Presseunterlage Forschungsprojekt "Sozialbetrug"
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Pressekonferenz <strong>Forschungsprojekt</strong> Sozialbetrug<br />
1. Ausgangslage und Forschungsauftrag<br />
» Durch Sozialbetrug – besonders durch Scheinfirmen in der Baubranche –<br />
entstehen der Republik, der Sozialversicherung und dem Insolvenz-Entgelt-<br />
Fonds jährlich enorme Schäden.<br />
» In den letzten Jahren wurden eine Reihe von gesetzlichen Initiativen zur<br />
Bekämpfung von Sozialbetrug gesetzt: die Arbeitnehmer müssen bei der Sozial-<br />
versicherung vor dem 1. Arbeitstag angemeldet werden, Auftraggeberhaftung<br />
bei Sozialversicherung und Lohnsteuer sowie das Lohn- und Sozialdumpingbe-<br />
kämpfungsgesetz. Trotz dieser Initiativen konnte der Sozialbetrug nicht aus-<br />
reichend eingedämmt werden.<br />
» Daher wurden in einem <strong>Forschungsprojekt</strong> des BMASK und der Universität<br />
Wien Vorschläge zur Effektivitätssteigerung bei der Bekämpfung des Sozial-<br />
betrugs (Vermeidung von Abgabenhinterziehung) erstellt (Beginn März 2010).<br />
Forschungsteam der Universität Wien:<br />
� Univ. Prof. Dr. Susanne Reindl-Krauskopf<br />
� Univ. Prof. Dr. Sabine Kirchmayr-Schliesselberger<br />
� Ao. Univ. Prof. Mag. Dr. Michaela Windisch-Graetz<br />
� Mag. Martin Meissnitzer<br />
» Zusätzlich Steuerungsgruppe zur fachlichen Begleitung des Projektes mit<br />
Ministerien (neben BMASK, BMF, BMG, BMI, BMJ), Sozialversicherung und<br />
Sozialpartner.<br />
» Der Forschungsauftrag wurde durch Verknüpfung traditioneller juristischer<br />
Text- und Judikaturanalysen mit Methoden der qualitativen Sozialforschung<br />
erfüllt.<br />
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