02.02.2013 Aufrufe

Download - Hegau Jugendwerk

Download - Hegau Jugendwerk

Download - Hegau Jugendwerk

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

52<br />

Computer an der Krankenhausschule<br />

Dem Einsatz von Computern, computerunterstütztem Lernen und der informationstechnischen<br />

Grundbildung kommt an der Wilhelm-Bläsig-Schule des <strong>Hegau</strong> <strong>Jugendwerk</strong><br />

eine beachtliche Bedeutung zu. Schon allein die Tatsache, dass jeder Schulraum<br />

mit mindestens einem Multimedia fähigen PC ausgerüstet ist und für den ITG Unterricht<br />

4 vernetzte Rechner mit Internetzugang zur Verfügung stehenden, zeigt den entsprechenden<br />

Stellenwert.<br />

Doch nein, sie können nicht alles, und sie sind auch nicht das Allheilmittel gegen<br />

Lernschwierigkeiten, aber sie können im Schulbereich sehr nützlich sein, und zwar für<br />

alle am Unterrichtsgeschehen Beteiligten.<br />

Der Lehrkraft hilft er bei der Gestaltung von übersichtlichen und lesbaren Arbeitsmaterialien<br />

(Textverarbeitung, Präsentationsprogramme), bei der Verwaltung verschiedenster Daten<br />

(Datenbankprogramme), bei der eigenen Fortbildung (Internet).<br />

Den Schülern bietet er einen arbeitsorientierten Einstieg in eine neue Medienwelt, die<br />

sie in zunehmendem Maße beherrschen lernen müssen. Wenn Sie diesen Schritt leisten<br />

können, eröffnete die Computertechnik gerade Menschen mit Behinderungen -<br />

körperlichen wie auch kognitiven - reelle Kompensationschancen, denn diese Maschinen<br />

sind geduldig, unbestechlich, anpassbar und vielseitig.<br />

Gilt das oben Gesagte allgemein, dann umso mehr bei Menschen mit spezifischen<br />

Einschränkungen. So erlaubt es der Computer unter Einsatz zusätzlicher mechanischer<br />

(Ataktikerplatte, Kopfstab u. ä.), elektronischer (Lichtpunkttastatur, Trackball,<br />

Mikrofonsteuerung, Schaltknöpfe etc.) und Softwarehilfen (Ausschnittvergrößerung, Wortvorhersage,<br />

Anschlagverzögerung, Sprachein- und ausgabe usw.), individuelle Anpassungen<br />

an verschiedenste Schadensbilder vorzunehmen.<br />

Äußerst verlockend erscheint die Vision, dass die Schüler sich letztlich selbst unterrichten,<br />

die Lehrkräfte nur noch Organisatoren und Verwalter des Lernstoffs sind. Dank<br />

multimedialer Lernsoftware ist dies in Teilbereichen auch heute schon keine Utopie<br />

mehr. Vor allem im Bereich des Übens, des Anwendens, des Merkfähigkeitstrainings<br />

sind intensive und differenzierte Phasen von Unterricht möglich. Die Lehrkraft kann sich<br />

besonderen Problemfällen widmen, die eine persönliche Beschäftigung mit den Schülern<br />

erforderlich machen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!