <strong>de</strong>s Komplementärs für die Übernahme <strong>de</strong>r<br />

unbegrenzten Haftung beträgt € 45.000 p.a..<br />

Die Geschäftsführungsvergütung wur<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>r Beteiligung<br />

am Vermögen und am Ergebnis berücks<strong>ic</strong>htigt. Eine<br />

weitere Vergütung wird n<strong>ic</strong>ht geleistet.<br />

2. Die Geschäftsführungs- und Vertretungsbefugnis erstreckt<br />

s<strong>ic</strong>h auf alle Maßnahmen, die <strong>de</strong>r gewöhnl<strong>ic</strong>he Geschäftsverkehr<br />

<strong>de</strong>r Gesellschaft mit s<strong>ic</strong>h bringt. Hierzu gehören insbeson<strong>de</strong>re<br />

<strong>de</strong>r Abschluss <strong>de</strong>r für die Erfüllung <strong>de</strong>s Gesellschaftszweckes<br />

gem. § 2 vorgesehenen Verträge einschließl<strong>ic</strong>h<br />

<strong>de</strong>r Aufnahme von Fremdkapital von bis zu € 25<br />

Mio..<br />

Für die Vermittlung von Fremdkapital kann eine Provision<br />

in Höhe von bis zu 2% <strong>de</strong>s Darlehensbetrages zu Lasten<br />

<strong>de</strong>r Gesellschaft an <strong>de</strong>n Vermittler bezahlt wer<strong>de</strong>n.<br />

Bei mehreren Komplementären gilt Einzelvertretungsbefugnis.<br />

3. Für außergewöhnl<strong>ic</strong>he Geschäftsvorgänge ist ein Gesellschafterbeschluss<br />

erfor<strong>de</strong>rl<strong>ic</strong>h. Außergewöhnl<strong>ic</strong>he Geschäftsvorgänge<br />

sind:<br />

a) <strong>de</strong>r Verkauf <strong>de</strong>s Gesellschaftsvermögens im Ganzen;<br />

b) Abschluss und Kündigung von Kredit- und Darlehensverträgen,<br />

soweit n<strong>ic</strong>ht bereits im Gesellschaftsvertrag vorgesehen;<br />

c) Übernahme von Bürgschaften und Garantien;<br />

d) Eingehen von Wechselverbindl<strong>ic</strong>hkeiten.<br />

§ 6 Gesellschafterbeschlüsse<br />

1. Angelegenheiten, die das Verhältnis <strong>de</strong>r Gesellschaft zu<br />

<strong>de</strong>n Gesellschaftern o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Gesellschafter untereinan<strong>de</strong>r<br />

betreffen, sowie sonstige, nach diesem Vertrag beschlussbedürftige<br />

Angelegenheiten bedürfen, vorbehaltl<strong>ic</strong>h an<strong>de</strong>rweitiger<br />

Regelung in diesem Gesellschaftsvertrag, <strong>de</strong>r<br />

Beschlussfassung durch die Gesellschafterversammlung.<br />

2. Pro Jahr hat min<strong>de</strong>stens eine Gesellschafterversammlung<br />

stattzufin<strong>de</strong>n. Darüber hinaus wer<strong>de</strong>n Gesellschafterversammlungen<br />

vom Komplementär einberufen, wenn nach<br />

<strong>de</strong>ssen Auffassung eine begrün<strong>de</strong>te Veranlassung besteht<br />

IC<br />

o<strong>de</strong>r mehr als 25% <strong>de</strong>r Gesellschafterstimmen es verlangen.<br />

Die Benachr<strong>ic</strong>htigung <strong>de</strong>r Gesellschafter erfolgt<br />

schriftl<strong>ic</strong>h an die zuletzt mitgeteilte Adresse min<strong>de</strong>stens<br />

vier Wochen vor <strong>de</strong>m für die Gesellschafterversammlung<br />

angesetzten Termin unter Angabe <strong>de</strong>r Tagesordnung.<br />

3. Gesellschafterbeschlüsse wer<strong>de</strong>n im Rahmen einer Gesellschafterversammlung<br />

gefasst. Gesellschafterversammlungen<br />

erfolgen im Regelfall im schriftl<strong>ic</strong>hen Verfahren. Wenn<br />

diesem Verfahren mit min<strong>de</strong>stens 25% <strong>de</strong>r Stimmen <strong>de</strong>r<br />

Gesellschafter innerhalb von 14 Tagen nach Einberufung<br />

wi<strong>de</strong>rsprochen wird, fin<strong>de</strong>t die einberufene Gesellschafterversammlung<br />

im Präsenzverfahren statt.<br />

4. Alle Beschlüsse <strong>de</strong>r Gesellschafterversammlung, die mit<br />

einfacher Mehrheit gefasst wer<strong>de</strong>n können, wer<strong>de</strong>n mit<br />

einfacher Mehrheit <strong>de</strong>r abgegebenen Stimmen gefasst.<br />

Soweit Kommanditisten treuhän<strong>de</strong>risch für mehrere Personen<br />

an <strong>de</strong>r Gesellschaft beteiligt sind, können sie ihre<br />

Stimmrechte auch unterschiedl<strong>ic</strong>h ausüben; sie sind auch<br />

berechtigt zur Stimmenthaltung, soweit ihnen keine Weisung<br />

zur Stimmabgabe erteilt wur<strong>de</strong>. Stimmenthaltungen<br />

gelten als n<strong>ic</strong>ht abgegebene Stimmen.<br />

5. Je € 1.000 Beteiligung an <strong>de</strong>n geze<strong>ic</strong>hneten Einlagen<br />

gewähren eine Stimme.<br />

6. Gesellschafterbeschlüsse wer<strong>de</strong>n mit einfacher Mehrheit<br />

gefasst, soweit n<strong>ic</strong>ht nach Gesetz o<strong>de</strong>r § 6 Ziffer 7 dieses<br />

Vertrages eine größere Mehrheit o<strong>de</strong>r Einstimmigkeit vorgeschrieben<br />

ist.<br />

7. Folgen<strong>de</strong> Maßnahmen unterliegen beson<strong>de</strong>rer Beschlussfassung:<br />

a) Maßnahmen, die das Haftungsrisiko <strong>de</strong>r Komplementäre<br />

n<strong>ic</strong>ht nur unerhebl<strong>ic</strong>h erhöhen, bedürfen <strong>de</strong>ren Zustimmung.<br />

b) Der Ausschluss eines Gesellschafters bedarf einer Zweidrittelmehrheit,<br />

soweit <strong>de</strong>r Ausschluss n<strong>ic</strong>ht gemäß § 4<br />

Abs. 8 erfolgt.<br />

c) Än<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s Gesellschaftsvertrages bedürfen einer<br />

Zweidrittelmehrheit; entsprechen<strong>de</strong>s gilt für <strong>de</strong>n Gesellschafterbeschluss<br />

zur Kündigung von Dienstleistungsverträgen.<br />

d) Die Auflösung <strong>de</strong>r Gesellschaft bedarf einer Mehrheit<br />

von 95% <strong>de</strong>r abgegebenen Stimmen.<br />

e) Ein etwaiger Nachschuss <strong>de</strong>r Gesellschafter kann nur<br />

einstimmig beschlossen wer<strong>de</strong>n.<br />

§ 7 Jahresrechnung<br />

1. Die Komplementäre haben in <strong>de</strong>n ersten sechs Monaten<br />

<strong>de</strong>s Geschäftsjahres für das vergangene Geschäftsjahr <strong>de</strong>n<br />

Jahresabschluss zu erstellen. Der Jahresabschluss ist unter<br />

Berücks<strong>ic</strong>htigung <strong>de</strong>r gesetzl<strong>ic</strong>hen Vorschriften einer Abschlussprüfung<br />

zu unterziehen o<strong>de</strong>r von einem Steuerberater<br />

zu bescheinigen.<br />

55<br />

KOMMANDITGESELLSCHAFTSVERTRAG


56<br />

KOMMANDITGESELLSCHAFTSVERTRAG<br />

2. Über die Verwendung <strong>de</strong>s Jahresergebnisses und über Ausschüttungen<br />

beschließt die Gesellschafterversammlung.<br />

Auf ausstehen<strong>de</strong> Einlagen erfolgt keine Ausschüttung.Ausschüttungstermin<br />

ist <strong>de</strong>r 31.12. eines Jahres, soweit die<br />

Gesellschafterversammlung mit einfacher Mehrheit n<strong>ic</strong>hts<br />

Abwe<strong>ic</strong>hen<strong>de</strong>s beschließt.<br />

§ 8 Ausschei<strong>de</strong>n, Ausschluss<br />

1. Wenn ein w<strong>ic</strong>htiger Grund in <strong>de</strong>r Person eines Gesellschafters<br />

vorliegt, können die übrigen Gesellschafter <strong>de</strong>n Ausschluss<br />

dieses Gesellschafters beschließen. Ein w<strong>ic</strong>htiger<br />

Grund in <strong>de</strong>r Person eines Komplementärs liegt beispielsweise<br />

vor, wenn er seine Verpfl<strong>ic</strong>htungen zur Geschäftsführung<br />

verletzt o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Interessen <strong>de</strong>r Gesellschaft zuwi<strong>de</strong>r<br />

han<strong>de</strong>lt.<br />

2. Je<strong>de</strong>r Gesellschafter schei<strong>de</strong>t bei Eröffnung <strong>de</strong>s Insolvenzverfahrens<br />

über sein Vermögen, bei Kündigung sowie bei<br />

Kündigung durch <strong>de</strong>n Privatgläubiger <strong>de</strong>s Gesellschafters<br />

aus <strong>de</strong>r Gesellschaft aus.<br />

3. Die Gesellschaft wird in allen Fällen <strong>de</strong>s Ausschei<strong>de</strong>ns eines<br />

Gesellschafters unter <strong>de</strong>n verbleiben<strong>de</strong>n Gesellschaftern<br />

fortgesetzt, soweit im Gesellschaftsvertrag n<strong>ic</strong>hts Abwe<strong>ic</strong>hen<strong>de</strong>s<br />

geregelt ist. Im Falle <strong>de</strong>s To<strong>de</strong>s eines Gesellschafters<br />

wird die Gesellschaft mit <strong>de</strong>n Erben fortgesetzt. Die<br />

Min<strong>de</strong>stbeteiligungssumme gemäß § 4 Absatz 5 darf ohne<br />

Zustimmung <strong>de</strong>r Gesellschaft n<strong>ic</strong>ht unterschritten wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Erben haben die mit <strong>de</strong>r Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Han<strong>de</strong>lsregisters<br />

und Umschreibung <strong>de</strong>r Beteiligung verbun<strong>de</strong>nen Kosten zu<br />

tragen. Die Gesellschaft kann angemessene Vorschusszahlung<br />

für eigene und frem<strong>de</strong> Kosten verlangen. Im Übrigen<br />

gilt § 139 HGB (Fortsetzung mit <strong>de</strong>n Erben).<br />

4. Schei<strong>de</strong>t ein Komplementär aus, so beschließen die verbleiben<strong>de</strong>n<br />

Gesellschafter umgehend über die Aufnahme eines<br />

neuen Komplementärs, <strong>de</strong>r die Rechte und Pfl<strong>ic</strong>hten <strong>de</strong>s<br />

ausschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Gesellschafters nach diesem Vertrag übernimmt.<br />

Komplementäre haben für <strong>de</strong>n Fall ihres Ausschei<strong>de</strong>ns<br />

das Recht, einen Nachfolger vorzuschlagen.<br />

§ 9 Auseinan<strong>de</strong>rsetzungsguthaben bei Ausschei<strong>de</strong>n<br />

1. Schei<strong>de</strong>t ein Gesellschafter durch Kündigung o<strong>de</strong>r gem.<br />

§ 8 Absatz 1 und 2 aus <strong>de</strong>r Gesellschaft aus, so hat er<br />

Anspruch auf ein Auseinan<strong>de</strong>rsetzungsguthaben, das seiner<br />

Beteiligung am Vermögen <strong>de</strong>r Gesellschaft entspr<strong>ic</strong>ht.<br />

Zur Ermittlung <strong>de</strong>r Höhe <strong>de</strong>s Auseinan<strong>de</strong>rsetzungsguthabens<br />

ist auf <strong>de</strong>n Tag <strong>de</strong>s Ausschei<strong>de</strong>ns auf Kosten <strong>de</strong>s Ausschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

durch die Gesellschaft eine Auseinan<strong>de</strong>rsetzungsbilanz<br />

zu erstellen. Das Auseinan<strong>de</strong>rsetzungsguthaben<br />

<strong>de</strong>s Ausschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n bestimmt s<strong>ic</strong>h <strong>de</strong>r Höhe nach aus<br />

<strong>de</strong>m anteiligen Wert <strong>de</strong>s Eigenkapitals <strong>de</strong>r Gesellschaft;<br />

dabei ist <strong>de</strong>r Buchwert <strong>de</strong>r Immobilien sowie – soweit n<strong>ic</strong>ht<br />

nur von untergeordneter Be<strong>de</strong>utung – sonstiger Aktiva und<br />

Passiva durch <strong>de</strong>n Verkehrswert auf <strong>de</strong>n Ausschei<strong>de</strong>nstag<br />

zu ersetzen, unter Berücks<strong>ic</strong>htigung eines S<strong>ic</strong>herheitsabschlags<br />

auf <strong>de</strong>n Verkehrswert von 20%.<br />

2. Die Auszahlung <strong>de</strong>s Auseinan<strong>de</strong>rsetzungsguthabens wird<br />

mit Ablauf von neun Monaten nach Ausschei<strong>de</strong>n fällig.<br />

Wird die wirtschaftl<strong>ic</strong>he, insbeson<strong>de</strong>re die Liquiditätslage<br />

<strong>de</strong>r Gesellschaft nach Ans<strong>ic</strong>ht <strong>de</strong>r Komplementäre durch die<br />

Auszahlung <strong>de</strong>s Auseinan<strong>de</strong>rsetzungsguthabens gefähr<strong>de</strong>t,<br />

so ist das Auseinan<strong>de</strong>rsetzungsguthaben nach <strong>de</strong>ren<br />

pfl<strong>ic</strong>htgemäßem Ermessen im Laufe einer, die Liquiditätslage<br />

<strong>de</strong>r Gesellschaft angemessen berücks<strong>ic</strong>htigen<strong>de</strong>n Frist<br />

auszuzahlen. Die Liquiditätslage gilt als gefähr<strong>de</strong>t, wenn<br />

die Summe <strong>de</strong>r Bankguthaben und <strong>de</strong>r börsentägl<strong>ic</strong>h han<strong>de</strong>lbaren,<br />

verzinsl<strong>ic</strong>hen Wertpapiere 10% <strong>de</strong>r Bilanzsumme<br />

o<strong>de</strong>r weniger betragen.<br />

3. Ist <strong>de</strong>r ausschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Gesellschafter mit <strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Auseinan<strong>de</strong>rsetzungsbilanz<br />

ausgewiesenen Werten n<strong>ic</strong>ht einverstan<strong>de</strong>n,<br />

so wer<strong>de</strong>n diese von einem, von <strong>de</strong>r Industrie- und<br />

Han<strong>de</strong>lskammer in München zu benennen<strong>de</strong>n Sachverständigen<br />

nach <strong>de</strong>n Regeln dieses Gesellschaftsvertrages<br />

verbindl<strong>ic</strong>h festgestellt. Dieser Sachverständige stellt auch<br />

verbindl<strong>ic</strong>h fest, wer welchen Anteil <strong>de</strong>r Kosten seiner Einschaltung<br />

im Verhältnis <strong>de</strong>s Obsiegens o<strong>de</strong>r Unterliegens<br />

zu tragen hat.<br />

§ 10 Übertragung <strong>de</strong>r Gesellschaftsbeteiligung<br />

1. Je<strong>de</strong>r Gesellschafter kann seine Beteiligung mit Wirkung<br />

zum 31.12. eines Jahres ganz o<strong>de</strong>r teilweise übertragen.<br />

Die Min<strong>de</strong>stbeteiligung gemäß § 4 Ziff.5 ist zu beachten.<br />

2. Der Veräußerer und <strong>de</strong>r Erwerber haften gesamtschuldnerisch<br />

für die mit <strong>de</strong>r Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Han<strong>de</strong>lsregisters und <strong>de</strong>r<br />

Umschreibung <strong>de</strong>r Beteiligung verbun<strong>de</strong>nen Kosten. Die<br />

Gesellschaft kann eine angemessene Vorschusszahlung für<br />

eigene und frem<strong>de</strong> Kosten verlangen.<br />

§ 11 Auflösung <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />

(1) Die Gesellschaft kann durch Beschluss <strong>de</strong>r Gesellschafter<br />

zum En<strong>de</strong> eines je<strong>de</strong>n Jahres aufgelöst wer<strong>de</strong>n.<br />

§ 12 Schlussbestimmungen<br />

1. Än<strong>de</strong>rungen und Ergänzungen dieses Vertrages bedürfen<br />

zu ihrer Gültigkeit <strong>de</strong>r schriftl<strong>ic</strong>hen Vereinbarung. Dies gilt<br />

auch für eine Abän<strong>de</strong>rung dieser Schriftformklausel.<br />

2. Soweit in diesem Vertrag Rechtsverhältnisse und -beziehungen<br />

n<strong>ic</strong>ht geregelt sind, gelten die gesetzl<strong>ic</strong>hen Bestimmungen.<br />

3. Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages unwirksam<br />

sein o<strong>de</strong>r unwirksam wer<strong>de</strong>n, so berührt dies n<strong>ic</strong>ht die<br />

Wirksamkeit <strong>de</strong>r übrigen Vertragsbestimmungen und <strong>de</strong>s<br />

Vertrages insgesamt.<br />

An Stelle <strong>de</strong>r unwirksamen Bestimmung tritt eine zu vereinbaren<strong>de</strong><br />

Regelung, die <strong>de</strong>m wirtschaftl<strong>ic</strong>hen Zweck <strong>de</strong>r<br />

ungültigen Bestimmung am nächsten kommt. In gle<strong>ic</strong>her<br />

Weise sind etwaige Lücken <strong>de</strong>s Vertrages zu schließen.


4. Erfüllungsort und Ger<strong>ic</strong>htsstand für sämtl<strong>ic</strong>he Streitigkeiten<br />

aus diesem Vertrag und über das Zustan<strong>de</strong>kommen dieses<br />

Vertrages ist München, soweit dieser Ger<strong>ic</strong>htsstand gesetzl<strong>ic</strong>h<br />

zulässig vereinbart wer<strong>de</strong>n kann.<br />

5. Sämtl<strong>ic</strong>he Kosten, Abgaben, Steuern und ähnl<strong>ic</strong>hes, die mit<br />

<strong>de</strong>m Abschluss dieses Vertrages verbun<strong>de</strong>n sind, trägt die<br />

Gesellschaft.<br />

Unterschleißheim, <strong>de</strong>n 22. Dezember 2005<br />

Innenaufnahme Wunsie<strong>de</strong>l<br />

IC<br />

57<br />

KOMMANDITGESELLSCHAFTSVERTRAG


58<br />

TREUHANDVERTRAG<br />

Der Treugeber bietet hiermit <strong>de</strong>r IC Beteiligungs-Treuhand<br />

GmbH, Ohmstraße 4, 85716 Unterschleißheim, im folgen<strong>de</strong>n<br />

auch „ICBT“ genannt, <strong>de</strong>n Abschluss <strong>de</strong>s nachstehen<strong>de</strong>n Treuhandvertrages<br />

an. Der Treuhän<strong>de</strong>r kann das Angebot binnen<br />

einer Frist von 14 Tagen annehmen. Der Zugang <strong>de</strong>r Annahmeerklärung<br />

ist n<strong>ic</strong>ht Voraussetzung für ihre Wirksamkeit.<br />

§ 1 Treuhandgegenstand<br />

1. Der Treuhän<strong>de</strong>r erhält vom Treugeber <strong>de</strong>n Auftrag, einen<br />

Kapitalanteil an <strong>de</strong>r EuroVal Immobilienbeteiligungen<br />

GmbH & Co. KG (im folgen<strong>de</strong>n auch „Beteiligungsgesellschaft“<br />

genannt) als Treuhandkommanditist (Registertreuhän<strong>de</strong>r)<br />

zu erwerben. Er hält diesen Anteil treuhän<strong>de</strong>risch<br />

im eigenen Namen, aber für Rechnung <strong>de</strong>s Treugebers.<br />

2. Die Höhe <strong>de</strong>s Kapitalanteils bestimmt s<strong>ic</strong>h nach <strong>de</strong>m in <strong>de</strong>r Beitrittserklärung<br />

genannten Nominalbetrag <strong>de</strong>r Pfl<strong>ic</strong>hteinlage.<br />

3. Für das Verhältnis zwischen <strong>de</strong>m Treugeber und <strong>de</strong>m Treuhän<strong>de</strong>r<br />

gelten die Bestimmungen <strong>de</strong>s Gesellschaftsvertrages<br />

<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft und dieses Treuhandvertrages.<br />

§ 2 Ausführung <strong>de</strong>s Treuhandvertrages<br />

1. Erfüllt <strong>de</strong>r Treugeber die in <strong>de</strong>r Beitrittserklärung übernommene<br />

Zahlungsverpfl<strong>ic</strong>htung n<strong>ic</strong>ht vollständig o<strong>de</strong>r n<strong>ic</strong>ht<br />

fristgerecht, gelten die entsprechen<strong>de</strong>n Bestimmungen <strong>de</strong>s<br />

Gesellschaftsvertrages <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft. Dem<br />

Treuhandkommanditisten stehen danach sämtl<strong>ic</strong>he Rechte<br />

zu, die dort <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft bzw. <strong>de</strong>m persönl<strong>ic</strong>h<br />

haften<strong>de</strong>n Gesellschafter zustehen.<br />

2. Die Einzahlung <strong>de</strong>s Kaufpreises für die geze<strong>ic</strong>hnete Pfl<strong>ic</strong>hteinlage<br />

(§ 1 Abs. 2) erfolgt auf das in <strong>de</strong>r Beitrittserklärung<br />

benannte Konto. Die Überwachung <strong>de</strong>s Kontos und <strong>de</strong>r<br />

Leistung <strong>de</strong>r Einlage an die Beteiligungsgesellschaft<br />

(soweit n<strong>ic</strong>ht bereits erbracht) obliegen <strong>de</strong>m Treuhän<strong>de</strong>r.<br />

§ 3 Verwaltungstätigkeit<br />

1. Der Treuhän<strong>de</strong>r han<strong>de</strong>lt im Innenverhältnis zum Treugeber<br />

ausschließl<strong>ic</strong>h in <strong>de</strong>ssen Auftrag und für <strong>de</strong>ssen Rechnung.<br />

Wirtschaftl<strong>ic</strong>h ist <strong>de</strong>r Treugeber Kommanditist <strong>de</strong>r Fondsgesellschaft.<br />

2. Er erteilt <strong>de</strong>m Treugeber o<strong>de</strong>r einem von diesem benannten<br />

Dritten auf Wunsch Vollmacht zur Vertretung <strong>de</strong>r Beteiligung<br />

<strong>de</strong>s Treugebers. Er kann die Rechte <strong>de</strong>s Treugebers in<br />

<strong>de</strong>r Gesellschafterversammlung wahrnehmen, sofern ihm<br />

vom Treugeber hierzu im Vorfeld zu einzelnen o<strong>de</strong>r allen<br />

Tagesordnungspunkten Weisung erteilt wur<strong>de</strong>. Im Falle <strong>de</strong>s<br />

Fehlens einer solchen Weisung enthält s<strong>ic</strong>h <strong>de</strong>r Treuhän<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Stimme.<br />

§ 4 Ausson<strong>de</strong>rung und Herausgabe <strong>de</strong>s Treuguts<br />

1. Der Treuhän<strong>de</strong>r hat das Treuhandvermögen von seinem<br />

sonstigen Vermögen getrennt zu halten und zu verwalten.<br />

2. Der Treuhän<strong>de</strong>r wird alles, was er in Ausführung dieses<br />

Treuhandauftrages erlangt hat, an <strong>de</strong>n Treugeber heraus-<br />

TREUHANDVERTRAG<br />

geben, soweit <strong>de</strong>m Treugeber dies nach Treuhandvertrag<br />

gebührt. Dies gilt insbeson<strong>de</strong>re für die Ausschüttungen <strong>de</strong>r<br />

Beteiligungsgesellschaft. Ausschüttungsberechtigt ist <strong>de</strong>r<br />

am Tag <strong>de</strong>r Ausschüttung registrierte Eigentümer <strong>de</strong>r Beteiligung.<br />

Liegt eine Verpfändung <strong>de</strong>r Beteiligung vor und ist<br />

aufgrund dieser Verpfändung <strong>de</strong>r Pfandrechtsgläubiger<br />

ausschüttungsberechtigt, gilt <strong>de</strong>r vorgenannte Satz entsprechend.<br />

3. Der Treugeber kann je<strong>de</strong>rzeit mit Wirkung zum 31.12. eines<br />

je<strong>de</strong>n Jahres die Herausgabe <strong>de</strong>r treuhän<strong>de</strong>risch gehaltenen<br />

Beteiligung verlangen und seine Rechte als persönl<strong>ic</strong>h<br />

im Han<strong>de</strong>lsregister eingetragener Kommanditist wahrnehmen.<br />

Die gesellschaftsvertragl<strong>ic</strong>hen Vorschriften über die<br />

Min<strong>de</strong>stbeteiligung sind zu beachten.<br />

4. Die Eintragung in das Han<strong>de</strong>lsregister ist nur mögl<strong>ic</strong>h,<br />

wenn <strong>de</strong>r Treugeber <strong>de</strong>n persönl<strong>ic</strong>h haften<strong>de</strong>n Gesellschaftern<br />

<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft eine unwi<strong>de</strong>rrufl<strong>ic</strong>he und<br />

über <strong>de</strong>n Tod hinaus gelten<strong>de</strong> Vollmacht in öffentl<strong>ic</strong>hbeglaubigter<br />

Form zur Bewirkung aller Angelegenheiten<br />

erteilt, welche eine Eintragung in das Han<strong>de</strong>lsregister gesetzl<strong>ic</strong>h<br />

erfor<strong>de</strong>rn. Die Kosten <strong>de</strong>r Vollmachtserteilung, <strong>de</strong>r<br />

Anmeldung und <strong>de</strong>r Eintragung im Han<strong>de</strong>lsregister trägt<br />

<strong>de</strong>r Treugeber.<br />

§ 5 S<strong>ic</strong>herung <strong>de</strong>s Treuguts und<br />

Freistellungsanspruch <strong>de</strong>s Treuhän<strong>de</strong>rs<br />

1. Der Treuhän<strong>de</strong>r tritt hiermit die Ansprüche aus <strong>de</strong>r treuhän<strong>de</strong>risch<br />

gehaltenen Beteiligung auf <strong>de</strong>n festgestellten Gewinn,<br />

die beschlossenen Ausschüttungen sowie auf dasjenige,<br />

was im Falle seines Ausschei<strong>de</strong>ns aus <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>ren Liquidation von ihm beansprucht wer<strong>de</strong>n kann,<br />

an <strong>de</strong>n Treugeber in <strong>de</strong>m Umfang ab, wie diese Ansprüche<br />

<strong>de</strong>m Treugeber nach Maßgabe dieses Vertrages zustehen. Die<br />

Abtretung ist auflösend bedingt durch <strong>de</strong>n Rücktritt <strong>de</strong>s<br />

Treuhän<strong>de</strong>rs von <strong>de</strong>m Treuhandvertrag bei Verzug <strong>de</strong>s Treugebers.<br />

Der Treuhän<strong>de</strong>r bleibt berechtigt, die an <strong>de</strong>n Treugeber<br />

abgetretenen Ansprüche im eigenen Namen einzuziehen.<br />

2. Für <strong>de</strong>n Fall <strong>de</strong>r Eröffnung <strong>de</strong>s Insolvenzverfahrens über<br />

sein Vermögen bzw. <strong>de</strong>r Ablehnung <strong>de</strong>r Insolvenzeröffnung<br />

mangels Masse überträgt <strong>de</strong>r Treuhän<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n treuhän<strong>de</strong>risch<br />

gehaltenen Gesellschaftsanteil an <strong>de</strong>n Treugeber in<br />

Höhe <strong>de</strong>r von diesem geze<strong>ic</strong>hneten Gesellschaftsbeteiligung.<br />

Die Übertragung <strong>de</strong>r Gesellschaftsbeteiligung ist<br />

aufschiebend bedingt durch die persönl<strong>ic</strong>he Eintragung <strong>de</strong>s<br />

Treugebers als Kommanditist in das Han<strong>de</strong>lsregister im<br />

Wege <strong>de</strong>r Rechtsnachfolge. Gle<strong>ic</strong>hes gilt für <strong>de</strong>n Fall, dass<br />

in <strong>de</strong>n treuhän<strong>de</strong>risch gehaltenen Geschäftsanteil Zwangsvollstreckungsmaßnahmen<br />

von Privatgläubigern <strong>de</strong>s Treuhän<strong>de</strong>rs<br />

vollzogen und diese n<strong>ic</strong>ht binnen zwei Monaten<br />

aufgehoben wer<strong>de</strong>n.<br />

3. Von <strong>de</strong>n im Zusammenhang mit <strong>de</strong>m Erwerb und <strong>de</strong>r Verwaltung<br />

<strong>de</strong>r treuhän<strong>de</strong>risch übernommenen Gesellschafterbeteiligung<br />

entstehen<strong>de</strong>n Verbindl<strong>ic</strong>hkeiten hat <strong>de</strong>r<br />

Treugeber <strong>de</strong>n Treuhän<strong>de</strong>r freizustellen. Die Freistellungsverpfl<strong>ic</strong>htung<br />

ist begrenzt auf <strong>de</strong>n Beteiligungsbetrag. Sie<br />

ist ausgeschlossen, soweit <strong>de</strong>r Beteiligungsbetrag eingezahlt<br />

und <strong>de</strong>m Treugeber n<strong>ic</strong>ht im Sinne <strong>de</strong>r gesetzl<strong>ic</strong>hen<br />

Bestimmung als zurückgewährt gilt (§ 172 Abs. 4 HGB).


4. Wer<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>n Treuhän<strong>de</strong>r in seiner Eigenschaft als Treuhandkommanditist<br />

Ausschüttungen vorgenommen, während<br />

<strong>de</strong>r Buchwert <strong>de</strong>s Gesellschaftsanteils (Summe aller<br />

Gesellschafterkonten eines Gesellschafters) <strong>de</strong>s Treuhän<strong>de</strong>rs<br />

durch Verlust o<strong>de</strong>r Entnahmen unter <strong>de</strong>n Betrag <strong>de</strong>r im<br />

Han<strong>de</strong>lsregister eingetragenen Hafteinlage herabgemin<strong>de</strong>rt<br />

ist o<strong>de</strong>r wird, lebt die Freistellungsverpfl<strong>ic</strong>htung <strong>de</strong>s Treugebers<br />

bis zu <strong>de</strong>r Höhe <strong>de</strong>s an ihn auf diese Weise zurückgezahlten<br />

Beteiligungsbetrages wie<strong>de</strong>r auf, höchstens jedoch<br />

bis zu <strong>de</strong>m Betrag, um <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Buchwert <strong>de</strong>s Gesellschaftsanteils<br />

unter <strong>de</strong>n Betrag <strong>de</strong>r im Han<strong>de</strong>lsregister eingetragenen<br />

Haftsumme, soweit sie im Innenverhältnis <strong>de</strong>s<br />

Treuhän<strong>de</strong>rs zum Treugeber auf <strong>de</strong>ssen Beteiligung entfällt,<br />

im Zeitpunkt <strong>de</strong>r Inanspruchnahme herabgemin<strong>de</strong>rt ist. Auf<br />

die Tatsache <strong>de</strong>r Weiterleitung <strong>de</strong>r Ausschüttung an <strong>de</strong>n<br />

Treugeber kommt es dabei n<strong>ic</strong>ht an. Im Falle drohen<strong>de</strong>r<br />

Inanspruchnahme durch Gesellschaftsgläubiger aufgrund<br />

<strong>de</strong>r gesetzl<strong>ic</strong>hen Haftung <strong>de</strong>s Kommanditisten ist <strong>de</strong>r Treuhandkommanditist<br />

berechtigt, die Weiterleitung von Ausschüttungen<br />

an <strong>de</strong>n Treugeber davon abhängig zu machen,<br />

dass dieser bis zur Höhe <strong>de</strong>r auf ihn entfallen<strong>de</strong>n Freistellungsverpfl<strong>ic</strong>htung<br />

<strong>de</strong>m Treuhän<strong>de</strong>r S<strong>ic</strong>herheit leistet.<br />

§ 6 Treugeberregister und Datenschutz<br />

1. Der Treuhän<strong>de</strong>r hält Namen, Adresse, Bankverbindung,<br />

Wohnsitzfinanzamt und Steuernummer, Beteiligungsbetrag,<br />

Angaben zum Stand <strong>de</strong>s Treugebers, Eintragungsdatum<br />

in das Han<strong>de</strong>lsregister, steuerl<strong>ic</strong>he Angaben zur Zuordnung<br />

<strong>de</strong>s Anteils zum Betriebsvermögen und zur etwaigen<br />

Anteilsrefinanzierung und <strong>de</strong>n Vertragsbeginn <strong>de</strong>s Treuhandvertrages<br />

in einem Register fest (Treugeberregister).<br />

Der Treuhän<strong>de</strong>r erteilt <strong>de</strong>m Treugeber eine schriftl<strong>ic</strong>he<br />

Bestätigung über die Eintragung.<br />

2. Über die Eintragungen darf <strong>de</strong>r Treuhän<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Personen<br />

als <strong>de</strong>n persönl<strong>ic</strong>h haften<strong>de</strong>n Gesellschaftern <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

Auskünfte n<strong>ic</strong>ht erteilen. Dies gilt<br />

auch für die übrigen Treugeber. Dies gilt n<strong>ic</strong>ht gegenüber<br />

<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>r Fondsverwaltung beauftragten Gesellschaft,<br />

<strong>de</strong>m zuständigen Finanzamt, <strong>de</strong>m finanzieren<strong>de</strong>n Kreditinstitut<br />

und gegenüber <strong>de</strong>n zu Berufsverschwiegenheit verpfl<strong>ic</strong>hteten<br />

Personen, die als Prüfer o<strong>de</strong>r Berater für die<br />

Beteiligungsgesellschaft tätig wer<strong>de</strong>n.<br />

3. Im Rahmen dieses Vertrages wer<strong>de</strong>n personenbezogene<br />

Daten mittels EDV-Anlagen gespe<strong>ic</strong>hert und verarbeitet.<br />

Der Treugeber willigt ein, dass dies geschieht und dass die<br />

in die Platzierung <strong>de</strong>s Gesellschaftskapitals eingeschalteten<br />

Personen über die gespe<strong>ic</strong>herten Daten informiert wer<strong>de</strong>n.<br />

§ 7 Rechenschaftsber<strong>ic</strong>ht<br />

Der Treuhän<strong>de</strong>r ist verpfl<strong>ic</strong>htet, anhand <strong>de</strong>s geprüften Jahresabschlusses<br />

Ber<strong>ic</strong>ht über das abgelaufene Geschäftsjahr zu<br />

erstatten, soweit dies n<strong>ic</strong>ht durch die Gesellschaft erfolgt.<br />

§ 8 Rechtsstellung <strong>de</strong>s Treugebers<br />

in <strong>de</strong>r Gesellschafterversammlung<br />

1. Der Treugeber ist berechtigt, an <strong>de</strong>n Gesellschafterversammlungen<br />

<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft teilzunehmen.<br />

IC<br />

2. Für <strong>de</strong>n Fall seiner persönl<strong>ic</strong>hen Teilnahme ist <strong>de</strong>r Treugeber<br />

berechtigt, in <strong>de</strong>r Gesellschafterversammlung <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

das auf seine Gesellschafterbeteiligung<br />

entfallen<strong>de</strong> Stimmrecht selbst auszuüben. Der Treuhän<strong>de</strong>r<br />

erteilt hiermit die erfor<strong>de</strong>rl<strong>ic</strong>he Vollmacht.<br />

3. Das gle<strong>ic</strong>he Recht steht einem vom Treugeber mit schriftl<strong>ic</strong>her<br />

Vollmacht versehenen Dritten zu.<br />

§ 9 Haftung <strong>de</strong>s Treuhän<strong>de</strong>rs<br />

1. Der Treuhän<strong>de</strong>r han<strong>de</strong>lt mit eigenübl<strong>ic</strong>her Sorgfalt. Er haftet<br />

<strong>de</strong>m Treugeber nur bei grob fahrlässiger o<strong>de</strong>r vorsätzl<strong>ic</strong>her<br />

Verletzung <strong>de</strong>r ihm obliegen<strong>de</strong>n Verpfl<strong>ic</strong>htungen.<br />

2. Der Anspruch <strong>de</strong>s Treugebers auf Scha<strong>de</strong>nersatz – gle<strong>ic</strong>h<br />

aus welchem Rechtsgrun<strong>de</strong>, auch aus <strong>de</strong>r Verletzung von<br />

Pfl<strong>ic</strong>hten bei <strong>de</strong>n Vertragsverhandlungen – verjährt in<br />

3 Jahren von <strong>de</strong>m Zeitpunkt an, in <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Anspruch entstan<strong>de</strong>n<br />

ist, soweit er n<strong>ic</strong>ht kraft Gesetzes einer kürzeren<br />

Verjährung unterliegt. Scha<strong>de</strong>nersatzansprüche hat <strong>de</strong>r<br />

Treugeber innerhalb einer Ausschlussfrist von 6 Monaten<br />

nach Kenntniserlangung von <strong>de</strong>m Scha<strong>de</strong>n gegenüber <strong>de</strong>m<br />

Treuhän<strong>de</strong>r durch eingeschriebenen Brief geltend zu<br />

machen.<br />

3. Der Treuhän<strong>de</strong>r übernimmt keine Haftung für <strong>de</strong>n Eintritt<br />

<strong>de</strong>r vom Treugeber mit seinem Beitritt zu <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

angestrebten wirtschaftl<strong>ic</strong>hen und steuerl<strong>ic</strong>hen<br />

Folgen. Die angestrebten steuerl<strong>ic</strong>hen Folgen stehen<br />

unter <strong>de</strong>m Vorbehalt <strong>de</strong>r Anerkennung durch die Finanzverwaltung<br />

und Finanzger<strong>ic</strong>htsbarkeit.<br />

4. Die Vertragsparteien sind s<strong>ic</strong>h darüber einig, dass <strong>de</strong>r<br />

Treuhän<strong>de</strong>r keine Haftung für die Bonität <strong>de</strong>r Vertragspartner<br />

<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft o<strong>de</strong>r dafür übernimmt,<br />

dass die Vertragspartner <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft die<br />

eingegangenen vertragl<strong>ic</strong>hen Pfl<strong>ic</strong>hten ordnungsgemäß<br />

erfüllen. Insbeson<strong>de</strong>re haftet <strong>de</strong>r Treuhän<strong>de</strong>r n<strong>ic</strong>ht für die<br />

Mängelfreiheit, Eignung und Ertragsfähigkeit <strong>de</strong>r Immobilien<br />

<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft, <strong>de</strong>n Eingang <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>n<br />

Mietern vereinbarten Mieten o<strong>de</strong>r für <strong>de</strong>n Eintritt <strong>de</strong>r vom<br />

Treugeber o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft verfolgten<br />

sonstigen wirtschaftl<strong>ic</strong>hen Ziele.<br />

§ 10 Laufzeit, Kündigung, Vergütung<br />

und Sonstige Bestimmungen<br />

1. Der Treuhän<strong>de</strong>r ist berechtigt, auch mit an<strong>de</strong>ren Treugebern<br />

Treuhandverträge über Gesellschaftsbeteiligungen an <strong>de</strong>r<br />

Fondsgesellschaft abzuschließen und diese zu verwalten.<br />

2. Der Treuhän<strong>de</strong>r ist von <strong>de</strong>n Beschränkungen <strong>de</strong>s § 181 BGB<br />

befreit.<br />

3. Der Treuhandvertrag wird zunächst für die Zeit <strong>de</strong>r Beteiligung<br />

<strong>de</strong>s Treuhandkommanditisten an <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

geschlossen bzw. für die Zeit <strong>de</strong>r Beteiligung <strong>de</strong>s<br />

Treugebers. Eine Kündigung <strong>de</strong>s Treugebers kann, soweit in<br />

diesem Vertrag n<strong>ic</strong>ht an<strong>de</strong>rs geregelt, nur aus w<strong>ic</strong>htigem<br />

Grund o<strong>de</strong>r nach Maßgabe <strong>de</strong>r im Gesellschaftsvertrag enthaltenen<br />

Kündigungsregelung erfolgen.<br />

59<br />

TREUHANDVERTRAG


60<br />

TREUHANDVERTRAG<br />

4. Der Treuhän<strong>de</strong>r kann aus w<strong>ic</strong>htigem Grund nur kündigen,<br />

wenn in <strong>de</strong>r Person <strong>de</strong>s Treugebers die im Gesellschaftsvertrag<br />

genannten Grün<strong>de</strong> für das Ausschei<strong>de</strong>n eines Gesellschafters<br />

vorliegen. Im übrigen kann er mit einer Frist von<br />

sechs Monaten zum Jahresen<strong>de</strong> kündigen, wenn er <strong>de</strong>m<br />

Treugeber einen neuen Treuhän<strong>de</strong>r benennt, <strong>de</strong>r zu <strong>de</strong>n<br />

Bedingungen dieses Vertrages die Treuhandschaft zu übernehmen<br />

bereit ist. Für die Rechtsfolgen ist <strong>de</strong>r Gesellschaftsvertrag<br />

maßgebend.<br />

5. Für die Kündigung sind im übrigen die Vorschriften <strong>de</strong>s<br />

Gesellschaftsvertrages über die Kündigung maßgebend.<br />

6. Für <strong>de</strong>n Fall <strong>de</strong>r Beendigung <strong>de</strong>s Treuhandvertrages ist <strong>de</strong>r<br />

Treuhän<strong>de</strong>r verpfl<strong>ic</strong>htet, auf Anweisung <strong>de</strong>s Treugebers <strong>de</strong>n<br />

treuhän<strong>de</strong>risch verwalteten Kommanditanteil auf einen<br />

vom Treugeber benannten Dritten zu übertragen.<br />

7. Auf die Übertragung <strong>de</strong>s Treuhandvertrages auf einen<br />

an<strong>de</strong>ren Treugeber sind die Vorschriften <strong>de</strong>s Gesellschaftsvertrages<br />

über die Verfügung über Gesellschaftsanteile entsprechend<br />

anzuwen<strong>de</strong>n. Die Rechte, die <strong>de</strong>m persönl<strong>ic</strong>h<br />

haften<strong>de</strong>n Gesellschafter o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Gesellschaft zustehen,<br />

stehen in diesem Fall <strong>de</strong>m Treuhandkommanditisten zu.<br />

Unterjährige Übertragungen sind <strong>de</strong>mgegenüber jeweils<br />

zum Ablauf <strong>de</strong>s laufen<strong>de</strong>n Monats mögl<strong>ic</strong>h.<br />

8. Im Verhältnis zwischen Treugeber und Treuhän<strong>de</strong>r treten bei<br />

Personenmehrheiten o<strong>de</strong>r Rechtsnachfolge die gle<strong>ic</strong>hen<br />

Folgen ein, wie sie in diesen Fällen im Verhältnis zwischen<br />

Gesellschaft und Gesellschafter eintreten.<br />

9. Für die Übernahme <strong>de</strong>r Tätigkeit als Register-Treuhän<strong>de</strong>r,<br />

erhält die ICBT eine Gebühr in Höhe von € 250 zzgl. MwSt.<br />

pro angefangenem Jahr <strong>de</strong>r Beteiligung. Die Gebühr wird<br />

mit <strong>de</strong>n Ausschüttungsbeträgen verrechnet, die <strong>de</strong>r Treugeber<br />

von <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft erhält. Für die Übertragung<br />

von Gesellschaftsanteilen bzw. <strong>de</strong>r Rechte und<br />

Pfl<strong>ic</strong>hten aus <strong>de</strong>m Treuhandvertrag gilt eine Gebühr in Höhe<br />

von 1% <strong>de</strong>s Nominalwertes <strong>de</strong>r zu übertragen<strong>de</strong>n Beteiligung,<br />

höchstens € 500 zuzügl<strong>ic</strong>h Umsatzsteuer als vereinbart.<br />

Bei Erb- o<strong>de</strong>r Schenkungsfällen gilt ein pauschaler<br />

Satz von € 250 je Empfänger zuzügl<strong>ic</strong>h Umsatzsteuer.<br />

Soweit die Fondsverwaltung die zuvor dargestellten Beträge<br />

abrechnet, sind <strong>de</strong>ren Kosten auf die Vergütungen <strong>de</strong>s<br />

Treuhän<strong>de</strong>rs anzurechnen.<br />

10. Soweit <strong>de</strong>r Treuhän<strong>de</strong>r nach Maßgabe dieses Treuhandvertrages<br />

einen Kapitalanteil an <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

für mehrere Personen, insbeson<strong>de</strong>re Ehegatten, gle<strong>ic</strong>hzeitig<br />

hält, übernehmen diese sämtl<strong>ic</strong>he Verpfl<strong>ic</strong>htungen aus<br />

diesem Vertrag und <strong>de</strong>m Gesellschaftsvertrag als Gesamtschuldner<br />

mit <strong>de</strong>r Maßgabe, dass Tatsachen, die nur hins<strong>ic</strong>htl<strong>ic</strong>h<br />

eines Gesamtschuldners vorliegen o<strong>de</strong>r eintreten,<br />

für o<strong>de</strong>r gegen je<strong>de</strong>n von ihnen wirken. Sie bevollmächtigen<br />

s<strong>ic</strong>h hiermit für die Dauer dieses Vertrages gegenseitig,<br />

Erklärungen und Schriftstücke, die einem von ihnen<br />

zugehen, mit rechtsverbindl<strong>ic</strong>her Wirkung gegen alle entgegenzunehmen.<br />

Die Abgabe von Erklärungen einschließl<strong>ic</strong>h<br />

<strong>de</strong>r Stimmrechtsausübung durch einen <strong>de</strong>r Treugeber<br />

wirkt für und gegen die gesamte Personenmehrheit. Im<br />

übrigen ist <strong>de</strong>r Treuhän<strong>de</strong>r berechtigt, bei Personenmehrheit<br />

auch die in § 10 Ziff. 9 genannte Gebühr mehrfach zu<br />

erheben.<br />

11. Der Treugeber ist verpfl<strong>ic</strong>htet, eine Adressän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>m<br />

Treuhän<strong>de</strong>r schriftl<strong>ic</strong>h unverzügl<strong>ic</strong>h mitzuteilen. Bis zum<br />

Eingang einer solchen Mitteilung ist <strong>de</strong>r Treuhän<strong>de</strong>r berechtigt,<br />

Zustellungen an die s<strong>ic</strong>h aus <strong>de</strong>m Treugeberregister<br />

ergeben<strong>de</strong> Adresse vorzunehmen.<br />

§ 11 Schlussbestimmungen<br />

1. Der Treugeber ist darüber informiert, dass <strong>de</strong>r Treuhän<strong>de</strong>r<br />

ein verbun<strong>de</strong>nes Unternehmen <strong>de</strong>r IC Immobilien Gruppe<br />

ist. Unternehmen dieser Gruppe erbringen wesentl<strong>ic</strong>he<br />

Leistungen im Zusammenhang mit <strong>de</strong>r Konzeption wie<br />

auch <strong>de</strong>r laufen<strong>de</strong>n Verwaltung <strong>de</strong>r Beteiligung. Der Treugeber<br />

ist darüber informiert, dass auch die Mögl<strong>ic</strong>hkeit <strong>de</strong>r<br />

Beteiligung über einen unabhängigen Treuhän<strong>de</strong>r besteht.<br />

2. Sollte eine Bestimmung dieses Vertrages unwirksam o<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Vertrag lückenhaft sein, wird dadurch <strong>de</strong>r Vertrag in seinem<br />

übrigen Inhalt n<strong>ic</strong>ht berührt. Die unwirksame Bestimmung<br />

o<strong>de</strong>r lückenhafte Regelung gilt vielmehr als durch<br />

eine solche Vorschrift ersetzt o<strong>de</strong>r ausgefüllt, die <strong>de</strong>r von<br />

<strong>de</strong>n Parteien beabs<strong>ic</strong>htigten Regelung in gesetzl<strong>ic</strong>h zulässiger<br />

Weise am nächsten kommt.<br />

3. Erfüllungsort für alle Verpfl<strong>ic</strong>htungen und Ger<strong>ic</strong>htsstand für<br />

Streitigkeiten aus diesem Vertrag ist <strong>de</strong>r Sitz <strong>de</strong>s Treuhän<strong>de</strong>rs,<br />

soweit dieser Ger<strong>ic</strong>htsstand gesetzl<strong>ic</strong>h zulässig vereinbart<br />

wer<strong>de</strong>n kann.<br />

4. Än<strong>de</strong>rungen bedürfen <strong>de</strong>r Schriftform. Dies gilt auch für<br />

eine Abän<strong>de</strong>rung dieser Schriftformklausel.


Regensburg<br />

IC<br />

61


62<br />

VERBRAUCHERINFORMATION FÜR DEN FERNABSATZ<br />

VERBRAUCHERINFORMATION FÜR DEN FERNABSATZ<br />

Verbraucherinformation für <strong>de</strong>n Fernabsatz<br />

Das »Gesetz zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Vorschriften über<br />

Fernabsatzverträge bei Finanzdienstleistungen« gilt<br />

grundsätzl<strong>ic</strong>h für alle Fernabsatzverträge über die<br />

Lieferung von Waren o<strong>de</strong>r über die Erbringung von<br />

Dienstleistungen einschließl<strong>ic</strong>h Finanzdienstleistungen<br />

zwischen einem Unternehmer und einem Verbraucher.<br />

Fernabsatzverträge sind Verträge, die unter ausschließl<strong>ic</strong>her<br />

Verwendung von Fernkommunikationsmitteln<br />

abgeschlossen wer<strong>de</strong>n. Hierbei ist zu beachten,<br />

dass darunter prinzipiell alle Arten von Vertragsschlüssen<br />

fallen, die unter Verwendung von Fernkommunikationsmitteln<br />

(z.B. per Telefon, schriftl<strong>ic</strong>h,<br />

per Telefax, etc.) zustan<strong>de</strong> kommen.<br />

Vom Anwendungsbere<strong>ic</strong>h sind ledigl<strong>ic</strong>h solche<br />

Verträge ausgenommen, die bei gle<strong>ic</strong>hzeitiger<br />

körperl<strong>ic</strong>her Anwesenheit <strong>de</strong>r Vertragsparteien<br />

zustan<strong>de</strong> kommen.<br />

Nach <strong>de</strong>m Gesetz zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Vorschriften<br />

über Fernabsatzverträge bei Finanzdienstleistungen<br />

sind gemäß <strong>de</strong>r BGB-Informationspfl<strong>ic</strong>hten-Verordnung<br />

<strong>de</strong>n Anlegern nachfolgen<strong>de</strong> Informationen zur<br />

Verfügung zu stellen:<br />

Übers<strong>ic</strong>ht<br />

A. Allgemeine Informationen zu <strong>de</strong>n Anbietern<br />

B. Informationen zu <strong>de</strong>n Vertragsverhältnissen<br />

C. Informationen über die Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>r<br />

Fernabsatzverträge<br />

D. Weiterer Rechtsbehelf und Einlagens<strong>ic</strong>herung<br />

A. Allgemeine Informationen zu <strong>de</strong>n Anbietern<br />

Konzeption, Marketing, Kapitalbeschaffung<br />

und Fondsmanagement<br />

IC Fonds GmbH<br />

Ohmstraße 4, 85716 Unterschleißheim bei München<br />

Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

Registerger<strong>ic</strong>ht, Nummer, Datum <strong>de</strong>r Ersteintragung:<br />

Amtsger<strong>ic</strong>ht München, HRB 153 976, 15.12.1988<br />

Gegenstand: Vermögensanlage und -verwaltung<br />

insbeson<strong>de</strong>re im Immobilienbere<strong>ic</strong>h, Recht zur Ausübung<br />

aller unmittelbar und mittelbar mit Immobilienanlagen<br />

verbun<strong>de</strong>nen Geschäfte<br />

Kapital: € 103.000<br />

Gesellschafter mit einer Beteiligung von über 25%:<br />

IC Immobilien Holding AG<br />

Gesetzl<strong>ic</strong>he Vertreter: Frank Scha<strong>ic</strong>h, Gräfelfing<br />

Andreas Wildner, München<br />

Komplementär <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

EuroVal (Deutschland) GmbH<br />

Ohmstraße 4, 85716 Unterschleißheim<br />

Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

Registerger<strong>ic</strong>ht, Nummer, Datum <strong>de</strong>r Ersteintragung:<br />

Amtsger<strong>ic</strong>ht Düsseldorf, HRB 36596, 29.10.1998<br />

Gegenstand: Erwerb, Verwaltung und im Rahmen<br />

<strong>de</strong>r Vermögensumsch<strong>ic</strong>htung auch die Verwertung<br />

von Immobilien im In- und Ausland. Der Erwerb kann<br />

sowohl über Beteiligung an Grundstücksgesellschaften<br />

je<strong>de</strong>r Art wie auch im direkten Eigentum erfolgen.<br />

Die Gesellschaft ist n<strong>ic</strong>ht gewerbl<strong>ic</strong>h, son<strong>de</strong>rn<br />

nur vermögensverwaltend tätig.<br />

Kapital: € 25.564


Gesellschafter mit einer Beteiligung von über 25%:<br />

St<strong>ic</strong>hting EuroVal, Rotterdam<br />

Gesetzl<strong>ic</strong>he Vertreter: Harald Assenheimer und<br />

Reinhold Linnenbrink (bei<strong>de</strong> Herren sind zugle<strong>ic</strong>h<br />

Prokuristen <strong>de</strong>r IC Immobilien Holding AG)<br />

Beteiligungsgesellschaft<br />

EuroVal Immobilienbeteiligungen GmbH & Co. KG<br />

Ohmstraße 4, 85716 Unterschleißheim<br />

Rechtsform: Kommanditgesellschaft (GmbH & Co. KG)<br />

Registerger<strong>ic</strong>ht, Nummer, Datum <strong>de</strong>r Ersteintragung:<br />

Amtsger<strong>ic</strong>ht Regensburg, HRA 6179, 30.11.1999<br />

Gesetzl<strong>ic</strong>he Vertreter: EuroVal (Deutschland) GmbH,<br />

(AG Düsseldorf, HRB 36596)<br />

Soweit n<strong>ic</strong>ht ausdrückl<strong>ic</strong>h erwähnt, bestehen keine<br />

Verflechtungen mit Unternehmen o<strong>de</strong>r Mitarbeitern<br />

<strong>de</strong>r IC Immobilien Gruppe.<br />

B. Informationen zu <strong>de</strong>n Vertragsverhältnissen<br />

Der vorliegen<strong>de</strong> Prospekt zum Anlageangebot<br />

EuroVal Immobilienbeteiligungen GmbH & Co. KG<br />

(nachfolgend <strong>de</strong>r »Prospekt«) sowie die Beitrittserklärung<br />

enthalten <strong>de</strong>taillierte Beschreibungen <strong>de</strong>r<br />

Vertragsverhältnisse. Wegen näherer Einzelheiten<br />

wird nachfolgend auf diese Dokumente verwiesen.<br />

1. Wesentl<strong>ic</strong>he Leistungsmerkmale<br />

Verwendung <strong>de</strong>s Anlagebetrages entsprechend <strong>de</strong>s<br />

Gesellschaftszweckes zum Erwerb, zur Verwaltung<br />

und zur Verwertung von Immobilien sowie Verwertung<br />

von Beteiligungen an Immobiliengesellschaften.<br />

2. Preise<br />

Der Erwerber einer Beteiligung an <strong>de</strong>r EuroVal<br />

Immobilienbeteiligungen GmbH & Co. KG hat eine<br />

Pfl<strong>ic</strong>hteinlage und ein Agio von 3% bezogen auf<br />

seine geze<strong>ic</strong>hneten Pfl<strong>ic</strong>hteinlage zu leisten.<br />

3. Weitere vom Anleger zu zahlen<strong>de</strong> Steuern und<br />

Kosten, zusätzl<strong>ic</strong>he Telekommunikationskosten<br />

Liefer- und Versandkosten wer<strong>de</strong>n n<strong>ic</strong>ht in Rechnung<br />

gestellt. Als weitere Kosten bei Erwerb fallen im<br />

Falle einer Beteiligung an <strong>de</strong>r EuroVal Immobilienbeteiligungen<br />

GmbH & Co. KG Gebühren und Auslagen<br />

für die notarielle Beglaubigung <strong>de</strong>r Han<strong>de</strong>lsregistervollmacht,<br />

ggf. eigene Kosten für Telefon, Internet<br />

sowie Porto an.<br />

Zu <strong>de</strong>n steuerl<strong>ic</strong>hen Auswirkungen <strong>de</strong>r Beteiligung<br />

wird auf die Ausführungen im Prospekt, insbeson<strong>de</strong>re<br />

auf <strong>de</strong>n Abschnitt »Steuerl<strong>ic</strong>he Grundlagen«,<br />

verwiesen (Seiten 36-42).<br />

4. Zahlung und Erfüllung <strong>de</strong>r Verträge,<br />

weitere Vertragsbedingungen<br />

Die geze<strong>ic</strong>hnete Einlage zzgl. Agio ist unverzügl<strong>ic</strong>h,<br />

spätestens jedoch zum zweitletzten Bankarbeitstag<br />

eines Monats nach Annahme <strong>de</strong>r Beitrittserklärung<br />

zur EuroVal Immobilienbeteiligungen GmbH & Co.<br />

KG gutzubringen.<br />

Bei n<strong>ic</strong>ht fristgerechter Leistung <strong>de</strong>r geze<strong>ic</strong>hneten<br />

Einlage kann <strong>de</strong>r Komplementär <strong>de</strong>n säumigen Gesellschafter<br />

ausschließen. Darüber hinaus ist <strong>de</strong>r<br />

säumige Gesellschafter zum Ersatz <strong>de</strong>s Scha<strong>de</strong>ns<br />

verpfl<strong>ic</strong>htet, <strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>r n<strong>ic</strong>ht rechtzeitigen Zahlung<br />

herrührt, min<strong>de</strong>stens aber zur Zahlung eines pauschalen<br />

Aufwendungsersatzes in Höhe von 10% <strong>de</strong>r<br />

von ihm geze<strong>ic</strong>hneten Einlage. Der Nachweis eines<br />

geringeren Scha<strong>de</strong>ns bleibt unbenommen.<br />

Im Übrigen erfolgt eine Ergebniszuweisung ab <strong>de</strong>m<br />

auf die Einzahlung <strong>de</strong>r geze<strong>ic</strong>hneten Einlage folgen<strong>de</strong>n<br />

Monatsersten.<br />

Weitere Einzelheiten ergeben s<strong>ic</strong>h aus <strong>de</strong>r Beitrittserklärung<br />

sowie <strong>de</strong>m Gesellschaftsvertrag <strong>de</strong>r<br />

Beteiligungsgesellschaft (Seiten 54-56).<br />

IC<br />

63<br />

VERBRAUCHERINFORMATION FÜR DEN FERNABSATZ


64<br />

VERBRAUCHERINFORMATION FÜR DEN FERNABSATZ<br />

5. Leistungsvorbehalte<br />

Nach Annahme <strong>de</strong>s Beitrittsangebotes durch die<br />

EuroVal (Deutschland) GmbH bzw. die IC Fonds GmbH<br />

sowie Erbringung <strong>de</strong>r Einlage und <strong>de</strong>s Agios keine.<br />

C. Informationen über die Beson<strong>de</strong>rheiten<br />

<strong>de</strong>s Fernabsatzvertrages<br />

1. Information zum Zustan<strong>de</strong>kommen<br />

<strong>de</strong>r Verträge im Fernabsatz<br />

Der Anleger gibt durch Unterze<strong>ic</strong>hnung und Übermittlung<br />

<strong>de</strong>r ausgefüllten Beitrittserklärung an die<br />

EuroVal Immobilienbeteiligungen GmbH & Co. KG<br />

ein Angebot zum Beitritt zur Beteiligungsgesellschaft<br />

ab.<br />

Der Beitritt zur Beteiligungsgesellschaft wird wirksam,<br />

wenn die EuroVal (Deutschland) GmbH bzw.<br />

die IC Fonds GmbH dieses Angebot durch Gegenze<strong>ic</strong>hnung<br />

<strong>de</strong>r Beitrittsvereinbarung annimmt.<br />

Dem Anleger wird die Annahme <strong>de</strong>r Angebote und<br />

<strong>de</strong>r Beitritt schriftl<strong>ic</strong>h bestätigt.<br />

2. Wi<strong>de</strong>rrufsrecht<br />

Dem Anleger steht ein Wi<strong>de</strong>rrufsrecht nach § 355<br />

BGB zu; siehe Wi<strong>de</strong>rrufsbelehrung in <strong>de</strong>r Vertragsurkun<strong>de</strong><br />

(Beitrittserklärung).<br />

3. Min<strong>de</strong>stlaufzeit <strong>de</strong>r Verträge,<br />

vertragl<strong>ic</strong>he Kündigungsregelungen<br />

Die Beteiligungsgesellschaft ist auf unbestimmte<br />

Dauer geschlossen.<br />

Der Anleger ist berechtigt, durch Kündigung frühestens<br />

zum 31.12. 2012 aus <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

auszuschei<strong>de</strong>n. Das Recht zur fristlosen<br />

Kündigung aus w<strong>ic</strong>htigem Grund bleibt unberührt.<br />

Bei vorzeitigem Ausschei<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

bestimmt s<strong>ic</strong>h das Abfindungsguthaben<br />

<strong>de</strong>s Anlegers nach § 9 <strong>de</strong>s Gesellschaftsvertrages<br />

<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft (Seiten 54-56).<br />

4. Rechtsordnung und Ger<strong>ic</strong>htsstand<br />

Für vorvertragl<strong>ic</strong>he Schuldverhältnisse, für <strong>de</strong>n<br />

Beitritt sowie die Rechtsbeziehungen <strong>de</strong>s Anlegers<br />

unter <strong>de</strong>m Gesellschaftsvertrag <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

fin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>utsches Recht Anwendung.<br />

Sofern <strong>de</strong>r Anleger Verbraucher im Sinne <strong>de</strong>s § 13 BGB<br />

ist, gelten hins<strong>ic</strong>htl<strong>ic</strong>h <strong>de</strong>s Ger<strong>ic</strong>htsstan<strong>de</strong>s die gesetzl<strong>ic</strong>hen<br />

Vorgaben. Ansonsten ist als Ger<strong>ic</strong>htsstand für<br />

<strong>de</strong>n Gesellschaftsvertrag München vereinbart.<br />

5. Vertragssprache<br />

Die Vertragssprache ist <strong>de</strong>utsch.<br />

6. Gültigkeitsdauer <strong>de</strong>r zur Verfügung<br />

gestellten Informationen<br />

Bis zur Mitteilung von Än<strong>de</strong>rungen. Preisanpassungen<br />

sind n<strong>ic</strong>ht vorgesehen. Ze<strong>ic</strong>hnungsschluss<br />

ist <strong>de</strong>finiert durch Erre<strong>ic</strong>hen <strong>de</strong>r Höchstgrenze <strong>de</strong>s<br />

Eigenkapitals gemäß Gesellschaftsvertrag.<br />

D. Weiterer Rechtsbehelf und Einlagens<strong>ic</strong>herung<br />

1. Außerger<strong>ic</strong>htl<strong>ic</strong>he Streitschl<strong>ic</strong>htung<br />

Für die Beilegung von Meinungsverschie<strong>de</strong>nheiten<br />

aus <strong>de</strong>r Anwendung <strong>de</strong>r Vorschriften <strong>de</strong>s BGB betreffend<br />

Fernabsatzverträge über Finanzdienstleistungen<br />

können die Beteiligten, unbescha<strong>de</strong>t ihres<br />

Rechts die Ger<strong>ic</strong>hte anzurufen, die bei <strong>de</strong>r Deutschen<br />

Bun<strong>de</strong>sbank einger<strong>ic</strong>htete Schl<strong>ic</strong>htungsstelle<br />

anrufen. Ein Merkblatt zum Schl<strong>ic</strong>htungsverfahren<br />

sowie die Schl<strong>ic</strong>htungsstellenverfahrensverordnung<br />

ist bei <strong>de</strong>r Deutschen Bun<strong>de</strong>sbank erhältl<strong>ic</strong>h<br />

(Deutsche Bun<strong>de</strong>sbank, Schl<strong>ic</strong>htungsstelle,<br />

Postfach 11 12 32, 60047 Frankfurt am Main).<br />

2. Hinweis zum Bestehen einer Einlagens<strong>ic</strong>herung<br />

Keine.


BEITRITTSVERFAHREN UND ANGABENVORBEHALT<br />

Beitrittsverfahren<br />

Wenn Sie s<strong>ic</strong>h an <strong>de</strong>r EuroVal Immobilienbeteiligungen<br />

GmbH & Co. KG beteiligen möchten, füllen<br />

Sie bitte die beigefügte Beitrittserklärung für die<br />

Kommanditbeteiligung vollständig aus und sen<strong>de</strong>n<br />

Sie das entsprechen<strong>de</strong> Original an die<br />

IC Fonds GmbH<br />

Ohmstraße 4, 85716 Unterschleißheim<br />

Die Beitritte wer<strong>de</strong>n dort werktägl<strong>ic</strong>h registriert.<br />

Eine Durchschrift ist für Ihre Unterlagen bestimmt.<br />

Die in Zusammenhang mit <strong>de</strong>m Beitritt stehen<strong>de</strong><br />

Wi<strong>de</strong>rrufsbelehrung bitten wir ebenfalls zu unterze<strong>ic</strong>hnen.<br />

Sie haben in <strong>de</strong>r Beitrittserklärung die Mögl<strong>ic</strong>hkeit,<br />

<strong>de</strong>r IC Beteiligungs-Treuhand <strong>de</strong>n Abschluss <strong>de</strong>s in<br />

diesem Prospekt abgedruckten Register-Treuhandvertrages<br />

anzubieten. Der Regelfall ist eine direkte<br />

Beteiligung (mit Han<strong>de</strong>lsregistereintragung). Die<br />

dabei anfallen<strong>de</strong>n Beglaubigungsgebühren sind in<br />

diesem Fall von Ihnen direkt zu tragen.<br />

Ihr Beitritt zur Beteiligungsgesellschaft sowie die<br />

Annahme wer<strong>de</strong>n Ihnen schriftl<strong>ic</strong>h bestätigt. Eine<br />

Annahme erfolgt dann, wenn min<strong>de</strong>stens 80% <strong>de</strong>r<br />

Einlagen geze<strong>ic</strong>hnet sind und eine Finanzierungszusage<br />

vorliegt. Die Pfl<strong>ic</strong>hteinlage zzgl. Agio ist<br />

unmittelbar nach Zugang <strong>de</strong>r gegengeze<strong>ic</strong>hneten<br />

Beitrittserklärung auf das Konto <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />

zu überweisen:<br />

EuroVal Immobilienbeteiligungen GmbH & Co. KG<br />

Bank: HSH Nordbank AG<br />

Konto-Nr.: 1000 250 567<br />

BLZ: 210 500 00<br />

Ihre Beteiligung wird erst mit Einzahlung <strong>de</strong>r Pfl<strong>ic</strong>hteinlage<br />

wirksam. Ausschüttungsberechtigt sind Sie<br />

ab <strong>de</strong>m auf die Zahlung folgen<strong>de</strong>n Monatsersten mit<br />

<strong>de</strong>m Nominalbetrag <strong>de</strong>r Einlage. In diesem Zusam-<br />

menhang ist zu beachten, dass eine Beteiligung erst<br />

mit <strong>de</strong>r Gutschrift <strong>de</strong>r Pfl<strong>ic</strong>hteinlage auf <strong>de</strong>m Konto<br />

<strong>de</strong>r EuroVal Immobilienbeteiligungen GmbH & Co.<br />

KG wirksam wird und n<strong>ic</strong>ht schon mit <strong>de</strong>r Belastung<br />

auf Ihrem Konto.<br />

Angabenvorbehalt<br />

Alle Angaben und Berechnungen wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r<br />

IC Fonds GmbH entw<strong>ic</strong>kelt und zusammengestellt. Sie<br />

beruhen auf <strong>de</strong>n bei Herausgabe dieses Prospektes<br />

maßgeben<strong>de</strong>n rechtl<strong>ic</strong>hen und wirtschaftl<strong>ic</strong>hen<br />

Verhältnissen sowie <strong>de</strong>n zu dieser Zeit gültigen gesetzl<strong>ic</strong>hen<br />

Vorschriften und Verwaltungsanweisungen.<br />

Im Hinbl<strong>ic</strong>k auf § 264 a StGB vers<strong>ic</strong>hert die Prospektherausgeberin,<br />

die Angaben nach bestem<br />

Wissen und Gewissen zur vollständigen und wahren<br />

Information <strong>de</strong>r Investoren zusammengestellt zu<br />

haben. Dennoch können s<strong>ic</strong>h Fragen ergeben,<br />

zu <strong>de</strong>ren Beantwortung die Herausgeberin je<strong>de</strong>rzeit<br />

zur Verfügung steht. Nur schriftl<strong>ic</strong>h bestätigte<br />

Angaben sind relevant.<br />

Eine Haftung für Abwe<strong>ic</strong>hungen durch künftige<br />

Entw<strong>ic</strong>klungen, durch Än<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r rechtl<strong>ic</strong>hen<br />

Grundlagen, wie Gesetze, Rechtsprechung, Erlasse<br />

sowie durch Dispositionskorrekturen <strong>de</strong>r Kommanditgesellschaft<br />

kann n<strong>ic</strong>ht übernommen wer<strong>de</strong>n.<br />

IC<br />

Für versehentl<strong>ic</strong>h unr<strong>ic</strong>htige o<strong>de</strong>r unvollständige<br />

Angaben in diesem Prospekt haftet die Herausgeberin<br />

gegenüber <strong>de</strong>n Investoren o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Kommanditgesellschaft<br />

nur bei Vorsatz o<strong>de</strong>r grober Fahrlässigkeit.<br />

Ersatzansprüche wegen unr<strong>ic</strong>htiger o<strong>de</strong>r unvollständiger<br />

Angaben gegen die Herausgeberin verjähren<br />

nach Ablauf von 6 Monaten nach Kenntnisnahme<br />

<strong>de</strong>s Investors von einem Fehler in diesem<br />

Prospekt o<strong>de</strong>r einer Unvollständigkeit <strong>de</strong>s Prospektes,<br />

spätestens jedoch drei Jahre nach Beitritt zu<br />

<strong>de</strong>r Kommanditgesellschaft. Mit <strong>de</strong>r Unterze<strong>ic</strong>hnung<br />

<strong>de</strong>r Beitrittserklärung erklärt s<strong>ic</strong>h <strong>de</strong>r Investor mit<br />

<strong>de</strong>m vorstehen<strong>de</strong>n Angabenvorbehalt einverstan<strong>de</strong>n.<br />

65<br />

BEITRITTSVERFAHREN UND ANGABENVORBEHALT


66<br />

ERKLÄRUNG DER PROSPEKTVERANTWORTLICHEN<br />

ERKLÄRUNG DER PROSPEKTVERANTWORTLICHEN<br />

Erklärung <strong>de</strong>r Prospektverantwortl<strong>ic</strong>hen<br />

Die IC Fonds GmbH (Prospektherausgeberin)<br />

übernimmt die Verantwortung für <strong>de</strong>n Inhalt dieses<br />

Prospektes und erklärt, dass ihres Wissens die<br />

Angaben im Prospekt r<strong>ic</strong>htig und keine wesentl<strong>ic</strong>hen<br />

Umstän<strong>de</strong> ausgelassen sind.<br />

Datum <strong>de</strong>r Aufstellung <strong>de</strong>s Prospektes: 10. 02. 2006<br />

IC Fonds GmbH<br />

Sitz <strong>de</strong>r Gesellschaft: Unterschleißheim<br />

Geschäftsanschrift: Ohmstraße 4,<br />

85716 Unterschleißheim<br />

Han<strong>de</strong>lsregister/Nummer: Amtsger<strong>ic</strong>ht München,<br />

HRB 153 976<br />

Funktion: Konzeption, Marketing, Kapitalbeschaffung<br />

und Fondsmanagement<br />

Gegenstand <strong>de</strong>r Gesellschaft: Vermögensanlage und<br />

-verwaltung insbeson<strong>de</strong>re im Immobilienbere<strong>ic</strong>h,<br />

Recht zur Ausübung aller unmittelbar und mittelbar<br />

mit Immobilienanlagen verbun<strong>de</strong>nen Geschäfte<br />

Andreas Wildner Frank Scha<strong>ic</strong>h


IC I<br />

C F o n d s G m b H<br />

Vermögensanlagen aus gutem Hause<br />

85716 Unterschleißheim · Ohmstraße 4 · Telefon 089 / 552 27-0 · Fax 089 / 552 27-337<br />

Sitz <strong>de</strong>r Gesellschaft: Unterschleißheim · Kostenfreie Serv<strong>ic</strong>e-Nummer 0800 / 800 11 23 · E-Mail: ICF@IC-Group.<strong>de</strong>

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