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Veritas Rundstabschneider Art. Nr. 703657

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<strong>Veritas</strong> <strong>Rundstabschneider</strong> <strong>Art</strong>. <strong>Nr</strong>. <strong>703657</strong><br />

Abb. 1: Teileliste<br />

Pos. Beschreibung Stück Abb. Beschreibung Stück<br />

1 Körper 1 14 Sicherungsschraube 1<br />

2 Scheibe 2 15 Klingenklemmschraube 2<br />

3 Klingenhalterung 2 16 Hintere Feststellschraube 1<br />

4 Hintere Klinge 1 17 Vordere Feststellschraube 1<br />

5 Vordere Klinge 1 18 Scheibe 2<br />

6 Tabelle 1 19 Einstelllehre 1<br />

7 Feinstellungs-Skala 2 20 Magnet 11/8“ 1<br />

8 Sicherungsmutter 2 21 Vierkantaufnahme (nicht abgebildet) 1<br />

9 Vordere Feineinstellung 1 22 Adapter (nicht abgebildet) 1<br />

10 Hintere Feineinstellung 1 23 Inbusschlüssel 3/32“ (nicht abgebildet) 1<br />

11 Hülse (nicht im Basissatz enthalten) 0 24 Inbusschlüssel 5/16“ (nicht abgebildet) 1<br />

12 Führungsbuchse 2 25 Schraubschlüssel 11/8“ (nicht abge.) 1<br />

13 Sicherungsschraube 1<br />

Anmerkung: Alle Maße sind wie in der Original-Gebrauchsanweisung in inch (“) angegeben, 1 inch =25,4 mm.<br />

Die Herstellung von Rundstäben im Durchmesser 1/4“ bis 1“ mit jeweils 1/16“ Schritten macht der<br />

<strong>Veritas</strong> Rundstababdreher einfach und präzise. Er verfügt über je eine Klinge für den Vorschnitt<br />

und die Endbearbeitung, die Explosionszeichnung (Abb. 1) erläutert die Teile und deren Funktion.<br />

Befestigung<br />

Die Abbildungen 2, 3 und 4 zeigen die verschiedenen Befestigungsmöglichkeiten des Abdrehers. Für<br />

die permanente Installation verwenden Sie am besten zwei kräftige Schlüsselschrauben mit Bei lag -<br />

scheiben, die Plattenstärke sollte wenigstens 25 mm betragen. Für eine demontierbare Installation sollten<br />

in die Bankplatte Buchsen mit metrischem Innengewinde eingesetzt werden, der Abdreher kann<br />

dann mit Maschinenschrauben befestigt werden, wie in Bild 3 gezeigt. Alternativ kann der Ab dreher<br />

mit dem <strong>Veritas</strong> Schraubbolzen durch die zentrale Bohrung befestigt werden wie in Bild 4 gezeigt.<br />

Rundstab-Hilfsführung<br />

Bei größeren Längen und Durchmessern ist es empfehlenswert, eine Hilfsführung zu verwenden, um<br />

das Ausweichen oder Flattern des Rundstabes zu vermeiden und die Genauigkeit des Abdrehens<br />

zu verbessern. Dazu reicht in der Regel ein v-förmig eingeschnittener Block wie in Abb. 5 dargestellt.<br />

Vorbereitung des Materials<br />

Die Rundstäbe werden aus quadratischen Querschnitten geschnitten. Für 1/8“-Schritte bei Quer -<br />

schnitten von ¼“ bis 1“ ist das Ausgangsmaterial immer mit einem 1/8“ Übermaß zu schneiden.<br />

Für alle 1/16“-Schritte für Durchmesser von 5/16“ bis 15/16“ sollte der Querschnitt mit 3/16“<br />

Übermaß geschnitten werden. Dies ist in der unten angegebenen Tabelle zusammengefasst.<br />

EndØ 15 /16“ + 1“ 13 /16“ + 7 /8“ 11 /16“ + 3 /4“ 9 /16“ + 5 /8“ 7 /16“ + 1 /2“ 5 /16“ + 3 /8“ 1 /4“<br />

Quadr. AusgangsØ 1 1 /8“ 1“ 7 /8<br />

3 /4“ 5 /8“ 1 /2“ 3 /8“<br />

Einstellen und Gebrauch des <strong>Rundstabschneider</strong>s<br />

Der Basissatz beinhaltet das Gerät mit einer 1 1/8“-Vierkantaufnahme und 1“ und 15/16“- Führungsbuchsen,<br />

Schraubschlüssel und Inbusschlüssel. Optional gibt es weitere Führungsbuchsen und<br />

Vierkantaufnahmen für kleinere Durchmesser, wie in der Tabelle angegeben. Da man mit dem<br />

Abdreher 1“ und 15/16“-Stäbe ohne zusätzliche Einsätze herstellen kann, wird dies zuerst erklärt.<br />

Wenn Sie keine Erfahrung mit dem Abdrehen von Holzrundholzstäben haben, empfehlen wir dringend,<br />

mit einfachen, bzw. Resthölzern zu üben, bevor Sie mit wertvolleren Hölzern bzw. dem tatsächlichen<br />

Werkstück arbeiten.<br />

DICK GmbH · Donaustr. 51 · 94526 Metten · Germany<br />

www.dick.biz · info@dick.biz<br />

Holz-<br />

Schraube<br />

Abb. 2: <strong>Rundstabschneider</strong> mit Holzschrauben befestigt.<br />

Abb. 3: mit Maschinenschrauben befestigt.<br />

Maschinen-<br />

Schraube<br />

Gewinde-<br />

Buchse<br />

Flügelschraube<br />

Abb. 4: mit <strong>Veritas</strong>-Schraubenbolzen (<strong>Nr</strong>. 705932) befestigt.<br />

Anmerkungen<br />

1. Die Klingen sind voreingestellt, öffnen Sie daher nicht die Klemmschrauben für die Klingen.<br />

2. Wenn Sie Probleme haben, den gewünschten Durchmesser oder eine gute Oberfläche herzu-<br />

4“<br />

stellen, beachten Sie die Hinweise am Ende dieser Gebrauchsanweisung. Abb. 5: V-förmige Hilfsführung<br />

2“<br />

3“<br />

3/4“<br />

90°


<strong>Veritas</strong> <strong>Rundstabschneider</strong> <strong>Art</strong>. <strong>Nr</strong>. <strong>703657</strong><br />

Herstellen von 1“-Rundstäben<br />

Sägen Sie sich quadratische Leisten im Querschnitt 1 1/8“ aus Weichholz, z. B. Fichte oder Pappel<br />

in einer Länge von ca. 1,2 Metern zurecht. Vermeiden Sie astiges oder krummes Holz. Öffnen Sie<br />

mit dem Inbusschlüssel zuerst die vordere Feststellschraube und mit dem Schraubschlüssel die<br />

vordere Sicherungsmutter. Drehen Sie nun die vordere Feineinstellschraube gegen den Uhrzeiger -<br />

sinn (nach links) über den Punkt hinaus, wo die Klinge die hintere<br />

Anschlagfläche am Körper berührt. (s. Bild 6). Drehen Sie nun<br />

mit der Feineinstellschraube nach rechts (im Uhrzeigersinn) bis<br />

zu dem Punkt, wo die Klinge wieder abgehoben wird. Nun müsste<br />

die Nullmarkierung der Skala nach oben zeigen. Drehen Sie<br />

nun die Feineinstellung 11,25 Umdrehungen nach rechts, wie<br />

auf der Skala in Abb. 7 und auf dem Körper angegeben. Ziehen<br />

Sie die vordere Fest stellschraube fest. Drehen Sie die Klinge<br />

nun etwas gegen den Uhrzeigersinn, so dass ihre Kante an der<br />

Seitenwange des Körpers anliegt. Ziehen Sie die vordere<br />

Sicherungsmutter fest.<br />

Stellen Sie die hinter Klinge auf dieselbe Weise ein, außer dass<br />

hier nur 7,5 Umdrehungen der Feineinstellung erforderlich sind,<br />

wie in der Tabelle angegeben. Im Gegensatz zur vorderen<br />

Klinge muss die Kante der hinteren Klinge nicht am Körper<br />

angeschlagen werden.<br />

Abb. 7: Einstell-Tabelle<br />

Klingeneinstellung<br />

End- (Umdrehungen)<br />

Ø Vorne Hinten<br />

1 /4“ 0.05 0.1<br />

3 /8“ 2 1.3<br />

1 /2“ 4 2.6<br />

5 /8“ 6 3.8<br />

3 /4“ 8 5.1<br />

7 /8“ 10 6.3<br />

1“ 11.25 7.5<br />

Für 1 /16“ Untermaß, senken Sie<br />

das hintere Messer um 0.6<br />

Umdrehungen ab und benutzen<br />

die passende Buchse.<br />

Probeschnitt<br />

Spannen Sie die Antriebswelle in eine regelbare Bohrmaschine und setzen Sie die Vierkant auf nahme<br />

auf. Führen Sie ein Ende des Holzstabes in die Vierkantaufnahme ein, das andere in die konische<br />

Bohrung des Dübelschneiders. Achten Sie darauf, dass der Holzstab möglichst genau fluchtend<br />

mit der Bohrung geführt wird. Machen Sie zuerst einen ca. 50 mm langen Probeschnitt und messen<br />

Sie den Vorschnitt und den Enddurchmesser. Die vordere Klinge schneidet aggressiv und hinterlässt<br />

eine relativ grobe Oberfläche, der Durchmesser ist etwa 0,025“ bis 0,075“ größer als der<br />

Enddurchmesser. Die hintere Klinge stellt den Enddurchmesser her, mit einer feineren und glatteren<br />

Oberfläche. In Abhängigkeit der Holzart, der Maserung und des Feuchtigkeitsgehaltes sind Fein -<br />

korrekturen zur Erreichung des exakten Enddurchmessers unverzichtbar.<br />

Wenn der Vorschnittdurchmesser größer als 0,075“ Übermaß ist, muss die hintere Klinge zu viel<br />

abtragen, was in einem langsamen Vorschub oder funktioneller Störung resultiert. Bei weniger als<br />

0,025“ Übermaß ist der Abtrag der hinteren Klinge zu gering, es wird sich eine schlechte Ober -<br />

fläche ergeben.<br />

Falls der Enddurchmesser zu klein ist, verstellen Sie die hintere Klinge in dieser Situation nicht. Ist<br />

er zu groß, muss die Klinge zugestellt werden.<br />

Die folgenden Schritte sind zum Einstellen des Durchmessers erforderlich:<br />

1. Notieren Sie den Vorschnitt und den Enddurchmesser.<br />

2. Notieren Sie die Einstellpositionen beider Feineinstellschrauben.<br />

3. Öffnen Sie die entsprechenden Feststellschrauben.<br />

4. Öffnen Sie die entsprechenden Sicherungsmuttern.<br />

5. Drehen Sie die Feineinstellschrauben im Uhrzeigersinn, um das Blatt anzuheben und den<br />

Durchmesser zu vergrößern, bzw. gegen den Uhrzeigersinn um das Blatt abzusenken und<br />

den Durch messer zu verkleinern. Jeder Strich auf der Skala entspricht einer Durchmesseränderung<br />

von 0,010“.<br />

6. Ziehen Sie die Feststellschraube wieder fest.<br />

7. Ziehen Sie die Scherungsmuttern wieder fest, wobei Sie die Klingenseitenkante wieder am<br />

Körper anliegen lassen.<br />

Machen Sie einen erneuten Probeschnitt. Falls der erzeugte Durchmesser exakt am oder unter<br />

dem nominellen Enddurchmesser liegt, setzen Sie die 1“-Führungsbuchse in die hinter Bohrung<br />

des Körpers ein. Fixieren Sie die Buchse mit der Sicherungsschraube, die in die seitliche<br />

Einrastbohrung eingreifen muss und verstellen Sie die hintere Klinge, bis der gewünschte<br />

Durchmesser erzielt wird. Schneiden Sie bis auf etwa eine Länge von 380 mm, stellen Sie nun die<br />

Bohrmaschine ab und platzieren Sie die v-förmige Rundstabhilfsführung unter das Dübelende.<br />

Verdrehen Sie die Führung etwas diagonal, bis die Ecken den Stab berühren (Abb. 10) und spannen<br />

Sie die Führung an der Werkbankplatte fest. In derselben Weise können auch mehrere<br />

Hilfsführungen bei langen Rundstäben verwendet werden. Für eine hohe Qualität der<br />

Endoberfläche machen Sie die Bearbeitung kontinuierlich (ohne Stopp) und drehen Sie bis etwa<br />

1“ an das Stabende heran, bevor Sie stoppen.<br />

Schneiden von Rundstäben mit 1/16“ Untermaß<br />

Gehen Sie genauso vor, wie beim 1“ Rundstab, außer dass Sie die hintere Klinge um 0,6 Dreh ungen<br />

gegenüber dem 1/16“ größeren Durchmesser absenken, wie dies in der Tabelle angegeben ist.<br />

Ersetzen Sie die 1“ Führung durch die 15/16“-Führungsbuchse. Machen Sie einen Probeschnitt.<br />

Schneiden von 1/4“ bis 7/8“ Rundstäben.<br />

Mit den optionalen Einsätzen können jeweils 6 kleinere Durchmesser hergestellt werden, wie in der<br />

Tabelle „Ausgangs- und Enddurchmesser“ angegeben. Eine entsprechende quadratische Auf nahme<br />

und zwei Führungsbuchsen im Nennmaß und 1/16“ Untermaß sind jeweils enthalten. Die Klingen -<br />

einstellung wird analog dem Schneiden von 1“-Stäben vorgenommen.<br />

Ziehen Sie nun beide Sicherungsmuttern fest. Öffnen Sie die Feststellschrauben und entfernen Sie<br />

die Klingen mit Halterungen komplett. (siehe Bild 11). In diesem demontierten Zustand kann nun<br />

Seitenwange<br />

Klingen-<br />

Anschlagfläche<br />

Abb. 6: Klingen-Einstellung<br />

Abb. 8<br />

Abb. 9<br />

Feineinstellung<br />

Verschnitt Ø End Ø<br />

Ecken<br />

berühren<br />

den Stab<br />

V-Block<br />

Abb. 10: Positionierung<br />

der V-Führungen<br />

Fase<br />

DICK GmbH · Donaustr. 51 · 94526 Metten · Germany<br />

www.dick.biz · info@dick.biz<br />

Vordere Klinge<br />

des V-Blo cks<br />

Vordere Siche -<br />

rungsmutter<br />

Rota tion<br />

Feinstell -<br />

ungs-Skala<br />

Vordere Fest -<br />

stellschraube<br />

Führungsbuchse<br />

Seitliche Ein -<br />

rastbohrung<br />

Sicherungsschraube<br />

für Buchse<br />

8“ bis 15“<br />

8“ bis 15“


<strong>Veritas</strong> <strong>Rundstabschneider</strong> <strong>Art</strong>. <strong>Nr</strong>. <strong>703657</strong><br />

der jeweils passende Einsatz in den Körper eingeschoben werden. Der gerade Ausschnitt soll<br />

mini mal (0,2 mm) unter der entsprechenden Kante im Körper liegen (Abb. 12). Ziehen Sie die seitliche<br />

Sicherungs schraube fest, während Sie den Einsatz in den Körper pressen (Abb. 11). Fixieren<br />

Sie die vorderen und hinteren Feststellschrauben. Machen Sie Probeschnitte wie oben schon<br />

beschrieben. Setzen Sie die jeweilige Buchse (oder ¼“ Untermaß-Buchse) in die hintere Bohrung<br />

des Körpers und fixieren Sie sie mit der Feststellschraube (s. Abb. 9).<br />

Schärfen der Klingen<br />

Demontieren Sie die Klingenhalterung und die Klinge. Jede Klinge sollte entsprechend der Original fase<br />

mit 30° geschärft werden. Wir empfehlen dazu Wassersteine mit einem feinsten Korn von mindestens<br />

4000. Auch der 3/16" Radius an der innen liegenden Ecke des vorderen Blattes muss nachgeschärft<br />

werden, das macht man am besten frei Hand mit einem flachen Schärfstein durch eine rollende<br />

und ziehende Bewegung. Ziehen Sie die Klingen auf der Rückseite an einem planen Stein ab.<br />

Einstellen der Klingen<br />

Das Einstellen der Klingen ist durch die beiliegende Einstelllehre relativ einfach. Fixieren Sie die<br />

Klingenhalterung an den Planflächen in einem Schraubstock und ziehen Sie die Klingenfest stell -<br />

schraube soweit fest, dass die Klinge noch leicht beweglich bleibt. Setzen Sie die vordere Klinge<br />

(mit Radiusecke) mit der Schneide kantenbündig in den langen Ausschnitt der Einstelllehre. Der<br />

integrierte Magnet hält sie fest. Setzen Sie nun die Einstelllehre mit Klinge so auf die Klingen halte -<br />

rung, dass die Querkante an der Planfläche der Klingenhalterung anliegt (Abb. 14) und fixieren Sie<br />

die Klinge mit der Klingenfeststellschraube. (Ein leichtes Verdrehen der Klinge beim Festziehen der<br />

Schraube ist nicht maßrelevant). Setzen Sie die Klinge und Halterung in die dafür vorgesehene<br />

vordere Bohrung und ziehen Sie sie mit der vorderen Feststellschraube fest.<br />

Wiederholen Sie diesen Installationsvorgang für die hintere Klinge, mit dem Unterschied, dass bei<br />

der Einstelllehre der kurze Ausschnitt zu verwenden ist.<br />

Probleme<br />

Der Rundstababschneider arbeitet langsam oder gar nicht:<br />

Die vordere Klinge liegt zu hoch: Senken Sie die vordere Klinge, sodass der Ausgangs durchmesser<br />

abnimmt und ein stärkerer Vorschub möglich wird.<br />

Der Rundstab klemmt nach dem Vorschnitt:<br />

Wenn der Vorschnitt-Durchmesser des Rundstabs größer als die Bohrung im Körper oder der<br />

Durchmesser des Einsatzes ist, wird er klemmen. Senken Sie also die vordere Klinge, um den<br />

Vorschnittdurchmesser zu verringern.<br />

Der Rundstab klemmt nach dem Endschnitt:<br />

Der Durchmesser nach dem Endschnitt ist größer als Ihr nomineller Durchmesser in der hinteren<br />

Führungsbuchse. Senken Sie also die hintere Klinge, um den Enddurchmesser zu verringern.<br />

Der fertige Dübel ist unterdimensioniert:<br />

In diesem Fall ist die hintere Klinge zu tief, stellen Sie also die hintere Klinge richtig ein.<br />

Schlechtes Finish:<br />

Dafür kann es mehrere Gründe geben:<br />

a) der Vorschub ist im Verhältnis zur Schnittgeschwindigkeit zu hoch, verringern Sie also den<br />

Vorschub oder erhöhen Sie die Umdrehungszahl.<br />

b) der Vorschnittdurchmesser ist zu klein im Verhältnis zum Enddurchmesser, wodurch bei der hinteren<br />

Klinge zuwenig Materialabtrag erfolgt. Ziehen Sie also die vordere Klinge zurück, um den<br />

Vorschnittdurchmesser zu erhöhen.<br />

c) schlechte Holzqualität oder Äste oder gegenläufige Faserstruktur. Dagegen kann man nichts tun<br />

außer besseres Holz wählen.<br />

d) Starke Vibrationen. Dies kann daran liegen, dass die Hilfsführungen zu großen Abstand haben<br />

und das Werkstück dadurch in Schwingungen gerät. Erhöhen Sie also die Anzahl der<br />

Hilfsführungen und stellen Sie sie in kürzeren Abständen auf oder variieren Sie die<br />

Schnittgeschwindigkeit, um einen schwingungsarmen Lauf zu ermöglichen.<br />

Brüche beim Endmaterial:<br />

Auch dies kann an schlechter Holzqualität liegen oder an ungenügender Unterstützung des auslaufenden<br />

Stabes. Überprüfen Sie also die Position der Hilfsführungen und führen Sie gegebenenfalls<br />

Korrekturen durch.<br />

Brüche beim Ausgangsmaterial:<br />

Dies liegt fast immer an unzureichender Holzqualität oder am Verklemmen des Werkstücks im<br />

Abdreher (s. o.)<br />

Ringförmige Riefen:<br />

Diese treten meistens auf, wenn man den Arbeitsprozess unterbricht und neu startet. Der Prozess<br />

sollte möglichst kontinuierlich und harmonisch verlaufen.<br />

Zusatzwerkzeuge (Führungsbuchsen und Vierkantaufnahmen)<br />

Ø 6,3 mm ( 1 /4“) <strong>Nr</strong>. 703658 14,3 + 15,9 mm ( 9 /16“ + 5 /8“) <strong>Nr</strong>. 703661<br />

7,9 + 9,5 mm ( 5 /16“ + 3 /8“) <strong>Nr</strong>. 703659 17,5 + 19,0 mm ( 11 /16“ + 3 /4“) <strong>Nr</strong>. 703662<br />

11,1 + 12,7 mm ( 7 /16“ + 1 /2“) <strong>Nr</strong>. 703660 20,6 + 22,2 mm ( 13 /16“ + 7 /8“) <strong>Nr</strong>. 703663<br />

Ersatzeisen Vorschnitt <strong>Nr</strong>. 703664 Nachschnitt <strong>Nr</strong>. 703665<br />

Diese Gebrauchsanweisung finden Sie auch im Internet unter: www.dick.biz<br />

Demontierte Klingen<br />

Demontierte Feststell -<br />

schrauben<br />

Hülse<br />

Sicherungsbohrung<br />

Sicherungsschraube<br />

Abb. 11: Demontage der Klingenhalterung<br />

Wange<br />

Gerader<br />

Ausschnitt<br />

Abb. 12: Einschieben des Einsatzes<br />

Einstelllehre<br />

für Klinge<br />

Langer Ausschnitt<br />

(für vordere<br />

Klinge)<br />

Kurzer Ausschnitt<br />

(für hintere Klinge)<br />

Planflächen<br />

Abb. 13: Einstellen der Klinge<br />

Klingenfest -<br />

stellschraube<br />

Scheibe<br />

Querkante<br />

Planfläche der<br />

Klingenhalterung<br />

Abb. 14: Befestigung der Klinge auf der Halterung<br />

DICK GmbH · Donaustr. 51 · 94526 Metten · Germany<br />

www.dick.biz · info@dick.biz<br />

Vordere<br />

Klinge<br />

Klingen -<br />

halterung<br />

Vordere<br />

Klinge<br />

Klingen -<br />

lager -<br />

buchse

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