EUROVAL OPPORTUNITY - ic-group.de
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EUROVAL OPPORTUNITY PRIVATE PLACEMENT MANAGED BY IC I C F o n d s G m b H Vermögensanlagen aus gutem Hause
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<strong>EUROVAL</strong> <strong>OPPORTUNITY</strong><br />
PRIVATE PLACEMENT MANAGED BY IC<br />
I C F o n d s G m b H<br />
Vermögensanlagen aus gutem Hause
Seite<br />
Die IC Immobilien Gruppe 4<br />
Beteiligungsangebot im Überbl<strong>ic</strong>k 6<br />
Die Portfoliostandorte 12<br />
Die Objekte 14<br />
Die Mieterstruktur 16<br />
Chancen & Risiken 20<br />
Investitions- und Finanzierungsplan 27<br />
Prognoserechnung 30<br />
Steuerl<strong>ic</strong>he Grundlagen 36<br />
Rechtl<strong>ic</strong>he Grundlagen 45<br />
Angaben zur Emittentin und zu Vertragspartnern 51<br />
Vertragsteil<br />
» Kommanditgesellschaftsvertrag 54<br />
» Treuhandvertrag 58<br />
Verbraucherinformation für <strong>de</strong>n Fernabsatz 62<br />
Beitrittsverfahren und Angabenvorbehalt 65<br />
Erklärung <strong>de</strong>r Prospektverantwortl<strong>ic</strong>hen 66<br />
Anhang<br />
» Beitrittserklärung<br />
Dieser Prospekt enthält eine Informations-CD mit <strong>de</strong>n Inhalten:<br />
» Kaufvertrag nebst Anlagen<br />
» Detaillierte Immobilien-Informationsber<strong>ic</strong>hte<br />
» Unternehmensbroschüre IC Immobilien Gruppe, Leistungsbilanz 2004 sowie aktuelles<br />
Scope Rating <strong>de</strong>r IC Immobilien Gruppe<br />
IC<br />
3<br />
INHALTSVERZEICHNIS
4<br />
DIE IC IMMOBILIEN GRUPPE<br />
Die IC Immobilien Gruppe (IC) ist seit 1988 international<br />
als Dienstleister im Immobilienbere<strong>ic</strong>h sowie<br />
als Initiator von geschlossenen Immobilienfonds<br />
tätig. Unter Einbeziehung <strong>de</strong>s von <strong>de</strong>r IC übernommenen<br />
internationalen Fondsbere<strong>ic</strong>hs <strong>de</strong>r West<strong>de</strong>utschen<br />
Lan<strong>de</strong>sbank verfügt die IC über mehr als<br />
dreißig Jahre Unternehmenserfahrung mit internationalen<br />
Immobilien. An 16 Standorten in Deutschland<br />
und Nordamerika – dort seit 1974 – beschäftigt<br />
sie <strong>de</strong>rzeit insgesamt etwa 200 Mitarbeiter.<br />
Diese betreuen ein Investitionsvolumen von rund<br />
€ 4,5 Mrd. für etwa 34.000 private und<br />
institutionelle Anleger.<br />
IC Investitionen zur Jahresmitte 2005<br />
Investitionssegment Volumen in<br />
Mio. €<br />
IC Immobilienfonds – Deutschland 665<br />
IC Immobilienfonds – Nordamerika 57<br />
IC Immobilienfonds – Holland 64<br />
Summe IC Immobilienfonds 786<br />
BBV Immobilienfonds – Deutschland 1.397<br />
BBV Immobilienfonds – Holland 72<br />
Summe IC und BBV Immobilienfonds 2.255<br />
Portfoliomanagement<br />
Fonds- und Objektverwaltung für Dritte 906<br />
Gesamtsumme Immobilieninvestitionen 3.161<br />
BBV Mobilien-Leasingfonds 1.343<br />
Gesamtsumme IC Investitionen 4.504<br />
Die IC ist ein Full-Serv<strong>ic</strong>e Dienstleister, <strong>de</strong>r mit<br />
seinen verschie<strong>de</strong>nen Gruppenunternehmen<br />
für private und institutionelle Investoren aus <strong>de</strong>m<br />
In- und Ausland alle Dienstleistungen rund um<br />
die Immobilie aus einer Hand anbieten kann.<br />
DIE IC IMMOBILIEN GRUPPE<br />
Die Aktivitäten umfassen kaufmännisches und<br />
technisches Gebäu<strong>de</strong>management, Portfoliomanagement,<br />
Asset Management, Baucontrolling,<br />
Generalübernehmerfunktion sowie Gutachtenerstellung.<br />
Ferner wer<strong>de</strong>n die Bere<strong>ic</strong>he Fondsmanagement,<br />
Fondskonzeption, Vertrieb sowie Anlegerbetreuung<br />
und <strong>de</strong>r Bere<strong>ic</strong>h <strong>de</strong>r Vermietung und<br />
Vermittlung von Immobilien in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>srepublik<br />
Deutschland, im europäischen Ausland und in<br />
Nordamerika abge<strong>de</strong>ckt.<br />
Unternehmensphilosophie<br />
Die IC Strategie<br />
Die IC Immobilien Gruppe versteht s<strong>ic</strong>h als verantwortungsvoller<br />
Berater privater und institutioneller<br />
Investoren. Das Unternehmen verfolgt mit seinen<br />
nationalen und internationalen Immobilienanlagen<br />
eine ten<strong>de</strong>nziell konservative Anlagestrategie. Das<br />
Ziel ist eine unter Renditeges<strong>ic</strong>htspunkten optimierte<br />
Kapitalanlage für die Anleger. Die Erzielung<br />
von Steuervorteilen steht ausdrückl<strong>ic</strong>h n<strong>ic</strong>ht im<br />
Mittelpunkt.<br />
Das IC Partnerkonzept<br />
Die IC Immobilien Gruppe will gemeinsam mit <strong>de</strong>n<br />
Kun<strong>de</strong>n und Investoren verdienen! Daher erhält<br />
die IC Immobilien Gruppe während <strong>de</strong>r Investitionsphase<br />
eine vergle<strong>ic</strong>hsweise geringe Vergütung.<br />
In <strong>de</strong>r anschließen<strong>de</strong>n Vermietungsphase ist die Vergütung<br />
eng an <strong>de</strong>n wirtschaftl<strong>ic</strong>hen Erfolg <strong>de</strong>r<br />
Objekte gekoppelt. Als Gründungsgesellschafter von<br />
Beteiligungsangeboten erhält die IC Immobilien<br />
Gruppe bei <strong>de</strong>r Liquidation <strong>de</strong>r Gesellschaft erst<br />
nach <strong>de</strong>n Investoren ihre Kapitaleinlage zurück. Auf<br />
diese Weise wird eine Interessengle<strong>ic</strong>hheit mit<br />
<strong>de</strong>m Investor erre<strong>ic</strong>ht.<br />
IC Leistungsbilanz<br />
Laufen<strong>de</strong> Fonds<br />
In <strong>de</strong>r Leistungsbilanz <strong>de</strong>r IC Publikumsfonds per<br />
En<strong>de</strong> 2004 weist die IC insgesamt 20 von ihr aufgelegte<br />
und noch n<strong>ic</strong>ht liquidierte Fonds auf.
Organigramm IC Immobilien Gruppe<br />
80%<br />
Immobilien<br />
Dienstleistungen<br />
100 %<br />
IC Immobilien Serv<strong>ic</strong>e GmbH (ICIS)<br />
kfm. + techn.<br />
Gebäu<strong>de</strong>management,<br />
Portfoliomanagement,<br />
Baucontrolling, Planen und Bauen<br />
Bei einem fondsanteiligen Eigenkapital von rund<br />
€ 404 Mio. wur<strong>de</strong> von diesen bis En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jahres<br />
2004 ein Bewirtschaftungsergebnis von insgesamt<br />
rund € 170 Mio. erzielt. Gegenüber einem Soll<br />
von rund € 194 Mio. entspr<strong>ic</strong>ht dies einer Zielerre<strong>ic</strong>hungsquote<br />
von über 87 Prozent. Für die von<br />
<strong>de</strong>r IC aufgelegten Deutschlandfonds lag die Zielerre<strong>ic</strong>hung<br />
bei 85%, bei <strong>de</strong>n Hollandfonds bei 108%,<br />
und bei <strong>de</strong>n US-Immobilienfonds wur<strong>de</strong>n ebenfalls<br />
108% <strong>de</strong>r prognostizierten Fondsergebnisse<br />
erre<strong>ic</strong>ht.<br />
Aufgelöste Fonds<br />
Unter Einbeziehung <strong>de</strong>s Jahres 2004 hat die IC<br />
insgesamt acht von ihr betreute USA- bzw. Kanada-<br />
Immobilienfonds nach Verkauf <strong>de</strong>r Objekte wie<strong>de</strong>r<br />
aufgelöst. Das entsprechen<strong>de</strong> Gesamtinvestitionsvolumen<br />
dieser Fonds belief s<strong>ic</strong>h auf rund $ 120 Mio.,<br />
das investierte Eigenkapital auf insgesamt rund<br />
$ 67 Mio.. Die Anleger erzielten nach einer ge-<br />
IC Immobilien Holding AG<br />
Qualitätskontrolle<br />
100 %<br />
Fondsgeschäft<br />
IC Fonds GmbH (ICF)<br />
Fondsverwaltung, Fondskonzeption,<br />
Fondsmanagement, Vertrieb<br />
Nordamerika: Euro-Canada IC Properties Inc. (EC)<br />
Immobilien Dienstleistungen, Fondsgeschäft (außer Konzeption und Vertrieb), Investment, Vermietung und Consulting<br />
IC<br />
w<strong>ic</strong>hteten Haltezeit von 10,6 Jahren einen Gesamtüberschuss<br />
vor Steuern von 190%. Die Rendite<br />
vor Steuern belief s<strong>ic</strong>h entsprechend auf 10,2% p. a.<br />
Rating Managementqualität<br />
Die IC Immobilien Gruppe hat s<strong>ic</strong>h im November<br />
2005 einem Rating <strong>de</strong>r Managementqualität<br />
für Emissions- und Managementgesellschaften von<br />
Geschlossenen Fonds unterzogen. Das Gesamt-<br />
Rating schließt mit A für „Hohe Qualität“ ab. Die<br />
Managementqualität im Segment Immobilienfonds<br />
wird mit A bewertet. Im Segment Leasingfonds<br />
wird ein Rating von A- erre<strong>ic</strong>ht.<br />
Rating <strong>de</strong>r einzelnen Segmente<br />
Investment, Vermietung,<br />
Consulting<br />
100 %<br />
IC Immobilien Consultingund<br />
Anlagegesellschaft mbH<br />
(IC GmbH)<br />
Vermietung, Investment, Consulting<br />
Gesamt-Rating A Hohe Qualität<br />
Immobilienfonds A Hohe Qualität<br />
Leasingfonds A- Hohe Qualität<br />
5
6<br />
BETEILIGUNGSANGEBOT IM ÜBERBLICK<br />
Portfolio<br />
Standorte<br />
Beteiligungsangebot<br />
Die IC Fonds GmbH bietet unternehmerisch orientierten<br />
Investoren über die als geschlossenen Fonds<br />
konzipierte Beteiligungsgesellschaft EuroVal Immobilienbeteiligungen<br />
GmbH & Co. KG die Mögl<strong>ic</strong>hkeit,<br />
s<strong>ic</strong>h an einem attraktiven Immobilienportfolio mit<br />
Liegenschaften an 57 verschie<strong>de</strong>nen regionalen<br />
Standorten zu beteiligen. Den Schwerpunkt bil<strong>de</strong>n<br />
Ost-Bayern und <strong>de</strong>r südl<strong>ic</strong>he Teil Sachsens.<br />
BETEILIGUNGSANGEBOT IM ÜBERBLICK<br />
Annaberg-Buchholz<br />
Ansbach<br />
Arzberg<br />
Aue<br />
Bad Berneck<br />
Bad Steben<br />
Bärnau<br />
Bayreuth<br />
Burglengenfeld<br />
Cham<br />
Chemnitz<br />
Crimmitschau<br />
Falkenstein<br />
Freiberg<br />
Fürth<br />
Geroldsgrün<br />
Helmbrechts<br />
Hof<br />
Kirchberg<br />
Lam<br />
L<strong>ic</strong>htenstein<br />
Limbach-Oberfrohna<br />
Lobenstein<br />
Marienberg<br />
Marktleuthen<br />
Marktredwitz<br />
Meerane<br />
Mitterte<strong>ic</strong>h<br />
Münchberg<br />
Naila<br />
Neunburg v. Wald<br />
Nürnberg<br />
Oberkotzau<br />
Oelsnitz<br />
Pegnitz<br />
Plauen<br />
Regensburg<br />
Rehau<br />
Ro<strong>de</strong>wisch<br />
Roding<br />
Roth<br />
Rötz<br />
Schaunstein<br />
Schleiz<br />
Schneeberg<br />
Schwarzenbach<br />
Schwarzenberg<br />
Selb<br />
Selbitz<br />
Tirschenreuth<br />
Viechtach<br />
Wal<strong>de</strong>rshof<br />
Waldsassen<br />
Weißenstadt<br />
Wiesau<br />
Wunsie<strong>de</strong>l<br />
Zw<strong>ic</strong>kau<br />
Portfoliostruktur<br />
Die im Portfolio enthaltenen Liegenschaften<br />
umfassen eine Gesamtfläche von 72.464 qm, die<br />
zum Zeitpunkt <strong>de</strong>s Erwerbs zu 69% vermietet<br />
waren. Zahlre<strong>ic</strong>he unterschiedl<strong>ic</strong>he regionale Standorte<br />
sowie die verschie<strong>de</strong>nen Nutzungen <strong>de</strong>r<br />
Liegenschaften gestatten die Verwendung <strong>de</strong>s<br />
Begriffs eines breit diversifizierten Immobilienportfolios.
Ziele <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
Die Gesellschaft plant, das Portfolio zu bewirtschaften<br />
und die vorhan<strong>de</strong>nen Leerstän<strong>de</strong> sukzessive<br />
abzubauen. Vor allem aber plant sie <strong>de</strong>n vollständigen<br />
Abverkauf <strong>de</strong>r im Paket erworbenen Immobilien<br />
durch Einzelvermarktung o<strong>de</strong>r Teilpaketverkäufe.<br />
Hierfür ist ein Zeitraum von n<strong>ic</strong>ht länger als fünf<br />
Jahren vorgesehen. Der Kapitalrückfluss eröffnet<br />
Investoren die Chance, innerhalb kurzer Zeit<br />
eine überdurchschnittl<strong>ic</strong>h hohe Rendite <strong>de</strong>s jeweils<br />
gebun<strong>de</strong>nen Kapitals zu erzielen.<br />
Erwerb <strong>de</strong>s Portfolios<br />
mit Wirkung<br />
ab 01. 01. 2006<br />
Bank<br />
50% FK<br />
100%<br />
Investoren<br />
50% EK<br />
Fondsgesellschaft<br />
Zahlung<br />
<strong>de</strong>s Kaufpreises<br />
bis zum 30.06.2006<br />
Szenario 1 (Flächenverkauf in qm):<br />
Szenario 2 (Flächenverkauf in qm):<br />
89% 86%<br />
Nutzungsarten<br />
nach Fläche<br />
Wohnung<br />
17%<br />
67%<br />
Sonstige Fläche<br />
1%<br />
59%<br />
Produktionsstätte<br />
2%<br />
45%<br />
31%<br />
23%<br />
Praxis<br />
3%<br />
in % <strong>de</strong>r Gesamtflächen <strong>de</strong>s Portfolios<br />
zum Jahresen<strong>de</strong><br />
Bank<br />
50%<br />
Szenario 1<br />
Szenario 2<br />
La<strong>de</strong>n<br />
4%<br />
3% 0% 0%<br />
2006 2007 2008 2009 2010<br />
8.000 16.000 16.000 16.000 16.464<br />
10.000 20.000 20.000 20.000 2.464<br />
IC<br />
Büro<br />
23%<br />
7
8<br />
BETEILIGUNGSANGEBOT IM ÜBERBLICK<br />
Beteiligungsmögl<strong>ic</strong>hkeiten<br />
Die Beteiligung an <strong>de</strong>r EuroVal Immobilienbeteiligungen<br />
GmbH & Co. KG ist für neu beitreten<strong>de</strong><br />
Investoren ab einer Min<strong>de</strong>stze<strong>ic</strong>hnungssumme<br />
von nominal € 200.000,- zzgl. Ausgabeaufschlag<br />
von 3% mögl<strong>ic</strong>h. Höhere Ze<strong>ic</strong>hnungsbeträge<br />
müssen durch 1.000 ohne Rest teilbar sein.<br />
Investoren können s<strong>ic</strong>h als Direktkommanditist an<br />
<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft beteiligen. Diese<br />
vermitteln <strong>de</strong>m Inhaber die Rechtsstellung eines auf<br />
<strong>de</strong>n eingezahlten Teil <strong>de</strong>r geze<strong>ic</strong>hneten Einlage<br />
beschränkt haften<strong>de</strong>n Kommanditisten <strong>de</strong>r Gesellschaft.<br />
Je<strong>de</strong>r Direktkommanditist wird im Han<strong>de</strong>lsregister<br />
eingetragen. Sofern eine Eintragung in<br />
das Han<strong>de</strong>lsregister n<strong>ic</strong>ht gewünscht wird, steht die<br />
IC Beteiligungs-Treuhand GmbH als Registertreuhän<strong>de</strong>r<br />
zur Verfügung.<br />
Rechte <strong>de</strong>r Investoren<br />
Am Vermögen und am Ergebnis <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
ist je<strong>de</strong>r Investor im Verhältnis seiner<br />
Rechtl<strong>ic</strong>he Struktur / Beitrittsverfahren<br />
Optional<br />
Pfl<strong>ic</strong>hteinlage beteiligt. Der Komplementär <strong>de</strong>r<br />
Gesellschaft hat eine Einlage in Höhe von 6% <strong>de</strong>s<br />
Gesamtkapitals geze<strong>ic</strong>hnet; am Vermögen und am<br />
Ergebnis ist er mit 8% beteiligt. Unabhängig von<br />
einer direkten o<strong>de</strong>r indirekten Beteiligung an <strong>de</strong>r<br />
Gesellschaft hat je<strong>de</strong>r Investor das Recht, an <strong>de</strong>n<br />
Gesellschafterversammlungen <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
persönl<strong>ic</strong>h teilzunehmen, sein Stimmrecht<br />
persönl<strong>ic</strong>h auszuüben o<strong>de</strong>r auch einem Dritten<br />
entsprechen<strong>de</strong> Vollmacht zu erteilen. Übertragungen<br />
<strong>de</strong>r Gesellschaftsanteile sind unbeschränkt mögl<strong>ic</strong>h.<br />
Gesamtinvestition und -finanzierung<br />
Die Gesellschaft plant, durch eine Kapitalerhöhung<br />
ein zusätzl<strong>ic</strong>hes nominales Eigenkapital von<br />
€ 15,4 Mio. zu aufzunehmen1 . Die Anzahl <strong>de</strong>r neu<br />
eintreten<strong>de</strong>n Investoren wird s<strong>ic</strong>h auf Grund <strong>de</strong>r<br />
Min<strong>de</strong>stbeteiligung von € 200.000 hierbei auf<br />
maximal 77 Personen beschränken. Darüber hinaus<br />
ist beabs<strong>ic</strong>htigt, Fremdkapital in Höhe von<br />
€ 15,5 Mio. aufzunehmen.
Wunsie<strong>de</strong>l<br />
Beispielrechnung (für <strong>de</strong>n Zeitraum 2006 – 2010)<br />
in € in €<br />
Beteiligungshöhe 200.000 1.000.000<br />
Einzahlung inkl. Agio -206.000 -1.030.000<br />
Ausschüttungen 264.699 1.323.495<br />
Investorenbetreuung (Son<strong>de</strong>rwerbungskosten) 2 -1.480 -1.480<br />
Steuerzahlungen (Höchststeuersatz 42% + Solidaritätszuschlag) 3 -18.070 -92.972<br />
Gesamtüberschuss nach Steuern 39.149 199.043<br />
in % <strong>de</strong>r Beteiligungshöhe 19,6% 19,9%<br />
1 Zusätzl<strong>ic</strong>h steht die anfängl<strong>ic</strong>h n<strong>ic</strong>ht eingezahlte Einlage <strong>de</strong>s Komplementärs in Höhe von 6% <strong>de</strong>s Gesellschaftskapitals einschließl<strong>ic</strong>h<br />
Komplementäreinlage (ca. T€ 990) zu Verfügung.<br />
2 Die Kosten <strong>de</strong>r Investorenverwaltung von € 250 p.a. zzgl. MwSt. wer<strong>de</strong>n jährl<strong>ic</strong>h abgerechnet und von <strong>de</strong>n zur Ausschüttung<br />
gelangen<strong>de</strong>n Beträgen in Abzug gebracht. Ab <strong>de</strong>m Jahr 2007 wur<strong>de</strong> ein Mehrwertsteuersatz von 19% berücks<strong>ic</strong>htigt.<br />
3 Unter Berücks<strong>ic</strong>htigung <strong>de</strong>r Steuererstattung auf die Kosten für Investorenbetreueung sowie unter vollständiger, anteiliger Anrechnung<br />
<strong>de</strong>r auf Ebene <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft bereits abgeführten Gewerbesteuer.<br />
IC<br />
9
10<br />
Aue
Anlageziel<br />
Der wirtschaftl<strong>ic</strong>he Erfolg resultiert aus Bewirtschaftungsüberschüssen<br />
und Veräußerungserlösen, die im<br />
Rahmen <strong>de</strong>s sukzessiven Abverkaufs von Immobilien<br />
aus <strong>de</strong>m Portfolio erzielt wer<strong>de</strong>n. Die Prognoserechnung<br />
sieht beginnend ab Mitte 2006 einen<br />
jährl<strong>ic</strong>hen Abverkauf von 20.000 qm vor.<br />
Die laufen<strong>de</strong>n Ausschüttungen sowie Ergebnisse<br />
aus Veräußerungserlösen wer<strong>de</strong>n zum 31.12. eines<br />
Kalen<strong>de</strong>rjahres ausgezahlt. Hiervon abwe<strong>ic</strong>hen<strong>de</strong><br />
Ausschüttungstermine können durch die Geschäftsführung<br />
und die Gesellschafterversammlung<br />
bestimmt wer<strong>de</strong>n, da Zeitpunkt und Höhe <strong>de</strong>r<br />
Ausschüttungen wesentl<strong>ic</strong>h vom Verkaufszeitpunkt<br />
<strong>de</strong>r Liegenschaften abhängig sind.<br />
Investitionsdauer<br />
Die Beteiligungsgesellschaft ist grundsätzl<strong>ic</strong>h auf<br />
unbestimmte Dauer err<strong>ic</strong>htet. Eine Beendigung <strong>de</strong>r<br />
Kapitalanlage ist allerdings mit vollständigem<br />
Verkauf <strong>de</strong>s bestehen<strong>de</strong>n Gesellschaftsvermögens<br />
geplant. Hierzu wird aktiv <strong>de</strong>r Verkauf <strong>de</strong>s gesamten<br />
Portfolios bzw. <strong>de</strong>r sukzessive Abverkauf einzelner<br />
Objekte mit anschließen<strong>de</strong>r Liquidation <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
verfolgt. Für Zwecke <strong>de</strong>r Prognoserechnung<br />
wur<strong>de</strong> mit einer Laufzeit von fünf<br />
Jahren bis En<strong>de</strong> 2010 gerechnet. Kürzere Laufzeiten<br />
sind mögl<strong>ic</strong>h, sofern es gelingt, das Immobilienportfolio<br />
in einem kürzeren Zeitraum zu verwerten.<br />
Einkunftsart<br />
Einkünfte aus Gewerbebetrieb.<br />
Zahlungsabw<strong>ic</strong>klung<br />
Die Zahlung <strong>de</strong>r Ze<strong>ic</strong>hnungssumme zzgl. Ausgabeaufschlag<br />
ist unmittelbar nach Annahme <strong>de</strong>r Beitrittserklärung<br />
auf das Konto <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
bei <strong>de</strong>r HSH Nordbank AG, BLZ 210 500 00,<br />
Konto-Nr.: 1000 250 567 zu leisten. Es ist vorgesehen,<br />
die Beitrittserklärungen erst dann anzunehmen,<br />
wenn min<strong>de</strong>stens 80% <strong>de</strong>r Einlagen<br />
geze<strong>ic</strong>hnet sind und die Finanzierungszusage für<br />
das Fremdkapital vorliegt.<br />
IC<br />
Ze<strong>ic</strong>hnungsstelle<br />
Die Beitrittsunterlagen sind zu sen<strong>de</strong>n an:<br />
IC Fonds GmbH, Ohmstraße 4, 85716 Unterschleißheim<br />
Weitere Kosten<br />
Bei Erwerb <strong>de</strong>r Vermögensanlage fällt ein Agio von<br />
3% bezogen auf die geze<strong>ic</strong>hnete Kommanditeinlage<br />
an. Zu<strong>de</strong>m entstehen Kosten für eine notariell zu<br />
beglaubigen<strong>de</strong> Han<strong>de</strong>lsregistervollmacht sowie für<br />
die Eintragung in das Han<strong>de</strong>lsregister. Für die<br />
laufen<strong>de</strong> Verwaltung entstehen pro Investor Kosten<br />
in Höhe von € 250,- p.a. zzgl. MwSt..<br />
Haftung <strong>de</strong>s Investors<br />
Die Haftung <strong>de</strong>s Investors ist auf die Erbringung<br />
seiner Einlage beschränkt; die im Han<strong>de</strong>lsregister<br />
einzutragen<strong>de</strong> Hafteinlage beträgt 5% <strong>de</strong>s<br />
Nominalbetrags <strong>de</strong>r Einlage. Eine Nachschusspfl<strong>ic</strong>ht<br />
besteht n<strong>ic</strong>ht.<br />
Zusammenfassung<br />
» Breit gestreutes Immobilienportfolio mit 82 Liegenschaften<br />
an 57 verschie<strong>de</strong>nen Standorten<br />
» Das Portfolio wur<strong>de</strong> zum ca. 8,5-fachen <strong>de</strong>r bei Erwerb<br />
kontrahierten Jahresmiete in Höhe von rund € 3,2 Mio.<br />
bzw. für 378 €/qm vermietbarer Fläche erworben<br />
» Das Gesamtinvestitionsvolumen einschließl<strong>ic</strong>h Agio von<br />
€ 31,465 Mio. entspr<strong>ic</strong>ht <strong>de</strong>m 9,8-fachen <strong>de</strong>r bei Erwerb<br />
kontrahierten Jahresmiete bzw. 434 €/qm vermietbarer<br />
Fläche<br />
» Vollständiger Verkauf <strong>de</strong>s Gesellschaftsvermögens sowie<br />
Liquidation <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft innerhalb von fünf<br />
Jahren angestrebt<br />
» Beteiligung ab € 200.000 zzgl. 3% Agio<br />
» Ausschüttung von 132% vor Steuer angestrebt (Base Case)<br />
» Anreiz zur Erzielung höherer Verwertungserlöse durch<br />
Erfolgsbeteiligung <strong>de</strong>s Facility Managers<br />
11<br />
BETEILIGUNGSANGEBOT IM ÜBERBLICK
12<br />
DIE PORTFOLIOSTANDORTE<br />
Die Verteilung <strong>de</strong>r einzelnen Liegenschaften auf eine<br />
Vielzahl regional unterschiedl<strong>ic</strong>her Standorte macht<br />
dieses Portfolio attraktiv. Den Schwerpunkt bil<strong>de</strong>n<br />
Standorte in <strong>de</strong>n bayerischen Regionen Mittel- und<br />
Oberfranken sowie Oberpfalz und <strong>de</strong>m südl<strong>ic</strong>hen<br />
Teil Sachsens.<br />
Die nachfolgen<strong>de</strong>n Ausführungen geben einen<br />
Überbl<strong>ic</strong>k über die Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>r Wirtschaftsregionen,<br />
in <strong>de</strong>nen s<strong>ic</strong>h die Liegenschaften befin<strong>de</strong>n.<br />
Auch wenn s<strong>ic</strong>h diese grundsätzl<strong>ic</strong>h positiv darstellen,<br />
dürfen Hinweise auf strukturelle Schwächen<br />
dieser Regionen n<strong>ic</strong>ht außer Acht gelassen wer<strong>de</strong>n.<br />
Die für je<strong>de</strong> einzelne Liegenschaft <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
vorhan<strong>de</strong>nen (und auf <strong>de</strong>r CD beigefügten)<br />
Immobilienber<strong>ic</strong>hte enthalten unter an<strong>de</strong>rem<br />
ausführl<strong>ic</strong>he Angaben zur Makro- und Mikrolage.<br />
Lokale bzw. ortsspezifische Wirtschaftsdaten (Bevölkerungsentw<strong>ic</strong>klung<br />
seit <strong>de</strong>n 1990er Jahren, Einkommenssituation<br />
sowie aktuelle Zahlen zur Arbeitslosigkeit),<br />
geben ein sachl<strong>ic</strong>hes Bild <strong>de</strong>r jeweiligen<br />
Standorte sowie ihrer spezifischen Beson<strong>de</strong>rheiten<br />
wie<strong>de</strong>r.<br />
Wirtschaftsregion Mittelfranken<br />
Mittelfranken gehört mit 1,7 Millionen Einwohnern<br />
und einem Bruttoinlandsprodukt von rund € 50 Mil-<br />
Regionale Aufteilung <strong>de</strong>s Portfolios<br />
Bayern<br />
73 %<br />
Sachsen<br />
27 %<br />
DIE PORTFOLIOSTANDORTE<br />
liar<strong>de</strong>n zu <strong>de</strong>n zehn großen Wirtschaftsregionen<br />
Deutschlands. Im Umkreis von 200 km leben 27 Millionen<br />
Menschen. Über 800.000 Erwerbstätige<br />
arbeiten in <strong>de</strong>n fünf kreisfreien Städten Nürnberg,<br />
Fürth, Erlangen, Schwabach und Ansbach sowie <strong>de</strong>n<br />
sieben Landkreisen <strong>de</strong>s Regierungsbezirks. Die<br />
Kaufkraft je Einwohner liegt in <strong>de</strong>r Region Mittelfranken<br />
10% über <strong>de</strong>m Bun<strong>de</strong>sdurchschnitt. Die<br />
Wachstumsraten <strong>de</strong>r vergangenen zehn Jahre<br />
belegen ebenso wie aktuelle Studien zur Wettbewerbsfähigkeit<br />
von <strong>de</strong>utschen und europäischen<br />
Standorten von unabhängigen Forschungsinstituten<br />
(Empir<strong>ic</strong>a Delasasse, Prognos AG), dass s<strong>ic</strong>h die<br />
Region Nürnberg weiter auf <strong>de</strong>m Weg nach oben<br />
befin<strong>de</strong>t und eine führen<strong>de</strong> Rolle unter <strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>utschen Technologieregionen einnimmt.<br />
Mittelfranken verfügt über einen zukunftsträchtigen<br />
Branchenmix von Industrie und Dienstleistung,<br />
Han<strong>de</strong>l und Verkehr. Positiv wirkt s<strong>ic</strong>h auch die gute<br />
Mischung aus Global Player und über 100.000 innovationsfreudigen<br />
Klein- und Mittelbetrieben aus.<br />
Wirtschaftsregion Oberfranken<br />
Die nordöstl<strong>ic</strong>he Ecke <strong>de</strong>s Freistaates Bayern hat<br />
1,1 Millionen Einwohner und ist mit einer Fläche von<br />
7.231 km2 etwa doppelt so groß wie Luxemburg.<br />
Geprägt wird <strong>de</strong>r Raum durch geographische Vielfalt<br />
und seine polyzentrische Siedlungsstruktur mit <strong>de</strong>n<br />
Oberzentren Bamberg, Bayreuth, Coburg und Hof.<br />
In Oberfranken prägen weltweit operieren<strong>de</strong> mittelständische<br />
Betriebe <strong>de</strong>r Kfz-Zulieferindustrie, <strong>de</strong>s<br />
Maschinenbaus, <strong>de</strong>r Elektrotechnik, <strong>de</strong>r Möbel- und<br />
Spielwarenindustrie sowie <strong>de</strong>r Kunststoff- und<br />
Lebensmittelindustrie das Wirtschaftsleben. Die<br />
dritthöchste Industried<strong>ic</strong>hte Europas verdankt<br />
Oberfranken vor allem <strong>de</strong>r Textil- und <strong>de</strong>r Porzellanbranche.<br />
Daneben spielen ein innovatives Handwerk<br />
und wachstumsstarke mo<strong>de</strong>rne Dienstleistungs-<br />
und Logistikunternehmen eine wesentl<strong>ic</strong>he Rolle.
Chemnitz<br />
Bereits vor <strong>de</strong>r Osterweiterung <strong>de</strong>r Europäischen<br />
Union bil<strong>de</strong>te die Region ein zentrales Scharnier für<br />
w<strong>ic</strong>htige transeuropäische Verbindungen. Die<br />
Lage an <strong>de</strong>r Ostgrenze <strong>de</strong>r EU macht Oberfranken<br />
zu einem i<strong>de</strong>alen Sprungbrett zur Erschließung <strong>de</strong>r<br />
wachsen<strong>de</strong>n osteuropäischen Märkte.<br />
Wirtschaftsregion Oberpfalz<br />
Die Oberpfalz ist das geographische Zentrum Europas.<br />
Gestern die Wiege Bayerns und Sitz <strong>de</strong>s ersten<br />
<strong>de</strong>utschen Parlaments – heute eine gelungene<br />
Verbindung aus Tradition und High-Tech und damit<br />
ein be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>r Wirtschaftsstandort in Bayern<br />
und ein Tor zu <strong>de</strong>n östl<strong>ic</strong>hen Nachbarn.<br />
In <strong>de</strong>r nördl<strong>ic</strong>hen Oberpfalz besteht ein be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>s<br />
Zentrum <strong>de</strong>r Glas- und Porzellanindustrie. Die Mitte<br />
<strong>de</strong>r Oberpfalz war früher geprägt von Bergbau,<br />
Grundstoffindustrien und <strong>de</strong>r eisenschaffen<strong>de</strong>n<br />
Industrie. Ein tiefgreifen<strong>de</strong>r Strukturwan<strong>de</strong>l nach <strong>de</strong>m<br />
En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Stahlindustrie ist <strong>de</strong>rzeit im vollen Gang.<br />
Der Schwerpunkt liegt jetzt in einem mo<strong>de</strong>rnen<br />
Branchen-Mix aus Automobil-, Maschinen- und<br />
Elektrogerätebau sowie <strong>de</strong>r Produktion von innovativen<br />
Holz-, Stahl- und Metallbauten. Im Sü<strong>de</strong>n<br />
wächst ein be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>s Innovations- und Technologiezentrum<br />
(Nr. 3 in Deutschland) heran. Hier<br />
ist auch ein Schwerpunkt <strong>de</strong>s Han<strong>de</strong>ls mit großen<br />
Einkaufszentren und bekannten Han<strong>de</strong>lsketten.<br />
Wirtschaftsregion Sachsen<br />
Als Drehscheibe zwischen Ost und West, in verkehrgünstiger<br />
Anbindung im Zentrum Europas hat s<strong>ic</strong>h<br />
Sachsen in <strong>de</strong>n letzten Jahren für Investoren zu<br />
einem <strong>de</strong>r interessantesten Han<strong>de</strong>lsplätze entw<strong>ic</strong>kelt<br />
und bleibt laut aktueller Studien im Vergle<strong>ic</strong>h<br />
<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Wirtschaftsstandort mit <strong>de</strong>r<br />
größten Dynamik. Der Freistaat entw<strong>ic</strong>kelte s<strong>ic</strong>h bei<br />
Bruttoinlandsprodukt, Produktivität, Schul<strong>de</strong>nstand<br />
und Arbeitslosigkeit zwischen 2002 und 2004<br />
am besten, wie aus einer Analyse <strong>de</strong>r „Wirtschaftswoche“<br />
hervorgeht.<br />
Die Wirtschaft lebt durch einen breiten Mittelstand<br />
und viele Nie<strong>de</strong>rlassungen von Weltunternehmen.<br />
Sachsen gilt heute als anerkanntes Zentrum <strong>de</strong>r<br />
Automobilindustrie, aber auch die Bere<strong>ic</strong>he Chemie<br />
und Kunststoff, Life Sciences, Energie und Umwelt,<br />
Ernährungswirtschaft sowie Medien und IT tragen<br />
zum wirtschaftl<strong>ic</strong>hen Erfolg bei.<br />
IC<br />
13<br />
DIE PORTFOLIOSTANDORTE
14<br />
DIE OBJEKTE<br />
Zw<strong>ic</strong>kau Bayreuth<br />
Technische Zustandsbeschreibung <strong>de</strong>s Portfolios<br />
Instandhaltung<br />
Die Immobilien weisen einen in weiten Teilen überdurchschnittl<strong>ic</strong>h<br />
guten bis guten Instandhaltungszustand<br />
auf. Die Verpfl<strong>ic</strong>htung zur Instandhaltung an<br />
Dach und Fach, aber auch die Instandhaltungsmaßnahmen<br />
innerhalb <strong>de</strong>r Mietflächen, sind im Wesentl<strong>ic</strong>hen<br />
Angelegenheit <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft.<br />
In einzelnen gewerbl<strong>ic</strong>hen Mietflächen, die überwiegend<br />
an die Commerzbank AG vermietet sind,<br />
wur<strong>de</strong>n die Instandhaltungsverpfl<strong>ic</strong>htungen innerhalb<br />
<strong>de</strong>r Mietfläche an die Mieter übertragen.<br />
Die Bes<strong>ic</strong>htigung und Prüfung <strong>de</strong>s Immobilienbestan<strong>de</strong>s<br />
führte zum Ergebnis, dass in <strong>de</strong>n vergangenen<br />
Jahren notwendige Reparaturen und Instandhaltungsmaßnahmen<br />
regelmäßig durchgeführt<br />
wur<strong>de</strong>n.<br />
Maßgebl<strong>ic</strong>he Instandhaltungsmaßnahmen mit einem<br />
Wertumfang <strong>de</strong>r Einzelmaßnahmen über € 25.000<br />
sind nach aktueller Einschätzung ledigl<strong>ic</strong>h an einzelnen<br />
Liegenschaften <strong>de</strong>s Portfolios zu erwarten, wie<br />
zum Beispiel am Objekt in Neunburg vorm Wald,<br />
Vorstadt 2, wegen Sanierung <strong>de</strong>r Fassa<strong>de</strong>nkonstruktion;<br />
in Limbach-Oberfrohna, Johannisplatz 1/1 a,<br />
wegen Sanierung einer und<strong>ic</strong>hten Gebäu<strong>de</strong>fuge in<br />
<strong>de</strong>r Tiefgarage; in Hof, Ernst-Reuter-Straße 119,<br />
DIE OBJEKTE<br />
wegen Sanierung <strong>de</strong>r Lüftungs- und Klimaanlagen,<br />
in Schwarzenberg, Bahnhofstraße 15 a wegen<br />
Und<strong>ic</strong>htigkeit im Untergeschoss sowie in Tirschenreuth,<br />
Hörmanngasse 3 wegen fehlen<strong>de</strong>n Absturzs<strong>ic</strong>herungen<br />
im Treppenhaus.<br />
Darüber hinaus bedürfen einzelne Immobilien vor<br />
<strong>de</strong>r weiteren Nutzung einer grundlegen<strong>de</strong>n Sanierung<br />
und weisen dadurch bedingt auch einen<br />
entsprechen<strong>de</strong>n Instandhaltungsrückstau auf. Dies<br />
betrifft die Immobilien in Zw<strong>ic</strong>kau, Dr.-Friedr<strong>ic</strong>hs-<br />
Ring 3, mit einer umfassen<strong>de</strong>n Dach- und Fassa<strong>de</strong>nsanierung;<br />
Wunsie<strong>de</strong>l, Sechsämterlandstraße, mit<br />
einer Gesamtsanierung bei Nachvermietung <strong>de</strong>s<br />
Objektes. Die bei<strong>de</strong>n Objekte in Plauen sind ebenfalls<br />
vollständig zu sanieren und können <strong>de</strong>rzeit<br />
n<strong>ic</strong>ht genutzt wer<strong>de</strong>n. Dies wur<strong>de</strong> im Rahmen <strong>de</strong>r<br />
Kaufpreisfindung berücks<strong>ic</strong>htigt.<br />
Für die im Jahr 2006 geplanten Instandhaltungsmaßnahmen<br />
liegt eine Einzelaufstellung für je<strong>de</strong><br />
Immobilie vor. Die hierfür erfor<strong>de</strong>rl<strong>ic</strong>hen Beträge<br />
sind in <strong>de</strong>r Prognoserechnung in <strong>de</strong>r Position<br />
„Instandhaltung“ berücks<strong>ic</strong>htigt.<br />
Im Jahre 2006 ist zu erwarten, dass die Bun<strong>de</strong>sregierung<br />
die Festlegungen <strong>de</strong>r Europäischen Union<br />
in Bezug auf die Energieeinsparverordnung so<br />
präzisiert, dass auch in Deutschland ein Energie-
edarfsausweis für je<strong>de</strong> Immobilie zu erstellen ist.<br />
Auf Basis einer verbindl<strong>ic</strong>hen gesetzl<strong>ic</strong>hen Regelung<br />
sind dann entsprechen<strong>de</strong> Nachweise durch <strong>de</strong>n<br />
Gebäu<strong>de</strong>eigentümer zu führen. Die Beteiligungsgesellschaft<br />
wird in diesem Fall alle hierzu erfor<strong>de</strong>rl<strong>ic</strong>hen<br />
Maßnahmen in Auftrag geben.<br />
Altersbedingt sind außerplanmäßiger Reparaturbedarf<br />
o<strong>de</strong>r Ausfälle von technischen Anlagen n<strong>ic</strong>ht<br />
auszuschließen.<br />
Darüber hinaus sind in einigen Immobilien Umbaumaßnahmen<br />
infolge von Vermietungen zu erwarten.<br />
In <strong>de</strong>n Jahren 2004/2005 wur<strong>de</strong>n seitens <strong>de</strong>r<br />
Commerzbank AG bei Umstrukturierungsmaßnahmen<br />
Flächen freigesetzt und von <strong>de</strong>n bisherigen<br />
Mietflächen getrennt. Bei künftiger Weitervermietung<br />
dieser Flächen sind neben <strong>de</strong>r Zuordnung<br />
<strong>de</strong>r „Medien“ zur korrekten Verbrauchserfassung<br />
auch teilweise <strong>de</strong>r Einbau von WC-Anlagen und<br />
Än<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Flächenaufteilungen erfor<strong>de</strong>rl<strong>ic</strong>h.<br />
In Einzelfällen liegen Gewährleistungsansprüche<br />
aus zurückliegen<strong>de</strong>n Instandhaltungsmaßnahmen<br />
vor. Entsprechen<strong>de</strong> Dokumentationen zu diesen<br />
Ansprüchen sind aus <strong>de</strong>m Gewährleistungsmanagement<br />
verfügbar, so dass auch zukünftig bei Gewährleistungsmängeln<br />
Ansprüche aus Gewährleistung<br />
realisiert wer<strong>de</strong>n können.<br />
Wartung<br />
Der Immobilienbestand weist einen durchschnittl<strong>ic</strong>hen<br />
bis guten Wartungszustand auf. Für sämtl<strong>ic</strong>he<br />
wesentl<strong>ic</strong>hen technischen Anlagen insbeson<strong>de</strong>re<br />
Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und Aufzugsanlagen<br />
liegen Wartungsverträge mit Fachfirmen vor. Die<br />
vertragl<strong>ic</strong>h vereinbarten Wartungsarbeiten wur<strong>de</strong>n<br />
durchgeführt.<br />
Die Überprüfung <strong>de</strong>r Aufzugsanlagen in Vorbereitung<br />
<strong>de</strong>r Umsetzung <strong>de</strong>r Gefahrenprofilbewertung<br />
erfolgte im gesamten Immobilienbestand im Jahre<br />
2005 und ist abgeschlossen.<br />
Sämtl<strong>ic</strong>he im Gebäu<strong>de</strong>bestand vorhan<strong>de</strong>nen Elektroanlagen<br />
wur<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n Jahren 2004 und 2005 einer<br />
Überprüfung nach <strong>de</strong>n Vorgaben <strong>de</strong>r BGV A3 unterzogen.<br />
In diesem Zusammenhang wur<strong>de</strong>n notwendige<br />
Reparaturarbeiten an <strong>de</strong>n Anlagen nahezu<br />
im gesamten Bestand durchgeführt. Ledigl<strong>ic</strong>h<br />
bei einzelnen Objekten, die einer Gesamtsanierung<br />
bedürfen, wie zum Beispiel die Immobilien in<br />
Zw<strong>ic</strong>kau, Dr.-Friedr<strong>ic</strong>hs-Ring 3; Wunsie<strong>de</strong>l, Sechsämterlandstraße,<br />
und bei <strong>de</strong>n Gebäu<strong>de</strong>n in Plauen<br />
wur<strong>de</strong>n diese Arbeiten wegen <strong>de</strong>r notwendigen<br />
Gesamtsanierung <strong>de</strong>r Objekte zurückgestellt.<br />
In <strong>de</strong>n Immobilien sind, insbeson<strong>de</strong>re in <strong>de</strong>n Mietbere<strong>ic</strong>hen<br />
<strong>de</strong>r Filialen <strong>de</strong>r Commerzbank AG, aber<br />
auch bei gewerbl<strong>ic</strong>hen Mietern, zum Teil die Wartungsleistungen<br />
für in <strong>de</strong>n Mietflächen liegen<strong>de</strong><br />
technische Anlagen auf <strong>de</strong>n Mieter übertragen. Die<br />
Überprüfung <strong>de</strong>r Verpfl<strong>ic</strong>htungen <strong>de</strong>r Mieter erfolgte<br />
mit <strong>de</strong>m Ergebnis, dass die Mieter ihren Wartungspfl<strong>ic</strong>hten<br />
ordnungsgemäß nachkommen.<br />
Die IC Immobilien Serv<strong>ic</strong>e GmbH übernimmt für die<br />
Beteiligungsgesellschaft im Rahmen <strong>de</strong>s von <strong>de</strong>r<br />
Verkäuferin übernommenen Facility Management<br />
Vertrages unter an<strong>de</strong>rem das Controlling für die<br />
Wartung, die Planung und Abw<strong>ic</strong>klung von Instandhaltungsmaßnahmen<br />
sowie das zukünftige<br />
Gewährleistungsmanagement.<br />
IC<br />
» Weiterführen<strong>de</strong> technische Informationen,<br />
die unter an<strong>de</strong>rem Informationen zu objektspezifischen<br />
Instandhaltungsmaßnahmen enthalten,<br />
befin<strong>de</strong>n s<strong>ic</strong>h auf <strong>de</strong>r diesem Emissionsprospekt<br />
als Anlage beigefügten CD.<br />
15<br />
DIE OBJEKTE
16<br />
Limbach-Oberfrohna<br />
DIE MIETERSTRUKTUR
Zum Zeitpunkt <strong>de</strong>s Portfolioerwerbs durch die<br />
Beteiligungsgesellschaft waren ca. 31% <strong>de</strong>s Gesamtflächenbestan<strong>de</strong>s<br />
sowie rd. 18% <strong>de</strong>r Stellplätze<br />
unvermietet. Der Facility Manager <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
bemüht s<strong>ic</strong>h aktiv um <strong>de</strong>n Abbau<br />
dieses Leerstan<strong>de</strong>s.<br />
Commerzbank AG<br />
Rund 54% <strong>de</strong>r Mieteinnahmen <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
entfallen auf <strong>de</strong>n Mieter Commerzbank<br />
AG. Zum 01. 06. 2004 übernahm die Commerzbank<br />
das Filialgeschäft <strong>de</strong>r ehemaligen SchmidtBank.<br />
Mit einer Konzern-Bilanzsumme von über € 420<br />
Mrd. ist die Commerzbank die drittgrößte private<br />
Bank in Deutschland und eine <strong>de</strong>r be<strong>de</strong>utendsten<br />
Europas. 33.000 Mitarbeiter, darunter 7.400 im<br />
Ausland, betreuen fast 8 Millionen Kun<strong>de</strong>n. Neben<br />
<strong>de</strong>r Muttergesellschaft, <strong>de</strong>r Commerzbank AG,<br />
gehören zum Konzern zahlre<strong>ic</strong>he Tochtergesellschaften<br />
im In- und Ausland. Regional konzentriert s<strong>ic</strong>h<br />
die Commerzbank auf Deutschland, wo sie als<br />
integrierter Finanzdienstleister für alle Kun<strong>de</strong>ngruppen<br />
ein flächen<strong>de</strong>cken<strong>de</strong>s Filialnetz für Beratung<br />
und Vertrieb unterhält. Per 31.12. 2004 unterhält die<br />
Tabellarische Übers<strong>ic</strong>ht <strong>de</strong>s Portfolios per Dezember 2005<br />
Commerzbank 796 Filialen im gesamten Bun<strong>de</strong>sgebiet.<br />
Im Firmenkun<strong>de</strong>ngeschäft sieht sie ferner<br />
West-, Mittel- und Osteuropa als Kernmärkte an.<br />
In Asien und <strong>de</strong>n USA ist die Bank an <strong>de</strong>n w<strong>ic</strong>htigsten<br />
Wirtschaftszentren aktiv.<br />
IC<br />
Mit <strong>de</strong>m Erwerb von weiteren 66,2% an <strong>de</strong>r Eurohypo<br />
im Jahr 2005 hält die Commerzbank mehr als<br />
98% <strong>de</strong>s Aktienkapitals <strong>de</strong>s größten europäischen<br />
Instituts für Staats- und Immobilienfinanzierungen.<br />
Sie ist damit, gemessen an <strong>de</strong>r aggregierten Bilanzsumme<br />
von annähernd € 700 Mrd., zweitgrößtes<br />
<strong>de</strong>utsches Kreditinstitut und führen<strong>de</strong> Bank auf <strong>de</strong>m<br />
inländischen Markt.<br />
Sonstige Mieter<br />
Die übrigen Mieteinnahmen wer<strong>de</strong>n aus einer Vielzahl<br />
unterschiedl<strong>ic</strong>her Einzelmietverhältnisse erzielt.<br />
Die in <strong>de</strong>n jeweiligen Liegenschaften vorhan<strong>de</strong>nen<br />
Gewerbeeinheiten wer<strong>de</strong>n als Büro, Lä<strong>de</strong>n, Gastronomie<br />
sowie Praxen genutzt. Ein geringer Anteil<br />
von Mieteinnahmen entfällt auf Lagerflächen,<br />
Produktionsflächen, Serv<strong>ic</strong>e- und sonstige Flächen.<br />
Rd. 11% <strong>de</strong>r Mieteinnahmen <strong>de</strong>s Portfolios stammen<br />
aus <strong>de</strong>r Vermietung von 149 Wohneinheiten.<br />
Nutzungsarten Anzahl Fläche in qm<br />
Mieteinheiten Vermietet Leerstand Summe Vermietet<br />
Bank 82 25.332 10.786 36.118 70%<br />
Büro 74 10.487 6.331 16.818 62%<br />
Sonstige (Lä<strong>de</strong>n,Praxis,etc.) 42 5.589 1.914 7.503 74%<br />
Wohnen 149 8.658 3.367 12.025 72%<br />
Summe 347 50.066 22.398 72.464 69%<br />
Stellplätze 231 189 Stück 42 Stück 82%<br />
17<br />
DIE MIETERSTRUKTUR
18<br />
CHANCEN UND RISIKEN<br />
Chancen aus <strong>de</strong>r Beteiligung<br />
Für <strong>de</strong>n Investor ergibt s<strong>ic</strong>h die Chance, an einem<br />
steigen<strong>de</strong>n laufen<strong>de</strong>n Bewirtschaftungsergebnis<br />
sowie am künftigen Verwertungserlös <strong>de</strong>s Immobilienportfolios<br />
zu partizipieren.<br />
Höhere Mieterträge<br />
Das Immobilienportfolio wird bereits seit Anfang <strong>de</strong>s<br />
Jahres 2003 durch die IC Immobilien Gruppe<br />
betreut. Die in <strong>de</strong>n einzelnen Immobilien erzielten<br />
Einnahmenüberschüsse spiegeln die aktuellen marktübl<strong>ic</strong>hen<br />
Miet- und Kostenentw<strong>ic</strong>klungen wie<strong>de</strong>r<br />
und haben damit eine marktgerechte Bewertung <strong>de</strong>r<br />
Grundstücke und Gebäu<strong>de</strong> ermögl<strong>ic</strong>ht. Künftig<br />
durchsetzbare Mietsteigerungen können in <strong>de</strong>n<br />
Folgejahren zu höheren Einnahmen-Überschüssen<br />
<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft führen.<br />
Ist-Mieten-Verteilung & Nettomiete pro Quadratmeter<br />
per Dezember 2005<br />
Durchschnittsmiete pro qm/Monat<br />
Bank € 5,74<br />
Büro € 5,66<br />
La<strong>de</strong>n € 6,80<br />
Praxis € 5,77<br />
Produktionsstätte € 2,23<br />
Sonstige Fläche € 3,50<br />
Wohnung € 3,38<br />
Sämtl<strong>ic</strong>he Einnahmenbetrachtungen<br />
<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
berücks<strong>ic</strong>htigen <strong>de</strong>n zum<br />
Zeitpunkt <strong>de</strong>s Portfolioerwerbs<br />
vorhan<strong>de</strong>n Vermietungsstand <strong>de</strong>r Liegenschaften.<br />
Gelingt es, die Leerstän<strong>de</strong> abzubauen,<br />
eröffnet s<strong>ic</strong>h die Chance auf höhere laufen<strong>de</strong><br />
Wohnung<br />
11 %<br />
Sonstige Fläche<br />
2%<br />
Produktionsstätte<br />
1%<br />
CHANCEN UND RISIKEN<br />
Die untenstehen<strong>de</strong> Grafik zeigt das Verhältnis <strong>de</strong>r<br />
Mieteinnahmen in Abhängigkeit <strong>de</strong>r Nutzung und<br />
das zum Zeitpunkt <strong>de</strong>s Portfolioerwerbs in <strong>de</strong>n<br />
Liegenschaften durchschnittl<strong>ic</strong>h herrschen<strong>de</strong> Mietniveau<br />
bezogen auf die unterschiedl<strong>ic</strong>hen<br />
Nutzungsarten.<br />
Höhere Verkaufserlöse<br />
Für <strong>de</strong>n Investor ergibt s<strong>ic</strong>h auch nach verhältnismäßig<br />
kurzer Haltezeit die Mögl<strong>ic</strong>hkeit, an <strong>de</strong>n<br />
Veräußerungserlösen aus <strong>de</strong>m Verkauf sowie <strong>de</strong>r<br />
anschließen<strong>de</strong>n Auflösung <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
zu partizipieren. Sollten diese höher ausfallen,<br />
als in <strong>de</strong>r Prognoserechnung (Base Case S. 30)<br />
zugrun<strong>de</strong> gelegt, können höhere Ausschüttungen<br />
erzielt wer<strong>de</strong>n. Ausschüttungsbeträge über 132%<br />
<strong>de</strong>r Pfl<strong>ic</strong>hteinlage hinaus gehen hierbei zu 70% an<br />
<strong>de</strong>n Investor und zu 30% an die mit <strong>de</strong>m Verkauf<br />
<strong>de</strong>r Objekte befassten IC Immobilien Serv<strong>ic</strong>e GmbH.<br />
Praxis<br />
4%<br />
La<strong>de</strong>n<br />
5%<br />
Bank<br />
55 %<br />
Büro<br />
22 %<br />
Einnahmen sowie auf daraus folgen<strong>de</strong>r höherer<br />
Erlöse im Verkaufsfall.
Innenaufnahmen Wunsie<strong>de</strong>l<br />
IC<br />
19
20<br />
CHANCEN UND RISIKEN<br />
Risiken aus <strong>de</strong>r Beteiligung<br />
Ein Investor dieses Beteiligungsangebotes tätigt<br />
eine unternehmerische Investition, <strong>de</strong>ren tatsächl<strong>ic</strong>her<br />
zukünftiger Verlauf n<strong>ic</strong>ht vorhersehbar ist.<br />
Die Beteiligung an einem Unternehmen, <strong>de</strong>ssen<br />
Geschäftszweck darin besteht, das bestehen<strong>de</strong><br />
Immobilienportfolio innerhalb kurzer Zeit aufzulösen,<br />
ist auch mit Risiken verbun<strong>de</strong>n.<br />
Nachfolgend sind mögl<strong>ic</strong>he Risiken aufgeführt, die<br />
zu Abwe<strong>ic</strong>hungen von <strong>de</strong>n angenommenen wirtschaftl<strong>ic</strong>hen<br />
Ergebnissen führen können. Je<strong>de</strong> dieser<br />
Risiken können dabei einzeln eintreten, mehrere<br />
o<strong>de</strong>r alle Risiken können s<strong>ic</strong>h aber auch kumuliert<br />
verwirkl<strong>ic</strong>hen. Damit kann <strong>de</strong>r wirtschaftl<strong>ic</strong>he Erfolg<br />
für einen Investor gegenüber <strong>de</strong>n Angaben im<br />
vorliegen<strong>de</strong>n Prospekt schlechter ausfallen und<br />
auch zu einem Misserfolg <strong>de</strong>r Anlage bis hin zum<br />
vollständigen Verlust <strong>de</strong>r Einlage führen.<br />
Risiken im Zusammenhang<br />
mit <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
Rückabw<strong>ic</strong>klungsrisiko<br />
Der zwischen <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft und <strong>de</strong>m<br />
Verkäufer <strong>de</strong>s Immobilienportfolios geschlossene<br />
Flächen Leerstand in % <strong>de</strong>s Gesamtportfolios per Dezember 2005<br />
Praxis<br />
0,3 %<br />
La<strong>de</strong>n<br />
1,4 %<br />
Wohnen<br />
2,4 %<br />
Büro<br />
8,1 %<br />
Ehem. Bank<br />
18,1 %<br />
Gastronomie<br />
0,4 %<br />
Keller und Lager<br />
0,2 %<br />
Stellplätze<br />
0,4 %<br />
Vermietet<br />
68,8 %<br />
Kaufvertrag vom 23.12. 2005 sieht die vollständige<br />
Zahlung <strong>de</strong>s Kaufpreises spätestens bis zum<br />
30. 06. 2006 vor. Der Gesamtkaufpreis setzt s<strong>ic</strong>h aus<br />
<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Anlage 1 zum Kaufvertrag ausgewiesenen<br />
Einzelkaufpreisen <strong>de</strong>r Liegenschaften zusammen. Der<br />
Verkäufer <strong>de</strong>s Portfolios kann vom gesamten Vertrag<br />
o<strong>de</strong>r hins<strong>ic</strong>htl<strong>ic</strong>h einzelner Grundstücke vom Vertrag<br />
zurücktreten, wenn <strong>de</strong>r Gesamtkaufpreis n<strong>ic</strong>ht<br />
fristgerecht und/o<strong>de</strong>r in vollständiger Höhe geleistet<br />
wird. Zusätzl<strong>ic</strong>h kann <strong>de</strong>r Verkäufer hins<strong>ic</strong>htl<strong>ic</strong>h<br />
einzelner Grundstücke vom Kaufvertrag zurücktreten,<br />
wenn die Grundstücke n<strong>ic</strong>ht bis zum 30. 09. 2006<br />
auf die Beteiligungsgesellschaft übertragen wer<strong>de</strong>n<br />
können. Letztgenanntes Rücktrittsrecht kann allerdings<br />
n<strong>ic</strong>ht ausgeübt wer<strong>de</strong>n, sofern <strong>de</strong>r Kaufpreis<br />
gezahlt ist.<br />
Sollte es n<strong>ic</strong>ht gelingen, bis zum 30. 06. 2006 die<br />
zur Zahlung <strong>de</strong>s Kaufpreises erfor<strong>de</strong>rl<strong>ic</strong>hen Eigenund<br />
Fremdmittel in ausre<strong>ic</strong>hen<strong>de</strong>r Höhe zu beschaffen,<br />
besteht das Risiko, dass die Beteiligungsgesellschaft<br />
ihre Verpfl<strong>ic</strong>htungen aus <strong>de</strong>m Kaufvertrag<br />
n<strong>ic</strong>ht erfüllen kann und <strong>de</strong>r Kaufvertrag (ggf. auch in<br />
Teilen) rückabgew<strong>ic</strong>kelt wird. In diesem Fall sind<br />
empfangene Mieten und Nebenkostenvorauszahlungen<br />
an <strong>de</strong>n Verkäufer zurückzuzahlen. Der Verkäufer<br />
hat in diesem Fall <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
alle nachgewiesenen notwendigen Auslagen zu<br />
erstatten.<br />
Der Komplementär wird Beitrittserklärungen erst<br />
dann annehmen, wenn durch Ze<strong>ic</strong>hnung von<br />
min<strong>de</strong>stens 80% <strong>de</strong>s Eigenkapitals und entsprechen<strong>de</strong><br />
Finanzierungszusagen die Erfüllung <strong>de</strong>r<br />
kaufvertragl<strong>ic</strong>hen Verpfl<strong>ic</strong>htungen s<strong>ic</strong>hergestellt ist.<br />
Eigenkapitalplatzierung sowie<br />
Darlehensfinanzierung<br />
Gemäß Finanzierungsplan soll die Gesamtinvestition<br />
sowohl durch Eigenkapital als auch durch Fremdkapital<br />
finanziert wer<strong>de</strong>n. Eine Platzierungsgarantie<br />
für das Eigenkapital besteht n<strong>ic</strong>ht und Darlehens-
verträge sind zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Prospektherausgabe<br />
noch n<strong>ic</strong>ht geschlossen. Deshalb besteht das<br />
Risiko, dass für die Gesamtinvestition n<strong>ic</strong>ht in <strong>de</strong>r<br />
Höhe und Relation wie vorgesehen Eigenkapital<br />
eingeworben und auch keine Darlehensfinanzierung<br />
beschafft wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Die Konzeption gestattet die Aufnahme von Darlehen<br />
mit kurz- bzw. ggf. langfristiger Zinsfestschreibung.<br />
Die Geschäftsführung <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
hat die Mögl<strong>ic</strong>hkeit, auch variabel verzinste<br />
Darlehenstranchen abzuschließen und diese ganz<br />
o<strong>de</strong>r teilweise mit Termingeschäften abzus<strong>ic</strong>hern.<br />
IC<br />
Es kann n<strong>ic</strong>ht ausgeschlossen wer<strong>de</strong>n, dass es bei<br />
Inanspruchnahme von Darlehen zu einer gegenüber<br />
<strong>de</strong>r Prognoserechnung abwe<strong>ic</strong>hen<strong>de</strong>n Entw<strong>ic</strong>klung<br />
<strong>de</strong>r Fremdfinanzierungskonditionen und -modalitäten<br />
(Darlehenshöhe, Zins- und Tilgungssatz, Bes<strong>ic</strong>herung<br />
usw.) kommt und damit <strong>de</strong>r Überschuss <strong>de</strong>s<br />
Immobilienportfolios sowie die Liquidität <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
und damit im Ergebnis auch die<br />
geplanten Ausschüttungen reduziert wer<strong>de</strong>n. Im<br />
Extremfall kann dies dazu führen, dass die aus <strong>de</strong>m<br />
Immobilienportfolio resultieren<strong>de</strong>n Einnahmen nach<br />
Aufzehrung <strong>de</strong>r Liquiditätsreserve n<strong>ic</strong>ht ausre<strong>ic</strong>hen,<br />
um eine laufen<strong>de</strong> Bedienung <strong>de</strong>r Finanzierung zu<br />
ermögl<strong>ic</strong>hen.<br />
Insoweit besteht das Risiko, dass die Kreditgeber<br />
etwaig gewährte Darlehen vorzeitig kündigen und<br />
die ihnen eingeräumten S<strong>ic</strong>herheiten verwerten. In<br />
diesem Fall wäre es mögl<strong>ic</strong>h, dass <strong>de</strong>r Investor einen<br />
Teil o<strong>de</strong>r seine gesamte Einlage verliert, sofern die<br />
Verwertungserlöse für eine vollständige Darlehenstilgung<br />
n<strong>ic</strong>ht ausre<strong>ic</strong>hen sollten.<br />
Roth<br />
21<br />
CHANCEN UND RISIKEN
22<br />
CHANCEN UND RISIKEN<br />
Der Zeitpunkt und die Bedingungen entsprechen<strong>de</strong>r<br />
Darlehensvereinbarungen stehen zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r<br />
Prospekterstellung noch n<strong>ic</strong>ht fest.<br />
Falls eine verbindl<strong>ic</strong>he Finanzierungszusage n<strong>ic</strong>ht<br />
erlangt wer<strong>de</strong>n kann, ist <strong>de</strong>r Komplementär gemäß<br />
Gesellschaftsvertrag ermächtigt, die Gesamtinvestitionskosten<br />
durch Aufnahme von Eigenkapital<br />
bis zu einem Höchstbetrag von insgesamt € 31 Mio.<br />
abzu<strong>de</strong>cken. Die Aufnahme von Eigenkapital über<br />
€ 15,5 Mio. hinaus bedarf jedoch <strong>de</strong>r Beschlussfassung<br />
<strong>de</strong>r Gesellschafterversammlung mit einfacher<br />
Mehrheit <strong>de</strong>r abgegebenen Stimmen.<br />
Kostenüberschreitungen<br />
Die Beteiligungsgesellschaft wird in <strong>de</strong>r Investitionsphase<br />
und in <strong>de</strong>r Betriebsphase Aufwendungen für<br />
Dienstleistungen und Gebühren haben.<br />
Crimmitschau<br />
Größtenteils beruhen die im Investitionsplan ausgewiesenen<br />
Kostenansätze auf bereits geschlossenen<br />
Verträgen. Es kann n<strong>ic</strong>ht ausgeschlossen wer<strong>de</strong>n,<br />
dass die zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Prospekterstellung n<strong>ic</strong>ht<br />
vertragl<strong>ic</strong>h zu fixieren<strong>de</strong>n Kosten für Grun<strong>de</strong>rwerbsteuer<br />
und Darlehensbes<strong>ic</strong>herung höher anfallen<br />
wer<strong>de</strong>n als kalkuliert.<br />
Der unternehmerische Erfolg ist unter an<strong>de</strong>rem<br />
auch davon abhängig, dass die Hauptvertragspartner<br />
<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft ihre vertragl<strong>ic</strong>hen<br />
Verpfl<strong>ic</strong>htungen erfüllen. Dies gilt insbeson<strong>de</strong>re für<br />
die Personen und Gesellschaften, welche die<br />
Geschäftsführung <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
übernommen haben. Bei einem Ausfall von Vertragspartnern<br />
müssen Ersatzverträge geschlossen<br />
wer<strong>de</strong>n,<strong>de</strong>ren Kosten höher sein können als<br />
geplant.<br />
Kostensteigerungen in<br />
<strong>de</strong>r Investitionsphase<br />
führen zunächst zu einer<br />
Reduzierung <strong>de</strong>r geplanten<br />
Liquiditätsreserve<br />
und/o<strong>de</strong>r ggf. zu einer<br />
Erhöhung <strong>de</strong>s Fremdkapitals<br />
und damit zu<br />
geringeren Einnahmenüberschüssen.<br />
Kostensteigerungen<br />
während <strong>de</strong>r Betriebsphase<br />
führen bei gle<strong>ic</strong>hbleiben<strong>de</strong>n<br />
Einnahmen zu<br />
geringeren Einnahmenüberschüssen.<br />
Geringere<br />
Einnahmenüberschüsse<br />
können zu geringeren<br />
Ausschüttungen und<br />
damit zu Einbußen <strong>de</strong>s<br />
wirtschaftl<strong>ic</strong>hen Erfolges<br />
für <strong>de</strong>n Investor führen.
Steuerl<strong>ic</strong>he Konzeption<br />
Der Konzeption dieses Beteiligungsangebotes liegen<br />
die steuerl<strong>ic</strong>hen Rahmenbedingungen zu Grun<strong>de</strong>,<br />
wie sie zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Prospekterstellung in <strong>de</strong>r<br />
Bun<strong>de</strong>srepublik Deutschland gelten. Diese besagen<br />
für gewerbl<strong>ic</strong>he Einkünfte, dass laufen<strong>de</strong> Überschüsse<br />
und Gewinne aus Veräußerungen auf Ebene <strong>de</strong>r<br />
Gesellschaft gewerbesteuerpfl<strong>ic</strong>htig und die nach<br />
Gewerbesteuerbelastung verbleiben<strong>de</strong>n Überschüsse<br />
und Gewinne vom Investor mit seinem persönl<strong>ic</strong>hen<br />
Steuersatz zu versteuern sind.<br />
Es kann jedoch n<strong>ic</strong>ht ausgeschlossen wer<strong>de</strong>n, dass<br />
durch künftige Steuerän<strong>de</strong>rungen, durch Än<strong>de</strong>rungen<br />
<strong>de</strong>r Rechtsprechung o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Praxis <strong>de</strong>r Finanzverwaltung<br />
die erzielten Ergebnisse <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
abwe<strong>ic</strong>hend besteuert wer<strong>de</strong>n.<br />
Für <strong>de</strong>n Eintritt <strong>de</strong>r vom Investor angestrebten<br />
steuerl<strong>ic</strong>hen Ziele kann keine Haftung übernommen<br />
wer<strong>de</strong>n. Das Risiko <strong>de</strong>r steuerl<strong>ic</strong>hen Konzeption<br />
trägt allein <strong>de</strong>r Investor. Die endgültige steuerl<strong>ic</strong>he<br />
Anerkennung <strong>de</strong>r Ergebnisse und Werte ist<br />
<strong>de</strong>m Steuerveranlagungsverfahren und <strong>de</strong>r Betriebsprüfung<br />
vorbehalten. Erfahrungsgemäß wer<strong>de</strong>n<br />
Betriebsprüfungen erst nach Ablauf von ca.<br />
3 – 5 Jahren von <strong>de</strong>n Finanzämtern durchgeführt.<br />
Haftung <strong>de</strong>s Investors<br />
Die Haftung <strong>de</strong>s Kommanditisten gegenüber Dritten<br />
ist grundsätzl<strong>ic</strong>h auf die Höhe <strong>de</strong>s im Han<strong>de</strong>lsregister<br />
eingetragenen Kapitals (Hafteinlage) beschränkt<br />
(§§ 171 ff HGB). Gemäß § 4 Abs. 2 <strong>de</strong>s Gesellschaftsvertrages<br />
ist vorgesehen, dass ein Kommanditist<br />
mit einer Haftsumme, die 5% <strong>de</strong>s von ihm geze<strong>ic</strong>hneten<br />
Kapitalanteils (Pfl<strong>ic</strong>hteinlage) entspr<strong>ic</strong>ht,<br />
in das Han<strong>de</strong>lsregister eingetragen wird. Soweit <strong>de</strong>r<br />
Kommanditist seine gesamte Pfl<strong>ic</strong>hteinlage geleistet<br />
hat, ist seine persönl<strong>ic</strong>he Haftung erloschen. Es<br />
besteht jedoch das Risiko, dass sein Kapitalanteil<br />
durch Ausschüttungen über die anteiligen Gewinne<br />
hinaus betragsmäßig die für ihn eingetragene<br />
Haftsumme unterschreitet. In diesem Fall lebt seine<br />
Haftung im Außenverhältnis in Höhe <strong>de</strong>r eingetragenen<br />
Haftsumme wie<strong>de</strong>r auf. Eine über diese<br />
Haftung hinausgehen<strong>de</strong> Nachschusspfl<strong>ic</strong>ht kann<br />
n<strong>ic</strong>ht gegen <strong>de</strong>n Willen eines Investors begrün<strong>de</strong>t<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
IC<br />
Rechtl<strong>ic</strong>he Gestaltung<br />
Die rechtl<strong>ic</strong>he Struktur wur<strong>de</strong> gemäß <strong>de</strong>n zum Zeitpunkt<br />
<strong>de</strong>r Prospekterstellung gültigen han<strong>de</strong>ls- und<br />
gesellschaftsrechtl<strong>ic</strong>hen Vorschriften vorgenommen.<br />
Die Vertragsbeziehungen <strong>de</strong>r Investoren als Gesellschafter<br />
untereinan<strong>de</strong>r und gegenüber Dritten<br />
sind im Gesellschaftsvertrag bzw. für Treugeber im<br />
Treuhandvertrag geregelt. Es ist jedoch vorstellbar,<br />
dass die Verträge in Einzelfällen lückenhaft sind<br />
und <strong>de</strong>r Auslegung bedürfen. Die Rechtsprechung<br />
kann in ihrer Interpretation <strong>de</strong>r Rechtsbeziehungen<br />
eine an<strong>de</strong>re Auffassung vertreten als geplant.<br />
Für <strong>de</strong>n Investor können s<strong>ic</strong>h hieraus negative Folgen<br />
ergeben. Des weiteren können durch Än<strong>de</strong>rungen<br />
von Gesetzen, <strong>de</strong>r Rechtsprechungs- o<strong>de</strong>r Verwaltungspraxis<br />
in <strong>de</strong>r Zukunft negative Auswirkungen<br />
auf die Beteiligungsgesellschaft und ihrer Investoren<br />
n<strong>ic</strong>ht ausgeschlossen wer<strong>de</strong>n.<br />
Gesellschaftsrechtl<strong>ic</strong>he Risiken<br />
Der Investor ist als Kommanditist <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
n<strong>ic</strong>ht zur Geschäftsführung berechtigt und<br />
hat damit keine unmittelbare Einwirkungsmögl<strong>ic</strong>hkeit<br />
auf die Handlungen <strong>de</strong>r Geschäftsführung. Er ist<br />
vielmehr auf bestimmte Kontroll-, Einspruchs- und<br />
Genehmigungsrechte beschränkt. Die Geschäftsführung<br />
<strong>de</strong>r Gesellschaft wird von <strong>de</strong>m Komplementär<br />
als geschäftsführen<strong>de</strong>r Gesellschafter im<br />
Rahmen <strong>de</strong>r Vorgaben <strong>de</strong>s Gesellschaftsvertrages im<br />
eigenen Ermessen wahrgenommen. Beschränkungen<br />
<strong>de</strong>r Geschäftsführungsbefugnis <strong>de</strong>s Komplementäres<br />
sind im Außenverhältnis n<strong>ic</strong>ht wirksam. Damit ist<br />
n<strong>ic</strong>ht auszuschließen, dass die Geschäftsführung ihre<br />
Verpfl<strong>ic</strong>htung zur ordnungsgemäßen Geschäftsführung<br />
unter Beachtung <strong>de</strong>s Gesellschaftsvertrages<br />
wissentl<strong>ic</strong>h o<strong>de</strong>r unwissentl<strong>ic</strong>h verletzt.<br />
23<br />
CHANCEN UND RISIKEN
24<br />
CHANCEN UND RISIKEN<br />
Mietvertragslaufzeiten per 01. 01. 2006<br />
in % <strong>de</strong>r Mieteinnahmen<br />
< 1 Jahr<br />
2%<br />
Der Geschäftsführung können auch Fehlentscheidungen<br />
unterlaufen. Die Mögl<strong>ic</strong>hkeit <strong>de</strong>s Investors,<br />
Einfluss auf die Beteiligungsgesellschaft zu nehmen,<br />
ist beschränkt auf die im Rahmen <strong>de</strong>s Gesellschaftsvertrages<br />
geregelten Maßnahmen, die <strong>de</strong>r Zustimmung<br />
<strong>de</strong>r Gesellschafterversammlung bedürfen.<br />
Investoren, die n<strong>ic</strong>ht persönl<strong>ic</strong>h an <strong>de</strong>n Gesellschafterversammlungen<br />
teilnehmen, können s<strong>ic</strong>h vertreten<br />
lassen. Es ist n<strong>ic</strong>ht auszuschließen, dass Investoren<br />
Beschlüsse mittragen müssen, bei <strong>de</strong>nen sie<br />
n<strong>ic</strong>ht zugestimmt haben o<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>nen sie ihr<br />
Stimmrecht n<strong>ic</strong>ht ausgeübt haben. Gesellschafterbeschlüsse<br />
wer<strong>de</strong>n regelmäßig mit einfacher Mehrheit<br />
<strong>de</strong>r abgegebenen Stimmen und bestimmte wesentl<strong>ic</strong>he<br />
Beschlüsse mit einer Mehrheit von min<strong>de</strong>stens<br />
2/3 <strong>de</strong>r abgegebenen Stimmen gefasst. Daher wäre<br />
es auch <strong>de</strong>nkbar, dass im Einzelfall durch <strong>de</strong>n Beitritt<br />
eines „Großinvestors“ o<strong>de</strong>r einer Interessengruppe<br />
die Beteiligungsgesellschaft durch diese(n)<br />
wesentl<strong>ic</strong>h geprägt o<strong>de</strong>r beherrscht wird.<br />
Investoren können aus w<strong>ic</strong>htigem Grund (z.B. bei<br />
Eröffnung <strong>de</strong>s Insolvenzverfahrens über das Vermögen<br />
<strong>de</strong>s Investors) aus <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
ausgeschlossen wer<strong>de</strong>n. Der betroffene Investor<br />
erhält in diesem Fall eine Abfindung nach Maßgabe<br />
1 bis 3 Jahre<br />
59%<br />
unbefristet<br />
19% > 3 Jahre<br />
20%<br />
<strong>de</strong>s Gesellschaftsvertrages. Hierbei besteht das<br />
Risiko, dass die Abfindung geringer ausfallen kann<br />
als <strong>de</strong>r Kaufpreis, <strong>de</strong>n ein frem<strong>de</strong>r Dritter zu diesem<br />
Zeitpunkt zu zahlen bereit wäre. Auch die vollständige<br />
Rückzahlung <strong>de</strong>r Kapitaleinlage ist in diesem<br />
Fall n<strong>ic</strong>ht gewährleistet.<br />
Fungibilität <strong>de</strong>r Beteiligung<br />
Grundsätzl<strong>ic</strong>h sind Übertragungen o<strong>de</strong>r ein Verkauf<br />
von Anteilen an <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft zum<br />
En<strong>de</strong> eines Jahres mögl<strong>ic</strong>h. Der Preis für eine Veräußerung<br />
kann zwischen <strong>de</strong>m Investor und einem<br />
Käufer frei vereinbart wer<strong>de</strong>n. Der Investor muss<br />
damit rechnen, dass seine Beteiligung nur zu einem<br />
unter Umstän<strong>de</strong>n erhebl<strong>ic</strong>h unter <strong>de</strong>m Wert <strong>de</strong>r<br />
Einlage liegen<strong>de</strong>n Preis o<strong>de</strong>r gar n<strong>ic</strong>ht veräußert<br />
wer<strong>de</strong>n kann. Auch müssen die n<strong>ic</strong>ht substanzbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
Aufwendungen in <strong>de</strong>r Investitionsphase (z.B.<br />
Beratungshonorare, Dienstleistungsgebühren o<strong>de</strong>r<br />
Vertriebsprovisionen) als verloren gelten und können<br />
s<strong>ic</strong>h wertmin<strong>de</strong>rnd auf <strong>de</strong>n Anteilspreis auswirken.<br />
RISIKEN IM ZUSAMMENHANG MIT DEM<br />
BESTEHENDEN IMMOBILIENPORTFOLIO<br />
Wertentw<strong>ic</strong>klung<br />
Der Immobilienmarkt unterliegt ständigen Schwankungen,<br />
die u. a. auch stark von <strong>de</strong>n Konjunkturzyklen<br />
beeinflusst wer<strong>de</strong>n. Es ist daher auch mögl<strong>ic</strong>h,<br />
dass bei einem Verkauf einer o<strong>de</strong>r mehrerer von<br />
<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft gehaltenen Immobilien<br />
ein wirtschaftl<strong>ic</strong>her Verlust eintreten kann. Preissteigerungen<br />
können n<strong>ic</strong>ht garantiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Vermietungs- und Bewirtschaftungsrisiko<br />
Der wirtschaftl<strong>ic</strong>he Erfolg <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
hängt unter an<strong>de</strong>rem davon ab, dass<br />
das bestehen<strong>de</strong> Immobilienportfolio entsprechen<strong>de</strong><br />
Einnahmen aus <strong>de</strong>r Vermietung erzielt.<br />
Die Einnahmen aus <strong>de</strong>n einzelnen Objekten sind<br />
wesentl<strong>ic</strong>h von <strong>de</strong>n Vermietungsleistungen abhängig.<br />
Diese sind wie<strong>de</strong>rum von <strong>de</strong>r allgemeinen
Burglengenfeld<br />
Entw<strong>ic</strong>klung am Immobilienmarkt abhängig. Sollten<br />
die Mieter ihre eingegangenen Verpfl<strong>ic</strong>htungen n<strong>ic</strong>ht<br />
o<strong>de</strong>r n<strong>ic</strong>ht vollständig erfüllen können – beispielsweise<br />
im Insolvenzfall – so wür<strong>de</strong> dies zu Einbußen<br />
im Bere<strong>ic</strong>h <strong>de</strong>r Mieteinnahmen führen.<br />
Die Entw<strong>ic</strong>klung <strong>de</strong>r Inflationsraten wirken s<strong>ic</strong>h auf<br />
die Entw<strong>ic</strong>klung <strong>de</strong>r Mieteinnahmen (sofern die<br />
Mieteinnahmen in<strong>de</strong>xiert, d.h. an einen Preisin<strong>de</strong>x<br />
gekoppelt sind) und auf die Bewirtschaftungskosten<br />
aus. Sofern die tatsächl<strong>ic</strong>h eingetretene Inflationsrate<br />
über <strong>de</strong>m prognostizierten Wert liegt, steigen die<br />
Mieteinnahmen und Ausgaben und erlauben höhere<br />
entnahmefähige Ausschüttungen. Niedrigere Inflationsraten<br />
bewirken einen gegenteiligen Effekt.<br />
Während <strong>de</strong>r Laufzeit <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
wird es in einzelnen Immobilien <strong>de</strong>s Portfolios zum<br />
Auslauf bestehen<strong>de</strong>r Mietvertragsverhältnisse<br />
kommen. Es ist daher n<strong>ic</strong>ht auszuschließen, dass für<br />
die Anschlussmietverträge geringere Mieteinnahmen<br />
erzielt wer<strong>de</strong>n als in <strong>de</strong>r Prognoserechnung zugrun<strong>de</strong><br />
gelegt. Im Extremfall ist n<strong>ic</strong>ht auszuschließen,<br />
dass es für längere Zeit n<strong>ic</strong>ht gelingt,eine Anschlussvermietung<br />
zu realisieren und ggf. zusätzl<strong>ic</strong>he<br />
Kosten aus <strong>de</strong>m Leerstand und für künftige Vermietungen<br />
entstehen.<br />
Instandhaltungs- und Erhaltungsaufwand<br />
Die für das Portfolio kalkulierten Beträge für Instandhaltungs-<br />
und Erhaltungsaufwendungen können<br />
unter Umstän<strong>de</strong>n überschritten wer<strong>de</strong>n. Außerplanmäßige<br />
Sanierungsmaßnahmen o<strong>de</strong>r Maßnahmen<br />
zur Anpassung von Gebäu<strong>de</strong>n an aktuelle technische<br />
Standards, Umbauten von Mieteinheiten zur<br />
Erhaltung und Wahrung <strong>de</strong>s bestehen<strong>de</strong>n Mieterbe-<br />
stan<strong>de</strong>s sowie sonstige Werterhaltungsaufwendungen<br />
können hierbei Ursache für eine entsprechen<strong>de</strong><br />
Kostenüberschreitung darstellen.<br />
IC<br />
Unvorhergesehene und n<strong>ic</strong>ht vers<strong>ic</strong>herte Schä<strong>de</strong>n<br />
und Mängel an Gebäu<strong>de</strong>n sowie etwaige Bo<strong>de</strong>nverunreinigungen<br />
und Altlasten können ebenfalls zu<br />
außeror<strong>de</strong>ntl<strong>ic</strong>hem Aufwand führen.<br />
Sofern die Kosten <strong>de</strong>r zuvor beschriebenen Maßnahmen<br />
n<strong>ic</strong>ht aus bestehen<strong>de</strong>n Rücklagen, laufen<strong>de</strong>n<br />
Bewirtschaftungsergebnissen o<strong>de</strong>r Zuflüssen aus<br />
Veräußerungserlösen begl<strong>ic</strong>hen wer<strong>de</strong>n können,<br />
müssten diese über eine zusätzl<strong>ic</strong>he Kreditaufnahme<br />
finanziert wer<strong>de</strong>n. Dies hätte negative Auswirkungen<br />
auf die Liquidität <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft und<br />
damit eine Verringerung <strong>de</strong>r Ausschüttungen bzw.<br />
einen gänzl<strong>ic</strong>hen Ausschüttungsverz<strong>ic</strong>ht zur Folge.<br />
Risiko <strong>de</strong>r Anschlussfinanzierung<br />
Das Gesellschaftsvermögen <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
wird sowohl mit Eigen- als auch mit Fremdkapital<br />
finanziert. Mit Ablauf <strong>de</strong>r für die Fremdfinanzierung<br />
ggf. vereinbarten Zinsbindungsfristen besteht<br />
das Risiko, dass die zum Zeitpunkt einer etwaigen<br />
Umschuldung herrschen<strong>de</strong>n Kapitalmarktzinssätze<br />
höher liegen als kalkuliert. Für diesen Fall ergibt s<strong>ic</strong>h<br />
eine Verschlechterung <strong>de</strong>r Liquidität <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft.<br />
25<br />
CHANCEN UND RISIKEN<br />
Sonstige Risiken<br />
Die in diesem Kapitel dargestellten Risiken können n<strong>ic</strong>ht abschließend<br />
sein, da weitere Risiken wie beispielsweise die Ausübung gesetzl<strong>ic</strong>h<br />
bzw. privatrechtl<strong>ic</strong>h bestehen<strong>de</strong>r Vorkaufsrechte an einzelnen Liegenschaften<br />
<strong>de</strong>s Portfolios (mit <strong>de</strong>r Folge, dass hiervon betroffene Liegenschaften<br />
n<strong>ic</strong>ht in das Gesellschaftsvermögen eingebracht wer<strong>de</strong>n<br />
können), die nachträgl<strong>ic</strong>he Ausweisung bzw. Festlegung von Sanierungsgebieten,<br />
Auflagen <strong>de</strong>s Denkmalschutzes sowie ggf. nachträgl<strong>ic</strong>h<br />
bekannt wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Altlasten, Auswirkungen auf die wirtschaftl<strong>ic</strong>hen<br />
Ergebnisse <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft haben können.
26<br />
Hof<br />
INVESTITIONS- UND FINANZIERUNGSPLAN
Investitions- und Finanzierungsplan<br />
in € in % in % <strong>de</strong>s EK<br />
<strong>de</strong>r GIK inkl. Agio<br />
Mittelverwendung<br />
Anschaffungskosten / Immobilienportfolio<br />
Kaufpreise (kumuliert) 27.395.724 88,4 171,6<br />
Notar, Ger<strong>ic</strong>htskosten 273.957 0,9 1,7<br />
Grun<strong>de</strong>rwerbsteuer 958.850 3,1 6,0<br />
Objektvermittlung 794.476 2,6 5,0<br />
Technische Prüfung 156.600 0,5 1,0<br />
Reserve 25.000 0,1 0,2<br />
Summe Anschaffungskosten und Reserve 29.604.607 95,6 185,5<br />
Projektkosten<br />
Eigenkapitalvermittlung 465.000 1,5 2,9<br />
Marketing 179.800 0,6 1,1<br />
Konzeption 359.600 1,2 2,3<br />
Fremdkapitalvermittlung sowie<br />
Bearbeitungsgebühren <strong>de</strong>r Bank 310.000 1,0 1,9<br />
Sonstige Kosten 80.992 0,3 0,5<br />
Gesamtinvestitionskosten (GIK) 31.000.000 100,0 194,1<br />
Mittelherkunft<br />
Eigenkapital<br />
Kommanditeinlage Gründungsgesellschafter 1 100.000 0,3<br />
Kommanditeinlagen neu beitreten<strong>de</strong>r Investoren 2 15.400.000 49,7<br />
Fremdkapital<br />
Darlehen 15.500.000 50,0<br />
Gesamtfinanzierung 31.000.000 100,0<br />
1 Der Komplementär hat eine zusätzl<strong>ic</strong>he Einlage von 6% <strong>de</strong>s Gesamteigenkapitals einschließl<strong>ic</strong>h Komplementäreinlage<br />
übernommen. Ausstehen<strong>de</strong> Komplementäreinlagen wer<strong>de</strong>n mit 4,5% p.a. zugunsten <strong>de</strong>r Gesellschaft verzinst.<br />
2 zuzügl<strong>ic</strong>h Ausgabeaufschlag (Agio) in Höhe von 3%.<br />
Sämtl<strong>ic</strong>he im Investitionsplan angesetzten Kosten enthalten – soweit es s<strong>ic</strong>h um mehrwertsteuerpfl<strong>ic</strong>htige<br />
Umsätze han<strong>de</strong>lt – die Mehrwertsteuer in Höhe von 16%.<br />
IC<br />
27<br />
INVESTITIONS- UND FINANZIERUNGSPLAN
28<br />
INVESTITIONS- UND FINANZIERUNGSPLAN<br />
ERLÄUTERUNGEN ZUM<br />
INVESTITIONS- UND FINANZIERUNGSPLAN<br />
Investitionsplan<br />
Anschaffungskosten Immobilienportfolio<br />
Mit notariellem Kaufvertrag vom 23.12. 2005 hat<br />
die EuroVal Immobilienbeteiligungen GmbH & Co.<br />
KG ein insgesamt 82 einzelne Liegenschaften<br />
umfassen<strong>de</strong>s Immobilienportfolio zu <strong>de</strong>m im Investitionsplan<br />
ausgewiesenen Preis erworben.<br />
Die Kosten für Notar und Ger<strong>ic</strong>ht (Grundbuch) sowie<br />
für Darlehensbes<strong>ic</strong>herungskosten wur<strong>de</strong>n mit 1%<br />
bezogen auf <strong>de</strong>n Gesamtkaufpreis kalkuliert und<br />
sind ebenso wie die durch <strong>de</strong>n Ankauf entstehen<strong>de</strong><br />
Grun<strong>de</strong>rwerbsteuer in Höhe von 3,5% bezogen auf<br />
<strong>de</strong>n Gesamtkaufpreis im Investitionsplan enthalten.<br />
Kostenüberschreitungen gehen zu Lasten <strong>de</strong>r Liquiditätsreserve,<br />
Einsparungen erhöhen diese.<br />
Für die Vermittlung <strong>de</strong>s Immobilienportfolios sowie<br />
aller in diesem Zusammenhang geleisteten Beratungstätigkeiten<br />
ist ein Objektvermittlungshonorar<br />
in Höhe von 2,5% zzgl. MwSt. bezogen auf <strong>de</strong>n<br />
Portfoliokaufpreis zugunsten <strong>de</strong>r IC Immobilien<br />
Serv<strong>ic</strong>e GmbH angefallen.<br />
Technische Prüfung<br />
Die Beteiligungsgesellschaft hat zur technischen<br />
Beurteilung <strong>de</strong>s Portfolios eine Überprüfung <strong>de</strong>s<br />
Immobilienbestan<strong>de</strong>s in Auftrag gegeben. Für die im<br />
Vorfeld <strong>de</strong>s Ankaufs durchgeführte technische Überprüfung<br />
(Due Diligence) sowie für die weitere technische<br />
Begleitung <strong>de</strong>s künftig geplanten Verkaufes <strong>de</strong>r<br />
Liegenschaften durch die Beteiligungsgesellschaft<br />
sind Kosten in Höhe von € 156.000, entsprechend<br />
rd. € 1.650 zzgl. MwSt. je Liegenschaft, vereinbart.<br />
Reserve<br />
Die im Investitionsplan ausgewiesene Reserve<br />
dient als Liquiditätsreserve und ist zur Deckung<br />
n<strong>ic</strong>ht vorhergesehener Risiken gedacht.<br />
INVESTITIONS- UND FINANZIERUNGSPLAN<br />
Projektkosten<br />
Eigenkapitalvermittlung, Marketing<br />
In diesen Positionen sind sämtl<strong>ic</strong>he Kosten enthalten,<br />
die zur Beschaffung <strong>de</strong>s für die Realisierung <strong>de</strong>s<br />
Investitionsvorhabens erfor<strong>de</strong>rl<strong>ic</strong>hen Eigenkapitals<br />
sowie zur Durchführung aller in diesem Zusammenhang<br />
erfor<strong>de</strong>rl<strong>ic</strong>hen Marketing- und Organisationsmaßnahmen<br />
notwendig sind.<br />
Die IC Fonds GmbH wird als Erfüllungsgehilfin <strong>de</strong>r<br />
Beteiligungsgesellschaft die erfor<strong>de</strong>rl<strong>ic</strong>hen Marketingaktivitäten<br />
übernehmen, Kapitalvermittler nachweisen<br />
und <strong>de</strong>ren Schulung übernehmen sowie die<br />
Provisionsabrechnungen mit <strong>de</strong>n Kapitalvermittlern<br />
abw<strong>ic</strong>keln. Sie erhält hierfür eine variable Vergütung<br />
in Höhe von bis zu 3% bezogen auf das Eigenkapital.<br />
Der zusätzl<strong>ic</strong>h aufgeführte Ausgabeaufschlag von<br />
3% auf das vermittelte Eigenkapital ist die Vergütung<br />
für weitere, über die Position Eigenkapitalvermittlung<br />
hinausgehen<strong>de</strong> Kosten für Kapitalbeschaffung,<br />
welche die Beteiligungsgesellschaft zur<br />
Ab<strong>de</strong>ckung von Vertriebskosten vom Investor<br />
erheben kann.<br />
Für ihre Marketingaktivitäten erhält die IC Fonds<br />
GmbH eine einmalige Vergütung von € 155.000<br />
zzgl. MwSt.<br />
Konzeption<br />
Mit dieser Vergütung sind alle für die Erstellung <strong>de</strong>r<br />
Konzeption erfor<strong>de</strong>rl<strong>ic</strong>hen Leistungen abgegolten.<br />
Hierzu gehört insbeson<strong>de</strong>re die Anfertigung <strong>de</strong>s<br />
Vertragswerkes und <strong>de</strong>r notwendigen Wirtschaftl<strong>ic</strong>hkeitsberechnungen<br />
sowie die inhaltl<strong>ic</strong>he Erstellung<br />
<strong>de</strong>s Prospektes und <strong>de</strong>r Vertriebsinformationen.<br />
Die Vergütung beträgt 1% <strong>de</strong>r Gesamtinvestitionskosten<br />
zzgl. MwSt.
Chemnitz<br />
Fremdkapitalvermittlung,<br />
Bearbeitungsgebühren <strong>de</strong>r Bank<br />
Für die Vermittlung <strong>de</strong>s Fremdkapitals sowie die<br />
laufen<strong>de</strong> Begleitung und Abw<strong>ic</strong>klung <strong>de</strong>s gesamten<br />
Finanzierungsprozesses ist mit <strong>de</strong>r IC Fonds GmbH<br />
eine Vergütung in Höhe von 2% <strong>de</strong>r Darlehenssumme<br />
vereinbart. Bankübl<strong>ic</strong>he Bearbeitungsgebühren<br />
gehen zu Lasten dieser Vergütung.<br />
Sonstige Kosten<br />
Diese Position enthält u. a. die Kosten für Notar und<br />
Ger<strong>ic</strong>ht, Kosten <strong>de</strong>r Rechtsberatung sowie Kosten<br />
für Aufbereitung und Druck <strong>de</strong>s Prospektes. Kostenüberschreitungen<br />
gehen zu Lasten <strong>de</strong>r Liquiditätsreserve,<br />
Einsparungen erhöhen diese.<br />
Finanzierungsplan<br />
Die Gesamtinvestitionskosten wer<strong>de</strong>n plangemäß zu<br />
50% durch Eigenkapital finanziert. In <strong>de</strong>r Prognose-<br />
rechnung wird davon ausgegangen, dass das Eigenkapital<br />
vollständig zum 30. 06. 2006 eingezahlt ist.<br />
Die Beteiligungsgesellschaft plant zur teilweisen<br />
Finanzierung <strong>de</strong>r Gesamtinvestitionskosten die<br />
Aufnahme von Darlehen über € 15.500.000. Der<br />
Kalkulation liegen hierbei folgen<strong>de</strong> Konditionen<br />
zugrun<strong>de</strong>:<br />
Darlehenshöhe 15.500.000 €<br />
Auszahlungszeitpunkt 30. 06. 2006<br />
Laufzeit bis 30.12. 2010<br />
Zinsfestschreibung bis 30.12. 2010<br />
bzw. ggf. variabel<br />
Tilgung variabel<br />
Nominalzins (indikativ) 4,50% p.a.<br />
IC<br />
29<br />
INVESTITIONS- UND FINANZIERUNGSPLAN
30<br />
Prognoserechnung<br />
PROGNOSERECHNUNG<br />
2006 2007 2008 2009 2010 Total<br />
in T€ in T€ in T€ in T€ in T€ in T€<br />
Mieteinnahmen bei Vollvermietung 4.277 3.268 2.065 814 82 10.505<br />
Nebenkosten bei Vollvermietung 1.679 1.322 859 346 36 4.242<br />
Summe Einnahmen bei Vollvermietung 5.956 4.590 2.924 1.160 118 14.748<br />
Leerstand Miete -1.301 -938 -556 -204 -19 -3.019<br />
Leerstand Nebenkosten -511 -380 -231 -87 -8 -1.217<br />
Nettoeinnahmen 4.143 3.272 2.137 869 91 10.511<br />
Betriebskosten -1.679 -1.322 -859 -346 -36 -4.242<br />
Objektverwaltung -335 -240 -148 -57 -6 -786<br />
Instandhaltung -663 -522 -339 -137 -14 -1.674<br />
Vermietung -107 -93 -51 -6 0 -257<br />
Objektaufwand -2.784 -2.176 -1.398 -546 -56 -6.960<br />
Objektergebnis 1.359 1.095 739 323 35 3.551<br />
Fondsmanagement -54 -56 -45 -30 -30 -215<br />
Zinsaufwand -941 -507 -103 0 0 -1.552<br />
Zinsertrag 24 55 55 55 55 242<br />
Sonstige Kosten <strong>de</strong>r Gesellschaft -60 -60 -60 -60 -60 -300<br />
Gesellschaftsaufwand lfd. -1.031 -568 -154 -35 -35 -1.824<br />
Cash Flow I (Laufen<strong>de</strong>s Geschäft) 328 527 585 288 0 1.727<br />
Nettoverkaufspreise 4.703 9.964 10.522 11.110 1.012 37.311<br />
Verkaufsnebenkosten -218 -474 -501 -529 -68 -1.790<br />
Tilgung Fremdmittel -4.233 -8.968 -2.299 0 0 -15.500<br />
Cash Flow II (Abverkauf minus Tilgung) 252 522 7.722 10.582 944 20.022<br />
Summe Cash Flow Gesamt 580 1.049 8.306 10.869 944 21.749<br />
Steuerl<strong>ic</strong>he Rechnung<br />
Gewinn laufend 328 527 585 288 0 1.727<br />
Veräußerungsgewinn 207 934 1.465 2.026 -110 4.522<br />
Gewerbesteuer -61 -179 -253 -287 21 -759<br />
Gewinnvorab Komplementär -43 -117 -164 -185 9 -500<br />
Zu versteuern 431 1.165 1.632 1.841 -81 4.989<br />
Ausschüttung 0 -754 -7.889 -10.397 -1.475 -20.514<br />
in % p.a. 0,0% 4,9% 50,9% 67,1% 9,5% 132,3%<br />
Liquiditätsreserve zum 31.12. <strong>de</strong>s Jahres 501 501 501 501 0<br />
Fremdmittelstand zum 31.12. <strong>de</strong>s Jahres 11.267 2.299 0 0 0<br />
Objektbestand in € 26.722 18.166 9.610 1.054 0<br />
Objektbestand in qm 62.464 42.464 22.464 2.464 0<br />
Durch EDV-bedingte Rundungen können s<strong>ic</strong>h in <strong>de</strong>r Investitions- und Prognoserechnung marginale Summen- und Relationsdifferenzen ergeben.
ERLÄUTERUNG ZUR PROGNOSERECHNUNG<br />
Die vorstehen<strong>de</strong> Darstellung <strong>de</strong>r wirtschaftl<strong>ic</strong>hen<br />
Entw<strong>ic</strong>klung basiert auf <strong>de</strong>r aktuellen Vermietungssituation<br />
sowie <strong>de</strong>n im Rahmen <strong>de</strong>r Due Diligence<br />
gewonnenen Erkenntnissen. Die darauf aufbauend<br />
getroffenen Aussagen zu zukünftigen Ausschüttungen,<br />
Veräußerungserlösen sowie -zeitpunkten<br />
und <strong>de</strong>m daraus resultieren<strong>de</strong>n wirtschaftl<strong>ic</strong>hen<br />
Erfolg, sind unverbindl<strong>ic</strong>h und haben ledigl<strong>ic</strong>h<br />
Prognose-Charakter.<br />
Nettoeinnahmen<br />
Mieteinnahmen & Leerstand Miete<br />
Der Prognoserechnung zu <strong>de</strong>n Mieteinnahmen liegt<br />
bezogen auf <strong>de</strong>n zum Zeitpunkt <strong>de</strong>s Erwerbs <strong>de</strong>s<br />
Immobilienportfolios bestehen<strong>de</strong>n Vermietungsstand<br />
von rd. 69% <strong>de</strong>r Gesamtflächen eine aktuelle<br />
Nettomiete von durchschnittl<strong>ic</strong>h 5,08 €/qm/ Monat<br />
zugrun<strong>de</strong>. Ab <strong>de</strong>m Jahr 2007 wur<strong>de</strong> eine Mietsteigerung<br />
von 2% p.a. in <strong>de</strong>r Prognoserechnung berücks<strong>ic</strong>htigt.<br />
Darüber hinaus wur<strong>de</strong> im Rahmen <strong>de</strong>r<br />
Kalkulation unterstellt, dass es gelingt, einen um<br />
jährl<strong>ic</strong>h 2,5% höheren Vermietungsstand gegenüber<br />
<strong>de</strong>m jeweiligen Vorjahresstand zu erzielen.<br />
Nebenkosten & Leerstand Nebenkosten<br />
Die Betriebskosten sind neben <strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>r Einnahmenseite<br />
berücks<strong>ic</strong>htigten Netto-Kaltmieten von <strong>de</strong>n<br />
Mietern zu zahlen. Diese sind mit <strong>de</strong>m bisherigen<br />
durchschnittl<strong>ic</strong>hem Aufwand von 2,00 €/qm <strong>de</strong>r<br />
Fläche kalkuliert und fallen zum Teil unabhängig<br />
vom Vermietungsstand an. Daher wur<strong>de</strong>n für die<br />
n<strong>ic</strong>ht vermieteten Flächen ebenfalls Betriebskosten<br />
in gle<strong>ic</strong>her Höhe wie für vermietete Flächen berücks<strong>ic</strong>htigt.<br />
Die auf die Leerstandsflächen entfallen<strong>de</strong>n<br />
Betriebskosten können n<strong>ic</strong>ht umgelegt wer<strong>de</strong>n.<br />
Objektaufwand<br />
Die Ausgabenseite umfasst die anfallen<strong>de</strong>n Betriebskosten,<br />
die vertragl<strong>ic</strong>h geregelten Vergütungen für<br />
die kaufmännische Verwaltung und das technische<br />
Gebäu<strong>de</strong>management sowie Aufwendungen für<br />
die Instandhaltung und Kosten <strong>de</strong>r Vermietung von<br />
Leerstandflächen.<br />
Betriebskosten<br />
Die Betriebskosten sind mit einem Betrag in Höhe<br />
von 2,00 €/qm <strong>de</strong>r Fläche und Monat in <strong>de</strong>r Prognoserechnung<br />
berücks<strong>ic</strong>htigt. Aus Vors<strong>ic</strong>htsgrün<strong>de</strong>n<br />
wur<strong>de</strong> dieser Betrag bereits ab 2007 um jeweils<br />
5% p.a. erhöht.<br />
Objektverwaltung<br />
Die Gebühren für die kaufmännische Objektverwaltung<br />
sind mit 0,32 €/qm bezogen auf <strong>de</strong>n jeweils<br />
vorhan<strong>de</strong>nen Flächenbestand und Monat zzgl.<br />
MwSt. vereinbart. Für die Bereitstellung von EDV-<br />
Kapazitäten wur<strong>de</strong>n im Jahr 2006 einmalig<br />
€ 30.000 in die Prognoserechnung eingestellt.<br />
IC<br />
Instandhaltung<br />
Die vertragl<strong>ic</strong>h vereinbarte Vergütung für das technische<br />
Gebäu<strong>de</strong>management (Budgetierung <strong>de</strong>r Instandhaltungsmaßnahmen<br />
und laufen<strong>de</strong> technische<br />
Betreuung und Überwachung) sowie kalkulierte<br />
Kosten für die laufen<strong>de</strong> Instandhaltung wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r<br />
Prognoserechnung mit insgesamt 9,28 €/qm<br />
Bestandsfläche und Jahr sowie mit 58,00 €/Stellplatz<br />
und Jahr jeweils inkl. MwSt., kalkuliert. Hiervon<br />
entfallen 0,35 €/qm BGF und Jahr sowie<br />
750,00 €/Objekt und Jahr jeweils zzgl. MwSt. auf<br />
Vergütungen für das technische Gebäu<strong>de</strong>management.<br />
Ab <strong>de</strong>m Jahr 2007 wur<strong>de</strong> für je<strong>de</strong>s Jahr eine<br />
5%ige Steigerung <strong>de</strong>r Aufwendungen für Instandhaltungsmaßnahmen<br />
unterstellt.<br />
Vermietungsaufwendungen<br />
Die Prognoserechnung geht von steigen<strong>de</strong>n Vermietungsstän<strong>de</strong>n<br />
um jeweils 2,5% p.a. aus. Hierfür<br />
wird die Gesellschaft Vermietungsaufwendungen<br />
haben, die kalkulatorisch mit jeweils 24 Monatsmieten<br />
bezogen auf die vermietete Fläche in die<br />
Prognoserechnung eingestellt wur<strong>de</strong>n.<br />
31<br />
PROGNOSERECHNUNG
32<br />
PROGNOSERECHNUNG<br />
Kirchberg<br />
Gesellschaftsaufwand<br />
Fondsmanagement<br />
Die auf Ebene <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft anfallen<strong>de</strong>n<br />
laufen<strong>de</strong>n Verwaltungskosten für das Fondsmanagement<br />
betragen 0,3% p.a. zzgl. MwSt.<br />
bezogen auf das zum 31.12. <strong>de</strong>s laufen<strong>de</strong>n Jahres<br />
festgestellten Nettovermögen [Flächenbestand am<br />
Jahresen<strong>de</strong> bewertet zu <strong>de</strong>n Gesamtinvestitionskosten<br />
(ohne Agio) je qm abzügl<strong>ic</strong>h st<strong>ic</strong>htagsbezogener<br />
Restvaluta <strong>de</strong>r Fremdfinanzierung].<br />
Zinsaufwand Kaufpreisstundung und Fremdkapital<br />
Gemäß Kaufvertrag ist die Beteiligungsgesellschaft<br />
verpfl<strong>ic</strong>htet, <strong>de</strong>n Kaufpreis <strong>de</strong>s Immobilienportfolios<br />
bis zum 30. 06. 2006 zu zahlen. Zwischen <strong>de</strong>m<br />
Zeitpunkt <strong>de</strong>s Nutzen-Lasten Wechsels am<br />
01. 01. 2006 und <strong>de</strong>m Tag <strong>de</strong>r Kaufpreiszahlung ist<br />
ein Zinssatz für ausstehen<strong>de</strong> Kaufpreisteile von<br />
4,5% p.a. vereinbart. Die für <strong>de</strong>n Zeitraum vom<br />
01. 01. – 30. 06. 2006 auf <strong>de</strong>n Gesamtkaufpreis<br />
anfallen<strong>de</strong>n Zinsaufwendungen sind in <strong>de</strong>r<br />
Prognoserechnung berücks<strong>ic</strong>htigt.<br />
Ab <strong>de</strong>m 01. 07. 2006 entstehen für <strong>de</strong>n in Anspruch<br />
genommenen Anteil <strong>de</strong>r Bankdarlehen Zins- und<br />
Tilgungsaufwendungen. Der Prognoserechnung<br />
liegen hierfür die folgen<strong>de</strong>n angenommenen Konditionen<br />
<strong>de</strong>r Fremdfinanzierung zugrun<strong>de</strong>:<br />
Darlehenshöhe 15.500.000 €<br />
Auszahlung 100 %<br />
Nominalzins p.a. 4,5%<br />
Tilgung in Abhängigkeit vom<br />
Abverkauf <strong>de</strong>s Immobilienbestan<strong>de</strong>s<br />
Eine konkrete Finanzierungszusage zu diesen<br />
Konditionen liegt zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Prospektierung<br />
n<strong>ic</strong>ht vor.<br />
Zinsertrag<br />
Die in <strong>de</strong>r Prognoserechnung ausgewiesene Liquiditätsreserve<br />
wird mit einem kalkulatorischen<br />
Zinssatz von 2% p.a. verzinst. Hierbei wur<strong>de</strong> von<br />
einer quellensteuerfreien Anlage am Euromarkt
ausgegangen. Darüber hinaus enthält diese Position<br />
die Verzinsung <strong>de</strong>r jeweils ausstehen<strong>de</strong>n Komplementäreinlage<br />
i.H.v. 4,5% p.a..<br />
Sonstige Kosten<br />
Die Kosten von Gesellschafterversammlungen im<br />
Präsenzverfahren wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
getragen. Gle<strong>ic</strong>hes gilt für die Aufbereitungs-<br />
und Druckkosten von Geschäftsber<strong>ic</strong>hten.<br />
Die Kosten für die Übernahme <strong>de</strong>r persönl<strong>ic</strong>hen<br />
unbeschänkten Haftung <strong>de</strong>s Komplementärs wur<strong>de</strong><br />
mit <strong>de</strong>m hierfür vertragl<strong>ic</strong>h vereinbarten Betrag von<br />
€ 45.000 p.a. hier berücks<strong>ic</strong>htigt.<br />
Cash Flow I<br />
Diese Zwischensumme stellt <strong>de</strong>n Überschuss aus<br />
laufen<strong>de</strong>n Geschäft dar (Einnahmen minus Objektaufwand<br />
minus Gesellschaftsaufwand).<br />
Einnahmen aus <strong>de</strong>r Veräußerung von Immobilien<br />
Der aktiv betriebene Verkauf von Liegenschaften <strong>de</strong>s<br />
Portfolios ist in <strong>de</strong>r Prognoserechnung mit einem<br />
Veräußerungserlös von jeweils 11 Jahresmieten<br />
kalkuliert, wobei die zugrun<strong>de</strong> gelegten Erlöse/qm<br />
verkaufter Fläche mit einer Steigerungsrate von<br />
1% p.a. belegt wer<strong>de</strong>n.<br />
Es wur<strong>de</strong> unterstellt, dass im Laufe <strong>de</strong>s Jahres 2006<br />
10.000 qm und in <strong>de</strong>n Jahren 2007 – 2009 jährl<strong>ic</strong>h<br />
jeweils 20.000 qm <strong>de</strong>s Immobilienportfolios veräußert<br />
wer<strong>de</strong>n. Für <strong>de</strong>n im letzten Jahr <strong>de</strong>r Betrachtung<br />
noch verbliebenen Immobilienbestand wur<strong>de</strong><br />
aus Vors<strong>ic</strong>htsgrün<strong>de</strong>n mit einem Veräußerungserlös<br />
gerechnet, <strong>de</strong>r bei 70% <strong>de</strong>s hochgerechneten<br />
Verkaufspreises liegt.<br />
Verkaufsnebenkosten<br />
Vom Verkaufspreis wur<strong>de</strong> entsprechend <strong>de</strong>r vertragl<strong>ic</strong>hen<br />
Vereinbarung eine Provision in Höhe von 4%<br />
zzgl. MwSt. bezogen auf <strong>de</strong>n jeweils erzielten Verkaufspreis<br />
in Abzug gebracht.<br />
Die zusätzl<strong>ic</strong>he Erfolgsvergütung in Höhe von 30%<br />
<strong>de</strong>r über 132 % <strong>de</strong>s Eigenkapitals hinausgehen<strong>de</strong>n<br />
Ausschüttungen sind in <strong>de</strong>n Aufwendungen <strong>de</strong>s<br />
Jahres 2010 enthalten bzw. wer<strong>de</strong>n dort berücks<strong>ic</strong>htigt,<br />
soweit sie anfallen.<br />
Tilgung <strong>de</strong>s Fremdkapitals<br />
Die Tilgung wur<strong>de</strong> mit 90% <strong>de</strong>s jeweils erzielten<br />
Verkaufspreises kalkuliert.<br />
Cash Flow II<br />
Hier wird <strong>de</strong>r Zufluss aus <strong>de</strong>m Abverkauf <strong>de</strong>r Immobilien<br />
abzügl<strong>ic</strong>h Verkaufskosten, abzügl<strong>ic</strong>h Tilgung<br />
<strong>de</strong>r Fremdmittel ausgewiesen.<br />
Cash Flow Gesamt<br />
Der Nettozufluss als Summe von CashFlow I und<br />
CashFlow II.<br />
Steuerl<strong>ic</strong>he Rechnung<br />
Anges<strong>ic</strong>hts <strong>de</strong>r Zielsetzung <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft,die<br />
Immobilien kurzfristig nach Erwerb wie<strong>de</strong>r<br />
zu veräußern, wer<strong>de</strong>n diese im Umlaufvermögen<br />
<strong>de</strong>r Gesellschaft bilanziert und n<strong>ic</strong>ht abgeschrieben.<br />
Daraus folgt,dass <strong>de</strong>r steuerpfl<strong>ic</strong>htige Veräußerungserlös<br />
s<strong>ic</strong>h aus <strong>de</strong>r Differenz zwischen <strong>de</strong>m Verkaufspreis<br />
und <strong>de</strong>n Anschaffungskosten ermittelt.<br />
Die Beteiligungsgesellschaft ermittelt ihre steuerl<strong>ic</strong>hen<br />
Jahresergebnisse durch Betriebsvermögensvergle<strong>ic</strong>h<br />
nach § 5 Abs.1 EStG. Im Rahmen <strong>de</strong>r<br />
Ergebnisermittlung wer<strong>de</strong>n Erlöse und Aufwendungen<br />
perio<strong>de</strong>ngerecht abgegrenzt. Das Ergebnis wird<br />
dann <strong>de</strong>m einzelnen Investor anteilig zugerechnet.<br />
Bereits ab <strong>de</strong>m ersten Jahr wer<strong>de</strong>n nach aller Vorauss<strong>ic</strong>ht<br />
steuerpfl<strong>ic</strong>htige Überschüsse erwirtschaftet,<br />
auf die <strong>de</strong>r Investor nach seinen persönl<strong>ic</strong>hen<br />
Einkommensverhältnissen Steuern zu zahlen hat.<br />
Weitere Komponente ist das gewerbesteuerl<strong>ic</strong>he<br />
Ergebnis <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft selbst, wobei<br />
die dort anfallen<strong>de</strong> Gewerbesteuer in s<strong>ic</strong>h abzugs-<br />
IC<br />
33<br />
PROGNOSERECHNUNG
34<br />
PROGNOSERECHNUNG<br />
fähig ist. Die entsprechend <strong>de</strong>n steuerl<strong>ic</strong>hen Vorschriften<br />
ermittelte und in <strong>de</strong>r Prognoserechnung<br />
ausgewiesene Gewerbesteuer ist im Verhältnis<br />
zwischen <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft und <strong>de</strong>m<br />
Investor grundsätzl<strong>ic</strong>h wie eine Steuervorauszahlung<br />
anzusehen, da <strong>de</strong>r Investor diese Steuer unter<br />
bestimmten Voraussetzungen mit seinen Einkommensteuervorauszahlungen<br />
auf gewerbl<strong>ic</strong>he Einkünfte<br />
verrechnen kann. Gewinnmin<strong>de</strong>rnd wirkt auch<br />
die Beteiligung <strong>de</strong>r Komplementärin mit 8% am<br />
Vermögen und am Ergebnis.<br />
Ausschüttung<br />
Die Ausschüttung ermittelt s<strong>ic</strong>h als Differenz<br />
zwischen Summe Cash Flow Gesamt und Gewerbesteuer<br />
sowie Gewinnvorab Komplementär.<br />
Den im Jahr 2006 beitreten<strong>de</strong>n Investoren stehen<br />
die Ausschüttungen anteilig ab <strong>de</strong>m auf die Einzahlung<br />
ihrer Kommanditeinlage folgen<strong>de</strong>n Monatsersten<br />
zu.<br />
Liquiditätsreserve & Fremdmittelstand<br />
Die Liquiditätsreserve errechnet s<strong>ic</strong>h aus <strong>de</strong>m jeweiligen<br />
Vorjahressaldo zuzügl<strong>ic</strong>h <strong>de</strong>s Überschusses <strong>de</strong>s<br />
laufen<strong>de</strong>n Jahres und vermin<strong>de</strong>rt um <strong>de</strong>n jährl<strong>ic</strong>hen<br />
Ausschüttungsbetrag.<br />
Bespielrechnung und Sensitivitätsanalyse<br />
Der Fremdmittelbestand weist die noch verbleiben<strong>de</strong><br />
Fremdkapitalbelastung jeweils zum En<strong>de</strong> eines<br />
Jahres aus.<br />
Beispielrechnung und Sensitivitätsanalyse<br />
Die Attraktivität einer Kapitalanlage lässt s<strong>ic</strong>h<br />
finanzmathematisch korrekt über die Renditeberechnungsmetho<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s Internen Zinsfußes (engl.: Internal<br />
Rate of Return bzw. IRR) darstellen. Sie ermittelt<br />
die Verzinsung <strong>de</strong>s über <strong>de</strong>n Betrachtungszeitraum<br />
durchschnittl<strong>ic</strong>h kalkulatorisch gebun<strong>de</strong>nen<br />
Eigenkapitals. Sie berücks<strong>ic</strong>htigt, dass ein Ertrag im<br />
nächsten Jahr auf heute bezogen einen höheren<br />
Stellenwert hat als ein betragsmäßig i<strong>de</strong>ntischer<br />
Ertrag in z.B. fünf Jahren. Sie unterstellt allerdings<br />
auch, dass erwirtschaftete Ergebnisse zu <strong>de</strong>m<br />
jeweils ausgewiesenen Internen Zinsfuß wie<strong>de</strong>r<br />
angelegt wer<strong>de</strong>n können. Da entsprechen<strong>de</strong> Anlagemögl<strong>ic</strong>hkeiten<br />
n<strong>ic</strong>ht immer zur Verfügung<br />
stehen wer<strong>de</strong>n, muss dies zu abwe<strong>ic</strong>hen<strong>de</strong>n<br />
tatsächl<strong>ic</strong>hen Ergebnissen führen.<br />
Bei <strong>de</strong>r Beurteilung <strong>de</strong>s prognostizierten Anlageerfolges<br />
ist zu berücks<strong>ic</strong>htigen, dass s<strong>ic</strong>h dieser – an<strong>de</strong>rs<br />
als z.B. bei festverzinsl<strong>ic</strong>hen Wertpapieren –<br />
allenfalls mathematisch prognostizieren, n<strong>ic</strong>ht aber<br />
vergle<strong>ic</strong>hbar berechnen lässt, weswegen die<br />
Vielfaches <strong>de</strong>r Jahresmiete 10 10,5 11 11,5 12<br />
Verkaufsvolumen von 20.000 qm/Jahr Base Case<br />
Total Retrun vor Steuern 115,6% 124,0% 132,3% 138,9% 145,5%<br />
IRR vor Steuern p.a. 4,5% 7,4% 10,2% 12,4% 14,7%<br />
IRR nach Steuern p.a. 2,9% 5,0% 7,1% 8,8% 10,5%<br />
Verkaufsvolumen von 16.000 qm/Jahr<br />
Total Return vor Steuern 111,8% 119,8% 127,9% 135,1% 141,2%<br />
IRR vor Steuern 2,6% 4,9% 7,2% 9,3% 11,1%<br />
IRR nach Steuern 1,6% 3,3% 5,0% 6,5% 7,8%
Schwarzenberg<br />
Prospektherausgeberin auf einen Vergle<strong>ic</strong>h mit<br />
an<strong>de</strong>ren Kapitalanlagen bewusst verz<strong>ic</strong>htet.<br />
Die Berechnung <strong>de</strong>r IRR wird von folgen<strong>de</strong>n Kenngrößen<br />
beeinflusst: Es han<strong>de</strong>lt s<strong>ic</strong>h hier zunächst um<br />
<strong>de</strong>n Eigenkapitaleinsatz einschließl<strong>ic</strong>h Agio. Weitere<br />
Kenngrößen sind <strong>de</strong>r Barzufluss beim Investor aus<br />
<strong>de</strong>n laufen<strong>de</strong>n Ausschüttungen während <strong>de</strong>s Prognosezeitraumes<br />
sowie die Steuerzahlungen <strong>de</strong>s<br />
Investors auf das laufen<strong>de</strong> steuerl<strong>ic</strong>he Ergebnis. Für<br />
die in <strong>de</strong>r Sensitivitätsanalyse jeweils aufgeführten<br />
Prognoserenditen nach Steuern wur<strong>de</strong> angenommen,<br />
dass die steuerl<strong>ic</strong>hen Ergebnisse mit <strong>de</strong>m<br />
aktuellen Spitzensteuersatz von 42% belegt wer<strong>de</strong>n.<br />
Der Solidaritätszuschlag wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>m aktuellen<br />
Satz von 5,5% <strong>de</strong>r Einkommensteuer bis zum<br />
En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Betrachtungszeitraumes fortgeschrieben.<br />
Die Kirchensteuer wur<strong>de</strong> unberücks<strong>ic</strong>htigt gelassen.<br />
Bei <strong>de</strong>n Steuerzahlungen wur<strong>de</strong> angenommen, dass<br />
die auf Ebene <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft gezahlte<br />
Gewerbesteuer voll auf die persönl<strong>ic</strong>he Einkommensteuer<br />
<strong>de</strong>s Investors angerechnet wer<strong>de</strong>n kann<br />
(siehe hierzu das Kapitel „Steuerl<strong>ic</strong>he Grundlagen –<br />
Gewerbesteuer“ auf Seite 37/38).<br />
IC<br />
Die Berechnungsergebnisse basieren<br />
auf einer Vielzahl von Prämissen, <strong>de</strong>ren<br />
Eintritt von min<strong>de</strong>stens ebenso vielen<br />
Einflußfaktoren abhängt. Abgesehen<br />
von <strong>de</strong>m tatsächl<strong>ic</strong>hen wirtschaftl<strong>ic</strong>hen<br />
Verlauf <strong>de</strong>r Beteiligung – siehe hierzu<br />
die Risikohinweise auf <strong>de</strong>n Seiten<br />
20 bis 25 sowie die Erläuterungen zur<br />
Prognoserechnung auf <strong>de</strong>n Seiten<br />
31 bis 34 – sind für die IRR vor allem<br />
<strong>de</strong>r zukünftige Verkaufserlös in Höhe<br />
eines Vielfachen <strong>de</strong>r Jahresmiete sowie<br />
die Abverkaufsgeschwindigkeit <strong>de</strong>s<br />
Portfolios ausschlaggebend.<br />
Auf Basis <strong>de</strong>r auf Seite 30 <strong>de</strong>s Prospektes<br />
abgedruckten Prognoserechnung<br />
sowie aller in diesem Prospekt<br />
näher erläuterten Prämissen wur<strong>de</strong> für <strong>de</strong>n „Base<br />
Case“ unterstellt, dass die Abverkäufe zum 11fachen<br />
<strong>de</strong>r jeweiligen Jahresmiete zuzügl<strong>ic</strong>h einer<br />
Steigerung <strong>de</strong>s s<strong>ic</strong>h hieraus ergeben<strong>de</strong>n Quadratmeterpreises<br />
von 1% p.a. abzügl<strong>ic</strong>h Verkaufskosten<br />
durchgeführt wer<strong>de</strong>n. Für die im Jahr 2010 verbleiben<strong>de</strong>n<br />
Flächen wur<strong>de</strong> ledigl<strong>ic</strong>h mit 70% <strong>de</strong>s<br />
hochgerechneten Erlöses pro Quadratmeter gerechnet.<br />
Bei <strong>de</strong>r IRR-Kalkulation wur<strong>de</strong>n die Kosten <strong>de</strong>r<br />
Anlegerbetreuung von € 250 zzgl. MwSt. p.a. pro<br />
Anleger unberücks<strong>ic</strong>htigt gelassen.<br />
Die Sensitivitätsanalyse zeigt gegenüber <strong>de</strong>m „Base<br />
Case“ die Abwe<strong>ic</strong>hung <strong>de</strong>s Gesamtrückflusses in %<br />
<strong>de</strong>r Ze<strong>ic</strong>hnungssumme sowie <strong>de</strong>s IRR vor und nach<br />
Steuern, wenn die Verkaufsfaktoren nach oben o<strong>de</strong>r<br />
unten abwe<strong>ic</strong>hen bzw. wenn statt 20.000 qm p.a.<br />
ledigl<strong>ic</strong>h 16.000 qm p.a. abverkauft wer<strong>de</strong>n können.<br />
Die dargestellten Abwe<strong>ic</strong>hungen von <strong>de</strong>r Prognoserechnung<br />
sind nur beispielhaft. Darüber hinausgehen<strong>de</strong><br />
Verän<strong>de</strong>rungen sind naturgemäß n<strong>ic</strong>ht<br />
auszuschließen. Keinesfalls lässt s<strong>ic</strong>h hieraus irgen<strong>de</strong>ine<br />
S<strong>ic</strong>herheit o<strong>de</strong>r Garantie ableiten.<br />
35<br />
PROGNOSERECHNUNG
36<br />
STEUERLICHE GRUNDLAGEN<br />
Roding<br />
Die nachfolgen<strong>de</strong>n Ausführungen zu <strong>de</strong>n steuerl<strong>ic</strong>hen<br />
Grundlagen gelten grundsätzl<strong>ic</strong>h für in<br />
Deutschland unbeschränkt steuerpfl<strong>ic</strong>htige natürl<strong>ic</strong>he<br />
Personen und basieren auf <strong>de</strong>m gelten<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>utschen Steuerrecht und entsprechen<strong>de</strong>n Erfahrungen<br />
<strong>de</strong>r Prospektherausgeberin mit <strong>de</strong>r Finanzverwaltung.<br />
Die steuerl<strong>ic</strong>hen Ergebnisse stehen<br />
grundsätzl<strong>ic</strong>h unter <strong>de</strong>m Vorbehalt <strong>de</strong>r Anerkennung<br />
durch die Betriebsprüfung. Die bei<strong>de</strong>n direkt anschließen<strong>de</strong>n<br />
Kapitel gehen auf die wesentl<strong>ic</strong>hen<br />
steuerl<strong>ic</strong>hen Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>r Beteiligung von in<br />
Deutschland nur beschränkt steuerpfl<strong>ic</strong>htige natürl<strong>ic</strong>hen<br />
Personen sowie von Kapitalgesellschaften ein.<br />
Es wird empfohlen, s<strong>ic</strong>h in Zweifelsfragen sowie zur<br />
Klärung <strong>de</strong>r persönl<strong>ic</strong>hen Situation, an einen sachverständigen<br />
Dritten (z.B. Steuerberater) zu wen<strong>de</strong>n.<br />
Beteiligung durch eine in Deutschland<br />
nur beschränkt steuerpfl<strong>ic</strong>htige Person<br />
Eine in Deutschland n<strong>ic</strong>ht ansässige natürl<strong>ic</strong>he<br />
Person wird durch die Beteiligung an <strong>de</strong>r EuroVal<br />
STEUERLICHE GRUNDLAGEN<br />
Immobilienbeteiligungen GmbH & Co. KG in<br />
Deutschland beschränkt steuerpfl<strong>ic</strong>htig. Sie hat<br />
<strong>de</strong>mzufolge <strong>de</strong>n jeweiligen Gewinnanteil in<br />
Deutschland <strong>de</strong>r Einkommensteuer zu unterwerfen.<br />
Die beschränkte Einkommensteuerpfl<strong>ic</strong>ht könnte<br />
durch die <strong>de</strong>m EStG vorrangigen Bestimmungen<br />
eines Doppelbesteuerungsabkommens zwischen<br />
Deutschland und <strong>de</strong>m jeweiligen Wohnsitzstaat<br />
eingeschränkt o<strong>de</strong>r beseitigt wer<strong>de</strong>n. Die Doppelbesteuerungsabkommen<br />
sehen aber in aller Regel die<br />
Zuordnung <strong>de</strong>s Besteuerungsrechts für gewerbl<strong>ic</strong>he<br />
Einkünfte zum Sitzstaat <strong>de</strong>s Beteiligungsunternehmens,<br />
spr<strong>ic</strong>h im vorliegen<strong>de</strong>n Fall Deutschland, vor.<br />
Trotz <strong>de</strong>r Besteuerung in Deutschland kann <strong>de</strong>r<br />
jeweilige Wohnsitzstaat die aus <strong>de</strong>r Beteiligung an<br />
<strong>de</strong>r EuroVal Immobilienbeteiligungen GmbH & Co.<br />
KG stammen<strong>de</strong>n Einkünfte ggf. nach <strong>de</strong>n innerstaatl<strong>ic</strong>hen<br />
Vorschriften nochmals besteuern, jedoch<br />
erfolgt in diesem Falle dann meist eine Anrechnung<br />
<strong>de</strong>r bereits in Deutschland bezahlten Einkommensteuer<br />
auf die Steuer <strong>de</strong>s Wohnsitzstaates. Alternativ
hierzu kann <strong>de</strong>r Wohnsitzstaat die aus Deutschland<br />
stammen<strong>de</strong>n Einkünfte auch steuerfrei stellen.<br />
Beteiligung durch eine Kapitalgesellschaft<br />
Bei Erwerb einer Gesellschaftsbeteiligung an <strong>de</strong>r<br />
EuroVal Immobilienbeteiligungen GmbH & Co. KG<br />
durch eine in Deutschland ansässige Kapitalgesellschaft<br />
(= GmbH o<strong>de</strong>r AG) sind die Einkünfte aus <strong>de</strong>r<br />
Beteiligung bei <strong>de</strong>r GmbH o<strong>de</strong>r AG <strong>de</strong>r Körperschaftsteuer<br />
zu unterwerfen. Gewerbesteuerl<strong>ic</strong>h<br />
bleibt es hingegen bei <strong>de</strong>r Versteuerung bei <strong>de</strong>r<br />
EuroVal Immobilienbeteiligungen GmbH & Co. KG.<br />
Im Falle <strong>de</strong>r Beteiligung durch eine n<strong>ic</strong>ht in Deutschland<br />
ansässige Kapitalgesellschaft gelten die Ausführungen<br />
zur Einkommensteuerpfl<strong>ic</strong>ht einer in<br />
Deutschland nur beschränkt einkommensteuerpfl<strong>ic</strong>htigen<br />
natürl<strong>ic</strong>hen Person sinngemäß. Auch hier hat<br />
Deutschland regelmäßig das Besteuerungsrecht,<br />
d.h. die hier danach nur beschränkt steuerpfl<strong>ic</strong>htige<br />
ausländische Kapitalgesellschaft unterliegt mit<br />
ihrem Gewinnanteil aus <strong>de</strong>r Beteiligung in Deutschland<br />
<strong>de</strong>r Körperschaftsteuer.<br />
Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />
Da <strong>de</strong>r Gesellschaftszweck <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
auf die kurzfristige Veräußerung und n<strong>ic</strong>ht auf<br />
die langfristige Vermietung <strong>de</strong>s zu ihrem Gesellschaftsvermögen<br />
gehören<strong>de</strong>n Immobilienvermögens<br />
ger<strong>ic</strong>htet ist, ist die Tätigkeit <strong>de</strong>r Gesellschaft als<br />
vollumfängl<strong>ic</strong>h gewerbl<strong>ic</strong>h (= sog. gewerbl<strong>ic</strong>her<br />
Grundstückshan<strong>de</strong>l) anzusehen. Darüber hinaus<br />
han<strong>de</strong>lt es s<strong>ic</strong>h bei <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
wegen <strong>de</strong>r ausschließl<strong>ic</strong>hen persönl<strong>ic</strong>hen Haftung<br />
durch eine Kapitalgesellschaft und <strong>de</strong>r ausschließl<strong>ic</strong>hen<br />
Geschäftsführungsberechtigung durch eine<br />
Kapitalgesellschaft auch um eine sog. gewerbl<strong>ic</strong>h<br />
geprägte Personengesellschaft i.S.v. § 15 Abs. 3<br />
Nr. 2 EStG. Sie erzielt daher vollumfängl<strong>ic</strong>h Einkünfte<br />
aus Gewerbebetrieb gemäß § 15 EStG. Sämtl<strong>ic</strong>he<br />
im Besitz <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft befindl<strong>ic</strong>hen<br />
Grundstücke, Gebäu<strong>de</strong>, Stellplätze und Son<strong>de</strong>reigen-<br />
tums- sowie Teileigentumsrechte, stellen aus S<strong>ic</strong>ht<br />
<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft Betriebsvermögen dar.<br />
Die Einkünfte aus Gewerbebetrieb wer<strong>de</strong>n gemäß<br />
§ 5 Abs. 1 EStG durch Betriebsvermögensvergle<strong>ic</strong>h<br />
ermittelt. Auf <strong>de</strong>n Zeitpunkt <strong>de</strong>s Zu- und Abflusses<br />
von Einnahmen und Ausgaben kommt es n<strong>ic</strong>ht an.<br />
Vielmehr wer<strong>de</strong>n die Erlöse und Aufwendungen<br />
perio<strong>de</strong>ngerecht abgegrenzt. Den beteiligten Investoren<br />
wird das steuerl<strong>ic</strong>he Ergebnis entsprechend<br />
ihrer Beteiligungsquote und unter Berücks<strong>ic</strong>htigung<br />
<strong>de</strong>r Ergebnisverteilungsabre<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Gesellschaftsvertrages<br />
zugewiesen.<br />
Zu <strong>de</strong>n Einkünften <strong>de</strong>r Gesellschaft zählen neben<br />
<strong>de</strong>n Erträgen aus <strong>de</strong>r Vermietung <strong>de</strong>r Immobilienobjekte<br />
auch <strong>de</strong>r im Rahmen <strong>de</strong>s Verkaufs von<br />
Immobilien <strong>de</strong>s Portfolios entstehen<strong>de</strong> Veräußerungsgewinn.<br />
Der Veräußerungsgewinn ergibt s<strong>ic</strong>h<br />
aus <strong>de</strong>m erzielten Verkaufspreis abzügl<strong>ic</strong>h <strong>de</strong>r<br />
Anschaffungskosten bzw. <strong>de</strong>s fortgeschriebenen<br />
Buchwertes <strong>de</strong>r jeweiligen Immobilie. Die von <strong>de</strong>r<br />
Gesellschaft erzielten Einkünfte wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Investoren<br />
im Verhältnis ihrer Beteiligung am Ergebnis<br />
zugerechnet. Sowohl die laufen<strong>de</strong>n Einkünfte aus<br />
<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft als auch die in diesem<br />
Zusammenhang entstehen<strong>de</strong>n Veräußerungsgewinne<br />
sind mit <strong>de</strong>m persönl<strong>ic</strong>hen Steuersatz <strong>de</strong>s<br />
Investors zu versteuern.<br />
Abschreibungen<br />
Anges<strong>ic</strong>hts <strong>de</strong>r Zielsetzung <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft,<br />
die Immobilien kurzfristig nach Erwerb<br />
wie<strong>de</strong>r zu veräußern, stellen die Immobilien kein<br />
Anlagevermögen, son<strong>de</strong>rn Umlaufvermögen dar.<br />
Dies hat zur Folge, dass eine laufen<strong>de</strong> Absetzung<br />
für Abnutzung n<strong>ic</strong>ht mögl<strong>ic</strong>h ist.<br />
IC<br />
Gewerbesteuer<br />
Die Einkünfte <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft unterliegen<br />
<strong>de</strong>r Gewerbesteuer. Grundlage für die Gewerbesteuer<br />
ist <strong>de</strong>r sog. Gewerbesteuermessbetrag,<br />
37<br />
STEUERLICHE GRUNDLAGEN
38<br />
STEUERLICHE GRUNDLAGEN<br />
welcher s<strong>ic</strong>h mit 5% <strong>de</strong>s steuerl<strong>ic</strong>hen Gewinn<br />
abzügl<strong>ic</strong>h eines Freibetrages von € 48.500 errechnet.<br />
Die endgültige Gewerbesteuer bestimmt s<strong>ic</strong>h<br />
unter Anwendung <strong>de</strong>s Gewerbesteuerhebesatzes <strong>de</strong>r<br />
steuerberechtigten Gemein<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>n Gewerbesteuermessbetrag.<br />
Steuerhebeberechtigt ist im<br />
vorliegen<strong>de</strong>n Falle die Stadt Unterschleißheim als<br />
Sitz <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft. Die einzelnen<br />
Belegenheitsgemein<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r zum Gesellschaftsvermögen<br />
gehören<strong>de</strong>n Immobilien haben keine Gewerbesteuerhebeberechtigung,<br />
da dort keine für eine<br />
sog. Gewerbesteuerzerlegung maßgeben<strong>de</strong>n<br />
Arbeitslöhne <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft anfallen.<br />
Seit <strong>de</strong>m Jahr 2001 kann die Gewerbesteuer von<br />
Einzelunternehmern und Personengesellschaften teilweise<br />
auf die für gewerbl<strong>ic</strong>he Einkünfte von natürl<strong>ic</strong>hen<br />
Personen zu zahlen<strong>de</strong> Einkommensteuer einschließl<strong>ic</strong>h<br />
Solidaritätszuschlag nach <strong>de</strong>n Bestimmungen<br />
<strong>de</strong>s § 35 EStG angerechnet wer<strong>de</strong>n. Anrechnungsberechtigt<br />
sind die Investoren <strong>de</strong>r EuroVal<br />
Immobilienbeteiligungen GmbH & Co. KG insoweit,<br />
als es s<strong>ic</strong>h hierbei um natürl<strong>ic</strong>he Personen han<strong>de</strong>lt.<br />
Die entsprechen<strong>de</strong> Steuerermäßigung beträgt grundsätzl<strong>ic</strong>h<br />
das 1,8-fache <strong>de</strong>s anteiligen Gewerbesteuer-<br />
Messbetrages. Die Verteilung <strong>de</strong>s Gewerbesteuer-<br />
Messbetrages auf die einzelnen Investoren erfolgt<br />
nach <strong>de</strong>m allgemeinen Gewinnverteilungsschlüssel.<br />
Die Steuerermäßigung nach § 35 EStG beeinflusst<br />
n<strong>ic</strong>ht die Gewerbesteuerpfl<strong>ic</strong>ht <strong>de</strong>r EuroVal Immobilienbeteiligungen<br />
GmbH & Co. KG. Diese ist – wie<br />
schon erwähnt – voll gewerbesteuerpfl<strong>ic</strong>htig. Die<br />
Entlastung erfolgt erst auf <strong>de</strong>r Ebene <strong>de</strong>r Einkommensteuerveranlagungen<br />
<strong>de</strong>r einzelnen Investoren, wenn<br />
diese über gewerbl<strong>ic</strong>he Einkünfte verfügen, <strong>de</strong>ren<br />
anteilige Einkommensteuer zumin<strong>de</strong>st <strong>de</strong>r Höhe <strong>de</strong>r<br />
anrechenbaren Steuerermäßigung entspr<strong>ic</strong>ht.<br />
Der gesetzl<strong>ic</strong>he Regelungsmechanismus <strong>de</strong>s § 35<br />
EStG hat grundsätzl<strong>ic</strong>h zur Folge, dass hierdurch die<br />
Gewerbesteuerbelastung bei einer Einkommensver-<br />
steuerung <strong>de</strong>r Gewinnanteile im Spitzensteuersatzbere<strong>ic</strong>h<br />
bis zu einem gemeindl<strong>ic</strong>hen Gewerbesteuerhebesatz<br />
von rd. 340% (2005) wie<strong>de</strong>r neutralisiert<br />
wird. Da <strong>de</strong>r Gewerbesteuerhebesatz <strong>de</strong>r Stadt<br />
Unterschleißheim zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Prospektherausgabe<br />
bei 320% liegt, ist <strong>de</strong>mzufolge n<strong>ic</strong>ht<br />
von einer Belastung für <strong>de</strong>n Steuerpfl<strong>ic</strong>htigen<br />
mit Spitzensteuersatz auszugehen.<br />
Geson<strong>de</strong>rte und einheitl<strong>ic</strong>he<br />
Feststellung <strong>de</strong>r Einkünfte<br />
Die Einkünfte <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft wer<strong>de</strong>n<br />
geson<strong>de</strong>rt und einheitl<strong>ic</strong>h festgestellt. Die vom<br />
Betriebsfinanzamt i.S.v. § 18 Abs.1 Nr. 2 AO nach<br />
§ 180 Abs. 1 Nr. 2 AO geson<strong>de</strong>rt und einheitl<strong>ic</strong>h<br />
festgestellten Einkünfte wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n einzelnen Investoren<br />
anteilig zugerechnet und <strong>de</strong>m Wohnsitzfinanzamt<br />
<strong>de</strong>s jeweiligen Investors von Amts wegen<br />
mitgeteilt.<br />
Son<strong>de</strong>rbetriebsausgaben<br />
Auf Ebene <strong>de</strong>s Investors anfallen<strong>de</strong> Son<strong>de</strong>rbetriebsausgaben<br />
können nur im Wege <strong>de</strong>r geson<strong>de</strong>rten und<br />
einheitl<strong>ic</strong>hen Gewinnfeststellung steuerl<strong>ic</strong>h geltend<br />
gemacht wer<strong>de</strong>n. Die Investoren wer<strong>de</strong>n rechtzeitig<br />
vor Abgabe <strong>de</strong>r Feststellungserklärung aufgefor<strong>de</strong>rt,<br />
ihre Son<strong>de</strong>rbetriebsausgaben bis zu einem bestimmten<br />
Datum nachzuweisen. Die Verarbeitung <strong>de</strong>r<br />
Son<strong>de</strong>rbetriebsausgaben innerhalb dieser zeitl<strong>ic</strong>hen<br />
Vorgaben erfolgt kostenlos im Rahmen <strong>de</strong>r Gesellschaftsverwaltung.<br />
Verspätet eingere<strong>ic</strong>hte Son<strong>de</strong>rwerbungskosten<br />
können jedoch nur gegen Erstattung<br />
einer Aufwandspauschale verarbeitet wer<strong>de</strong>n.<br />
§ 2b EStG (neu: § 15 b EStG)<br />
Die Vorschrift <strong>de</strong>s § 2 b EStG schließt <strong>de</strong>n Ausgle<strong>ic</strong>h<br />
von Verlusten aus <strong>de</strong>r Beteiligung an einer sog.<br />
„Verlustzuweisungsgesellschaft“ mit an<strong>de</strong>ren Einkünften<br />
aus, wenn beim Erwerb <strong>de</strong>r Beteiligung die<br />
Erzielung eines steuerl<strong>ic</strong>hen Vorteils im Vor<strong>de</strong>rgrund<br />
steht. Im Falle <strong>de</strong>r EuroVal Immobilienbeteiligungen<br />
GmbH & Co. KG wird davon ausgegangen, dass die
Zw<strong>ic</strong>kau<br />
Vorschrift <strong>de</strong>s § 2 b EStG n<strong>ic</strong>ht einschlägig ist, da bei<br />
<strong>de</strong>r Beteiligung an <strong>de</strong>r Gesellschaft n<strong>ic</strong>ht Steuervorteile<br />
aus Verlustzuweisungen, son<strong>de</strong>rn die Erzielung<br />
von Gewinnen aus <strong>de</strong>r Bewirtschaftung sowie<br />
aktiven Verwertung <strong>de</strong>s gesellschaftseigenen Immobilienportfolios<br />
im Vor<strong>de</strong>rgrund stehen.<br />
§ 2 b EStG wur<strong>de</strong> zwischenzeitl<strong>ic</strong>h durch die am<br />
21.12. 2005 mit Zustimmung <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>srates verabschie<strong>de</strong>ten<br />
steuerl<strong>ic</strong>hen Än<strong>de</strong>rungsgesetze <strong>de</strong>r<br />
neuen Bun<strong>de</strong>sregierung ersetzt. Durch das Gesetz<br />
zur Beschränkung <strong>de</strong>r Verlustverrechnung im Zusammenhang<br />
mit Steuerstundungsmo<strong>de</strong>llen wur<strong>de</strong> als<br />
Nachfolgevorschrift <strong>de</strong>s § 2 b EStG ein neuer § 15 b<br />
EStG eingeführt. Danach dürfen Verluste im Zusammenhang<br />
mit Steuerstundungsmo<strong>de</strong>llen we<strong>de</strong>r mit<br />
Einkünften aus Gewerbebetrieb noch mit Einkünften<br />
aus an<strong>de</strong>ren Einkunftsarten ausgegl<strong>ic</strong>hen wer<strong>de</strong>n.<br />
Die aus einem Steuerstundungsmo<strong>de</strong>ll s<strong>ic</strong>h ergeben-<br />
<strong>de</strong>n Verluste können nur mit positiven Einkünften<br />
aus <strong>de</strong>rselben Einkunftsquelle in <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n<br />
Wirtschaftsjahren verrechnet wer<strong>de</strong>n. Im Jahr <strong>de</strong>r<br />
Verlustzuweisung ist damit eine steuerl<strong>ic</strong>he Berücks<strong>ic</strong>htigung<br />
<strong>de</strong>s Verlustes ausgeschlossen. Eine Ausnahme<br />
hiervon besteht ledigl<strong>ic</strong>h, wenn innerhalb <strong>de</strong>r<br />
Anfangsphase das Verhältnis <strong>de</strong>r Summe <strong>de</strong>r prognostizierten<br />
Verluste zur Höhe <strong>de</strong>s geze<strong>ic</strong>hneten<br />
und nach <strong>de</strong>m Konzept auch aufzubringen<strong>de</strong>n<br />
Eigenkapitals 10 v.H. n<strong>ic</strong>ht übersteigt. Ein Steuerstundungsmo<strong>de</strong>ll<br />
liegt nach <strong>de</strong>r Vorschrift <strong>de</strong>s neuen<br />
§ 15 b Abs. 2 EStG vor, wenn ein Anbieter auf Grund<br />
eines vorgefertigten Konzepts Steuerpfl<strong>ic</strong>htigen die<br />
Mögl<strong>ic</strong>hkeit bietet, zumin<strong>de</strong>st in <strong>de</strong>r Anfangsphase<br />
<strong>de</strong>r Investition prognostizierte Verluste mit übrigen<br />
Einkünften verrechnen zu können.<br />
Die Neuregelungen <strong>de</strong>s § 15 b EStG sind auf Verluste<br />
von solchen Steuerstundungsmo<strong>de</strong>llen anzuwen<strong>de</strong>n,<br />
IC<br />
39<br />
STEUERLICHE GRUNDLAGEN
40<br />
STEUERLICHE GRUNDLAGEN<br />
<strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Steuerpfl<strong>ic</strong>htige nach <strong>de</strong>m 10.11. 2005<br />
beigetreten ist o<strong>de</strong>r für die nach <strong>de</strong>m 10.11. 2005<br />
mit <strong>de</strong>m Außenvertrieb begonnen wur<strong>de</strong>.<br />
Im vorliegen<strong>de</strong>n Falle wer<strong>de</strong>n aber bereits ab <strong>de</strong>m<br />
Erstjahr positive Einkünfte erwartet, so dass die Vorschrift<br />
<strong>de</strong>s § 15 b EStG n<strong>ic</strong>ht einschlägig sein dürfte.<br />
Grun<strong>de</strong>rwerbsteuer<br />
Die Grun<strong>de</strong>rwerbsteuer für <strong>de</strong>n Ankauf <strong>de</strong>s Immobilienportfolios<br />
durch die Beteiligungsgesellschaft ist<br />
im Investitionsplan mit 3,5% (§ 11 Abs.1 GrEStG)<br />
enthalten. Bemessungsgrundlage ist <strong>de</strong>r Kaufpreis<br />
einschließl<strong>ic</strong>h <strong>de</strong>r vom Verkäufer übernommenen<br />
sonstigen Leistungen (§ 9 Abs.1 Nr. 1 GrEStG)<br />
Schneeberg<br />
Ein grun<strong>de</strong>rwerbsteuerbarer Tatbestand liegt nach<br />
aktuellem Gesetzeswortlaut immer auch dann vor,<br />
wenn s<strong>ic</strong>h <strong>de</strong>r Gesellschafterbestand einer Grundbesitz<br />
halten<strong>de</strong>n Gesellschaft innerhalb von 5 Jahren<br />
unmittelbar o<strong>de</strong>r mittelbar <strong>de</strong>rgestalt än<strong>de</strong>rt,<br />
dass min<strong>de</strong>stens 95% <strong>de</strong>r Gesellschaftsanteile auf<br />
neue Gesellschafter übergehen.<br />
Die vorliegen<strong>de</strong> Konzeption geht davon aus, dass<br />
eine weitere Grun<strong>de</strong>rwerbsteuer auf <strong>de</strong>n Vorgang<br />
<strong>de</strong>r Platzierung <strong>de</strong>s Gesellschaftskapitals im Hinbl<strong>ic</strong>k<br />
auf § 1 Abs. 2a Satz 5 GrEStG n<strong>ic</strong>ht erhoben<br />
wird, da <strong>de</strong>r Komplementär eine Einlage von 6%<br />
<strong>de</strong>s Eigenkapitals geze<strong>ic</strong>hnet hat.
Innenaufnahmen Schneeberg<br />
Gewerbl<strong>ic</strong>her Grundstückshan<strong>de</strong>l<br />
Nach<strong>de</strong>m die EuroVal Immobilienbeteiligungen<br />
GmbH & Co. KG innerhalb <strong>de</strong>r zeitl<strong>ic</strong>hen Grenzen<br />
für die Annahme eines gewerbl<strong>ic</strong>hen Grundstückshan<strong>de</strong>ls<br />
(i.d.R. 5 Jahre) mehr als drei Immobilien<br />
veräußern dürfte und damit vom Vorliegen eines<br />
gewerbl<strong>ic</strong>hen Grundstückshan<strong>de</strong>ls auszugehen ist,<br />
können <strong>de</strong>rartige Veräußerungen nach <strong>de</strong>m BMF-<br />
Schreiben vom 26. 03. 2004 auch Auswirkungen<br />
auf außerhalb <strong>de</strong>r Gesellschaftsbeteiligung liegen<strong>de</strong><br />
Grundstücksaktivitäten <strong>de</strong>s einzelnen Investors<br />
haben und bei diesem ggf. zur Annahme eines<br />
gewerbl<strong>ic</strong>hen Grundstückshan<strong>de</strong>ls bezügl<strong>ic</strong>h seiner<br />
außergesellschaftl<strong>ic</strong>hen Grundstücksveräußerungen<br />
führen. Die Einbeziehung <strong>de</strong>r Veräußerungen<br />
erfolgt aber nur bei <strong>de</strong>n Investoren, <strong>de</strong>ren Beteiligung<br />
an <strong>de</strong>r EuroVal Immobilienbeteiligungen<br />
GmbH & Co. KG einen Verkehrswert von mehr als<br />
€ 250.000 hat.<br />
Das be<strong>de</strong>utet für die Immobilienaktivitäten eines<br />
Investors, dass er in je<strong>de</strong>m Fall für zukünftige<br />
Aktivitäten mit <strong>de</strong>n Aktivitäten <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
infiziert wird (bis max. 10 Jahre). Darüber<br />
hinaus sind unter Umstän<strong>de</strong>n auch Grundstücksaktivitäten<br />
vor <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>r Gesellschaftsbeteiligung<br />
von <strong>de</strong>r Infizierung bedroht, wenn bei einer Zusammenrechnung<br />
<strong>de</strong>r früheren Einzelaktivitäten <strong>de</strong>s<br />
Investors und <strong>de</strong>r Aktivitäten <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
innerhalb <strong>de</strong>s maßgeben<strong>de</strong>n 5-Jahreszeitraums<br />
die sog. 3-Objektgrenze überschritten<br />
wird.<br />
Ein gewerbl<strong>ic</strong>her Grundstückshan<strong>de</strong>l auf Investorenebene<br />
kann auch dann begrün<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, wenn die<br />
Beteiligung an <strong>de</strong>r EuroVal Immobilienbeteiligungen<br />
GmbH & Co. KG selbst innerhalb <strong>de</strong>s maßgeben<strong>de</strong>n<br />
5-Jahreszeitraums veräußert wird. Auch hier gilt<br />
aber die Wertgrenze von € 250.000.<br />
Umsatzsteuer<br />
Da für die gewerbl<strong>ic</strong>h genutzten Flächen kein umsatzsteuerpfl<strong>ic</strong>htiges<br />
Gewerbe vorhan<strong>de</strong>n ist, ist<br />
keine Umsatzsteueroption gemäß § 9 Abs.1 UStG<br />
mögl<strong>ic</strong>h.<br />
Schenkung- und Erbschaftsteuer<br />
Die Anteile an <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft sind als<br />
inländisches Betriebsvermögen anzusehen, <strong>de</strong>ssen<br />
Wert nach <strong>de</strong>n Vorschriften <strong>de</strong>s Bewertungsgesetzes<br />
zu ermitteln ist. Maßgebend für <strong>de</strong>n Bestand<br />
und die Bewertung <strong>de</strong>s Betriebsvermögens sind die<br />
Verhältnisse zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Entstehung <strong>de</strong>r<br />
Steuer (Tag <strong>de</strong>s Erbfalls bzw. Zeitpunkt <strong>de</strong>r Ausführung<br />
<strong>de</strong>r Schenkung).<br />
Der steuerrechtl<strong>ic</strong>he Beteiligungswert rechnet s<strong>ic</strong>h<br />
anteilig aus <strong>de</strong>r Summe <strong>de</strong>r Werte <strong>de</strong>r zu einem<br />
gewerbl<strong>ic</strong>hen Betrieb gehören<strong>de</strong>n Wirtschaftsgüter,<br />
gekürzt um die Summe <strong>de</strong>r Schul<strong>de</strong>n einschließl<strong>ic</strong>h<br />
eines eventuell vorhan<strong>de</strong>nen Son<strong>de</strong>rbetriebsvermögens.<br />
Die zum Vermögen <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
gehören<strong>de</strong> Immobilien sind grundsätzl<strong>ic</strong>h mit<br />
<strong>de</strong>m 12,5fachen <strong>de</strong>r Jahresmiete abzügl<strong>ic</strong>h 0,5%<br />
Alterungsabschlag p.a. (max. 25%) zu bewerten.<br />
IC<br />
41<br />
STEUERLICHE GRUNDLAGEN
42<br />
STEUERLICHE GRUNDLAGEN<br />
Soweit <strong>de</strong>r Verkehrswert <strong>de</strong>r Immobilien niedriger<br />
ist als <strong>de</strong>r nach <strong>de</strong>m standardisierten Verfahren s<strong>ic</strong>h<br />
ergeben<strong>de</strong> Wert, kann <strong>de</strong>r niedrigere tatsächl<strong>ic</strong>he<br />
Wert angesetzt wer<strong>de</strong>n. Die übrigen Wirtschaftsgüter<br />
sind mit ihren Steuerbilanzwerten bzw. soweit<br />
es s<strong>ic</strong>h um Wertpapiere han<strong>de</strong>lt, mit ihren Kurswerten<br />
anzusetzen.<br />
Bei Erwerb von To<strong>de</strong>s wegen o<strong>de</strong>r im Wege <strong>de</strong>r<br />
vorweggenommenen Erbfolge kann gemäß § 13a<br />
ErbStG alle 10 Jahre ein Freibetrag für Betriebsvermögen<br />
in Höhe von € 225.000 in Abzug gebracht<br />
wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r bei mehreren Erben o<strong>de</strong>r Beschenkten<br />
entsprechend <strong>de</strong>r Verfügung <strong>de</strong>s Erblassers o<strong>de</strong>r<br />
Schenkers, ansonsten gemäß gesetzl<strong>ic</strong>hem Erbteil<br />
bzw. zu gle<strong>ic</strong>hen Teilen auf die Beschenkten aufzuteilen<br />
ist. Darüber hinausgehen<strong>de</strong> Werte wer<strong>de</strong>n<br />
ledigl<strong>ic</strong>h mit 65% <strong>de</strong>s nach Bewertungsgesetz<br />
ermittelten Wertes angesetzt. Der 35%ige Bewertungsabschlag<br />
nach § 13 a ErbStG soll nach einem<br />
vom Bun<strong>de</strong>srat am 21.12. 2005 eingebrachten<br />
Gesetzesentwurf ab <strong>de</strong>m Jahr 2006 nur mehr für<br />
solche Personengesellschaften gelten, welche<br />
tatsächl<strong>ic</strong>h aktiv gewerbl<strong>ic</strong>h tätig sind, wohingegen<br />
für ledigl<strong>ic</strong>h gewerbl<strong>ic</strong>h geprägte Personengesellschaften<br />
<strong>de</strong>r Abzug n<strong>ic</strong>ht mehr zur Anwendung<br />
kommen soll.<br />
Soweit <strong>de</strong>r Erwerber <strong>de</strong>n Steuerklassen II und III<br />
<strong>de</strong>s ErbStG zuzurechnen ist, gewährt § 19 a ErbStG<br />
einen Entlastungsbetrag in Höhe von 88% <strong>de</strong>r<br />
Differenz zwischen <strong>de</strong>r Steuer nach Steuerklasse II<br />
bzw. III und <strong>de</strong>r Steuer nach Steuerklasse I.<br />
Der Betriebsvermögensfreibetrag o<strong>de</strong>r Freibetragsanteil<br />
sowie <strong>de</strong>r vermin<strong>de</strong>rte Wertansatz und<br />
<strong>de</strong>r Entlastungsbetrag fallen insbeson<strong>de</strong>re dann mit<br />
Wirkung für die Vergangenheit weg, wenn <strong>de</strong>r<br />
Begünstigte die Beteiligung innerhalb von 5 Jahren<br />
nach Erwerb veräußert o<strong>de</strong>r über seine Gewinnanteile<br />
und Einlagen hinausgehen<strong>de</strong> Ausschüttungen<br />
von mehr als € 52.000 erhält.<br />
Der Bun<strong>de</strong>sfinanzhof (BFH) hat mit Beschluss vom<br />
22. 05. 2002 <strong>de</strong>m Bun<strong>de</strong>sverfassungsger<strong>ic</strong>ht<br />
(BVerfG) diverse Fragen im Zusammenhang mit <strong>de</strong>r<br />
Verfassungsmäßigkeit verschie<strong>de</strong>ner Vorschriften<br />
<strong>de</strong>s Erbschaftsteuergesetzes (ErbStG) vorgelegt.<br />
Konkret sieht <strong>de</strong>r BFH in <strong>de</strong>r allgemeinen Unterbewertung<br />
von bebauten Grundstücken und <strong>de</strong>s<br />
Betriebsvermögens einen Verstoß gegen <strong>de</strong>n Gle<strong>ic</strong>hheitsgrundsatz<br />
<strong>de</strong>s Art. 3 Abs.1 Grundgesetz (GG)<br />
für gegeben.<br />
Den Gle<strong>ic</strong>hheitssatz sieht <strong>de</strong>r BFH außer<strong>de</strong>m durch<br />
<strong>de</strong>n beim Betriebsvermögen zulässigen ungekürzten<br />
Abzug von Schul<strong>de</strong>n und die ledigl<strong>ic</strong>h von einer<br />
entsprechen<strong>de</strong>n Rechtsformwahl (insbeson<strong>de</strong>re<br />
gewerbl<strong>ic</strong>h geprägte Personengesellschaften)<br />
abhängigen weitre<strong>ic</strong>hen<strong>de</strong>n Steuervergünstigungen<br />
<strong>de</strong>r §§ 13 a und 19 a ErbStG für verletzt.<br />
In einem für alle Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>r gelten<strong>de</strong>n Erlass hat<br />
die Finanzverwaltung am 06.12. 2001 angeordnet,<br />
dass ab sofort sämtl<strong>ic</strong>he Festsetzungen <strong>de</strong>r<br />
Erbschaft- und Schenkungsteuer für vorläufig zu<br />
erklären sind.<br />
Gemäß koordiniertem Län<strong>de</strong>rerlass vom 14. 06. 2005<br />
wer<strong>de</strong>n bei Übertragung treuhän<strong>de</strong>risch gehaltener<br />
Kommanditbeteiligungen zur Feststellung <strong>de</strong>r<br />
erbschafts- bzw. schenkungssteuerl<strong>ic</strong>hen Werte n<strong>ic</strong>ht<br />
mehr die Bedarfswerte herangezogen, son<strong>de</strong>rn<br />
<strong>de</strong>r gemeine Wert bzw. <strong>de</strong>r Verkehrswert <strong>de</strong>r Beteiligung.<br />
Steuerentlastungen nach §§ 13a,19a ErbStG<br />
wer<strong>de</strong>n n<strong>ic</strong>ht mehr gewährt.<br />
Zum 01. 01. 2007 ist nach <strong>de</strong>n Plänen <strong>de</strong>r neuen<br />
Bun<strong>de</strong>sregierung auch mit einer generellen Reform<br />
<strong>de</strong>r Erbschaftsteuer zu rechnen.
Freiberg<br />
IC<br />
43
44<br />
Selb<br />
RECHTLICHE GRUNDLAGEN
Allgemeines<br />
Die Gesellschaft wird in <strong>de</strong>r Rechtsform einer<br />
Kommanditgesellschaft geführt. Die Gesellschaft<br />
führt im Geschäftsverkehr die Beze<strong>ic</strong>hnung „EuroVal<br />
Immobilienbeteiligungen GmbH & Co. KG“. Die<br />
Rechtsbeziehungen <strong>de</strong>r gegenwärtigen und künftigen<br />
Gesellschafter sind im Gesellschaftsvertrag in<br />
<strong>de</strong>r aktuellen Fassung geregelt, wie er in diesem<br />
Angebotsprospekt abgedruckt ist.<br />
Grundstückskaufvertrag<br />
Der vollständige Kaufvertrag nebst aller hierzu<br />
geschlossenen Anlagen ist in Form einer pdf-Datei<br />
auf <strong>de</strong>r beigefügten CD einsehbar. Die wesentl<strong>ic</strong>hen<br />
Bestandteile <strong>de</strong>s Kaufvertrages sollen daher an<br />
dieser Stelle nur skizziert wer<strong>de</strong>n.<br />
Die EuroVal Immobilienbeteiligungen GmbH & Co. KG<br />
hat mit notariellem Kaufvertrag vom 23.12. 2005<br />
(UR-Nummer: 2032/2005 <strong>de</strong>s Notars Dr. Rainer<br />
Kluge, Düsseldorf), von <strong>de</strong>r Erste SchmidtBank<br />
Immobiliengesellschaft mbH & Co. KG mit Sitz in<br />
Hof/Saale ein insgesamt 82 Liegenschaften umfassen<strong>de</strong>s<br />
Immobilienportfolio erworben.<br />
Die Lage, Grundbuchdaten, Angaben zur Größe, Art<br />
<strong>de</strong>r Nutzung, Belastungen sowie Beson<strong>de</strong>rheiten<br />
bei bestehen<strong>de</strong>n Mietvertragsverhältnissen ergeben<br />
s<strong>ic</strong>h aus <strong>de</strong>n Anlagen zum Kaufvertrag. Danach<br />
hat die Beteiligungsgesellschaft gemischt genutzte<br />
Wohn- und Geschäftshäuser, unbebaute Grundstücke<br />
sowie Son<strong>de</strong>r- und Teileigentumsrechte mit<br />
einer Nutzfläche von insgesamt 72.464,10 qm<br />
sowie 231 Stellplätze erworben.<br />
Die Besitzübergabe erfolgte mit Ablauf <strong>de</strong>s<br />
31.12. 2005. Zu diesem Zeitpunkt sind sämtl<strong>ic</strong>he<br />
Gefahren, Nutzungen und Lasten sowie die Verkehrss<strong>ic</strong>herungspfl<strong>ic</strong>ht<br />
auf die Beteiligungsgesellschaft<br />
übergegangen. Der Antrag auf Eintragung<br />
einer Eigentumsübertragungsvormerkung zugunsten<br />
<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft in <strong>de</strong>n jeweiligen<br />
Grundbuchblättern erfolgt mit Zahlung <strong>de</strong>s Kaufpreises<br />
und nur soweit die Beteiligungsgesellschaft<br />
eine entsprechen<strong>de</strong> Anweisung an <strong>de</strong>n Notar erteilt.<br />
Diese Anweisung kann s<strong>ic</strong>h auf einzelne o<strong>de</strong>r<br />
mehrere Immobilien beschränken.<br />
Der gesamte Kaufpreis in Höhe von € 27.395.724<br />
wird zum 30. 06. 2006 zur Zahlung fällig. Bis zur<br />
vollständigen Zahlung <strong>de</strong>s Kaufpreises, hat s<strong>ic</strong>h die<br />
Beteiligungsgesellschaft zur Zahlung eines Zinses<br />
von 4,5% p.a. auf <strong>de</strong>n jeweils ausstehen<strong>de</strong>n Kaufpreisanteil<br />
verpfl<strong>ic</strong>htet. Die aufgelaufenen Zinsen<br />
sind monatl<strong>ic</strong>h an <strong>de</strong>n Verkäufer zu entr<strong>ic</strong>hten.<br />
Der Gesamtkaufpreis setzt s<strong>ic</strong>h aus <strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r<br />
Anlage 1 zum Kaufvertrag je<strong>de</strong>m Grundstück zugewiesenen<br />
Einzelkaufpreis zusammen. Der Verkäufer<br />
<strong>de</strong>s Portfolios kann vom gesamten Vertrag o<strong>de</strong>r<br />
hins<strong>ic</strong>htl<strong>ic</strong>h einzelner Grundstücke vom Vertrag<br />
zurücktreten, wenn <strong>de</strong>r Gesamtkaufpreis n<strong>ic</strong>ht<br />
fristgerecht und/o<strong>de</strong>r n<strong>ic</strong>ht in vollständiger Höhe<br />
geleistet wird. Zusätzl<strong>ic</strong>h kann <strong>de</strong>r Verkäufer<br />
hins<strong>ic</strong>htl<strong>ic</strong>h einzelner Grundstücke vom Kaufvertrag<br />
zurücktreten, wenn die Grundstücke n<strong>ic</strong>ht bis zum<br />
30. 09. 2006 auf die Beteiligungsgesellschaft<br />
übertragen wer<strong>de</strong>n können. Letztgenanntes Rücktrittsrecht<br />
kann allerdings n<strong>ic</strong>ht ausgeübt wer<strong>de</strong>n,<br />
wenn <strong>de</strong>r Kaufpreis gezahlt ist.<br />
IC<br />
Übernahme bestehen<strong>de</strong>r Verträge<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>s Kaufvertrages hat s<strong>ic</strong>h die Beteiligungsgesellschaft<br />
unter an<strong>de</strong>rem dazu verpfl<strong>ic</strong>htet,<br />
<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r IC Immobilien Serv<strong>ic</strong>e GmbH bestehen<strong>de</strong>n<br />
Vertrag über Gewährleistungsverfolgung sowie<br />
Facility Management zu übernehmen. Die Aufgabe<br />
<strong>de</strong>r IC Immobilien Serv<strong>ic</strong>e GmbH bezieht s<strong>ic</strong>h auf die<br />
ordnungsgemäße laufen<strong>de</strong> kaufmännische und<br />
technische Verwaltung und Betreuung <strong>de</strong>s gesamten<br />
Immobilienbestan<strong>de</strong>s und <strong>de</strong>s damit verbun<strong>de</strong>nen<br />
Mieterbestan<strong>de</strong>s. St<strong>ic</strong>hpunktartig lässt s<strong>ic</strong>h <strong>de</strong>r<br />
Leistungsumfang <strong>de</strong>s Facility Management-Vertrages<br />
wie folgt skizzieren:<br />
45<br />
RECHTLICHE GRUNDLAGEN
46<br />
RECHTLICHE GRUNDLAGEN<br />
» Durchführung von Erst- und Anschlussvermietungen<br />
» Unterhaltung und Betreiben <strong>de</strong>r technischen<br />
Anlagen<br />
» Vorlage von technischen und kaufmännischen<br />
Objektber<strong>ic</strong>hten<br />
» Wahrnehmung von Hausmeistertätigkeiten<br />
» S<strong>ic</strong>herheit <strong>de</strong>r Liegenschaften gewährleisten<br />
» Überwachung sämtl<strong>ic</strong>her einzelvertragl<strong>ic</strong>her<br />
Bestimmungen<br />
» Vollständige Objekt- und Mietbuchhaltung<br />
einschließl<strong>ic</strong>h Zahlungseingangskontrolle sowie<br />
dazugehörigem Mahnwesen<br />
» Erstellung von jährl<strong>ic</strong>hen Nebenkostenabrechnungen<br />
und Mitteilung <strong>de</strong>r Nebenkostenabrechnung<br />
gegenüber <strong>de</strong>n Mietern<br />
» In<strong>de</strong>xmietüberwachung, Geltendmachung von<br />
Mieterhöhungen<br />
» Abschluss, Kündigung sowie Abw<strong>ic</strong>klung<br />
von Mietverträgen sowie vollständiger Mieterkorrespon<strong>de</strong>nz<br />
» Jahresbudget zur Planung von Instandhaltungsund<br />
Instandsetzungskosten<br />
» Überwachung <strong>de</strong>r Einhaltung behördl<strong>ic</strong>her<br />
Auflagen und S<strong>ic</strong>herheitsbestimmungen<br />
» Erhaltung <strong>de</strong>r Funktions- und Betriebsfähigkeit<br />
<strong>de</strong>r Liegenschaften<br />
» Rück- und Ausbau <strong>de</strong>r Mieteinheiten<br />
» Unterstützung <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
bei <strong>de</strong>r Veräußerung <strong>de</strong>s Immobilienbestan<strong>de</strong>s in<br />
Einzeltransaktionen bzw. ggf. in einer Gesamttransaktion.<br />
Die Vergütungsregelungen für die kaufmännische<br />
Verwaltung sieht einen Betrag in Höhe von<br />
0,32 €/qm Mietfläche und Monat vor. Das technische<br />
Gebäu<strong>de</strong>management ist mit 0,35 €/qm BGF/Jahr<br />
zuzügl<strong>ic</strong>h einer Pauschale von 750 €/Objekt/Jahr<br />
vertragl<strong>ic</strong>h vereinbart. Die Beträge verstehen<br />
s<strong>ic</strong>h jeweils zuzügl<strong>ic</strong>h Mehrwertsteuer und wer<strong>de</strong>n<br />
monatl<strong>ic</strong>h zur Zahlung fällig.<br />
Für die Bereitstellung von EDV-Kapazitäten gilt eine<br />
jährl<strong>ic</strong>he Vergütung in Höhe von € 30.000 zzgl.<br />
MwSt., die gemäß Nachtrag zum FM Vertrag vom<br />
09. 01. 2006 nur noch einmal für das Jahr 2006 zu<br />
entr<strong>ic</strong>hten ist.<br />
Die Vergütungen <strong>de</strong>r Erst- o<strong>de</strong>r Anschlussvermietung<br />
sind in einer Anlage zum Facility Management-<br />
Vertrag geregelt. In Abhängigkeit vom jeweiligen<br />
Objekt sowie zusätzl<strong>ic</strong>h von <strong>de</strong>r Laufzeit <strong>de</strong>r neu abgeschlossenen<br />
Mietverträge erhält die IC Immobilien<br />
Serv<strong>ic</strong>e GmbH eine Vergütung zwischen zwei und<br />
fünf Monatsmieten. Der Abschluss von Wohnungsmietverträgen<br />
wird pauschal mit zwei Monatsmieten<br />
vergütet.<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>s Facility Management-Vertrages ist<br />
die IC Immobilien Serv<strong>ic</strong>e GmbH auch mit <strong>de</strong>r Verwertung<br />
<strong>de</strong>s Immobilienportfolios beauftragt. Der<br />
Verkauf von Liegenschaften <strong>de</strong>s Portfolios wird mit<br />
4% zzgl. Mehrwertsteuer erfolgsabhängig vergütet.<br />
Sofern die an die Investoren ausgekehrten Ausschüttungsbeträge<br />
per Saldo 132% <strong>de</strong>r Pfl<strong>ic</strong>hteinlage<br />
überschreiten, erhält die IC Immobilien Serv<strong>ic</strong>e<br />
GmbH 30% <strong>de</strong>s darüber hinausgehen<strong>de</strong>n Ausschüttungsbetrages.<br />
Der Vertrag ist auf unbestimmte Zeit geschlossen<br />
und beidseitig mit einer Kündigungsfrist von sechs<br />
Monaten zum Monatsen<strong>de</strong> kündbar. Das Recht<br />
zur fristlosen Kündigung aus w<strong>ic</strong>htigem Grund bleibt<br />
unberührt.<br />
Grundbuchsituation<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>r Denkmalerfassung sind für verschie<strong>de</strong>ne<br />
Gebäu<strong>de</strong> entwe<strong>de</strong>r Teile (Fassa<strong>de</strong>) o<strong>de</strong>r das<br />
Gesamtobjekt als Bau<strong>de</strong>nkmal im Sinne <strong>de</strong>s Denkmalschutzgesetzes<br />
eingestuft. Etwaig geplante<br />
weitere Baumaßnahmen zur Erhaltung <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s<br />
als Denkmal sind mit <strong>de</strong>n jeweils verantwortl<strong>ic</strong>hen<br />
Denkmalschutzbehör<strong>de</strong>n abzustimmen.
Falkenstein<br />
Ein entsprechen<strong>de</strong>r Eintrag als Belastung in Abteilung<br />
II <strong>de</strong>s Grundbuches für die jeweils betroffenen<br />
Liegenschaften liegt vor.<br />
Darüber hinaus sind reguläre Geh-, Fahr- und<br />
Leitungsrechte zugunsten von Grundstücksnachbarn,<br />
Trägern öffentl<strong>ic</strong>her Belange sowie z.T. Wohnund<br />
Nutzungsrechte zugunsten von Mietern als<br />
Belastung im Grundbuch registriert.<br />
Belastungen (Hypotheken, Grundschul<strong>de</strong>n, Rentenschul<strong>de</strong>n),<br />
die zu Eintragungen in Abteilung III <strong>de</strong>s<br />
Grundbuches führen, sind in keinem <strong>de</strong>r Grundbücher<br />
vorhan<strong>de</strong>n.<br />
Gesellschaftsvertrag<br />
Historie <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
Die EuroVal Immobilienbeteiligungen GmbH & Co.<br />
KG, hat ihren Sitz mit Gesellschafterbeschluss vom<br />
20.12. 2005 von Regensburg nach Unterschleißheim<br />
verlegt.<br />
Gründungsgesellschafter <strong>de</strong>r am 30.11.1999 gegrün<strong>de</strong>ten<br />
Gesellschaft waren die EuroVal (Deutschland)<br />
GmbH, Düsseldorf als Komplementär sowie die<br />
IC Fonds GmbH, Unterschleißheim (vormals IC Fonds<br />
Verwaltungs GmbH, Regensburg) und die IC Immobilien<br />
Serv<strong>ic</strong>e GmbH, Unterschleißheim (vormals<br />
IC Immobilien Consulting- und Anlagegesellschaft<br />
mbH, Regensburg) als Kommanditisten.<br />
Die von <strong>de</strong>n vorgenannten<br />
Kommanditisten gehaltenen<br />
Anteile sind im Zuge einer<br />
Anteilsveräußerung zum<br />
22.12. 2005 auf die EuroVal<br />
(Holland) GmbH übertragen<br />
wor<strong>de</strong>n.<br />
Die Eintragung <strong>de</strong>s neuen<br />
Gesellschafters sowie die<br />
Sitzverlegung <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
sind <strong>de</strong>m Han<strong>de</strong>lsregister<br />
gegenüber angezeigt aber zum Zeitpunkt<br />
<strong>de</strong>r Prospektlegung noch n<strong>ic</strong>ht vollzogen.<br />
Sonstige Beteiligungen <strong>de</strong>r EuroVal Immobilienbeteiligungen<br />
GmbH & Co. KG sind mit Wirkung<br />
ab <strong>de</strong>m 01. 01. 2006 von <strong>de</strong>r EuroVal Holland GmbH,<br />
übernommen wor<strong>de</strong>n.<br />
Geschäftsführung und Vertretung<br />
Die Beteiligungsgesellschaft wird durch <strong>de</strong>n Komplementär<br />
EuroVal Deutschland GmbH vertreten. Der<br />
Komplementär ist zur Vornahme sämtl<strong>ic</strong>her Rechtsgeschäfte<br />
und Maßnahmen bevollmächtigt, die zur<br />
planmäßigen Abw<strong>ic</strong>klung <strong>de</strong>s Gesellschaftszwecks<br />
sowie zur Verwaltung <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
erfor<strong>de</strong>rl<strong>ic</strong>h sind. Er führt diese Rechtsgeschäfte<br />
im Namen und für Rechnung <strong>de</strong>r Gesellschaft aus.<br />
Der Komplementär ist berechtigt, die Durchführung<br />
<strong>de</strong>s Tagesgeschäftes Dienstleistern zu übertragen.<br />
Kosten dieser Dienstleister sind von <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
zu tragen.<br />
Der persönl<strong>ic</strong>h haften<strong>de</strong> Gesellschafter (Komplementär)<br />
erhält für die Übernahme <strong>de</strong>r unbeschränkten<br />
Haftung eine Vergütung i.H.v. € 45.000 p.a..<br />
Die geze<strong>ic</strong>hnete Einlage <strong>de</strong>s Komplementärs entspr<strong>ic</strong>ht<br />
6% <strong>de</strong>s gesamten Eigenkapitals <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft,<br />
wobei die Einlage <strong>de</strong>s persönl<strong>ic</strong>h<br />
haften<strong>de</strong>n Gesellschafters mitgezählt wird.<br />
IC<br />
47<br />
RECHTLICHE GRUNDLAGEN
48<br />
RECHTLICHE GRUNDLAGEN<br />
Die Einzahlung <strong>de</strong>r Einlage erfolgt nur bei Bedarf<br />
und kann auch in Teilbeträgen eingezahlt wer<strong>de</strong>n.<br />
Ausstehen<strong>de</strong> Einlagen sind mit 4,5% p.a. an die<br />
Beteiligungsgesellschaft zu verzinsen. Eingezahlte<br />
Einlagen <strong>de</strong>s persönl<strong>ic</strong>h haften<strong>de</strong>n Gesellschafters<br />
können unabhängig von Entnahmebeschlüssen<br />
<strong>de</strong>r Gesellschafterversammlung wie<strong>de</strong>r ausgekehrt<br />
wer<strong>de</strong>n, wenn die Liquiditätslage <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
dies erlaubt.<br />
Dienstleistungsverträge<br />
<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
Zur Erstellung <strong>de</strong>s Gesamtkonzeptes und zur<br />
Abw<strong>ic</strong>klung <strong>de</strong>r laufen<strong>de</strong>n Geschäfte bedient s<strong>ic</strong>h<br />
die Beteiligungsgesellschaft externer Dienstleister.<br />
Nachfolgend wer<strong>de</strong>n die wesentl<strong>ic</strong>hen Inhalte <strong>de</strong>r<br />
geschlossenen Verträge zusammengefasst:<br />
Fondsmanagement<br />
Die IC Fonds GmbH wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>r internen Verwaltung<br />
<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft einschließl<strong>ic</strong>h <strong>de</strong>r<br />
Limbach-Oberfrohna<br />
Betreuung <strong>de</strong>r Investoren beauftragt. Sie übernimmt<br />
das Rechnungswesen einschließl<strong>ic</strong>h <strong>de</strong>r Vorbereitung<br />
und Abgabe <strong>de</strong>r erfor<strong>de</strong>rl<strong>ic</strong>hen Steuererklärungen<br />
<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft, erstellt und kontrolliert<br />
das jährl<strong>ic</strong>he Budget und übernimmt alle mit <strong>de</strong>r<br />
Planung und ordnungsgemäßen Verwaltung <strong>de</strong>r<br />
Gesellschaft im Zusammenhang stehen<strong>de</strong>n Aufgaben.<br />
Sie übernimmt <strong>de</strong>n Schriftverkehr mit <strong>de</strong>n<br />
Investoren und w<strong>ic</strong>kelt die Gesellschafterversammlungen<br />
ab.<br />
Für die Einr<strong>ic</strong>htung <strong>de</strong>r Verwaltung und <strong>de</strong>ren<br />
Durchführung erhält die IC Fonds GmbH eine jährl<strong>ic</strong>he<br />
Vergütung von 0,3% <strong>de</strong>s zum 31.12. <strong>de</strong>s<br />
laufen<strong>de</strong>n Jahres festgestellten Nettovermögens <strong>de</strong>r<br />
Beteiligungsgesellschaft, min<strong>de</strong>stens jedoch<br />
€ 25.000 jeweils zzgl. Mehrwertsteuer.<br />
Das Nettovermögen ergibt s<strong>ic</strong>h aus <strong>de</strong>m Flächenbestand<br />
<strong>de</strong>s Portfolios zum Jahresen<strong>de</strong> bewertet zu<br />
<strong>de</strong>n Gesamtinvestitionskosten (ohne Agio) je qm<br />
abzügl<strong>ic</strong>h st<strong>ic</strong>htagsbezogener<br />
Restvaluta <strong>de</strong>r Fremdfinanzierung.<br />
Zusätzl<strong>ic</strong>h erhebt die IC Fonds<br />
GmbH je Investor eine Gebühr<br />
von € 250 zzgl. Mehrwertsteuer<br />
pro angefangenem Jahr <strong>de</strong>r<br />
Beteiligung, welche gegenüber<br />
<strong>de</strong>n Investoren einzeln abgerechnet<br />
und vom Ausschüttungsbetrag<br />
in Abzug gebracht wird.<br />
Fremdkosten im Zusammenhang<br />
mit <strong>de</strong>m Gesellschafterschriftverkehr,<br />
soweit n<strong>ic</strong>ht im Rahmen <strong>de</strong>r<br />
übl<strong>ic</strong>hen Verwaltungstätigkeit<br />
anfallend, <strong>de</strong>r Geschäftsber<strong>ic</strong>hterstattung<br />
(Druck <strong>de</strong>r Geschäftsber<strong>ic</strong>hte),<br />
<strong>de</strong>r Abschlussprüfung,<br />
<strong>de</strong>r Durchführung von Gesell-
schafterversammlungen (Raummiete), <strong>de</strong>r Erstellung<br />
<strong>de</strong>r Jahressteuererklärungen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Umsetzung<br />
von Gesellschafterwechseln (Registergebühren)<br />
wer<strong>de</strong>n auf Nachweis erstattet o<strong>de</strong>r direkt von <strong>de</strong>r<br />
Gesellschaft übernommen, soweit sie n<strong>ic</strong>ht von<br />
einzelnen Investoren zu tragen sind. Sollte mehr als<br />
eine Gesellschafterversammlung im Jahr stattfin<strong>de</strong>n,<br />
ist hierfür eine angemessene Vergütung nach<br />
Tagessätzen vorzusehen.<br />
Für erfor<strong>de</strong>rl<strong>ic</strong>he Arbeiten bei einem Gesellschafterwechsel<br />
erhält die IC Fonds GmbH einen Aufwandsersatz<br />
von 1% <strong>de</strong>r Beteiligungssumme, maximal<br />
€ 500 zzgl. Mehrwertsteuer je Einzelfall. Diese<br />
Pauschale ist vom übertragen<strong>de</strong>n Investor zu tragen.<br />
Für Schenkungen und Erbfälle gilt ein pauschaler<br />
Aufwandsersatz von € 250 zzgl. Mehrwertsteuer je<br />
Empfänger.<br />
Die Vereinbarung kann von je<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Vertragspartner<br />
mit einer Frist von einem Jahr jeweils zum En<strong>de</strong><br />
eines Kalen<strong>de</strong>rjahres gekündigt wer<strong>de</strong>n. Eine Kündigung<br />
ist frühestens zum 31.12. 2007 mögl<strong>ic</strong>h.<br />
Für nachlaufen<strong>de</strong> Tätigkeiten hat die IC Fonds GmbH<br />
Anspruch auf angemessenes Entgelt.<br />
Register-Treuhandvertrag (Optional)<br />
Investoren, die eine Direktbeteiligung und eine damit<br />
einhergehen<strong>de</strong>n Eintragung in das Han<strong>de</strong>lsregister<br />
n<strong>ic</strong>ht wünschen, bietet die IC Beteiligungs-Treuhand<br />
GmbH (ICBT) <strong>de</strong>n Abschluss <strong>de</strong>s in diesem Prospekt<br />
abgedruckten Register-Treuhandvertrages an.<br />
Für die Übernahme <strong>de</strong>r Tätigkeit als Register-Treuhän<strong>de</strong>r,<br />
erhebt die ICBT vom Treugeber eine Gebühr<br />
in Höhe von € 250 zzgl. MwSt. pro angefangenem<br />
Jahr <strong>de</strong>r Beteiligung. Die Gebühr wird mit <strong>de</strong>n<br />
Ausschüttungsbeträgen verrechnet, die <strong>de</strong>r Treugeber<br />
von <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft erhält. Soweit<br />
die IC Fonds GmbH bereits die zuvor dargestellten<br />
Beträge gegenüber <strong>de</strong>m Investor abrechnet, wer<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>ren Kosten auf die Vergütungen <strong>de</strong>s Treuhän<strong>de</strong>rs<br />
angerechnet.<br />
Vereinbarung über Kapitalbeschaffung<br />
und Marketing<br />
Die IC Fonds GmbH ist als Vertragspartnerin <strong>de</strong>r<br />
Beteiligungsgesellschaft für die Beschaffung<br />
<strong>de</strong>s Eigenkapitals verantwortl<strong>ic</strong>h und übernimmt die<br />
hierzu erfor<strong>de</strong>rl<strong>ic</strong>hen Marketingmaßnahmen. Die<br />
anfallen<strong>de</strong>n Kosten für Aufbereitung und Druck von<br />
Emissionsprospekten und Ze<strong>ic</strong>hnungsunterlagen<br />
trägt die Beteiligungsgesellschaft im Rahmen ihrer<br />
sonstigen Kosten.<br />
Die IC Fonds GmbH wird <strong>de</strong>r EuroVal Immobilienbeteiligungen<br />
GmbH & Co. KG geeignete Banken und<br />
Finanzdienstleister als Kapitalvermittler in direkter<br />
Vertragsbeziehung zur Beteiligungsgesellschaft<br />
nachweisen, diese schulen und die Provisionsabrechnungen<br />
auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>s <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
zugeflossenen Kapitals vornehmen.<br />
Für ihre Tätigkeiten erhält die IC Fonds GmbH von<br />
<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft eine variable Vergütung.<br />
Die Höhe dieser Vergütung ergibt s<strong>ic</strong>h als<br />
Differenz zwischen <strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Investitionsplanung<br />
vorgesehenen Kosten <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
für Eigenkapitalvermittlung und <strong>de</strong>n durch die<br />
Beteiligungsgesellschaft hierfür an Dritte o<strong>de</strong>r die<br />
IC Fonds GmbH bereits vorab bezahlten Beträge.<br />
Die Vergütung versteht s<strong>ic</strong>h einschließl<strong>ic</strong>h Mehrwertsteuer<br />
und ist so zu bemessen, dass die Gesamtaufwendungen<br />
<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft für die<br />
oben erwähnten Positionen unter Einbeziehung<br />
<strong>de</strong>r Mehrwertsteuer <strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Investitionsplanung<br />
vorgesehenen Rahmen n<strong>ic</strong>ht überschreiten. Die<br />
Abrechnung <strong>de</strong>r variablen Vergütung erfolgt jeweils<br />
zum En<strong>de</strong> eines Quartals auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>s<br />
<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft zugeflossenen Kapitals.<br />
Für ihre Marketingaktivitäten im Rahmen <strong>de</strong>r<br />
Fondsauflage erhält die IC Fonds GmbH von <strong>de</strong>r<br />
IC<br />
49<br />
RECHTLICHE GRUNDLAGEN
50<br />
RECHTLICHE GRUNDLAGEN<br />
Beteiligungsgesellschaft ein weiteres Honorar in<br />
Höhe von € 155.000 zzgl. MwSt., das mit<br />
Prospektherausgabe fällig ist.<br />
Vereinbarung über Konzeption<br />
Die IC Fonds GmbH erfüllt als Prospektherausgeberin<br />
alle Aufgaben, die für die Erstellung <strong>de</strong>r Fondskonzeption<br />
erfor<strong>de</strong>rl<strong>ic</strong>h sind. Hierzu gehört insbeson<strong>de</strong>re<br />
die Anfertigung <strong>de</strong>s Vertragswerkes und <strong>de</strong>r<br />
notwendigen Wirtschaftl<strong>ic</strong>hkeitsberechnungen<br />
sowie die inhaltl<strong>ic</strong>he Erstellung <strong>de</strong>s Prospektes und<br />
<strong>de</strong>r Vertriebsinformationen.<br />
Die Vergütung für die Konzeption beträgt 1% <strong>de</strong>r<br />
Gesamtinvestitionskosten zzgl. MwSt. Die Abrechnung<br />
<strong>de</strong>r Vergütung für die Konzeption erfolgt in<br />
Höhe von 40% bei Vertragsabschluss bzw. spätestens<br />
zum 31.12. 2005 sowie in Höhe von 60% mit<br />
Schließung <strong>de</strong>s Fonds (= vollständige Einzahlung<br />
<strong>de</strong>s Eigenkapitals).<br />
Finanzierungsvermittlung und -betreuung<br />
Die IC Fonds GmbH wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
beauftragt, das konzeptionell vorgesehene<br />
kurz- und langfristige Fremdkapital zu markt- und<br />
bankübl<strong>ic</strong>hen Konditionen zu vermitteln. Hierbei<br />
sollen sämtl<strong>ic</strong>he in diesem Zusammenhang notwendigen<br />
Verhandlungen <strong>de</strong>r Darlehensverträge und die<br />
Unterstützung <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft bei <strong>de</strong>r<br />
Abw<strong>ic</strong>klung bis zur vollständigen Valutierung <strong>de</strong>r<br />
Darlehen s<strong>ic</strong>hergestellt wer<strong>de</strong>n. Für die Vermittlung<br />
<strong>de</strong>r Zwischen- bzw. <strong>de</strong>r Endfinanzierung erhält die<br />
IC Fonds GmbH von <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
eine Vergütung in Höhe von 2% <strong>de</strong>s Fremdkapitals,<br />
welche mit Abschluss <strong>de</strong>s Darlehensvertrages,<br />
spätestens jedoch mit Auszahlung <strong>de</strong>s Darlehensbetrages<br />
fällig wird. Bearbeitungsgebühren <strong>de</strong>r Bank<br />
wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r Vergütung <strong>de</strong>r IC Fonds GmbH<br />
verrechnet.<br />
Vertrag über technische Prüfung (Due Diligence)<br />
Die IC Immobilien Serv<strong>ic</strong>e GmbH hat <strong>de</strong>n Auftrag,<br />
<strong>de</strong>n technischen Objektzustand im Rahmen einer<br />
Ortsbes<strong>ic</strong>htigung zu erfassen und zu dokumentieren.<br />
Dabei sind eine allgemeine Standort- und Objektbeschreibung<br />
sowie Dokumentation zu erarbeiten, <strong>de</strong>r<br />
Vermietungsstand, insbeson<strong>de</strong>re eine Mietflächenübers<strong>ic</strong>ht<br />
und ein Aufmaß <strong>de</strong>r Mietflächen vorzunehmen,<br />
<strong>de</strong>n Wartungs- und Pflegezustand, <strong>de</strong>n<br />
Instandhaltungs- und Instandsetzungsbedarf am<br />
Objekt zu dokumentieren und die Kosten <strong>de</strong>r notwendigen<br />
Instandhaltungen überschlägig zu ermitteln,<br />
Gewährleistungsmängeln zu dokumentieren<br />
sowie sonstige auffällig gewor<strong>de</strong>ne Mängel zu<br />
dokumentieren und die überschlägigen Aufwendungen<br />
für die Beseitigung dieser Mängel darzustellen.<br />
Im Rahmen dieser sog. „Pre Due Diligence“ ist die<br />
vom Verkäufer <strong>de</strong>s Portfolios vorgelegte Objektdokumentation<br />
auf Vollständigkeit und Angemessenheit<br />
geprüft und in einem Immobilienber<strong>ic</strong>ht<br />
zusammengefasst wor<strong>de</strong>n, welche als Anlage auf<br />
<strong>de</strong>r beigefügten CD wie<strong>de</strong>rgegeben sind<br />
In einer zweiten Phase wer<strong>de</strong>n in Abstimmung mit<br />
<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft die Prüfungen vertieft,<br />
erweitert und ein Abschlussber<strong>ic</strong>ht erstellt. Dieser<br />
Ber<strong>ic</strong>ht umfasst die abschließen<strong>de</strong> und vollständige<br />
Darstellung <strong>de</strong>r Technischen Due Diligence und<br />
enthält Lösungsvorschläge zur Behebung etwa vorhan<strong>de</strong>ner<br />
Mängel. Den Schwerpunkt dieser<br />
zweiten Phase bil<strong>de</strong>t die Begleitung <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
bei <strong>de</strong>m Abverkauf <strong>de</strong>s Portfolios<br />
und aller in diesem Zusammenhang anfallen<strong>de</strong>n<br />
technischen Arbeiten.<br />
Für ihre Tätigkeiten erhält die IC Immobilien Serv<strong>ic</strong>e<br />
GmbH ein Honorar in Höhe von € 156.600 inklusive<br />
<strong>de</strong>r gesetzl<strong>ic</strong>hen Mehrwertsteuer, <strong>de</strong>ssen Fälligkeit<br />
zu 20% auf die Arbeiten im Zusammenhang mit <strong>de</strong>r<br />
„Pre Due Diligence“ im Jahr 2005 und zu 80%<br />
auf die Arbeiten im Jahr 2006 verteilt wur<strong>de</strong>.
ANGABEN ZUR EMITTENTIN UND ZU VERTRAGSPARTNERN<br />
Beteiligungsgesellschaft<br />
(Emittentin <strong>de</strong>s Verkaufsprospektes)<br />
EuroVal Immobilienbeteiligungen GmbH & Co. KG<br />
Sitz <strong>de</strong>r Gesellschaft: Unterschleißheim<br />
Anschrift: Ohmstraße 4, 85716 Unterschleißheim<br />
Datum <strong>de</strong>r Gründung: 30.11.1999<br />
Rechtsform: Kommanditgesellschaft (GmbH & Co. KG)<br />
Rechtsordnung: Deutsches Recht<br />
Registerger<strong>ic</strong>ht, Nummer, Datum <strong>de</strong>r Ersteintragung:<br />
Amtsger<strong>ic</strong>ht Regensburg, HRA 6179, 30.11.1999<br />
Dauer <strong>de</strong>s Bestehens: Die Gesellschaft wird auf<br />
unbestimmte Zeit err<strong>ic</strong>htet.<br />
Gegenstand: Die Gesellschaft hat <strong>de</strong>n Zweck,<br />
Immobilien o<strong>de</strong>r Beteiligungen, insbeson<strong>de</strong>re an<br />
Immobiliengesellschaften, zu erwerben, zu verwalten<br />
und zu verwerten.<br />
Gesetzl<strong>ic</strong>he Vertreter: EuroVal (Deutschland) GmbH,<br />
Düsseldorf<br />
Kapital <strong>de</strong>r Gesellschaft: Das geze<strong>ic</strong>hnete Kommanditkapital<br />
<strong>de</strong>r Gesellschaft beträgt per 31.12. 2005<br />
€ 100.000.<br />
Der Komplementär ist mit 6% bezogen auf die<br />
Gesamtpfl<strong>ic</strong>hteinlage (einschließl<strong>ic</strong>h <strong>de</strong>r Komplementäreinlage)<br />
an <strong>de</strong>r Gesamtpfl<strong>ic</strong>hteinlage <strong>de</strong>r<br />
Beteiligungsgesellschaft beteiligt. Für die Übernahme<br />
<strong>de</strong>r unbegrenzten Haftung erhält <strong>de</strong>r Komplementär<br />
eine jährl<strong>ic</strong>he Vergütung i.H.v. € 45.000.<br />
Der Komplementär ist darüber hinaus am Ergebnis<br />
und am Vermögen <strong>de</strong>r Gesellschaft mit 8% beteiligt.<br />
Die Geschäftsführungsvergütung <strong>de</strong>s Komple-<br />
mentärs wur<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>r Beteiligung am Vermögen<br />
und am Ergebnis berücks<strong>ic</strong>htigt. Die Anteile <strong>de</strong>r<br />
übrigen Gesellschafter am verbleiben<strong>de</strong>n Vermögen<br />
<strong>de</strong>r Gesellschaft bestimmen s<strong>ic</strong>h nach <strong>de</strong>m Verhältnis<br />
<strong>de</strong>r geze<strong>ic</strong>hneten Pfl<strong>ic</strong>hteinlage. Die Anteile <strong>de</strong>r<br />
übrigen Gesellschafter am übrigen Ergebnis<br />
bestimmen s<strong>ic</strong>h nach <strong>de</strong>r geleisteten Einlage.<br />
Von <strong>de</strong>n gesetzl<strong>ic</strong>hen Regelungen abwe<strong>ic</strong>hen<strong>de</strong><br />
Bestimmungen <strong>de</strong>s Gesellschaftsvertrages:<br />
Der Gesellschaftsvertrag <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
ist ab Seite 54 dieses Prospektes im Wortlaut<br />
wie<strong>de</strong>rgegeben. Einzig persönl<strong>ic</strong>h haften<strong>de</strong>r Gesellschafter<br />
<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft (Komplementär)<br />
ist die EuroVal (Deutschland) GmbH,<br />
Düsseldorf. Da die Haftung <strong>de</strong>s Komplementärs<br />
gesetzl<strong>ic</strong>h (§ 13 Abs. 2 GmbHG) auf <strong>de</strong>ren Gesellschaftsvermögen<br />
beschränkt ist, we<strong>ic</strong>ht die im<br />
Gesellschaftsvertrag bestimmte gesellschaftsrechtl<strong>ic</strong>he<br />
Struktur von <strong>de</strong>m gesetzl<strong>ic</strong>hen Leitbild <strong>de</strong>s als<br />
natürl<strong>ic</strong>he Person unbeschränkt haften<strong>de</strong>n Komplementärs<br />
(§ 161 Abs.1 HGB) ab.<br />
IC<br />
Gründungsgesellschafter: Gründungsgesellschafter<br />
<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft waren im Jahr 1999 die<br />
IC Fonds Verwaltungs GmbH (jetzt firmierend unter<br />
IC Fonds GmbH) sowie die IC Immobilien Consultingund<br />
Anlagegesellschaft mbH (jetzt firmierend<br />
unter IC Immobilien Serv<strong>ic</strong>e GmbH) als Gründungskommanditisten.<br />
Die Beteiligung wur<strong>de</strong> mit<br />
Wirkung zum 22.12. 2005 von <strong>de</strong>r EuroVal GmbH<br />
(Holland) übernommen.<br />
Die Gründungsgesellschafter haben keine, außerhalb<br />
<strong>de</strong>s Gesellschaftsvertrages genannten Gewinnbeteiligungen,<br />
Entnahmerechte und sonstige Bezüge,<br />
insbeson<strong>de</strong>re keine Gewinnbeteiligungen, Gehälter,<br />
Aufwandsentschädigungen, Vers<strong>ic</strong>herungsentgelte,<br />
Provisionen o<strong>de</strong>r Nebenleistungen jegl<strong>ic</strong>her Art<br />
erhalten.<br />
51<br />
ANGABEN ZUR EMITTENTIN UND ZU VERTRAGSPARTNERN
52<br />
ANGABEN ZUR EMITTENTIN UND ZU VERTRAGSPARTNERN<br />
Weitere Hinweise: Bis zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Prospekterstellung<br />
wur<strong>de</strong>n keine Wertpapiere o<strong>de</strong>r Vermögensanlagen<br />
im Sinne <strong>de</strong>s § 8f Abs.1 VerkProspG<br />
ausgegeben.<br />
Die Beteiligungsgesellschaft hat n<strong>ic</strong>ht die Rechtsform<br />
einer Aktiengesellschaft o<strong>de</strong>r Kommanditgesellschaft<br />
auf Aktien, so dass Angaben über <strong>de</strong>n<br />
Nennbetrag etwaig umlaufen<strong>de</strong>r Wertpapiere, die<br />
<strong>de</strong>n Gläubigern ein Umtausch- o<strong>de</strong>r Bezugsrecht<br />
auf Aktien einräumen, n<strong>ic</strong>ht gemacht wer<strong>de</strong>n.<br />
Komplementär (Geschäftsführer/Gesetzl<strong>ic</strong>he<br />
Vertreter <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft)<br />
EuroVal (Deutschland) GmbH<br />
Sitz <strong>de</strong>r Gesellschaft: Unterschleißheim (noch n<strong>ic</strong>ht<br />
eingetragen)<br />
Anschrift: Ohmstraße 4, 85716 Unterschleißheim<br />
Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
Registerger<strong>ic</strong>ht, Nummer, Datum <strong>de</strong>r Ersteintragung:<br />
Amtsger<strong>ic</strong>ht Düsseldorf, HRB 36596, 29.10.1998<br />
Aufnahme <strong>de</strong>r Tätigkeit: 01.10.1998<br />
Gegenstand: Erwerb, Verwaltung und im Rahmen<br />
<strong>de</strong>r Vermögensumsch<strong>ic</strong>htung auch die Verwertung<br />
von Immobilien im In- und Ausland. Der Erwerb<br />
kann sowohl über Beteiligung an Grundstücksgesellschaften<br />
je<strong>de</strong>r Art wie auch im direkten Eigentum<br />
erfolgen. Die Gesellschaft ist n<strong>ic</strong>ht gewerbl<strong>ic</strong>h,<br />
son<strong>de</strong>rn nur vermögensverwaltend tätig.<br />
Kapital: € 25.564<br />
Gesellschafter mit einer Beteiligung von über 25%:<br />
St<strong>ic</strong>hting EuroVal, Rotterdam<br />
Gesetzl<strong>ic</strong>he Vertreter: Harald Assenheimer und<br />
Reinhold Linnenbrink (bei<strong>de</strong> sind zugle<strong>ic</strong>h Prokuristen<br />
<strong>de</strong>r IC Immobilien Holding AG; Geschäftsanschrift<br />
ist die Anschrift <strong>de</strong>r Gesellschaft)<br />
Konzeption, Marketing, Kapitalbeschaffung,<br />
sowie Fondsmanagement<br />
IC Fonds GmbH<br />
Sitz <strong>de</strong>r Gesellschaft: Unterschleißheim<br />
Anschrift: Ohmstraße 4, 85716 Unterschleißheim<br />
Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
Registerger<strong>ic</strong>ht, Nummer, Datum <strong>de</strong>r Ersteintragung:<br />
Amtsger<strong>ic</strong>ht München, HRB 153 976, 15.12.1988<br />
Aufnahme <strong>de</strong>r Tätigkeit: 01.12.1988<br />
Gegenstand: Vermögensanlage und -verwaltung<br />
insbeson<strong>de</strong>re im Immobilienbere<strong>ic</strong>h, Recht<br />
zur Ausübung aller unmittelbar und mittelbar mit<br />
Immobilienanlagen verbun<strong>de</strong>nen Geschäfte<br />
Kapital: € 103.000<br />
Genehmigung gemäß § 34 c GewO erteilt am:<br />
26. 06.1991<br />
Gesellschafter mit einer Beteiligung von über 25%:<br />
IC Immobilien Holding AG<br />
Gesetzl<strong>ic</strong>he Vertreter: Frank Scha<strong>ic</strong>h, Gräfelfing,<br />
Andreas Wildner, München
VERTRAGSTEIL<br />
IC<br />
53
54<br />
KOMMANDITGESELLSCHAFTSVERTRAG<br />
Kommanditgesellschaftsvertrag<br />
Zwischen<br />
EuroVal (Deutschland) GmbH, Düsseldorf<br />
eingetragen im Han<strong>de</strong>lsregister <strong>de</strong>s Amtsger<strong>ic</strong>htes Düsseldorf<br />
unter <strong>de</strong>r HRB 36596 als persönl<strong>ic</strong>h haften<strong>de</strong>r Gesellschafter<br />
(im Folgen<strong>de</strong>n als Komplementär o<strong>de</strong>r als Gesellschafter<br />
beze<strong>ic</strong>hnet) sowie <strong>de</strong>r<br />
Euroval (Holland) GmbH<br />
als Kommanditist wird folgen<strong>de</strong>r Vertrag geschlossen:<br />
§ 1 Rechtsform, Firma, Sitz<br />
1. Die Vertragschließen<strong>de</strong>n fassen zwecks Verwaltung und<br />
Verwertung von Immobilienbeteiligungen <strong>de</strong>n bisherigen<br />
Gesellschaftsvertrag wie nachfolgend in einigen Abschnitten<br />
neu. Die Firma lautet wie folgt:<br />
EuroVal Immobilienbeteiligungen GmbH & Co. KG<br />
2. Sitz <strong>de</strong>r Gesellschaft ist ab sofort Unterschleißheim bei<br />
München.<br />
§ 2 Gegenstand<br />
1. Die Gesellschaft hat <strong>de</strong>n Zweck, Immobilien o<strong>de</strong>r Beteiligungen,<br />
insbeson<strong>de</strong>re an Immobiliengesellschaften, zu<br />
erwerben, zu verwalten und zu verwerten. Sowohl die Verwaltung<br />
als auch die Verwertung <strong>de</strong>r Immobilien sowie <strong>de</strong>r<br />
Beteiligungen wie auch die tägl<strong>ic</strong>he Führung <strong>de</strong>r Alltagsgeschäfte<br />
kann einem Dienstleistungsunternehmen übertragen<br />
wer<strong>de</strong>n. Die Gesellschaft ist gewerbl<strong>ic</strong>h tätig, unternimmt<br />
jedoch keine Geschäfte im Sinne <strong>de</strong>s § 34 c GewO.<br />
2. Soweit Gesellschafter im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit<br />
Leistungen gegenüber <strong>de</strong>r Gesellschaft erbringen, wer<strong>de</strong>n<br />
sie aufgrund vertragl<strong>ic</strong>her Vereinbarung und n<strong>ic</strong>ht im Rahmen<br />
ihrer Gesellschafterstellung tätig.<br />
§ 3 Dauer und Geschäftsjahr<br />
1. Die Gesellschaft wird auf unbestimmte Zeit err<strong>ic</strong>htet.<br />
2. Das Geschäftsjahr ist das Kalen<strong>de</strong>rjahr.<br />
3. Je<strong>de</strong>r Gesellschafter kann seine Mitgliedschaft in <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />
unter Einhaltung einer Frist von 12 Monaten zum<br />
En<strong>de</strong> eines Kalen<strong>de</strong>rjahres, erstmals zum 31. Dezember<br />
2012, durch eingeschriebenen Brief gegenüber <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />
kündigen. Die Kündigung hat n<strong>ic</strong>ht die Auflösung <strong>de</strong>r<br />
Gesellschaft, son<strong>de</strong>rn ledigl<strong>ic</strong>h das Ausschei<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s kündigen<strong>de</strong>n<br />
Gesellschafters zur Folge, es sei <strong>de</strong>nn, die Gesellschafterversammlung<br />
beschließt vor Ausschei<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s kündigen<strong>de</strong>n<br />
Gesellschafters die Liquidation <strong>de</strong>r Gesellschaft.<br />
In diesem Fall nimmt auch <strong>de</strong>r kündigen<strong>de</strong> Gesellschafter<br />
nur an <strong>de</strong>r Liquidation <strong>de</strong>r Gesellschaft teil.<br />
4. Die weiteren Folgen <strong>de</strong>r Kündigung r<strong>ic</strong>hten s<strong>ic</strong>h nach §§ 8<br />
und 9 dieses Vertrages.<br />
KOMMANDITGESELLSCHAFTSVERTRAG<br />
§ 4 Gesellschaftsvermögen<br />
1. Die geze<strong>ic</strong>hneten Einlagen heißen im Folgen<strong>de</strong>n auch<br />
Pfl<strong>ic</strong>hteinlagen.<br />
2. Fünf von Hun<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>r Pfl<strong>ic</strong>hteinlage sind Hafteinlage.<br />
3. Die Pfl<strong>ic</strong>hteinlagen wer<strong>de</strong>n auf einem festen Kapitalkonto<br />
verbucht.<br />
4. Der Komplementär ze<strong>ic</strong>hnet eine Einlage von 6% <strong>de</strong>r<br />
Gesamtpfl<strong>ic</strong>hteinlage einschließl<strong>ic</strong>h Komplementäreinlage.<br />
Unabhängig hiervon ist <strong>de</strong>r Komplementär am Vermögen<br />
und am Ergebnis <strong>de</strong>r Gesellschaft mit 8% beteiligt. Die<br />
Anteile <strong>de</strong>r übrigen Gesellschafter am Vermögen <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />
bestimmen s<strong>ic</strong>h nach <strong>de</strong>m Verhältnis <strong>de</strong>r geze<strong>ic</strong>hneten<br />
Pfl<strong>ic</strong>hteinlage. Die Anteile am Ergebnis <strong>de</strong>r übrigen<br />
Gesellschafter bestimmen s<strong>ic</strong>h nach <strong>de</strong>r geleisteten Einlage.<br />
Soweit Gesellschafter <strong>de</strong>r Gesellschaft während eines<br />
Geschäftsjahres beitreten, erhalten sie die Ergebnisse für<br />
das Beitrittsjahr zeitanteilig.<br />
5. Der Komplementär ist berechtigt und von <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />
und ihren Gesellschaftern bevollmächtigt, weitere Gesellschafter<br />
aufzunehmen o<strong>de</strong>r Kapitalerhöhungen bestehen<strong>de</strong>r<br />
Gesellschafter zuzulassen, bis die Gesamtpfl<strong>ic</strong>hteinlagen<br />
<strong>de</strong>r Kommanditisten einen Stand von nominal € 31<br />
Mio. erre<strong>ic</strong>ht haben.<br />
Die Min<strong>de</strong>stpfl<strong>ic</strong>hteinlage für neu aufzunehmen<strong>de</strong> Gesellschafter<br />
beträgt € 200.000. Höhere Beträge müssen durch<br />
1.000 ohne Rest teilbar sein. Die Beteiligung über Treuhandkommanditisten<br />
ist zulässig. Bereits heute wird die IC Beteiligungs-Treuhand<br />
GmbH, Ohmstraße 4, 85716 Unterschleißheim,<br />
als Beteiligungstreuhän<strong>de</strong>rin zugelassen.<br />
6. Für die Aufnahme von Gesellschaftern o<strong>de</strong>r Kapitalerhöhungen<br />
über Gesamtpfl<strong>ic</strong>hteinlagen von nominal € 15,5<br />
Mio. hinaus bedarf es eines Beschlusses <strong>de</strong>r Gesellschafterversammlung<br />
mit einfacher Mehrheit. Die Genehmigung<br />
soll eine neue Höchstgrenze festlegen.<br />
7. Die Pfl<strong>ic</strong>hteinlagen <strong>de</strong>r neu aufzunehmen<strong>de</strong>n Gesellschafter<br />
sind <strong>de</strong>r Gesellschaft unverzügl<strong>ic</strong>h, spätestens jedoch<br />
zum zweitletzten Bankarbeitstag eines Monats nach Annahme<br />
<strong>de</strong>r Beitrittserklärung gutzubringen. Der Komplementär<br />
kann verbindl<strong>ic</strong>h einen früheren o<strong>de</strong>r späteren<br />
Termin bestimmen.<br />
Der Komplementär erbringt seine Einlage auf Anfor<strong>de</strong>rung<br />
<strong>de</strong>r Gesellschaft. N<strong>ic</strong>ht geleistete Teile <strong>de</strong>r Komplementäreinlage<br />
sind zugunsten <strong>de</strong>r Gesellschaft mit 4,5% p.a. zu<br />
verzinsen (Zahlung quartalsweise nachschüssig). Unabhängig<br />
von Entnahmebeschlüssen können geleistete Komplementäreinlagen<br />
auch wie<strong>de</strong>r entnommen wer<strong>de</strong>n, wenn<br />
die Liquiditätslage <strong>de</strong>r Gesellschaft dies zulässt.<br />
8. Kommt ein Gesellschafter seiner Verpfl<strong>ic</strong>htung zur Leistung<br />
seiner Pfl<strong>ic</strong>hteinlage n<strong>ic</strong>ht fristgemäß nach, können die<br />
Komplementäre <strong>de</strong>n säumigen Gesellschafter ohne Einhaltung<br />
einer weiteren Frist ausschließen. Darüber hinaus ist<br />
<strong>de</strong>r säumige Gesellschafter zum Ersatz <strong>de</strong>s Scha<strong>de</strong>ns verpfl<strong>ic</strong>htet,<br />
<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>r n<strong>ic</strong>ht rechtzeitigen Zahlung herrührt,<br />
min<strong>de</strong>stens aber zur Zahlung eines pauschalen Aufwen-
dungsersatzes in Höhe von 10% <strong>de</strong>r von ihm geze<strong>ic</strong>hneten<br />
Einlage. Der Nachweis eines geringeren Scha<strong>de</strong>ns bleibt<br />
unbenommen.<br />
9. Im Außenverhältnis wird <strong>de</strong>r Beitritt eines Kommanditisten<br />
erst mit <strong>de</strong>ssen Eintragung im Han<strong>de</strong>lsregister wirksam.<br />
§ 5 Geschäftsführung und Vertretung<br />
1. Zur Geschäftsführung ist nur <strong>de</strong>r Komplementär berechtigt.<br />
Er ist berechtigt, die Durchführung <strong>de</strong>s Tagesgeschäftes<br />
Dienstleistern zu übertragen. Kosten dieser Dienstleister<br />
trägt die Gesellschaft.<br />
Die Vergütung <strong>de</strong>s Komplementärs für die Übernahme <strong>de</strong>r<br />
unbegrenzten Haftung beträgt € 45.000 p.a..<br />
Die Geschäftsführungsvergütung wur<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>r Beteiligung<br />
am Vermögen und am Ergebnis berücks<strong>ic</strong>htigt. Eine<br />
weitere Vergütung wird n<strong>ic</strong>ht geleistet.<br />
2. Die Geschäftsführungs- und Vertretungsbefugnis erstreckt<br />
s<strong>ic</strong>h auf alle Maßnahmen, die <strong>de</strong>r gewöhnl<strong>ic</strong>he Geschäftsverkehr<br />
<strong>de</strong>r Gesellschaft mit s<strong>ic</strong>h bringt. Hierzu gehören insbeson<strong>de</strong>re<br />
<strong>de</strong>r Abschluss <strong>de</strong>r für die Erfüllung <strong>de</strong>s Gesellschaftszweckes<br />
gem. § 2 vorgesehenen Verträge einschließl<strong>ic</strong>h<br />
<strong>de</strong>r Aufnahme von Fremdkapital von bis zu € 25<br />
Mio..<br />
Für die Vermittlung von Fremdkapital kann eine Provision<br />
in Höhe von bis zu 2% <strong>de</strong>s Darlehensbetrages zu Lasten<br />
<strong>de</strong>r Gesellschaft an <strong>de</strong>n Vermittler bezahlt wer<strong>de</strong>n.<br />
Bei mehreren Komplementären gilt Einzelvertretungsbefugnis.<br />
3. Für außergewöhnl<strong>ic</strong>he Geschäftsvorgänge ist ein Gesellschafterbeschluss<br />
erfor<strong>de</strong>rl<strong>ic</strong>h. Außergewöhnl<strong>ic</strong>he Geschäftsvorgänge<br />
sind:<br />
a) <strong>de</strong>r Verkauf <strong>de</strong>s Gesellschaftsvermögens im Ganzen;<br />
b) Abschluss und Kündigung von Kredit- und Darlehensverträgen,<br />
soweit n<strong>ic</strong>ht bereits im Gesellschaftsvertrag vorgesehen;<br />
c) Übernahme von Bürgschaften und Garantien;<br />
d) Eingehen von Wechselverbindl<strong>ic</strong>hkeiten.<br />
§ 6 Gesellschafterbeschlüsse<br />
1. Angelegenheiten, die das Verhältnis <strong>de</strong>r Gesellschaft zu<br />
<strong>de</strong>n Gesellschaftern o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Gesellschafter untereinan<strong>de</strong>r<br />
betreffen, sowie sonstige, nach diesem Vertrag beschlussbedürftige<br />
Angelegenheiten bedürfen, vorbehaltl<strong>ic</strong>h an<strong>de</strong>rweitiger<br />
Regelung in diesem Gesellschaftsvertrag, <strong>de</strong>r<br />
Beschlussfassung durch die Gesellschafterversammlung.<br />
2. Pro Jahr hat min<strong>de</strong>stens eine Gesellschafterversammlung<br />
stattzufin<strong>de</strong>n. Darüber hinaus wer<strong>de</strong>n Gesellschafterversammlungen<br />
vom Komplementär einberufen, wenn nach<br />
<strong>de</strong>ssen Auffassung eine begrün<strong>de</strong>te Veranlassung besteht<br />
IC<br />
o<strong>de</strong>r mehr als 25% <strong>de</strong>r Gesellschafterstimmen es verlangen.<br />
Die Benachr<strong>ic</strong>htigung <strong>de</strong>r Gesellschafter erfolgt<br />
schriftl<strong>ic</strong>h an die zuletzt mitgeteilte Adresse min<strong>de</strong>stens<br />
vier Wochen vor <strong>de</strong>m für die Gesellschafterversammlung<br />
angesetzten Termin unter Angabe <strong>de</strong>r Tagesordnung.<br />
3. Gesellschafterbeschlüsse wer<strong>de</strong>n im Rahmen einer Gesellschafterversammlung<br />
gefasst. Gesellschafterversammlungen<br />
erfolgen im Regelfall im schriftl<strong>ic</strong>hen Verfahren. Wenn<br />
diesem Verfahren mit min<strong>de</strong>stens 25% <strong>de</strong>r Stimmen <strong>de</strong>r<br />
Gesellschafter innerhalb von 14 Tagen nach Einberufung<br />
wi<strong>de</strong>rsprochen wird, fin<strong>de</strong>t die einberufene Gesellschafterversammlung<br />
im Präsenzverfahren statt.<br />
4. Alle Beschlüsse <strong>de</strong>r Gesellschafterversammlung, die mit<br />
einfacher Mehrheit gefasst wer<strong>de</strong>n können, wer<strong>de</strong>n mit<br />
einfacher Mehrheit <strong>de</strong>r abgegebenen Stimmen gefasst.<br />
Soweit Kommanditisten treuhän<strong>de</strong>risch für mehrere Personen<br />
an <strong>de</strong>r Gesellschaft beteiligt sind, können sie ihre<br />
Stimmrechte auch unterschiedl<strong>ic</strong>h ausüben; sie sind auch<br />
berechtigt zur Stimmenthaltung, soweit ihnen keine Weisung<br />
zur Stimmabgabe erteilt wur<strong>de</strong>. Stimmenthaltungen<br />
gelten als n<strong>ic</strong>ht abgegebene Stimmen.<br />
5. Je € 1.000 Beteiligung an <strong>de</strong>n geze<strong>ic</strong>hneten Einlagen<br />
gewähren eine Stimme.<br />
6. Gesellschafterbeschlüsse wer<strong>de</strong>n mit einfacher Mehrheit<br />
gefasst, soweit n<strong>ic</strong>ht nach Gesetz o<strong>de</strong>r § 6 Ziffer 7 dieses<br />
Vertrages eine größere Mehrheit o<strong>de</strong>r Einstimmigkeit vorgeschrieben<br />
ist.<br />
7. Folgen<strong>de</strong> Maßnahmen unterliegen beson<strong>de</strong>rer Beschlussfassung:<br />
a) Maßnahmen, die das Haftungsrisiko <strong>de</strong>r Komplementäre<br />
n<strong>ic</strong>ht nur unerhebl<strong>ic</strong>h erhöhen, bedürfen <strong>de</strong>ren Zustimmung.<br />
b) Der Ausschluss eines Gesellschafters bedarf einer Zweidrittelmehrheit,<br />
soweit <strong>de</strong>r Ausschluss n<strong>ic</strong>ht gemäß § 4<br />
Abs. 8 erfolgt.<br />
c) Än<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s Gesellschaftsvertrages bedürfen einer<br />
Zweidrittelmehrheit; entsprechen<strong>de</strong>s gilt für <strong>de</strong>n Gesellschafterbeschluss<br />
zur Kündigung von Dienstleistungsverträgen.<br />
d) Die Auflösung <strong>de</strong>r Gesellschaft bedarf einer Mehrheit<br />
von 95% <strong>de</strong>r abgegebenen Stimmen.<br />
e) Ein etwaiger Nachschuss <strong>de</strong>r Gesellschafter kann nur<br />
einstimmig beschlossen wer<strong>de</strong>n.<br />
§ 7 Jahresrechnung<br />
1. Die Komplementäre haben in <strong>de</strong>n ersten sechs Monaten<br />
<strong>de</strong>s Geschäftsjahres für das vergangene Geschäftsjahr <strong>de</strong>n<br />
Jahresabschluss zu erstellen. Der Jahresabschluss ist unter<br />
Berücks<strong>ic</strong>htigung <strong>de</strong>r gesetzl<strong>ic</strong>hen Vorschriften einer Abschlussprüfung<br />
zu unterziehen o<strong>de</strong>r von einem Steuerberater<br />
zu bescheinigen.<br />
55<br />
KOMMANDITGESELLSCHAFTSVERTRAG
56<br />
KOMMANDITGESELLSCHAFTSVERTRAG<br />
2. Über die Verwendung <strong>de</strong>s Jahresergebnisses und über Ausschüttungen<br />
beschließt die Gesellschafterversammlung.<br />
Auf ausstehen<strong>de</strong> Einlagen erfolgt keine Ausschüttung.Ausschüttungstermin<br />
ist <strong>de</strong>r 31.12. eines Jahres, soweit die<br />
Gesellschafterversammlung mit einfacher Mehrheit n<strong>ic</strong>hts<br />
Abwe<strong>ic</strong>hen<strong>de</strong>s beschließt.<br />
§ 8 Ausschei<strong>de</strong>n, Ausschluss<br />
1. Wenn ein w<strong>ic</strong>htiger Grund in <strong>de</strong>r Person eines Gesellschafters<br />
vorliegt, können die übrigen Gesellschafter <strong>de</strong>n Ausschluss<br />
dieses Gesellschafters beschließen. Ein w<strong>ic</strong>htiger<br />
Grund in <strong>de</strong>r Person eines Komplementärs liegt beispielsweise<br />
vor, wenn er seine Verpfl<strong>ic</strong>htungen zur Geschäftsführung<br />
verletzt o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Interessen <strong>de</strong>r Gesellschaft zuwi<strong>de</strong>r<br />
han<strong>de</strong>lt.<br />
2. Je<strong>de</strong>r Gesellschafter schei<strong>de</strong>t bei Eröffnung <strong>de</strong>s Insolvenzverfahrens<br />
über sein Vermögen, bei Kündigung sowie bei<br />
Kündigung durch <strong>de</strong>n Privatgläubiger <strong>de</strong>s Gesellschafters<br />
aus <strong>de</strong>r Gesellschaft aus.<br />
3. Die Gesellschaft wird in allen Fällen <strong>de</strong>s Ausschei<strong>de</strong>ns eines<br />
Gesellschafters unter <strong>de</strong>n verbleiben<strong>de</strong>n Gesellschaftern<br />
fortgesetzt, soweit im Gesellschaftsvertrag n<strong>ic</strong>hts Abwe<strong>ic</strong>hen<strong>de</strong>s<br />
geregelt ist. Im Falle <strong>de</strong>s To<strong>de</strong>s eines Gesellschafters<br />
wird die Gesellschaft mit <strong>de</strong>n Erben fortgesetzt. Die<br />
Min<strong>de</strong>stbeteiligungssumme gemäß § 4 Absatz 5 darf ohne<br />
Zustimmung <strong>de</strong>r Gesellschaft n<strong>ic</strong>ht unterschritten wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Erben haben die mit <strong>de</strong>r Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Han<strong>de</strong>lsregisters<br />
und Umschreibung <strong>de</strong>r Beteiligung verbun<strong>de</strong>nen Kosten zu<br />
tragen. Die Gesellschaft kann angemessene Vorschusszahlung<br />
für eigene und frem<strong>de</strong> Kosten verlangen. Im Übrigen<br />
gilt § 139 HGB (Fortsetzung mit <strong>de</strong>n Erben).<br />
4. Schei<strong>de</strong>t ein Komplementär aus, so beschließen die verbleiben<strong>de</strong>n<br />
Gesellschafter umgehend über die Aufnahme eines<br />
neuen Komplementärs, <strong>de</strong>r die Rechte und Pfl<strong>ic</strong>hten <strong>de</strong>s<br />
ausschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Gesellschafters nach diesem Vertrag übernimmt.<br />
Komplementäre haben für <strong>de</strong>n Fall ihres Ausschei<strong>de</strong>ns<br />
das Recht, einen Nachfolger vorzuschlagen.<br />
§ 9 Auseinan<strong>de</strong>rsetzungsguthaben bei Ausschei<strong>de</strong>n<br />
1. Schei<strong>de</strong>t ein Gesellschafter durch Kündigung o<strong>de</strong>r gem.<br />
§ 8 Absatz 1 und 2 aus <strong>de</strong>r Gesellschaft aus, so hat er<br />
Anspruch auf ein Auseinan<strong>de</strong>rsetzungsguthaben, das seiner<br />
Beteiligung am Vermögen <strong>de</strong>r Gesellschaft entspr<strong>ic</strong>ht.<br />
Zur Ermittlung <strong>de</strong>r Höhe <strong>de</strong>s Auseinan<strong>de</strong>rsetzungsguthabens<br />
ist auf <strong>de</strong>n Tag <strong>de</strong>s Ausschei<strong>de</strong>ns auf Kosten <strong>de</strong>s Ausschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
durch die Gesellschaft eine Auseinan<strong>de</strong>rsetzungsbilanz<br />
zu erstellen. Das Auseinan<strong>de</strong>rsetzungsguthaben<br />
<strong>de</strong>s Ausschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n bestimmt s<strong>ic</strong>h <strong>de</strong>r Höhe nach aus<br />
<strong>de</strong>m anteiligen Wert <strong>de</strong>s Eigenkapitals <strong>de</strong>r Gesellschaft;<br />
dabei ist <strong>de</strong>r Buchwert <strong>de</strong>r Immobilien sowie – soweit n<strong>ic</strong>ht<br />
nur von untergeordneter Be<strong>de</strong>utung – sonstiger Aktiva und<br />
Passiva durch <strong>de</strong>n Verkehrswert auf <strong>de</strong>n Ausschei<strong>de</strong>nstag<br />
zu ersetzen, unter Berücks<strong>ic</strong>htigung eines S<strong>ic</strong>herheitsabschlags<br />
auf <strong>de</strong>n Verkehrswert von 20%.<br />
2. Die Auszahlung <strong>de</strong>s Auseinan<strong>de</strong>rsetzungsguthabens wird<br />
mit Ablauf von neun Monaten nach Ausschei<strong>de</strong>n fällig.<br />
Wird die wirtschaftl<strong>ic</strong>he, insbeson<strong>de</strong>re die Liquiditätslage<br />
<strong>de</strong>r Gesellschaft nach Ans<strong>ic</strong>ht <strong>de</strong>r Komplementäre durch die<br />
Auszahlung <strong>de</strong>s Auseinan<strong>de</strong>rsetzungsguthabens gefähr<strong>de</strong>t,<br />
so ist das Auseinan<strong>de</strong>rsetzungsguthaben nach <strong>de</strong>ren<br />
pfl<strong>ic</strong>htgemäßem Ermessen im Laufe einer, die Liquiditätslage<br />
<strong>de</strong>r Gesellschaft angemessen berücks<strong>ic</strong>htigen<strong>de</strong>n Frist<br />
auszuzahlen. Die Liquiditätslage gilt als gefähr<strong>de</strong>t, wenn<br />
die Summe <strong>de</strong>r Bankguthaben und <strong>de</strong>r börsentägl<strong>ic</strong>h han<strong>de</strong>lbaren,<br />
verzinsl<strong>ic</strong>hen Wertpapiere 10% <strong>de</strong>r Bilanzsumme<br />
o<strong>de</strong>r weniger betragen.<br />
3. Ist <strong>de</strong>r ausschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Gesellschafter mit <strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Auseinan<strong>de</strong>rsetzungsbilanz<br />
ausgewiesenen Werten n<strong>ic</strong>ht einverstan<strong>de</strong>n,<br />
so wer<strong>de</strong>n diese von einem, von <strong>de</strong>r Industrie- und<br />
Han<strong>de</strong>lskammer in München zu benennen<strong>de</strong>n Sachverständigen<br />
nach <strong>de</strong>n Regeln dieses Gesellschaftsvertrages<br />
verbindl<strong>ic</strong>h festgestellt. Dieser Sachverständige stellt auch<br />
verbindl<strong>ic</strong>h fest, wer welchen Anteil <strong>de</strong>r Kosten seiner Einschaltung<br />
im Verhältnis <strong>de</strong>s Obsiegens o<strong>de</strong>r Unterliegens<br />
zu tragen hat.<br />
§ 10 Übertragung <strong>de</strong>r Gesellschaftsbeteiligung<br />
1. Je<strong>de</strong>r Gesellschafter kann seine Beteiligung mit Wirkung<br />
zum 31.12. eines Jahres ganz o<strong>de</strong>r teilweise übertragen.<br />
Die Min<strong>de</strong>stbeteiligung gemäß § 4 Ziff.5 ist zu beachten.<br />
2. Der Veräußerer und <strong>de</strong>r Erwerber haften gesamtschuldnerisch<br />
für die mit <strong>de</strong>r Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Han<strong>de</strong>lsregisters und <strong>de</strong>r<br />
Umschreibung <strong>de</strong>r Beteiligung verbun<strong>de</strong>nen Kosten. Die<br />
Gesellschaft kann eine angemessene Vorschusszahlung für<br />
eigene und frem<strong>de</strong> Kosten verlangen.<br />
§ 11 Auflösung <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />
(1) Die Gesellschaft kann durch Beschluss <strong>de</strong>r Gesellschafter<br />
zum En<strong>de</strong> eines je<strong>de</strong>n Jahres aufgelöst wer<strong>de</strong>n.<br />
§ 12 Schlussbestimmungen<br />
1. Än<strong>de</strong>rungen und Ergänzungen dieses Vertrages bedürfen<br />
zu ihrer Gültigkeit <strong>de</strong>r schriftl<strong>ic</strong>hen Vereinbarung. Dies gilt<br />
auch für eine Abän<strong>de</strong>rung dieser Schriftformklausel.<br />
2. Soweit in diesem Vertrag Rechtsverhältnisse und -beziehungen<br />
n<strong>ic</strong>ht geregelt sind, gelten die gesetzl<strong>ic</strong>hen Bestimmungen.<br />
3. Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages unwirksam<br />
sein o<strong>de</strong>r unwirksam wer<strong>de</strong>n, so berührt dies n<strong>ic</strong>ht die<br />
Wirksamkeit <strong>de</strong>r übrigen Vertragsbestimmungen und <strong>de</strong>s<br />
Vertrages insgesamt.<br />
An Stelle <strong>de</strong>r unwirksamen Bestimmung tritt eine zu vereinbaren<strong>de</strong><br />
Regelung, die <strong>de</strong>m wirtschaftl<strong>ic</strong>hen Zweck <strong>de</strong>r<br />
ungültigen Bestimmung am nächsten kommt. In gle<strong>ic</strong>her<br />
Weise sind etwaige Lücken <strong>de</strong>s Vertrages zu schließen.
4. Erfüllungsort und Ger<strong>ic</strong>htsstand für sämtl<strong>ic</strong>he Streitigkeiten<br />
aus diesem Vertrag und über das Zustan<strong>de</strong>kommen dieses<br />
Vertrages ist München, soweit dieser Ger<strong>ic</strong>htsstand gesetzl<strong>ic</strong>h<br />
zulässig vereinbart wer<strong>de</strong>n kann.<br />
5. Sämtl<strong>ic</strong>he Kosten, Abgaben, Steuern und ähnl<strong>ic</strong>hes, die mit<br />
<strong>de</strong>m Abschluss dieses Vertrages verbun<strong>de</strong>n sind, trägt die<br />
Gesellschaft.<br />
Unterschleißheim, <strong>de</strong>n 22. Dezember 2005<br />
Innenaufnahme Wunsie<strong>de</strong>l<br />
IC<br />
57<br />
KOMMANDITGESELLSCHAFTSVERTRAG
58<br />
TREUHANDVERTRAG<br />
Der Treugeber bietet hiermit <strong>de</strong>r IC Beteiligungs-Treuhand<br />
GmbH, Ohmstraße 4, 85716 Unterschleißheim, im folgen<strong>de</strong>n<br />
auch „ICBT“ genannt, <strong>de</strong>n Abschluss <strong>de</strong>s nachstehen<strong>de</strong>n Treuhandvertrages<br />
an. Der Treuhän<strong>de</strong>r kann das Angebot binnen<br />
einer Frist von 14 Tagen annehmen. Der Zugang <strong>de</strong>r Annahmeerklärung<br />
ist n<strong>ic</strong>ht Voraussetzung für ihre Wirksamkeit.<br />
§ 1 Treuhandgegenstand<br />
1. Der Treuhän<strong>de</strong>r erhält vom Treugeber <strong>de</strong>n Auftrag, einen<br />
Kapitalanteil an <strong>de</strong>r EuroVal Immobilienbeteiligungen<br />
GmbH & Co. KG (im folgen<strong>de</strong>n auch „Beteiligungsgesellschaft“<br />
genannt) als Treuhandkommanditist (Registertreuhän<strong>de</strong>r)<br />
zu erwerben. Er hält diesen Anteil treuhän<strong>de</strong>risch<br />
im eigenen Namen, aber für Rechnung <strong>de</strong>s Treugebers.<br />
2. Die Höhe <strong>de</strong>s Kapitalanteils bestimmt s<strong>ic</strong>h nach <strong>de</strong>m in <strong>de</strong>r Beitrittserklärung<br />
genannten Nominalbetrag <strong>de</strong>r Pfl<strong>ic</strong>hteinlage.<br />
3. Für das Verhältnis zwischen <strong>de</strong>m Treugeber und <strong>de</strong>m Treuhän<strong>de</strong>r<br />
gelten die Bestimmungen <strong>de</strong>s Gesellschaftsvertrages<br />
<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft und dieses Treuhandvertrages.<br />
§ 2 Ausführung <strong>de</strong>s Treuhandvertrages<br />
1. Erfüllt <strong>de</strong>r Treugeber die in <strong>de</strong>r Beitrittserklärung übernommene<br />
Zahlungsverpfl<strong>ic</strong>htung n<strong>ic</strong>ht vollständig o<strong>de</strong>r n<strong>ic</strong>ht<br />
fristgerecht, gelten die entsprechen<strong>de</strong>n Bestimmungen <strong>de</strong>s<br />
Gesellschaftsvertrages <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft. Dem<br />
Treuhandkommanditisten stehen danach sämtl<strong>ic</strong>he Rechte<br />
zu, die dort <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft bzw. <strong>de</strong>m persönl<strong>ic</strong>h<br />
haften<strong>de</strong>n Gesellschafter zustehen.<br />
2. Die Einzahlung <strong>de</strong>s Kaufpreises für die geze<strong>ic</strong>hnete Pfl<strong>ic</strong>hteinlage<br />
(§ 1 Abs. 2) erfolgt auf das in <strong>de</strong>r Beitrittserklärung<br />
benannte Konto. Die Überwachung <strong>de</strong>s Kontos und <strong>de</strong>r<br />
Leistung <strong>de</strong>r Einlage an die Beteiligungsgesellschaft<br />
(soweit n<strong>ic</strong>ht bereits erbracht) obliegen <strong>de</strong>m Treuhän<strong>de</strong>r.<br />
§ 3 Verwaltungstätigkeit<br />
1. Der Treuhän<strong>de</strong>r han<strong>de</strong>lt im Innenverhältnis zum Treugeber<br />
ausschließl<strong>ic</strong>h in <strong>de</strong>ssen Auftrag und für <strong>de</strong>ssen Rechnung.<br />
Wirtschaftl<strong>ic</strong>h ist <strong>de</strong>r Treugeber Kommanditist <strong>de</strong>r Fondsgesellschaft.<br />
2. Er erteilt <strong>de</strong>m Treugeber o<strong>de</strong>r einem von diesem benannten<br />
Dritten auf Wunsch Vollmacht zur Vertretung <strong>de</strong>r Beteiligung<br />
<strong>de</strong>s Treugebers. Er kann die Rechte <strong>de</strong>s Treugebers in<br />
<strong>de</strong>r Gesellschafterversammlung wahrnehmen, sofern ihm<br />
vom Treugeber hierzu im Vorfeld zu einzelnen o<strong>de</strong>r allen<br />
Tagesordnungspunkten Weisung erteilt wur<strong>de</strong>. Im Falle <strong>de</strong>s<br />
Fehlens einer solchen Weisung enthält s<strong>ic</strong>h <strong>de</strong>r Treuhän<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r Stimme.<br />
§ 4 Ausson<strong>de</strong>rung und Herausgabe <strong>de</strong>s Treuguts<br />
1. Der Treuhän<strong>de</strong>r hat das Treuhandvermögen von seinem<br />
sonstigen Vermögen getrennt zu halten und zu verwalten.<br />
2. Der Treuhän<strong>de</strong>r wird alles, was er in Ausführung dieses<br />
Treuhandauftrages erlangt hat, an <strong>de</strong>n Treugeber heraus-<br />
TREUHANDVERTRAG<br />
geben, soweit <strong>de</strong>m Treugeber dies nach Treuhandvertrag<br />
gebührt. Dies gilt insbeson<strong>de</strong>re für die Ausschüttungen <strong>de</strong>r<br />
Beteiligungsgesellschaft. Ausschüttungsberechtigt ist <strong>de</strong>r<br />
am Tag <strong>de</strong>r Ausschüttung registrierte Eigentümer <strong>de</strong>r Beteiligung.<br />
Liegt eine Verpfändung <strong>de</strong>r Beteiligung vor und ist<br />
aufgrund dieser Verpfändung <strong>de</strong>r Pfandrechtsgläubiger<br />
ausschüttungsberechtigt, gilt <strong>de</strong>r vorgenannte Satz entsprechend.<br />
3. Der Treugeber kann je<strong>de</strong>rzeit mit Wirkung zum 31.12. eines<br />
je<strong>de</strong>n Jahres die Herausgabe <strong>de</strong>r treuhän<strong>de</strong>risch gehaltenen<br />
Beteiligung verlangen und seine Rechte als persönl<strong>ic</strong>h<br />
im Han<strong>de</strong>lsregister eingetragener Kommanditist wahrnehmen.<br />
Die gesellschaftsvertragl<strong>ic</strong>hen Vorschriften über die<br />
Min<strong>de</strong>stbeteiligung sind zu beachten.<br />
4. Die Eintragung in das Han<strong>de</strong>lsregister ist nur mögl<strong>ic</strong>h,<br />
wenn <strong>de</strong>r Treugeber <strong>de</strong>n persönl<strong>ic</strong>h haften<strong>de</strong>n Gesellschaftern<br />
<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft eine unwi<strong>de</strong>rrufl<strong>ic</strong>he und<br />
über <strong>de</strong>n Tod hinaus gelten<strong>de</strong> Vollmacht in öffentl<strong>ic</strong>hbeglaubigter<br />
Form zur Bewirkung aller Angelegenheiten<br />
erteilt, welche eine Eintragung in das Han<strong>de</strong>lsregister gesetzl<strong>ic</strong>h<br />
erfor<strong>de</strong>rn. Die Kosten <strong>de</strong>r Vollmachtserteilung, <strong>de</strong>r<br />
Anmeldung und <strong>de</strong>r Eintragung im Han<strong>de</strong>lsregister trägt<br />
<strong>de</strong>r Treugeber.<br />
§ 5 S<strong>ic</strong>herung <strong>de</strong>s Treuguts und<br />
Freistellungsanspruch <strong>de</strong>s Treuhän<strong>de</strong>rs<br />
1. Der Treuhän<strong>de</strong>r tritt hiermit die Ansprüche aus <strong>de</strong>r treuhän<strong>de</strong>risch<br />
gehaltenen Beteiligung auf <strong>de</strong>n festgestellten Gewinn,<br />
die beschlossenen Ausschüttungen sowie auf dasjenige,<br />
was im Falle seines Ausschei<strong>de</strong>ns aus <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>ren Liquidation von ihm beansprucht wer<strong>de</strong>n kann,<br />
an <strong>de</strong>n Treugeber in <strong>de</strong>m Umfang ab, wie diese Ansprüche<br />
<strong>de</strong>m Treugeber nach Maßgabe dieses Vertrages zustehen. Die<br />
Abtretung ist auflösend bedingt durch <strong>de</strong>n Rücktritt <strong>de</strong>s<br />
Treuhän<strong>de</strong>rs von <strong>de</strong>m Treuhandvertrag bei Verzug <strong>de</strong>s Treugebers.<br />
Der Treuhän<strong>de</strong>r bleibt berechtigt, die an <strong>de</strong>n Treugeber<br />
abgetretenen Ansprüche im eigenen Namen einzuziehen.<br />
2. Für <strong>de</strong>n Fall <strong>de</strong>r Eröffnung <strong>de</strong>s Insolvenzverfahrens über<br />
sein Vermögen bzw. <strong>de</strong>r Ablehnung <strong>de</strong>r Insolvenzeröffnung<br />
mangels Masse überträgt <strong>de</strong>r Treuhän<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n treuhän<strong>de</strong>risch<br />
gehaltenen Gesellschaftsanteil an <strong>de</strong>n Treugeber in<br />
Höhe <strong>de</strong>r von diesem geze<strong>ic</strong>hneten Gesellschaftsbeteiligung.<br />
Die Übertragung <strong>de</strong>r Gesellschaftsbeteiligung ist<br />
aufschiebend bedingt durch die persönl<strong>ic</strong>he Eintragung <strong>de</strong>s<br />
Treugebers als Kommanditist in das Han<strong>de</strong>lsregister im<br />
Wege <strong>de</strong>r Rechtsnachfolge. Gle<strong>ic</strong>hes gilt für <strong>de</strong>n Fall, dass<br />
in <strong>de</strong>n treuhän<strong>de</strong>risch gehaltenen Geschäftsanteil Zwangsvollstreckungsmaßnahmen<br />
von Privatgläubigern <strong>de</strong>s Treuhän<strong>de</strong>rs<br />
vollzogen und diese n<strong>ic</strong>ht binnen zwei Monaten<br />
aufgehoben wer<strong>de</strong>n.<br />
3. Von <strong>de</strong>n im Zusammenhang mit <strong>de</strong>m Erwerb und <strong>de</strong>r Verwaltung<br />
<strong>de</strong>r treuhän<strong>de</strong>risch übernommenen Gesellschafterbeteiligung<br />
entstehen<strong>de</strong>n Verbindl<strong>ic</strong>hkeiten hat <strong>de</strong>r<br />
Treugeber <strong>de</strong>n Treuhän<strong>de</strong>r freizustellen. Die Freistellungsverpfl<strong>ic</strong>htung<br />
ist begrenzt auf <strong>de</strong>n Beteiligungsbetrag. Sie<br />
ist ausgeschlossen, soweit <strong>de</strong>r Beteiligungsbetrag eingezahlt<br />
und <strong>de</strong>m Treugeber n<strong>ic</strong>ht im Sinne <strong>de</strong>r gesetzl<strong>ic</strong>hen<br />
Bestimmung als zurückgewährt gilt (§ 172 Abs. 4 HGB).
4. Wer<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>n Treuhän<strong>de</strong>r in seiner Eigenschaft als Treuhandkommanditist<br />
Ausschüttungen vorgenommen, während<br />
<strong>de</strong>r Buchwert <strong>de</strong>s Gesellschaftsanteils (Summe aller<br />
Gesellschafterkonten eines Gesellschafters) <strong>de</strong>s Treuhän<strong>de</strong>rs<br />
durch Verlust o<strong>de</strong>r Entnahmen unter <strong>de</strong>n Betrag <strong>de</strong>r im<br />
Han<strong>de</strong>lsregister eingetragenen Hafteinlage herabgemin<strong>de</strong>rt<br />
ist o<strong>de</strong>r wird, lebt die Freistellungsverpfl<strong>ic</strong>htung <strong>de</strong>s Treugebers<br />
bis zu <strong>de</strong>r Höhe <strong>de</strong>s an ihn auf diese Weise zurückgezahlten<br />
Beteiligungsbetrages wie<strong>de</strong>r auf, höchstens jedoch<br />
bis zu <strong>de</strong>m Betrag, um <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Buchwert <strong>de</strong>s Gesellschaftsanteils<br />
unter <strong>de</strong>n Betrag <strong>de</strong>r im Han<strong>de</strong>lsregister eingetragenen<br />
Haftsumme, soweit sie im Innenverhältnis <strong>de</strong>s<br />
Treuhän<strong>de</strong>rs zum Treugeber auf <strong>de</strong>ssen Beteiligung entfällt,<br />
im Zeitpunkt <strong>de</strong>r Inanspruchnahme herabgemin<strong>de</strong>rt ist. Auf<br />
die Tatsache <strong>de</strong>r Weiterleitung <strong>de</strong>r Ausschüttung an <strong>de</strong>n<br />
Treugeber kommt es dabei n<strong>ic</strong>ht an. Im Falle drohen<strong>de</strong>r<br />
Inanspruchnahme durch Gesellschaftsgläubiger aufgrund<br />
<strong>de</strong>r gesetzl<strong>ic</strong>hen Haftung <strong>de</strong>s Kommanditisten ist <strong>de</strong>r Treuhandkommanditist<br />
berechtigt, die Weiterleitung von Ausschüttungen<br />
an <strong>de</strong>n Treugeber davon abhängig zu machen,<br />
dass dieser bis zur Höhe <strong>de</strong>r auf ihn entfallen<strong>de</strong>n Freistellungsverpfl<strong>ic</strong>htung<br />
<strong>de</strong>m Treuhän<strong>de</strong>r S<strong>ic</strong>herheit leistet.<br />
§ 6 Treugeberregister und Datenschutz<br />
1. Der Treuhän<strong>de</strong>r hält Namen, Adresse, Bankverbindung,<br />
Wohnsitzfinanzamt und Steuernummer, Beteiligungsbetrag,<br />
Angaben zum Stand <strong>de</strong>s Treugebers, Eintragungsdatum<br />
in das Han<strong>de</strong>lsregister, steuerl<strong>ic</strong>he Angaben zur Zuordnung<br />
<strong>de</strong>s Anteils zum Betriebsvermögen und zur etwaigen<br />
Anteilsrefinanzierung und <strong>de</strong>n Vertragsbeginn <strong>de</strong>s Treuhandvertrages<br />
in einem Register fest (Treugeberregister).<br />
Der Treuhän<strong>de</strong>r erteilt <strong>de</strong>m Treugeber eine schriftl<strong>ic</strong>he<br />
Bestätigung über die Eintragung.<br />
2. Über die Eintragungen darf <strong>de</strong>r Treuhän<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Personen<br />
als <strong>de</strong>n persönl<strong>ic</strong>h haften<strong>de</strong>n Gesellschaftern <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
Auskünfte n<strong>ic</strong>ht erteilen. Dies gilt<br />
auch für die übrigen Treugeber. Dies gilt n<strong>ic</strong>ht gegenüber<br />
<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>r Fondsverwaltung beauftragten Gesellschaft,<br />
<strong>de</strong>m zuständigen Finanzamt, <strong>de</strong>m finanzieren<strong>de</strong>n Kreditinstitut<br />
und gegenüber <strong>de</strong>n zu Berufsverschwiegenheit verpfl<strong>ic</strong>hteten<br />
Personen, die als Prüfer o<strong>de</strong>r Berater für die<br />
Beteiligungsgesellschaft tätig wer<strong>de</strong>n.<br />
3. Im Rahmen dieses Vertrages wer<strong>de</strong>n personenbezogene<br />
Daten mittels EDV-Anlagen gespe<strong>ic</strong>hert und verarbeitet.<br />
Der Treugeber willigt ein, dass dies geschieht und dass die<br />
in die Platzierung <strong>de</strong>s Gesellschaftskapitals eingeschalteten<br />
Personen über die gespe<strong>ic</strong>herten Daten informiert wer<strong>de</strong>n.<br />
§ 7 Rechenschaftsber<strong>ic</strong>ht<br />
Der Treuhän<strong>de</strong>r ist verpfl<strong>ic</strong>htet, anhand <strong>de</strong>s geprüften Jahresabschlusses<br />
Ber<strong>ic</strong>ht über das abgelaufene Geschäftsjahr zu<br />
erstatten, soweit dies n<strong>ic</strong>ht durch die Gesellschaft erfolgt.<br />
§ 8 Rechtsstellung <strong>de</strong>s Treugebers<br />
in <strong>de</strong>r Gesellschafterversammlung<br />
1. Der Treugeber ist berechtigt, an <strong>de</strong>n Gesellschafterversammlungen<br />
<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft teilzunehmen.<br />
IC<br />
2. Für <strong>de</strong>n Fall seiner persönl<strong>ic</strong>hen Teilnahme ist <strong>de</strong>r Treugeber<br />
berechtigt, in <strong>de</strong>r Gesellschafterversammlung <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
das auf seine Gesellschafterbeteiligung<br />
entfallen<strong>de</strong> Stimmrecht selbst auszuüben. Der Treuhän<strong>de</strong>r<br />
erteilt hiermit die erfor<strong>de</strong>rl<strong>ic</strong>he Vollmacht.<br />
3. Das gle<strong>ic</strong>he Recht steht einem vom Treugeber mit schriftl<strong>ic</strong>her<br />
Vollmacht versehenen Dritten zu.<br />
§ 9 Haftung <strong>de</strong>s Treuhän<strong>de</strong>rs<br />
1. Der Treuhän<strong>de</strong>r han<strong>de</strong>lt mit eigenübl<strong>ic</strong>her Sorgfalt. Er haftet<br />
<strong>de</strong>m Treugeber nur bei grob fahrlässiger o<strong>de</strong>r vorsätzl<strong>ic</strong>her<br />
Verletzung <strong>de</strong>r ihm obliegen<strong>de</strong>n Verpfl<strong>ic</strong>htungen.<br />
2. Der Anspruch <strong>de</strong>s Treugebers auf Scha<strong>de</strong>nersatz – gle<strong>ic</strong>h<br />
aus welchem Rechtsgrun<strong>de</strong>, auch aus <strong>de</strong>r Verletzung von<br />
Pfl<strong>ic</strong>hten bei <strong>de</strong>n Vertragsverhandlungen – verjährt in<br />
3 Jahren von <strong>de</strong>m Zeitpunkt an, in <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Anspruch entstan<strong>de</strong>n<br />
ist, soweit er n<strong>ic</strong>ht kraft Gesetzes einer kürzeren<br />
Verjährung unterliegt. Scha<strong>de</strong>nersatzansprüche hat <strong>de</strong>r<br />
Treugeber innerhalb einer Ausschlussfrist von 6 Monaten<br />
nach Kenntniserlangung von <strong>de</strong>m Scha<strong>de</strong>n gegenüber <strong>de</strong>m<br />
Treuhän<strong>de</strong>r durch eingeschriebenen Brief geltend zu<br />
machen.<br />
3. Der Treuhän<strong>de</strong>r übernimmt keine Haftung für <strong>de</strong>n Eintritt<br />
<strong>de</strong>r vom Treugeber mit seinem Beitritt zu <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
angestrebten wirtschaftl<strong>ic</strong>hen und steuerl<strong>ic</strong>hen<br />
Folgen. Die angestrebten steuerl<strong>ic</strong>hen Folgen stehen<br />
unter <strong>de</strong>m Vorbehalt <strong>de</strong>r Anerkennung durch die Finanzverwaltung<br />
und Finanzger<strong>ic</strong>htsbarkeit.<br />
4. Die Vertragsparteien sind s<strong>ic</strong>h darüber einig, dass <strong>de</strong>r<br />
Treuhän<strong>de</strong>r keine Haftung für die Bonität <strong>de</strong>r Vertragspartner<br />
<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft o<strong>de</strong>r dafür übernimmt,<br />
dass die Vertragspartner <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft die<br />
eingegangenen vertragl<strong>ic</strong>hen Pfl<strong>ic</strong>hten ordnungsgemäß<br />
erfüllen. Insbeson<strong>de</strong>re haftet <strong>de</strong>r Treuhän<strong>de</strong>r n<strong>ic</strong>ht für die<br />
Mängelfreiheit, Eignung und Ertragsfähigkeit <strong>de</strong>r Immobilien<br />
<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft, <strong>de</strong>n Eingang <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>n<br />
Mietern vereinbarten Mieten o<strong>de</strong>r für <strong>de</strong>n Eintritt <strong>de</strong>r vom<br />
Treugeber o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft verfolgten<br />
sonstigen wirtschaftl<strong>ic</strong>hen Ziele.<br />
§ 10 Laufzeit, Kündigung, Vergütung<br />
und Sonstige Bestimmungen<br />
1. Der Treuhän<strong>de</strong>r ist berechtigt, auch mit an<strong>de</strong>ren Treugebern<br />
Treuhandverträge über Gesellschaftsbeteiligungen an <strong>de</strong>r<br />
Fondsgesellschaft abzuschließen und diese zu verwalten.<br />
2. Der Treuhän<strong>de</strong>r ist von <strong>de</strong>n Beschränkungen <strong>de</strong>s § 181 BGB<br />
befreit.<br />
3. Der Treuhandvertrag wird zunächst für die Zeit <strong>de</strong>r Beteiligung<br />
<strong>de</strong>s Treuhandkommanditisten an <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
geschlossen bzw. für die Zeit <strong>de</strong>r Beteiligung <strong>de</strong>s<br />
Treugebers. Eine Kündigung <strong>de</strong>s Treugebers kann, soweit in<br />
diesem Vertrag n<strong>ic</strong>ht an<strong>de</strong>rs geregelt, nur aus w<strong>ic</strong>htigem<br />
Grund o<strong>de</strong>r nach Maßgabe <strong>de</strong>r im Gesellschaftsvertrag enthaltenen<br />
Kündigungsregelung erfolgen.<br />
59<br />
TREUHANDVERTRAG
60<br />
TREUHANDVERTRAG<br />
4. Der Treuhän<strong>de</strong>r kann aus w<strong>ic</strong>htigem Grund nur kündigen,<br />
wenn in <strong>de</strong>r Person <strong>de</strong>s Treugebers die im Gesellschaftsvertrag<br />
genannten Grün<strong>de</strong> für das Ausschei<strong>de</strong>n eines Gesellschafters<br />
vorliegen. Im übrigen kann er mit einer Frist von<br />
sechs Monaten zum Jahresen<strong>de</strong> kündigen, wenn er <strong>de</strong>m<br />
Treugeber einen neuen Treuhän<strong>de</strong>r benennt, <strong>de</strong>r zu <strong>de</strong>n<br />
Bedingungen dieses Vertrages die Treuhandschaft zu übernehmen<br />
bereit ist. Für die Rechtsfolgen ist <strong>de</strong>r Gesellschaftsvertrag<br />
maßgebend.<br />
5. Für die Kündigung sind im übrigen die Vorschriften <strong>de</strong>s<br />
Gesellschaftsvertrages über die Kündigung maßgebend.<br />
6. Für <strong>de</strong>n Fall <strong>de</strong>r Beendigung <strong>de</strong>s Treuhandvertrages ist <strong>de</strong>r<br />
Treuhän<strong>de</strong>r verpfl<strong>ic</strong>htet, auf Anweisung <strong>de</strong>s Treugebers <strong>de</strong>n<br />
treuhän<strong>de</strong>risch verwalteten Kommanditanteil auf einen<br />
vom Treugeber benannten Dritten zu übertragen.<br />
7. Auf die Übertragung <strong>de</strong>s Treuhandvertrages auf einen<br />
an<strong>de</strong>ren Treugeber sind die Vorschriften <strong>de</strong>s Gesellschaftsvertrages<br />
über die Verfügung über Gesellschaftsanteile entsprechend<br />
anzuwen<strong>de</strong>n. Die Rechte, die <strong>de</strong>m persönl<strong>ic</strong>h<br />
haften<strong>de</strong>n Gesellschafter o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Gesellschaft zustehen,<br />
stehen in diesem Fall <strong>de</strong>m Treuhandkommanditisten zu.<br />
Unterjährige Übertragungen sind <strong>de</strong>mgegenüber jeweils<br />
zum Ablauf <strong>de</strong>s laufen<strong>de</strong>n Monats mögl<strong>ic</strong>h.<br />
8. Im Verhältnis zwischen Treugeber und Treuhän<strong>de</strong>r treten bei<br />
Personenmehrheiten o<strong>de</strong>r Rechtsnachfolge die gle<strong>ic</strong>hen<br />
Folgen ein, wie sie in diesen Fällen im Verhältnis zwischen<br />
Gesellschaft und Gesellschafter eintreten.<br />
9. Für die Übernahme <strong>de</strong>r Tätigkeit als Register-Treuhän<strong>de</strong>r,<br />
erhält die ICBT eine Gebühr in Höhe von € 250 zzgl. MwSt.<br />
pro angefangenem Jahr <strong>de</strong>r Beteiligung. Die Gebühr wird<br />
mit <strong>de</strong>n Ausschüttungsbeträgen verrechnet, die <strong>de</strong>r Treugeber<br />
von <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft erhält. Für die Übertragung<br />
von Gesellschaftsanteilen bzw. <strong>de</strong>r Rechte und<br />
Pfl<strong>ic</strong>hten aus <strong>de</strong>m Treuhandvertrag gilt eine Gebühr in Höhe<br />
von 1% <strong>de</strong>s Nominalwertes <strong>de</strong>r zu übertragen<strong>de</strong>n Beteiligung,<br />
höchstens € 500 zuzügl<strong>ic</strong>h Umsatzsteuer als vereinbart.<br />
Bei Erb- o<strong>de</strong>r Schenkungsfällen gilt ein pauschaler<br />
Satz von € 250 je Empfänger zuzügl<strong>ic</strong>h Umsatzsteuer.<br />
Soweit die Fondsverwaltung die zuvor dargestellten Beträge<br />
abrechnet, sind <strong>de</strong>ren Kosten auf die Vergütungen <strong>de</strong>s<br />
Treuhän<strong>de</strong>rs anzurechnen.<br />
10. Soweit <strong>de</strong>r Treuhän<strong>de</strong>r nach Maßgabe dieses Treuhandvertrages<br />
einen Kapitalanteil an <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
für mehrere Personen, insbeson<strong>de</strong>re Ehegatten, gle<strong>ic</strong>hzeitig<br />
hält, übernehmen diese sämtl<strong>ic</strong>he Verpfl<strong>ic</strong>htungen aus<br />
diesem Vertrag und <strong>de</strong>m Gesellschaftsvertrag als Gesamtschuldner<br />
mit <strong>de</strong>r Maßgabe, dass Tatsachen, die nur hins<strong>ic</strong>htl<strong>ic</strong>h<br />
eines Gesamtschuldners vorliegen o<strong>de</strong>r eintreten,<br />
für o<strong>de</strong>r gegen je<strong>de</strong>n von ihnen wirken. Sie bevollmächtigen<br />
s<strong>ic</strong>h hiermit für die Dauer dieses Vertrages gegenseitig,<br />
Erklärungen und Schriftstücke, die einem von ihnen<br />
zugehen, mit rechtsverbindl<strong>ic</strong>her Wirkung gegen alle entgegenzunehmen.<br />
Die Abgabe von Erklärungen einschließl<strong>ic</strong>h<br />
<strong>de</strong>r Stimmrechtsausübung durch einen <strong>de</strong>r Treugeber<br />
wirkt für und gegen die gesamte Personenmehrheit. Im<br />
übrigen ist <strong>de</strong>r Treuhän<strong>de</strong>r berechtigt, bei Personenmehrheit<br />
auch die in § 10 Ziff. 9 genannte Gebühr mehrfach zu<br />
erheben.<br />
11. Der Treugeber ist verpfl<strong>ic</strong>htet, eine Adressän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>m<br />
Treuhän<strong>de</strong>r schriftl<strong>ic</strong>h unverzügl<strong>ic</strong>h mitzuteilen. Bis zum<br />
Eingang einer solchen Mitteilung ist <strong>de</strong>r Treuhän<strong>de</strong>r berechtigt,<br />
Zustellungen an die s<strong>ic</strong>h aus <strong>de</strong>m Treugeberregister<br />
ergeben<strong>de</strong> Adresse vorzunehmen.<br />
§ 11 Schlussbestimmungen<br />
1. Der Treugeber ist darüber informiert, dass <strong>de</strong>r Treuhän<strong>de</strong>r<br />
ein verbun<strong>de</strong>nes Unternehmen <strong>de</strong>r IC Immobilien Gruppe<br />
ist. Unternehmen dieser Gruppe erbringen wesentl<strong>ic</strong>he<br />
Leistungen im Zusammenhang mit <strong>de</strong>r Konzeption wie<br />
auch <strong>de</strong>r laufen<strong>de</strong>n Verwaltung <strong>de</strong>r Beteiligung. Der Treugeber<br />
ist darüber informiert, dass auch die Mögl<strong>ic</strong>hkeit <strong>de</strong>r<br />
Beteiligung über einen unabhängigen Treuhän<strong>de</strong>r besteht.<br />
2. Sollte eine Bestimmung dieses Vertrages unwirksam o<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r Vertrag lückenhaft sein, wird dadurch <strong>de</strong>r Vertrag in seinem<br />
übrigen Inhalt n<strong>ic</strong>ht berührt. Die unwirksame Bestimmung<br />
o<strong>de</strong>r lückenhafte Regelung gilt vielmehr als durch<br />
eine solche Vorschrift ersetzt o<strong>de</strong>r ausgefüllt, die <strong>de</strong>r von<br />
<strong>de</strong>n Parteien beabs<strong>ic</strong>htigten Regelung in gesetzl<strong>ic</strong>h zulässiger<br />
Weise am nächsten kommt.<br />
3. Erfüllungsort für alle Verpfl<strong>ic</strong>htungen und Ger<strong>ic</strong>htsstand für<br />
Streitigkeiten aus diesem Vertrag ist <strong>de</strong>r Sitz <strong>de</strong>s Treuhän<strong>de</strong>rs,<br />
soweit dieser Ger<strong>ic</strong>htsstand gesetzl<strong>ic</strong>h zulässig vereinbart<br />
wer<strong>de</strong>n kann.<br />
4. Än<strong>de</strong>rungen bedürfen <strong>de</strong>r Schriftform. Dies gilt auch für<br />
eine Abän<strong>de</strong>rung dieser Schriftformklausel.
Regensburg<br />
IC<br />
61
62<br />
VERBRAUCHERINFORMATION FÜR DEN FERNABSATZ<br />
VERBRAUCHERINFORMATION FÜR DEN FERNABSATZ<br />
Verbraucherinformation für <strong>de</strong>n Fernabsatz<br />
Das »Gesetz zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Vorschriften über<br />
Fernabsatzverträge bei Finanzdienstleistungen« gilt<br />
grundsätzl<strong>ic</strong>h für alle Fernabsatzverträge über die<br />
Lieferung von Waren o<strong>de</strong>r über die Erbringung von<br />
Dienstleistungen einschließl<strong>ic</strong>h Finanzdienstleistungen<br />
zwischen einem Unternehmer und einem Verbraucher.<br />
Fernabsatzverträge sind Verträge, die unter ausschließl<strong>ic</strong>her<br />
Verwendung von Fernkommunikationsmitteln<br />
abgeschlossen wer<strong>de</strong>n. Hierbei ist zu beachten,<br />
dass darunter prinzipiell alle Arten von Vertragsschlüssen<br />
fallen, die unter Verwendung von Fernkommunikationsmitteln<br />
(z.B. per Telefon, schriftl<strong>ic</strong>h,<br />
per Telefax, etc.) zustan<strong>de</strong> kommen.<br />
Vom Anwendungsbere<strong>ic</strong>h sind ledigl<strong>ic</strong>h solche<br />
Verträge ausgenommen, die bei gle<strong>ic</strong>hzeitiger<br />
körperl<strong>ic</strong>her Anwesenheit <strong>de</strong>r Vertragsparteien<br />
zustan<strong>de</strong> kommen.<br />
Nach <strong>de</strong>m Gesetz zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Vorschriften<br />
über Fernabsatzverträge bei Finanzdienstleistungen<br />
sind gemäß <strong>de</strong>r BGB-Informationspfl<strong>ic</strong>hten-Verordnung<br />
<strong>de</strong>n Anlegern nachfolgen<strong>de</strong> Informationen zur<br />
Verfügung zu stellen:<br />
Übers<strong>ic</strong>ht<br />
A. Allgemeine Informationen zu <strong>de</strong>n Anbietern<br />
B. Informationen zu <strong>de</strong>n Vertragsverhältnissen<br />
C. Informationen über die Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>r<br />
Fernabsatzverträge<br />
D. Weiterer Rechtsbehelf und Einlagens<strong>ic</strong>herung<br />
A. Allgemeine Informationen zu <strong>de</strong>n Anbietern<br />
Konzeption, Marketing, Kapitalbeschaffung<br />
und Fondsmanagement<br />
IC Fonds GmbH<br />
Ohmstraße 4, 85716 Unterschleißheim bei München<br />
Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
Registerger<strong>ic</strong>ht, Nummer, Datum <strong>de</strong>r Ersteintragung:<br />
Amtsger<strong>ic</strong>ht München, HRB 153 976, 15.12.1988<br />
Gegenstand: Vermögensanlage und -verwaltung<br />
insbeson<strong>de</strong>re im Immobilienbere<strong>ic</strong>h, Recht zur Ausübung<br />
aller unmittelbar und mittelbar mit Immobilienanlagen<br />
verbun<strong>de</strong>nen Geschäfte<br />
Kapital: € 103.000<br />
Gesellschafter mit einer Beteiligung von über 25%:<br />
IC Immobilien Holding AG<br />
Gesetzl<strong>ic</strong>he Vertreter: Frank Scha<strong>ic</strong>h, Gräfelfing<br />
Andreas Wildner, München<br />
Komplementär <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
EuroVal (Deutschland) GmbH<br />
Ohmstraße 4, 85716 Unterschleißheim<br />
Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
Registerger<strong>ic</strong>ht, Nummer, Datum <strong>de</strong>r Ersteintragung:<br />
Amtsger<strong>ic</strong>ht Düsseldorf, HRB 36596, 29.10.1998<br />
Gegenstand: Erwerb, Verwaltung und im Rahmen<br />
<strong>de</strong>r Vermögensumsch<strong>ic</strong>htung auch die Verwertung<br />
von Immobilien im In- und Ausland. Der Erwerb kann<br />
sowohl über Beteiligung an Grundstücksgesellschaften<br />
je<strong>de</strong>r Art wie auch im direkten Eigentum erfolgen.<br />
Die Gesellschaft ist n<strong>ic</strong>ht gewerbl<strong>ic</strong>h, son<strong>de</strong>rn<br />
nur vermögensverwaltend tätig.<br />
Kapital: € 25.564
Gesellschafter mit einer Beteiligung von über 25%:<br />
St<strong>ic</strong>hting EuroVal, Rotterdam<br />
Gesetzl<strong>ic</strong>he Vertreter: Harald Assenheimer und<br />
Reinhold Linnenbrink (bei<strong>de</strong> Herren sind zugle<strong>ic</strong>h<br />
Prokuristen <strong>de</strong>r IC Immobilien Holding AG)<br />
Beteiligungsgesellschaft<br />
EuroVal Immobilienbeteiligungen GmbH & Co. KG<br />
Ohmstraße 4, 85716 Unterschleißheim<br />
Rechtsform: Kommanditgesellschaft (GmbH & Co. KG)<br />
Registerger<strong>ic</strong>ht, Nummer, Datum <strong>de</strong>r Ersteintragung:<br />
Amtsger<strong>ic</strong>ht Regensburg, HRA 6179, 30.11.1999<br />
Gesetzl<strong>ic</strong>he Vertreter: EuroVal (Deutschland) GmbH,<br />
(AG Düsseldorf, HRB 36596)<br />
Soweit n<strong>ic</strong>ht ausdrückl<strong>ic</strong>h erwähnt, bestehen keine<br />
Verflechtungen mit Unternehmen o<strong>de</strong>r Mitarbeitern<br />
<strong>de</strong>r IC Immobilien Gruppe.<br />
B. Informationen zu <strong>de</strong>n Vertragsverhältnissen<br />
Der vorliegen<strong>de</strong> Prospekt zum Anlageangebot<br />
EuroVal Immobilienbeteiligungen GmbH & Co. KG<br />
(nachfolgend <strong>de</strong>r »Prospekt«) sowie die Beitrittserklärung<br />
enthalten <strong>de</strong>taillierte Beschreibungen <strong>de</strong>r<br />
Vertragsverhältnisse. Wegen näherer Einzelheiten<br />
wird nachfolgend auf diese Dokumente verwiesen.<br />
1. Wesentl<strong>ic</strong>he Leistungsmerkmale<br />
Verwendung <strong>de</strong>s Anlagebetrages entsprechend <strong>de</strong>s<br />
Gesellschaftszweckes zum Erwerb, zur Verwaltung<br />
und zur Verwertung von Immobilien sowie Verwertung<br />
von Beteiligungen an Immobiliengesellschaften.<br />
2. Preise<br />
Der Erwerber einer Beteiligung an <strong>de</strong>r EuroVal<br />
Immobilienbeteiligungen GmbH & Co. KG hat eine<br />
Pfl<strong>ic</strong>hteinlage und ein Agio von 3% bezogen auf<br />
seine geze<strong>ic</strong>hneten Pfl<strong>ic</strong>hteinlage zu leisten.<br />
3. Weitere vom Anleger zu zahlen<strong>de</strong> Steuern und<br />
Kosten, zusätzl<strong>ic</strong>he Telekommunikationskosten<br />
Liefer- und Versandkosten wer<strong>de</strong>n n<strong>ic</strong>ht in Rechnung<br />
gestellt. Als weitere Kosten bei Erwerb fallen im<br />
Falle einer Beteiligung an <strong>de</strong>r EuroVal Immobilienbeteiligungen<br />
GmbH & Co. KG Gebühren und Auslagen<br />
für die notarielle Beglaubigung <strong>de</strong>r Han<strong>de</strong>lsregistervollmacht,<br />
ggf. eigene Kosten für Telefon, Internet<br />
sowie Porto an.<br />
Zu <strong>de</strong>n steuerl<strong>ic</strong>hen Auswirkungen <strong>de</strong>r Beteiligung<br />
wird auf die Ausführungen im Prospekt, insbeson<strong>de</strong>re<br />
auf <strong>de</strong>n Abschnitt »Steuerl<strong>ic</strong>he Grundlagen«,<br />
verwiesen (Seiten 36-42).<br />
4. Zahlung und Erfüllung <strong>de</strong>r Verträge,<br />
weitere Vertragsbedingungen<br />
Die geze<strong>ic</strong>hnete Einlage zzgl. Agio ist unverzügl<strong>ic</strong>h,<br />
spätestens jedoch zum zweitletzten Bankarbeitstag<br />
eines Monats nach Annahme <strong>de</strong>r Beitrittserklärung<br />
zur EuroVal Immobilienbeteiligungen GmbH & Co.<br />
KG gutzubringen.<br />
Bei n<strong>ic</strong>ht fristgerechter Leistung <strong>de</strong>r geze<strong>ic</strong>hneten<br />
Einlage kann <strong>de</strong>r Komplementär <strong>de</strong>n säumigen Gesellschafter<br />
ausschließen. Darüber hinaus ist <strong>de</strong>r<br />
säumige Gesellschafter zum Ersatz <strong>de</strong>s Scha<strong>de</strong>ns<br />
verpfl<strong>ic</strong>htet, <strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>r n<strong>ic</strong>ht rechtzeitigen Zahlung<br />
herrührt, min<strong>de</strong>stens aber zur Zahlung eines pauschalen<br />
Aufwendungsersatzes in Höhe von 10% <strong>de</strong>r<br />
von ihm geze<strong>ic</strong>hneten Einlage. Der Nachweis eines<br />
geringeren Scha<strong>de</strong>ns bleibt unbenommen.<br />
Im Übrigen erfolgt eine Ergebniszuweisung ab <strong>de</strong>m<br />
auf die Einzahlung <strong>de</strong>r geze<strong>ic</strong>hneten Einlage folgen<strong>de</strong>n<br />
Monatsersten.<br />
Weitere Einzelheiten ergeben s<strong>ic</strong>h aus <strong>de</strong>r Beitrittserklärung<br />
sowie <strong>de</strong>m Gesellschaftsvertrag <strong>de</strong>r<br />
Beteiligungsgesellschaft (Seiten 54-56).<br />
IC<br />
63<br />
VERBRAUCHERINFORMATION FÜR DEN FERNABSATZ
64<br />
VERBRAUCHERINFORMATION FÜR DEN FERNABSATZ<br />
5. Leistungsvorbehalte<br />
Nach Annahme <strong>de</strong>s Beitrittsangebotes durch die<br />
EuroVal (Deutschland) GmbH bzw. die IC Fonds GmbH<br />
sowie Erbringung <strong>de</strong>r Einlage und <strong>de</strong>s Agios keine.<br />
C. Informationen über die Beson<strong>de</strong>rheiten<br />
<strong>de</strong>s Fernabsatzvertrages<br />
1. Information zum Zustan<strong>de</strong>kommen<br />
<strong>de</strong>r Verträge im Fernabsatz<br />
Der Anleger gibt durch Unterze<strong>ic</strong>hnung und Übermittlung<br />
<strong>de</strong>r ausgefüllten Beitrittserklärung an die<br />
EuroVal Immobilienbeteiligungen GmbH & Co. KG<br />
ein Angebot zum Beitritt zur Beteiligungsgesellschaft<br />
ab.<br />
Der Beitritt zur Beteiligungsgesellschaft wird wirksam,<br />
wenn die EuroVal (Deutschland) GmbH bzw.<br />
die IC Fonds GmbH dieses Angebot durch Gegenze<strong>ic</strong>hnung<br />
<strong>de</strong>r Beitrittsvereinbarung annimmt.<br />
Dem Anleger wird die Annahme <strong>de</strong>r Angebote und<br />
<strong>de</strong>r Beitritt schriftl<strong>ic</strong>h bestätigt.<br />
2. Wi<strong>de</strong>rrufsrecht<br />
Dem Anleger steht ein Wi<strong>de</strong>rrufsrecht nach § 355<br />
BGB zu; siehe Wi<strong>de</strong>rrufsbelehrung in <strong>de</strong>r Vertragsurkun<strong>de</strong><br />
(Beitrittserklärung).<br />
3. Min<strong>de</strong>stlaufzeit <strong>de</strong>r Verträge,<br />
vertragl<strong>ic</strong>he Kündigungsregelungen<br />
Die Beteiligungsgesellschaft ist auf unbestimmte<br />
Dauer geschlossen.<br />
Der Anleger ist berechtigt, durch Kündigung frühestens<br />
zum 31.12. 2012 aus <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
auszuschei<strong>de</strong>n. Das Recht zur fristlosen<br />
Kündigung aus w<strong>ic</strong>htigem Grund bleibt unberührt.<br />
Bei vorzeitigem Ausschei<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
bestimmt s<strong>ic</strong>h das Abfindungsguthaben<br />
<strong>de</strong>s Anlegers nach § 9 <strong>de</strong>s Gesellschaftsvertrages<br />
<strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft (Seiten 54-56).<br />
4. Rechtsordnung und Ger<strong>ic</strong>htsstand<br />
Für vorvertragl<strong>ic</strong>he Schuldverhältnisse, für <strong>de</strong>n<br />
Beitritt sowie die Rechtsbeziehungen <strong>de</strong>s Anlegers<br />
unter <strong>de</strong>m Gesellschaftsvertrag <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
fin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>utsches Recht Anwendung.<br />
Sofern <strong>de</strong>r Anleger Verbraucher im Sinne <strong>de</strong>s § 13 BGB<br />
ist, gelten hins<strong>ic</strong>htl<strong>ic</strong>h <strong>de</strong>s Ger<strong>ic</strong>htsstan<strong>de</strong>s die gesetzl<strong>ic</strong>hen<br />
Vorgaben. Ansonsten ist als Ger<strong>ic</strong>htsstand für<br />
<strong>de</strong>n Gesellschaftsvertrag München vereinbart.<br />
5. Vertragssprache<br />
Die Vertragssprache ist <strong>de</strong>utsch.<br />
6. Gültigkeitsdauer <strong>de</strong>r zur Verfügung<br />
gestellten Informationen<br />
Bis zur Mitteilung von Än<strong>de</strong>rungen. Preisanpassungen<br />
sind n<strong>ic</strong>ht vorgesehen. Ze<strong>ic</strong>hnungsschluss<br />
ist <strong>de</strong>finiert durch Erre<strong>ic</strong>hen <strong>de</strong>r Höchstgrenze <strong>de</strong>s<br />
Eigenkapitals gemäß Gesellschaftsvertrag.<br />
D. Weiterer Rechtsbehelf und Einlagens<strong>ic</strong>herung<br />
1. Außerger<strong>ic</strong>htl<strong>ic</strong>he Streitschl<strong>ic</strong>htung<br />
Für die Beilegung von Meinungsverschie<strong>de</strong>nheiten<br />
aus <strong>de</strong>r Anwendung <strong>de</strong>r Vorschriften <strong>de</strong>s BGB betreffend<br />
Fernabsatzverträge über Finanzdienstleistungen<br />
können die Beteiligten, unbescha<strong>de</strong>t ihres<br />
Rechts die Ger<strong>ic</strong>hte anzurufen, die bei <strong>de</strong>r Deutschen<br />
Bun<strong>de</strong>sbank einger<strong>ic</strong>htete Schl<strong>ic</strong>htungsstelle<br />
anrufen. Ein Merkblatt zum Schl<strong>ic</strong>htungsverfahren<br />
sowie die Schl<strong>ic</strong>htungsstellenverfahrensverordnung<br />
ist bei <strong>de</strong>r Deutschen Bun<strong>de</strong>sbank erhältl<strong>ic</strong>h<br />
(Deutsche Bun<strong>de</strong>sbank, Schl<strong>ic</strong>htungsstelle,<br />
Postfach 11 12 32, 60047 Frankfurt am Main).<br />
2. Hinweis zum Bestehen einer Einlagens<strong>ic</strong>herung<br />
Keine.
BEITRITTSVERFAHREN UND ANGABENVORBEHALT<br />
Beitrittsverfahren<br />
Wenn Sie s<strong>ic</strong>h an <strong>de</strong>r EuroVal Immobilienbeteiligungen<br />
GmbH & Co. KG beteiligen möchten, füllen<br />
Sie bitte die beigefügte Beitrittserklärung für die<br />
Kommanditbeteiligung vollständig aus und sen<strong>de</strong>n<br />
Sie das entsprechen<strong>de</strong> Original an die<br />
IC Fonds GmbH<br />
Ohmstraße 4, 85716 Unterschleißheim<br />
Die Beitritte wer<strong>de</strong>n dort werktägl<strong>ic</strong>h registriert.<br />
Eine Durchschrift ist für Ihre Unterlagen bestimmt.<br />
Die in Zusammenhang mit <strong>de</strong>m Beitritt stehen<strong>de</strong><br />
Wi<strong>de</strong>rrufsbelehrung bitten wir ebenfalls zu unterze<strong>ic</strong>hnen.<br />
Sie haben in <strong>de</strong>r Beitrittserklärung die Mögl<strong>ic</strong>hkeit,<br />
<strong>de</strong>r IC Beteiligungs-Treuhand <strong>de</strong>n Abschluss <strong>de</strong>s in<br />
diesem Prospekt abgedruckten Register-Treuhandvertrages<br />
anzubieten. Der Regelfall ist eine direkte<br />
Beteiligung (mit Han<strong>de</strong>lsregistereintragung). Die<br />
dabei anfallen<strong>de</strong>n Beglaubigungsgebühren sind in<br />
diesem Fall von Ihnen direkt zu tragen.<br />
Ihr Beitritt zur Beteiligungsgesellschaft sowie die<br />
Annahme wer<strong>de</strong>n Ihnen schriftl<strong>ic</strong>h bestätigt. Eine<br />
Annahme erfolgt dann, wenn min<strong>de</strong>stens 80% <strong>de</strong>r<br />
Einlagen geze<strong>ic</strong>hnet sind und eine Finanzierungszusage<br />
vorliegt. Die Pfl<strong>ic</strong>hteinlage zzgl. Agio ist<br />
unmittelbar nach Zugang <strong>de</strong>r gegengeze<strong>ic</strong>hneten<br />
Beitrittserklärung auf das Konto <strong>de</strong>r Beteiligungsgesellschaft<br />
zu überweisen:<br />
EuroVal Immobilienbeteiligungen GmbH & Co. KG<br />
Bank: HSH Nordbank AG<br />
Konto-Nr.: 1000 250 567<br />
BLZ: 210 500 00<br />
Ihre Beteiligung wird erst mit Einzahlung <strong>de</strong>r Pfl<strong>ic</strong>hteinlage<br />
wirksam. Ausschüttungsberechtigt sind Sie<br />
ab <strong>de</strong>m auf die Zahlung folgen<strong>de</strong>n Monatsersten mit<br />
<strong>de</strong>m Nominalbetrag <strong>de</strong>r Einlage. In diesem Zusam-<br />
menhang ist zu beachten, dass eine Beteiligung erst<br />
mit <strong>de</strong>r Gutschrift <strong>de</strong>r Pfl<strong>ic</strong>hteinlage auf <strong>de</strong>m Konto<br />
<strong>de</strong>r EuroVal Immobilienbeteiligungen GmbH & Co.<br />
KG wirksam wird und n<strong>ic</strong>ht schon mit <strong>de</strong>r Belastung<br />
auf Ihrem Konto.<br />
Angabenvorbehalt<br />
Alle Angaben und Berechnungen wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r<br />
IC Fonds GmbH entw<strong>ic</strong>kelt und zusammengestellt. Sie<br />
beruhen auf <strong>de</strong>n bei Herausgabe dieses Prospektes<br />
maßgeben<strong>de</strong>n rechtl<strong>ic</strong>hen und wirtschaftl<strong>ic</strong>hen<br />
Verhältnissen sowie <strong>de</strong>n zu dieser Zeit gültigen gesetzl<strong>ic</strong>hen<br />
Vorschriften und Verwaltungsanweisungen.<br />
Im Hinbl<strong>ic</strong>k auf § 264 a StGB vers<strong>ic</strong>hert die Prospektherausgeberin,<br />
die Angaben nach bestem<br />
Wissen und Gewissen zur vollständigen und wahren<br />
Information <strong>de</strong>r Investoren zusammengestellt zu<br />
haben. Dennoch können s<strong>ic</strong>h Fragen ergeben,<br />
zu <strong>de</strong>ren Beantwortung die Herausgeberin je<strong>de</strong>rzeit<br />
zur Verfügung steht. Nur schriftl<strong>ic</strong>h bestätigte<br />
Angaben sind relevant.<br />
Eine Haftung für Abwe<strong>ic</strong>hungen durch künftige<br />
Entw<strong>ic</strong>klungen, durch Än<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r rechtl<strong>ic</strong>hen<br />
Grundlagen, wie Gesetze, Rechtsprechung, Erlasse<br />
sowie durch Dispositionskorrekturen <strong>de</strong>r Kommanditgesellschaft<br />
kann n<strong>ic</strong>ht übernommen wer<strong>de</strong>n.<br />
IC<br />
Für versehentl<strong>ic</strong>h unr<strong>ic</strong>htige o<strong>de</strong>r unvollständige<br />
Angaben in diesem Prospekt haftet die Herausgeberin<br />
gegenüber <strong>de</strong>n Investoren o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Kommanditgesellschaft<br />
nur bei Vorsatz o<strong>de</strong>r grober Fahrlässigkeit.<br />
Ersatzansprüche wegen unr<strong>ic</strong>htiger o<strong>de</strong>r unvollständiger<br />
Angaben gegen die Herausgeberin verjähren<br />
nach Ablauf von 6 Monaten nach Kenntnisnahme<br />
<strong>de</strong>s Investors von einem Fehler in diesem<br />
Prospekt o<strong>de</strong>r einer Unvollständigkeit <strong>de</strong>s Prospektes,<br />
spätestens jedoch drei Jahre nach Beitritt zu<br />
<strong>de</strong>r Kommanditgesellschaft. Mit <strong>de</strong>r Unterze<strong>ic</strong>hnung<br />
<strong>de</strong>r Beitrittserklärung erklärt s<strong>ic</strong>h <strong>de</strong>r Investor mit<br />
<strong>de</strong>m vorstehen<strong>de</strong>n Angabenvorbehalt einverstan<strong>de</strong>n.<br />
65<br />
BEITRITTSVERFAHREN UND ANGABENVORBEHALT
66<br />
ERKLÄRUNG DER PROSPEKTVERANTWORTLICHEN<br />
ERKLÄRUNG DER PROSPEKTVERANTWORTLICHEN<br />
Erklärung <strong>de</strong>r Prospektverantwortl<strong>ic</strong>hen<br />
Die IC Fonds GmbH (Prospektherausgeberin)<br />
übernimmt die Verantwortung für <strong>de</strong>n Inhalt dieses<br />
Prospektes und erklärt, dass ihres Wissens die<br />
Angaben im Prospekt r<strong>ic</strong>htig und keine wesentl<strong>ic</strong>hen<br />
Umstän<strong>de</strong> ausgelassen sind.<br />
Datum <strong>de</strong>r Aufstellung <strong>de</strong>s Prospektes: 10. 02. 2006<br />
IC Fonds GmbH<br />
Sitz <strong>de</strong>r Gesellschaft: Unterschleißheim<br />
Geschäftsanschrift: Ohmstraße 4,<br />
85716 Unterschleißheim<br />
Han<strong>de</strong>lsregister/Nummer: Amtsger<strong>ic</strong>ht München,<br />
HRB 153 976<br />
Funktion: Konzeption, Marketing, Kapitalbeschaffung<br />
und Fondsmanagement<br />
Gegenstand <strong>de</strong>r Gesellschaft: Vermögensanlage und<br />
-verwaltung insbeson<strong>de</strong>re im Immobilienbere<strong>ic</strong>h,<br />
Recht zur Ausübung aller unmittelbar und mittelbar<br />
mit Immobilienanlagen verbun<strong>de</strong>nen Geschäfte<br />
Andreas Wildner Frank Scha<strong>ic</strong>h
IC I<br />
C F o n d s G m b H<br />
Vermögensanlagen aus gutem Hause<br />
85716 Unterschleißheim · Ohmstraße 4 · Telefon 089 / 552 27-0 · Fax 089 / 552 27-337<br />
Sitz <strong>de</strong>r Gesellschaft: Unterschleißheim · Kostenfreie Serv<strong>ic</strong>e-Nummer 0800 / 800 11 23 · E-Mail: ICF@IC-Group.<strong>de</strong>