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Download - Hegau Jugendwerk

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• geringere Betätigungskräfte bei Lenkmanövern erforderlich<br />

• ergonomisch günstigere Greifrichtung (physiologischerer Bewegungsablauf)<br />

• verbesserte Standfestigkeit und Kurvenstabilität<br />

Einige Aspekte müssen hierbei allerdings beachtet werden, da sich diese unter<br />

Umständen negativ auswirken können :<br />

• Erhöhung der Gesamtbreite des Rollstuhles<br />

• größerer Betätigungsweg am Greifreifen bei der Kurvenfahrt<br />

• Steigerung des Rollwiderstandes (relativ gering)<br />

• steigende physikalische Radbelastung<br />

Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass Veränderungen der Position<br />

der ungelenkten Achse ein höchst effektives Mittel sind, um die Fahreigenschaften<br />

eines Rollstuhles zu verbessern.<br />

Solche Maßnahmen sind aber nicht nur für aktive und sportliche Benutzer wichtig,<br />

sondern eben auch und gerade für motorisch stärker beeinträchtigte Patienten.<br />

Gerade ihnen sollte die Möglichkeit zur selbstständigen Fortbewegung ohne unnötigen<br />

Kraftaufwand gegeben werden.<br />

Ein leichtläufiger Rollstuhl führt immer zu einer Vergrößerung des Aktionsradius<br />

und trägt in Verbindung damit auch ein Stück weit zur Verbesserung der Lebensqualität<br />

bei.<br />

3. Die Hindernisüberwindung<br />

Die beschriebenen Maßnahmen zur Verbesserung der Leichtläufigkeit und Wendigkeit<br />

führen als ungünstigen Nebeneffekt bereits auf ebener Fahrbahn zu einer<br />

erhöhten Überschlagsneigung nach hinten. Diese tritt dann noch verstärkt auf,<br />

wenn der Patient versucht, mit dem Rollstuhl ein Hindernis, z.B. eine Bordsteinkante<br />

zu überwinden. In der ersten Phase (siehe Abb. 1) scheint das Hindernis zwar<br />

schon relativ problemlos überwunden zu sein, die eigentliche Gefahr der Überschlagssituation<br />

tritt jedoch auf, wenn die Hinterräder auf das Hindernis auffahren<br />

(siehe Abb. 2)<br />

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