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Sichere Zahlungsverfahren für E-Government - Bundesamt für ...

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E-<strong>Government</strong>-Handbuch<br />

Anhang<br />

Im Folgenden werden die Bewertungen der <strong>Zahlungsverfahren</strong>, die in den Abschnitten<br />

6.1.1 bis 6.1.11 dargestellt wurden, näher erläutert (Anhang A.1 bis<br />

A.11). In Anhang A.12 findet sich eine Auflistung weiterer <strong>Zahlungsverfahren</strong><br />

aus den einzelnen Kategorien. Die hier aufgeführten Kosten der einzelnen Verfahren<br />

wurden mit größter Sorgfalt ermittelt. Jedoch ist es möglich, dass die tatsächlichen<br />

Kosten, bei den einzelnen Anbietern, aufgrund zwischenzeitlicher Änderungen<br />

oder aufgrund der individuellen Konditionengestaltung deutlich von den<br />

hier genannten abweichen können.<br />

A.1 Geldbörsenzahlung<br />

Aus der Kategorie „Geldbörsenzahlung“ wurde die kontogebundene GeldKarte<br />

bewertet.<br />

Fachspezifische Anforderungen:<br />

• Wiederkehrende Zahlungen: nein<br />

Systembedingt ist es nicht möglich, automatisiert ohne aktives Zutun des Inhabers<br />

Beträge von der GeldKarte abzubuchen. Wiederkehrende Zahlungen<br />

werden somit nicht unterstützt.<br />

• Internationalität: nein<br />

Um die kontogebundene GeldKarte nutzen zu können, muss der Inhaber ein<br />

Konto bei einem deutschen Kreditinstitut besitzen. Kreditinstitute haben sich<br />

bei der Eröffnung eines Kontos Gewissheit über die Person und Anschrift des<br />

Kontoinhabers zu verschaffen. Dies erfordert in der Regel ein persönliches Erscheinen<br />

beim Institut, womit häufig ein hoher Aufwand <strong>für</strong> den potenziellen<br />

Nutzer verbunden ist. Das System eignet sich damit nicht ohne weiteres <strong>für</strong><br />

einen internationalen Einsatz.<br />

• Anonymität: ja<br />

Aus den zwischen Behörde und Kunde im Rahmen des Zahlungsvorgangs übermittelten<br />

Daten kann kein Personenbezug hergestellt werden. Aus der Sicht<br />

der Behörde ist das <strong>Zahlungsverfahren</strong> anonym.<br />

• Zahlungsgarantie: hoch<br />

Das System GeldKarte ist derart konzipiert, dass ein unmittelbarer Geldfluss<br />

von einer Kundenkarte zu einer Händlerkarte erfolgt. Die Behörde erhält somit<br />

eine unmittelbare Verfügungsgewalt über den übertragenen Geldbetrag.<br />

• Verbreitung: gering<br />

Zur Nutzung der GeldKarte im Internet ist ein Kartenleser der Klasse 3, d. h.<br />

ein Kartenleser mit Display und eigener Tastatur, Voraussetzung. Auf absehbare<br />

Zeit ist nicht zu erwarten, dass die GeldKarte <strong>für</strong> Zahlungsvorgänge im<br />

Internet eine hohe Verbreitung finden wird, da dies ebenfalls eine hohe<br />

Verbreitung von Kartenlesern erfordern würde. 100<br />

100 Eine flächendeckende Verbreitung von Kartenlesern der Klasse 3 wird bereits seit mehreren<br />

Jahren im Rahmen der Nutzung elektronischer Signaturen erhofft. Eine signifikant zuneh-<br />

Anhang Seite A-1

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