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Geschäftsbericht 2007 - bei der Hamborner REIT AG

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Konzernabschluss:<br />

Konzern-Anhang<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Immaterielle Vermögenswerte<br />

Die immateriellen Vermögenswerte werden zu Anschaf-<br />

fungskosten, vermin<strong>der</strong>t um planmäßige lineare Abschrei-<br />

bungen bewertet. Die Abschreibungen entsprechen <strong>der</strong><br />

wirtschaftlichen Nutzungsdauer, die drei bis acht Jahre<br />

beträgt.<br />

Sachanlagen<br />

Die Sachanlagen werden zu Anschaffungs- o<strong>der</strong> Herstel-<br />

lungskosten, vermin<strong>der</strong>t um planmäßige lineare Abschrei-<br />

bungen bewertet. Ergebnisse aus Anlagenabgängen<br />

(Abgangserlöse abzüglich Restbuchwerte) werden in <strong>der</strong><br />

Gewinn- und Verlustrechnung unter den sonstigen betrieb-<br />

lichen Erträgen (Gewinne) o<strong>der</strong> den sonstigen betrieblichen<br />

Aufwendungen (Verluste) ausgewiesen.<br />

Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien<br />

Die als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien (Invest-<br />

ment Properties) werden in Ausübung des Wahlrechts nach<br />

IAS 40 (30) i.V.m. (56) zu fortgeführten Anschaffungs- o<strong>der</strong><br />

Herstellungskosten unter Berücksichtigung linearer Ab-<br />

schreibungen bewertet. Als Investment Properties werden<br />

alle unbebauten und bebauten Grundstücke sowie Gebäude<br />

und Gebäudeteile angesehen, die zur Erzielung künftiger<br />

Mieteinnahmen, zur Erzielung von Gewinnen aus Wert-<br />

steigerungen und / o<strong>der</strong> für eine gegenwärtig unbestimmte<br />

Nutzung gehalten werden. Sie sind nicht für Verwaltungs-<br />

zwecke o<strong>der</strong> zum kurzfristigen Handel im Rahmen <strong>der</strong> ge-<br />

wöhnlichen Geschäftstätigkeit bestimmt. Die planmäßigen<br />

Abschreibungen erfolgen linear über die wirtschaftliche<br />

Nutzungsdauer.<br />

Zur Ermittlung des nach IAS 40 im Anhang anzugebenden<br />

<strong>bei</strong>zulegenden Zeitwerts (fair value) haben wir unser<br />

Immobilienportfolio Ende <strong>2007</strong> von unabhängigen Sach-<br />

verständigen nach international anerkannten Standards<br />

bewerten lassen. Die Ermittlung <strong>der</strong> Immobilienmarktwerte<br />

erfolgte mittels <strong>der</strong> Discounted-Cashflow (DCF) Methode.<br />

Innerhalb des DCF-Verfahrens wurden für einen Betrach-<br />

tungszeitraum von elf Jahren – 2008 bis 2018 – die jeweils<br />

zu erwartenden Zahlungsmittelüberschüsse des jeweiligen<br />

Objekts (Cashflows) ermittelt. Der Marktwert <strong>der</strong> Immobilien<br />

ergibt sich aus <strong>der</strong> Summe <strong>der</strong> abdiskontierten Zahlungs-<br />

ströme des Gesamtplanungszeitraums vor Steuern zuzüglich<br />

des ebenfalls auf den Bewertungsstichtag abgezinsten<br />

Restwertes. Für die Diskontierung kamen risikoadjustierte<br />

Zinssätze von 5,3% bis 10% zur Anwendung. Für weiter-<br />

gehende Informationen verweisen wir auf das Kapitel<br />

„Wertentwicklung des Portfolios“ im Lagebericht.<br />

Außerplanmäßige Ab- und Zuschreibungen auf immaterielle<br />

Vermögenswerte, Sachanlagen und als Finanzinvestitionen<br />

gehaltene Immobilien<br />

Bei allen immateriellen Vermögenswerten, Sachanlagen<br />

und als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien wird<br />

die Werthaltigkeit <strong>der</strong> Bilanzansätze regelmäßig überprüft,<br />

wenn Ereignisse o<strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Umstände anzei-<br />

gen, dass <strong>der</strong> bilanzierte Buchwert nicht mehr erzielbar<br />

erscheint. Soweit <strong>der</strong> erzielbare Betrag dieser Vermögens-<br />

werte am Abschlussstichtag den Buchwert nennenswert<br />

unterschreitet, wird dem durch außerplanmäßige Abschrei-<br />

bungen Rechnung getragen.<br />

Zur Bestimmung des erzielbaren Betrags wird <strong>der</strong> von<br />

einem aktiven Markt abgeleitete Nettoveräußerungserlös<br />

o<strong>der</strong> – falls höher – <strong>der</strong> Barwert <strong>der</strong> geschätzten zukünf-<br />

tigen Cashflows aus <strong>der</strong> Nutzung herangezogen. Soweit<br />

die Ursachen für in den Vorjahren vorgenommene außer-<br />

planmäßige Abschreibungen nicht mehr bestehen, werden<br />

Zuschreibungen bis zu den fortgeführten Buchwerten vor-<br />

genommen. Der Ausweis <strong>der</strong> außerplanmäßigen Abschrei-<br />

bungen erfolgt unter dem Posten „Abschreibungen auf<br />

immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen und als Finanz-<br />

investitionen gehaltene Immobilien“. Die Zuschreibungen<br />

werden in den sonstigen betrieblichen Erträgen erfasst.<br />

Im Berichtsjahr wurde das Konzernergebnis zur Anpassung<br />

<strong>der</strong> ausgewiesenen Restbuchwerte an die zum 31.12.<strong>2007</strong><br />

maßgeblichen Verkehrswerte durch außerplanmäßige<br />

Abschreibungen in Höhe von rd. 370 T€ gemin<strong>der</strong>t.<br />

An<strong>der</strong>erseits war für in den Jahren 2003 und 2004 außerplan-<br />

mäßig abgeschriebene Immobilien eine Wertaufholungs-<br />

zuschreibung im Umfang von rd. 1.516 T€ vorzunehmen.<br />

Finanzielle Vermögenswerte<br />

Die finanziellen Vermögenswerte werden in Übereinstim-<br />

mung mit IAS 39 <strong>bei</strong> ihrem erstmaligen Ansatz mit dem <strong>bei</strong>-<br />

zulegenden Zeitwert bewertet, <strong>der</strong> die Transaktionskosten<br />

<strong>bei</strong> Erwerb berücksichtigt. Die Folgebewertung richtet sich

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