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Risikobezogene Bodenklassifizierung- und Erfahrungen beim Auffahren von Tunneln Martin Müllegger, Michael Bergmair und Manfred Bauer Lockergesteinstunnel im urbanen Umfeld stellen immer eine Herausforderung für alle Beteiligten dar. Geotechnisch gesehen ist es die Kombination von Lockermaterial, Wasser, geringer Überlagerung und Bebauung im Einflussbereich des Tunnels, welches ein hohes Maß an Risiko in sich birgt. Dazu kommt ein durch Bautätigkeit und kriegerische Auseinandersetzungen stark gestörter Baugrund mit einer Vielzahl von künstlichen Einbauten im und knapp außerhalb des Tunnelquerschnittes. Neben den Faktoren die den Tunnelvortrieb an sich schwierig und risikoreich machen, sind die möglichen Auswirkungen auf unbeteiligte Dritte hoch. Ein Großteil des Vortriebes bei diesem Projekt verlief unter in Betrieb befindlichen Straßenbahnlinien und unter dem Hauptbahnhof Linz. Aus den vorhanden geotechnischen Risiken und den potentiellen, großen Auswirkungen auf Dritte war klar, dass ein hoher Sicherheitsbedarf bei den Vortriebsarbeiten gegebenen war. In einer Diskussion die sich zwischen dem Bauherren und dem Ausführenden über dieses Thema entspann wurde versucht, Teilaspekte dieses Problems mit einer risikobezogenen Bodenklassifizierung zu lösen. Das Projekt Die „Nahverkehrsdrehscheibe Linz“ ist ein Verkehrsprojekt der LINZ AG. Ziel ist die bessere Anbindung der innerstädtischen Linien an Regionallinien und Fernverkehr der ÖBB. Die Straßenbahnlinien 1 und 2 werden unterirdisch in einem Bogen unter den Hauptbahnhof und unter den Gleis- und Betriebsanlagen der ÖBB weiter Richtung Süden zur Wiener Straße geführt. Richtung Norden wird die Linie 3 vom Bahnhof unterirdisch bis zur Station Volksgarten geführt, eine spätere Verlängerung dieser Linie zum „Harter Plateau“ ist baulich vorgesehen. Das Projekt umfasst im drei Stationen in offener Bauweise. Die bergmännisch aufzufahrenden 2gleisigen Streckentunnel haben eine Länge von mehr als 1,25 km. Die größte geotechnische Herausforderung sind eine dreispurige Aufweitung und zwei Umkehrschleifen im Bereich des Bahnhofes (siehe Abbildung 1). Die Gesamtstreckenlänge inklusive der Rampen beträgt etwa 1,9 km. Nach einer Gesamtbauzeit von 3,5 Jahren ist die Inbetriebnahme für 2004 vorgesehen. Abb. 1 Übersichtslageplan (auf Basis einer Luftbildaufnahme), Quelle: Ingenieurbüro Laabmayr & Partner ZT GmbH, Salzburg

Risikobezogene Bodenklassifizierung-<br />

und Erfahrungen beim Auffahren von Tunneln<br />

Martin Müllegger, Michael Bergmair und Manfred Bauer<br />

Lockergesteinstunnel im urbanen Umfeld stellen immer eine Herausforderung für alle Beteiligten dar.<br />

Geotechnisch gesehen ist es die Kombination von Lockermaterial, Wasser, geringer Überlagerung<br />

und Bebauung im Einflussbereich des Tunnels, welches ein hohes Maß an Risiko in sich birgt. Dazu<br />

kommt ein durch Bautätigkeit und kriegerische Auseinandersetzungen stark gestörter Baugrund mit<br />

einer Vielzahl von künstlichen Einbauten im und knapp außerhalb des Tunnelquerschnittes.<br />

Neben den Faktoren die den Tunnelvortrieb an sich schwierig und risikoreich machen, sind die<br />

möglichen Auswirkungen auf unbeteiligte Dritte hoch. Ein Großteil des Vortriebes bei diesem Projekt<br />

verlief unter in Betrieb befindlichen Straßenbahnlinien und unter dem Hauptbahnh<strong>of</strong> Linz.<br />

Aus den vorhanden geotechnischen Risiken und den potentiellen, großen Auswirkungen auf Dritte war<br />

klar, dass ein hoher Sicherheitsbedarf bei den Vortriebsarbeiten gegebenen war. In einer Diskussion<br />

die sich zwischen dem Bauherren und dem Ausführenden über dieses Thema entspann wurde<br />

versucht, Teilaspekte dieses Problems mit einer risikobezogenen Bodenklassifizierung zu lösen.<br />

Das Projekt<br />

Die „Nahverkehrsdrehscheibe Linz“ ist ein Verkehrsprojekt der LINZ AG. Ziel ist die bessere<br />

Anbindung der innerstädtischen Linien an Regionallinien und Fernverkehr der ÖBB.<br />

Die Straßenbahnlinien 1 und 2 werden unterirdisch in einem Bogen unter den Hauptbahnh<strong>of</strong> und unter<br />

den Gleis- und Betriebsanlagen der ÖBB weiter Richtung Süden zur Wiener Straße geführt.<br />

Richtung Norden wird die Linie 3 vom Bahnh<strong>of</strong> unterirdisch bis zur Station Volksgarten geführt, eine<br />

spätere Verlängerung dieser Linie zum „Harter Plateau“ ist baulich vorgesehen.<br />

Das Projekt umfasst im drei Stationen in <strong>of</strong>fener Bauweise. Die bergmännisch aufzufahrenden 2gleisigen<br />

Streckentunnel haben eine Länge von mehr als 1,25 km. Die größte geotechnische<br />

Herausforderung sind eine dreispurige Aufweitung und zwei Umkehrschleifen im Bereich des<br />

Bahnh<strong>of</strong>es (siehe Abbildung 1).<br />

Die Gesamtstreckenlänge inklusive der Rampen beträgt etwa 1,9 km. Nach einer Gesamtbauzeit von<br />

3,5 Jahren ist die Inbetriebnahme für 2004 vorgesehen.<br />

Abb. 1 Übersichtslageplan (auf Basis einer Luftbildaufnahme), Quelle: Ingenieurbüro Laabmayr &<br />

Partner ZT GmbH, Salzburg


MÜLLEGGER, M., BERGMAIR, M., BAUER, M. (2003):<br />

Risikobezogene Bodenklassifizierung-und Erfahrungen beim Auffahren von Tunneln<br />

Vortriebskonzept<br />

Das Vortriebskonzept sieht einen konventionellen Baggervortrieb mit abgestuftem Vollausbruch und<br />

schnellem Ringschluss vor.<br />

Wesentliche Elemente des Stützmittel- und Sicherungskonzeptes sind eine steife Spritzbetonschale<br />

mit Gitterbögen, ein Spritzbetonsohlgewölbe und die vorauseilende Sicherung des Firstbereiches mit<br />

Stahldielen. Die Ortsbrust wird mit Spritzbeton und Brustanker gesichert. Injektionen zur<br />

Verbesserung des Baugrundes waren ursprünglich nur örtlich im Bedarfsfall vorgesehen.<br />

Der dreigleisige Querschnitt wird durch einen aufgelösten Vortrieb mit vorab hergestelltem<br />

Pfeilerstollen und nachlaufenden ein- bzw. zweiseitigen Aufweitungen ausgeführt (Abbildung 2).<br />

Abb. 2 Regelquerschnitt, dreigleisig, dreiröhrig, Pfeilerstollen mit zweiseitiger Aufweitung, Quelle:<br />

Ingenieurbüro Laabmayr & Partner ZT GmbH, Salzburg<br />

Rahmenbedingungen Geologie Hydrogeologie<br />

Die in den bergmännischen Vortrieben aufgefahrene Abfolge besteht aus:<br />

• Anthropogene Anschüttungen und Auffüllungen (Subrezent)<br />

• Sande und Kiese der Traun bzw. Donau (Quartär)<br />

• Schlier (Tertiär)<br />

Auffüllungen wurden vor allem im Firstbereich angetr<strong>of</strong>fen. Da die Überlagerung nur zwischen 1,5 m<br />

und 5,5 m beträgt (siehe Abbildung 3), ist immer mit dem Eintreten von Anschüttungen in den<br />

Querschnitt zu rechnen. Bei den Anschüttungen und Auffüllungen handelt es sich um<br />

verschiedenartige Böden, deren gemeinsames Merkmal eine sehr schlechte Verdichtung und damit<br />

eine lockere bis sehr locker Lagerung ist. Innerhalb der Anschüttungen wurden zahlreiche alte, nicht<br />

dokumentierte Einbauten angetr<strong>of</strong>fen. Oft handelt es sich bei den Auffüllungen aber auch um rasch<br />

zugeschüttete Bombentrichter aus dem 2. Weltkrieg.<br />

Der Großteil des Tunnelquerschnittes kommt in den quartären Kiesen zu liegen. Diese fluviatilen<br />

Ablagerungen aus der letzten Eiszeit sind sehr heterogen aufgebaut und besteht aus flach liegenden<br />

Bänken mit wechselnder Kornzusammensetzung. Es dominieren fein- bis mittelsandige Kiesbänke, in<br />

die Linsen und Lagen von feinkornarmen Kiesen („Rollkiese“), sowie Sande und Schluffe mit stark<br />

schwankenden Mächtigkeiten eingeschaltet sind.


MÜLLEGGER, M., BERGMAIR, M., BAUER, M. (2003):<br />

Risikobezogene Bodenklassifizierung-und Erfahrungen beim Auffahren von Tunneln<br />

Der tertiäre Oligozänschlier, ein gut konsolidiertes, tonig-schluffig-feinsandiges Sediment, bildet im<br />

gesamten Projektsgebiet das Liegende des eiszeitlichen Kiespaketes. Im Nordabschnitt des Projektes<br />

kommt die Sohle des Bauwerkes bereichsweise im Schlier zu liegen, gegen Süden sinkt der Schlier<br />

bis über 6 m unter sie Bauwerksunterkante ab..<br />

Der natürliche Grundwasserspiegel in den quartären Kiesen liegt etwa auf Höhe der Kalottensohle,<br />

der Schlier bildet den Grundwasserstauer.<br />

Da die Kiese im konventionellen Vortrieb unter Grundwasserzustrom nicht oder nur sehr schwer<br />

beherrschbar sind, ist für den Vortrieb eine umfangreiche Grundwasserabsenkung durch Brunnen<br />

erforderlich. Die Restwasserhaltung im Vortrieb erfolgt durch eine <strong>of</strong>fene Wasserhaltung.<br />

Problematik und Lösungsansatz<br />

Ab dem Beginn der Vortriebsarbeiten kam es durch die ausgeprägte Inhomogenität des quartären<br />

Kieskörpers zu unerwarteten Vortriebserschwernissen.<br />

Vor allem mächtige, feinteilarme und damit fast kohäsionslose Kieslagen („Rollkies“), sowie<br />

durchfeuchtete Anschüttungen waren selbst bei einer Unterteilung der Kalottenortsbrust in bis zu 20<br />

Teilflächen kaum beherrschbar.<br />

Es war rasch klar, dass der weitere Vortrieb nur mit vorauseilenden, bodenverbessernden<br />

Maßnahmen sicher zu gestalten war. Welche Techniken zum Einsatz kommen sollten, war<br />

naturgemäß Gegenstand von intensiven Diskussionen.<br />

Abb. 3 Geringe Überlagerung: Vortrieb Nord (links) bzw. Vortrieb Süd (rechts)<br />

Im Rahmen einer baubegleitenden geologischen Dokumentation für den Auftragnehmer wurde<br />

versucht, einen Lösungsansatz für die geotechnischen Probleme zu bieten. Ziel der Untersuchungen<br />

war es, die aufgefahrenen Böden, vor allem den, vor Beginn der Arbeiten als relativ homogen<br />

betrachteten quartären Kieskörper zu differenzieren. Es sollte ein System entwickelt werden, das die<br />

Beurteilung des Gebirges nach geotechnischen Kriterien auf eine nachvollziehbare Basis stellt.<br />

Dies stellte vorab folgende Anforderungen an die geologische Dokumentation:<br />

• Genaue, petrographische Beschreibung der Böden im Vortrieb.<br />

• Beprobung der dominierenden Bodenarten und Analyse im Sedimentlabor.


MÜLLEGGER, M., BERGMAIR, M., BAUER, M. (2003):<br />

Risikobezogene Bodenklassifizierung-und Erfahrungen beim Auffahren von Tunneln<br />

• Definition einfacher Feldkriterien zur Bestimmung der Bodeneigenschaften.<br />

• Beschreibung des Verhaltens beim Ausbruch.<br />

• Bestimmung der wesentlichen, das Ausbruchsverhalten bestimmenden Randbedingungen.<br />

Aufgrund der Laboruntersuchungen war es möglich, verschiedene Bodenarten zu Bodentypen<br />

zusammenzufassen. Ein wesentliches Kriterium war dabei die Injizierbarkeit als zentrale, technische<br />

Fragestellung (siehe Abb. 4).<br />

Abb. 4 Einteilung der Bodenarten aufgrund der Laborergebnisse<br />

Die Bodenbeurteilung im Feld wurde verbessert und das geologische Aufnahmeblatt<br />

dementsprechend modifiziert. Beispielsweise wurde die Lösbarkeit der Böden im Feld anhand einer<br />

dreistufigen Skala in Anlehnung an die ÖNORM B 2205, (1995) eingeteilt (siehe Tabelle 1).<br />

Lösbarkeit des Typische Lösegeräte -<br />

Bodens (Klasse) Beschreibung des Löseverhaltens beim Ausbruch<br />

Schwer lösbar (I) Boden nur mit Spitzhacke lösbar, Bagger hinterlässt beim Ausbruch<br />

Kratzspuren<br />

Leicht lösbar (II) Boden mit Spitzschaufel lösbar, Bagger hinterlässt keine Kratzspuren<br />

Sehr lose (III) Boden neigt dazu bei Anwendung von Lösegeräten oder bei<br />

Erschütterungen von selbst aus der Ortsbrust nachzubrechen.<br />

Tabelle 1: Visuelle Bestimmung der Lösbarkeit der Bodenarten


MÜLLEGGER, M., BERGMAIR, M., BAUER, M. (2003):<br />

Risikobezogene Bodenklassifizierung-und Erfahrungen beim Auffahren von Tunneln<br />

Eine derartige Klassifizierung ist im Baggervortrieb wesentlich einfacher möglich und sagt mehr über<br />

das Ausbruchsverhalten aus, als die Angabe der Lagerungsdichte. Die Lagerungsdichte liefert nur<br />

eine Aussage über den tatsächlichen (natürlichen) Grad der Verdichtung im Verhältnis zur maximal<br />

möglichen Verdichtung und ist etwa gerade für kohäsionslose, feinteilfreie Kiese nicht aussagekräftig.<br />

Aus der Beobachtung des Ausbruchsverhaltens wurden die wichtigsten, die Standfestigkeit der<br />

unterschiedlichen Bodentypen beeinflussenden Faktoren, definiert:<br />

• Wasser<br />

• Relative Lage der Bodenschicht im Ausbruchsquerschnitt<br />

• Schichtaufbau/ Schichtmächtigkeit<br />

• Injektionserfolg<br />

Um zu einer Klassifikation zu kommen, wurden die verschiedenen Einflussfaktoren über eine Matrix<br />

mit unterschiedlich abgestuften Einflussfaktoren verknüpft und daraus Verhaltenstypen abgeleitet. Um<br />

das Bewertungsschema einfach zu halten, geschah dies in Anlehnung an das Schulnotensystem in<br />

einer Abstufung von 1 bis 5 (siehe Abbildung 5).<br />

Die Bewertung der gesamten Ortsbrust erfolgt nach dem Bereich mit dem größten Risikopotenzial.<br />

Um von der Bewertung berücksichtigt zu werden, musste für die Bodenschichte eine<br />

Mindestmächtigkeit von 50 cm gegeben sein.<br />

Abb. 5 Verknüpfung von Bodentypen mit Einflussfaktoren in Form einer Bewertungsmatrix<br />

Beispiel:<br />

Ein sandiger Kies (Bodentyp C) im bergfeuchten Zustand, nicht injiziert, ergibt eine Bewertungsziffer<br />

von 3. Ist der Boden stark durchnässt, verschlechtert sich die Bewertung auf 4. Ist der Boden gar<br />

grundwassergesättigt, ergibt sich die schlechteste Bewertung: 5.<br />

Ein stark bindiger Boden (Schluff, Bodenklasse A) ist dagegen selbst im Grundwasser noch temporär<br />

standsicher und ergibt damit die Bewertungsziffer 3.<br />

Ergebnisse und Konsequenzen<br />

Von allen Projektbeteiligten wurde die Unterquerung des Linzer Hauptbahnh<strong>of</strong>es und der Westbahn<br />

als das geotechnisch risikoreichste Unterfangen identifiziert. Durch die Anwendung der Matrix ist es<br />

gelungen, systematisch und nachvollziehbar Gefährdungsbilder für diesen Abschnitt Vortrieb zu<br />

erarbeiten (siehe Abb. 6).


MÜLLEGGER, M., BERGMAIR, M., BAUER, M. (2003):<br />

Risikobezogene Bodenklassifizierung-und Erfahrungen beim Auffahren von Tunneln<br />

Abb. 6 Mögliche Gefährdungsbilder im Bereich Unterquerung Hauptbahnh<strong>of</strong><br />

Eine Analyse der erwarteten Gebirgsverhältnisse unter den Gleisen des Hauptbahnh<strong>of</strong>es Linz zeigte,<br />

dass aufgrund der geologischen Verhältnisse mit Böden der Verhaltenstypen 4 bis 5 in der Firste zu<br />

rechnen war. Aus der Bestimmung der Injizierbarkeit der Böden war herleitbar (siehe Abb. 3), dass<br />

der in der Firste erwartete, lose Bodentyp C mit der auf der Baustelle bislang eingesetzten Technik<br />

nicht verbessert werden konnte. Vor der Unterquerung des Hauptbahnh<strong>of</strong>es wurde feinkornarmer Kies<br />

(„Rollkies“, Bodentyp E) mir großem, zusammenhängendem Porenraum mit gutem Erfolg mit ca. 6 m<br />

langen, in die Ortsbrust gerammten Injektionslanzen und anschließendem drucklosen Verfüllen mit<br />

Zement-Steinmehlgemisch stabilisiert.<br />

Aus diesem Grund entschloss man sich zu einer systematischen Injektion des gesamten<br />

Kalottenquerschnittes von Obertage. Die mehrphasige Injektion erfolgte entkoppelt vom Vortrieb,<br />

vorauseilend mit Manschettenrohren in einem systematischen Raster. Damit konnte ein ausreichend<br />

sicherer Vortrieb unter der Westbahn gewährleistet werden.<br />

Literatur:<br />

[1] Brauns J., Luber, M., Santo, J., Schuler U., Schulze, B.: Zum Ausbreitungsverhalten von<br />

Injektionsgütern, Veder Kolloquium, 2002<br />

[2] Deutsche Gesellschaft für Geotechnik, Arbeitskreis 2.9: Einpressarbeiten mit<br />

Feinstbindemitteln in Lockergestein, Bautechnik 70 (1993), H. 9, S. 550- 560, Verlag Wilh.<br />

Ernst & Sohn, Berlin<br />

[3] Generalplaner Arbeitsgemeinschaft ESG- NVD Schimetta- Laabmayr & Partner- Neumann &<br />

Steiner, Tunnelabschnitt Mitte Unterfahrung Gleisbereich ÖBB- Injektionskonzepte,<br />

29.08.2002<br />

[4] <strong>iC</strong> consulenten ZT GmbH: ARGE NVD (Hinteregger- Östu-Stettin- Dywidag) Baubegleitende<br />

geologische Dokumentation und geotechnische Beratung NVD Linz, 2002- 2003<br />

[5] Neubauer, E. ZT: Nahverkehrsdrehscheibe Hauptbahnh<strong>of</strong> Linz Straßenbahnlinien 1,2 und 3<br />

Unterfahrung Hauptbahnh<strong>of</strong>, Technisch Geologisches Gutachten, Graz, 16.05.2000<br />

[6] Pühringer F., Eder, M., Bauer, M.: Nahverkehrsdrehscheibe Linz: Straßenbahnunterfahrung<br />

Hauptbahnh<strong>of</strong>, Tunnel 3/ 2003<br />

[7] Schubert, P., Bergmair, M.: Geotechnische Risikobewertung und Risikomanagement-<br />

Methodologie und Fallbeispiele, Felsbau 20, Nr. 5, 2002

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