Amtliche Nachrichten Ausgabe 4/2011 - Marktgemeinde Ybbsitz
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Windhag, <strong>Ybbsitz</strong>, St. Leonhard und<br />
Randegg zu einem touristischen Angebot<br />
zusammen.<br />
Charakteristisch für die sanfthügelige<br />
Landschaft ist das beeindruckende Panorama.<br />
Der Ausblick reicht im Süden bis zu<br />
den Alpen und im Norden über das Donautal<br />
hinauf bis Tschechien.<br />
Vor diesem Hintergrund haben sich über<br />
30 Partnerbetriebe entschlossen gemeinsame<br />
Stärken zugänglich zu machen und<br />
zu vermarkten. Die Akteure sind Direkt-<br />
Seite 17<br />
vermarkter, Mostheurige, Gasthäuser,<br />
Übernachtungsbetriebe und Handwerker.<br />
Das gemeinsam erarbeitete Inszenierungskonzept<br />
wurde am 31. August, mit<br />
dem Ziel die Angebote auf 5 Routen<br />
bemerkbarer und spürbarer zu machen,<br />
präsentiert.<br />
Panoramapicknick, Wanderungen mit<br />
kleinen Gipfelsiegen, ein gemeinsamer<br />
Veranstaltungskalender und Angebote für<br />
jede Jahreszeit sind Bestandteil der geplanten<br />
Maßnahmen.<br />
GESUNDHEIT, FREIZEIT & SPORT<br />
AGYL-Symposium<br />
„Lebensträume kennen kein Alter“<br />
Ein großer Erfolg war das Symposium‚<br />
„Lebensträume kennen kein Alter“, dass<br />
vom Verein AGYL Alt und Glücklich in<br />
<strong>Ybbsitz</strong> Leben, organisiert wurde und am<br />
Freitag, den 7. Oktober <strong>2011</strong> im Gasthaus<br />
zum Goldenen Hirschen stattfand. Über<br />
hundert Teilnehmer kamen aus nah und<br />
fern und machten diesen Tag zu einem<br />
wirklich interessanten Austausch zu diesem<br />
Thema.<br />
Die grundsätzliche Frage war nach Alternativen<br />
für die Zukunft und Prof.Dr. Franz<br />
Kolland von der Universität Wien begeisterte<br />
alle mit seinem Vortrag ‚Wohnformen<br />
und Wohnbedürfnisse im Alterungsprozess‘,<br />
obwohl er die wissenschaftliche<br />
Seite abdeckte, verstand er es sehr lebhaft<br />
auf diese Thematik einzugehen.<br />
Dorette Deutsch aus München hatte sich<br />
in mehreren Büchern mit dieser Thematik<br />
auseinandergesetzt und führte ihre Gedanken<br />
dazu aus. Sie stellte viele<br />
alternative Projekte vor. Es gibt viele<br />
interessante Beispiele, die allerdings noch<br />
viel zu wenig bekannt sind. Das Ziel ist ein<br />
selbstbestimmtes Leben und eine Stärkung<br />
des Miteinander. Nur 20 % der 80jährigen<br />
bedürfen der Pflege, aber 80 %<br />
benötigen gelegentlich Hilfe. Neben Pflegeheimen<br />
sind daher neue Wohnformen<br />
für die große Mehrheit der Älteren gefragt.<br />
Dazu braucht es Mut zu alternativen<br />
Konzepten, wie im italienischen Tiedoli,<br />
dem Haus Mobile in Köln, dem Tiroler<br />
Projekt LENZ in Jochberg, in Ludesch<br />
oder auch in <strong>Ybbsitz</strong>.<br />
Maria Buttinger vom Verein Vital in Haag<br />
am Hausruck gab anschließend einen<br />
praktischen Einblick in ihre Arbeit im<br />
Sozialzentrum, das nun schon seit 15<br />
Jahren existiert und sehr vorbildlich und<br />
erfolgreich geführt wird. Ihre lebendigen<br />
Ausführungen aus der Praxis begeisterten<br />
alle.