Download - Hegau Jugendwerk
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Computer an der Krankenhausschule<br />
Dem Einsatz von Computern, computerunterstütztem Lernen und der informationstechnischen<br />
Grundbildung kommt an der Wilhelm-Bläsig-Schule des <strong>Hegau</strong> <strong>Jugendwerk</strong><br />
eine beachtliche Bedeutung zu. Schon allein die Tatsache, dass jeder Schulraum<br />
mit mindestens einem Multimedia fähigen PC ausgerüstet ist und für den ITG Unterricht<br />
4 vernetzte Rechner mit Internetzugang zur Verfügung stehenden, zeigt den entsprechenden<br />
Stellenwert.<br />
Doch nein, sie können nicht alles, und sie sind auch nicht das Allheilmittel gegen<br />
Lernschwierigkeiten, aber sie können im Schulbereich sehr nützlich sein, und zwar für<br />
alle am Unterrichtsgeschehen Beteiligten.<br />
Der Lehrkraft hilft er bei der Gestaltung von übersichtlichen und lesbaren Arbeitsmaterialien<br />
(Textverarbeitung, Präsentationsprogramme), bei der Verwaltung verschiedenster Daten<br />
(Datenbankprogramme), bei der eigenen Fortbildung (Internet).<br />
Den Schülern bietet er einen arbeitsorientierten Einstieg in eine neue Medienwelt, die<br />
sie in zunehmendem Maße beherrschen lernen müssen. Wenn Sie diesen Schritt leisten<br />
können, eröffnete die Computertechnik gerade Menschen mit Behinderungen -<br />
körperlichen wie auch kognitiven - reelle Kompensationschancen, denn diese Maschinen<br />
sind geduldig, unbestechlich, anpassbar und vielseitig.<br />
Gilt das oben Gesagte allgemein, dann umso mehr bei Menschen mit spezifischen<br />
Einschränkungen. So erlaubt es der Computer unter Einsatz zusätzlicher mechanischer<br />
(Ataktikerplatte, Kopfstab u. ä.), elektronischer (Lichtpunkttastatur, Trackball,<br />
Mikrofonsteuerung, Schaltknöpfe etc.) und Softwarehilfen (Ausschnittvergrößerung, Wortvorhersage,<br />
Anschlagverzögerung, Sprachein- und ausgabe usw.), individuelle Anpassungen<br />
an verschiedenste Schadensbilder vorzunehmen.<br />
Äußerst verlockend erscheint die Vision, dass die Schüler sich letztlich selbst unterrichten,<br />
die Lehrkräfte nur noch Organisatoren und Verwalter des Lernstoffs sind. Dank<br />
multimedialer Lernsoftware ist dies in Teilbereichen auch heute schon keine Utopie<br />
mehr. Vor allem im Bereich des Übens, des Anwendens, des Merkfähigkeitstrainings<br />
sind intensive und differenzierte Phasen von Unterricht möglich. Die Lehrkraft kann sich<br />
besonderen Problemfällen widmen, die eine persönliche Beschäftigung mit den Schülern<br />
erforderlich machen.