02.02.2013 Aufrufe

Download - Hegau Jugendwerk

Download - Hegau Jugendwerk

Download - Hegau Jugendwerk

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Die Konzeption der<br />

Wilhelm-Bläsig-Schule<br />

Die Wilhelm-Bläsig-Schule des <strong>Hegau</strong>-<strong>Jugendwerk</strong>s ist eine staatlich anerkannte Privatschule<br />

mit Grund- und Hauptschulzweig sowie einer Abteilung für Schwermehrfachbehinderte.<br />

Angegliedert ist ein Schulkindergarten für Körperbehinderte. Grundsätzlich<br />

werden nur Rehabilitanden in stationärer oder teilstationärer Behandlung beschult.<br />

Die Wilhelm-Bläsig-Schule ist eine Ganztagesschule, d.h. Unterricht findet über den<br />

ganzen Tag statt und auch eine Ganzjahresschule, d.h. nur die Lehrkräfte haben zu<br />

verschiedenen Zeiten Ferien, die Schule selbst ist nie geschlossen. Lehrkräfte aller<br />

Schularten und ErzieherInnen unterrichten die Rehabilitanden an 5 Tagen der Woche.<br />

Bei Patienten in der Frührehabilitation und der Frühmobilisation sowie im Kindergartenalter<br />

steht eine basale Förderung im Vordergrund, da die Vorbereitung auf schulische<br />

oder berufliche Eingliederung in dieser Phase (noch) nicht möglich ist. Die Arbeit in<br />

diesen Bereichen sowie in dem der Wilhelm-Bläsig-Schule angegliederten Schulkindergarten<br />

wird in speziellen Artikeln beschrieben.<br />

Schule sowie berufliche Ausbildung stellt bei den Rehabilitanden den Schwerpunkt der<br />

Lebensperspektive dar. Allein daraus ergibt sich die Wichtigkeit einer gezielten, individuellen<br />

und möglichst effektiven schulischen Rehabilitation bei einer Hirnschädigung.<br />

Die Rehabilitanden müssen auf die (teilweise geänderten und neuen) Ausbildungs- und<br />

Lernmöglichkeiten vorbereitet werden.<br />

Die Voraussetzungen und Bedingungen, unter denen Lernprozesse nach Hirnverletzungen<br />

wieder in Gang gesetzt, stabilisiert und gefördert werden können, sind äußerst<br />

vielfältig und vor allem individuell sehr verschieden. So unterscheiden sich die Rehabilitanden<br />

in Vorbildung, individuellen Lernvoraussetzungen, Schullaufbahn, angestrebten<br />

Ziele, Lernerfahrungen, Einstellungen zu Schule, Besuch unterschiedlicher Schularten<br />

und soziokulturellen Voraussetzungen.<br />

Jeder Patient oder Rehabilitand hat ein Anrecht auf eine seinem Leistungsvermögen<br />

adäquate schulische Förderung im Rahmen der gesamten neurologischen Rehabilitation,<br />

egal ob er z.B. noch schulpflichtig ist oder nicht oder in der WfbM arbeitet oder<br />

7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!