Geschäftsbericht 2007 - bei der Hamborner REIT AG
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Konzernabschluss:<br />
Konzern-Anhang<br />
Geschäftsbereich o<strong>der</strong> einen Unternehmensbestandteil,<br />
<strong>der</strong> zur Veräußerung gehalten wird. Für aufgegebene<br />
Geschäftsbereiche gelten die geson<strong>der</strong>ten Ausweisvor-<br />
schriften zusätzlich für die Gewinnn- und Verlustrechnung<br />
und die Kapitalflussrechung.<br />
Im Einklang mit <strong>der</strong> strategischen Entscheidung, das<br />
Wertpapierinvestment nicht mehr fortzuführen, weisen<br />
wir die Vermögenswerte und die Verbindlichkeiten des<br />
Aktienspezialfonds Südinvest 107 in <strong>der</strong> Bilanz sowie die<br />
entsprechenden Ergebnispositionen in <strong>der</strong> Gewinn- und<br />
Verlustrechung jeweils unter separaten Positionen aus.<br />
Die Vorjahresangaben wurden entsprechend angepasst.<br />
Rückstellungen<br />
Die Rückstellungen wurden im Hinblick auf die nach den<br />
IFRS Standards gefor<strong>der</strong>te Fristigkeitsglie<strong>der</strong>ung in lang-<br />
und kurzfristig unterteilt und entsprechend ausgewiesen.<br />
Rückstellungen für Pensionen<br />
Die Pensionsrückstellungen werden nach dem Anwart-<br />
schaftsbarwertverfahren (Project-Unit-Credit-Methode)<br />
unter Berücksichtigung zukünftiger Entgelt- und Renten-<br />
anpassungen errechnet. Für versicherungsmathematische<br />
Gewinne und Verluste wird das nach IAS 19 zulässige<br />
Korridorverfahren angewendet. Danach werden versi-<br />
cherungsmathematische Gewinne und Verluste, soweit<br />
sie 10% des Verpflichtungsumfangs überschreiten, auf die<br />
durchschnittliche Restdienstzeit <strong>der</strong> Anwärter verteilt. Der<br />
Dienstzeitaufwand und die für das laufende Jahr zu erfas-<br />
senden versicherungsmathematischen Gewinne / Verluste<br />
werden innerhalb <strong>der</strong> Personalaufwendungen, <strong>der</strong> in den<br />
Pensionsaufwendungen enthaltene Zinsanteil innerhalb <strong>der</strong><br />
Zinsaufwendungen ausgewiesen. Die Pensionsverpflich-<br />
tungen werden unter Berücksichtigung <strong>der</strong> biometrischen<br />
Rechnungsgrundlagen gemäß den Richttafeln<br />
2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck ermittelt.<br />
Den Berechnungen liegen folgende Parameter zugrunde:<br />
Parameter p.a. <strong>2007</strong> 2006<br />
Rechnungszins 5,50 % 4,75 %<br />
Entgelttrend 2,50 % 2,10 %<br />
Rententrend 2,00 % 1,60 %<br />
durchschnittliche Fluktuation 0,00 % 4,00 %<br />
Die Ausgaben für <strong>bei</strong>tragsorientierte Pläne werden als Auf-<br />
wand erfasst und im Personalaufwand ausgewiesen.<br />
Sonstige Rückstellungen<br />
Die kurzfristigen Rückstellungen sind in Höhe <strong>der</strong> voraus-<br />
sichtlichen Inanspruchnahme (best estimate) ohne Ab-<br />
zinsung gebildet worden und berücksichtigen sämtliche<br />
am Bilanzstichtag erkennbaren Verpflichtungen, die auf<br />
Geschäftsvorfällen o<strong>der</strong> Ereignissen <strong>der</strong> Vergangenheit<br />
beruhen und <strong>der</strong>en Höhe und / o<strong>der</strong> Fälligkeit unsicher ist.<br />
Da<strong>bei</strong> sind nur Drittverpflichtungen zu berücksichtigen,<br />
<strong>bei</strong> denen wahrscheinlich ist, dass es zu einem Vermögens-<br />
abfluss kommen wird.<br />
Rückstellungen für Verpflichtungen, die nicht bereits im<br />
Folgejahr zu einer Vermögensbelastung führen, werden in<br />
Höhe des Barwertes des erwarteten Vermögensabflusses<br />
gebildet.<br />
Verbindlichkeiten<br />
Die Verbindlichkeiten werden <strong>bei</strong> erstmaligem Ansatz mit<br />
ihrem <strong>bei</strong>zulegenden Zeitwert angesetzt. Die Folgebewer-<br />
tung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten.<br />
Verbindlichkeiten werden als langfristig klassifiziert, wenn<br />
<strong>der</strong> Vertrag eine Tilgung nach zwölf Monaten vorsieht.<br />
Latente Steuern<br />
Steuerabgrenzungen werden auf temporäre Abweichun-<br />
gen zwischen den Wertansätzen <strong>der</strong> Aktiva und Passiva in<br />
<strong>der</strong> Steuerbilanz und ihren Buchwerten in <strong>der</strong> IFRS-Bilanz<br />
vorgenommen (Verbindlichkeitenmethode) und als latente<br />
Steueransprüche bzw. -verbindlichkeiten ausgewiesen.<br />
Zur Ermittlung <strong>der</strong> künftig erwarteten Steuerbelastungen<br />
werden die aktuellen Steuersätze herangezogen, die <strong>bei</strong><br />
Wegfall <strong>der</strong> temporären Abweichungen und Eintritt <strong>der</strong><br />
effektiven Zahllast erwartet werden.<br />
Latente Steuern werden als Steuerertrag o<strong>der</strong> -aufwand in<br />
<strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung erfasst, es sei denn, sie<br />
betreffen erfolgsneutral unmittelbar im Eigenkapital erfasste<br />
Posten. In diesem Fall werden die latenten Steuern eben-<br />
falls erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.