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02.02.2013 Aufrufe

4 Weiterbildung »Systemische Organisationsentwicklung/Organisationsberatung« Was bietet die Ausbildung in Systemischer Organisationsentwicklung? Im Zentrum der Ausbildung stehen Verfahren und Methoden, die sich dadurch auszeichnen: � dass sie die Beteiligten in ihrem Prozess des Organisierens irritieren, indem sie sie entdecken lassen, wie sie ihre Ordnung entwickeln und ihnen dabei vor Augen führen, dass alle Ordnung immer auch anders ausfallen bzw. sich anders verwickeln kann; � dass sie sich an einem systemischen Denken orientieren, d. h. an Vorgehensweisen, die berücksichtigen, dass alle Systeme (der Einzelne, die Gruppe, die Organisation) Änderungen nur nach den spezifischen Regeln ihres Systems vornehmen, dass die Abläufe in solchen Systemen zirkulär, nicht-linear und darum unberechenbar und überraschend verlaufen. Das konstruktivistische Konzept legt es nahe, Organisationen unter verschiedenen Bildern zu beschreiben. Diese Bilder können sich orientieren an den formalen Strukturen bzw. am Prinzip der Rationalität. Sie können sich aber auch auf die informalen Prozesse, auf die »Mikropolitik« und die Spiele »hinter den Kulissen« beziehen. Sie können Organisationen als »Kulturen« beschreiben, in denen Geschichte erzählt, Riten gepflegt und Mythen beschworen werden. »Je größer die Zahl der Interventionen, desto größer die Zahl der Probleme. Darum spricht der Weise: Ich tue nichts und das Volk wird von sich selbst gebessert.« Hans-Christoph Vogel frei nach Laotse

Weiterbildung »Systemische Organisationsentwicklung/Organisationsberatung« ... und was er-lernt der/die Teilnehmer/in? Die Ausbildung wird sich schwerpunktmäßig mit der Organisationsentwicklung beschäftigen, d. h. mit den organisatorischen Fragen der Gestaltung von OE-Prozessen, der Entwicklung von Projektarchitekturen, der Bedeutung von Zeit, mit dem Kontrakt zwischen Berater und Organisation, der Zusammenarbeit zwischen internen und externen Beratern und Fragen der Honorierung. Im Laufe der Seminare gibt es immer wieder Raum, an der eigenen Berufsrolle zu arbeiten und sie weiterzuentwickeln. Die Referenten werden sowohl klassische Techniken der Beratung, der Erhebung und Aufbereitung von Daten z. B. Analyseinstrumente, Befragungstechniken und Präsentationsmethoden, als auch systemische Beratungsformen, die sich auf das Konstruieren und Neukonstruieren von Ordnungen wie das Szenario, das Arbeiten mit Metaphern und Geschichten, das zirkuläre Fragen oder das paradoxe Verschreiben beziehen, behandelt. Der Teilnehmer lernt verschiedene Beratungsformen in der Praxis kennen und im Kreis der Kollegen mit ungewohnten Formen zu experimentieren. Zwei ausbildungsbegleitende Praxisprojekte bieten die Möglichkeit, eigene Beratungsrollen zu erfahren und den Erfolg und Misserfolg von Interventionen mit Hilfe von Seniorberatern bzw. anderen Beratungskollegen zu reflektieren und auszuwerten. In 10 Seminarmodulen wird sich der Teilnehmer von verschiedenen Seiten dem Verständnis von Organisationen nähern und Möglichkeiten der beraterischen Intervention kennen lernen. Dazu gehören die Auseinandersetzung mit betriebswirtschaftlichen Steuerungsinstrumenten (Balanced Score Card, SWAD Analyse, Controlling-Tools um.), mit Ansätzen des Marketings, der Personalentwicklung, des Coachings, die Arbeit mit Zukunftswerkstätten, Open Space und Aufstellungen, der Evaluation der Beratung und die ständige Arbeit an der Entwicklung von eigenen Beratungs- und Kommunikationskompetenzen. 5

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Weiterbildung »Systemische Organisationsentwicklung/Organisationsberatung«<br />

Was bietet die Ausbildung in<br />

Systemischer Organisationsentwicklung?<br />

Im Zentrum der Ausbildung stehen Verfahren <strong>und</strong> Methoden, die sich<br />

dadurch auszeichnen:<br />

� dass sie die Beteiligten in ihrem Prozess des Organisierens irritieren,<br />

indem sie sie entdecken lassen, wie sie ihre Ordnung entwickeln<br />

<strong>und</strong> ihnen dabei vor Augen führen, dass alle Ordnung immer<br />

auch anders ausfallen bzw. sich anders verwickeln kann;<br />

� dass sie sich an einem systemischen Denken orientieren, d. h. an<br />

Vorgehensweisen, die berücksichtigen, dass alle Systeme (der<br />

Einzelne, die Gruppe, die Organisation) Änderungen nur nach den<br />

spezifischen Regeln ihres Systems vornehmen, dass die Abläufe<br />

in solchen Systemen zirkulär, nicht-linear <strong>und</strong> darum unberechenbar<br />

<strong>und</strong> überraschend verlaufen.<br />

Das konstruktivistische Konzept legt es nahe, Organisationen unter<br />

verschiedenen Bildern zu beschreiben. Diese Bilder <strong>können</strong> sich orientieren<br />

an den formalen Strukturen bzw. am Prinzip der Rationalität.<br />

Sie <strong>können</strong> sich aber auch auf die informalen Prozesse, auf die »Mikropolitik«<br />

<strong>und</strong> die Spiele »hinter den Kulissen« beziehen. Sie <strong>können</strong><br />

Organisationen <strong>als</strong> »Kulturen« beschreiben, in denen Geschichte erzählt,<br />

Riten gepflegt <strong>und</strong> Mythen beschworen werden.<br />

»Je größer die Zahl der Interventionen, desto größer die<br />

Zahl der Probleme.<br />

Darum spricht der Weise: Ich tue nichts <strong>und</strong> das Volk wird<br />

von sich selbst gebessert.«<br />

Hans-Christoph Vogel frei nach Laotse

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