Geschäftsbericht 2007 - bei der Hamborner REIT AG
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Im Zuge <strong>der</strong> strategischen Neuausrichtung wurden <strong>2007</strong> – wie bereits erwähnt – die Akti-<br />
enbestände verkauft und innerhalb des Fonds in geldmarktnahe Titel und festverzinsliche<br />
Papiere reinvestiert. Die Wertpapierverkäufe hatten einen wesentlichen Einfluss auf das<br />
Konzernergebnis. Per Saldo wurden Veräußerungsgewinne in Höhe von 32,2 Mio. € (Vorjahr<br />
3,2 Mio. €) realisiert, die sich im Konzernergebnis nach IFRS ergebniswirksam nie<strong>der</strong>schla-<br />
gen, während sie in <strong>der</strong> handelsrechtlichen Gewinnermittlung <strong>der</strong> HAMBORNER <strong>AG</strong> ohne<br />
Auswirkung bleiben, da <strong>der</strong> Fonds eine eigene Gesellschaft darstellt.<br />
Neben <strong>der</strong> Wertentwicklung des Spezialfonds haben sich auch die aus den Wertpapier-<br />
anlagen ergebniswirksam vereinnahmten Dividenden-, Investment- und Zinserträge noch-<br />
mals verbessert. Sie nahmen im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> um 912 T€ auf 2.288 T€ zu. Mit dem<br />
Aktienspezialfonds konnten wir in <strong>2007</strong> einschließlich <strong>der</strong> Dividenden- und Zinserträge eine<br />
wie<strong>der</strong>um gute Performance von 16,6% erzielen.<br />
Ergänzende Informationen zu den Bilanzansätzen <strong>der</strong> Wertpapieranlagen nach HGB und IFRS<br />
An dieser Stelle weisen wir auf einen wesentlichen Unterschied zwischen <strong>der</strong> handelsrecht-<br />
lichen Bilanzierung im Jahresabschluss <strong>der</strong> HAMBORNER <strong>AG</strong> und <strong>der</strong> Bilanzierung nach<br />
IFRS im Konzern hin:<br />
Im handelsrechtlichen Jahresabschluss <strong>der</strong> HAMBORNER <strong>AG</strong> werden die Anteilscheine an<br />
unserem Wertpapierfonds mit den ursprünglichen Anschaffungskosten in Höhe von<br />
13,1 Mio. € bilanziert. Nicht realisierte Kursgewinne und -verluste schlagen sich in <strong>der</strong><br />
Handelsbilanz nicht unmittelbar nie<strong>der</strong>. Auch realisierte Kursgewinne wirken sich in <strong>der</strong><br />
Handelsbilanz nicht aus, wenn sie im Fonds thesauriert werden. Eine Abschreibung auf<br />
den niedrigeren Teilwert kommt handelsrechtlich nur dann in Betracht, wenn <strong>der</strong> Wert des<br />
gesamten Aktienportfolios dauerhaft unter die ursprünglichen Anschaffungskosten fällt.<br />
Im Konzernabschluss nach IFRS sind dagegen die einzelnen Wertpapiere mit ihren jewei-<br />
ligen Kurswerten am Bilanzstichtag auszuweisen. Fällt <strong>der</strong> Kurs eines Wertpapiers unter<br />
die Anschaffungskosten, ist dem durch eine ergebniswirksame Abschreibung Rechnung zu<br />
tragen. Verlustaufholungen und nicht realisierte Kurssteigerungen über die Anschaffungs-<br />
kosten hinaus werden dagegen erfolgsneutral über das Eigenkapital dargestellt. Realisierte<br />
Kursgewinne wirken sich unmittelbar im IFRS-Konzernabschluss aus, auch wenn sie im<br />
Fonds thesauriert werden. Insofern führen Kursschwankungen im IFRS-Abschluss zu einem<br />
volatileren Ergebnisausweis als in <strong>der</strong> handelsrechtlichen Bilanzierung.<br />
Ergebnisentwicklung <strong>der</strong> Beteiligungen<br />
Neben dem Wertpapierfonds umfassen unsere finanziellen Vermögenswerte eine 14,1%ige<br />
Beteiligung an <strong>der</strong> Wohnbau Dinslaken GmbH, Dinslaken, einen Anteil von 0,7% an <strong>der</strong><br />
Montan GmbH Assekuranz-Makler, Düsseldorf, sowie einen Anteil von 1% an <strong>der</strong> Gesell-<br />
schaft für Stromwirtschaft mbH, Mülheim/Ruhr. Die Erträge aus diesen Beteiligungen liegen<br />
im Berichtsjahr mit 449,2 T€ (Vorjahr: 412,5 T€) leicht über dem Vorjahr und beruhen ganz<br />
überwiegend auf <strong>der</strong> Gewinnausschüttung <strong>der</strong> Wohnbau Dinslaken GmbH.<br />
Lagebericht:<br />
Wirtschaftsbericht<br />
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