26.09.2012 Aufrufe

Schule - Gemeinde Bürglen

Schule - Gemeinde Bürglen

Schule - Gemeinde Bürglen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Nicht vergessen:<br />

Am Donnerstag, 26. April 2012<br />

um 20.00 Uhr findet in der Aula <strong>Bürglen</strong><br />

die Offene Dorfgemeinde statt! neues<br />

Rückblick<br />

Es gibt den Rückblick<br />

aus dem stehenden<br />

Auto. So weit bin ich<br />

aber noch nicht. Aus<br />

dem fahrenden Auto<br />

sieht man jeweils nur<br />

kurz zurück, ist vor<br />

allem auf das Jetzt<br />

und Vorwärts konzentriert.<br />

Einen Kanton<br />

in Bern vertreten zu dürfen, ist eine<br />

grossartige Sache. Die Grösse, die Schönheit,<br />

die Bedeutung und die Vielfalt des<br />

eigenen Kantons spielen hier mit. Man spürt<br />

es auch als Aufgabe und Verpflichtung,<br />

dieser Vertreterrolle gerecht zu werden.<br />

Schliesslich möchte man vor der Geschichte<br />

bestehen können, weder zu früh noch zu<br />

spät kommen, weder das Gorbatschownoch<br />

das Peter-Prinzip (in einer Hierarchie<br />

neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner<br />

Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen)<br />

bestätigen.<br />

Ob das dann auch gelingt, von den andern<br />

oder sich selbst so wahrgenommen wird,<br />

Nr. 30. / April 2012<br />

Redaktion «Neues aus <strong>Bürglen</strong>»<br />

Auflage 1800<br />

ist eine andere Sache. Was tun? Um es<br />

gleich darzulegen: als eidgenössischer Parlamentarier<br />

bin ich angesichts der Menge<br />

und Komplexität der Fragen zuerst einmal<br />

mit der Überforderung konfrontiert. Die<br />

raschen Wechsel der Themen verstärken<br />

dieses Erlebnis.<br />

Hilfe kommt von etwas Erfahrung, die aber<br />

auch nur dort eintrifft, wo Bekanntes sich einigermassen<br />

wiederholt. Andernfalls kann sie<br />

gar behindern. Unterstützung kommt vom<br />

Gelernthaben, wie man lernt, von den Kollegen<br />

Mann und Frau im Saal, von den Unterlagen,<br />

den Zuschriften, den Gesprächen.<br />

Aber entscheiden muss und darf man<br />

schliesslich selbst. Und zwar mit Kopf und<br />

Herz – es muss stimmig sein.<br />

Im Wirrwar der drohenden Überforderung<br />

hilft es auch, auszuwählen, zu dieser Auswahl<br />

bewusst zu stehen. Im Moment zum<br />

Beispiel steht der Bundesrat vor der Entscheidung,<br />

wie er die Sanierung des Gotthard-Strassentunnels<br />

bewerkstelligen will.<br />

Dazu befragte er das Parlament über seine<br />

beiden Verkehrskommissionen.<br />

aus bürglen<br />

Also ist auch die eigene Stimmabgabe gefragt.<br />

Die Grundhaltung, dass auch die anderen<br />

Meinungen jeweils nicht ganz falsch<br />

sind, kann zwar entspannen. Aber der Blick<br />

in den Rückspiegel der jüngeren Urner Geschichte<br />

gibt mir hier doch eine klare Ausrichtung:<br />

Für Uri und die schweizerische<br />

Verkehrspolitik ist es besser, wenn die Sanierung<br />

ohne den Bau eines zweiten Strassentunnels<br />

geschieht. Die kurzfristige Sanierung<br />

soll nicht zum Anlass werden, dass längerfristig<br />

die Verlagerung des internationalen<br />

Schwerverkehrs einer anderen Verkehrspolitik<br />

geopfert wird.<br />

Masshalten auch in Verkehrsfragen ist nicht<br />

nur im Fall der Schächenspange wichtig!<br />

Der Blick in den Rückspiegel, durch die<br />

Windschutzscheibe und die Seitenfenster<br />

geht – wenns gut läuft – ineinander über.<br />

Diese Freiheit muss man sich nehmen,<br />

auch dann, wenn der Titel des Editorials vorgegeben<br />

ist.<br />

Markus Stadler, Ständerat


<strong>Gemeinde</strong>rechnung 2011<br />

Laufende Rechnung Rechnung 2011 Voranschlag 2011 Rechnung 2010<br />

Zusammenzug Aufgabenbereiche Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />

Laufende Rechnung 11'686'369.42 12'066'021.14 11'366'000 11'381'200 12'254'114.93 12'404'909.28<br />

Aufwandüberschuss<br />

Ertragsüberschuss 379'651.72 15'200 150'794.35<br />

0 Behörden und Verwaltung 1'332'737.46 355'000.13 1'291'600 308'600 1'197'504.89 332'033.80<br />

977'737.33 983'000 865'471.09<br />

1 Rechtsschutz und Sicherheit 428'890.10 195'518.35 404'100 178'500 331'539.53 138'999.30<br />

233'371.75 225'600 192'540.23<br />

2 Bildung 7'011'224.33 2'765'337.95 7'026'300 2'650'200 7'275'047.36 2'646'751.95<br />

4'245'886.38 4'376'100 4'628'295.41<br />

3 Kultur und Freizeit 156'655.30 6'489.55 160'500 7'500 340'192.35 8'089.80<br />

150'165.75 153'000 332'102.55<br />

4 Gesundheit 835'134.50 308'735.85 640'600 185'600 25'452.45<br />

526'398.65 455'000 25'452.45<br />

5 Soziale Wohlfahrt 596'426.85 422'595.95 367'000 156'200 614'012.15 341'909.90<br />

173'830.90 210'800 272'102.25<br />

6 Verkehr 422'953.25 104'695.10 556'400 93'300 661'970.20 99'847.65<br />

318'258.15 463'100 562'122.55<br />

7 Umwelt und Raumordnung 161'781.60 49'526.70 158'000 40'800 135'053.85 69'150.25<br />

112'254.90 117'200 65'903.60<br />

8 Volkswirtschaft 11'356.55 16'300 120'649.25 32'488.30<br />

11'356.55 16'300 88'160.95<br />

9 Finanzen und Steuern 729'209.48 7'858'121.56 745'200 7'760'500 1'552'692.90 8'735'638.33<br />

7’128'912.08 7'015'300 7’182'945.43<br />

Gesamtbeurteilung<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>rechnung 2011 schliesst<br />

bei einem Aufwand von Fr. 11'686'369.42<br />

und einem Ertrag von Fr. 12'066'021.14<br />

mit einem Ertragsüberschuss von Fr.<br />

379'651.72 ab, was Fr. 364'451.72 besser<br />

ist als der Voranschlag.<br />

Trotz eines deutlichen Minderertrags<br />

bei den <strong>Gemeinde</strong>steuernachträgen natürlicher<br />

Personen fiel das Rechnungsergebnis<br />

sehr positiv aus. Die<br />

Mehrerträge der <strong>Gemeinde</strong>steuern juristischen<br />

Personen und der Beitrag aus<br />

Ressourcenausgleich haben hauptsächlich<br />

zu diesem erfreulichen Jahresergebnis<br />

beigetragen.<br />

2 x Neues aus <strong>Bürglen</strong><br />

Die nachfolgenden Positionen zeigen die hauptsächlichen Abweichungen gegenüber dem Voranschlag<br />

2011 auf:<br />

Konto-Nr. Bezeichnung Aufwand/Ertrag Betrag (gerundet) Abweichung<br />

410.365.00 Beitrag Urner Pflegeheime/Pflegeleistungen Mehraufwand Fr. 197'900.00 32 %<br />

410.461.00 Kantonsbeiträge (Pflegeleistungen) Mehrertrag Fr. 123'100.00 66 %<br />

580.366.01 Gesetzliche Hilfe an Einwohner Mehraufwand Fr. 239'900.00 279 %<br />

580.436.01 Rückerstattungen von Einwohnern Mehrertrag Fr. 272'500.00 1703 %<br />

900.400.02 <strong>Gemeinde</strong>steuernachträge nat. Personen Minderertrag Fr. 148'300.00 235 %<br />

900.401.01 <strong>Gemeinde</strong>steuern jur. Personen Mehrertrag Fr. 95'000.00 48 %<br />

920.444.01 Beitrag aus Ressourcenausgleich Mehrertrag Fr. 155'600.00 16 %<br />

Der Ertragsüberschuss von Fr. 379'651.72 wird per 31. Dezember 2011 dem Eigenkapital gutgeschrieben.<br />

Das Eigenkapital der Einwohnergemeinde <strong>Bürglen</strong> beträgt nun Fr. 1'943'470.92.


<strong>Gemeinde</strong>rechnung 2011<br />

Investitionsrechnung<br />

Die Investitionsrechnung 2011 verzeichnet Ausgaben von Fr. 3'022'017.20 und Einnahmen von Fr. 135'000.00, was zu Nettoinvestitionen<br />

von Fr. 2'887'017.20 führte.<br />

beansprucht Voranschlag 2011 Rechnung 2011 beansprucht<br />

bis bis<br />

Bezeichnung Bruttokredit 31.12.2010 Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen 31.12.2011<br />

Feuerwehr und Feuerpolizei<br />

Beitrag Löschwasserversorg. Eierschwand 50'000.00 50'000.00<br />

Neubau Feuerwehrl. m. Räumlichk. Jugendl. 2'500'000.00 961'739.35 1'500'000.00 1'592'149.15 2'553'888.50<br />

Kantonsbeiträge (Neubau Feuerwehrlokal) -100'000.00 -160'000.00 -100'000.00 -200'000.00<br />

Schulliegenschaften und -anlagen<br />

Umgestaltung Pausenplatz 150'000.00 190'400.00 13'879.45 204'279.45<br />

Beiträge Dritter Umgestalt. Pausenplatz -20'500.00 -35'000.00 -55'500.00<br />

Sanierung Knabenschulh., Kinderg., Aula 3'650'000.00 1'000'000.00 746'482.80 746'482.80<br />

<strong>Gemeinde</strong>strassen und -plätze<br />

Sanierung Feldgasse und obere Feldgasse 855'000.00 582'443.40 582'443.40<br />

Bestattungswesen<br />

Friedhof-Sanierung 5. Etappe Felder K+L 50'000.00 50'000.00 40'262.40 40'262.40<br />

Landwirtschaft<br />

Beitrag Erschl. Rämsenb.-Kessel-Grossb. 63'000.00 46'800.00 46'800.00<br />

Total 7'318'000.00 1'031'639.35 2'600'000.00 -160'000.00 3'022'017.20 -135'000.00 3'918'656.55<br />

Bestandesrechnung<br />

Die Bestandesrechnung weist am 31. Dezember 2011 folgendes Bild auf:<br />

BESTANDESRECHNUNG 1.1.2011 Veränderung 31.12.2011<br />

Zuwachs Abgang<br />

1 AKTIVEN 9'470'938.11 42'048'042.20 40'620'162.18 10'898'818.13<br />

10 Finanzvermögen 4'628'506.01 39'026'025.00 40'097'227.83 3'557'303.18<br />

100 Flüssige Mittel 1'738'582.30 25'752'898.16 27'163'540.50 327'939.96<br />

101 Guthaben 795'923.26 12'785'641.54 12'673'924.68 907'640.12<br />

102 Anlagen 2'074'215.95 294'208.95 239'978.15 2'128'446.75<br />

103 Transitorische Aktiven 19'784.50 193'276.35 19'784.50 193'276.35<br />

11 Verwaltungsvermögen 4'842'432.10 3'022'017.20 522'934.35 7'341'514.95<br />

114 Sachgüter 4'459'342.10 2'975'217.20 522'934.35 6'911'624.95<br />

115 Darlehen und Beteiligungen 383'090.00 383'090.00<br />

116 Investitionsbeiträge 46'800.00 46'800.00<br />

2 PASSIVEN 9'470'938.11 30'367'441.12 28'939'561.10 10'898'818.13<br />

20 Fremdkapital 7'354'567.60 16'773'865.80 15'657'447.40 8'470'986.00<br />

200 Laufende Verpflichtungen 1'137'430.70 15'167'177.05 15'404'639.00 899'968.75<br />

202 Mittel- und langfristige Schulden 5'662'455.00 1'322'746.75 6'985'201.75<br />

203 Verpflichtungen für Sonderrechnung 299'016.15 48'758.15 9'675.20 338'099.10<br />

204 Rückstellungen 12'532.55 12'532.55<br />

205 Transitorische Passiven 243'133.20 235'183.85 243'133.20 235'183.85<br />

22 Spezialfinanzierungen und Fonds 552'551.31 20'720.00 88'910.10 484'361.21<br />

228 Verpflicht. für Spezialfinanzierungen 552'551.31 20'720.00 88'910.10 484'361.21<br />

23 Eigenkapital 1'563'819.20 379'651.72 1'943'470.92<br />

239 Eigenkapital 1'563'819.20 379'651.72 1'943'470.92<br />

3 x Neues aus <strong>Bürglen</strong>


<strong>Gemeinde</strong>rechnung 2011<br />

Anhang zur Jahresrechnung<br />

KENNZAHLEN 2010 2011<br />

Selbstfinanzierungsgrad 122.85% 24.27%<br />

Selbstfinanzierungsgrad über 5 Jahre 77.83% 68.58%<br />

Kapitaldienstanteil 279'895 339'239<br />

Kapitaldienstanteil in % des Ertrages 2.58% 3.03%<br />

Zinsbelastungsanteil -70'213 -48'695<br />

Zinsbelastungsanteil in % des Ertrages -0.65% -0.44%<br />

Nettolast 2'882'990 5'002'421<br />

Nettolast pro Einwohner/in 724 1'263<br />

GELDFLUSSRECHNUNG 2010 2011<br />

Ertrags- / Aufwandüberschuss 1 50'794.35 379'651.72<br />

Abschreibungen ordentlich 350'107.70 387'934.35<br />

zusätzlich 850'000.00<br />

Veränderungen Rückstellungen und Abgrenzungen 126'684.95 -181'441.20<br />

Vor- / Spezialfinanzierungen -5'930.70 -68'190.10<br />

Cashflow 1'471'656.30 517'954.77<br />

Veränderungen Guthaben -122'055.70 -111'716.86<br />

Verbindlichkeiten 160'484.85 -237'461.95<br />

Anlagen -25'506.90 -54'230.80<br />

Geldfluss aus betrieblicher Tätigkeit 1'484'578.55 114'545.16<br />

Erwerb Sachgüter -1'090'777.45 -2'887'017.20<br />

Darlehen und Beteiligungen<br />

Veräusserung Sachgüter<br />

Darlehen und Beteiligungen<br />

Geldfluss aus Investitionstätigkeit -1'090'777.45 -2'887'017.20<br />

Aufnahme Fremdkapital 409'516.90 1'322'746.75<br />

Verpflichtungen für Sonderrechnungen 14'605.30 48'758.15<br />

Rückzahlung Fremdkapital<br />

Verpflichtungen für Sonderrechnungen -11'320.35 -9'675.20<br />

Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit 412'801.85 1'361'829.70<br />

Veränderung Flüssige Mittel 806'602.95 -1'410'642.34<br />

4 | Neues aus <strong>Bürglen</strong><br />

Antrag<br />

Wir beantragen, die <strong>Gemeinde</strong>rechnung<br />

2011 mit dem vorliegenden Bericht zu<br />

genehmigen.<br />

Einwohnergemeinderat <strong>Bürglen</strong>


<strong>Gemeinde</strong>rechnung / offene Dorfgemeinde<br />

Aufwandüberschuss / Ertragsüberschuss<br />

und zusätzliche Abschreibungen<br />

in 1000 CHF<br />

in Franken<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

-200<br />

2001<br />

2002<br />

Traktanden<br />

2003<br />

2004<br />

Offene Dorfgemeinde vom 26. April<br />

2012, 20.00 Uhr in der Aula<br />

1. Wahl der Rechnungsprüfungskommission<br />

(Amtsdauer 01.07.2012 bis<br />

30.06.2014)<br />

Bericht und Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

2. Ablage der Verwaltungsrechnung<br />

2011<br />

Bericht und Antrag der einzelnen<br />

Behörden<br />

2005<br />

zusätzliche Abschreibungen<br />

2006<br />

Aufwand- / Ertragsüberschuss<br />

2007<br />

2008<br />

3. Ablage der Jahresrechnung 2011 des<br />

Regionalen Alters- und Pflegeheimes<br />

«Gosmergartä»<br />

Bericht und Antrag des Betriebsrates<br />

4. Orientierungen<br />

2009<br />

Entwicklung der Nettolast pro Einwohner<br />

1500<br />

1200<br />

900<br />

600<br />

300<br />

0<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

2008<br />

2009<br />

2010<br />

2010<br />

2011<br />

2011<br />

Die detaillierte Verwaltungsrechnung<br />

der Einwohnergemeinde und die Jahresrechnung<br />

des Alters- und Pflegeheims<br />

«Gosmergartä» liegt auf der<br />

<strong>Gemeinde</strong>kanzlei <strong>Bürglen</strong> auf und<br />

kann dort abgeholt oder telefonisch<br />

Wahl der Rechnungsprüfungskommission<br />

Die Amtsdauer der Rechnungsprüfungskommission<br />

läuft am 30. Juni 2012 ab.<br />

Beim <strong>Gemeinde</strong>rat ist nach 12 Jahren die<br />

Demission von Präsident Ruedi Hauser-<br />

Baumann, Obriedenstrasse 10, eingetroffen.<br />

Als neue Präsidentin stellt sich Petra Gisler-<br />

Telli, Klausenstrasse 144, zur Verfügung. Es<br />

ist somit ein Mitglied neu zu wählen.<br />

Die anderen Mitglieder der Rechnungsprüfungskommission<br />

stellen sich für eine weitere<br />

Amtsperiode vom 1. Juli 2012 bis 30.<br />

Juni 2014 zur Verfügung. Namentlich sind<br />

dies:<br />

• Petra Gisler-Telli, Klausenstrasse 144<br />

(neue Präsidentin)<br />

• Urs Bissig-Deplazes, Langmatt 71a<br />

• Urban Camenzind-Arnold, Klausenstr. 93<br />

• Stefan Gisler, Obriedenstrasse 28<br />

bestellt werden (Tel. 041 874 10 30).<br />

Schalteröffnungszeiten: 8.30 – 11.30<br />

Uhr, 14.00 – 16.30 Uhr, am Montag<br />

und Donnerstag bis 17.30 Uhr<br />

Falls Sie der <strong>Gemeinde</strong>kanzlei bereits<br />

einmal mitgeteilt haben, dass Sie jeweils<br />

immer die Verwaltungsrechnung<br />

und den Voranschlag zugestellt erhalten<br />

wollen, wird Ihnen die Verwaltungsrechnung<br />

in den nächsten Tagen<br />

per Post zugestellt. Ein Zusammenzug<br />

der Verwaltungsrechnung ist auch<br />

unter www.buerglen.ch abrufbar.<br />

5 | Neues aus <strong>Bürglen</strong>


Tell-Stafette 2012<br />

Vereinstreue, die gibt es noch<br />

Seit über 46 Jahren ist Walter Herger Mitglied<br />

des Velo-Moto-Clubs <strong>Bürglen</strong>. Aber<br />

Rad fuhr er nur im Militär.<br />

Vom Aktuar zum Rennchef<br />

Zu Fuss marschiert er zum Hotel Tell in Bürg -<br />

len. Er ist unterwegs in Sachen Tell-Stafette,<br />

eine Mappe unter den Arm geklemmt. Am<br />

13. Mai dieses Jahres wird die 30. und zugleich<br />

letzte Tell-Stafette ausgetragen. Der<br />

organisatorische und finanzielle Aufwand für<br />

die Durchführung einer derartigen sportlichen<br />

Grossveranstaltung in der heutigen<br />

Zeit sei enorm, sagt er. Wir sitzen an einem<br />

Tisch im Restaurant. «Die Auflagen und Anforderungen<br />

beispielsweise bezüglich Sicherheit<br />

werden immer grösser. Man findet<br />

die Sponsoren kaum mehr. Die freiwilligen<br />

Helf e rinnen und Helfer werden rar. Und die<br />

zeitliche Beanspruchung im Beruf ist heute<br />

so stark, dass auch die Mitarbeit in einem<br />

OK kaum mehr geleistet werden kann.» Walter<br />

Herger ist Frührentner. «Ich habe noch<br />

Zeit für dieses Hobby, aber andere verständlicherweise<br />

fast nicht mehr.»<br />

Überhaupt ist Walter Herger noch ein Vereinsmitglied<br />

der älteren Art. 1966 – als 17-<br />

Jähriger – trat er als Fussgänger dem VMC<br />

<strong>Bürglen</strong> bei. «Ich war nie Velofahrer, schon<br />

gar nicht Velorennfahrer. Ich kannte einige<br />

Mitglieder des VMC, Ruedi Herger, Paul Arnold,<br />

Germann Herger, Ernst Briker oder<br />

Hans Planzer, und ich schätze die Kameradschaft.<br />

Also wurde ich Mitglied des VMC<br />

<strong>Bürglen</strong>.»<br />

Er schlägt seine Mappe auf. Fein säuberlich<br />

hat Walter Herger seine Funktionen im VMC<br />

<strong>Bürglen</strong> aufgeschrieben. 1967 wurde er als<br />

Aktuar in den Vorstand gewählt. Als er dann<br />

1968 zur militärischen Aushebung erschien,<br />

wurde er als Radfahrer eingeteilt –<br />

wie seine Kameraden Ernst Briker und Hans<br />

Planzer, wie Edi Inderbitzi, der langjährige<br />

OK-Präsident der Tell-Stafette. Im Klub begleitete<br />

Walter Herger – trotz Radfahrer-RS<br />

in Winterthur – die Tourenfahrer aber lieber<br />

im Begleitfahrzeug.<br />

Seine 15. Tell-Stafette<br />

Von 1969 bis 1971 war Walter Herger Vizepräsident<br />

und von 1972 bis 1984 Präsident<br />

des VMC <strong>Bürglen</strong>. Das sind insgesamt 17<br />

Jahre Vorstandstätigkeit. Eine Veranstaltung<br />

des VMC <strong>Bürglen</strong> ist seit 1943 die Tell-Stafette.<br />

So ergab sich aus dem grossen Klub-<br />

6 x Neues aus <strong>Bürglen</strong><br />

engagement von Walter Herger, dass er<br />

auch dem OK der Tell-Stafette angehörte.<br />

Und es folgte seit 1969 der Aufstieg vom<br />

Aktuar, Programm- und Tombolachef zum<br />

Rennchef. Seit 2006 ist Walter Herger, unterstützt<br />

von Bruno Muoser, der Rennchef<br />

der Tell-Stafette. Ernst Briker hat ihn in<br />

diese anspruchsvolle und verantwortungsvolle<br />

Aufgabe eingeführt.<br />

Dass er so lange dem VMC <strong>Bürglen</strong> treu geblieben<br />

ist, erklärt er mit der Kameradschaft.<br />

«Das war das Schönste. Die Kameradschaft<br />

hat mir viel bedeutet. Ich habe so viele gesellige<br />

und gemütliche Stunden unter<br />

Freunden erleben können. Dank der Vereinsarbeit<br />

habe ich zudem viel lernen können,<br />

was ich auch im Berufsalltag einsetzen<br />

konnte.» Walter Herger arbeitete 45 Jahre<br />

lang bei der DAG in Altdorf, war Meister in<br />

der Spedition. Er legt das Blatt zurück in die<br />

Mappe. «Und ich habe dank der Tell-Stafette<br />

viele Menschen kennengelernt, Persönlichkeiten<br />

auch aus Politik, Wirtschaft<br />

und Sport.» Zum Beispiel Sepp Vögeli. Er<br />

war viele Jahre lang Direktor der Tour de<br />

Suisse. Walter Herger hat jeweils auch in<br />

den Organisationskomitees der Tour-de-<br />

Suisse-Etappen in Uri mitgearbeitet.<br />

Walter Herger im Start- und Zielbereich der letzten<br />

Tell-Stafette. Es wird wieder – wie früher –<br />

beim Restaurant Adler in <strong>Bürglen</strong> gestartet, und<br />

der Zieleinlauf ist auf dem Kirchenplatz.<br />

Foto: Erich Herger<br />

Viele schöne Erlebnisse<br />

Wenn Walter Herger nach dem 13. Mai<br />

seine Mappe zu Hause niederlegt, dann<br />

wird er das in Erinnerung an viele schöne<br />

Erlebnisse tun. Höhepunkt für ihn war<br />

1991 in Lugano die Übergabe des Sport-<br />

Förderer-Preises des Verbandes der<br />

Schweizer Sportjournalisten. In einer denkwürdigen<br />

Feier durfte das engere OK der<br />

Tell-Stafette aus den Händen des damaligen<br />

Bundespräsidenten Flavio Cotti die<br />

Goldmedaille und die Ehrenurkunde in<br />

Empfang nehmen. «Das habe ich mit Hühnerhaut<br />

erlebt», sagt Walter Herger. Er<br />

denkt als Mitglied des engeren OK der Tell-<br />

Stafette auch an die Einladungen von Peter<br />

Heinzer ins Wallis oder von Sepp Vögeli zu<br />

den Sechstagerennen in Zürich. «Das war<br />

für mich jeweils der Dank und die Anerkennung<br />

für die geleistete Vereinsarbeit.»<br />

Ein grosses Dankeschön für Walter Herger<br />

und seine Kameraden im OK wird sein,<br />

wenn am 13. Mai viele Urnerinnen und<br />

Urner zwischen <strong>Bürglen</strong> und dem Klausenpass<br />

ein letztes Mal die Sportlerinnen<br />

und Sportler anfeuern werden.<br />

Erich Herger


Tell-Stafette 2012<br />

Ein letztes Mal Clariden retour<br />

Hinauf zum Klausenpass und Clariden,<br />

hinunter ins Tellendorf. Dort wartet am<br />

13. Mai 2012 ein begeistertes Publikum<br />

auf die Sportlerinnen und Sportler. Aber<br />

die Tell-Stafette ist nichts für Zimperliesen<br />

und Weicheier.<br />

Einladung an alle und besonders<br />

an die Ehemaligen<br />

Am 13. Mai wird die Tell-Stafette zum<br />

30. und zugleich letzten Mal ausgetragen.<br />

Noch einmal wird sie ein eigenwilliger Treffpunkt<br />

der Sportlerinnen und Sportler sein.<br />

Dazu sind auch ehemalige Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer eingeladen. Olympiasieger,<br />

Weltmeister, vielfache Schweizer m eisterinnen<br />

und Schweizermeister haben die Geschichte<br />

dieser polysportiven Veranstaltung<br />

geprägt. Werner Dössegger, Albrecht<br />

Moser, Alois Kälin, Bruno Risi, Kurt Betschart<br />

und viele mehr. Und für junge Sportlerinnen<br />

und Sportler wird es eine Ehre<br />

sein, dort zu starten, wo einst ihre Grossväter<br />

und Väter Bestzeiten aufgestellt<br />

haben.<br />

Wie schrieben doch die Gründer 1943:<br />

«In der Tell-Stafette wollen wir den edlen<br />

Sportgeist pflegen und den Wert der Veranstaltung<br />

darin erblicken, dass sie Kameraden<br />

verschiedener sportlicher Dis ziplinen zu einer<br />

Einheit zusammenschweisst, die ihr höchstes<br />

Ziel darin erblickt, durch die Teilnahme<br />

an diesem einzigartigen Wettkampfe zu dokumentieren,<br />

dass es noch Athleten gibt, die<br />

Engeres OK Tell-Stafette<br />

Präsident: Max Gisler<br />

Ehrenpräsident: Edi Inderbitzi<br />

Rennchef: Walter Herger<br />

Logistik/<br />

Infrastruktur: Bruno Muoser<br />

Finanzen: Gino Arnold<br />

Kommunikation: Erich Herger<br />

Präsident<br />

VMC <strong>Bürglen</strong>: Hans Furrer<br />

Werbung: Heinz Baumann<br />

(Baumann & Fryberg AG)<br />

um des Kampfes und nicht um des Preises<br />

Willen das harte und entsagungsvolle<br />

Training auf sich nehmen.»<br />

Alt und Jung<br />

Das OK lädt nun 68 Jahre später noch<br />

einmal zu diesem Event ein, der die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch<br />

in eine schöne Berglandschaft führt. In<br />

diesen Tagen ist die Ausschreibung zur<br />

Anmeldung erfolgt. «Ich wünsche mir<br />

nochmals eine spannende Tell-Stafette<br />

mit vielen ehemaligen und aktiven<br />

Sportlerinnen und Sportlern», sagt Edi<br />

Inderbitzi, Ehrenpräsident der polysportiven<br />

Veranstaltung. Zusammen<br />

mit Biker Marco Arnold und Leichtathletin<br />

Jasmin Widmer unterstützt er die<br />

Arbeit des OK. Jasmin Widmer freut<br />

sich, an der Tell-Stafette viele Ehemalige<br />

anzutreffen, um mit ihnen über<br />

vergangene «Heldentaten» zu plaudern.<br />

Und Marco Arnold meint: «Allen,<br />

die mich auf der Bikerstrecke überholen,<br />

bezahle ich ein Bier.»<br />

Ehrenstarter Karl Erb<br />

«Reporterlegende Karl Erb ist auch mit<br />

85 immer noch gut in Form», schrieb<br />

Karl Erb – in <strong>Bürglen</strong> als Ehrenstarter.<br />

die «Aargauer Zeitung» Ende Juni des letzten<br />

Jahres. Er geniesse den Sport nicht nur<br />

vor dem Fernsehen. «Auch in seinem<br />

hohen Alter ist der Wahltessiner immer<br />

noch jeden Tag an der frischen Luft. So<br />

fährt er jeweils mit dem Zug von seinem<br />

Wohnort Locarno nach Tenero und marschiert<br />

am See entlang in einer Dreiviertelstunde<br />

nach Hause. Und dies auch bei<br />

Regen und Kälte.» Karl Erb, der beispiels-<br />

Sie unterstützen und promoten die Tell-Stafette, von<br />

links. Biker Marco Arnold, Leichtathletin Jasmin Widmer<br />

und Ehrenpräsident Edi Inderbitzi. Fotos: zvg<br />

weise die Entwicklung Bernhard Russis<br />

vom unbekannten Junior bis zum Weltmeister<br />

aus nächster Nähe erlebt und über<br />

ihn auch ein Buch (1971) geschrieben hat,<br />

wird an der Tell-Stafette 2012 in <strong>Bürglen</strong> als<br />

Ehrenstarter zu Gast sein. «Als Reporter<br />

habe ich unzählige Sportanlässe mitverfolgt.<br />

Dabei sind mir die Tell-Stafetten als besonders<br />

beeindruckende Events in Erinnerung<br />

geblieben», betont er.<br />

Erich Herger<br />

Weitere Informationen und Hinweise:<br />

www.tellstafette.ch<br />

7 x Neues aus <strong>Bürglen</strong>


20 Jahre Heim- und Pflegedienstleitung im «Gosmergartä»<br />

Vom Bürgerheim zum Pflegeheim<br />

Nach 22 Jahren Heim- und Pflegedienstleitung im «Gosmergartä» sind Lisbeth und Edi<br />

Betschart Ende März in Pension gegangen. Was sie aus der Zeit in <strong>Bürglen</strong> mitnehmen,<br />

was sie vermissen werden und warum es gut ist, wenn Einheimische ihresgleichen pflegen<br />

– wir haben uns mit dem gebürtigen Muotathaler Ehepaar unterhalten.<br />

Sie erinnern sich noch beide gut an den<br />

Sommer 1989. Damals, im August, hat Edi<br />

Betschart als neuer Heimleiter den Umzug<br />

vom Bürgerheim ins Altersheim miterlebt.<br />

Drei Monate später kam dann auch seine<br />

Frau Lisbeth als Pflegedienstleiterin zum<br />

Team. Sie bezogen eine Dienstwohnung im<br />

Altersheim und waren seitdem die treibende<br />

Kraft des «Gosmergartä». Dass daraus über<br />

22 Jahre werden würden, das hätten die<br />

beiden Eheleute auch nicht gedacht.<br />

Zurück zu den Anfängen: Am 13. November<br />

1989 wurde das alte Bürgerheim aufgelöst<br />

und stattdessen das Alters- und Pflegeheim<br />

«Gosmergartä» eingeweiht. Damals zogen 44<br />

Bewohnerinnen und Bewohner mit in den<br />

«Gosmergartä» ein. Lisbeth Betschart erinnert<br />

sich, dass zur damaligen Zeit eine einzige<br />

Pflegeperson für 24 Menschen auf zwei<br />

Stockwerken zuständig war. Eine aussergewöhnliche<br />

Vorstellung, wenn man bedenkt,<br />

dass heute täglich acht Pflegepersonen für<br />

30 Personen im Einsatz sind. Einen Grund<br />

sieht die Pflegedienstleiterin darin, dass die<br />

Menschen heute durch die Spitex oder auch<br />

durch Angehörige so lange es geht zu Hause<br />

gepflegt werden. Entsprechend pflegebedürftiger<br />

sind sie dann beim Eintritt ins Altersheim.<br />

Auch finden heute psychisch<br />

angeschlagene Menschen eher ein zu Hause<br />

in den Pflegeheimen als früher. Im Gegenzug<br />

verzeichnen Psychiatrien einen Rückgang<br />

von älteren Patienten. «Ein Zeichen der Zeit»,<br />

meint die gelernte Psychiatrieschwester.<br />

Vor der Herausforderung «<strong>Bürglen</strong>» lebte<br />

das Ehepaar vier Jahre in Lesotho im südlichen<br />

Teil von Afrika. Sie waren dort als Entwicklungshelfer<br />

tätig. Eine prägende Zeit sei<br />

das gewesen, erzählen sie und eine Rückkehr<br />

dorthin war immer irgendwie ein<br />

Thema. Solange, bis im Jahr 2006 nach<br />

einem 3-monatigen Besuch in Lesotho der<br />

Entscheid endgültig fiel: Wir kehren wieder<br />

zurück nach <strong>Bürglen</strong>, und wir bleiben dort.<br />

Denn: «Auch hier brauchen Menschen<br />

Hilfe», meint Edi Betschart. «Man sieht es<br />

zwar nicht so vordergründig, aber auch wir<br />

im Westen haben Armut. Armut menschlicher<br />

und sozialer Art. Wir werden hier im<br />

Heim auch oft mit dem Thema Einsamkeit<br />

8 x Neues aus <strong>Bürglen</strong><br />

konfrontiert, nicht nur mit körperlichen oder<br />

psychischen Gebrechen.»<br />

Wenn Einheimische ihresgleichen pflegen<br />

Um all diese und andere Gebrechen kümmern<br />

sich nebst den Betscharts die rund 85<br />

Mitarbeitenden. Dass der «Gosmergartä» so<br />

viel einheimisches Personal beschäftigt, die<br />

ihresgleichen pflegen, ist ein grosser Vorteil.<br />

«Es ist gut, wenn Einheimische quasi ihre<br />

eigenen Mitmenschen pflegen», ist das Ehepaar<br />

Betschart überzeugt. Man verstehe<br />

den betagten Menschen manchmal einfach<br />

schon deshalb besser, weil man seine Lebens-<br />

und Verwandtengeschichte kenne. Da<br />

gebe es kein grosses Tamtam, man verstehe<br />

sich ohne grosse Worte. «Wir sind überhaupt<br />

in der glücklichen Lage, dass wir<br />

fachlich und vor allem menschlich sehr<br />

kompetentes Personal beschäftigen dürfen,»<br />

so das Heimleiterpaar. Es ist überzeugt,<br />

dass die meisten Mitarbeitenden<br />

nebst dem ordentlichen Gehalt ihre Arbeit<br />

als «zweiten Zahltag» ansehen. «Die meisten<br />

unserer Mitarbeiter sind bereit, bei Bedarf<br />

mehr zu leisten, als dass sie müssten<br />

und betrachten ihre Arbeit als persönliche<br />

Entfaltung. Das ist sehr wertvoll und macht<br />

ein gutes Alters- und Pflegeheim schlussendlich<br />

aus.» Edi Betschart hat immer Wert<br />

gelegt auf einen demokratischen Führungsstil<br />

mit dem Ziel, die Entscheidungsfähigkeit<br />

des einzelnen Mitarbeitenden zu fördern.<br />

Veränderungen<br />

Auf die Frage, was sich in den vergangenen<br />

22 Jahren am meisten verändert hätte, antwortet<br />

der Heimleiter nach einiger Überlegung:<br />

«Der ‹Gosmergartä› musste sich in den<br />

vergangenen Jahren vermehrt der Klientel<br />

anpassen». Beispielsweise im Angebot von<br />

betreuten Wohnungen oder einer geschützten<br />

Wohngruppe. Auch hat man die Wohnzimmer<br />

vergrössert oder die Pflegezimmer<br />

verändert. Inzwischen ist im «Gosmergartä»<br />

dank diesen baulichen Veränderungen eine<br />

zeitgemässe Infrastruktur vorhanden, die den<br />

heutigen Bedürfnissen gerecht wird. «Man<br />

müsste heute ganz anders planen, sowohl<br />

baulich als auch infrastrukturell. Aber das ist<br />

nicht nur im ‹Gosmergartä› so, sondern überall,<br />

wo vor über 20 Jahren gebaut wurde»,<br />

meint Edi Betschart. Das Heimleiterpaar betont<br />

aber, dass sie in all den baulichen Veränderungen<br />

immer auf eine sehr gute<br />

Zusammenarbeit mit den Behörden und dem<br />

Betriebsrat zählen durften. Besonders mit<br />

den jeweiligen Betriebsratspräsidenten – und<br />

davon gab es immerhin vier in der Geschichte<br />

des Heimleiterehepaares – fand<br />

immer wieder ein sehr gutes Einvernehmen<br />

statt. «Das ist ein wichtiges Fundament für<br />

einen funktionierenden Betrieb», so der<br />

Heimleiter.<br />

In der Natur abschalten<br />

Man spürt, wie sehr die beiden Eheleute<br />

mit dem Urnerland verwurzelt sind. Beide<br />

waren sie jahrelang gesanglich in hiesigen<br />

Vereinen engagiert, ihre drei Kinder sind<br />

hier aufgewachsen. Vor allem mit der Urner<br />

Bergwelt verbindet sie zahlreiche einzigartige<br />

Erlebnisse auf unzähligen Wander- und<br />

Skitouren. Eine bleibende Verbindung,<br />

denn «die Natur und die Berge halfen<br />

immer abzuschalten,» erzählt Edi Betschart.<br />

Und dies, obwohl er und seine Frau<br />

oft in ihrer Freizeit auf die Tätigkeit im<br />

«Gosmergartä» angesprochen wurden.<br />

«Manchmal fühlte man sich wie ein Dorfdoktor»,<br />

blickt Edi Betschart zurück. «Man<br />

war eine Art Vertrauensperson für viele Lebens-<br />

und Krankheitsgeschichten. Manche<br />

wollten auch wissen, wann denn jetzt endlich<br />

ein Platz für den Vater oder die Mutter<br />

frei würde». Das sei manchmal schon belastend<br />

gewesen. Überhaupt, ergänzt seine<br />

Frau, war die Zeit, in der die beiden Wohnung<br />

und Heim unter dem gleichen Dach<br />

teilten, nicht immer einfach. «Manchmal<br />

braucht man das Abschalten mehr,<br />

manchmal weniger. Aber in den Ferien<br />

mussten wir einfach weg. Und auch schon<br />

haben wir uns nach den Ferien in unsere<br />

Wohnung geschlichen in der Hoffnung,<br />

dass uns niemand vor Montagmorgen<br />

sieht,» schmunzelt sie.<br />

Loslassen<br />

Seit einem Jahr wohnt das Ehepaar Betschart<br />

wieder im Kanton Schwyz. Zurück<br />

zum alten Heimatland habe es die beiden<br />

wieder gezogen. Aber sie wollten auch<br />

nicht alles auf einmal im Urnerland aufgeben<br />

und hatten sich entschieden, zwei<br />

Jahre vor der Pensionierung Wohnsitz in<br />

Schwyz zu nehmen. Ein sukzessiver Abschied?<br />

«Das könnte man so sagen,»<br />

meint Edi Betschart. «Wir haben die Menschen<br />

und die Gegend hier in all den Jah-


Edi und Lisbeth Betschart<br />

ren sehr liebgewonnen.» Auch die Schächentaler<br />

Begebenheiten hat man kennenund<br />

schätzen gelernt. «Schächentaler sind<br />

bescheidene, zufriedene und liebe Menschen»,<br />

sind sich die Eheleute einig. «Sie<br />

haben manchmal einen harten Schädel,<br />

aber meist einen butterweichen Kern.»<br />

Das Thema Loslassen beschäftigt die Eheleute<br />

nicht erst seit der bevorstehenden<br />

Pensionierung, sondern auch all die letzten<br />

Jahre, ist doch der Tod ein allgegenwärtiges<br />

Thema in einem Alters- und<br />

Pflegeheim. «Das lässt einen nie kalt,» bestätigt<br />

Lisbeth Betschart, die selber zwar an<br />

Neue Heimleitung<br />

ein Leben nach dem Tod glaubt, aber nicht<br />

weiss, in welcher Form man weiterexistiert.<br />

Beide beschreiben den Umgang mit dem<br />

Tod als «intensive Erlebnisse». Jeder Mitarbeitende<br />

habe dabei auch eine eigene<br />

Spiritualität, mit der er diesem Thema begegnet.<br />

Das sei wertvoll. Doch Edi Betschart<br />

sieht seine persönliche Aufgabe<br />

nicht darin, eine eigene Antwort zu finden,<br />

was nach dem Tod sein soll. Überhaupt<br />

sieht er es eher als Anmassung, im Angesicht<br />

eines sterbenden Mitmenschens über<br />

seine eigenen Glaubenssätze zu missionieren.<br />

«Sterbebegleitung ist eine zentrale<br />

Aufgabe von uns. Ich frage mich dabei<br />

nicht nach dem wie, wo und warum, sondern<br />

möchte meine ganze Energie dafür<br />

einsetzen, den sterbenden Menschen zu<br />

begleiten.» Es ist ihm ein Anliegen, dass<br />

dies in freier Atmosphäre geschehen darf.<br />

«Denn nur der sterbende Mensch allein<br />

weiss, woran er glaubt. Das soll er in Würde<br />

tun können und zwar bis zum letzten<br />

Atemzug.»<br />

Am eindrücklichsten gehen immer die Bewohner<br />

selbst mit dem Thema Tod um,<br />

meint Lisbeth Betschart. Sie reagieren mit<br />

viel Bedacht. Nach jedem Todesfall wird<br />

eine Andacht in der Heimkapelle abgehalten<br />

und das sogenannte «Gedenktischli»<br />

hergerichtet, mit einem Bild und persönlichen<br />

Sachen des Verstorbenen. Hat jemand<br />

gerne gejasst, werden Jasskarten<br />

aufgelegt oder eine Lismete, ein Buch oder<br />

auch ein Fläschli Schnaps. Solche und andere<br />

Rituale werden bei dieser Altersgeneration<br />

allgemein sehr geschätzt, beobachtet<br />

das Ehepaar. «Ob das Weihwasser am<br />

Der «Gosmergartä» ist ab April unter der Leitung von Elmar Reinhardt. Der 46-Jährige<br />

wohnt seit 24 Jahren in <strong>Bürglen</strong>, ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Elmar Reinhardt<br />

ist diplomierter Krankenpfleger und Erwachsenenbildner und absolvierte diverse<br />

Weiterbildungen. Er war unter anderem tätig im Kantonsspital Uri, bei der Spitex und im<br />

Kantonsspital Obwalden. Seine Freizeit verbringt er gerne mit seiner Familie in der Natur<br />

und in den Bergen oder beim Fliegenfischen.<br />

Erika Gisler-Gisler übernimmt die Leitung Pflegedienst. Die 43-jährige gebürtige Spirgnerin<br />

wohnt in <strong>Bürglen</strong>, ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern. Erika Gisler-Gisler<br />

ist diplomierte Pflegefachfrau und arbeitet seit 15 Jahren im «Gosmergartä» als Stationsleitung<br />

und Stellvertretung der Pflegedienst- und Heimleitung. Ihre Hobbys sind Skifahren<br />

und Wandern.<br />

Der «Gosmergartä»<br />

in Zahlen<br />

Im Alters- und Pflegeheim «Gosmergartä»<br />

mit seinen Vertragsgemeinden Spiringen<br />

und Unterschächen gibt es insgesamt 70<br />

Betten, aufgeteilt in Einzel- und Doppelzimmer.<br />

Davon sind 36 Zimmer auf der<br />

Pflege- und Altersheimabteilung, 7 Zimmer<br />

in der geschützten Wohngruppe und<br />

4 betreute Wohnungen.<br />

Der «Gosmergartä» beschäftigt rund 85<br />

Mitarbeitende auf 64 Arbeitsstellen und<br />

bietet 12 Ausbildungsplätze für die Berufe<br />

Fachangestellte Gesundheit (FAGE) und<br />

Fachangestellte Hauswirtschaft sowie<br />

einen Praktikumsplatz.<br />

Abend, das Sonntagsgewand oder der<br />

Gang zur Kirche, solche Rituale geben den<br />

älteren Menschen Geborgenheit, weil sie<br />

damit aufgewachsen sind.»<br />

Und welche Pläne hat das Ehepaar für die<br />

Zeit nach der Pension? Für Lisbeth Betschart<br />

ist klar: «Zuerst mache ich einmal<br />

gar nichts!» Sie möchte vorerst nichts verplanen,<br />

ausser Zeit mit ihren fünf Grosskindern<br />

zu verbringen. Zudem fehle auch<br />

im Talkessel Schwyz das Fachpersonal, sie<br />

könnte jederzeit eine kleinere Aufgabe in<br />

der Pflege und Betreuung übernehmen.<br />

Bei Edi Betschart sieht das schon konkreter<br />

aus, will er doch für fünf Monate als<br />

Hüttengehilfe auf der SAC-Tierberglihütte<br />

mithelfen. «Ein jahrelanger Traum von<br />

mir», schmunzelt er.<br />

Hoffen und wünschen wir dem Ehepaar<br />

Betschart, dass sich nach der Pension noch<br />

so manches Träumli erfüllen wird …<br />

Ingrid Arnold<br />

9 x Neues aus <strong>Bürglen</strong>


<strong>Schule</strong><br />

Schulfasnacht<br />

Die Pflege einheimischer Traditionen und der Kultur ist uns wichtig.<br />

Bereits das dritte Mal erlebten unsere Schülerinnen und Schüler vor<br />

den Fasnachtsferien einen speziellen Projekttag. «Fasnacht total»<br />

hiess es bereits am Morgen. In diversen fasnächtlichen Ateliers trafen<br />

sich die Kinder und Jugendlichen klassendurchmischt und<br />

konnten sich so auf die närrische Zeit einstimmen.<br />

Die Themen der Ateliers reichten von Basteln über Schminken,<br />

Samba-Rhythmen und Fasnachtsspielen bis hin zur Fasnachtsakrobatik.<br />

Natürlich durfte auch das bereits zur Tradition gewordene<br />

«Gässlä», quasi als Probegalopp, nicht fehlen. Zahlreiche Eltern,<br />

Grosseltern oder Freunde konnten sich beim Besuch der angebotenen<br />

Ateliers ein Bild der durchwegs fröhlichen Stimmung machen.<br />

Die Oberstufe verzückte das Publikum zudem mit tänzerischen und<br />

musikalischen Einlagen in der Aula.<br />

Für den grossen Umzug stärkten sich die jungen Fasnächtlerinnen<br />

und Fasnächtler, gemeinsam mit ihren Lehrpersonen, in ihren<br />

Schulzimmern. Eltern und Angehörige hatten Gelegenheit, das Mittagessen<br />

am Mittagstisch einzunehmen. Bedient wurden sie von<br />

Schülerinnen und Schülern der 2. Oberstufe A1 unter der Leitung<br />

10 | Neues aus <strong>Bürglen</strong><br />

von Stefan Bieri. Das bereits zur Tradition gewordene Mittagessen<br />

wurde von allen Seiten sehr geschätzt und es nahmen in diesem<br />

Jahr über 100 Personen daran teil. Der Erlös dieser Aktion ging in<br />

die Klassenkasse, zugunsten der Schulverlegung.<br />

Mit viel Aufwand wurde in den letzten Wochen an Masken, Kostümen<br />

und Accessoires gebastelt. Das Resultat durfte sich sehen lassen:<br />

Viele farbenfrohe, aber auch skurrile Masken reihten sich um<br />

13 Uhr für den Umzug ein. Der Kontrast der bunten Gesellschaft<br />

zum weissen Schnee hätte besser nicht sein können. Zahlreiche Zuschauerinnen<br />

und Zuschauer säumten den Weg und genossen das<br />

frohe Treiben.<br />

Anschliessend an den Umzug konnte man sich in der Aula, bei Kaffee,<br />

Kuchen und musikalischer Unterhaltung, aufwärmen. Bedient<br />

wurden die Gäste von den Schülerinnen und Schülern der 3. Oberstufe<br />

A1 unter der Leitung von Hubert Müller, die sich ebenfalls für<br />

die Klassenkasse einen schönen Zustupf verdienten.<br />

Ein absolut gelungenes Projekt, sehr zur Nachahmung empfohlen!


<strong>Schule</strong><br />

11 | Neues aus <strong>Bürglen</strong>


<strong>Schule</strong><br />

Musikprojekt Oberstufe<br />

Auf dem Weg, den Musikunterricht auf der Oberstufe zu optimieren,<br />

sind wir im Schuljahr 2011/2012 einen Schritt weitergegangen. Die<br />

Schülerinnen und Schüler entscheiden sich nicht mehr fürs ganze<br />

Schuljahr, sondern können dreimal im Jahr ein Angebot auswählen.<br />

Folgende Angebote standen im Verlauf des Schuljahrs zur Auswahl:<br />

• Band • Perkussion<br />

• Breakdance • Theater<br />

• Chor • Volksmusik<br />

• Guggenmusik • Zumba<br />

• Musik allgemein<br />

Diese Angebote wurden teilweise von eigenen Lehrpersonen, aber auch<br />

von beigezogenen Profis durchgeführt.<br />

Neu im Vergleich zum vergangenen Jahr war auch, dass am Ende<br />

eines Trimesters ein Auftritt erfolgte. So konnte man an der Erzählnacht<br />

und an der Schulfasnacht viele unterhaltsame Darbietungen bestaunen.<br />

Auch zum Schulschluss vor den Sommerferien wird ein musikalisches<br />

Feuerwerk erwartet.<br />

Wir sind überzeugt, dass wir mit diesen Angeboten ein attraktives musikalisches<br />

Angebot geschaffen haben, das von den Schülerinnen und<br />

Schülern sehr geschätzt wird.<br />

Das Musikprojekt der Oberstufe mit Angeboten wie Zumba ...<br />

... Breakdance<br />

12 | Neues aus <strong>Bürglen</strong><br />

... Volksmusik<br />

... Perkussion


<strong>Schule</strong><br />

... Band<br />

und Theater<br />

Informatikzimmer der Oberstufe neu ausgerüstet<br />

Das Informatikzimmer der Oberstufe ist im<br />

vergangenen November neu ausgestattet<br />

worden. Abgelöst wurden Computer, die<br />

Mitte April 2004 installiert worden waren<br />

und somit 7,5 Jahre lang zuverlässigen<br />

Dienst an unserer <strong>Schule</strong> verrichtet hatten.<br />

Die neu angeschafften Geräte erlauben nun<br />

wieder den Einsatz neuster Software und<br />

somit einen zeitgemässen und aktuellen Informatikunterricht.<br />

Werkbänke revidiert<br />

Nach 35 Jahren war es so weit – während<br />

den Fasnachtsferien wurden die Oberstufen-Werkbänke<br />

in ihre Einzelteile zerlegt und<br />

komplett überholt.<br />

Jetzt sind diese nicht nur optisch wieder<br />

eine Augenweide. Sie erfüllen auch ihre<br />

Funktion wieder makellos.<br />

Die neuen Geräte ermöglichen einen zeitgemässen Informatik-Unterricht.<br />

Schülerinnen der 1. KOST B bei der Arbeit an einer frisch überholten Werkbank.<br />

lockten im Rahmen der Erzählnacht<br />

und am Schulfasnachtstag viel<br />

Publikum in die Aula.<br />

13 | Neues aus <strong>Bürglen</strong>


<strong>Schule</strong><br />

Schülerrat im Schuljahr 2011/2012<br />

Der Schülerrat Oberstufe.<br />

Nach einjährigem Unterbruch hat sich auf<br />

dieses Schuljahr wieder ein Schülerrat gebildet.<br />

Eigentlich sind es zwei Räte: zehn Kinder<br />

von der 3. bis zur 6. Klasse bilden den Primarschul-Schülerrat,<br />

zehn Schülerinnen und<br />

Schüler aus der Oberstufe sind im Oberstufen-Schülerrat.<br />

Sie wurden von ihren Klassen<br />

als Vertreterinnen und Vertreter gewählt. Verantwortlich<br />

für beide Gruppen ist Primarlehrer<br />

Peter Huber. Die Räte treffen sich an acht<br />

bis zehn Sitzungen während des Schuljahres.<br />

Sie lernen dabei, Probleme zu diskutieren, einander<br />

zuzuhören, Beschlüsse zu fassen, sie<br />

ihrer Klasse zu überbringen und Aktionen zu<br />

organisieren.<br />

Die Ziele des Schülerrates sind:<br />

Die Schülerinnen und Schüler<br />

• sollen mitdenken, mitreden, mitgestalten<br />

und mitbestimmen können.<br />

• haben die Möglichkeit, ihre Anliegen und<br />

Ideen, welche den Schulalltag und die<br />

Schulgemeinschaft betreffen, einzubringen.<br />

Besuchstage – neue Form bewährt sich<br />

Vor zwei Jahren wurden an der <strong>Schule</strong> Bürg -<br />

len die Besuchstage neu geregelt. Die Anzahl<br />

von früher zwei wurde auf fünf<br />

Besuchstage ausgedehnt. Mit dieser Veränderung<br />

wird Besucherinnen und Besuchern<br />

an verschiedenen Wochentagen Einblick in<br />

den Schulbetrieb gewährt.<br />

Diese neue Form ermöglicht nun auch berufstätigen<br />

Müttern und Vätern, ihr Kind im<br />

Kindergarten oder in der <strong>Schule</strong> besuchen zu<br />

können. Das breitere Angebot fördert auch<br />

eine ausgeglichenere Zahl an Besucherinnen<br />

und Besuchern und reduziert dadurch die<br />

Ablenkungen der Schülerinnen und Schüler<br />

während des Unterrichts auf ein Minimum.<br />

In der Evaluation dieser Form der Besuchsmöglichkeit<br />

äusserten sich die Eltern sehr po-<br />

14 | Neues aus <strong>Bürglen</strong><br />

• sollen für die Ausgestaltung der Schulhauskultur<br />

Verantwortung übernehmen.<br />

Was beschäftigt die Schülerinnen und<br />

Schüler?<br />

Die Schülerinnen und Schüler der Primarschule<br />

interessieren sich vor allem für den<br />

Pausenplatz, diskutieren z.B. die Schneeballzone<br />

und möchten mehr PCs, vor allem<br />

in den Aufenthaltsräumen.<br />

Das Hauptthema der Oberstufenschülerinnen<br />

und -schüler ist der Mittagstisch, speziell<br />

der sogenannte «Glasraum», der im<br />

Moment als Aufenthaltsraum nach dem Mittagessen<br />

verwendet wird.<br />

Laura Zurfluh, 4c<br />

«Ich bin von meiner Klasse in den Schülerrat<br />

gewählt worden. Natürlich habe ich mich<br />

freiwillig gemeldet. Ich finde es toll, dass die<br />

Schülerinnen und Schüler der <strong>Schule</strong> <strong>Bürglen</strong><br />

ein Mitspracherecht haben. Im Schülerrat versuchen<br />

wir die Anliegen der Schü lerinnen<br />

sitiv. Sie finden, dass sie dadurch mehr Einblick<br />

in den Schulalltag erhalten. Ein grosser<br />

Teil der Eltern besucht ihr Kind mehrmals in<br />

der <strong>Schule</strong> und wünscht, dass die neue Form<br />

beibehalten wird. Selbstverständlich sind Besuche<br />

an unserer <strong>Schule</strong> immer möglich,<br />

auch ausserhalb der offiziellen Besuchstage.<br />

und Schüler zu besprechen und gute Lösungen<br />

zu finden. Es macht mir riesig Spass<br />

im Schülerrat!»<br />

Anaïs Recht, 2A2<br />

«Ich habe mich in den Schülerrat wählen lassen,<br />

weil ich an der <strong>Schule</strong> <strong>Bürglen</strong> was verändern<br />

und verbessern will. Ich möchte gute<br />

Ideen einbringen und sie gemeinsam mit anderen<br />

Kolleginnen und Kollegen diskutieren.<br />

Ich hoffe, wir können so etwas bewirken.»<br />

Vertreterinnen beider Räte:<br />

Anaïs Recht und Laura Zurfluh<br />

Anlässlich einer Sitzung des Schülerrats<br />

Primarschule.<br />

Zwei Mütter nutzen die<br />

Möglichkeit des Schulbesuchs.


<strong>Schule</strong><br />

«Ich habe 420 Freunde und ein zweites Leben»<br />

Öffentlicher Vortrag zum Thema «Chancen und Gefahren<br />

im Umgang mit Internet und Computerspielen»<br />

Am 8. März 2012 lud die <strong>Schule</strong> alle interessierten<br />

Personen zu einem öffentlichen<br />

Vortrag in die Aula ein. Der Einladung folgten<br />

gegen 80 Personen, die den kurzweiligen,<br />

interessant gestalteten Inhalten lauschten.<br />

Christof Arnold, Primarlehrer und pädagogischer<br />

ICT-Beauftragter der <strong>Schule</strong> <strong>Bürglen</strong>,<br />

referierte eingangs über den Computer-Ein-<br />

Gegen 80 Personen interessierten sich für die Chancen<br />

und Gefahren im Umgang mit Internet und Computerspielen.<br />

satz im schulischen Umfeld. Anschliessend<br />

lud Hauptreferent Urs Utzinger, Dozent an der<br />

PHZ Luzern, die Gäste ein, mit ihm eine Reise<br />

von Computerspielen über Smartphones und<br />

Handys bis zu Social Networks, wie Facebook<br />

& Co., zu machen. Die Reise verlief äusserst<br />

kurzweilig, weil es der Referent bestens<br />

verstand, nebst Theorien auch praktische<br />

Beispiele und kurze Film-Sequenzen einzu-<br />

Projekt 8plus – Umgestaltung 9. Schuljahr<br />

Alle Urner Oberstufenschulen sind verpflichtet<br />

das 9. Schuljahr umzugestalten.<br />

Eine umfassende Standortbestimmung im<br />

Verlauf des 8. Schuljahres und eine Umgestaltung<br />

des 9. Schuljahres helfen mit, das<br />

schulische Angebot im 9. Schuljahr besser<br />

an die spezifischen schulischen Bedürfnisse<br />

und die anschliessende (Berufs-)Ausbildung<br />

der einzelnen Jugendlichen anzupassen.<br />

Die Standortbestimmung erfolgt mit dem<br />

vom Schultyp losgelösten standardisierten<br />

Testsystem Stellwerk 8 in den Fachbereichen<br />

Deutsch, Mathematik, Englisch, Französisch,<br />

räumliches Vorstellungsvermögen<br />

und logisches Verständnis. Diese Tests wurden<br />

an der <strong>Schule</strong> <strong>Bürglen</strong> online (an der<br />

neuen Informatik-Anlage der Oberstufe,<br />

siehe separater Kurzbericht) zwischen Januar<br />

und anfangs März 2012 durchgeführt.<br />

Aktuell sind die Standortgespräche und<br />

das Festlegen der Wahlfächer im Gang. Bei<br />

diesen Gesprächen schauen sich Klassenlehrperson<br />

zusammen mit Eltern und<br />

Schülerin/Schüler die Testresultate an und<br />

besprechen das weitere Vorgehen in Bezug<br />

auf den Berufswahl-Prozess (Ziele für das<br />

9. Schuljahr, Wahlfach-Auswahl, Berufswünsche<br />

etc.).<br />

Das 9. Schuljahr steht ganz im Zeichen der<br />

Berufswahl. Damit den spezifischen schulischen<br />

Bedürfnissen besser Rechnung getragen<br />

werden kann, wurde die Stundentafel<br />

um folgende Elemente ergänzt:<br />

Projektarbeit: Erarbeiten von Grundwissen<br />

bauen, und bei dieser Gelegenheit immer<br />

wieder auch auf die Chancen und Gefahren<br />

mit den neuen Medien hinzuweisen.<br />

Es ist geplant, auch im kommenden Schuljahr<br />

ein Referat zu einem pädagogischen<br />

Thema durchzuführen. Inhalt und Zeitpunkt<br />

sind aktuell in Planung und werden per Elternbrief<br />

und Homepage www.buerglen.ch<br />

öffentlich gemacht.<br />

Urs Utzinger bei seinem kurzweiligen,<br />

interessanten Referat.<br />

zum Thema Projekte/Projekte selber planen,<br />

durchführen und auswerten/Erstellen einer<br />

Abschlussarbeit<br />

Lernatelier: individuelle Arbeit mit Lernpass<br />

an persönlichen Zielen (Resultat aus Stellwerk-Check<br />

und Standortgespräch)<br />

Themenspezifische Kurse: Kurse, in denen<br />

Teilbereiche einzelner Fächer vertieft behandelt<br />

und neue Inhalte aufgegriffen werden.<br />

Schülerinnen und Schüler wählen<br />

nach persönlichem Interesse und Bedarf.<br />

Weitere Informationen findet man unter:<br />

www.stellwerk-check.ch<br />

www.lernpass.ch<br />

www.jobskills.ch<br />

15 | Neues aus <strong>Bürglen</strong>


<strong>Schule</strong><br />

Rhythm’n’Music – Musikprojekt der 5. Klassen<br />

Die Lehrpersonen Christof Arnold und<br />

Ruven Telli wagten sich mit ihren Schülerinnen<br />

und Schülern an ein Musikprojekt der<br />

Extraklasse. Während des ganzen Schuljahrs<br />

wurden die Musikstunden zur Vorbereitung<br />

von Rhythm’n’Music eingesetzt.<br />

Dazu wurden im Unterricht Ansagetexte und<br />

Sketches geübt, Tanzschritte einstudiert<br />

und – teilweise in Kleingruppen – Rhythmuseinlagen<br />

vorbereitet. Was die Besucherinnen<br />

und Besucher von Rhythm’n’Music<br />

vom 21. bis 23. März in der Aula zu sehen<br />

und vor allem zu hören bekamen, war Bewegung,<br />

Rhythmus und Musik, dynamisch<br />

und lustvoll vorgetragen.<br />

Das Programm umfasste eine breite Palette<br />

an Musikstilen. Von («Birgler») Rap über<br />

aktuelle Chart-Hits (Up in the sky, Manhattan,<br />

My heart skips a Beat) bis hin zu<br />

Evergreens (Three little Birds oder Johnny<br />

B. Good). Die musikalischen Darbietungen,<br />

welche von den Schülerinnen und Schülern<br />

in passendem Outfit vorgetragen wurden,<br />

wechselten sich ab mit kurzen,<br />

16 | Neues aus <strong>Bürglen</strong><br />

einführenden Sketches oder mit Body-Percussion.<br />

So erlebte das Publikum ein abwechslungsreiches<br />

und buntgemischtes<br />

Musikprogramm.<br />

Die vielen Stunden der Vorbereitungen,<br />

der unzähligen Proben und des Übens<br />

haben sich mehr als gelohnt. Die Begeisterung,<br />

mit der die Akteurinnen und Akteure<br />

ans Werk gingen, schwappte aufs<br />

Publikum über. Den Lehrpersonen ist es<br />

gelungen, mit den beiden talentierten<br />

Klassen ein auf sie zugeschnittenes Musikprogramm<br />

mit wirkungsvollen Effekten<br />

zusammenzustellen. Die Kinder haben<br />

den Auftritt und die Bühne mit unzähligen,<br />

erfrischenden Farbtupfern bis zum letzten<br />

Winkel ausgefüllt. Es war sehr eindrücklich,<br />

mit welcher Präzision in Rhythmus<br />

und Gesang die jungen Künstlerinnen<br />

und Künstler ihre Nummern vorgetragen<br />

haben. Die durchwegs gelungene Darbietung<br />

macht definitiv mehr Lust auf<br />

Rhythm’n’Music!<br />

Die beiden 5. Primarklassen probten<br />

intensiv für ihr Projekt «Rhythm’n’Music»...<br />

... und präsentierten anlässlich<br />

der Aufführungen ihr tolles Können.


<strong>Schule</strong><br />

Bemalung der Unterführung ins Loch<br />

Im Wahlfach Bildnerisches Gestalten bemalt die 3. Oberstufe die Unterführung zum<br />

Sportplatz Loch neu. Auf den Bildern sieht man die Gruppe bei den Vorbereitungsarbeiten.<br />

Neue Wandbilder im Oberstufenschulhaus<br />

Die 2. KOST A1 entwirft im Schulhaus Schiesshausmatte<br />

neue Wandbilder und setzt die Entwürfe um.<br />

17 | Neues aus <strong>Bürglen</strong>


Feuerwehr<br />

Ein heisser Job<br />

Feuer bringt Licht und Wärme. Aber Feuer kann auch Unglück und<br />

Verderben bedeuten. Bei Brandkatastrophen zählen wir auf die Feuerwehr.<br />

Und die Feuerwehr <strong>Bürglen</strong> sucht neue Kameraden.<br />

Im Wandel der Zeit hat sich die Feuerwehr vom einfachen Löschzug<br />

zum effizienten Schutz und Rettungsunternehmen weiterentwickelt.<br />

Kaum ein Hobby oder eine Freizeitbeschäftigung ist<br />

so abwechslungsreich und sinnvoll wie die Feuerwehr. Doch eine<br />

Feuerwehr ist nur so gut wie ihre Mitglieder. Um Abgänge zu kompensieren,<br />

aber auch das Korps zu erneuern, ist unsere Feuerwehr<br />

stets auf motivierte Personen aus allen Berufssparten<br />

angewiesen. Im Feuerwehreinsatz muss man sich auf seine Ka-<br />

18 | Neues aus <strong>Bürglen</strong><br />

Der Grossbrand in Spiringen im Januar 2012<br />

meraden hundertprozentig verlassen können. Entsprechend<br />

grosse Bedeutung hat deshalb auch die Kameradschaft bei uns<br />

in der Feuerwehr. Feuerwehrdienst ist ein Dienst für die Gesellschaft,<br />

für die Bevölkerung.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Unsere Feuerwehrkameraden<br />

geben Ihnen gerne Auskunft. Melden Sie sich beim Kommandanten<br />

Christen Arnold, Tel. 079 277 24 29 oder per E-Mail an feuerwehr@buerglen.ch<br />

Kommen Sie also zu uns, bevor wir zu Ihnen kommen. Wir freuen<br />

uns auf Ihre Kontaktaufnahme.<br />

Feuerwehrkommando <strong>Bürglen</strong><br />

Feuerwehrkoordination Schächental (FWKS)<br />

Im Jahr 2006 haben sich die drei Schächentaler <strong>Gemeinde</strong>n, <strong>Bürglen</strong>, Spiringen und Unterschächen,<br />

vertraglich zu einer Zusammenarbeit verpflichtet, und zwar in den Bereichen<br />

Ausbildung, Materialbeschaffung und bei Erstfalleinsätzen. Jede <strong>Gemeinde</strong> bleibt<br />

trotzdem unabhängig und autonom. Jährlich werden aber drei bis vier Übungen im Bereich<br />

Kader Atemschutz gemeinsam durchgeführt. Alle drei Jahre findet zudem eine<br />

grosse Mannschaftsübung im Verbund statt, um Grossereignisse zu üben. Am 31. Januar<br />

2012 wurde die Feuerwehr <strong>Bürglen</strong> von der Feuerwehr Spiringen zu solch einem Grossereignis<br />

beim Betrieb Herger Klimaholzbau aufgeboten. Leider konnte nicht verhindert<br />

werden, dass die Gebäude bis auf die Grundmauern niederbrannten.<br />

Die Erfahrungen aus den gemeinsamen Übungen waren aber für alle beteiligten Feuerwehren<br />

von grossem Nutzen, und so konnte der Einsatz trotzdem gut und erfolgreich beendet<br />

werden.<br />

Bienen- und Wespennester<br />

Ebenfalls hilft die Feuerwehr <strong>Bürglen</strong> bei der<br />

Entfernung von bedrohlichen Bienen- und<br />

Wespennestern.<br />

Kontaktpersonen:<br />

Erich Planzer (eidg. Fachausweis)<br />

Felderstrasse 14<br />

6467 Schattdorf<br />

Tel. 079 736 72 70<br />

oder<br />

Benedikt Arnold (Stellvertreter)<br />

Walsermätteli 35<br />

6463 <strong>Bürglen</strong><br />

Tel. 079 236 83 22<br />

– Der Einsatz für die Bevölkerung von<br />

<strong>Bürglen</strong> ist gratis.<br />

– Für den eingesetzten Wespenspray sind<br />

pro Dose 40 Franken zu bezahlen<br />

(bei Einsatz Feuerwehr).<br />

– Der Verkaufspreis für den Wespenspray<br />

ohne Einsatz der Feuerwehr beträgt<br />

30 Franken.


Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />

Fotowettbewerb der Kulturkomission <strong>Bürglen</strong><br />

Das sind die Gewinnerbilder<br />

Die Kulturkommission <strong>Bürglen</strong><br />

hat einen Fotowettbewerb zum<br />

Thema «Jung und Alt in <strong>Bürglen</strong>»<br />

lanciert. Im Dezember<br />

und Januar wurden die zur<br />

Teilnahme zugelassenen Bilder<br />

zur öffentlichen und anonymen<br />

Bewertung auf der Homepage<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Bürglen</strong><br />

freigegeben. Und das sind die<br />

drei Gewinnerbilder.<br />

1. Platz<br />

Astrid Müller-Gamma<br />

Löwenmattweg 8<br />

6460 Altdorf<br />

«Die Welt liegt <strong>Bürglen</strong><br />

zu Füssen»<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Bürglen</strong> bietet<br />

SMS-Erinnerungsdienst an<br />

Nie mehr die Grünabfuhr oder die Offene Dorfgemeinde vergessen.<br />

Mit dem SMS-Erinnerungsdienst will die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Bürglen</strong><br />

ihre Einwohnerinnen und Einwohner gezielt informieren.<br />

Wem ist dies nicht auch schon passiert: Am Morgen, wenn man<br />

das Haus verlässt, sieht man beim Nachbarn, dass dieser das<br />

Altpapier bereitgestellt hat. Nur fehlt einem leider jetzt die Zeit,<br />

das eigene gesammelte Papier noch zu bündeln und hinauszustellen.<br />

Solchen Situationen will die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Bürglen</strong> Abhilfe<br />

schaffen und zwar mit dem SMS-Erinnerungsdienst. So können<br />

Sie sich Erinnerungsmitteilungen für fünf Dienste zwei bis drei<br />

Tage davor mit einer SMS auf Ihr Handy schicken lassen.<br />

Und so funktionierts<br />

Schicken Sie den Text des gewünschten Erinnerungsdienstes an<br />

die Zielnummer 079 711 20 40. Sie können wählen zwischen<br />

folgenden Diensten:<br />

Erinnerungsdaten SMS-Text<br />

Altmetall- und Styroporsammlung start bürglen alt<br />

Grünabfuhr start bürglen grün<br />

Kartonsammlung start bürglen karton<br />

Offene Dorfgemeinde start bürglen ODG<br />

Alle Daten start bürglen alle<br />

Möchten Sie den Dienst nicht mehr beanspruchen, senden Sie<br />

«stop bürglen» und den entsprechenden Service an dieselbe<br />

Zielnummer. Der Service wird von der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Bürglen</strong> in Zusammenarbeit<br />

mit der ComDataNet AG angeboten und kostet<br />

den Benützer lediglich das SMS für die Anmeldung (20 Rappen).<br />

Bis heute nutzen rund 60 Personen den SMS-Erinnerungsdienst.<br />

3. Platz<br />

Beat Gisler<br />

Reiti<br />

2. Platz<br />

6493 Hospental<br />

Thomas Arnold<br />

«Morgenstimmung in <strong>Bürglen</strong>»<br />

Gerbe 4<br />

6463 <strong>Bürglen</strong><br />

«Was ist alt, was ist jung?»<br />

Gemütliches Mittagessen für alle<br />

Wir organisieren ein gemeinsames Mittagessen für alle Interessierten<br />

und laden sie anschliessend herzlich zum gemütlichen<br />

Beisammensein bei einem Jass oder Spiel ein! Der Anlass<br />

findet an folgenden Tagen statt:<br />

Datum: Dienstag, 13. März 2012 Hotel Tell<br />

Dienstag, 10. April 2012 Gasthaus Adler<br />

Dienstag, 8. Mai 2012 Hotel Tell<br />

Dienstag, 12. Juni 2012 Gasthaus Adler<br />

Dienstag, 11. September 2012 Gasthaus Adler<br />

Dienstag, 9. Oktober 2012 Hotel Tell<br />

Dienstag, 13. November 2012 Gasthaus Adler<br />

Dienstag, 11. Dezember 2012 Hotel Tell<br />

Ihre Anmeldung nimmt Dora Gamma, Staldenstrasse 2, 6463<br />

<strong>Bürglen</strong>, Tel. 041 870 99 27, gerne entgegen. Sie können aber<br />

auch spontan vorbeischauen.<br />

Mittagessen ab 11.30 Uhr. Kosten (Suppe/Salat + Hauptmenü):<br />

Ganze Portion: Fr. 16.–<br />

Halbe Portion: Fr. 13.50<br />

Auf Ihr Erscheinen freuen sich Hotel Tell, Gasthaus Adler<br />

und Katholische Arbeitnehmer- und Arbeitnehmerinnen<br />

Bewegung <strong>Bürglen</strong>!<br />

Gasthaus Adler<br />

19 | Neues aus <strong>Bürglen</strong>


Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />

Spielgruppe <strong>Bürglen</strong><br />

Wieder ist es so weit, für die Spielgruppe <strong>Bürglen</strong> kann angemeldet werden.<br />

Wir freuen uns auf alle Kinder im Alter zwischen drei bis sechs Jahren, welche<br />

die Gelegenheit nutzen wollen, mit Gleichaltrigen zu spielen, zu basteln,<br />

Kontakte zu knüpfen etc.<br />

Wir möchten auch besonders Kinder einladen mit einer Behinderung. Die<br />

Spielgruppe ist ein idealer Ort, allen Kindern die gleiche Möglichkeit zu bieten.<br />

Jedes Kind profitiert vom andern, lernt sich in andere einzufühlen, Andersartigkeit<br />

anzunehmen, ganz natürlich damit umzugehen und sozial<br />

empfindsam zu handeln.<br />

Das freie Spielen ermöglicht dem Kind, die Schwierigkeit der Spielhandlung<br />

seinen eigenen Fähigkeiten anzupassen. Dadurch werden Unter- und Überforderung<br />

vermieden.<br />

Wir freuen uns, die Kinder begleiten zu dürfen.<br />

Auskunft und Anmeldung bei: Margrit Gisler, Tel. 041 870 93 42<br />

Anmeldung bis 15. Mai 2012<br />

Geburtstage<br />

Unsere ältesten Einwohner/-innen<br />

03.10.1910 Gustav Gisler, Gosmergartä<br />

27.01.1911 Ignaz Hürlimann, Alters- und Pflegeheim Wassen<br />

08.12.1911 Alois Gisler, Grundgasse 2<br />

16.02.1915 Maria Gisler-Arnold, Gosmergartä<br />

05.04.1915 Anna Gisler-Arnold, Urner Altersheim, Flüelen<br />

07.06.1915 Johann Stadler, Hagni 3<br />

18.08.1916 Margaritha Imholz-Gisler, Gosmergartä<br />

28.08.1916 Margaritha <strong>Schule</strong>r, Urner Altersheim, Flüelen<br />

10.05.1917 Margrith Gisler-<strong>Schule</strong>r, Gosmergartä<br />

24.07.1917 Klara Gisler-Brand, Gosmergartä<br />

08.05.1918 Emma Arnold-Stadler, Gosmergartä<br />

05.03.1919 Josefina Bissig-Gisler, Kirchenrüttiweg<br />

17.08.1919 Anna Iten-<strong>Schule</strong>r, Gosmergartä<br />

25.09.1919 Anton Briker, Obere Feldgasse 1<br />

06.10.1919 Anna Gisler-Herger, Kirchweg 1<br />

19.11.1919 Frieda Gisler-Gerig, St. Raphaelweg 4<br />

05.02.1920 Lina Gisler-Arnold, Gosmergartä<br />

06.02.1920 Ernst Aschwanden, Obriedenstrasse 30<br />

09.02.1920 Berta Arnold-Herger, Gosmergartä<br />

30.06.1920 Pius Imhof, Langmattgasse 9<br />

07.07.1920 Josef Arnold, Schulweg 1<br />

15.09.1920 Martin Arnold, Gotthardstrasse 84<br />

19.11.1920 Anna <strong>Schule</strong>r-Rebsamen, Feldgasse 21<br />

20.12.1920 Margaretha Stadler-Baumann, Sigmanig 4<br />

10.01.1921 Peter Kempf, Gosmergartä<br />

07.03.1921 Margaretha Arnold-<strong>Schule</strong>r, Gosmergartä<br />

29.03.1921 Paulina Marty-Epp, Klausenstrasse 94<br />

16.06.1921 Maria Bissig-Arnold, Gosmergartä<br />

17.07.1921 Katharina Brand-Holdener, Riedisfeld 8<br />

11.08.1921 Olga Lauener-Imhof, Hartolfingen 8<br />

15.08.1921 Anna Gisler-Bissig, Gosmergartä<br />

02.10.1921 Walter Imholz, Gosmergartä<br />

02.11.1921 Regina Stadler-Gisler, Gosmergartä<br />

30.11.1921 Maria Herger-Kempf, Gosmergä<br />

90 Jahre<br />

02.02.1922 Maria Imhof-<strong>Schule</strong>r, Langmattgasse 9<br />

22.02.1922 Anna <strong>Schule</strong>r-Herger, Gosmergartä<br />

10.03.1922 Maria Loth-Epp, Klausenstrasse 116<br />

17.04.1922 Margrit Aschwanden-Arnold, Obriedenstrasse 30<br />

01.07.1922 Alois Arnold, Kirchenrütti 14<br />

02.08.1922 Agnes Müller-Stadler, Klausenstrasse 169<br />

25.09.1922 Berta Gisler-Kempf, Gotthardstrasse 74<br />

20 x Neues aus <strong>Bürglen</strong><br />

09.10.1922 Joder Arnold, Brückenstalden 3<br />

27.10.1922 Maria Gisler-<strong>Schule</strong>r, Gosmergartä<br />

80 Jahre<br />

15.01.1932 Olga Arnold-Arnold, Grenzgasse 3<br />

17.01.1932 Margrit Aschwanden-Planzer, Grundgasse 20<br />

27.02.1932 Helena Baumann-Herger, Wyergasse 20<br />

31.03.1932 Franziska Gisler-Brand, Gosmergartä<br />

01.05.1932 Robert Arnold, sen., Trudelingen 4<br />

21.06.1932 Josef Herger, Hartolfingen 8<br />

11.07.1932 Adolf Zgraggen, Schulhausplatz 8<br />

17.07.1932 Michael Planzer, Langmattgasse 80<br />

19.07.1932 Josefina Scheiber-Regli, Grundgasse 6<br />

10.08.1932 Emil Arnold, Niederrieden 2<br />

24.08.1932 Josef Lussmann, Grossgrund 21<br />

31.08.1932 Thomas <strong>Schule</strong>r, Bielegg<br />

03.09.1932 Johann Arnold, Betschartmatte 4<br />

08.09.1932 Maria Arnold-Arnold, Vorder Bachli<br />

08.10.1932 Maria Planzer-Arnold, Hofstatt 8<br />

14.10.1932 Margrit Imholz-Gisler, Klausenstrasse 142<br />

12.11.1932 Sofie Planzer-Gnos, Klausenstrasse 149<br />

14.11.1932 Paul Zurfluh, Klausenstrasse 218<br />

09.12.1932 Anton Arnold, Brückenstalden 1<br />

Impressum<br />

Herausgeberin<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Bürglen</strong><br />

6463 <strong>Bürglen</strong><br />

Redaktionskommission<br />

Markus Frösch, <strong>Gemeinde</strong>vizepräsident<br />

Christina Fetz, Vertretung Schulrat<br />

Max Widmer, Gisler Druck AG, Altdorf<br />

Emil Walker, <strong>Gemeinde</strong>schreiber<br />

Ingrid Arnold, Sekretariat <strong>Gemeinde</strong>kanzlei<br />

Redaktion<br />

<strong>Gemeinde</strong>kanzlei <strong>Bürglen</strong><br />

Postfach 162<br />

6463 <strong>Bürglen</strong><br />

Telefon 041 874 10 40<br />

Telefax 041 874 10 43<br />

gemeindekanzlei@buerglen.ch<br />

www.buerglen.ch<br />

Druck<br />

Gisler Druck AG<br />

Gitschenstrasse 9<br />

6460 Altdorf<br />

www.gislerdruck.ch<br />

Erscheint zweimal jährlich (April und<br />

November).<br />

Alle Rechte vorbehalten. Eine ganze<br />

oder teilweise Reproduktion des in dieser<br />

Veröffentlichung enthaltenen Materials<br />

darf nur mit vorheriger Zustimmung<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Bürglen</strong> erfolgen. Ausserdem<br />

ist in verschiedenen Artikeln nur<br />

von männlicher Form die Rede. Selbstverständlich<br />

ist stets auch die weibliche<br />

Form mitgemeint, die jedoch aufgrund<br />

der Lesefreundlichkeit nicht ausdrücklich<br />

erwähnt wird.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!